Warum braucht die Chemie-, Pharma- und Prozessindustrie eine KI-Strategie?
Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns
Kernproblem: Komplexität, Compliance und verlorenes Wissen
Prozessanlagen, Labore und Qualitätsabteilungen arbeiten mit extrem heterogenen Daten, strengen regulatorischen Vorgaben und jahrzehntelangem Fachwissen, das oft in Köpfen statt in Systemen lebt. Ohne klare KI-Strategie bleiben Projekte Insellösungen: teuer, schwer skalierbar und rechtlich riskant.
Warum wir die Branchenexpertise haben
Unser Team kombiniert AI-Engineering mit tiefem Produktdenken und operativer Verantwortung — wir arbeiten nicht nur als Berater, sondern übernehmen unternehmerische Ownership in Ihrem P&L. Das heißt: von der Identifikation eines Use Cases über Prototyping bis zur Integration in den Betrieb betrachten wir technische, regulatorische und wirtschaftliche Fragestellungen synchron.
Unsere Vorgehensweise verbindet schnelle Prototypen mit einer pragmatischen Roadmap, die Themen wie GxP-Alignment, sichere interne Modelle und robuste Data Foundations von Anfang an berücksichtigt. Wir setzen auf messbare KPIs und klare Entscheidungswege, damit KI-Investitionen nicht hinter Proof-of-Concepts stecken bleiben.
Unsere Referenzen in dieser Branche
Direkte Projekte in der Chemie- und Pharmaindustrie sind sensibel und oft nicht öffentlich. Trotzdem zeigen unsere Erfahrungen in angrenzenden Bereichen, wie wir relevante Herausforderungen lösen: Bei Eberspächer haben wir Lösungen zur Geräuschreduktion in Fertigungsprozessen geliefert — ein Beispiel für datengetriebene Prozessoptimierung unter realen Produktionsbedingungen.
Bei STIHL begleiteten wir mehrere Projekte von Kundenforschung bis Produkt-Market-Fit, inklusive Trainingslösungen (Sägentraining) und internen Tools: die Arbeit mit komplexen Produkt- und Prozessdaten über mehrere Jahre demonstriert unsere Fähigkeit, langfristige technische Plattformen aufzubauen. BOSCH und TDK zeigen unsere Erfahrung im Go-to-Market und in der technologischen Spin-off-Begleitung — Fähigkeiten, die in der Prozessindustrie beim Skalieren von Piloten entscheidend sind.
Über Reruption
Reruption wurde gegründet, weil Unternehmen nicht disruptiert werden müssen — sie können sich selbst neu erfinden. Unsere Co-Preneur-Mentalität bedeutet, dass wir uns wie Mitgründer in Projekte einbringen: schnell, technisch versiert und fokussiert auf Outcome statt Slides. Das bringt Geschwindigkeit und Betriebsnähe in KI-Programme.
Wir liefern ein Bündel aus AI Strategy, AI Engineering, Security & Compliance sowie Enablement — genau die vier Säulen, die notwendig sind, um in regulierten Umgebungen wie der Chemie-, Pharma- und Prozessindustrie dauerhaft Value zu schaffen.
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Was unsere Kunden sagen
AI Transformation in Chemie, Pharma & Prozessindustrie
Die Prozessindustrie steht an der Schwelle zu einer datengetriebenen Phase, in der KI nicht nur Forschungsthemen adressiert, sondern operative Exzellenz und Compliance zugleich ermöglichen kann. Eine belastbare KI-Strategie ist der Kompass: Sie zeigt, welche Use Cases echten Mehrwert liefern, wie man Data Foundations organisiert und welche Governance nötig ist, um rechtssicher zu skalieren.
Industry Context
In Baden-Württemberg und dem umliegenden Chemie-Cluster — denken Sie an Standorte in Nähe von BASF und stark industriell geprägte Netzwerke — treffen globale Produktionsstandards auf lokale Produktionsdynamiken. Werke benötigen Lösungen, die offline und online funktionieren, die unter strengen Sicherheitsanforderungen laufen und die zugleich mit heterogenen SCADA-, LIMS- und ERP-Systemen integrierbar sind.
Regulatorische Anforderungen wie GxP und Dokumentationspflichten erfordern besondere Sorgfalt beim Entwurf von Modellen und Datenpipelines. Modelle müssen nachvollziehbar, testbar und versioniert sein; Entscheidungen, die durch KI unterstützt werden, müssen auditierbar bleiben. Gleichzeitig entscheidet Geschwindigkeit über Wettbewerbsfähigkeit: Pilotprojekte müssen schnell aussagekräftige Ergebnisse liefern, um Folgeinvestitionen abzusichern.
Schließlich bedroht der Verlust von Expertenwissen durch Altersabgang die Betriebssicherheit. Knowledge Management-Lösungen, die Fachwissen, Experimentierversionen und Laborprotokolle semantisch zugänglich machen, sind kein Nice-to-have — sie sind essentielle Bestandteile einer nachhaltigen KI-Strategie.
Key Use Cases
Labor-Prozess-Dokumentation: KI kann unstrukturierte Laborprotokolle, Instrumentenlogs und Versuchsnotizen analysieren, harmonisieren und in ein durchsuchbares Wissensgraph-System überführen. Das reduziert Redundanz, beschleunigt Replikation von Versuchen und verbessert die Regulierungskonformität durch automatische Metadaten-Extraktion.
Safety Copilots: In sicherheitskritischen Umgebungen unterstützen KI-gestützte Copiloten Schichtleiter und Ingenieure mit kontextsensitiven Warnungen, Checklisten und Handlungsempfehlungen. Diese Systeme verbinden Live-Sensorik mit Betriebsregeln und historischen Vorfällen, um Reaktionszeiten zu verkürzen und Fehlbedienungen zu reduzieren.
Wissenssuche und Expert-Finding: Durch NLP-basierte Retrieval-Methoden lassen sich interne Forschungsberichte, SOPs und Expertenaussagen so verknüpfen, dass Ingenieure und Forscher Antworten in Minuten statt Tagen finden. Das erhöht die Geschwindigkeit von Problembehebungen und Innovationszyklen.
Implementation Approach
Unsere modulare Vorgehensweise startet mit einem AI Readiness Assessment, das IT-Landschaft, Datenqualität und organisatorische Reife bewertet. Auf dieser Basis identifizieren wir Use Cases über einen strukturierten Discovery-Prozess, der 20+ Abteilungen einbeziehen kann: von Labor über Produktion bis zu Compliance und Einkauf.
Priorisierung geschieht nach Impact, Machbarkeit und Compliance-Risiko; daraus entsteht die Prozessindustrie AI Roadmap mit klaren Milestones, Budgetschätzungen und Anforderungen für Data Foundations. Parallel definieren wir ein AI Governance Framework, das Rollen, Modellprüfungen und Audit-Abläufe beschreibt — essenziell für GxP-Umgebungen.
Piloten bauen wir in enger Schleife: schnelle Prototypen mit realen Daten, Performance-Metriken (Qualität, Kosten pro Run, Latenz) und einem klaren Übergabeplan zur Produktion. Unsere Empfehlung: ein zweistufiges Deployment — zuerst als Assistenzsystem, dann als autonom unterstützende Komponente, sobald Robustheit und Compliance nachgewiesen sind.
Success Factors
Technische Foundations: robuste Data Lakes, einheitliche Semantik in Labordaten und versionierte Modelle sind Voraussetzung. Ohne diese Infrastruktur bleiben KI-Modelle fragile Experimente. Data Governance und Access Controls müssen gleichzeitig mit dem Modell-Engineering aufgebaut werden, nicht nachgeschoben.
Organisation & Change: Der Erfolg hängt weniger von Algorithmen als von Menschen ab. Wir planen Change-Programme, die operativen Teams klare Benefits liefern — weniger Doppelarbeit, schnellere Fehlerbehebung, sichere Entscheidungen — und begleiten Training und Rollout mit Pilot-Workshops und Co-Preneur-Deployment-Teams.
ROI & Timeline: Erste verwertbare Ergebnisse sehen Unternehmen typischerweise innerhalb von 8–12 Wochen für gut definierte Lab- oder Dokumentations-Use Cases; umfassendere Prozessoptimierungen und vollständige GxP-konforme Integrationen benötigen 6–18 Monate. Wir modellieren Business Cases konservativ und legen Ausstiegs- sowie Skalierungspunkte klar fest.
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Häufig gestellte Fragen
Die Identifikation von High-Value Use Cases beginnt mit einem fokussierten Discovery: wir sprechen mit Stakeholdern aus Labor, Produktion, Qualität und EHS, analysieren vorhandene Datenquellen und bewerten operative Pain Points. Ziel ist nicht, jede Idee zu verfolgen, sondern jene Use Cases zu finden, die kurzfristig messbaren Impact liefern und gleichzeitig skalierbar sind.
Methodisch kombinieren wir Value-Scoring (Einsparpotenzial, Effizienzgewinn, Risikoreduktion) mit Machbarkeitsanalysen (Datenverfügbarkeit, Integrationsaufwand, Compliance-Risiko). In der Prozessindustrie sind häufige Kandidaten Labor-Dokumentation, Predictive Maintenance, Anomalieerkennung bei Prozessvariablen und Safety Copilots — Use Cases also, die sowohl Kosten senken als auch Sicherheit erhöhen.
Ein weiterer wichtiger Filter ist die Regulatorik: GxP-relevante Anwendungen müssen von Anfang an besondere Tests, Auditierbarkeit und Validierungsstrategien enthalten. Wir priorisieren Use Cases so, dass die schnelle Wertrealisierung mit einem klaren Pfad zur regulatorischen Konformität verbunden ist.
Schließlich erstellen wir für die ausgewählten Use Cases eine kurze technische Validierung (Feasibility Check), die Modelloptionen, benötigte Trainingsdaten und erste Erfolgskriterien beschreibt. Nur Projekte mit klaren KPIs und einer realistischen Datenbasis schaffen es in die Pilotphase.
Regulatorische Anforderungen sind kein Randthema, sie bestimmen Architektur und Prozessgestaltung. Unser Ansatz beginnt mit einer Compliance-Landkarte: Welche Daten sind GxP-relevant? Welche Entscheidungen benötigen Audit-Trails? Welche Validierungs-Standards gelten? Erst dann designen wir Modelle und Pipelines.
Technisch implementieren wir versionierte Datenpipelines, nachvollziehbare Modell-Trainingsläufe und dokumentierte Test-Suites. Modelle werden mit klaren Acceptance-Kriterien validated, inklusive Performance-Monitoring im Betrieb. Alle Schritte sind so dokumentiert, dass sie regulatorische Prüfungen unterstützen.
Darüber hinaus bauen wir ein AI Governance Framework, das Rollen, Verantwortlichkeiten und Review-Prozesse festlegt. Change Control, Modell-Rollback-Strategien und regelmäßige Risiko-Assessments sind Teil der Standardprozesse — das reduziert Prüfungsrisiken und erhöht die Betriebssicherheit.
Schließlich beraten wir beim organisatorischen Setup: Wer im Werk ist Owner für Model-Reviews? Wie werden SOPs angepasst? Wir begleiten die Erstellung von GxP-konformen SOP-Templates für KI-gestützte Prozesse, sodass regulatorische Vorgaben operativ umgesetzt werden können.
Sicherheit und Data Privacy sind in Labor- und Prozessumgebungen zentral. Wir beginnen mit einer Risikoanalyse: welche Daten sind sensibel, wo findet Datenaustausch statt und welche Systeme benötigen besondere Härtung? Basierend darauf definieren wir Zugriffskonzepte, Verschlüsselungsstandards und Protokolle für Datenübertragungen.
Auf technischer Ebene setzen wir auf segmentierte Data Lakes, rollenbasierte Zugriffssteuerung und verschlüsselte Speicherung sowohl im Transit als auch im Ruhezustand. Für Modelle verwenden wir Prinzipien wie Model Encryption, Access Logging und strenge Key Management-Prozesse, um unautorisierte Nutzung zu verhindern.
Darüber hinaus empfehlen wir den Einsatz sicherer, lokal gehosteter Modelle (on-prem oder in zertifizierten VPCs) für GxP-relevante Anwendungen, um Datenverlassen zu minimieren. Für Use Cases, die externe Modelle oder LLMs benötigen, definieren wir klare Datenmaskierungs- und PII-Filtering-Schichten.
Operationalisiert wird Sicherheit durch regelmäßige Penetrationstests, Incident-Response-Pläne und Governance-Meetings. Sicherheit ist kein einmaliges Projekt, sondern ein laufender Betriebspunkt in unserer Roadmap- und Governance-Arbeit.
Die Zeit bis zu ersten messbaren Ergebnissen hängt stark vom Use Case und der Datenlage ab. Für klar definierte Dokumentations- oder Wissenssuche-Use Cases sehen Kunden oft innerhalb von 8–12 Wochen deutliche Verbesserungen: geringere Suchzeiten, weniger Doppelarbeit und sofort messbare Effizienzgewinne.
Bei Prozessoptimierungen oder Safety Copilots benötigen wir in der Regel 3–6 Monate, um robuste Modelle zu entwickeln, unter realen Bedingungen zu testen und erste betriebliche Anpassungen vorzunehmen. Voll integrierte, GxP-konforme Deployments können 6–18 Monate dauern, abhängig von regulatorischem Aufwand und Systemintegration.
Typische KPIs sind: Reduktion der Such- und Berichtszeiten im Labor, Verringerung von Prozessausfällen, Anzahl verhinderter Sicherheitsvorfälle, Genauigkeit von Vorhersagen und Total Cost of Ownership (TCO) pro Use Case. Wir legen diese KPIs in der Pilot-Phase gemeinsam mit den Stakeholdern fest und messen sie kontinuierlich.
Wichtig ist, dass Piloten so gebaut werden, dass sie skalierbar sind: Erfolgskriterien müssen nicht nur technisch, sondern auch wirtschaftlich sein — wir modellieren Business Cases, die Einsparungen, Effizienzgewinne und qualitative Vorteile transparent abbilden.
In vielen Fällen sind die grundlegenden Voraussetzungen: konsistente Identifikatoren für Anlagen und Chargen, zugängliche Historien aus SCADA/PLC-Systemen, strukturierte Labordaten (LIMS) und ein Minimal-Data-Lake oder Datenhub. Ohne diese Grundlagen bleibt KI-Performance begrenzt.
Darüber hinaus empfehlen wir standardisierte Schnittstellen (APIs), klare Datenmodellierung und ein Logging-System für Prozess- und Produktionsdaten. Für GxP-konforme Szenarien sind zudem validierte Datenaufzeichnungsprozesse und nachvollziehbare Research-Notebooks nützlich.
In regionalen Clustern wie dem BW Chemie-Cluster ist Netzwerkintegration und Edge-Computing oft relevant: viele Anlagen erfordern low-latency-Analysen direkt vor Ort. Wir beraten, ob eine on-prem- oder hybrid-Architektur sinnvoll ist, und definieren Anforderungen an Rechenleistung, Storage und Netzwerkinfrastruktur.
Schließlich ist die organisatorische Bereitschaft entscheidend: benennen Sie Data Stewards, sichern Sie operativen Zugang zu Fachexpert:innen und schaffen Sie ein kleines, interdisziplinäres Team aus Prozessingenieur:innen, Data Engineers und Compliance-Vertretern, um Projekte voranzutreiben.
Change Management ist integraler Bestandteil unserer Roadmaps. Wir starten früh mit Stakeholder-Interviews, um Erwartungen zu managen und Champions zu identifizieren. Diese Champions werden aktiv in Pilotstände eingebunden und dienen später als Multiplikatoren im Werk.
Unsere Adoption-Strategie umfasst praxisnahe Trainings, Hands-on-Workshops und begleitende Dokumentation. Anstatt abstrakte Modelle zu erklären, zeigen wir konkrete Workflows: wie der Safety Copilot eine Schichtanweisung ergänzt oder wie die Wissenssuche typische Laborfragen in Minuten beantwortet.
Wir messen Adoption durch Nutzungsmetriken, Nutzerfeedback und qualitative Interviews. Erkenntnisse fließen direkt in Iterationszyklen, sodass das System nicht als Fremdkörper, sondern als nützliches Tool wahrgenommen wird. Change ist inkrementell: kleine, sichtbare Erfolge schaffen Vertrauen für größere Transformationen.
Langfristig unterstützen wir den Übergang in den Betrieb durch Co-Preneur-Teams, die eine geordnete Übergabe sicherstellen: Training der Betriebsorganisation, Definition von Support-Levels und ein klarer Plan für Weiterentwicklung und Skalierung.
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Philipp M. W. Hoffmann
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