Warum brauchen Industrieautomation- und Robotik-Unternehmen in Hamburg eine klare KI-Strategie?
Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns
Die lokale Herausforderung
Hamburgs Industrieautomation steht zwischen modernem Engineering, strengen Compliance-Anforderungen und der Notwendigkeit, Produktionsprozesse resilienter zu machen. Ohne eine klar definierte KI-Strategie bleibt viel Potenzial ungenutzt: Projekte treiben in Silos, Investitionen sind schwer messbar und Sicherheitsanforderungen an Produktion und Robotik werden nicht konsistent adressiert.
Warum wir die lokale Expertise haben
Unser Headquarter liegt in Stuttgart, aber wir reisen regelmäßig nach Hamburg und arbeiten vor Ort mit Kunden — von Werften über Luftfahrtzulieferer bis zu Logistikzentren. Diese Präsenz vor Ort ermöglicht uns, Betriebsabläufe in echten Produktionshallen und Logistikumschlägen zu sehen, Interviewpartner über Schichten hinweg zu sprechen und technische Schnittstellen wie PLCs oder MES live zu begutachten.
Wir kombinieren unternehmerische Ownership mit schneller Prototypentwicklung: Statt langer Studien liefern wir funktionierende Proof-of-Concepts, die in Hamburgs schnellen Lieferketten und maritimen Abläufen bestehen. Dabei fokussieren wir auf robuste Modelle, sichere Deployments und Compliance-konforme Governance — genau das, was Hamburger Maschinen- und Robotikbetriebe brauchen.
Unsere Referenzen
Unsere Arbeit in der produzierenden Industrie und im Technologieumfeld zeigt, wie solche Strategien funktionieren: Mit STIHL haben wir über zwei Jahre Produkte und Trainingslösungen bis zur Marktreife begleitet, inklusive Simulation und Prototyping, was direkt übertragbar ist auf Robotik-Trainings in Hamburgs Fertigungsbetrieben. Bei Eberspächer haben wir KI für Geräuschreduktion in Fertigungsprozessen entwickelt — ein Beispiel dafür, wie präzise Signalverarbeitung in Produktionsumgebungen Mehrwert schafft.
Im Technologiebereich unterstützten wir Projekte mit BOSCH beim Go-to-Market neuer Display-Technologien und mit Festo Didactic beim Aufbau digitaler Lernplattformen — beide Projekte zeigen, wie digitale Plattformen und Lernlösungen die Qualifikation von Arbeitskräften in High-Tech-Produktion erhöhen. Außerdem haben wir mit FMG an AI-gestützter Dokumentenanalyse gearbeitet, was Governance- und Compliance-Prozesse in regulierten Umgebungen vereinfacht.
Über Reruption
Reruption wurde gegründet, um Organisationen nicht nur zu beraten, sondern wie Co‑Founder mit Verantwortung an ihrer Seite zu stehen. Unsere Co-Preneur-Mentalität bedeutet: wir agieren im P&L unserer Kunden, liefern Prototypen statt nur Strategiepapiere und sorgen dafür, dass Technologie echte wirtschaftliche Wirkung erzielt.
Für Hamburg heißt das: wir bringen technisches Tiefgang, schnelle Engineering-Sprints und ein AI-first-Lens mit, um Automatisierungs- und Robotikprojekte von der Idee bis zum belastbaren Produktionsbetrieb zu führen — stets mit Blick auf Sicherheit, Compliance und nachhaltige Produktivität.
Interessiert an einer konkreten KI-Roadmap für Ihr Werk in Hamburg?
Wir bewerten Ihre Readiness, identifizieren priorisierte Use Cases und liefern einen messbaren Business Case – wir kommen gern vor Ort und starten mit einem AI PoC.
Was unsere Kunden sagen
KI für Industrieautomation & Robotik in Hamburg: Markt, Use Cases und Umsetzung
Hamburg ist Deutschlands Tor zur Welt: Hafen, Logistikzentren, Luftfahrt- und Maritime Zulieferer formen ein Ökosystem, in dem Automation und Robotik zentrale Rollen spielen. Das Marktumfeld verlangt Lösungen, die nicht nur technisch funktionieren, sondern sich nahtlos in bestehende Produktions- und Logistikketten integrieren, regulatorische Anforderungen erfüllen und betriebswirtschaftlich messbare Effekte liefern.
Eine zielführende KI-Strategie beginnt mit einem realistischen Blick auf Datenqualität, Betriebsabläufe und vorhandene Automatisierungsinfrastruktur. In vielen Unternehmen existieren bereits Sensoren, Steuerungssysteme und Historien; jedoch sind diese Daten oft fragmentiert in MES-, SCADA- und ERP-Systemen. Die Herausforderung ist, diese heterogenen Datenquellen sicher zu verknüpfen, um verwertbare Trainings- und Inferenzpfade für Modelle zu schaffen.
Gleichzeitig müssen Governance- und Sicherheitsfragen von Anfang an mitgedacht werden: Modelle in Produktionsumgebungen haben direkte Auswirkungen auf Sicherheit, Produktqualität und Compliance. Ein falscher Eingriff in Steuerungsparameter kann Produktionsstillstände oder Sicherheitsrisiken nach sich ziehen. Daher ist ein robustes Monitoring, Rollback-Mechanismus und klare Verantwortlichkeiten unerlässlich.
Marktanalyse und Chancen
Hamburgs Industrie ist stark geprägt durch Logistik, Luftfahrt, maritime Technologie und Zulieferindustrie. Jede dieser Branchen stellt spezifische Anforderungen: Logistik benötigt hochverfügbare, latenzarme Edge-Inferenz für Sortierung und Optimierung; Luftfahrt verlangt dokumentierte Nachvollziehbarkeit und Zertifizierbarkeit von KI-Entscheidungen; maritime Systeme setzen auf Robustheit gegenüber rauen Umgebungsbedingungen.
Für mittelständische Maschinenbauer und Systemintegratoren bieten sich in Hamburg besonders drei Chancen: erstens die Nachrüstung bestehender Anlagen mit Assistenzsystemen (Predictive Maintenance, Quality Control), zweitens die Integration von Engineering Copilots, die die Entwicklungszyklen verkürzen, und drittens autonome Lösungen für Materialfluss und Indoor-Logistik in Hafen- und Lagerbereichen.
Konkret: Hohe-Impact Use Cases
Ein zentraler Use Case ist Predictive Maintenance: Durch die Kombination von Sensordaten, Prozessparametern und Betriebslogbüchern lassen sich Ausfallwahrscheinlichkeiten für Motoren, Getriebe und Roboterarme quantifizieren. In Hamburgs Hafen- und Logistikumfeld bedeutet das höhere Anlagenverfügbarkeit und weniger ungeplante Störungen im Warenfluss.
Ein weiterer Use Case sind Engineering Copilots: KI-Systeme, die Ingenieure bei Parameteroptimierung, Code-Generierung für Roboterpfade oder bei Fehlerdiagnosen unterstützen. Solche Copilots reduzieren Time-to-Market und sorgen dafür, dass Fachwissen im Unternehmen erhalten bleibt, statt auf einzelne Experten angewiesen zu sein.
Qualitätskontrolle per Computer Vision ist besonders relevant für die Robotikfertigung: visuelle Inspektion in Echtzeit kann Ausschuss reduzieren und Nacharbeit minimieren. In der maritimen Zulieferkette hilft dies bei der Endabnahme von Komponenten, bei Lötstellenprüfung oder bei Oberflächeninspektion in Korrosionsschutzprozessen.
Implementierungsansatz und Roadmap
Unsere typische Roadmap beginnt mit einem AI Readiness Assessment, gefolgt von einem Use Case Discovery across 20+ Abteilungen, um versteckte Potenziale aufzudecken. Im Anschluss priorisieren wir Use Cases anhand von Impact, Implementationsaufwand und Datenverfügbarkeit und entwickeln belastbare Business Cases inklusive TCO- und ROI-Modell.
Technisch wählen wir eine hybride Architektur: Edge-Inferenz für latenzsensitive Anwendungen, private Cloud für aggregierte Trainingsdaten und ein robustes Deployment-Framework für sichere Updates. Wichtig ist hier, dass die Architektur modular ist, um spätere Erweiterungen zu ermöglichen, ohne das Produktionssystem neu zu gestalten.
Erfolgsfaktoren und Governance
Erfolgreiche Projekte benötigen klare KPIs, Verantwortlichkeiten und Change-Management. Wir definieren Success Metrics für jeden Pilot: Verfügbarkeit, Fehlerquote, Zykluszeit, Kosten pro Produktionseinheit und Sicherheitsmetriken. Parallel etablieren wir ein AI Governance Framework mit Rollen für Data Stewards, Modellverantwortliche und Compliance-Officer.
Ein häufiger Fehler ist, Governance als Papierprozess zu sehen. Stattdessen empfehlen wir automatisierte Prüfpfade, Versionierung von Modellen, Audit-Logs und regelmäßige Robustheitstests gegen Distribution-Shift — Maßnahmen, die in regulierten Umgebungen wie Luftfahrt- oder Medizintechnik zwingend sind.
Technologie-Stack, Integration und Schnittstellen
Der empfohlene Stack umfasst Daten-Pipelines (ETL/ELT), Feature Stores, Modelltrainingsinfrastruktur (GPU/TPU), MLOps-Tools für Deployment und Observability sowie Edge-Runner für deterministische Inferenz. Bei Integration mit SPS/PLC-Systemen ist ein klarer Kommunikationspfad nötig: abgesicherte Gateways, deterministische QoS und geprüfte Schnittstellen zu SCADA/MES.
Die Integration erfordert enge Zusammenarbeit zwischen OT- und IT-Teams. Unsere Projekte beginnen stets mit Interface-Mapping und Sicherheitsreviews, bevor Änderungen in Produktionsnetzwerken erlaubt werden. Das reduziert Ausfallrisiken und beschleunigt die Genehmigungsprozesse für Pilotdeployments.
Change Management und Teamanforderungen
Technologie allein reicht nicht — Teams müssen befähigt werden. Wir begleiten Organisationen beim Aufbau von AI-Competence-Centern, schulen Data Stewards, DevOps-Engineers und Produktionsverantwortliche und entwickeln Governance-Prozesse, die Alltagstauglichkeit gewährleisten. In Hamburg arbeiten oft interdisziplinäre Teams aus Ingenieuren, Hafenlogistikern und IT-Security-Experten zusammen; hier zahlt sich ein praxisorientiertes Enablement besonders aus.
Zeitliche Erwartung: Ein AI PoC (Proof of Concept) kann innerhalb von wenigen Wochen geliefert werden, Umsetzungszyklen für produktiven Betrieb liegen im Regelfall bei 3–9 Monaten, abhängig von Schnittstellen, Zulassungsprozessen und Skalierungsanforderungen.
ROI, Skalierung und langfristige Perspektive
ROI-Berechnungen berücksichtigen direkt vermiedene Ausfallkosten, Effizienzsteigerungen, geringere Qualitätskosten und Personaleinsatzoptimierung. Typische Hebel sind reduzierte Stillstandszeiten, kürzere Inspektionszyklen und schnellere Inbetriebnahme neuer Roboterzellen.
Langfristig lohnt sich der Aufbau einer eigenen Daten- und Modellplattform, da wiederkehrende Kosten sinken und Geschwindigkeit zunimmt. Wir empfehlen einen modularen Investitionsplan: frühe PoCs zur Validierung, klare Business Cases für Skalierung und anschließende Plattforminvestition, sobald mehrere Use Cases profitabel sind.
Bereit für einen technisch validierten PoC?
Unser AI PoC liefert binnen Wochen einen funktionierenden Prototyp, Performance-Metriken und eine Umsetzungsempfehlung – sprechen Sie uns an, wir reisen regelmäßig nach Hamburg.
Schlüsselbranchen in Hamburg
Hamburgs industrielle Identität wurzelt im Hafen: jahrzehntelang war der Hafen der Dreh- und Angelpunkt für Handel und Zulieferung. Aus diesem Erbe ist eine starke Logistik- und Hafenwirtschaft entstanden, die heute von automatisierten Umschlagsprozessen, Container-Terminals und komplexen Supply-Chain-Netzwerken geprägt ist. Diese Infrastruktur stellt ideale Voraussetzungen für den Einsatz von KI in Materialfluss, Routenoptimierung und Robotik-gestützter Intralogistik.
Parallel hat sich in Hamburg eine bedeutende Luftfahrt- und Zulieferindustrie etabliert. Mit Forschungseinrichtungen und großen OEMs nahe der Stadt ist die Region besonders empfänglich für präzisionsorientierte Automatisierung und robotergestützte Montageprozesse. KI kann hier helfen, Prozessvariabilitäten zu reduzieren und Zertifizierungsprozesse zu unterstützen.
Die maritime Branche ist ein weiterer zentraler Player: Werften, Zulieferer und maritime Dienstleister benötigen robuste Automationslösungen, die in rauen Umgebungen funktionieren. Intelligente Inspektion, autonome Unterhaltsroboter und predictive analytics für Schiffs- und Hafenanlagen sind konkrete Felder, in denen Hamburg Potenzial hat, Vorreiter zu sein.
Logistikunternehmen in Hamburg stehen unter hohem Kostendruck und benötigen skalierbare Automationslösungen für Lagerhaltung, Kommissionierung und Umschlag. KI-gestützte Systeme bieten hier die Möglichkeit, Personalengpässe abzufedern, Durchsatz zu erhöhen und Energieeffizienz zu steigern — alles entscheidende Faktoren für die Wettbewerbsfähigkeit im Hafenbetrieb.
Die Medien- und Tech-Szene der Stadt sorgt für eine kreative Schnittstelle zwischen traditionellen Industrieunternehmen und digitalen Start-ups. Diese Verbindung fördert die Entwicklung neuer KI-gestützter Plattformen, etwa für digitale Zwillinge, Simulations-Tools und Datendienste, die für Robotik- und Automationsprojekte essentiell sind.
Insgesamt bietet Hamburg eine einmalige Kombination: Logistische Komplexität, maritime Herausforderung und hohe Fertigungsansprüche schaffen ein Umfeld, in dem KI-Anwendungen hohen wirtschaftlichen Nutzen realisieren können. Entscheidend ist dabei eine strategische Koordination — Use Case Priorisierung, klare Governance und messbare Business Cases.
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Wichtige Akteure in Hamburg
Airbus ist seit Jahrzehnten ein prägender Akteur für Luftfahrt-Technologie in der Region. Als großes OEM und Integrator hat Airbus komplexe Fertigungs- und Montageprozesse, in denen Robotik und Automatisierung unverzichtbar sind. Die Herausforderungen liegen in der Qualifizierung von Prozessen, in Dokumentationspflichten und in der Integration von neuen Assistenzsystemen ohne Produktionsunterbrechung.
Hapag-Lloyd ist ein globales Logistik- und Transportunternehmen, dessen Hamburger Zentrale strategische Bedeutung für Containerflüsse hat. Für Hapag-Lloyd sind intelligente Routing-Algorithmen, automatische Container-Inspektion und KI-gestützte Prognosen für Nachfrage und Containerbedarf zentrale Themen, um Hafen- und Terminalprozesse effizienter zu gestalten.
Otto Group repräsentiert den großen E‑Commerce- und Einzelhandelssektor in Hamburg. Logistikautomation, robotergestützte Kommissionierung und KI-gestützte Retourenprozesse sind besonders relevant, da effiziente Lager- und Versandprozesse direkte Auswirkungen auf Margen und Kundenzufriedenheit haben.
Beiersdorf zeigt, wie Konsumgüterhersteller in der Region Produktion, Qualitätskontrolle und Lieferketten digitalisieren. Für solche Hersteller sind präzise Qualitätsinspektionen, Fertigungsoptimierung und datengetriebene Supply-Chain-Entscheidungen wichtige Ansatzpunkte für KI-Strategien.
Lufthansa Technik verbindet Luftfahrt-Expertise mit Wartungs- und Instandhaltungsprozessen. Predictive Maintenance, intelligente Teilelogistik und digitale Assistenzsysteme für Wartungspersonal sind hier besonders relevant und bieten Chancen für tiefgreifende Effizienzgewinne und weniger Ausfallzeiten.
Zusätzlich zu diesen Großakteuren gibt es in Hamburg zahlreiche mittelständische Zulieferer, Start-ups und Forschungseinrichtungen, die an der Schnittstelle von Robotik, Automatisierung und IT arbeiten. Diese Mischung aus etablierten Industrieunternehmen und innovativen Anbietern macht Hamburg zu einem dynamischen Labor für KI‑gestützte Automationslösungen.
Bereit für einen technisch validierten PoC?
Unser AI PoC liefert binnen Wochen einen funktionierenden Prototyp, Performance-Metriken und eine Umsetzungsempfehlung – sprechen Sie uns an, wir reisen regelmäßig nach Hamburg.
Häufig gestellte Fragen
Der Startpunkt ist immer ein realistisches AI Readiness Assessment: Welche Daten liegen vor, wie sind Steuerungssysteme vernetzt, welche IT/OT-Grenzen existieren? In Hamburg empfiehlt es sich, zunächst die Schnittstellen zwischen MES, PLC und ERP zu kartieren, weil hier oft der größte Integrationsaufwand liegt.
Im nächsten Schritt folgt eine breite Use Case Discovery: Wir sprechen mit 20+ Abteilungen — Produktion, Instandhaltung, Qualität, Logistik — um verborgene Potenziale zu finden. Häufig zeigen sich schnelle Hebel bei Predictive Maintenance, visueller Qualitätsprüfung und Assistenzsystemen für Inbetriebnahmen.
Wichtig ist die Priorisierung nach Impact und Umsetzbarkeit: nicht jeder Leuchtturm ist sofort skalierbar. Ein belastbarer Business Case reduziert Risiken und schafft Stakeholder-Commitment. In Hamburg lohnt es sich, Use Cases mit direktem Hafen- oder Luftfahrt-Mehrwert priorisiert anzugehen, da sie schneller interne Sponsoren gewinnen.
Schließlich ist Change Management zentral: Schulungen, Verantwortlichkeiten und ein Governance-Framework stellen sicher, dass Modelle nicht im Labor stecken bleiben, sondern nachhaltig in Produktionsprozesse überführt werden. Wir begleiten solche Schritte und bringen Methoden zur kontinuierlichen Evaluation und Skalierung mit.
In Produktions- und Robotikumgebungen sind funktionale Sicherheit, Netztrennungen zwischen OT und IT sowie Nachvollziehbarkeit entscheidend. In Hamburgs Luftfahrt- und maritimen Zulieferketten gelten oft zusätzliche Zertifizierungsanforderungen und Dokumentationspflichten, die bei der Modellentwicklung berücksichtigt werden müssen.
Ein Governance-Framework sollte Rollen für Modellverantwortliche, Data Stewards und Compliance-Officer definieren. Außerdem sind Audit-Logs, Modellversionierung und automatisierte Robustheitstests essentielle Bestandteile, damit Entscheidungen nachvollziehbar bleiben und Zertifizierungsbehörden zufriedenstellende Nachweise erhalten.
Für Edge-Deployments in Produktionszellen empfehlen sich abgesicherte Gateways, deterministische Netzwerkqualität und Fail-Safes, die bei Modellfehlern sofort in sichere Betriebsmodi übergehen. Diese technischen Maßnahmen verhindern, dass KI-Entscheidungen direkte Produktionsfehler oder Sicherheitsrisiken verursachen.
Praktisch bedeutet das: Governance und Security müssen von Anfang an im Architekturdesign verankert sein, nicht als Nachsatz. Wir unterstützen beim Aufbau solcher Prozesse und bei der technischen Umsetzung, damit Compliance nicht zum Projektstopp, sondern zur Wettbewerbsdifferenz wird.
Der ROI ergibt sich aus direkten Einsparungen (z. B. weniger ungeplante Stillstände, geringerer Ausschuss) und indirekten Effekten (bessere Planbarkeit, schnellere Time-to-Market). Zuerst werden Basiskennzahlen (Downtime-Kosten, Ausschussquote, Inspektionsaufwand) erhoben, danach modellieren wir die erwarteten Verbesserungen durch KI-Interventionen.
Wichtig ist eine konservative Schätzung der Implementationskosten: Datenaufbereitung, Integration in SPS/PLC-Umgebungen, Edge-Hardware, Schulungen und laufende Betriebskosten. Diese sollten in einem Total Cost of Ownership-Modell gegenüber den Einsparungen abgewogen werden.
Ein praktikabler Ansatz ist die Staffelung: PoC zur Validierung technischer Machbarkeit und groben Effektschätzung, begrenzter Pilot zur Messung realer KPIs und erst dann Skalierung. Dadurch reduziert sich das wirtschaftliche Risiko und die Investitionen werden zielgerichtet eingesetzt.
Wir unterstützen Kunden bei der Modellierung von Business Cases und liefern transparente Annahmen, Sensitivitätsanalysen und Break-even-Analysen — Werkzeuge, die Entscheidungsträger in Hamburger Unternehmen helfen, datenbasierte Investitionsentscheidungen zu treffen.
Erfolgreiche Implementierungen benötigen eine saubere Dateninfrastruktur: standardisierte Datenformate, Time-Series-Management, Metadaten und ein Feature-Store. In der Automationswelt sind zudem zuverlässige Gateways zu PLCs und ein klarer Datenfluss von der Edge bis zur Cloud Voraussetzung.
Auf Hardware-Ebene sollten Unternehmen Edge-Runner für latenzkritische Inferenz bereithalten sowie skalierbare Trainingsinfrastruktur (on-premise oder Cloud) für Modellupdates. Essenziell ist zudem ein MLOps-Stack für Deployment, Monitoring und Rollback von Modellen.
Ein weiterer Faktor ist die organisatorische Verankerung: Data Stewards, eine MLOps-Unit und enge Schnittstellen zwischen OT- und IT-Teams. Erst wenn diese Rollen definiert und befähigt sind, funktionieren KI-Lösungen stabil im Produktionsalltag.
In Hamburg empfiehlt es sich, diese Infrastruktur schrittweise aufzubauen: PoC-Plattformen, then pilothaft skalieren und erst bei stabiler Produktion in größere Plattforminvestitionen übergehen. Wir begleiten diesen Aufbau praxisorientiert und mit Fokus auf schnelle, messbare Ergebnisse.
Die Integration erfordert zunächst ein Interface-Mapping: Welche Daten liefert die SPS, wo laufen Echtzeitkontrollen, welche MES-Prozesse müssen synchronisiert werden? Danach definieren wir klare APIs, sichere Gateway-Layer und Standards zur Datenserialisierung, damit Echtzeitdaten zuverlässig verarbeitet werden können.
Für latenzsensitive Steuerungsaufgaben empfiehlt sich Edge-Inferenz nahe der SPS, sodass Entscheidungen deterministisch und mit minimaler Latenz getroffen werden. Die Orchestrierung und Modellupdates können dann über eine zentrale Plattform gesteuert werden, die mit dem MES kommuniziert.
Ein gängiger Fehler ist, Produktivsteuerungen direkt durch adaptive Modelle beeinflussen zu lassen, ohne ausreichende Absicherung. Wir empfehlen hier Shadow-Mode-Evaluierungen, Rollback-Mechaniken und human-in-the-loop-Steuerung, bis Modelle ausreichend robust und zertifiziert sind.
Praktisch arbeiten wir eng mit OT-Administratoren und Steuerungsingenieuren, um Integrationsrisiken zu minimieren und sicherzustellen, dass Modelle Produktionsabläufe nicht destabilisieren. Diese enge Zusammenarbeit ist besonders in Hafen- und Luftfahrtumgebungen wichtig, wie sie in Hamburg oft vorkommen.
Obwohl wir kein Büro in Hamburg haben, reisen wir regelmäßig in die Stadt und arbeiten vor Ort in Produktionshallen, Labs oder an Kundenstandorten. Diese Onsite-Phasen sind zentral für Interviews, Workshops und für das Live-Mapping von Schnittstellen und Datenflüssen.
Unsere Arbeitsweise ist geprägt durch Einbettung: Wir agieren wie Co‑Founder, übernehmen Verantwortung für Outcomes und arbeiten in den P&L-Rahmen unserer Kunden — nicht in Slide-Decks. Vor Ort führen wir Rapid-Prototyping-Sprints durch, um technische Risiken schnell zu klären.
Die Mischung aus lokalen Präsenzphasen und Remote-Arbeit ermöglicht hohe Geschwindigkeit bei gleichzeitig tiefem Verständnis der Betriebsrealität. So kombinieren wir das Engineering-Tempo aus Stuttgart mit Kenntnissen der Hamburger Industrie- und Logistiklandschaft.
Wenn nötig, planen wir wiederkehrende Onsite-Phasen und Übergaben, damit Know‑how dauerhaft beim Kunden verbleibt. So entsteht eine nachhaltige, skalierbare Transformation hin zu einer AI-first-Organisation.
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