Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns

Lokale Herausforderung: Komplexität trifft Produktion

In Stuttgart prallt jahrzehnteliche Ingenieurskunst auf die rasanten Anforderungen der KI-Ära. Maschinenbauer und Robotikfirmen stehen vor der Herausforderung, datengesteuerte Modelle sicher in laufende Produktionslinien zu integrieren, Compliance-Anforderungen zu erfüllen und zugleich wirtschaftliche Mehrwerte zu realisieren. Ohne klare Strategie werden Projekte fragmentiert und Budgets verpuffen.

Warum wir die lokale Expertise haben

Stuttgart ist nicht nur ein Markt für uns — es ist unser Hauptsitz. Wir arbeiten täglich in diesem Ökosystem, kennen die kurzen Wege zwischen Forschungslabors, Mittelstand und OEMs und sind permanent vor Ort, um technische und organisatorische Reibungen schnell zu beseitigen. Diese Verwurzelung erlaubt uns, Anforderungen in Maschinenhallen, Testbeds und F&E-Abteilungen aus erster Hand zu verstehen.

Unsere Teams kombinieren technische Tiefe mit unternehmerischer Verantwortung: Wir agieren nach dem Co-Preneur-Prinzip, das bedeutet, wir übernehmen operatives Eigentum an Ergebnissen und arbeiten in der P&L unserer Kunden — nicht in Präsentationsfolien. Das schafft Geschwindigkeit und Verantwortlichkeit, die in der Produktionsumgebung entscheidend sind.

Wir sind regelmäßig in Entwicklungszentren und Produktionsstätten der Region und bieten flexible Onsite-Sprints. Ob kurzfristige Use-Case-Workshops in der Innenstadt oder mehrtägige Data-Assessment-Phasen in Fertigungshallen — unsere Präsenz ist konstant.

Unsere Referenzen

Bei Automotive-Projekten zeigen wir greifbare Ergebnisse: Für Mercedes Benz haben wir einen NLP-basierten Recruiting-Chatbot realisiert, der 24/7 Kandidatenkommunikation und Vorqualifikation automatisiert — ein Beispiel dafür, wie Conversational AI repetitive Prozesse sicher digitalisiert und Ressourcen im HR-Bereich freisetzt.

In der Produktion und im Maschinenbau haben wir mit STIHL über zwei Jahre mehrere Projekte wie Sägentraining, ProTools und Sägensimulatoren begleitet, von Kundenforschung bis zu Produkt-Markt-Fit. Für BOSCH unterstützten wir ein Go-to-Market für Display-Technologie, das in einem Spin-off mündete, und für Festo Didactic bauten wir digitale Lernplattformen für industrielle Ausbildung. Mit Eberspächer realisierten wir KI-gestützte Lösungen zur Geräuschreduktion in der Fertigung — technische Herausforderungen, die direkt auf industrielle Produktionsbedingungen einzahlen.

Über Reruption

Reruption wurde mit der Idee gegründet, Unternehmen nicht nur zu beraten, sondern sie zu reruptionieren: proaktiv, nicht reaktiv. Unser Fokus liegt auf vier Säulen — AI Strategy, AI Engineering, Security & Compliance und Enablement — die zusammenspielen, um nachhaltige, produktionsreife KI-Fähigkeiten aufzubauen.

Unsere Arbeitsweise ist pragmatisch und technisch: Wir liefern Prototypen, nicht nur Konzepte, und begleiten sie bis zur Integration. In Stuttgart bündeln wir diese Kompetenzen zentral, um schnell vor Ort zu sein, engen Austausch mit lokalen Partnern zu halten und langfristig Verantwortung für die Implementierung zu übernehmen.

Haben Sie bereits konkrete Use Cases, die geprüft werden sollen?

Wir starten mit einem AI Readiness Assessment vor Ort in Stuttgart, identifizieren Quick Wins und liefern einen konkreten Pilotplan mit messbaren KPIs.

Was unsere Kunden sagen

Hans Dohrmann

Hans Dohrmann

CEO bei internetstores GmbH 2018-2021

Das ist die systematischste und nachvollziehbarste Go-to-Market Strategie, die ich bezüglich Corporate Startups je gesehen habe.
Kai Blisch

Kai Blisch

Director Venture Development bei STIHL, 2018-2022

Extrem wertvoll ist dabei Reruptions starker Fokus auf die Nutzer*innen, deren Bedürfnisse und das kritische Hinterfragen von Vorgaben. ... und nicht zuletzt macht die Zusammenarbeit riesige Freude.
Marco Pfeiffer

Marco Pfeiffer

Head of Business Center Digital & Smart Products bei Festool, 2022-

Reruption evaluierte systematisch ein neues Geschäftsmodell mit uns: besonders beeindruckend fanden wir die Fähigkeit auch komplexe Sachverhalte nachvollziehbar darzustellen.

Komplette Betrachtung: KI für Industrieautomation & Robotik in Stuttgart

Die Region Stuttgart ist das Herz der deutschen Industrieautomation und Robotik: hohe Engineering-Dichte, starke OEMs und ein enges Netz von Zulieferern und Instituten. Wie entstehen hier sinnvolle KI-Strategien? Es beginnt mit einer nüchternen Marktanalyse, präzisen Use-Case-Identifikation und einem pragmatischen Umsetzungsplan, der technische Machbarkeit, Compliance und wirtschaftlichen Nutzen vereint.

Marktanalyse und strategische Einbettung

Ein fundierter Marktüberblick ist die Basis jeder KI-Strategie. In Stuttgart dominieren Automotive, Maschinenbau und Medizintechnik die Nachfrage nach Automatisierung und hochverfügbaren Robotiklösungen. Diese Sektoren teilen Anforderungen wie hohe Sicherheitsstandards, deterministische Verfügbarkeit und strikte Regulatory-Constraints. Eine KI-Strategie muss diese Marktbedingungen als Randbedingungen verstehen: Welche Prozesse sind kritisch, welche Toleranzen gelten, wie sieht die Lieferkette aus?

Darauf aufbauend benötigen Unternehmen eine Roadmap, die zwischen Quick Wins und Langfristinvestitionen unterscheidet. Kurzfristige Effekte kommen oft aus datenintensiven, eng umrissenen Problemen — zum Beispiel Predictive Maintenance an Robotikachsen — während langfristige Initiativen wie autonome Montagesysteme erhebliche Infrastruktur- und Dateninvestitionen erfordern.

Spezifische Use Cases für Industrieautomation & Robotik

In der Praxis zeigen sich wiederkehrende High-Value-Use-Cases: Predictive Maintenance zur Reduktion ungeplanter Stillstände, Qualitätsinspektion mit Vision-Modellen, Optimierung von Produktionslinien durch Reinforcement-Learning-gestützte Scheduling-Algorithmen und Engineering-Copilots, die Konstruktions- und Fehleranalysen beschleunigen. In der Robotik sind hybride Ansätze relevant: klassische Regelungstechnik für deterministische Steuerung und KI-Modelle für Wahrnehmung und adaptives Verhalten.

Engineering-Copilots können in Entwicklungsabteilungen den Wissenstransfer beschleunigen, indem sie Dokumentationen, CAD-Modelle und Testprotokolle kontextuell zusammenführen. Solche Use Cases liefern häufig hohe Hebelwirkung, weil sie teure Ingenieursstunden freisetzen und Lernkurven verkürzen.

Implementierungsansatz und technologische Architektur

Technisch empfehlen wir modulare Architekturen: Edge-fähige Inferenz für Latenz- oder Sicherheitskritische Pfade, hybride Cloud-Infrastrukturen für Training und Modell-Management und klare Data-Fabric-Schichten zur Vereinheitlichung heterogener Maschinen- und Sensordaten. Model-Selection muss Produktionsanforderungen folgen: deterministische Performance, erklärbare Entscheidungen und zertifizierbare Robustheit sind oft wichtiger als marginal bessere Benchmarks.

Unsere Module — von AI Readiness Assessment über Use Case Discovery bis zu AI Governance Framework und Change & Adoption Planung — sind so angelegt, dass Architektur, Datenstrategie und Betrieb parallel aufgebaut werden. Ein typisches Ergebnis ist ein Pilot-Blueprint: Data-Pipeline, Modell-Stack, Edge-/Cloud-Split, Schnittstellen zur MES/ERP und ein MLOps-Plan für kontinuierliche Überwachung.

Sicherheits-, Compliance- und Betriebsanforderungen

Produktion verlangt Sicherheitskonzepte, die über IT-Security hinausgehen: Safety-by-Design, Fail-Safe-Modi und robuste Überwachungsmechanismen. Modelle müssen in einer Weise betrieben werden, die Sicherheitsprüfungen und Zertifizierungen nicht behindert. Compliance-Fragen, gerade in Automotive und Medizintechnik, verlangen nachvollziehbare Datenherkunft, Audit-Trails und dokumentierte Validierungsprozesse.

Wir entwerfen Governance-Frameworks, die Rollen, Verantwortlichkeiten, Metriken und Change-Prozesse klar regeln. Ein Governance-Framework verbindet technische Anforderungen (z. B. Modell-Monitoring, Drift-Detection) mit organisatorischen Prozessen (Freigaben, Incident-Response, Schulungen), sodass KI-Lösungen nicht nur funktionieren, sondern auch auditfähig sind.

Erfolgsfaktoren, Risiken und typische Fallstricke

Erfolgsfaktoren sind klare Zielmetriken, frühzeitige Einbindung von Betriebspersonal, Datenqualität und ein MVP-orientierter Entwicklungsansatz. Häufige Fehler sind unrealistische Performance-Erwartungen, zu wenig Aufwand in Datenbereitstellung, und fehlende Change-Management-Strategien. Technisch sehen wir oft Probleme bei der Integration in legacy MES/ERP-Systeme und bei der Reproduzierbarkeit von Trainingspipelines.

Ein pragmatischer Umgang mit Risiken heißt: kleine, messbare Piloten, die Hypothesen testen; parallel dazu Investition in Data Foundations, um Skalierung überhaupt zu ermöglichen. Ein weiterer zentraler Faktor ist die Personalisierung der Lösung an lokale Produktionsbedingungen — Parameter, die in Stuttgart in vielen kleinen bis mittelgroßen Anlagen spezifisch sind.

ROI-Überlegungen und Business Case Modellierung

Der wirtschaftliche Nutzen von KI-Projekten muss in konkreten KPIs messbar werden: verkürzte Stillstandszeiten, höhere Ausschussreduktion, verkürzte Entwicklungszeiten durch Copilots oder Personalkosteneinsparungen im Service. Unsere Priorisierung & Business Case Modellierung quantifiziert diese Effekte, berücksichtigt TCO und skizziert Realisierungszeiträume.

Wichtig ist, zwischen operativem ROI (z. B. Einsparung pro Schicht) und strategischem ROI (z. B. neue Produktfeatures oder Service-Angebote) zu unterscheiden. Viele Unternehmen unterschätzen langfristige Erträge wie verbesserte Produktqualität, geringere Reklamationskosten und neue Erlösmodelle.

Timeline-Erwartungen und Team-Setups

Ein realistischer Zeitplan beginnt mit einem zwei- bis vierwöchigen Readiness-Assessment, gefolgt von Use-Case-Workshops und einem bis dreiwöchigen Proof-of-Concept (PoC). Ein PoC, der in Tagen erste Ergebnisse liefert, ist möglich; die Produktionsreife benötigt meist drei bis neun Monate, abhängig von Datenlage und Integrationstiefe.

Erfolg erfordert ein multidisziplinäres Team: Domain-Engineers, Data Engineers, DevOps/MLOps, Safety- und Compliance-Experten sowie Change-Manager. Wir übernehmen bei Bedarf Co-Preneur-Rollen, stellen technische Leads und arbeiten eng mit internen Teammitgliedern, um Know-how zu transferieren.

Technologie-Stack, Integration und MLOps

Empfohlene Technologiekomponenten umfassen Edge-Deployment-Frameworks, containerisierte Inferenz, Feature-Stores, CI/CD für ML-Pipelines und Observability-Tools für Modelle. Integration in bestehende Automations-Stacks erfordert standardisierte Schnittstellen (OPC UA, MQTT) und klar definierte Datenkontrakte.

MLOps macht Modelle betriebssicher: versionskontrolliertes Training, automatisierte Tests, Drift-Detection und Rollback-Strategien sind essenziell. Ohne MLOps bleibt KI ein Forschungsprojekt; mit MLOps wird sie Teil der Produktionslandschaft.

Change Management, Adoption und Skalierung

Technologie ist nur ein Teil der Gleichung: Adoption entscheidet über Wertschöpfung. Maßnahmen sind verständliche KPI-Kommunikation, Schulungen für Bediener und Wartungspersonal, sowie ein klares Governance-Modell für Entscheidungen. Wir empfehlen Pilot-Rollen mit lokalen Champions, die erfolgreiche Piloten operationalisieren und als Multiplikatoren dienen.

Skalierung gelingt durch modulare Plattformen, einheitliche Data Foundations und ein abgestimmtes Rollenmodell. Wenn diese Voraussetzungen bestehen, transformieren KI-Initiativen von Insellösungen zu unternehmensweiten Produktionsverbesserern.

Bereit für den nächsten Schritt in Richtung KI-Produktionsreife?

Vereinbaren Sie einen Workshop: Wir priorisieren Use Cases, modellieren den Business Case und skizzieren die technische Roadmap für Ihre Produktionsumgebung.

Schlüsselbranchen in Stuttgart

Stuttgart ist seit Jahrhunderten ein Motor für mechanische Innovation. Der Maschinenbau hat hier historische Wurzeln: Schmieden, Präzisionsfertigung und später die Serienproduktion bilden die Grundlage für heutige Industrieautomation. Unternehmen in der Region treiben die Weiterentwicklung von Produktionssystemen voran und stehen unter ständigem Kostendruck sowie dem Bedarf nach höherer Verfügbarkeit.

Die Automotive-Industrie prägt das Bild der Region: komplexe Lieferketten, hohe Qualitätsstandards und strikte Sicherheitsanforderungen bestimmen, welche Automations- und Robotiklösungen implementierbar sind. KI wird hier nicht als Spielerei, sondern als Mittel gesehen, Linienperformanz zu stabilisieren, Qualitätsprüfungen zu automatisieren und Entwicklungszyklen zu verkürzen.

Im Maschinenbau entstehen modulare Produktionszellen, die zunehmend mit autonomen Robotern arbeiten. Hier bieten KI-gestützte Steuerungs- und Planungsalgorithmen entscheidende Vorteile, etwa bei der Adaptivität von Montagelosen oder in der Feinjustierung produktionskritischer Prozesse. Die Herausforderung liegt in der Heterogenität der Maschinenparks und der Varianz an Sensorik.

Die Medizintechnikregion rund um Stuttgart fordert höchste Regulierungskonformität. KI-Anwendungen müssen hier nicht nur performant, sondern auch erklärbar und validierbar sein. Das hat zur Folge, dass Data-Governance und dokumentierte Validierungsprozesse zentraler Bestandteil jeder Strategie sind.

Industrieautomation als eigenständiger Cluster verbindet diese Branchen: Integratoren, Robotikhersteller und Systemanbieter arbeiten an Schnittstellen, Standardisierung und Safety. Stuttgart bietet hierfür eine dichte Landschaft aus Zulieferern, Forschungsinstituten und Testbeds, die den schnellen Prototypenbau und die Validierung in Industrienähe ermöglichen.

Die Digitalisierung der Produktion ist eine enorme Chance: Von Predictive Maintenance über visuelle Qualitätskontrolle bis zu autonomen Materialflusssystemen – KI kann Effizienz und Flexibilität erhöhen. Erfolgreiche Projekte verbinden technische Exzellenz mit operationaler Disziplin: Datenbereitstellung, robuste Modelle und nachvollziehbare Governance.

Den lokalen Mittelstand zeichnen kurze Innovationszyklen und pragmatische Investitionsentscheidungen aus. Piloten müssen schnell Werte liefern; deshalb sind PoCs mit klaren Metriken und einem sauberen Produktionsweg zur Skalierung besonders gefragt. Stuttgart bietet die Infrastruktur und Talentdichte, um solche Initiativen zügig voranzutreiben.

Langfristig verschiebt sich der Wettbewerb von reinem Cost-Leadering zu datengetriebenen Service-Modellen: Predictive Services, Produkt-as-a-Service und datenbasierte Qualitätszertifikate werden neue Wertquellen erschließen. Eine strategische KI-Agenda ist damit kein Luxus, sondern Voraussetzung, um in Stuttgart weiterhin Marktführer zu bleiben.

Haben Sie bereits konkrete Use Cases, die geprüft werden sollen?

Wir starten mit einem AI Readiness Assessment vor Ort in Stuttgart, identifizieren Quick Wins und liefern einen konkreten Pilotplan mit messbaren KPIs.

Wichtige Akteure in Stuttgart

Mercedes-Benz ist eines der prägendsten Unternehmen der Region und steht für Automobilinnovation auf höchstem Niveau. Die Verbindung von Software, Sensorik und Produktionskompetenz macht Mercedes zu einem zentralen Treiber für KI-Anwendungen in der Fertigung und Logistik. Projekte wie unser Recruiting-Chatbot zeigen, wie KI interne Prozesse effizienter gestalten kann — ähnliche Hebel wirken in Produktion und Qualitätsmanagement.

Porsche hat sich im Premiumsegment als Innovationsmotor etabliert und investiert stark in vernetzte Fertigung und Datenanalytik. Die Ansprüche an Präzision und Kundenerlebnis treiben den Einsatz von KI in Qualitätsprüfungen und Produktionsoptimierung voran. In der Region entstehen dabei Partnerschaften zwischen OEMs, Zulieferern und Startups.

Bosch ist mit breit gefächerten Technologiekompetenzen ein weiterer Eckpfeiler: Von Sensorik bis zu Embedded-Software entstehen konzernweit Use Cases, die Robotik und Automatisierung ergänzen. Unsere Zusammenarbeit mit Bosch in Go-to-Market-Fragestellungen zeigt, wie technologische Reife zu neuen Geschäftsmodellen führt.

Trumpf steht für Werkzeugmaschinen und Laser-Technologie; im Kontext von Industrieautomation spielt die Integration von KI in Fertigungsprozesse und Prozessüberwachung eine zentrale Rolle. Trumpf und ähnliche Anbieter treiben die Standardisierung von Schnittstellen und Datenformaten voran, was die Skalierbarkeit von KI-Lösungen erleichtert.

STIHL hat in der Region eine starke industrielle Tradition und wirksame digitale Initiativen. Unsere gemeinsamen Projekte wie Sägentraining und Sägensimulatoren belegen, wie digitale Produkte zur Produktdifferenzierung und Mitarbeiterschulung beitragen. Solche Projekte verbinden Produktentwicklung mit Education-Tech-Ansätzen.

Kärcher ist ein globaler Anbieter mit starken Produktionsnetzwerken. Im Kontext von Robotik und Automatisierung liegt der Fokus auf effizienten Produktionslinien und servitization-Ansätzen, also datenbasierten Serviceangeboten, die den Lebenszyklus von Maschinen verlängern und neue Erlösquellen schaffen.

Festo und insbesondere Festo Didactic prägen die Ausbildung und technologischen Grundlagen für Automatisierung. Digitale Lernplattformen und Trainingslösungen sind essentiell, um Fachkräfte für den Umgang mit KI-gestützten Systemen auszubilden — eine Kernsäule für nachhaltige Adoption in der Region.

Karl Storz und andere MedTech-Anbieter in der Region haben hohe regulatorische Anforderungen, die den Einsatz erklärbarer und validierbarer KI-Modelle erforderlich machen. Diese Unternehmen treiben Best Practices für Validierung, Audit-Trails und Qualitätssicherung in sensitiven Anwendungsfeldern voran.

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Häufig gestellte Fragen

Die Dauer variiert je nach Datenlage, Komplexität des Use Cases und Integrationsaufwand. Ein erstes Readiness-Assessment und Use Case Discovery sind oft in zwei bis vier Wochen realisierbar. Diese Phase schafft Klarheit über Datenverfügbarkeit, Stakeholder und technische Restriktionen.

Auf dieser Basis folgt typischerweise ein PoC, der in Tagen bis wenigen Wochen ein erstes technisches Ergebnis liefern kann — genug, um die Machbarkeit zu bewerten. Entscheidend ist, dass der PoC klare Erfolgskriterien hat: Metriken für Qualität, Latenz, Kosten pro Lauf und Robustheit gegenüber Produktionsvariationen.

Für die Produktionsreife sind in der Regel drei bis neun Monate realistisch. In dieser Zeit werden Data Pipelines stabilisiert, Modelle für Edge- oder On-Premise-Deployment industrialisiert, Integrationstests mit MES/ERP durchgeführt und Governance-Prozesse etabliert. Sicherheits- und Compliance-Anforderungen verlängern diesen Zeitraum tendenziell.

In Stuttgart profitieren Projekte oft von kurzer Entscheidungswege und enger Zusammenarbeit mit lokalen Integratoren. Das erlaubt Beschleunigungspotential, vorausgesetzt, die Organisation priorisiert Ressourcen und erlaubt schnelle Entscheidungen in Produktion und IT.

Use Cases mit klarer Datengrundlage und direkt messbaren Output-KPIs liefern meist am schnellsten Wirkung. Predictive Maintenance an kritischeren Achsen, visuelle Qualitätsinspektion mit Kamerasystemen und Prozessüberwachungsalgorithmen zur Reduktion von Ausschuss sind klassische Beispiele.

Engineering-Copilots, die Prüfberichte, CAD-Dokumente oder Testprotokolle kontextuell aufbereiten, erhöhen die Produktivität von Entwicklern und Servicetechnikern schnell. Diese Lösungen benötigen weniger Sensorintegration als rein physische Use Cases und können deshalb rasch implementiert werden.

Ein weiterer schnell wirkender Bereich sind Automatisierungen in der Intralogistik: Routenoptimierung, autonome Transporte und adaptive Scheduling-Systeme zeigen oft kurzfristige Effekte auf Durchsatz und Taktzeit.

Die Voraussetzung ist jeweils: saubere Daten, klar definierte Schnittstellen und ein betriebsnaher Validierungsprozess. Ohne diese Voraussetzungen bleiben Projekte experimentell.

Sicherheit und Compliance sind in der Industrieautomation nicht verhandelbar. Wir starten mit einer Risikoanalyse, die technische, regulatorische und operationelle Aspekte betrachtet. Das Ergebnis ist ein Safety-by-Design-Plan, der Fail-Safe-Modi, Überwachungsmechanismen und formale Tests definiert.

Für regulatorisch sensible Branchen (z. B. Automotive, MedTech) legen wir besonderen Wert auf nachvollziehbare Datenherkunft und dokumentierte Validierungsschritte. Audit-Trails, Versionierung von Modellen und Testreporte sind Bestandteile eines auditfähigen Deliverables.

Technisch setzen wir auf Edge-Inferenz für latenzkritische Anwendungen, Redundanzkonzepte und Monitoring, das Anomalien in Echtzeit erkennt. Organisatorisch wird eine Governance etabliert, die Verantwortlichkeiten, Freigabeprozesse und Eskalationspfade klar regelt.

Schließlich ist Schulung ein integraler Baustein: Bedienpersonal, Wartungsteams und Sicherheitsbeauftragte müssen in Risiken und Gegenmaßnahmen eingeweiht werden; nur so wird eine sichere Betriebsaufnahme gewährleistet.

Die Grundlage ist eine robuste Data Foundation: strukturierte und unstrukturierte Daten müssen erfasst, katalogisiert und für Trainingsprozesse zugänglich gemacht werden. Häufige Herausforderungen sind heterogene Sensorprotokolle und fehlende Metadaten, die vor einer Skalierung adressiert werden müssen.

Edge- und Cloud-Infrastruktur sollten unabhängig voneinander geplant werden: Edge für Echtzeit-Inferenz, Cloud für Training und langfristige Analysen. Schnittstellen zu MES, ERP und PLM sind notwendig, um Modelle in bestehende Prozesse einzubetten.

Auf organisatorischer Ebene braucht es Governance-Rollen, MLOps-Kapazitäten und Domain-Experten, die Feature-Engineering und Validierung begleiten. Ohne MLOps droht Modellverfall durch Drift; daher ist Monitoring und ein Lifecycle-Management für Modelle unverzichtbar.

Praktisch empfehlen wir einen iterativen Start: Readiness Assessment, selektive Use-Case-Piloten und paralleler Aufbau der Data Foundations. So entstehen schnell erste Erfolge, während die langfristigen Bausteine für Skalierung aufgebaut werden.

Die Priorisierung beginnt mit einer strukturierten Use-Case-Discovery über 20+ Abteilungen, um opportunitäts- und datengetriebene Ideen zu sammeln. Jede Idee wird nach Impact, Machbarkeit und strategischer Relevanz bewertet. Impact-Kriterien sind direkte Kostenreduktion, Ertragssteigerung oder strategische Differenzierung.

Technische Machbarkeit prüft Datenverfügbarkeit, Integrationsaufwand und Sicherheitsanforderungen. Strategische Relevanz bewertet, ob ein Use Case sofortigen operativen Nutzen bringt oder langfristig Kernkompetenzen stärkt. Aus diesen Dimensionen entsteht eine priorisierte Roadmap.

Beim Business Case quantifizieren wir TCO, Implementierungszeit, erwartete Einsparungen und den Break-Even-Punkt. In Stuttgart berücksichtigen wir außerdem lokale Fertigungsbedingungen: Schichtmodelle, Anlagenvarianten und Wartungszyklen, da diese Parameter direkte Auswirkungen auf ROI haben.

Unsere Erfahrung zeigt: kombinierte Kennzahlen (z. B. ROI über 24 Monate, verbesserte OEE, Reduktion von Ausschuss) sind am überzeugendsten für Entscheider, weil sie operativen Nutzen und Investitionsbedarf transparent verbinden.

Unser Co-Preneur-Ansatz bedeutet, dass wir nicht nur beraten, sondern mit operativer Verantwortung in Projekten arbeiten. Wir stellen technische Leads, begleiten Sprints vor Ort und arbeiten direkt in der P&L-Struktur der Kunden, sodass Wissenstransfer Teil des Delivery-Modells ist.

Wir designen Projekte so, dass interne Mitarbeiter früh Verantwortung übernehmen: Pair-Programming, gemeinsame Testläufe und dokumentierte Runbooks sind Standard. Workshop-Formate und gezielte Trainings für Bediener, Data Engineers und Managers sorgen für nachhaltige Adoption.

Zusätzlich liefern wir umfassende technische Dokumentation, MLOps-Templates und Governance-Playbooks, die als Blaupausen für weitere Initiativen dienen. So bleiben Projekte nicht abhängig von externem Know-how.

In Stuttgart nutzen wir die Nähe zu Kunden für intensiven Austausch: kurze Iterationszyklen, regelmäßige Onsite-Reviews und unmittelbares Troubleshooting bei Produktionsproblemen erhöhen die Lernkurve und reduzieren Betriebsrisiken.

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Philipp M. W. Hoffmann

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