Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns

Die Herausforderung vor Ort

Hamburger Medizintechnikunternehmen stehen zwischen höchsten regulatorischen Anforderungen und dem Druck, Produkte schneller, sicherer und kosteneffizienter zu entwickeln. Viele Organisationen erkennen das Potenzial von KI, wissen aber nicht, welche Use-Cases wirklich Wert schaffen und wie Compliance, Datensicherheit sowie klinische Validierung zugleich gewährleistet werden können.

Warum wir die lokale Expertise haben

Obwohl unser Hauptsitz in Stuttgart ist, reisen wir regelmäßig nach Hamburg und arbeiten vor Ort mit Kunden – wir kennen die regionale Wirtschaft, die Schnittstellen zu Logistik, Luftfahrt und Medien und verstehen, wie Hamburger Unternehmensstrukturen Entscheidungen beeinflussen. Unsere Projekte sind darauf ausgelegt, schnell vor Ort greifbare Ergebnisse zu liefern: vom AI Readiness Assessment bis zur Pilotgestaltung.

Wir greifen auf eine operative Arbeitsweise zurück, die wir Co-Preneur nennen: Wir agieren wie Mitgründer im Projekt, übernehmen Verantwortung für Ergebnisse und arbeiten in der P&L unserer Kunden statt in Präsentationen. Diese Praxis erlaubt es uns, schnell technische Prototypen zu bauen, regulatorische Fragen zu klären und eine Umsetzungsschiene zu etablieren, die auch in Hamburgs reguliertem MedTech-Umfeld funktioniert.

Unsere Referenzen

Wir haben die technische Tiefe und operative Erfahrung, um komplexe Hardware-Software-Projekte mit hohen Qualitäts- und Compliance-Anforderungen zu begleiten. Projekte wie die Go-to-Market-Unterstützung für BOSCH bei Display-Technologie zeigen, wie wir Hard- und Softwareintegration sowie Spin-off-Prozesse begleiten können — Fähigkeiten, die für medizintechnische Geräte essentiell sind. Die Arbeit mit AMERIA an berührungslosen Steuerungsprinzipien demonstriert unsere Erfahrung mit sicheren, embedded-fähigen Interaktionssystemen, die in Healthcare Devices Anwendung finden können.

Darüber hinaus haben wir bei TDK und in technischen Projekten Erfahrung mit der Entwicklung und Skalierung neuer Technologien bis zur Ausgründung gesammelt sowie mit Festo Didactic digitale Lernplattformen und Trainingssysteme umgesetzt – wichtig für die Einführung klinischer Workflows und Mitarbeiterschulungen. Diese Projekte belegen unsere Fähigkeit, hochregulierte Entwicklungsprozesse, Produktvalidierung und Markteinführung miteinander zu verbinden.

Über Reruption

Reruption wurde aus der Überzeugung gegründet, dass Unternehmen nicht nur auf Disruption reagieren, sondern sich proaktiv neu aufstellen müssen. Unsere Kernkompetenz ist die Kombination aus schneller Engineering-Execution, strategischer Klarheit und unternehmerischer Ownership: Wir bauen nicht nur Roadmaps, wir liefern Prototypen, Governance-Modelle und umsetzbare Business Cases.

Mit unserem Co-Preneur-Ansatz arbeiten wir langfristig mit Teams zusammen, implementieren technische Architekturentscheidungen, definieren Datengrundlagen und begleiten Change & Adoption. Für Hamburger MedTech-Teams bedeutet das: pragmatische, regulierungskompatible Pfade von der Idee zum validierten Pilotprojekt, das skalierbar in Produkt und Organisation überführt werden kann.

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Vereinbaren Sie ein erstes Scoping: Wir prüfen AI Readiness, priorisieren Use-Cases und zeigen schnelle Pilotoptionen mit klaren Business Cases. Wir reisen nach Hamburg und arbeiten vor Ort mit Ihrem Team.

Was unsere Kunden sagen

Hans Dohrmann

Hans Dohrmann

CEO bei internetstores GmbH 2018-2021

Das ist die systematischste und nachvollziehbarste Go-to-Market Strategie, die ich bezüglich Corporate Startups je gesehen habe.
Kai Blisch

Kai Blisch

Director Venture Development bei STIHL, 2018-2022

Extrem wertvoll ist dabei Reruptions starker Fokus auf die Nutzer*innen, deren Bedürfnisse und das kritische Hinterfragen von Vorgaben. ... und nicht zuletzt macht die Zusammenarbeit riesige Freude.
Marco Pfeiffer

Marco Pfeiffer

Head of Business Center Digital & Smart Products bei Festool, 2022-

Reruption evaluierte systematisch ein neues Geschäftsmodell mit uns: besonders beeindruckend fanden wir die Fähigkeit auch komplexe Sachverhalte nachvollziehbar darzustellen.

KI-Strategie für Medizintechnik & Healthcare Devices in Hamburg: Markt, Use-Cases und Umsetzung

Hamburg ist Deutschlands Tor zur Welt: Hafenlogistik, Luftfahrtkompetenz und ein starkes Medien- und Tech-Ökosystem prägen die Region. Für Medizintechnik und Healthcare Devices ergibt sich daraus eine besondere Ausgangslage: hervorragende Zulieferketten für Präzisionsfertigung, exzellente IT- und Datenschicht-Expertise sowie Nähe zu Ober- und Unterlieferanten. Gleichzeitig besteht Druck durch MDR/IVDR-Regulierung, hohe Dokumentationspflichten und die Notwendigkeit, klinische Nutzenbelege zu liefern.

Marktanalyse und regionale Dynamik

Der Hamburger Markt verknüpft industrielle Fertigungskompetenz mit starkem Dienstleistungssektor. Das schafft Chancen für medizintechnische Geräte, die sowohl hardware-intensiv sind als auch komplexe Software- und Datenkomponenten integrieren. Investoren und Partner in Hamburg suchen Lösungen, die schnell validierbar und skalierbar sind – nicht nur technisch, sondern auch regulatorisch und wirtschaftlich tragfähig.

Für Unternehmen bedeutet das: Ihre KI-Strategie muss über reine Forschung hinausgehen und klare Pfade zu Marktvalidierung, Lieferkettensicherheit und Service-Ökonomie abbilden. Die Nähe zu Logistikdienstleistern, Zulieferern und Industriepartnern in Hamburg ermöglicht beschleunigte Prototypensysteme und frühe Pilotversuche im relevanten industriellen Umfeld.

High-Value Use-Cases

In der Medizintechnik sind einige Use-Cases besonders wertvoll: Dokumentations-Copilots, die klinische Dokumentation und regulatorische Berichte automatisieren; Clinical Workflow Assistants, die Pflegepersonal und Kliniker in Echtzeit unterstützen; und Lösungen zur sicheren AI embedded in Devices, die sicherheitskritische Entscheidungen unterstützen. Jede dieser Lösungen erfordert jedoch unterschiedliche Datenqualitäten, Validierungsgrades und Governance-Modi.

Dokumentations-Copilots können Arbeitsaufwände massiv reduzieren, Audit-Trails automatisch erzeugen und Compliance vereinfachen. Clinical Workflow Assistants wiederum benötigen tiefe Integration in Krankenhaus-IT, HL7/FHIR-Schnittstellen und eine enge Abstimmung mit Clinical Safety Officers. Embedded AI in Devices verlangt hardwarenahe Validierung, Cybersecurity-Maßnahmen und klare Verantwortlichkeiten in der Produktdokumentation.

Implementierungsansatz und Roadmap

Eine belastbare KI-Strategie startet mit einem strukturierten AI Readiness Assessment: Datenlage, IT-Infrastruktur, Skills und regulatorische Anforderungen werden auf einer Skala bewertet. Danach folgt Use Case Discovery über 20+ Abteilungen, um verborgene Potenziale zu identifizieren. Priorisierung und Business Case Modellierung verwandeln Ideen in investitionsfähige Projekte.

Technische Architektur und Modellauswahl müssen früh adressiert werden: Edge vs. Cloud, Inference-Latenz, Datensouveränität. Für Hamburger Hersteller ist oft eine hybride Architektur sinnvoll — Trainings in sicheren Cloud-Umgebungen, Inferenz lokal am Gerät oder in hospitalnahen Rechenzentren. Pilot Design & Erfolgskennzahlen legen klinische Endpunkte, Performance-Metriken und Kosten pro Run fest, damit das Projekt schnell validierbar ist.

AI Governance, Regulation und Sicherheit

Regulatorische Anforderungen sind zentral: MDR/IVDR, Datenschutz (DSGVO) und nationale Gesundheitsgesetzgebung beeinflussen Datenzugriff, Verbleib von Trainingsdaten und Transparenzanforderungen. Ein AI Governance Framework legt Rollen, Verantwortlichkeiten, Audit-Trails und Prozesse für Modell-Updates fest. Für medizintechnische Produkte bedeutet das auch: Dokumentation zur Verifikation und Validierung, klinische Evaluationen und Post-Market Surveillance müssen von Anfang an eingeplant werden.

Sichere AI erfordert technische Maßnahmen wie verschlüsselte Datenpipelines, Zugriffskontrollen, Explainability-Mechanismen und regelmäßige Robustheitstests gegen Adversarial-Angriffe. Nur so lassen sich Zulassungsbehörden und klinische Anwender überzeugen. In Hamburg helfen etablierte IT-Dienstleister und Zertifizierungsnetzwerke, solche Maßnahmen praxisnah umzusetzen.

Technologie-Stack und Datenfoundation

Die Data Foundations Assessment ist ein zentrales Modul: Datenqualität, Datenintegrationsprozesse und Metadatenmanagement definieren die Grenzen des Machbaren. Für MedTech sind strukturierte klinische Daten, Bilddaten und Sensordaten aus Geräten relevant; die Integration mit Krankenhausinformationssystemen über Standards wie FHIR ist oft Voraussetzung.

Technologisch empfehlen sich modulare Pipelines: Data Lake für Rohdaten, Feature Store für reproduzierbare Features, MLOps-Plattformen für CI/CD und Monitoring. Open-Source-Modelle können initial Kosten senken, doch für sensible medizinische Daten sind angepasste Fine-Tunes und On-Prem-/Private-Cloud-Lösungen zu bevorzugen. Die Wahl zwischen proprietären Cloud-Diensten und lokalen Lösungen hängt stark von Compliance- und Latenzanforderungen ab.

Integration, Change Management und Teamaufbau

Die größte technische Lösung scheitert ohne Akzeptanz der Anwender. Change & Adoption Planung erfordert frühzeitige Einbindung klinischer Stakeholder, Ausbildungskonzepte und klare Success-KPIs. Trainings sollten praxisnah sein und von digitalen Lernplattformen begleitet werden, um den Umgang mit neuen Assistants zu erleichtern.

Teamseitig kombinieren erfolgreiche Projekte klinische Expertise, Data Engineering, ML-Engineering, Regulatory Affairs und Product Management. In Hamburg lässt sich dieses Team durch Partnerschaften mit lokalen Hochschulen, Forschungslabors und Technologieanbietern effizient ergänzen. Die Co-Preneur-Arbeitsweise von Reruption sorgt dafür, dass diese Teams schnell operative Ergebnisse liefern, ohne lange Governance-Schleifen durchlaufen zu müssen.

ROI, Zeitplan und typische Stolperfallen

ROI-Betrachtungen müssen über direkte Effizienzgewinne hinausgehen: Time-to-market, Reduktion von Haftungsrisiken, verbesserte Produktdifferenzierung und Verlängerung der Produktlebenszyklen sind relevante Hebel. Ein realistischer Zeitplan für einen validierten Pilot liegt meist zwischen drei und neun Monaten, abhängig von Datenverfügbarkeit und regulatorischem Aufwand.

Typische Stolperfallen sind ungenügende Datenqualität, fehlende Schnittstellen zu klinischen IT-Systemen, unterschätzte Validierungsaufwände und unklare Verantwortlichkeiten für Modell-Updates. Eine präzise Priorisierung mit klaren Business Cases reduziert das Risiko, Ressourcen in nicht skalierbare Proof-of-Concepts zu binden.

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Schlüsselbranchen in Hamburg

Hamburg verdankt seinen Aufstieg dem Hafen – die maritime Wirtschaft hat über Jahrhunderte Clusterbildung, Logistikexpertise und eine Kultur des globalen Handels hervorgebracht. Diese Tradition schafft einen natürlichen Vorteil für medizintechnische Hersteller, die komplexe Lieferketten, just-in-time-Fertigung und internationale Exportstrategien benötigen. Die Kombination aus Hafenlogistik und industrieller Fertigung erlaubt es MedTech-Anbietern, ihre Supply-Chain-Resilienz gezielt zu stärken.

Parallel hat sich Hamburg zu einem bedeutenden Medien- und Digitalstandort entwickelt. Die Nähe zu Software- und Datenkompetenz fördert datengetriebene Geschäftsmodelle, die in der Medizintechnik zunehmend an Bedeutung gewinnen. Telemedizin, digitale Patientenkommunikation und datengetriebene Serviceangebote lassen sich hier besonders gut entwickeln und testen.

Die Luftfahrtbranche, vertreten durch große Akteure wie Airbus und spezialisierte Zulieferer, bringt Präzisionstechnik, Materialexpertise und hohe Qualitätsstandards mit – alles Kompetenzen, die direkt in die Entwicklung hochwertiger medizinischer Geräte einfließen. Materialien, Fertigungstechniken und Testverfahren aus der Luftfahrt sind häufig Adaptionsquellen für medizintechnische Innovationen.

Maritime Industrie und Hafenlogistik, mit Akteuren wie Hapag-Lloyd, treiben automatisierte Systeme für Tracking, Qualitätssicherung und Supply-Chain-Optimierung voran. Für MedTech-Produkte ist eine verlässliche Distribution essenziell, insbesondere wenn temperaturempfindliche oder zeitkritische Güter transportiert werden müssen.

Der traditionelle Handels- und E-Commerce-Sektor, repräsentiert durch Gruppen wie Otto, steht für skalierbare Plattformmodelle, Logistikautomation und Kundenfokus. Diese Erfahrungen sind wertvoll für MedTech-Unternehmen, die ihre Service- und After-Sales-Prozesse digitalisieren und patientenzentrierte Geschäftsmodelle entwickeln wollen.

Fast-Consumer- und Kosmetikfirmen wie Beiersdorf bringen Erfahrung in Produktregistrierung, Qualitätsmanagement und internationaler Marktzulassung mit – Aspekte, die auch für MedTech relevant sind, vor allem in Bezug auf regulatorische Prozesse und Supply-Chain-Transparenz.

Schließlich prägen Wartung und technische Dienste – etwa Lufthansa Technik – eine Kultur der präventiven Instandhaltung, Datenanalyse zur Zustandserkennung und Qualitätszertifizierung. Solche Ansätze lassen sich auf medizintechnische Geräte übertragen, um Predictive Maintenance und Service-Modelle zu entwickeln, die Ausfallzeiten reduzieren und Gerätelebenszyklen verlängern.

Insgesamt bietet Hamburg eine einzigartige Mischung aus Logistik-, Fertigungs- und Digitalkompetenz, die Medizintechnikunternehmen ermöglicht, Produkte nicht nur technologisch zu differenzieren, sondern die gesamte Wertschöpfungskette datengetrieben und effizient zu gestalten.

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Wichtige Akteure in Hamburg

Airbus hat in Hamburg eine lange Tradition als Produktionsstandort für Flugzeuge und bietet eine starke Basis in Präzisionsfertigung, Integration komplexer Systeme und Zertifizierungsprozessen. Für Medizintechnikunternehmen ist die Nähe zu Airbus wertvoll, weil Fertigungsqualität, Supply-Chain-Management und Zulassungsprozesse eine ähnliche Disziplin verlangen. Zudem fördert Airbus Partnerschaften mit Technologieanbietern, die sich auf sensorische Integration und Materialforschung konzentrieren.

Hapag-Lloyd als globaler Logistiker prägt Hamburgs Rolle als Knotenpunkt für internationale Lieferketten. MedTech-Hersteller profitieren von optimierten Logistikprozessen, temperaturkontrollierten Transportlösungen und digitalen Track-and-Trace-Systemen, die Hapag-Lloyd vorantreibt. Diese Kapazitäten sind besonders wichtig, wenn Geräte weltweit vertrieben und Service-Teile schnell verfügbar sein müssen.

Otto Group repräsentiert die Stärke Hamburgs im Handel und E‑Commerce. Ihre Expertise in Plattformarchitekturen, Customer Journey und Retourenmanagement ist ein Lernfeld für MedTech-Unternehmen, die ihre Vertriebs- und Serviceprozesse digitalisieren wollen. Insbesondere digitale Patientenservices und B2C-Vertriebskanäle können von diesen Erfahrungen profitieren.

Beiersdorf steht für starke F&E-Prozesse, strikte Qualitätskontrollen und internationale Marktzugänge. Auch wenn Beiersdorf primär im Konsumgüterbereich operiert, bieten Produktions- und Zertifizierungsprozesse Einblicke, wie komplexe Produkte global zugelassen und skaliert werden können – eine Parallele zur Medizintechnik.

Lufthansa Technik bringt Kompetenzen in Predictive Maintenance, Analysetools und regulatorischer Dokumentation mit. Die Methoden zur Überwachung von Flugzeugkomponenten lassen sich auf medizintechnische Geräte übertragen, um Wartungszyklen zu optimieren und Ausfallrisiken zu minimieren. Kooperationen mit solchen Playern stärken die industrielle Umsetzungskompetenz in Hamburg.

Rund um diese Großunternehmen existiert ein dichtes Netzwerk von Zulieferern, Start-ups und Forschungseinrichtungen, die gemeinsam ein Innovationsökosystem bilden. Kleine und mittelständische Hersteller profitieren von diesem Netzwerk durch spezialisierte Dienstleistungen, Testinfrastruktur und Zugang zu Pilotkunden in regionalen Kliniken.

Die lokale Forschungslandschaft und Technologietransferstellen ergänzen das Bild: Universitäten und angewandte Forschungseinrichtungen liefern medizinisch-technisches Know-how, das in Kooperationen schnell in Prototypen überführt werden kann. Für MedTech-Firmen in Hamburg heißt das: kurze Wege zwischen Forschung, Produktion und Markt.

Für Reruption bedeutet das Umfeld in Hamburg, dass wir unsere Beratungs‑ und Umsetzungsarbeit mit einem starken Netzwerk an Technologie- und Fertigungspartnern verbinden, um KI-Projekte nicht nur strategisch zu planen, sondern operativ schnell in validierte Lösungen zu überführen.

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Häufig gestellte Fragen

Regulatorik ist kein Add-on, sie ist Teil des Produktdesigns. In der ersten Phase unserer KI‑Strategie-Arbeit führen wir ein Compliance-Alignment durch, das MDR/IVDR-Relevanz prüft, die notwendigen klinischen Evidence-Level definiert und dokumentarische Anforderungen für die Zulassungsdossiers identifiziert. Das bedeutet: schon die Use-Case-Priorisierung berücksichtigt, ob ein Anwendungsfall als Medizinprodukt klassifiziert wird, welche Risk-Management-Maßnahmen nötig sind und welche klinischen Endpunkte zur Bewertung herangezogen werden müssen.

Technisch binden wir regulatorische Anforderungen in die Architektur ein. Beispielsweise definieren wir, welche Modellmetriken nachverfolgbar sein müssen, wie Modelldrift dokumentiert wird und wie Rückverfolgbarkeit bis auf Trainingsdatensätze sichergestellt werden kann. Diese technischen Vorgaben werden in das MLOps- und CI/CD-Setup integriert, damit Audit-Trails und Reproduzierbarkeit von Beginn an gegeben sind.

Parallel arbeiten wir eng mit Regulatory Affairs-Teams und gegebenenfalls benannten Stellen zusammen, um Zulassungsfragen frühzeitig zu klären. Insbesondere für Hamburg-relevante Projekte, die international vertrieben werden sollen, beachten wir nationale sowie EU-weite Anforderungen und definieren die notwendigen Studien oder Validierungsstufen.

Praktische Takeaway: Beginnen Sie mit einer regulatorischen Impact-Analyse für jeden priorisierten Use-Case. Planen Sie Validierungsbudget und -zeit ein und gestalten Sie Ihre Datenstrategie so, dass Auditierbarkeit und Datenschutz (DSGVO) jederzeit gewährleistet sind. Diese Schritte verkürzen später Zulassungsprozesse und minimieren Nacharbeiten.

Sensible Patientendaten erfordern technisch abgesicherte und organisatorisch durchdachte Lösungen. Zu Beginn führen wir ein Data Foundations Assessment durch, das Datenquellen, Datenflüsse und Zugriffspfade kartiert. Basierend darauf definieren wir Maßnahmen wie Pseudonymisierung, Verschlüsselung in Transit und at-rest, sowie strikte Zugriffssteuerungen und Rollenmodelle, die DSGVO-konform sind.

Auf technischer Ebene empfehlen wir für medizintechnische Use-Cases häufig eine hybride Architektur: Trainings in sicheren Cloud-Umgebungen mit zertifizierten Anbietern oder Trusted Research Environments, während Inferenz lokal auf hospitalnahen Rechenressourcen oder Edge-Geräten ausgeführt wird. So lassen sich Latenz- und Datenschutzanforderungen balancieren.

Darüber hinaus implementieren wir Monitoring für Data Lineage und Datenqualität sowie Consent-Management-Prozesse. Für klinische Studien oder Datenpools definieren wir klare Rechtsgrundlagen und Dokumentationen, die sowohl für interne Governance als auch für externe Audits nutzbar sind.

Praktische Tipps: Dokumentieren Sie Datenflüsse akribisch, wählen Sie zertifizierte Speicherorte, implementieren Sie automatisierte Lösch- und Aufbewahrungsprozesse und schulen Sie alle Beteiligten in datenschutzkonformen Prozessen. Diese Maßnahmen sind keine Hindernisse, sondern Enabler für skalierbare, vertrauenswürdige KI-Lösungen.

Mehrere Use-Cases zeigen in der Praxis einen hohen Hebel: Dokumentations-Copilots, die klinische Berichte und regulatorische Dokumente automatisiert erstellen, reduzieren administrativen Aufwand und verbessern Auditierbarkeit. In Hamburg, mit seinem starken Dienstleistungs- und Kliniknetzwerk, sind solche Lösungen schnell testbar und skalierbar.

Clinical Workflow Assistants sind ein weiterer hochrelevanter Bereich: KI-gestützte Assistenz bei Diagnostik, Therapieplanung oder perioperativen Abläufen erhöht Effizienz und Sicherheit in Kliniken. Integrationen mit KIS und Standards wie FHIR sind hier maßgeblich, damit der Assistant nahtlos in bestehende Prozesse passt.

Embedded AI in Devices — also Modelle, die direkt im Gerät Entscheidungen unterstützen — eröffnen Produktdifferenzierung und neue Service-Modelle. Hamburgs Zuliefer- und Fertigungsnetzwerke können solche Produkte schnell in Serie bringen, sofern Compliance und Cybersecurity adressiert sind.

Takeaway: Priorisieren Sie Use-Cases nach klinischem Impact, Umsetzbarkeit und regulatorischem Aufwand. Beginnen Sie mit einem Pilot für einen hochrelevanten, gut messbaren Anwendungsfall und skalieren Sie systematisch.

Die Dauer hängt stark von Datenverfügbarkeit, Schnittstellenkomplexität und regulatorischem Aufwand ab. Ein realistischer Rahmen von initialer Strategie bis zu einem validierten, klinisch oder technisch getesteten Pilot liegt typischerweise zwischen drei und neun Monaten. Ein schlankes AI PoC lässt sich oft in Tagen bis wenigen Wochen liefern, um technische Machbarkeit zu demonstrieren.

Unsere Standardvorgehensweise beginnt mit einem zwei- bis vierwöchigen Scoping und AI Readiness Assessment, gefolgt von Use Case Discovery und Priorisierung. Die anschließende Pilotphase umfasst Modell-Training, Integrationstests und klinische/technische Validierung. Regulierungsspezifische Studien oder umfangreiche klinische Prüfungen können zusätzlichen zeitlichen Aufwand erfordern.

Wichtig ist, Meilensteine klar zu definieren: technische Machbarkeit, regulatorische Machbarkeit, klinische Validierung und Skalierungsplan. Durch iterative Sprints und frühzeitige Einbindung von Stakeholdern lassen sich Risiken reduzieren und Zeitpläne belastbarer machen.

Praktische Empfehlung: Planen Sie Puffer für Datenaufbereitung und regulatorische Abstimmungen ein. Setzen Sie auf schnelle Prototypen, um früh Feedback zu sammeln, und strukturieren Sie die Roadmap so, dass Erkenntnisse aus dem Pilot direkt in Produktentscheidungen einfließen.

Erfolgreiche KI-Projekte benötigen eine cross-funktionale Struktur: klinische Fachexpertise, Data Engineering, ML-Engineering, Regulatory Affairs, Product Management und IT-Betrieb müssen eng zusammenarbeiten. Eine zentrale Governance-Ebene sollte Rollen für Modellverantwortung (Model Owner), Datenverantwortung (Data Steward) und klinische Verantwortung (Clinical Lead) festlegen.

Unsere Co-Preneur-Methodik ergänzt bestehende Teams temporär mit operativer Kapazität: Wir bringen Engineering-Power, Projekt-Ownership und Produktfokus hinein, bis die internen Strukturen stabil sind. Parallel schulen wir interne Stakeholder, damit Wissen transferiert und langfristige Verantwortlichkeit aufgebaut wird.

Entscheidend sind klar definierte Prozesse für Modell-Updates, Re-Training, Monitoring und Incident-Management. Diese Prozesse müssen in die bestehende Qualitätsmanagement- und MDR-konforme Dokumentation integriert sein, damit also Änderungen an Modellen nachvollziehbar und auditierbar bleiben.

Takeaway: Investieren Sie in eine kleine, schlagkräftige Kerntruppe und definieren Sie klare Schnittstellen zu Fachbereichen und Compliance. Kurzfristige externe Unterstützung ist oft der Hebel, um schnell erste Erfolge zu erzielen und intern nachhaltige Strukturen aufzubauen.

Wir reisen regelmäßig nach Hamburg und arbeiten vor Ort mit Kunden. Unsere Zusammenarbeit beginnt mit einem Vor-Ort-Scoping, bei dem wir Stakeholder, Systemlandschaft und Dateninfrastruktur persönlich aufnehmen. Der direkte Austausch vor Ort ist uns wichtig, weil viele regulatorische und klinische Fragen leichter im persönlichen Dialog geklärt werden können.

Gleichzeitig nutzen wir Remote-Sprints, um technische Arbeiten effizient durchzuführen. Prototyping, Modelltraining und die meisten Engineering-Schritte laufen in iterativen Remote-Workflows, ergänzt durch regelmäßige Präsenztermine in Hamburg für Workshops, Demo-Sessions und Stakeholder-Reviews.

Operativ agieren wir als Co-Preneur: das heißt, wir übernehmen Verantwortung für deliverables und arbeiten in Ihrer P&L-Logik. Das reduziert Abstimmungsaufwand und sorgt dafür, dass Entscheidungen schnell umgesetzt werden. Für medizintechnische Projekte koordinieren wir außerdem technische Partner und lokale Dienstleister, etwa für Validierungsstudien oder klinische Piloten.

Praktischer Rat: Planen Sie von Anfang an hybride Kooperationen ein—vor Ort für die kritischen Phasen, remote für kontinuierliche Entwicklung. So profitieren Sie von schneller Umsetzung und profitieren zugleich von lokaler Expertise in Hamburg.

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Philipp M. W. Hoffmann

Founder & Partner

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Reruption GmbH

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