Warum braucht Industrieautomation & Robotik in Stuttgart professionelles KI-Engineering?
Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns
Die lokale Herausforderung
Fertigungslinien, Roboterzellen und automatisierte Anlagen in Stuttgart laufen unter realen Zeit- und Sicherheitsanforderungen. Viele Teams haben vielversprechende KI-Ideen, aber keine belastbare Pipeline, um Prototypen in produktive Systeme zu überführen. Ergebnis: Innovation stagniert oder verbleibt in Proof-of-Concepts, die den harten Produktionsalltag nicht überstehen.
Warum wir die lokale Expertise haben
Stuttgart ist unser Hauptsitz. Wir arbeiten täglich mit Ingenieur:innen, Betriebsleitern und Softwareteams aus der Region – nicht als entfernte Berater, sondern als Co-Preneure, die im P&L mitverantworten. Deshalb kennen wir die spezifischen Taktungen von Fertigungslinien, die Sicherheitsanforderungen in Produktionshallen und die Verzahnung von OT- und IT-Stacks in Baden-Württemberg.
Unsere Teams sind regelmäßig vor Ort bei Kund:innen in Stuttgart und der Region, um Messungen vorzunehmen, Latenzanforderungen zu prüfen und reale Datenpipelines aufzubauen. Diese permanente Präsenz hilft uns, Lösungen zu entwickeln, die nicht nur im Labor funktionieren, sondern in Schalträumen und Fertigungszellen.
Beim Thema Compliance und Sicherheit kombinieren wir deutsche Industrieerfahrung mit technischem Tiefgang: Wir konzipieren Self-hosted-Infrastrukturen, die auf Hetzner, MinIO und Traefik aufsetzen, und bauen sichere Modelle, die in abgeschotteten Produktionsnetzwerken laufen können.
Unsere Referenzen
Für Industriekunden haben wir mehrfach praktische, production-orientierte Ergebnisse geliefert. Mit STIHL haben wir über zwei Jahre Produktideen vom Kundenforschung bis zum Produkt-Market-Fit begleitet — Erfahrung, die zeigt, wie man komplexe Fertigungsprozesse, Schulungsanforderungen und Hardwareintegration zusammenbringt.
Mit Technologiepartnern wie BOSCH haben wir Go-to-Market-Strategien und Spin-off-Projekte begleitet, was uns ein tiefes Verständnis für industrielle Produktzyklen und skalierbare Technikarchitekturen gibt. Für Bildungs- und Trainingslösungen arbeiteten wir mit Festo Didactic und wissen, wie man Lernpfade und Simulationen in Trainings- und Produktionsprozesse einbettet.
In Fertigungsumgebungen halfen wir Unternehmen wie Eberspächer bei der Analyse von Lärmdaten und Optimierungslösungen — ein Beispiel dafür, wie KI in der Produktion direkt Qualitäts- und Effizienzgewinne liefert.
Über Reruption
Reruption wurde gegründet, um Unternehmen nicht nur zu beraten, sondern mit ihnen zusammen echte Produkte zu bauen. Unser Co-Preneur-Ansatz bedeutet, dass wir uns wie Mitgründer verhalten: Wir übernehmen Verantwortung, operieren schnell und liefern technische Ergebnisse, keine Decks.
Als in Stuttgart verwurzeltes Team verbinden wir lokales Industrie-Know-how mit modernem KI-Engineering. Wir bauen Produktionssysteme, die in der Realität bestehen — von LLM-basierten Copilots über sichere Self-hosted-Infrastrukturen bis zu robusten Datenpipelines.
Möchten Sie Ihre Produktionsdaten in echte Produktionsvorteile verwandeln?
Wir kommen aus Stuttgart, arbeiten vor Ort und bauen Production‑grade KI‑Lösungen für Automation und Robotik. Lassen Sie uns Ihre Idee in ein belastbares System überführen.
Was unsere Kunden sagen
KI-Engineering für Industrieautomation & Robotik in Stuttgart — ein Deep Dive
Industrieautomation und Robotik stellen besondere Anforderungen an KI-Lösungen: harte Echtzeitbedingungen, Safety- und Compliance-Vorgaben, heterogene Datenquellen und oft restriktive Netzwerkumgebungen. Ein erfolgreicher Produktionsbetrieb verlangt nicht nur ein Modell, sondern eine vollständige, getestete Systemarchitektur: Datenaufnahme, ETL, Modellservice, Observability, Sicherheits-Gates und Rollout-Mechanismen.
Marktanalyse und lokale Rahmenbedingungen
Stuttgart und Baden-Württemberg sind das Herz industrieller Fertigung in Deutschland. Die Dichte an OEMs, Zulieferern und Maschinenbauern schafft ein dichtes Ökosystem mit klaren Erwartungen an Skalierbarkeit, Rückverfolgbarkeit und langfristigen Support. Projekte hier müssen Produktionszyklen respektieren, Integrationsfenster einhalten und mit etablierten MES/ERP-Systemen harmonieren.
Außerdem prägen regulatorische Anforderungen, Zertifizierungen und oft proprietäre Steuerungssysteme die technische Umsetzung. Wer in dieser Region Erfolg haben will, muss die Sprache der Elektrotechnik, Produktion und Compliance sprechen — und Architekturentscheidungen treffen, die sowohl technische als auch organisatorische Risiken minimieren.
Spezifische Anwendungsfälle für KI in Automation & Robotik
Es gibt eine Reihe von Use Cases, die speziell in der Stuttgarter Industrie hohe Priorität haben: Predictive Maintenance für Roboterachsen, visuelle Qualitätskontrolle an Schweißnähten, dynamische Produktionsplanung, Anomalieerkennung in Sensordaten, und Assistenzsysteme für Bedienpersonal in komplexen Maschinen.
Darüber hinaus gewinnen LLM-basierte Copilots an Bedeutung: von Wartungsassistenten, die Schritt-für-Schritt durch Reparaturen führen, bis zu Produktionsplanungsassistenten, die aus verteilten Dokumenten, Logdaten und Bedienerwissen synthetisierte Handlungsempfehlungen generieren. Solche Copilots erhöhen Effizienz, reduzieren Fehler und können Wissen konservieren, wenn erfahrene Mitarbeitende das Unternehmen verlassen.
Technische Architektur und Implementierungsansätze
Ein praxisbewährter Architekturansatz kombiniert leichte, on-edge Modelle für Latenz-kritische Aufgaben mit stärkeren, zentralisierten Modellen für analytische Workloads. Für viele Anwendungen empfehlen wir ein hybrides Setup: Self-hosted Inference-Cluster (z. B. auf Hetzner) für sensible Workloads, lokale Edge-Inferenz für Roboterzellen und Cloud-gestützte Trainingsverfahren für große Datensätze.
Wichtig ist die Auswahl von Infrastrukturkomponenten: Postgres + pgvector für semantische Suche und Enterprise Knowledge Systems, MinIO als S3-kompatibler Objektstore, Traefik für sichere Routing- und Auth-Layer sowie CI/CD-Pipelines, die Modelle, Daten und Services synchron deployen. Wir integrieren OpenAI, Anthropic oder Groq dort, wo es sinnvoll ist, immer mit klaren Datenfluss- und Sicherheitsregeln.
Data Pipelines, Observability und Qualitätssicherung
Daten sind das Rückgrat jeder KI-Lösung. In Produktionsumgebungen sind Datenquellen heterogen: PLCs, OPC-UA-Streams, Kameras, Logfiles und Bedienereingaben. Eine robuste ETL-Pipeline bereinigt, versieht mit Metadaten, timestampet und normalisiert diese Ströme, bevor sie in Feature Stores oder Data Lakes landen.
Observability umfasst nicht nur Metriken zur Modellperformance, sondern auch Datendrift, Sensorfehler, Latenz und Sicherheitsvorfälle. Wir bauen Dashboards und Alerts, die Produktionsteams verständliche, handlungsfähige Einblicke liefern, und etablieren Retraining-Workflows, die manuelle Freigaben und A/B-Tests unterstützen.
Sichere Modelle in Produktionsumgebungen
Produktion erfordert deterministische Verhalten und nachvollziehbare Entscheidungen. Dazu gehört Versionierung von Modellen, reproduzierbare Trainingspipelines, strikte Zugangskontrollen und Audit-Logs. Oft sind Self-hosted-Modelle die Lösung, wenn Datenschutz, IP-Schutz oder Latenz kritische Faktoren sind.
In sicherheitskritischen Umgebungen integrieren wir Gatekeeper, die Modellentscheidungen vor der Ausführung plausibilisieren, und Fail-Safe-Strategien, die bei Modellausfall auf bewährte Standardprozesse zurückschalten. So bleiben Produktionslinien jederzeit steuerbar und auditierbar.
Integrations‑ und Teststrategie
Integration bedeutet oft Austausch mit existierenden MES-, ERP- und SCADA-Systemen. Wir verwenden API-First-Designs, modellbasierte Schnittstellenbeschreibungen und simulierte Testumgebungen, um Releases ohne Hochschwankungen in der Produktion auszurollen. Hardware-in-the-loop-Tests und digitale Zwillinge sind essentielle Bestandteile, um Roboterverhalten realitätsnah zu testen.
Für LLM-Anwendungen entwickeln wir kontrollierte Prompting-Strategien, geringe Hallucination-Risiken durch Retrieval-augmented-Designs oder deterministische Private Chatbots ohne RAG, wenn das Sicherheitsprofil dies verlangt.
Change Management und Skill-Building
Technik allein reicht nicht: Der Erfolg hängt vom Menschen ab. Wir begleiten Organisationen bei der Einführung von Copilots und Automatisierung mit Trainingsprogrammen, Governance-Strukturen und klaren Rollenbeschreibungen. Ein Betriebs- und Wartungshandbuch für Modelle sowie Playbooks für Incident-Response sind Teil der Übergabe.
Unsere Enablement-Module zielen darauf ab, Produktionspersonal, Data Engineers und IT-Operations so zu schulen, dass sie eigenständig Modelle überwachen, Datenqualität sicherstellen und kleine Feature-Updates verantworten können.
ROI, Zeitpläne und typische Lieferzyklen
Frühe, messbare Erfolge sind wichtig: Wir empfehlen Proof-of-Value-Iterationen (PoV) von wenigen Wochen, gefolgt von PoCs und anschließendem Engineering-Run zur Produktionsreife. Typische Zeitachsen: PoV (2–4 Wochen), PoC/Prototyp (4–8 Wochen), Produktionsreife inklusive Integrationsarbeit (3–6 Monate), je nach Komplexität und Compliance-Anforderungen.
ROI bemisst sich nicht nur monetär, sondern auch in Ausfallreduktion, geringeren Ausschussraten, schnellerer Rüstzeiten und Wissenssicherung. Wir quantifizieren KPIs früh und bauen Reporting-Mechanismen ein, damit Entscheider den Mehrwert kontinuierlich sehen.
Technologie-Stack und bewährte Tools
Für KI-Engineering in der Industrie bevorzugen wir einen modularen Stack: Data Layer (MinIO, PostgreSQL, TimescaleDB), Feature & Vector Layer (pgvector), Model Layer (Private LLMs oder geprüfte Cloud-Modelle), Orchestrierung (Kubernetes/Coolify), Routing & Security (Traefik, VPNs) und Observability (Prometheus, Grafana). Diese Komponenten lassen sich in abgeschotteten Produktionsnetzwerken betreiben.
Wir legen Wert auf Offenheit: Model-agnostische Schnittstellen, standardisierte API-Gateways und klare Datenkontrakte, sodass künftige Modellupdates oder Technologiewechsel keine komplette Re-Engineering-Welle auslösen.
Häufige Stolperfallen und wie man sie vermeidet
Typische Fehler sind: zu große Erwartungen an ungetestete Modelle, Vernachlässigung von Datenqualität, fehlende Monitoring-Mechanismen und unklare Governance. Wir begegnen diesen Risiken mit strikten Metriken, täglichen Feedback-Loops und minimalen, aber durchdachten Schnittstellen zur Produktion.
Ein weiterer häufiger Fehler ist, dass PoCs nicht auf Produktionsbedingungen getestet werden. Wir simulieren reale Last, Netzwerkausfälle und Sensorausfälle, damit die Lösung robust bleibt, wenn sie live geht.
Fazit
KI-Engineering für Industrieautomation und Robotik in Stuttgart erfordert technisches Können, Branchenverständnis und lokale Präsenz. Wir kombinieren alle drei: Wir bauen production-grade Systeme, die in realen Fabrikhallen funktionieren, und wir tun das von unserem Stuttgarter Hauptsitz aus – vor Ort, verlässlich und mit tiefgreifender Industrieerfahrung.
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Schlüsselbranchen in Stuttgart
Stuttgart ist seit Jahrhunderten ein Industriezentrum. Vom frühen Maschinenbau über den Aufstieg der Automobilindustrie bis zur modernen Mechatronik haben sich hier Spezialisierungen entwickelt, die weltweit nachgefragt werden. Die Region steht für Präzision, Fertigungstiefe und starke Zuliefernetzwerke.
Die Automotive-Branche prägt das Bild der Region: Hersteller und Zulieferer verlangen robuste, skalierbare Lösungen, die Produktionsqualität und Durchlaufzeiten verbessern. KI kann hier Fehler erkennen, Nacharbeitsraten senken und Planungsprozesse optimieren.
Im Maschinenbau und der Industrieautomation sind komplexe Anlagen und Spezialmaschinen die Norm. Diese Systeme erzeugen große Mengen strukturierter und unstrukturierter Daten, die, richtig erschlossen, Predictive Maintenance, Prozessoptimierung und automatisierte Qualitätssicherung ermöglichen.
Die Medizintechnik in und um Stuttgart verlangt zusätzlich hohe regulatorische Anforderungen und Nachvollziehbarkeit. KI-Anwendungen müssen hier dokumentiert, validiert und oft in streng abgeschotteten Umgebungen betrieben werden.
Aus Sicht der Robotik eröffnen sich Chancen in adaptiven Steuerungen, kollaborativen Robotern (cobots) und in der Kombination von Computer Vision mit LLM-basierten Assistenzsystemen. Lokale Fertigungsunternehmen suchen verlässliche Partner, die Prototypen schnell in den laufenden Betrieb überführen können.
Ein weiterer zentraler Punkt ist Fachkräftesicherung: Unternehmen wollen Systeme, die Wissen konservieren und als digitale Assistenten neue Mitarbeitende schneller einarbeiten. Hier leisten interne Copilots und dokumentationsgetriebene Automatisierungen einen direkten Beitrag zur Unternehmensstabilität.
Zusammengefasst stehen Stuttgarts Branchen vor ähnlichen Herausforderungen: Daten nutzbar machen, sichere Produktionsmodelle betreiben und die Organisation für schnelle Technikeinführung vorbereiten. Die Region bietet aber gleichzeitig ein reiches Feld an Pilotkunden, Technologiepartnern und Maschinenbau-Expertise, um KI-Projekte schnell zu skalieren.
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Wichtige Akteure in Stuttgart
Mercedes-Benz ist einer der prägenden Arbeitgeber der Region und treibt Automatisierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette voran. Von Fertigungslinien bis zu autonomen Fahrfunktionen prägt Mercedes Innovationen in Software und Hardware gleichermaßen. Für uns bedeutet das: Lösungen müssen Produktions- und Compliance-Anforderungen gleichermaßen erfüllen.
Porsche kombiniert Sportwagenbau mit massiver Digitalisierung in Produktion und After-Sales. Hier sind präzise Qualitätskontrollen und individualisierte Fertigungsabläufe zentral — Bereiche, in denen KI-Engineering sichtbaren Mehrwert liefert, etwa durch visuelle Inspektion oder Produktionsplanungs-Copilots.
Bosch ist nicht nur Zulieferer, sondern auch Technologiepartner mit eigenen Forschungsaktivitäten. Projekte mit Technologiehäusern wie Bosch zeigen, wie Industrie-KI in Produktstrategien überführt werden kann — von Innovation bis zum Spin-off.
Trumpf steht für Spitzentechnologie im Werkzeugmaschinenbau und Laseranlagen. Die Anforderungen hier betreffen Präzision, Materialverhalten und Prozesskontrolle — perfekte Felder für KI-gestützte Prozessoptimierung und adaptive Steuerungssysteme.
STIHL repräsentiert Familienunternehmen mit globaler Fertigungserfahrung. Unsere Arbeit mit STIHL zeigt, wie man über Jahre Produkte und Trainingslösungen weiterentwickelt und Produktionsprozesse robust macht.
Kärcher verbindet industrielle Fertigung mit starken Service- und Nachhaltigkeitszielen. Predictive Maintenance und Service-Assistenten sind typische KI-Themen, die in der Region schnell Akzeptanz finden.
Festo und insbesondere Festo Didactic prägen die Ausbildung im Bereich Automatisierung und Robotik. Partnerschaften mit Bildungsanbietern sind entscheidend, um KI-Lösungen in der Breite des Werkshofs zu verankern und Mitarbeitende zu schulen.
Karl Storz steht für Medizintechnik mit hohen Regularien. Projekte in dieser Branche erfordern besonders strikte Validierungs- und Dokumentationsprozesse — ein Umfeld, in dem wir sichere, nachvollziehbare KI-Systeme bauen.
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Häufig gestellte Fragen
Sichere KI-Modelle beginnen mit einer klaren Architektur: Trennung von Trainings- und Inferenzumgebungen, Zugangskontrollen und vollständiger Auditierbarkeit. In Produktionsumgebungen setzen wir oft auf Self-hosted-Infrastrukturen oder private Clouds, um Datenhoheit und niedrige Latenz sicherzustellen. Das schützt IP und reduziert Compliance-Risiken, die in vielen Stuttgarter Fertigungsbetrieben zentral sind.
Weiterhin ist Modell-Operability essenziell: Versionierung, Canary-Releases, kontinuierliche Tests und automatisierte Rollbacks stellen sicher, dass ein fehlerhaftes Modell die Produktion nicht gefährdet. Wir implementieren Gatekeeper, die Modellentscheidungen plausibilisieren und im Fehlerfall auf bewährte Regelprozesse zurückschalten.
Monitoring und Observability sind kein Nice-to-have, sondern ein Muss. Metriken zu Datendrift, Latenz, Distributionsänderungen und Performance werden in Dashboards sichtbar gemacht; Alerts verbinden diese Metriken mit klaren Betriebsprozessen. Nur so lässt sich der Betrieb stabil und nachvollziehbar gestalten.
Schließlich legen wir Wert auf Compliance und Dokumentation: Trainingsdatensätze, Feature-Engineering-Schritte, Modell-Hyperparameter und Validierungsberichte werden versioniert und archiviert, damit Audits und regulatorische Prüfungen jederzeit nachvollziehbar sind.
Priorität haben Use Cases mit klar messbarem Nutzen und geringer Integrationskomplexität: Predictive Maintenance, visuelle Qualitätskontrolle und Anomalieerkennung in Sensordaten liefern oft schnell sichtbare Einsparungen in Ausfallzeit und Ausschuss. Diese Anwendungsfälle nutzen vorhandene Sensorik und bringen schnellen Return on Investment.
Interne Copilots, die Bediener bei Wartung, Rüstprozessen oder Fehlersuche unterstützen, sind ebenfalls besonders effektiv. Sie adressieren Wissenslücken, reduzieren Fehler und beschleunigen Einarbeitungszeiten – ein unmittelbarer Produktivitätshebel in vielen Stuttgarter Betrieben.
Ein weiterer Ansatzpunkt sind Planungs- und Scheduling-Tools, die mehrere Linien und Kundenaufträge dynamisch optimieren. Diese Systeme erfordern zwar komplexere Datenintegration, können aber signifikante Effizienzgewinne erzielen.
Wir empfehlen eine Roadmap mit schnellen PoVs, die messbare KPIs liefern, gefolgt von einer schrittweisen Skalierung. So lassen sich Erfolge demonstrieren und Risiken kontrolliert managen.
Die Dauer hängt stark vom Use Case, der Datenlage und Integrationsanforderungen ab. Ein technisch fokussierter PoC, der z. B. eine visuelle Inspektion mit bestehenden Kameras demonstriert, kann in 4–8 Wochen realisiert werden. Ein PoV, der nur Proof-of-Value liefern soll, ist oft in 2–4 Wochen möglich.
Die Produktionsreife inklusive Integration in MES/ERP, Sicherheitsfreigaben, umfassenden Tests und Rollout-Planung dauert typischerweise 3–6 Monate. Bei stark regulierten Umgebungen oder wenn Hardware-Änderungen erforderlich sind, kann der Zeitaufwand höher sein.
Wichtig ist die Struktur: Wir arbeiten in iterativen Zyklen mit klar definierten Meilensteinen — PoV, PoC, Pilot, Produktion. Jede Stufe hat ihre Akzeptanzkriterien, damit Ressourcen gezielt eingesetzt werden und Stakeholder Vertrauen gewinnen.
Frühe Einbindung der Betriebs- und IT-Teams verkürzt die Zeit bis zur Produktion erheblich, weil Schnittstellen bereits in frühen Tests validiert werden.
Self-hosted Infrastruktur ist sinnvoll, wenn Datenschutz, IP-Schutz, Latenz oder regulatorische Vorgaben die Nutzung externer Cloud-Anbieter erschweren. In der Fertigung sind häufig abgeschottete Netzwerke oder eingeschränkte Internetzugänge vorhanden; dort sind lokale Instanzen oder Rechenzentren wie Hetzner die robustere Wahl.
Selbst gehostete Lösungen bieten volle Kontrolle über Daten und Modelle und reduzieren langfristig wiederkehrende Cloud-Kosten bei hohen Inferenzvolumina. Sie erfordern allerdings ein ausgebautes Betriebsteam oder Managed-Services-Partnerschaften, um Sicherheit und Verfügbarkeit zu gewährleisten.
Hybrid-Modelle sind oft der pragmatische Weg: Trainings und große Batch-Jobs in der Cloud, Inferenz und sensible Daten lokal. Wir entwerfen solche hybriden Architekturen, damit Kosten, Performance und Compliance im optimalen Verhältnis stehen.
Die Entscheidung sollte auf einer fundierten Analyse der Datenströme, Sicherheitsanforderungen und Kosten basieren — wir unterstützen Kunden mit einer solchen Bewertung und einem klaren Betriebsplan.
LLM-Copilots müssen so aufgebaut sein, dass sie operatives Personal unterstützen, ohne Betriebsrisiken zu erhöhen. Dazu gehört ein kontrolliertes Wissensmanagement: verlässliche Datenquellen, semantische Indizierung (z. B. pgvector) und klare Grenzen für generative Antworten. In sicherheitskritischen Fällen verzichten wir auf unkontrollierte RAG-Designs und setzen deterministische, regelbasierte Ergänzungen ein.
Ein weiteres Element ist eine Erklärbarkeits-Schicht: Copilots sollten ihre Quellen angeben, Entscheidungswege dokumentieren und Handlungsvorschläge mit Confidence-Scores ausweisen. Das erhöht die Akzeptanz bei Bedienkräften und Vorgesetzten.
Operational wird ein Copilot über role-based access control, Audit-Logs und human-in-the-loop-Prozesse abgesichert. Wir bauen Approvals und Escalation-Flows ein, sodass kritische Entscheidungen nicht automatisch ausgeführt werden.
Technisch kombinieren wir private LLMs oder geprüfte Cloud-Modelle mit lokalen Knowledge Stores, Offline-Fallbacks und strikten Prompts, um Halluzinationen zu minimieren und Vorhersagen reproduzierbar zu machen.
Ein interdisziplinäres Team ist entscheidend: Data Engineers für die Pipelines, Machine Learning Engineers für Modelle, DevOps/Platform-Engineers für Infrastruktur, Softwareentwickler für API- und Frontend-Integration, sowie Domain-Expert:innen aus Produktion und Qualitätssicherung. Ohne Produktionswissen ist das Risiko hoch, dass Lösungen den praktischen Anforderungen nicht genügen.
Auf Management-Ebene braucht es einen Product Owner, der technische Prioritäten mit Geschäftszielen verbindet, sowie Stakeholder aus Operations, IT und Compliance. Die Rolle des Betriebsverantwortlichen (Site Reliability / Produktions-IT) ist besonders wichtig für lange Lebenszyklen.
Wir bringen oft Co-Preneur-Engineering-Teams mit und arbeiten eng mit internen Fachleuten zusammen, um Wissen zu transferieren und langfristige Betriebsfähigkeit zu sichern.
Enablement und Trainings sind Teil unserer Übergabe: Wir erstellen Playbooks, Schulungspläne und Wartungsdokumentationen, sodass Kunden nach Projektende eigenständig arbeiten können.
Erfolgsmessung beginnt mit klar definierten KPIs: Reduktion von Ausfallzeiten, Senkung von Ausschuss, Verkürzung von Rüstzeiten, erhöhte Durchsatzraten oder verkürzte Einarbeitungszeiten. Diese Kennzahlen werden vor Projektstart gemessen und im Verlauf kontinuierlich beobachtet.
Neben quantitativen KPIs sind qualitative Indikatoren wichtig: Bedienerzufriedenheit, Vertrauen in Empfehlungen des Systems und die Akzeptanz durch das Management. Oft sind diese Faktoren entscheidend für die Skalierbarkeit eines Proofs.
Technisch bauen wir Dashboards und Reporting-Mechanismen, die KPI-Trends, Ursachenanalysen und ökonomische Auswirkungen sichtbar machen. So können Entscheider investitionsbezogene Entscheidungen basierend auf belastbaren Daten treffen.
Langfristig wird Erfolg auch durch die Fähigkeit gemessen, Modelle kontinuierlich zu warten, anzupassen und in neue Linien zu übertragen — also durch die Betriebsreife und Wiederverwendbarkeit der Lösungen.
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