Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns

Lokale Herausforderung: Komplexität trifft Erwartungsdruck

In Leipzig und der gesamten Region Sachsen stehen Maschinenbauer unter dem Druck, digitale Services und datengetriebene Prozesse schnell zu liefern. Lieferketten, After-Sales-Service und die Integration heterogener Steuerungs- und Sensordaten machen klassische IT-Projekte teuer und riskant. Ohne klare Priorisierung verfliegen Budgets in Insellösungen statt echte Effizienzgewinne zu schaffen.

Warum wir die lokale Expertise haben

Wir reisen regelmäßig nach Leipzig und arbeiten vor Ort mit Kunden. Reruption kommt zwar aus Stuttgart, aber unser Ansatz ist reisefähig: wir integrieren uns in Ihre Teams, moderieren Workshops in Ihren Werken und validieren Use Cases direkt an Produktionslinien oder im Service-Center.

Unsere Erfahrung mit mittelgroßen und großen Fertigungsumgebungen erlaubt uns, regionale Besonderheiten in Sachsen sofort zu erkennen — von Zuliefernetzwerken bis zu den Anforderungen großer Logistik-Drehkreuze. Wir stellen sicher, dass eine KI-Strategie nicht nur technisch machbar ist, sondern auch zu Ihrer Lieferkette und zu Ihrem Geschäftsmodell passt.

Unsere Referenzen

Für den Maschinen- und Anlagenbau ziehen wir konkrete Erfahrungen aus Projekten mit Industriepartnern. Bei STIHL haben wir mehrere Projekte begleitet — von Trainingslösungen über ProTools bis hin zur Produkt-Markt-Fit-Validierung für neue Lösungen. Diese Arbeit hat uns gezeigt, wie man technisches Prototyping mit Marktforschung und operativer Umsetzung verknüpft.

Mit Eberspächer arbeiteten wir an KI-gestützter Geräuschreduktion und Performance-Optimierung in Fertigungsprozessen. Dort lernten wir, wie sensordatengetriebene Modelle in laufende Produktionsprozesse integriert werden, ohne die Linienverfügbarkeit zu gefährden — ein zentraler Hebel für Anlagenbauer in Leipzig.

Über Reruption

Reruption wurde gegründet, um Organisationen nicht nur zu beraten, sondern als Co-Preneur echte Produkte und Fähigkeiten einzubauen. Unser Co-Preneur-Ansatz bedeutet: wir arbeiten wie Mitgründer, übernehmen Verantwortung für Outcome und liefern Prototypen mit messbaren KPIs.

Unsere Kernleistungen — von AI Readiness Assessments über Use-Case-Discovery bis zu Governance-Frameworks — sind auf die Bedürfnisse des Maschinen- & Anlagenbaus zugeschnitten. Wir kombinieren strategische Klarheit mit schneller Engineering-Umsetzung, damit Ideen in Tage zu validierenden Prototypen werden und nicht in monatelangen Analysen stecken bleiben.

Wollen Sie Ihre KI-Potenziale im Maschinenbau in Leipzig prüfen?

Vereinbaren Sie ein kurzes Gespräch: wir prüfen Use-Case-Potenzial, Datenlage und skizzieren erste Schritte – wir reisen regelmäßig nach Leipzig und arbeiten vor Ort mit Kunden.

Was unsere Kunden sagen

Hans Dohrmann

Hans Dohrmann

CEO bei internetstores GmbH 2018-2021

Das ist die systematischste und nachvollziehbarste Go-to-Market Strategie, die ich bezüglich Corporate Startups je gesehen habe.
Kai Blisch

Kai Blisch

Director Venture Development bei STIHL, 2018-2022

Extrem wertvoll ist dabei Reruptions starker Fokus auf die Nutzer*innen, deren Bedürfnisse und das kritische Hinterfragen von Vorgaben. ... und nicht zuletzt macht die Zusammenarbeit riesige Freude.
Marco Pfeiffer

Marco Pfeiffer

Head of Business Center Digital & Smart Products bei Festool, 2022-

Reruption evaluierte systematisch ein neues Geschäftsmodell mit uns: besonders beeindruckend fanden wir die Fähigkeit auch komplexe Sachverhalte nachvollziehbar darzustellen.

KI im Maschinen- & Anlagenbau in Leipzig: Markt, Use Cases und Umsetzung

Leipzig ist ein aufstrebender Industriestandort: hier treffen Logistikzentren, Automotive-Zulieferer und Energieprojekte auf eine wachsende IT- und Startup-Szene. Für den Maschinen- und Anlagenbau eröffnen sich daraus konkrete Chancen: datengetriebene Services, vorhersehbare Ersatzteilversorgung und digitale Planungsagenten, die Fertigungsprozesse flexibler machen. Eine fundierte KI-Strategie bringt diese Chancen zusammen und sorgt dafür, dass Investitionen messbar werden.

Marktanalyse und lokale Dynamik

Der regionale Markt in Leipzig ist geprägt von einer starken Vernetzung zwischen Fertigung, Logistik und Automotive. Diese Clusterdichte bedeutet, dass Lösungen, die in einem Werk funktionieren, oft schnell auf Nachbarwerke oder Zulieferer skalierbar sind — vorausgesetzt, die Datenarchitektur ist konsistent. Gleichzeitig sind Fachkräfte knapp: eine erfolgreiche KI-Strategie muss deshalb sowohl Automatisierungspotenzial als auch einfache Bedienbarkeit und Akzeptanz beim Betriebspersonal im Blick haben.

Ökonomisch sehen wir zwei Treiber: erstens Kostendruck durch internationale Konkurrenz und zweitens neue Umsatzquellen durch Serviceprodukte. Für Anlagenbauer in Leipzig heißt das, dass Projekte doppelte Ziele haben müssen: Kosten senken (z. B. durch predictive maintenance) und neue recurring Revenues erzeugen (z. B. abonnementbasierte Überwachungsdienste).

Konkrete Use Cases mit hohem Wert

In unserer Arbeit identifizieren wir Use Cases mit klaren Metriken. Typische Beispiele für Maschinen- und Anlagenbauer in Leipzig sind Predictive Maintenance zur Reduktion ungeplanter Stillstände, Ersatzteil-Vorhersage zur Optimierung von Lagerbeständen, AI-gestützte Handbücher & Dokumentation (kontextuelle, multimodale Assistenz für Servicetechniker) und Planungs-Agents, die Fertigungspläne dynamisch an Kapazität und Lieferzeiten anpassen.

Jeder Use Case wird entlang von klaren KPIs modelliert: Ausfallreduktion (MTTR/MTBF), Kosten pro Warenausgang, Lagerumschlagszeiten, Service-Fall-Dauer und Neukundengewinnung durch digitale Services. Diese KPIs sind die Basis für Business Cases und Priorisierungsentscheidungen.

Implementierungsansatz und Bausteine

Wir empfehlen einen modularen Implementierungsansatz: ein initiales AI Readiness Assessment legt Datenqualität, Integrationspunkte und organisatorische Voraussetzungen offen. Darauf folgt eine breit angelegte Use Case Discovery über 20+ Abteilungen, um nicht nur offensichtliche, sondern auch versteckte Hebel zu identifizieren.

Für technische Umsetzung planen wir Pilotprojekte mit klaren Erfolgskriterien: Performance-Metriken, Kosten pro Lauf, Robustheitstests sowie eine Produktions-Roadmap. Dabei ist die Wahl der Architektur entscheidend: edge-fähige Modelle für Echtzeit-Überwachung, hybride Cloud-Architekturen für langfristige Analysen und APIs für die Integration in ERP- und MES-Systeme.

Data Foundations und technische Anforderungen

Viele Projekte scheitern nicht an Modellen, sondern an Daten: inkonsistente Sensorbezeichnungen, fehlende Zeitstempel oder fragmentierte Historien blockieren Analysen. Ein Data Foundations Assessment identifiziert Datenquellen, bereinigt Metadaten und schafft ein gemeinsames Datenmodell.

Technologiestack-Empfehlungen beinhalten ein Daten-Lakehouse für Langzeitarchivierung, Message-Broker (z. B. MQTT/Kafka) für Sensordaten-Streaming, Feature-Stores für ML-Operationalisierung und Container-orchestrierte Deployments für Skalierbarkeit. Die richtige Infrastruktur reduziert sowohl Entwicklungsaufwand als auch Einführungskosten.

Governance, Compliance und Sicherheitsaspekte

In Sachsen gelten dieselben rechtlichen und sicherheitsrelevanten Anforderungen wie bundesweit — zusätzlich verlangen OEMs und Großkunden oft spezifische Nachweise. Ein AI Governance Framework definiert Verantwortlichkeiten, Datenzugriffe, Modell-Validierung und Audit-Trails, damit KI-Systeme nachvollziehbar und verantwortbar bleiben.

Sicherheitsaspekte betreffen nicht nur IT-Sicherheit, sondern auch funktionale Sicherheit: Modelle dürfen keine Entscheidungen treffen, die Anlagen gefährden. Wir implementieren Sicherheits-Gates, Failover-Strategien und Monitoring, um Betriebsrisiken zu minimieren.

Change Management und Adoption

Technologie ist nur ein Teil der Reise. Ohne Akzeptanz beim Instandhaltungspersonal, den Planern und der Werksleitung bleiben Einsparungen aus. Change & Adoption Planung umfasst gezielte Trainings, Performance-Dashboards für Entscheider, sowie schrittweise Rollouts, die frühe Erfolgserlebnisse sichtbar machen.

Ein effektiver Weg ist die Kombination aus digitalen Assistenzsystemen (z. B. interaktive Handbücher) und klaren Incentives für Mitarbeiter, die digitale Prozesse nutzen. So wird Wissen konserviert und die Organisation lernt, datengetriebene Entscheidungen zu treffen.

ROI-Erwartungen und Zeitpläne

Erste technische Validierung und ein Proof-of-Concept sind bei uns typischerweise in Tagen bis wenigen Wochen möglich; ein kommerzieller Pilot mit messbaren Einsparungen ist in 3–6 Monaten erreichbar, abhängig von Datenlage und Integrationsaufwand. Der vollständige Rollout und die Integration in die Produktpalette können 12–24 Monate beanspruchen.

Wirtschaftlich erwarten Kunden oft ROI-Zeiten von 12–36 Monaten, je nach Use Case. Predictive Maintenance zeigt meist die schnellsten Effekte, während neue Serviceangebote als Umsatzträger langfristig wirken. Wir modellieren Business Cases konservativ und schätzen Upside-Potenzial getrennt, um realistische Entscheidungen zu ermöglichen.

Team, Fähigkeiten und Partnernetzwerk

Erfolgreiche Projekte benötigen interdisziplinäre Teams: Domänenexperten aus Instandhaltung und Produktion, Data Engineers, ML-Engineers, DevOps sowie Product Owner, die Geschäftsziele mit technischen Lösungen verknüpfen. Reruption bringt diese Rollen in enger Kooperation mit Kundenteams.

Darüber hinaus arbeiten wir mit regionalen Partnern und nutzen etablierte Tools für ML-Training, Monitoring und Deployment. Unser Ziel ist es, Fähigkeiten beim Kunden aufzubauen — nicht Abhängigkeit zu schaffen — durch Train-the-Trainer-Programme und wiederholbare Engineering-Patterns.

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Schlüsselbranchen in Leipzig

Leipzig hat sich historisch vom Handels- und Messestandort zum industriellen Knotenpunkt gewandelt. Die Stadt zieht heute Automotive-Firmen, Logistikzentren und Energieprojekte an, ergänzt durch eine wachsende IT-Szene. Für den Maschinen- & Anlagenbau entstehen daraus Synergien: Anlagenbauer können direkt an innovative Kunden herantreten und Lösungen iterative verproben.

Die Automotive-Branche ist ein zentraler Treiber. Mit Zulieferern und OEMs in der Region entstehen Anforderungen an präzise Fertigungsplanung, Just-in-Time-Lieferungen und stringent dokumentierte Produktionsprozesse. KI kann hier helfen, Fertigungspläne resilienter zu machen und Planungsagents einzusetzen, die auf Schwankungen in der Supply Chain reagieren.

Logistik ist ein zweiter Schwerpunkt. Der große DHL Hub und zahlreiche Lagerbetriebe machen Leipzig zu einem europäischen Verteilzentrum. Maschinenbauer profitieren davon, weil Dienstleistungen zur Anlagenüberwachung, zur Predictive Maintenance und zur Ersatzteil-Optimierung unmittelbar am Markt nachgefragt werden.

Im Energiesektor schaffen Projekte von Netzbetreibern und Energie-Technologieanbietern Bedarf für robuste Steuerungs- und Monitoring-Lösungen. Anlagenbauer können gekoppelte Serviceangebote entwickeln, die Energieeffizienz und Ausfallsicherheit in Kombination adressieren.

Die IT-Szene und Startups liefern die digitale Expertise: Cloud-Services, Edge-Computing und Data-Engineering-Kompetenz sind lokal verfügbar. Diese Infrastruktur reduziert Eintrittsbarrieren für KI-Projekte und ermöglicht schnellere Prototypenzyklen.

Insgesamt bedeutet die Branchenmischung in Leipzig: Maschinenbauer müssen Lösungen entwerfen, die cross-industriell funktionieren, Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammenführen und in skalierbare Serviceprodukte überführbar sind. Eine gut definierte KI-Strategie ist der Fahrplan dafür.

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Wichtige Akteure in Leipzig

BMW ist ein bedeutender Arbeitgeber in der Region und fungiert als Tech-Motor für Zulieferer. Die Anforderungen großer OEMs an Qualität, Rückverfolgbarkeit und Wartungsservices setzen Standards, an denen sich Anlagenbauer messen müssen. Kooperationen mit solchen OEMs schaffen Premium-Anforderungen an KI-basierte Vorhersagemodelle.

Porsche hat in der Region ebenfalls Produktions- und Entwicklungsinteressen. Die Präsenz von Premium-Herstellern erhöht den technischen Anspruch an Fertigungswerkzeuge und Serviceprodukte: Anlagenbauer werden verstärkt für hochpräzise, datengetriebene Lösungen nachgefragt.

DHL Hub macht Leipzig zu einem Logistikzentrum von europäischem Rang. Die dortige Dichte an Logistikprozessen generiert Bedarf für automatisierte Inspektion, Lageroptimierung und Anlagenüberwachung — alles Felder, in denen Maschinenbauer mit digitalen Services Mehrwert schaffen können.

Amazon betreibt Logistik- und Verteilzentren in der Region und setzt hohe Standards für Verfügbarkeit und Automatisierung. Anlagen und Fördertechnik dort benötigen verlässliche Predictive-Maintenance-Systeme und intelligente Ersatzteilversorgung, was Chancen für neue Servicepakete eröffnet.

Siemens Energy treibt Energieprojekte und industrielle Lösungen voran. Die Nähe zu einem solchen Player bedeutet, dass Anforderungen an Sicherheit, Compliance und langfristige Verfügbarkeit besonders hoch sind — eine Lernumgebung, in der Anlagenbauer ihre Systeme auf robuste, auditierbare KI-Lösungen ausrichten müssen.

Abschließend formen Universitäten, Forschungseinrichtungen und lokale Systemintegratoren das Innovationsökosystem in Leipzig. Diese Akteure bieten Zugang zu Forschung, Fachkräften und Kooperationsmöglichkeiten, die für die Entwicklung komplexer KI-Anwendungen im Maschinenbau entscheidend sind.

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Häufig gestellte Fragen

Der Einstieg beginnt mit einem klaren Status-Check: einem AI Readiness Assessment. Dieses Assessment prüft Datenverfügbarkeit, Integrationspunkte (ERP, MES, SCADA), vorhandene Cloud-/Edge-Infrastruktur sowie organisatorische Kompetenzen. In Leipzig ist es zudem wichtig, die Schnittstellen zu lokalen Logistik- und Automotive-Kunden zu betrachten, da diese externe Anforderungen auf Projekte projizieren.

Parallel zur technischen Bestandsaufnahme führen wir eine Use-Case-Discovery über 20+ Abteilungen durch. Das Ziel ist, sowohl kurzfristig wirksame Quick Wins als auch langfristige strategische Projekte zu identifizieren. Durch breites Scoping stellen wir sicher, dass nicht nur offensichtliche, sondern auch versteckte Potenziale sichtbar werden.

Wichtig ist die Priorisierung nach Wert, Machbarkeit und strategischer Relevanz. Use Cases, die schnell messbare Einsparungen liefern (z. B. Predictive Maintenance), gehören oft ganz oben auf die Liste. Gleichzeitig sollte ein kleiner, aber kritischer Investitionsanteil in Plattformbausteine fließen, die Skalierbarkeit ermöglichen.

Schließlich empfehlen wir, einen Produktionsplan und Governance-Richtlinien von Anfang an mitzudenken. Ohne klare Verantwortlichkeiten und KPIs bleibt ein Projekt oft isoliert. Erfolg kommt schneller, wenn Pilotprojekte straff getaktet sind, klare Metriken haben und direkt mit der Linienorganisation validiert werden.

Die größten Hebel sind typischerweise Predictive Maintenance und Ersatzteil-Vorhersage. Predictive Maintenance reduziert ungeplante Stillstände und verlängert die Lebensdauer von Maschinen, während Ersatzteilprognosen Lagerkosten senken und Lieferzeiten verkürzen. In einem Logistik- und Automotive-Hub wie Leipzig sind diese Effekte unmittelbar messbar.

Ein weiterer hoher Nutzen entsteht durch digitale Handbücher und kontextuelle Assistenzsysteme für Servicetechniker. Diese Systeme reduzieren Fehlbedienungen, beschleunigen Reparaturen und ermöglichen einen schnelleren Ramp-up neuer Mitarbeiter — besonders relevant in Regionen mit Fachkräftemangel.

Planungs-Agents, also KI-gestützte Optimierer für Fertigungs- und Lieferpläne, können die Reaktionsfähigkeit bei Nachfrageschwankungen drastisch erhöhen. In einer Stadt mit intensiv verflochtenen Logistikprozessen wirkt sich das positiv auf Lieferzuverlässigkeit und Lieferkettenkosten aus.

Schließlich bieten Enterprise Knowledge Systems, die Erfahrungen aus vielen Servicefällen konsolidieren, langfristig Wettbewerbsvorteile: sie machen implizites Wissen explizit und verbessern sowohl Diagnosen als auch die Produktentwicklung.

Die Dauer hängt stark von Datenqualität und Integrationsaufwand ab. Technische Proof-of-Concepts sind oft innerhalb weniger Tage bis Wochen möglich, wenn die Datenzugänge existieren. Ein kommerzieller Pilot mit validierbaren Einsparungen dauert typischerweise 3–6 Monate.

In der Praxis beeinflussen Faktoren wie Sensorverfügbarkeit, Daten-Hygiene, Schnittstellen zu MES/ERP und die erforderliche Validierungsroutine die Timeline. Viele Unternehmen unterschätzen den Aufwand für Datenaufbereitung und Zeitreihen-Konsistenz.

Für Anlagenbauer in Leipzig empfehlen wir ein phasenbasiertes Vorgehen: schnelle Prototypen zur Validierung der technischen Machbarkeit, gefolgt von einem erweiterten Pilot zur Messung operativer KPIs und schließlich ein gestaffelter Rollout. Diese Struktur minimiert Risiken und macht Fortschritt für Stakeholder sichtbar.

Wichtig ist auch, dass Messgrößen von Anfang an definiert werden: Reduktion ungeplanter Ausfallzeit, Return-on-Investment im Servicegeschäft oder Verbesserung von Durchlaufzeiten. Mit klaren KPIs lassen sich Zeitpläne und Erwartungen realistisch abstimmen.

Eine hybride Architektur aus Edge-Computing und zentralem Cloud- oder Lakehouse-Speicher hat sich bewährt. Edge-Knoten verarbeiten Echtzeitdaten und ermöglichen schnelle Reaktionen bei sicherheitskritischen Ereignissen, während ein zentrales Lakehouse Langzeitanalysen, Feature-Engineering und Modell-Training ermöglicht.

Message-Broker wie Kafka oder MQTT sind wichtig für robustes Streaming von Sensordaten; Feature-Stores sorgen für reproduzierbare Features zwischen Trainings- und Produktionsumgebungen. APIs stellen die Verbindung zu ERP- und MES-Systemen sicher, damit Daten kontextualisiert werden können.

Für den Maschinen- & Anlagenbau ist außerdem eine klare Namenskonvention und Metadatenpflege entscheidend: ohne einheitliche Sensorkennzeichnungen und Zeitstempel entstehen schnell Inkonsistenzen, die Modelle unbrauchbar machen. Ein Data Foundations Assessment räumt solche Probleme systematisch aus dem Weg.

Schließlich empfehlen wir modulare, containerisierte Deployments (Docker/Kubernetes) für ML-Modelle, um Skalierbarkeit und Wartbarkeit sicherzustellen. So lassen sich Modelle sicher testen, überwachen und schrittweise in mehrere Werke ausrollen.

Ein robustes AI Governance Framework definiert Rollen, Verantwortlichkeiten, Qualitätskriterien für Daten und Modelle sowie Prozesse für Monitoring und Re-Training. In der Industrie gilt: Nachvollziehbarkeit ist mindestens so wichtig wie Performance. Daher sollten Modellentscheidungen dokumentiert und Audit-Trails verfügbar sein.

Compliance umfasst nicht nur Datenschutz, sondern auch Vorgaben des OEMs, Sicherheitsnormen und branchenspezifische Regularien. Modelle, die operative Entscheidungen treffen könnten, müssen zusätzliche Prüfungen durchlaufen und klare Fail-Safe-Mechanismen besitzen.

Technisch implementieren wir Monitoring für Modell-Drift, Performance-Regression und Datengüte. Operativ sollte es Change-Boards geben, die Modelländerungen freigeben und dokumentieren. Diese Kombination reduziert Risiko und baut Vertrauen bei IT, Werkleitung und Kunden auf.

Für Anlagenbauer in Leipzig ist es außerdem relevant, Transparenz gegenüber OEM-Partnern zu gewährleisten. OEMs fordern oft Nachweise über Datenherkunft und Validierungsprozesse; ein sauberes Governance-Setup erleichtert hier Verhandlungen und Kooperationen.

Organisatorisch braucht es Multidisziplinarität: Data Engineers, ML-Ingenieure, Domänenexperten und Product Owner müssen eng zusammenarbeiten. Häufig fehlt in traditionellen Fertigungsstrukturen die Produktverantwortung; ein klarer Product Owner für KI-Produkte ist deshalb entscheidend.

Ein weiteres Element ist die Etablierung von wiederholbaren Prozessen: Code-Reviews, Daten-Qualitätschecks, automatisiertes Testing und Deployment-Pipelines. Ohne diese Praxis bleibt Skalierung mühsam und riskant.

Change Management darf nicht nur Trainings umfassen, sondern muss Arbeitsprozesse anpassen. Checklisten, digitale Assistenzsysteme und KPI-Dashboards machen neue Arbeitsweisen zur Routine. Wichtig ist, dass erste Erfolge sichtbar werden, damit Akzeptanz wächst.

Schließlich zahlt sich die Einrichtung eines Kompetenzzentrums aus, das Best Practices bündelt und als interner Dienstleister fungiert. Dieses Zentrum kann dann als Multiplikator agieren und KI-Fähigkeiten über Werke und Regionen hinweg verbreiten.

Ein belastbarer Business Case beginnt mit klaren Annahmen: Baselines für Ausfallzeiten, Kosten pro Stillstandsstunde, Lagerkosten für Ersatzteile und Servicefall-Dauer. Auf dieser Basis modellieren wir konservative, realistische und optimistische Szenarien, um Unsicherheiten abzubilden.

Wichtig ist die Differenzierung zwischen kurzfristigem Nutzen (z. B. reduzierte Ausfallzeiten) und langfristigem Potenzial (z. B. neue Service-Abonnements). Investitions- und Betriebskosten müssen getrennt aufgeführt werden: Entwicklung, Infrastruktur, Lizenz- und Betriebskosten sowie Kosten für Change & Training.

Wir nutzen KPIs wie Time-to-Value, Net Present Value (NPV) und Payback-Period, kombiniert mit operativen Kennzahlen wie MTTR-Reduktion oder Lagerumschlagsverbesserungen. Sensitivitätsanalysen zeigen, welche Parameter den größten Einfluss haben.

Schließlich empfehlen wir, Business Cases iterativ zu prüfen: kleine, realisierte Piloten dienen als Grundlage, um Annahmen zu validieren und Folgeinvestitionen zu rechtfertigen. Das senkt Risiko und erhöht die Akzeptanz im Management.

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Philipp M. W. Hoffmann

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