Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns

Prozessrisiken, Wissensverlust und strengere Regulierung

In der Chemie-, Pharma- und Prozessindustrie in Essen treffen komplexe Fertigungsabläufe auf hohe regulatorische Anforderungen und Wissensinseln in Laboren und Schichten. Ohne eine gezielte KI-Strategie bleiben Potenziale für Effizienz, Safety Copilots und sichere interne Modelle ungenutzt – mit direkt messbaren Auswirkungen auf Kosten, Ausfallzeiten und Compliance.

Warum wir die lokale Expertise haben

Reruption hat seinen Sitz in Stuttgart, aber wir reisen regelmäßig nach Essen und arbeiten vor Ort mit Kunden: persönlich, in Produktionshallen, Labors und Gremienräumen. Diese Präsenz ermöglicht uns, Produktionslinien, Laborprozesse und regulatorische Abläufe unmittelbar zu verstehen und unsere Empfehlungen praxisnah zu verankern.

Unsere Co‑Preneur-Arbeitsweise bedeutet, dass wir nicht nur beraten, sondern als Mitgründer für Projekte Verantwortung übernehmen: Wir definieren Use Cases, bauen Prototypen und liefern handhabbare Roadmaps – immer mit Blick auf die lokalen Anforderungen an Sicherheit, Nachvollziehbarkeit und Betriebsstabilität.

Die Module unserer KI-Strategie — von AI Readiness Assessment über Use Case Discovery bis zum AI Governance Framework und Change & Adoption Planung — sind speziell darauf ausgelegt, die Komplexität in Chemie, Pharma und Prozessindustrie zu reduzieren. Dabei berücksichtigen wir die Energie‑dominierte Wertschöpfungskette und die Nähe zu regionalen Akteuren wie E.ON, RWE oder Evonik.

Unsere Referenzen

Wir bringen Erfahrung aus mehreren industriellen Projekten mit, die sich in Struktur und Anforderungen auf Chemie- und Prozessumgebungen übertragen lassen. Bei STIHL begleiteten wir Produkt- und Trainingslösungen, die von Kundenforschung bis Produkt-Market-Fit reichten — ein Beispiel dafür, wie tiefgehende Feldforschung und technische Umsetzung zusammenwirken.

Für Eberspächer entwickelten wir KI-basierte Lösungen zur Geräuschreduktion in Fertigungsprozessen, eine Arbeit, die methodisch nah an Prozessoptimierung in chemischen Anlagen liegt. Ergänzend berieten wir Technologieunternehmen wie BOSCH und TDK beim Go‑to‑Market und Spin-off-Prozessen, was uns Erfahrung in der Industrialisierung von Technologien vermittelt hat. Für Beratungsaufgaben mit datenzentrierten Arbeitsweisen nutzten wir unsere Expertise aus Projekten mit FMG.

Über Reruption

Reruption baut KI-Produkte und KI‑fähigkeiten direkt in Organisationen: Wir kombinieren schnelles Engineering, strategische Klarheit und unternehmerische Umsetzung. Unser Fokus liegt auf AI Strategy, AI Engineering, Security & Compliance und Enablement — genau die vier Säulen, die Unternehmen in Essen brauchen, um Prozesssicherheit und regulatorische Anforderungen zu verbinden.

Wir optimieren nicht das Bestehende, wir bauen das, was es ersetzt. Bei jedem Engagement prüfen wir: Wenn wir dieses System heute mit KI neu bauen würden, wie sähe es aus? Diese Perspektive erzeugt einfache, robuste Roadmaps, die in der Praxis funktionieren und messbare Business Cases liefern.

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Vereinbaren Sie ein erstes, unverbindliches Gespräch. Wir besuchen Sie vor Ort, analysieren Ihre wichtigsten Use Cases und zeigen erste Prioritäten auf.

Was unsere Kunden sagen

Hans Dohrmann

Hans Dohrmann

CEO bei internetstores GmbH 2018-2021

Das ist die systematischste und nachvollziehbarste Go-to-Market Strategie, die ich bezüglich Corporate Startups je gesehen habe.
Kai Blisch

Kai Blisch

Director Venture Development bei STIHL, 2018-2022

Extrem wertvoll ist dabei Reruptions starker Fokus auf die Nutzer*innen, deren Bedürfnisse und das kritische Hinterfragen von Vorgaben. ... und nicht zuletzt macht die Zusammenarbeit riesige Freude.
Marco Pfeiffer

Marco Pfeiffer

Head of Business Center Digital & Smart Products bei Festool, 2022-

Reruption evaluierte systematisch ein neues Geschäftsmodell mit uns: besonders beeindruckend fanden wir die Fähigkeit auch komplexe Sachverhalte nachvollziehbar darzustellen.

KI-Strategie für Chemie, Pharma & Prozessindustrie in Essen: Markt, Use Cases, Umsetzung

Die Chemie-, Pharma- und Prozessindustrie in Essen operiert in einem Spannungsfeld aus hoher Komplexität, strengen regulatorischen Vorgaben und stetigem Innovationsdruck. Eine KI-Strategie in diesem Umfeld ist kein reines Technologieprojekt; sie ist ein Geschäftsprojekt, das Prozesswissen, Sicherheitsanforderungen und wirtschaftliche Zielgrößen verknüpfen muss. Nur so entstehen Lösungen, die in Labors, an Produktionslinien und in der Compliance-Abteilung tatsächlich Wirkung zeigen.

Assessments & Roadmap: Wie wir beginnen

Der erste Schritt ist ein AI Readiness Assessment, das Datenqualität, Integrationsfähigkeit und organisatorische Reife messbar macht. In einer Branche, in der Datensilos und heterogene Steuerungssysteme die Regel sind, schaffen wir Transparenz über Datenflüsse, Speicherorte und Zugriffsrechte. Dieses Assessment ist der Ausgangspunkt für eine belastbare Roadmap, in der technische Abhängigkeiten, Sicherheitsanforderungen und regulatorische Meilensteine sichtbar werden.

Auf Basis der Bestandsaufnahme folgt eine Use Case Discovery über 20+ Abteilungen: Labor, Qualität, Produktion, Instandhaltung, EHS (Environment, Health, Safety), Supply Chain und Compliance. Wir priorisieren Use Cases nicht nach technischer Machbarkeit allein, sondern nach konkretem Business Impact, Umsetzbarkeit in der vorhandenen Landschaft und regulatorischem Risiko. Das Ergebnis ist eine gestufte Roadmap mit klaren KPIs und einem Plan für Pilotierungen.

Use Cases & Priorisierung: Was besonders viel bringt

In Essen sind einige Use Cases besonders relevant: Labor‑Prozess‑Dokumentation, Safety Copilots für Bedienpersonal, unternehmensweite Wissenssuche und die Entwicklung sicherer interner Modelle. Die Labor‑Prozess‑Dokumentation reduziert manuelle Eingaben und Fehlerquellen, beschleunigt Freigaben und schafft Nachvollziehbarkeit für Audits. Safety Copilots unterstützen Bediener in kritischen Momenten, indem sie Kontextinformationen aus Sensorik, Prozesshistorie und Betriebsanleitungen zusammenführen.

Wissenssuche adressiert das Problem der Wissensinseln in großen Anlagen: Erklärbare Suchwerkzeuge und Retrieval-Modelle vernetzen Laborprotokolle, Prozessanweisungen und Lessons‑Learned aus Störfällen. Sichere interne Modelle sind unabdingbar, wenn sensible Prozessdaten nicht die Firma verlassen dürfen: Wir designen private, versionssichere Modellpipelines samt Zugriffskontrollen und Nachvollziehbarkeit für Regulatorik und Audits.

Die Priorisierung folgt einem Business-Case-Modell: Impact × Wahrscheinlichkeit × Implementierbarkeit. So identifizieren wir Pilotprojekte, die schnell Wert erzeugen und gleichzeitig als technologische Blaupause für größere Rollouts dienen.

Technische Architektur & Data Foundations

Auf technischer Ebene kombinieren wir robuste On‑Prem-Optionen mit hybriden Ansätzen, um Datenschutz und Latenzanforderungen zu erfüllen. Datengrundlage und MDM (Master Data Management) sind hier zentrale Hebel: Ohne saubere Stammdaten und eindeutige Prozesskennzeichnungen bleiben Analysen bruchstückhaft. Wir entwerfen Architekturen, die konform zu Industrie-Standards (z. B. ISA-95, GMP, 21 CFR Part 11) sind und die Integration von SCADA/PLC‑Daten, Labor‑Informationsmanagementsystemen (LIMS) und MES ermöglichen.

Die Modellauswahl orientiert sich an Use Case und Betriebsanforderungen: Für Wissenssuche und Retrieval-augmented workflows setzen wir kontrollierbare, feingetunte Sprachmodelle ein; für Prozessüberwachung und Anomalieerkennung sind kombinierte Ansätze aus klassischen Zeitreihenverfahren und Deep Learning sinnvoll. Ein klarer Bestandteil ist das „Safe-by-Design“-Prinzip: Modelle müssen erklärbar, versioniert und in standardisierten CI/CD‑Pipelines deploybar sein.

Pilot Design, KPIs und Erfolgsmessung

Piloten sollten klein, aber repräsentativ sein. Ein Labor-Dokumentations-Pilot deckt mehrere Schichten und mindestens zwei Prüfverfahren ab, damit Robustheit und Reproduzierbarkeit gezeigt werden. Wichtige KPIs sind Durchlaufzeitreduktion, Fehlerquote, Auditzeit, MTTR (Mean Time To Repair) und qualitative Nutzerakzeptanz. Wir definieren Success Criteria vorab und liefern Testpläne für technisches und fachliches Abnahme-Testing.

Für den Übergang zur Produktion planen wir Metriken zur Modellüberwachung: Drift‑Erkennung, Performance‑Regression und Datenqualitätsalarme. Nur so bleiben Modelle im Live‑Betrieb vertrauenswürdig und wirtschaftlich sinnvoll.

Governance, Compliance & Sicherheit

AI Governance ist nicht Nice-to-Have in regulierten Branchen — sie ist Pflicht. Wir entwickeln Frameworks, die Verantwortlichkeiten, Datenhoheit, Audit-Trails und Modell-Approval-Prozesse klar regeln. Besonderes Augenmerk liegt auf Zugriffskontrollen für sensible Labor- und Prozessdaten sowie auf der Dokumentation von Modellentscheidungen für regulatorische Prüfungen.

Security & Compliance sind integraler Bestandteil der Architektur: Verschlüsselung, rollenbasierte Zugriffe, Secure Enclaves für Modelltraining und strikte Protokolle für das Modell-Sharing innerhalb verbundener Produktionsstandorte. Unsere Lösungen sind darauf ausgerichtet, sowohl internen Sicherheitsanforderungen als auch externen Auditoren zu genügen.

Change Management & Enablement

Technische Lösungen scheitern ohne Adoption. Deshalb planen wir Change-, Trainings- und Kommunikationsmaßnahmen parallel zur Entwicklung. Für Safety Copilots und Labor-Tools führen wir Schulungen mit realen Szenarien durch, bauen Superuser-Netzwerke auf und integrieren Feedback-Loops in die Produktentwicklung. So werden Bediener zu Mitgestaltern, nicht nur Anwendern.

Außerdem unterstützen wir die Organisation bei Governance-Rollen: Data Stewards, Modellverantwortliche und Compliance-Officer benötigen klare Mandate und Erfolgskriterien. Wir liefern konkrete Stellenbeschreibungen, Reporting-Strukturen und einen Plan zur schrittweisen Kompetenzentwicklung.

Integration, Skalierung und wirtschaftliche Bewertung

Die Integration in bestehende IT- und OT-Landschaften ist die Kernaufgabe für skalierbaren Erfolg. Schnittstellen zu SAP, MES, LIMS und SCADA müssen robust, latenzoptimiert und sicher sein. Wir entwerfen standardisierte APIs, Datenformate und Transformationspipelines, die später als Template für weitere Werke dienen.

ROI-Betrachtungen berücksichtigen Einsparungen durch geringere Ausfallzeiten, schnellere Laborfreigaben, reduzierte Stillstandskosten und verbesserte Compliance. Realistische Timelines für einen ersten belastbaren ROI liegen oft zwischen 6–18 Monaten — abhängig von Datenlage, organisatorischer Reife und regulatorischem Aufwand.

Häufige Fallstricke und wie man sie vermeidet

Typische Fehler sind zu große Piloten, fehlende KPI‑Definitionen, inkonsistente Daten und unklare Governance. Wir empfehlen kleine, klar messbare Piloten, frühzeitige Einbindung der Betriebsführung und eine robuste Data Foundation. Transparente Entscheidungsfindung und laufende Stakeholder-Reviews sichern den Erfolg und vermeiden teure Fehlinvestitionen.

Zusammenfassend: Eine erfolgreiche KI-Strategie für die Chemie-, Pharma- und Prozessindustrie in Essen ist business-getrieben, technisch präzise und organisatorisch verankert. Nur so entsteht nachhaltiger Wert — für Produktion, Sicherheit und Compliance.

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Schlüsselbranchen in Essen

Essen war historisch geprägt von Bergbau und Schwerindustrie, hat sich aber in den letzten Jahrzehnten zu einem Zentrum für Energieversorgung, Technologie und Chemie entwickelt. Die Transformation ist sichtbar: Konzerne aus der Energiebranche verlagern ihren Fokus auf erneuerbare Energien und Netzinfrastruktur, während Chemie- und Prozessunternehmen ihre Produktionsketten digitalisieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die Energiebranche bildet das Rückgrat der Region: Mit Unternehmen wie E.ON und RWE sind Netzstabilität, Energiemanagement und Dekarbonisierung ständige Treiber für Innovation. Diese Akteure treiben Nachfrage nach KI-Lösungen für Lastprognosen, Prozessoptimierung und Asset-Management — Lösungen, die auch in chemischen Produktionsanlagen hohe Relevanz besitzen.

Die Bau- und Infrastrukturbranche ist in Essen ebenfalls stark vertreten. Firmen wie Hochtief stehen vor der Herausforderung, Planungs- und Ausführungsprozesse effizienter zu gestalten. KI kann hier durch Automatisierung von Dokumentation, Qualitätsprüfung und Baustellenüberwachung spürbare Effizienzgewinne bringen, die sich entlang der gesamten Lieferkette auswirken.

Der Handel, repräsentiert durch Großakteure wie Aldi, beeinflusst die regionale Logistik- und Verpackungsindustrie. Anforderungen an SCM‑Optimierung und Nachfrageprognosen schaffen Schnittstellen zur Prozessindustrie, wo Materialversorgung und Just-in-Time-Lieferketten über Produktionsstabilität entscheiden.

Die Chemieindustrie in und um Essen steht für komplexe Produktionsprozesse, hohe Sicherheitsstandards und strikte regulatorische Kontrolle. Unternehmen müssen parallel Effizienz und Compliance steigern; KI-gestützte Laborautomatisierung, Prozessüberwachung und Wissensmanagement sind hier unmittelbare Hebel.

Mit dem Wandel zur Green-Tech-Metropole entstehen neue Chancen: Energie- und Chemieunternehmen investieren in nachhaltige Prozesse und neue Geschäftsmodelle. KI kann emissionsarme Produktionsverfahren, Materialeffizienz und Recyclingprozesse optimieren, wodurch sich ganz neue Wertschöpfungsfelder eröffnen.

Die Kombination aus traditioneller Industriekompetenz und hohem Investitionsdruck macht Essen zu einem fruchtbaren Boden für AI-Strategien, die Produktion, Sicherheit und Umweltziele verbinden. Ein zielgerichteter, ortsspezifischer Ansatz ist dabei entscheidend, damit Technik und Geschäftsziele nicht auseinanderlaufen.

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Wichtige Akteure in Essen

E.ON hat seinen Einfluss auf die regionale Energielandschaft maßgeblich geprägt. Vom klassischen Energieversorger zur Plattform für Energieinfrastruktur transformiert, investiert E.ON in intelligente Netze, Asset-Management und digitale Kundenlösungen. Für KI-Strategien bedeutet das: Schnittstellen zu Netzdaten, Prognosemodellen und Energiemanagement sind unmittelbar relevant für angrenzende Industrien.

RWE ist ein weiterer zentraler Akteur, dessen Fokus auf Erzeugung und Infrastruktur direkten Einfluss auf die industrielle Energieversorgung hat. Die Projekte zur Systemstabilität und Integration erneuerbarer Quellen schaffen Anforderungen an KI-gestützte Prognosen und Betriebsoptimierung, die auch in chemischen Produktionsprozessen wichtige Hebel darstellen.

Evonik ist ein Schlüsselunternehmen in der Chemiebranche mit einem Fokus auf Spezialchemikalien und Innovation. Die Anforderungen an Prozesssicherheit, Laborvalidierung und Materialdatenmanagement sind hoch — Bereiche, in denen KI nicht nur Effizienz, sondern auch Compliance und Produktqualität verbessern kann.

thyssenkrupp repräsentiert die industrielle Tiefe der Region: Stahl- und Anlagenbau, kombiniert mit internationalen Fertigungsnetzwerken, verlangen nach digitalen Zwillingen, Predictive Maintenance und optimierten Produktionsprozessen. Lösungen, die hier funktionieren, lassen sich auf angrenzende Prozessindustrien übertragen.

Hochtief zeigt, wie Infrastrukturarbeit und digitale Planung zusammenwachsen. KI-gestützte Dokumentation, Qualitätsprüfung und Automatisierung von Planungsprozessen sind Themen mit deutlicher Relevanz für Bauvorhaben an industriellen Standorten, etwa bei der Errichtung oder Modernisierung von Prozessanlagen.

Aldi als großer Handelsakteur beeinflusst Logistik- und Verpackungslösungen in der Region. Die Anforderungen an Supply Chain Optimierung, Vorhersagemodelle und Qualitätskontrolle sind auch für die Chemie- und Prozessindustrie relevant, wenn es um Materialflüsse und Just-in-Time-Lieferungen geht.

Zusammen bilden diese Unternehmen ein Ökosystem aus Energie, Industrie und Handel, das Essen in Nordrhein-Westfalen zu einem Kraftzentrum für die Verbindung von industrieller Praxis und digitalen Innovationen macht. KI‑Strategien müssen diese Vernetzung verstehen und in konkrete Projekte übersetzen, die lokal wirken und skalierbar sind.

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Häufig gestellte Fragen

Die Dauer einer vollständigen KI-Strategie variiert stark mit der Komplexität des Unternehmens, der Datenlage und regulatorischen Anforderungen. In der Regel beginnt ein realistischer Zeitrahmen mit einem initialen AI Readiness Assessment von 2–4 Wochen, gefolgt von einer Use Case Discovery und Priorisierung, die weitere 4–8 Wochen beanspruchen kann. Diese Phase liefert die Grundlage für belastbare Business Cases und eine Roadmap.

Nach der Priorisierung folgt die Pilotplanung und Implementierung: Ein handfester Pilot, etwa zur Labor‑Prozess‑Dokumentation oder einem Safety Copilot, hat typischerweise eine Laufzeit von 3–6 Monaten inklusive Test, Anpassung und Erfolgsmessung. Komplexere Integrationen in MES/LIMS oder regulatorisch anspruchsvolle Use Cases können länger dauern.

Für die Skalierung und vollständige Industrialisierung rechnen wir oft mit einer Gesamtzeit von 12–24 Monaten, abhängig von der Anzahl der Standorte, der Qualität der Datenfoundation und dem organisatorischen Commitment. Ein entscheidender Faktor ist die parallele Arbeit an Governance und Change Management, damit technische Lösungen nicht an organisatorischen Barrieren scheitern.

Praktischer Tipp: Kleine, klare Piloten mit definierten KPIs liefern schnelle Erkenntnisse und reduzieren das Risiko. Gleichzeitig sollten Planning- und Governance-Arbeiten frühzeitig starten, um einen reibungslosen Übergang in den produktiven Betrieb sicherzustellen.

Eine belastbare Datenbasis ist das Herz jeder KI-Strategie. Das beginnt bei konsistenten Stammdaten für Materialien, Batch- und Prozesskennzahlen und umfasst strukturierte Prozessdaten aus SCADA/PLC, Laborergebnisse aus LIMS sowie unstrukturierte Dokumente wie SOPs und Prüfprotokolle. Die Qualität, Konsistenz und Verfügbarkeit dieser Daten entscheiden maßgeblich über Machbarkeit und Aufwand.

IT‑seitig ist die Integration der OT‑Welten (Operational Technology) mit IT‑Systemen ein zentrales Thema: Schnittstellen zu MES, SAP, PLM und LIMS müssen sicher, wartbar und latenzoptimiert gestaltet sein. Häufig sind Datenpipelines, MDM und ein Data Lake oder Data Warehouse nötig, ergänzt durch Transformations- und Bereinigungsprozesse.

Für sensible Modelle empfiehlt sich eine hybride Architektur mit On‑Prem-Optionen oder privaten Clouds, um Datenschutz und regulatorische Anforderungen zu erfüllen. Verschlüsselung, rollenbasierte Zugriffskontrollen und Audit-Trails sind keine Zusatzoptionen, sondern Grundlagen für die betriebliche Nutzung in Chemie und Pharma.

Unser Rat: Starten Sie mit einem gezielten Data Foundations Assessment, um die kritischen Lücken zu identifizieren und priorisierte Maßnahmen zu definieren. Diese Arbeit zahlt sich aus, weil sie Aufwand und Risiken später deutlich reduziert und verlässliche Business Cases ermöglicht.

Regulatorische Anforderungen sind in Pharma und Chemie omnipräsent: Dokumentationspflichten, Validierungsanforderungen und Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen müssen erfüllt werden. KI-Lösungen müssen deshalb erklärbar, versioniert und unter klaren Release-Prozessen betrieben werden. Modelle benötigen Audit-Trails, die Entscheidungen, Datenbasis und Versionen nachvollziehbar machen.

Safety Copilots und Entscheidungsunterstützungssysteme dürfen keine sicherheitskritischen Aktionen autonom auslösen. Stattdessen sollten sie als assistierende Systeme ausgelegt werden, die Kontexte bereitstellen, Empfehlungen geben und eindeutige Interventions- und Escalation-Routinen besitzen. Solche Systeme müssen in bestehende EHS- und Incident-Management-Prozesse integriert werden.

Validierung ist ein zentraler Punkt: Für regulatorisch relevante Use Cases definieren wir Validierungspläne, Testcases und Akzeptanzkriterien und dokumentieren die Ergebnisse nachvollziehbar. Bei sensiblen Modellen ist es ratsam, konservative Deployment-Strategien mit Shadow-Mode-Phasen zu wählen, bevor produktive Entscheidungen getroffen werden.

Schließlich ist Governance entscheidend: Rollen und Verantwortlichkeiten für Data Stewards, Modellverantwortliche und Compliance-Officers müssen vor Projektbeginn geklärt werden. Nur so lassen sich regulatorische Prüfungen souverän meistern und langfristige Betriebsstabilität sicherstellen.

In Essen und der Region zeigen sich einige Use Cases mit vergleichsweise hohem und schnellen Hebel: Labor‑Prozess‑Dokumentation reduziert Prüfzeiten und beschleunigt Freigaben, was unmittelbar die Time-to-Market und Audit-Resilienz verbessert. Safety Copilots für Bedienpersonal senken das Risiko menschlicher Fehler und reduzieren Störfälle, was Kosten und Ausfallzeiten verringert.

Wissenssuche und Retrieval-gestützte Systeme haben einen hohen Hebel, weil sie verlorenes oder unzugängliches Wissen in Handlungsfähigkeit überführen. Besonders in Unternehmen mit vielen Werken oder heterogenen Prozessen zahlt sich die Verfügbarkeit von Expertenwissen in Echtzeit aus.

Anomalieerkennung und Predictive Maintenance in vernetzten Anlagen liefern schnelle Einsparungen bei Wartungskosten und ungeplanten Stillständen. Diese Use Cases profitieren stark von bestehenden Sensorikdaten und sind daher oft technisch gut umsetzbar.

Die Reihenfolge der Umsetzung hängt vom spezifischen Datenstand und der organisatorischen Bereitschaft ab. Wir empfehlen, mit einem kleinen, messbaren Pilot zu starten, der als Template für weitere Rollouts dient.

Der Schutz sensibler Prozess- und Laborinformationen ist ein zentrales Thema. Technisch empfehlen sich On‑Premise-Modeltraining oder private Cloud-Enclaves mit strengen Zugriffskontrollen. Datenverschlüsselung in Ruhe und während der Übertragung sowie rollenbasierte Zugriffssteuerung sind Mindestanforderungen.

Auf der organisatorischen Ebene sollten klare Policies für Datennutzung, Modellzugriff und Collaboration etabliert werden. Nur befugte Personen sollten Modelle trainieren, feintunen oder exportieren dürfen. Audit-Trails und Logging sorgen dafür, dass jede Aktion nachvollziehbar bleibt.

Wenn externe Modelle oder Dienste genutzt werden, empfehlen wir Privacy‑Preserving-Techniken wie Federated Learning oder Differential Privacy, damit Trainingsdaten das Unternehmen nicht verlassen. Vertragsseitig müssen SLA- und Datensicherheitsklauseln sowie Vertraulichkeitsvereinbarungen robust geregelt sein.

Zusammengefasst: Technik, Prozesse und Verträge müssen zusammenwirken. Wir unterstützen beim Design sicherer Modellpipelines, bei der Auswahl geeigneter Hosting-Optionen und bei der Erstellung von Richtlinien, die rechtliche und betriebliche Risiken minimieren.

Wir reisen regelmäßig nach Essen und arbeiten vor Ort mit Kunden: in Produktionshallen, Laboren und im Management. Diese physische Präsenz ist uns wichtig, weil wir so Prozesse, Nutzerverhalten und technische Schnittstellen unmittelbar erfassen können. Gleichzeitig behalten wir eine pragmatische Mischform aus On‑Site-Workshops und Remote‑Engineering bei, um Geschwindigkeit und Effizienz zu gewährleisten.

Unsere Zusammenarbeit beginnt meist mit einem kurzen On‑Site-Assessment und Workshops zur Use Case Discovery. Danach folgen Remote-Phasen für Engineering und Prototypenentwicklung, kombiniert mit regelmäßigen Vor-Ort-Terminen für Tests, Nutzerfeedback und Governance‑Workshops. Dieser Rhythmus erlaubt schnelle Iterationen ohne lange Abstimmungszyklen.

Wichtig ist: Wir behaupten nicht, ein Büro in Essen zu haben. Stattdessen bringen wir unsere komplette technische und strategische Expertise aus Stuttgart mit, angepasst an die lokalen Rahmenbedingungen in Essen und Nordrhein-Westfalen. Unsere Co‑Preneur-Mentalität bedeutet, dass wir Verantwortung für Ergebnisse übernehmen und eng mit Ihren Teams zusammenarbeiten.

Praktische Empfehlung: Legen Sie bereits in der Planungsphase Verantwortliche für Data Stewardship und Operations fest, damit nach dem Pilot eine nahtlose Überführung in den produktiven Betrieb gelingt. Wir begleiten diesen Übergang aktiv, bis Prozesse und Teams eigenständig operieren können.

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Philipp M. W. Hoffmann

Founder & Partner

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