Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns

Die Herausforderung vor Ort

Hamburgs Industrieautomation steht unter Druck: heterogene Anlagen, strikte Sicherheitsanforderungen und enge Lieferketten verlangen, dass KI-Lösungen nicht nur smart, sondern auch verlässlich und konform sind. Viele Teams haben Ideen, wissen aber nicht, wie sie robuste Produktionssysteme bauen sollen.

Warum wir die lokale Expertise haben

Reruption kommt aus Stuttgart, wir reisen regelmäßig nach Hamburg und arbeiten vor Ort mit Kunden — wir behaupten nicht, hier ein Büro zu haben, sondern bringen unsere Co‑Preneur-Mentalität direkt in Ihre Fertigungshalle. Durch wiederholte Einsätze verstehen wir die spezifischen Anforderungen von Hafenlogistik, Luftfahrtzulieferern und maritimen Werften.

Unsere Teams kombinieren schnelles Prototyping mit operativer Ownership: Wir schreiben Code, führen Deployments durch und stehen im Produktionsbetrieb an Ihrer Seite. Das verschafft Hamburgern die Geschwindigkeit, die nötig ist, um Automatisierung und Robotik in sichere, wartbare Systeme zu überführen.

Unsere Referenzen

Für industrielle Anwendungen bringen wir konkrete Erfahrungen aus der Fertigung und Technologie mit: Projekte mit STIHL und Eberspächer zeigen, wie KI in Produktionsumgebungen praktisch funktioniert — von Trainingslösungen bis zu Geräuschreduzierung und Prozessoptimierung. In technologischen Kontexten haben wir mit BOSCH, AMERIA und TDK an Produktstrategien und Spin-offs gearbeitet, die komplexe Hardware-Software-Integrationen erfordern.

Unsere Arbeit mit Festo Didactic und weiteren Bildungspartnern belegt, dass wir nicht nur Technik bauen, sondern auch Menschen befähigen — entscheidend für die langfristige Akzeptanz von KI in automatisierten Prozessen.

Über Reruption

Reruption wurde mit der Idee gegründet, Unternehmen nicht nur zu beraten, sondern als Co‑Founder neben ihnen zu stehen. Unsere Co‑Preneur-Methodik bedeutet: Wir übernehmen Verantwortung für Ergebnisse, arbeiten in kundeneigenen P&Ls und zielen auf echte, einsetzbare Produkte statt nur auf Empfehlungen.

Unser Fokus liegt auf vier Säulen: AI Strategy, AI Engineering, Security & Compliance sowie Enablement. Besonders für Hamburg bringen wir praktische Erfahrung in der Entwicklung von LLM-Anwendungen, self-hosted Infrastruktur und betriebssicheren Copilots mit, die direkt in produktive Automationslandschaften integriert werden können.

Interessiert an einem schnellen technischen Proof of Concept in Hamburg?

Wir kommen nach Hamburg, scopen Ihren Use Case, liefern einen funktionierenden Prototyp und zeigen, wie Sie in wenigen Wochen echten Mehrwert erreichen.

Was unsere Kunden sagen

Hans Dohrmann

Hans Dohrmann

CEO bei internetstores GmbH 2018-2021

Das ist die systematischste und nachvollziehbarste Go-to-Market Strategie, die ich bezüglich Corporate Startups je gesehen habe.
Kai Blisch

Kai Blisch

Director Venture Development bei STIHL, 2018-2022

Extrem wertvoll ist dabei Reruptions starker Fokus auf die Nutzer*innen, deren Bedürfnisse und das kritische Hinterfragen von Vorgaben. ... und nicht zuletzt macht die Zusammenarbeit riesige Freude.
Marco Pfeiffer

Marco Pfeiffer

Head of Business Center Digital & Smart Products bei Festool, 2022-

Reruption evaluierte systematisch ein neues Geschäftsmodell mit uns: besonders beeindruckend fanden wir die Fähigkeit auch komplexe Sachverhalte nachvollziehbar darzustellen.

KI-Engineering für Industrieautomation und Robotik in Hamburg: Ein tiefgehender Blick

Hamburg verbindet industrielle Tradition mit globaler Logistik und modernem Technologiewachstum. Für Automatisierung und Robotik bedeutet das: Systeme müssen nicht nur technisch leistungsfähig sein, sondern auch regulatorisch sauber, sicher im Betrieb und integriert in komplexe Lieferketten. KI-Engineering ist hier der technische Hebel, der Prototypen in belastbare Produktionskomponenten verwandelt.

Marktanalyse & lokaler Kontext

Die Hamburger Industrielandschaft ist divers: Hafenlogistik, Luftfahrt, maritime Industrie und Medien-gestützte Wertschöpfung sind dominante Cluster. Diese Branchen teilen gemeinsame Merkmale — große, verteilte Anlagen, heterogene Steuerungslandschaften und enge Taktzeiten. Daraus folgen spezifische Anforderungen an Latenz, Datenschutz und Integrationsfähigkeit von KI-Systemen.

Für Anbieter bedeutet das: Lösungen müssen modular, erklärbar und einfach integrierbar sein. Ein Chatbot für Mitarbeitende in der Werft hat andere Performance- und Compliance-Anforderungen als ein Prädiktiv-Maintenance-Agent auf einer Flugzeugfertigungsstraße. Ein fundiertes Marktverständnis ist daher Voraussetzung für erfolgreiche Implementierung.

Spezifische Use Cases für Industrieautomation & Robotik

1) Predictive Maintenance: Modelle, die Sensordaten analysieren und Ausfallwahrscheinlichkeiten präzise prognostizieren, reduzieren Stillstandszeiten. 2) Assistenz-Copilots: Multistep-Copilots unterstützen Bedienpersonal bei komplexen Reparatur- und Kalibrierungsabläufen. 3) Robotersteuerung mit LLMs: Sprach- oder textbasierte Interfaces ermöglichen intuitive Programmierung und Fehlerdiagnose. 4) Quality Assurance: Visuelle Inspektion mittels KI kombiniert mit Datenpipelines liefert verlässliche Qualitätsmetriken.

Jeder Use Case verlangt nach maßgeschneiderter Architektur: von edge-optimierten Modellen über hybride Cloud-Edge-Setups bis zu vollständig self-hosted Systemen, wenn Datenschutz oder Latenz das erfordern.

Implementierungsansatz & Architekturentscheidungen

Ein bewährter Pfad ist: (a) Use-Case-Scoping mit klaren Metriken, (b) schnelle PoC-Entwicklung, (c) iterativer Test in realen Betriebsbedingungen, (d) Skallierung zu Produktionsdiensten. Technisch heißt das: robuste ETL-Pipelines, verifizierbare Datenkataloge, Containerisierte Modelldienste und Observability für Performance und Drift.

Für viele Hamburger Kunden empfiehlt sich eine hybride Infrastruktur: sensordatennahe Vorverarbeitung am Edge, Datenspeicherung und Training in sicheren Rechenzentren (oder bei self-hosting Partnern wie Hetzner) sowie orchestrierte Deployments via Tools wie Coolify und Traefik. Für Embedding-basierte Wissenssysteme nutzen wir Postgres + pgvector, kombiniert mit MinIO als S3-kompatiblem Storage.

Security, Compliance und Produktionshärte

Sicherheit ist kein Add-on, sondern Kernanforderung. Produktions-ML muss resilient gegenüber Datenanomalien und Angriffen sein, Audit-Trails bieten und klare Rollen- und Zugriffskonzepte implementieren. In Hamburg sind insbesondere Datenschutzanforderungen, Lieferketten-Transparenz und branchenspezifische Zertifikate relevant.

Wir setzen auf modell-agnostische Architekturen mit Logging, Input-Validation und Canary-Deployments sowie auf Private Chatbots ohne externe RAG-Pipelines dort, wo Unternehmensdaten strikt intern bleiben müssen. Compliance-Checks werden früh im Entwicklungsprozess integriert, nicht erst vor dem Rollout.

Technologie-Stack und Integrationen

Für produktionsreife Systeme kombinieren wir: skalierbare Backends (API-First), Integrationen zu OpenAI/Groq/Anthropic dort, wo es sinnvoll und zulässig ist, sowie self-hosted Alternativen für sensible Workloads. Data-Pipelines bauen wir mit robusten ETL-Tools, Data-Lakes mit MinIO und Analytics-Dashboards für Operatoren und Entscheider.

Wichtig ist die Offenheit gegenüber bestehenden Automationssystemen (PLC, OPC-UA, ROS). Unsere Engineering-Teams designen Schnittstellen, die sich nahtlos in vorhandene Leitstände und MES-Systeme einfügen, sodass KI-Funktionen unmittelbar operativen Wert liefern.

Team, Skills und Change Management

Erfolgreiche Automationsprojekte brauchen gemischte Teams: Domänenexperten aus Produktion/Robotik, Data Engineers, Machine Learning Engineers und DevOps. Zusätzlich sind Betriebs- und Wartungsexpertise wichtig, damit Modelle im laufenden Betrieb beobachtet und angepasst werden können.

Change Management ist oft unterschätzt: Operatoren müssen Vertrauen in KI aufbauen, Schnittstellen und Trainingsmaterialien brauchen klare Sprachregelungen. Wir begleiten Kunden mit Schulungen, interaktiven Copilots und einem klaren Übergabeplan vom Co‑Preneur-Team zum internen Betriebsteam.

Common Pitfalls & wie man sie vermeidet

Häufige Fehler sind Datenqualität zu überschätzen, zu früh zu skalieren und Sicherheitsfragen aufzuschieben. Wir empfehlen iterative Releases mit klaren Metriken, Fail-safe-Modi für Produktionsanlagen und eine Governance, die Modell-Drift überwacht und automatisierte Retrainings vorsieht.

Ein weiterer Stolperstein ist die Isolation von KI-Projekten: ohne Integration in Dashboards, SOPs und Wartungsprozesse bleibt der Nutzen begrenzt. Deshalb denken wir Automations‑KI als Teil des operativen Systems, nicht als eigenständiges Forschungsprojekt.

ROI, Zeitplan und Erwartungen

Ein realistischer Zeitplan startet mit einem 4–8-wöchigen PoC (bei Reruption bieten wir standardisiert einen 9.900€ AI PoC an), gefolgt von einer 3–6-monatigen Phase zur Produktionsreife für moderate Use Cases. Komplexere Integrationen oder streng regulierte Umgebungen benötigen 6–12 Monate.

ROI hängt von Use Case und Integrationsgrad ab: Predictive Maintenance kann Ausfallkosten deutlich reduzieren, Copilots beschleunigen Durchlaufzeiten, und automatisierte Qualitätsprüfungen senken Nacharbeiten. Wir quantifizieren Nutzen früh und liefern Milestones, die Entscheidungsträgern klare Hebel zeigen.

Bereit, Ihr KI‑Engineering in Produktion zu bringen?

Vereinbaren Sie ein Gespräch mit unserem Team: Wir stellen den Fahrplan, die Ressourcen und einen pragmatischen Rollout-Plan vor.

Schlüsselbranchen in Hamburg

Hamburg ist historisch ein Hafen- und Handelsplatz — dieser Ursprung prägt noch heute die industrielle Landschaft. Die Logistikbranche, vom Hafenbetrieb bis zu globalen Spediteuren, hat ein andauerndes Bedürfnis nach Automatisierung, Prozessoptimierung und vorausschauender Wartung. KI kann hier Routen optimieren, Lagerprozesse beschleunigen und autonome Fahrzeuge sicherer in bestehende Abläufe integrieren.

Die Medienbranche verleiht Hamburg einen kreativen und datengetriebenen Charakter: Content-Workflows, Personalisierung und automatisierte Qualitätskontrolle sind Bereiche, in denen KI-Engineering direkte Effizienzgewinne liefert. Insbesondere beim Zusammenwachsen von Produktionsstätten und digitaler Distribution entstehen Schnittstellen für intelligente Automationslösungen.

Die Luftfahrtindustrie rund um Zulieferer und Serviceanbieter fordert höchste Standards in Zuverlässigkeit und Compliance. In diesem Umfeld sind prädiktive Wartung und robotergestützte Produktionsschritte besonders wertvoll: Sie bieten die Chance, Ausfallzeiten zu minimieren und die Produktionsqualität akribisch zu steigern.

Maritime Wirtschaft und Werften stellen einzigartige Anforderungen: raue Umgebungen, lange Lebenszyklen und strikte Zertifizierungsprozesse. KI-gestützte Inspektionen (z. B. Bildanalyse) und Assistenzsysteme zur Routenplanung oder zur Optimierung von Schiffsprozessen können erhebliche Kosteneinsparungen und Sicherheitsgewinne bringen.

Logistik- und Hafeninfrastruktur verlangen Lösungen, die mit hohen Datenraten und heterogenen Systemen umgehen können. Hier zeigen sich Stärken von robusten Data-Pipelines, edge-fähigen Vorverarbeitungen und self-hosted Deployments, die Latenz und Datenschutzanforderungen adressieren können.

Die Kombination dieser Branchen schafft in Hamburg ein Ökosystem, das sowohl von hardwarenaher Robotik als auch von softwaregetriebenen LLM-Anwendungen profitiert. Unternehmen, die beides verbinden — robuste Robotik-Integrationen plus intelligente Daten- und Modellplattformen — bekommen einen klaren Wettbewerbsvorteil.

Ein weiterer Punkt ist die Nähe zu globalen Handelswegen: Lösungen, die in Hamburg skalierbar etabliert sind, lassen sich oft international adaptieren. Für KI-Engineering bedeutet das: modulare, wiederverwendbare Komponenten und eine klare Governance schaffen Hebel für Expansion.

Schließlich ist die akademische und unternehmerische Community in Hamburg ein Talentpool für Automation & AI-Innovationen. Kooperationen mit Hochschulen und Startups tragen dazu bei, dass modernste Forschung schnell in industrielle Anwendungen überführt werden kann — ein Vorteil für mutige Unternehmen, die früh pilotieren.

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Wichtige Akteure in Hamburg

Airbus ist in Hamburg einer der großen Arbeitgeber der Luftfahrtindustrie. Mit umfangreichen Produktions- und Montagekapazitäten spielt Airbus eine Schlüsselrolle für Zulieferer und Technologiepartner. Innovation und Präzision sind hier Alltag — KI kann helfen, Fertigungsprozesse zu beschleunigen, Qualitätssicherung zu verbessern und Predictive Maintenance für Produktionsanlagen zu operationalisieren.

Hapag-Lloyd hat Hamburg als globalen Dreh- und Angelpunkt seiner Logistik. Für Reedereien und Terminalbetreiber sind Effizienz, Routenplanung und Containerlogistik kritische Bereiche. KI-gestützte Entscheidungsunterstützung, Automatisierung von Umschlagprozessen und intelligente Wartungsplanung sind direkte Hebel, die die Wettbewerbsfähigkeit steigern.

Otto Group als großer Handels- und Logistikkonzern treibt Digitalisierung in E‑Commerce und Supply-Chain-Optimierung voran. Für Robotik in Lagern, Sortierzentren und Retourenprozessen bietet KI-Engineering konkrete Produktivitätsgewinne: schnellere Fulfillment-Prozesse, bessere Inventurprognosen und intelligente Automationsworkflows.

Beiersdorf ist ein typisches Beispiel für Konsumgüterhersteller mit Anspruch auf hohe Produktions- und Qualitätsstandards. In Verpackungslinien, Qualitätssicherung und Produktionssteuerung bietet die Kombination aus Robotik und AI-Powered Inspection direkte Einsparpotenziale und Qualitätsvorteile.

Lufthansa Technik ist ein zentraler Player für Aircraft Maintenance und Services. Für sie sind präzise Diagnose- und Prognosesysteme essenziell. KI-gestützte Inspektionen, Copilots für Techniker und automatisierte Dokumentationsprozesse sind Bereiche, in denen schnell operative Verbesserungen erzielt werden können.

Rund um diese großen Anker entstehen zahlreiche Mittelständler, Zulieferer und Systemintegratoren, die die Wertschöpfung in Hamburg tragen. Diese Unternehmen sind oft agil und offen für Pilotprojekte — ideale Co‑Preneur-Partner, um KI-Engineering in reale Produktionslinien zu bringen.

Darüber hinaus gibt es eine wachsende Start-up- und Forschungslandschaft, die innovative Sensorik, Robotik-Module und Softwarelösungen entwickelt. Kooperationen zwischen etablierten Konzernen und diesen Innovatoren beschleunigen die Entwicklung von skalierbaren, industrietauglichen KI-Systemen.

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Häufig gestellte Fragen

Die Zeit bis zur Produktionsreife hängt stark vom Use Case ab. Ein fokussierter Proof-of-Concept zur Machbarkeitsprüfung lässt sich oft in 4–8 Wochen realisieren — das ist unser typischer Startpunkt, um technische Risiken und Datenanforderungen schnell zu validieren. In dieser Phase liefern wir einen funktionierenden Prototyp, konkrete Metriken und einen Umsetzungsplan.

Im nächsten Schritt folgt die Produktionsreife: Hier sind Integration in vorhandene Steuerungssysteme, Lasttests unter realen Bedingungen und umfassende Sicherheitsprüfungen entscheidend. Für moderate Use Cases rechnen wir mit 3–6 Monaten, komplexere Integrationen können 6–12 Monate benötigen, inklusive Zertifizierungen und Betriebsübergabe.

Parallel zur technischen Umsetzung müssen organisatorische Fragen geklärt werden: Wer betreut das System im Betrieb? Welche Rollen sind für Monitoring, Incident-Response und Pflege vorgesehen? Frühzeitige Definition dieser Verantwortlichkeiten beschleunigt die Inbetriebnahme erheblich.

Praktische Empfehlung: Starten Sie mit klaren, messbaren Zielen (z. B. Reduktion von Ausfallzeiten um X%) und planen Sie Releases in kleinen, verifizierbaren Schritten. So bleibt der Takt schnell, der Nutzen sichtbar und das Risiko beherrschbar.

Self‑Hosted Infrastruktur ist in Hamburg oft die bevorzugte Option, wenn es um Datenschutz, Latenz oder regulatorische Vorgaben geht. Lokale Rechenzentren wie Hetzner ermöglichen es, sensible Produktionsdaten intern zu halten und gleichzeitig skalierbare Ressourcen bereitzustellen. Das reduziert Abhängigkeiten von fremden Cloud-Diensten und gibt Betrieben mehr Kontrolle über Updates und Audits.

Technisch ermöglicht self-hosting eine enge Integration mit lokalen Netzwerken und Edge-Geräten, was für Robotersteuerung und zeitkritische Automationsschritte entscheidend sein kann. Komponenten wie Coolify zur Orchestrierung, MinIO als S3-kompatibler Storage und Traefik für Routing schaffen eine produktionsgerechte Plattform, die sich in bestehende IT-Landschaften einfügt.

Allerdings sind self-hosted Systeme nicht automatisch sicherer: Sie erfordern dedizierte Betriebsressourcen, Backup‑ und Disaster‑Recovery‑Strategien sowie regelmäßige Sicherheitsupdates. Ohne passende Betriebsorganisation entsteht ein Betriebskosten- und Sicherheitsrisiko.

Unsere Empfehlung: Bewerten Sie kritisch, welche Workloads on-premises bleiben müssen und welche in geprüften Cloud-Umgebungen betrieben werden können. Hybride Konzepte kombinieren oft die Vorteile beider Welten und sind in Hamburger Industriekontexten sehr praktikabel.

Sicherheits- und Compliance-Anforderungen sind integraler Bestandteil unseres Engineering-Prozesses. Wir beginnen mit einer Risikoanalyse, die Datenflüsse, Zugriffspunkte und potenzielle Ausfallmodi identifiziert. Daraus leiten wir technische Maßnahmen ab: Access-Control-Listen, Verschlüsselung in Transit und at-rest, Input-Validation und strukturierte Audit-Logs.

Für Produktionsanlagen kommt hinzu, dass KI-Systeme Fail-Safe-Modi und deterministische Rückfall-Strategien benötigen. Das heißt: Bei Modellfehlern wird die Anlage nicht unkontrolliert weiterbetrieben, sondern greift ein sicherer Betriebsmodus, der handlungsfähig bleibt und menschliche Eingriffe ermöglicht.

Compliance umfasst zudem Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen. Wir implementieren Explainability‑Mechanismen, die Entscheidungen und Diagnosepfade dokumentieren. Das ist besonders wichtig bei sicherheitsrelevanten Prozessen und bei Audits durch Regulatoren oder Kunden.

Schließlich begleiten wir Kunden bei der Erstellung notwendiger Prozesse und Richtlinien: Wer darf Modelle ausrollen? Wie ist das Incident-Response-Verfahren? Durch diese organisatorischen Maßnahmen stellen wir sicher, dass technische Lösungen auch rechtlich und operativ tragfähig sind.

In Werften und Logistikzentren haben sich mehrere Use Cases als besonders wirksam erwiesen. Predictive Maintenance für Kräne, Förderbänder oder Robotergelenke reduziert ungeplante Stillstände und verlängert Lebenszyklen. Visuelle Inspektion mittels Computer Vision identifiziert Oberflächenschäden oder Montagefehler schneller und konsistenter als manuelle Kontrollen.

In der Logistik sind Prozessoptimierung, autonome Flurförderzeuge und intelligente Sortiersysteme zentrale Bereiche. KI-gestützte Routenplanung reduziert Leerfahrten und verbessert Durchsatz, während Copilots für Wartungspersonal komplexe Reparaturabläufe standardisieren und Fehlerquoten senken.

Ein weiterer Bereich ist Energiemanagement: Optimierte Steuerung von Anlagen kann Verbrauchsspitzen glätten und Kosten senken — relevant für große Hallen und Werftanlagen. Diese Use Cases liefern oft schnelle wirtschaftliche Ergebnisse und sind gute Kandidaten für skalierbare Rollouts.

Wichtig ist die Auswahl von Use Cases mit klar messbarem Nutzen und vorhandenen Datenquellen. Wir empfehlen einen iterativen Ansatz: PoC, Pilot, scale-up — so stellen Sie sicher, dass technische Lösungen im realen Betrieb wirklich funktionieren.

LLMs sind mächtig, aber in Produktionsumgebungen müssen sie kontrolliert und kontextualisiert werden. Wir setzen LLMs primär als Assistenz- und Entscheidungsunterstützung ein — etwa zur Generierung von Wartungsanleitungen, Interpretation von Fehlerprotokollen oder zur Dialogführung mit Technikern. Direkte Steuerungsbefehle an Aktoren laufen nicht über unkontrollierte LLM-Ausgaben.

Technisch kapseln wir LLMs hinter klar definierten APIs, die Validierungsschichten, Business-Logik und Sicherheitsprüfungen enthalten. LLM-Antworten werden bewertet, mit Regeln verglichen und erst nach Freigabe an Aktoren oder Operatoren weitergeleitet. So bleibt der Kontrollfluss deterministisch.

Bei sensiblen Anwendungsfällen nutzen wir Hybrid-Modelle: lokale, kleinere Modelle für finalen Verifikationsschritt oder selbst-hosted LLMs, wenn Datenschutz es erfordert. Ebenfalls wichtig ist Monitoring: Outputs von LLMs werden geloggt, auf Drift überwacht und regelmäßig neu bewertet.

Insgesamt ist der Schlüssel: LLMs ergänzen menschliche Expertise, sie ersetzen sie nicht. Durch technische Hüllen, Governance und Schulung bauen wir Vertrauen auf und minimieren Risiko in produktiven Robotikumgebungen.

Ein nachhaltiges KI-Projekt benötigt mehrere Rollen: Domänenexperten aus Produktion oder Robotik, Data Engineers für die Dateninfrastruktur, Machine Learning Engineers zur Modellierung, DevOps/Platform Engineers für Deployments und Monitoring sowie Security- und Compliance-Spezialisten. Zusätzlich sind Change-Management- und Trainingsverantwortliche wichtig, um Anwender einzubinden.

Die Domänenexperten bringen das notwendige Prozesswissen — sie definieren, welche Metriken relevant sind und welche Betriebsbedingungen zu beachten sind. Machine Learning Engineers und Data Engineers setzen Algorithmen um und implementieren robuste Pipelines für Training und Inferenz.

DevOps bzw. SREs kümmern sich um Verfügbarkeit, Skalierung und Observability; sie stellen sicher, dass Modelle im Produktionsbetrieb zuverlässig laufen und bei Problemen schnell wiederhergestellt werden können. Security-Experten definieren Zugriffskonzepte und Schutzmaßnahmen gegen Manipulation oder Datenlecks.

Oft startet ein kleines, interdisziplinäres Team und skaliert bei Bedarf. Wir unterstützen sowohl beim Aufbau dieser Teams als auch bei der Übergabe: von Co‑Preneur-Ingenieuren hin zu Ihren internen Betriebsteams, inklusive Schulungen, Dokumentation und Governance-Strukturen.

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Philipp M. W. Hoffmann

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