Eckdaten

  • Company: AT&T
  • Company Size: 147,000 employees / $122B revenue (2023)
  • Location: Dallas, Texas, USA
  • AI Tool Used: Maschinelles Lernen, Vorhersageanalytik, Kausale KI
  • Outcome Achieved: Milliarden an Kosten eingespart; optimierte Standortwahl für Funkzellen; proaktive Reduktion von Ausfällen

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Die Herausforderung

Als führender Netzbetreiber verwaltet AT&T eines der weltweit größten und komplexesten Netzwerke, das Millionen von Funkzellen, Glasfasern und 5G-Infrastruktur umfasst. Die zentralen Herausforderungen umfassten ineffiziente Netzplanung und -optimierung, etwa die Festlegung optimaler Standorte für Funkzellen und die Frequenzakquisition vor dem Hintergrund explodierender Datenanforderungen durch den 5G-Rollout und das Wachstum des IoT. Traditionelle Methoden beruhten auf manueller Analyse, was zu suboptimaler Ressourcenzuteilung und höheren Kapitalaufwendungen führte.[1]

Zusätzlich verursachte die reaktive Netzwartung häufige Ausfälle, da die Anomalieerkennung nicht mit den Echtzeitanforderungen Schritt hielt. Probleme proaktiv zu erkennen und zu beheben war entscheidend, um Ausfallzeiten zu minimieren, doch die enormen Datenmengen aus Netzwerksensoren überforderten die Altsysteme. Dies führte zu erhöhten Betriebskosten, Kundenunzufriedenheit und verzögerter 5G-Bereitstellung.[2] AT&T benötigte skalierbare KI, um Ausfälle vorherzusagen, Selbstheilung zu automatisieren und die Nachfrage präzise zu prognostizieren.

Die Lösung

AT&T integrierte Maschinelles Lernen und Vorhersageanalytik über seine AT&T Labs und entwickelte Modelle für das Netzwerkdesign, einschließlich Spektrum-Refarming und Optimierung von Funkzellenstandorten. KI-Algorithmen analysieren Geodaten, Verkehrsprofile und historische Leistungsdaten, um ideale Standorte für Sendemasten zu empfehlen und so Baukosten zu reduzieren.[1]

Für den Betrieb nutzen Systeme zur Anomalieerkennung und Selbstheilung prädiktive Modelle auf NFV (Network Function Virtualization), um Ausfälle vorherzusagen und automatisierte Behebungen durchzuführen, etwa durch Umleitung von Traffic. Kausale KI geht über Korrelationen hinaus und liefert Ursachenanalysen bei Abwanderung und Netzproblemen. Die Implementierung umfasste Edge-to-Edge-Intelligenz und die Bereitstellung von KI in den Arbeitsabläufen von über 100.000 Ingenieurinnen und Ingenieuren.[3][4]

Quantitative Ergebnisse

  • Milliarden von Dollar an Einsparungen bei Netzwerkkosten
  • 20–30% Verbesserung der Netzauslastung und Effizienz
  • Signifikante Reduktion von Vor-Ort-Einsätzen (Truck Rolls) und manuellen Eingriffen
  • Proaktive Erkennung von Anomalien, die größere Ausfälle verhindert
  • Optimierte Standortwahl für Funkzellen, die CapEx um Millionen reduziert
  • Bis zu 40% bessere Genauigkeit bei 5G-Nachfrageprognosen

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Implementierungsdetails

Dateninfrastruktur und -aufnahme

Die Implementierung von AT&T begann mit dem Aufbau eines robusten Datenlakes, der Petabytes an Netzwerktelemetrie aggregiert, einschließlich Verkehrsbelastungen, Signalstärke und Gerätemetriken von Millionen von Funkzellen. Werkzeuge wie Apache Kafka und cloudbasierte Plattformen ermöglichten die Echtzeitaufnahme. Diese Grundlage trieb ML-Pipelines an und beseitigte Datensilos, die frühere Bemühungen behinderten.[1]

Maschinelle Lernmodelle für die Planung

Kern der Lösung waren prädiktive Modelle für Standortwahl von Funkzellen und Spektrumoptimierung. Mithilfe überwachter Verfahren (z. B. Random Forests, neuronale Netze) verarbeiteten die Algorithmen Geodaten, Bevölkerungsdichte und Nutzungsprognosen, um Tausende von Szenarien zu simulieren. Die Arbeit von AT&T Labs zur prädiktiven Analyse in NFV setzte Zeitreihenmodelle wie LSTM für Fehlerprognosen ein und erreichte hohe Genauigkeit bei der Ressourcenzuteilung.[5] Modelle wurden mit historischen Daten aus 5G-Versuchen trainiert und über A/B-Tests iterativ verbessert.

Anomalieerkennung und Selbstheilung

Die Anomalieerkennung nutzte unüberwachtes ML (z. B. Isolation Forests) auf Streaming-Daten, um Abweichungen in KPIs wie Latenz oder Paketverlust zu markieren. Integriert in selbstheilende Netzwerke löst die KI automatisierte Reaktionen aus—Traffic-Umleitungen oder Skalierung virtueller Funktionen—und reduzierte die mittlere Reparaturzeit (MTTR) von Stunden auf Minuten. Kausale KI unterschied Korrelation von Kausalität, z. B. um Witterungseinflüsse von Hardwarefehlern zu trennen.[4]

Bereitstellung und Skalierung

Der Rollout begann 2018 mit Pilotprojekten in Schlüsselregionen und wurde bis 2022 unternehmensweit über AIOps-Plattformen skaliert. Über 100.000 Ingenieurinnen und Ingenieure greifen über Dashboards auf KI-Erkenntnisse zu. Die Integration mit Equipment von Ericsson und Nokia ermöglichte Closed-Loop-Automatisierung. Herausforderungen wie Modelldrift wurden durch kontinuierliches Retraining und föderiertes Lernen zur Wahrung der Privatsphäre bewältigt.[2][3] Bis 2025 deckt KI über 90% des Netzwerks ab und unterstützt 5G Standalone.

Zeitleiste und Governance

Wesentliche Meilensteine: 2017–2019 (F&E und NFV-Piloten), 2020–2022 (5G-Optimierung), 2023+ (Ausweitung der kausalen KI). Die Governance umfasste ethische KI-Rahmenwerke, um Verzerrungen bei Standortentscheidungen zu minimieren. Die Gesamtinvestition belief sich auf mehrere hundert Millionen und erzielte einen erheblichen ROI.[6]

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Ergebnisse

Die KI-Initiative von AT&T hat transformativen, quantifizierbaren Mehrwert geliefert und wird öffentlich dafür genannt, Milliarden von Dollar an Kosten durch optimierte Planung und Betrieb eingespart zu haben. Die Netzauslastung verbesserte sich um 20–30%, was direkt zu Einsparungen bei redundanter Infrastruktur und CapEx führte.[2] Die proaktive Anomalieerkennung verhinderte Tausende von Ausfällen und reduzierte ungeplante Ausfallzeiten sowie Vor-Ort-Einsätze um bis zu 25%.

Bei der Standortoptimierung von Funkzellen ermöglichten ML-Modelle präzises Spektrum-Refarming und Standortsetzung, wodurch die 5G-Abdeckung schneller und kostengünstiger auf 99% der US-Bevölkerung ausgeweitet werden konnte. Selbstheilung reduzierte die MTTR um 80% und verbesserte so die Kundenzufriedenheit. Kausale KI steigerte die Prognosegenauigkeit für die Nachfrage um bis zu 40% und minimierte Überprovisionierungen.[3][4]

Der Gesamteffekt umfasst einen sich verstärkenden KI-Flywheel: Proprietäre Daten treiben bessere Modelle, was die unternehmensweite Adoption vorantreibt. Bis 2025 bildet KI die Grundlage für Edge-to-Edge-Intelligenz und positioniert AT&T als führenden Telekom-KI-Anbieter im Zuge des 5G- und Edge-Computing-Wachstums. Integrationsherausforderungen wurden überwunden, was einen anhaltenden ROI sicherstellt.[1]

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