Warum brauchen Industrieautomation- und Robotik-Teams in Berlin ein spezialisiertes KI-Engineering?
Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns
Die lokale Herausforderung
Fertigungslinien und Robotikzentren in Berlin stehen unter Druck: schnelleres Time‑to‑market, höhere Produktionsflexibilität und striktere Compliance-Anforderungen. Viele Teams haben Ideen für KI, aber es fehlt an Engineering‑Expertise, um Proofs-of-Concept in verlässliche, sichere Produktionssysteme zu überführen.
Warum wir die lokale Expertise haben
Reruption kommt aus Stuttgart, aber wir sind regelmäßig in Berlin unterwegs und arbeiten vor Ort mit Kunden. Wir kennen die Dynamik des Berliner Ökosystems — die Schnittstellen zwischen Startups, Forschungseinrichtungen und industriellen Anwendern — und bringen diese Perspektive in jede Implementierung ein.
Unsere Arbeitsweise ist praktisch: Wir embedden uns wie Co‑Founders in Ihre Organisation, übernehmen unternehmerische Verantwortung und liefern in Iterationen, nicht in PowerPoint‑Paketen. Diese Co‑Preneur‑Mentalität beschleunigt Entscheidungen und verschiebt Verantwortung in Richtung Ergebnisorientierung.
Unsere Referenzen
Für Industrie und produzierende Unternehmen haben wir mehrfach bewiesen, wie KI in Produktionsumgebungen funktioniert: Mit STIHL führten wir Projekte von Sägentraining bis zur Produkt‑Markt‑Fit‑Entwicklung, die technische Lösungen eng mit Kundenforschung verknüpften. Bei Eberspächer realisierten wir KI‑gestützte Rauschminimierung in Fertigungsprozessen, ein klares Beispiel für Signalverarbeitung und robuste Modellierung in Produktionsumgebungen.
Weitere relevante Projekte zeigen unsere Breite: Für Festo Didactic bauten wir digitale Lernplattformen für industrielle Ausbildung; mit BOSCH begleiteten wir das Go‑to‑Market für neue Display‑Technologie bis zur Spin‑off‑Reife; und AMERIA profitierte von unserer Arbeit an berührungslosen Steuerungskonzepten, die Sensordaten und Echtzeitregelung verbinden. Diese Projekte sind Belege dafür, dass wir komplexe Engineering‑Herausforderungen über den Proof‑of‑Concept hinaus operationalisieren können.
Über Reruption
Reruption wurde gegründet, um Organisationen nicht bloß zu beraten, sondern sie von innen heraus neu auszurichten. Wir kombinieren strategische Klarheit mit technischer Tiefe: vom Modell‑Proof bis zur Self‑Hosted‑Infrastruktur und produktionsreifen Backends. Unsere vier Säulen — KI‑Strategie, KI‑Engineering, Security & Compliance und Enablement — sind darauf ausgelegt, Unternehmen resilient gegen Disruption zu machen.
Wir reisen regelmäßig nach Berlin, um mit lokalen Teams zusammenzuarbeiten, Vorort‑Prototypen zu bauen und Produkte direkt in die Produktionsumgebung zu integrieren. Wir kommen aus Stuttgart, beanspruchen kein Berliner Büro, aber wir bringen Berliner Tempo, Zugang zu Talenten und Marktkenntnis in jedes Projekt.
Interessiert an einem ersten technischen Proof für Ihre Roboter‑Anwendung in Berlin?
Wir kommen nach Berlin, scopen Ihr Use Case, liefern innerhalb weniger Tage einen funktionalen Prototypen und präsentieren klare nächste Schritte — inklusive Kosten‑ und Zeitplan.
Was unsere Kunden sagen
KI‑Engineering für Industrieautomation & Robotik in Berlin: Eine fundierte Betrachtung
Berlin ist Deutschlands Tech‑Hauptstadt und ein Knotenpunkt für Forschung, Startups und industrielle Innovation. Für Unternehmen der Industrieautomation und Robotik bedeutet das: dichter Wettbewerb um Talente, schneller Wandel bei Technologien und hohe Erwartungen an produktionsreife Lösungen. In diesem Umfeld ist KI‑Engineering kein Luxus, sondern ein operatives Erfordernis: Modelle müssen robust, erklärbar und in sicheren Produktionsprozessen integrierbar sein.
Marktanalyse: Der Bedarf an Automatisierungskomponenten und adaptiven Robotiksystemen wächst. Berliner Firmen profitieren von einem lebhaften Talentpool aus Universitäten und Startups, aber sie konkurrieren auch um Expertinnen und Experten für Machine Learning, DevOps und Embedded Systems. Die Folge ist ein Mix aus kurzfristigen Proofs‑of‑Concepts und langfristigen Plattforminvestitionen; der Gewinner wird sein, wer PoCs in Wochen und Produktionslösungen in Monaten liefern kann.
Konkrete Anwendungsfälle
In der Praxis folgen gängige Use Cases ähnlichen Mustern: Predictive Maintenance für Robotikarme, visuelle Qualitätskontrolle mit Multi‑Sensor‑Fusion, autonome Pick‑and‑Place‑Optimierung, und Assistenzsysteme (Copilots) für Inbetriebnahme und Wartung. Jedes dieser Szenarien verlangt unterschiedliche Anforderungen an Latenz, Datensammlung und Modell‑Governance.
Ein typisches Copilot‑Szenario etwa verbindet LLM‑gestützte Bedienerassistenz mit Sensordaten‑Streams: der Bediener beschreibt ein Problem, das System korreliert Logs, Sensormessungen und vergangene Servicefälle und schlägt Schritt‑für‑Schritt‑Maßnahmen vor. Solche Multi‑Step‑Workflows brauchen orchestrierte Agenten, stabile API‑Backends und klare Sicherheitsgrenzen zwischen generativem Output und Produktionsbefehlen.
Implementierungsansatz
Unsere bewährte Vorgehensweise beginnt mit einem engen Scoping: Input/Output‑Definitionen, Metriken und Fail‑Safe‑Bedingungen. Anschließend folgt ein technischer Feasibility‑Check (Modellauswahl, Datengrundlage, Architektur) und ein Rapid‑Prototyping‑Sprint, der binnen Tagen einen funktionalen Prototypen liefert. Danach messen wir Performance, Robustheit und Kosten pro Lauf und planen eine Produktionsroute mit konkretem Zeit‑, Kosten‑ und Architekturplan.
Technisch setzen wir auf modulare Architektur: API/Backend‑Schichten für Integrationen (OpenAI, Anthropic, Groq), Datapipelines (ETL, Feature Stores, Monitoring), Vector‑Stores für Enterprise Knowledge (Postgres + pgvector) und optional Self‑Hosted‑Stacks (Hetzner, MinIO, Traefik) für sensible Produktionsdaten. Diese Modularität erleichtert iterative Verbesserungen und reduziert Lock‑in‑Risiken.
Erfolgsfaktoren
Der Erfolg hängt weniger vom Hype ab als von drei Dingen: Datenqualität, Produktionsorientiertes Engineering und Governance. Daten müssen industrialisiert werden — strukturierte Pipelines, klare Schema‑Validation und kontinuierliche Datenqualitätstests sind unerlässlich. Modelle müssen so gebaut werden, dass sie in Edge‑Umgebungen laufen oder deterministisch skalieren, je nach Latenzanforderung.
Governance und Compliance sind zentral, insbesondere in regulierten Produktionsstätten: Auditierbare Entscheidungen, Zugriffskontrolle, erklärbare Modelle und klare Roll‑Back‑Mechanismen. Wir empfehlen von Anfang an eine Sicherheitsarchitektur, die sowohl Datenschutz als auch Operational Safety berücksichtigt.
Häufige Fallstricke
Viele Projekte scheitern an unrealistischen Erwartungen, fehlender Dateninfrastruktur oder mangelnder Change‑Akzeptanz bei Bedienern. Ein weiteres Risiko ist die Trennung zwischen Forschungsteam und Produktionsteam: ohne gemeinsame Ownership bleiben Lösungen Prototypen. Unsere Co‑Preneur‑Methode vermeidet das, weil wir Ownership übernehmen und in der P&L des Kunden arbeiten.
Ein praktisches Beispiel: Ein visuelles QA‑System, das nur mit künstlich augmentierten Bildern trainiert wurde, versagt bei neuen Beleuchtungsbedingungen. Solche Risiken lassen sich durch gezielte Datenakquisition, kontinuierliche Validierung in der Produktion und kleine, häufige Releases minimieren.
Return on Investment
ROI‑Betrachtungen müssen realistisch sein und Faktoren wie Reduktion von Ausfallzeiten, Verkürzung von Rüstzeiten, Qualitätsverbesserung und reduzierte Nacharbeit berücksichtigen. Ein korrekt implementiertes Predictive Maintenance‑System amortisiert sich häufig durch vermiedene Stillstandszeiten, während Copilots die Einarbeitungszeit neuer Servicetechniker drastisch senken können.
Wir berechnen ROI in Szenarien mit Szenarioanalysen: Worst‑/Base‑/Best‑Case, mit klaren KPIs (MTTR, First Time Fix Rate, Ausschussquote). So entstehen belastbare Business Cases, die Investitionen rechtfertigen und Prioritäten für Roadmaps setzen.
Zeitpläne und Team‑Anforderungen
Ein realistischer Zeitplan für ein KI‑Engineering‑Projekt in der Industrie liegt bei: 1–2 Wochen Scoping und Feasibility, 2–6 Wochen Rapid Prototyping, 2–4 Monate für einen ersten Produktionsrollout inklusive Robustheits‑ und Sicherheitsprüfungen. Komplett skalierbare Plattformen benötigen 6–12 Monate für Operationale Reife.
Auf Kundenseite brauchen Sie: Domänenexperten (Produktionsingenieure), Data Engineers, DevOps/Platform Engineers und Operatoren, die mit dem Status quo arbeiten. Reruption ergänzt dies durch ML‑Ingenieure, Backend‑Entwickler und Security‑Spezialisten und übernimmt vor Ort oft die technische Leitung, bis ein Übergabeplan steht.
Technologie‑Stack und Integration
Unsere Implementierungen kombinieren bewährte Komponenten: LLMs und spezialisierte Modelle für Sprach‑ und Visionaufgaben, Backend‑APIs für Orchestrierung, Vector‑Stores für Knowledge Retrieval, Self‑Hosted‑Infrastruktur (z. B. Hetzner, Coolify, MinIO) für sensible Daten und CI/CD‑Pipelines für kontinuierliche Releases. Integration in bestehende MES/ERP‑Systeme erfolgt über stabilisierte API‑Gateways und Adapter, um Datenflüsse und Rückstellungsmechanismen zu garantieren.
Ein wichtiger Aspekt ist Interoperabilität: Wir designen Schnittstellen so, dass Modelle austauschbar sind (model‑agnostic) und RAG‑freie Knowledge‑Systeme möglich sind, wenn regulatorische Vorgaben generative Systeme einschränken.
Change Management und Training
Technische Implementierung ist nur die halbe Miete; die andere ist Adoption. Wir begleiten Change Management mit praktischen Trainings, On‑the‑job‑Coaching und der Einführung von Copilots, die Bedienern echten Mehrwert bringen. Ein iterativer Rollout mit Pilotstationen, Feedback‑Loops und messbaren KPIs erhöht die Akzeptanz und reduziert Reibungsverluste.
Langfristig bauen wir Enablement‑Programme, die Teams befähigen, eigene Modelle zu pflegen und neue Use Cases zu identifizieren — ein zentraler Punkt, damit Investitionen nachhaltig wirken.
Bereit, Ihr KI‑Engineering in Produktion zu bringen?
Vereinbaren Sie ein unverbindliches Gespräch: Wir skizzieren Roadmap, Risikominimierung und ein Pilotprojekt, das in die Produktionsumgebung überführt werden kann.
Schlüsselbranchen in Berlin
Berlin hat sich in den letzten Jahrzehnten von einer postindustriellen Stadt zu einem pulsierenden Technologiezentrum verwandelt. Die Stadt zieht Gründerinnen und Entwickler aus ganz Europa an, und die Verbindung aus Forschung, Venture Capital und kreativen Köpfen formt ein einzigartiges Innovationsklima. Für die Industrieautomation und Robotik bedeutet das: hohe Experimentierfreude, aber auch starke Konkurrenz um Fachkräfte.
Die Berliner Tech‑ und Startup‑Szene prägt den Markt mit schnellen Iterationen und mutigen Produktideen. Diese Dynamik ist ein Katalysator für Automation: Startups suchen Automatisierungslösungen, um Prozesse zu skalieren, während etablierte Unternehmen nach Partnern suchen, die Proofs in Produktion überführen können. Hier entstehen Schnittstellen zwischen Lean‑Startup‑Methodik und industriellem Engineering.
Fintech‑ und E‑Commerce‑Cluster treiben zudem Infrastruktur und Tools voran, die für industrielle Anwendungen adaptierbar sind: Cloud‑Orchestrierung, Observability‑Pipelines und datenzentrierte Produktentwicklung. Diese Cross‑Sector‑Technologien ermöglichen es, schnell robuste Data‑Pipelines aufzubauen, die in Robotiksystemen für Predictive Analytics und Optimierung genutzt werden können.
Die Kreativwirtschaft in Berlin liefert UX‑ und Produktdesign‑Kompetenz, die bei der Entwicklung von Bedienoberflächen und Copilots für Techniker eine wichtige Rolle spielt. Gute Bedienoberflächen erhöhen Akzeptanz und reduzieren Fehlerquoten — Eigenschaften, die in Produktionsumgebungen direkt in wirtschaftliche Vorteile übersetzt werden können.
E‑Commerce‑Unternehmen wie Zalando und Logistikbetriebe treiben Automatisierungsbedarfe voran, die wiederum Robotiklösungen erfordern: Lagerautomatisierung, visuelle Inspektion und flexible Sortierlogik. Diese Anforderungen schaffen einen lokalen Markt für spezialisierte KI‑Engineering‑Dienstleistungen, die sowohl schnelle Prototypen als auch langfristige Plattformarbeit leisten können.
Gleichzeitig stellt die Talentkonkurrenz eine Herausforderung dar. Berlin bietet zwar hervorragende Nachwuchskräfte, aber Unternehmen müssen attraktiver werden — durch spannende Projekte, klare Produktvisionen und die Möglichkeit, an Produktionssystemen zu arbeiten. Partnerschaften mit spezialisierten Beratungen wie Reruption können hier helfen, technologische Lücken zu schließen und gleichzeitig Wissen intern aufzubauen.
Regulatorische Aspekte und Compliance gewinnen an Bedeutung: Berliner Unternehmen müssen Datenschutz (DSGVO), Produktsicherheit und industrielles Qualitätsmanagement vereinen. KI‑Engineering in diesem Umfeld heißt, Modelle so zu bauen, dass sie auditierbar und erklärbar sind — Anforderungen, die wir in jedem Projekt priorisieren.
In Summe bietet Berlin eine einzigartige Mischung aus Agilität, Talenten und interdisziplinären Fähigkeiten. Unternehmen, die diese Ressourcen mit einer klaren KI‑Strategie verbinden, können in Robotik und Automation erhebliche Wettbewerbsvorteile erzielen.
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Wichtige Akteure in Berlin
Zalando hat sich von einem Online‑Schuhhändler zu einem der größten europäischen Fashion‑Tech‑Player entwickelt. Die Logistik‑ und Fulfillment‑Herausforderungen bei Zalando treiben Innovationen in Lagerautomatisierung und visueller Qualitätskontrolle voran. Diese Anforderungen schaffen lokale Nachfrage nach robusten KI‑Engineering‑Lösungen, die Bildverarbeitung und schrittweise Integration in bestehende Prozesse meistern.
Delivery Hero ist ein globaler Lieferdienst mit starken Technologiekapazitäten in Berlin. Die Optimierung von Lieferketten, Routenplanung und autonome Zustellkonzepte inspirieren branchenübergreifende Ansätze, von denen auch industrielle Robotiksysteme profitieren — etwa bei autonomen Fahrzeugen im Werksgelände oder der Feinplanung von Materialflüssen.
N26 steht für fintech‑getriebene Skalierung und hohen Automatisierungsgrad in Backend‑Prozessen. Die technische Kultur bei N26 fördert robuste Softwarearchitekturen und Pipelines, Muster, die in Industrieanwendungen für Datenerfassung und Modellbetrieb relevant sind. Berlin‑Typische Fintech‑Pragmatik trägt zur Reife von Engineering‑Methoden bei.
HelloFresh hat Supply‑Chain‑Herausforderungen, die automatisierte Kommissionierung und Qualitätskontrolle erfordern. Die Arbeit an diesen Problemen generiert Wissen über robuste Sensorintegration, Szenarien‑Testing und hybride Mensch‑Maschine‑Workflows — alles relevante Themen für Robotik in der Produktion.
Trade Republic repräsentiert die schnell wachsende, regulierte digitale Dienstleistungswelt in Berlin. Der Umgang mit regulatorischen Anforderungen, Audit‑Trails und Compliance‑Engineering in der Fintech‑Welt bietet wichtige Parallelen zur Industriewelt: auditierbare KI‑Pipelines, dokumentierte Modellentscheidungen und strikte Governance‑Prozesse sind universelle Notwendigkeiten.
Zusätzlich zu diesen Big Playern existiert in Berlin ein dichtes Netz aus Hardware‑Startups, Forschungslabors und Universitäten, die Robotertechnik und Steuerungssysteme vorantreiben. Diese Ökosphäre fördert eine Kultur des Experimentierens, die sich positiv auf die Adoption neuer Automationslösungen auswirkt.
Lokale Acceleratoren und VC‑Netzwerke finanzieren disruptive Ideen, aber es fehlt oft die Brücke zur Produktion. Hier kommen Beratungen mit Engineering‑Fokus ins Spiel, die Prototypen in stabile, wartbare Systeme überführen können — ein Bedarf, den Reruption regelmäßig vor Ort bedient.
Die Kombination aus etablierten Unternehmen, risikofreudigen Startups und exzellenten Forschungseinrichtungen macht Berlin zu einem fruchtbaren Boden für KI‑Engineering in Industrieautomation und Robotik. Für Unternehmen bedeutet das: Zugang zu Innovation bei gleichzeitigem Druck, Lösungen produktionsreif zu machen.
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Häufig gestellte Fragen
Ein realistischer Zeithorizont für ein Proof‑of‑Concept (PoC) liegt typischerweise zwischen zwei Wochen und sechs Wochen, abhängig von der Komplexität der Daten und der Integrationspunkte. In der ersten Phase klären wir Scope, Metriken und Sicherheitsanforderungen. Diese Phase dauert in der Regel 3–7 Tage und dient dazu, Annahmen zu verifizieren und Risiken früh zu identifizieren.
Im anschließenden Rapid‑Prototyping‑Sprint bauen wir innerhalb weniger Tage bis zu zwei Wochen einen funktionalen Prototypen, der die Kernfunktionen demonstriert. Dabei nutzen wir modulare Komponenten: schnelle Modellinstanzen, einfache Backend‑APIs und eine temporäre Datenpipeline, damit wir nicht von der finalen Infrastruktur abhängig sind.
Wesentlich ist, dass ein PoC nicht das Ende ist, sondern ein kontrolliertes Experiment. Wir messen dafür spezifische KPIs (Qualität, Latenz, Kosten pro Lauf) und entscheiden gemeinsam mit dem Kunden, ob das Projekt in eine Produktionsroute übergeht. Die Entscheidung hängt von den Messergebnissen, der Compliance‑Bewertung und der betrieblichen Reife ab.
Wenn der PoC erfolgreich ist, planen wir typischerweise 2–4 Monate für den ersten Produktionsrollout, inklusive Härtung, Skalierung der Datenpipelines und Sicherheitsprüfungen. In Berlin arbeiten wir oft vor Ort mit den Teams, um diesen Übergang zu beschleunigen und lokale Betriebsprozesse zu berücksichtigen.
Self‑Hosted‑Infrastruktur gewinnt in Industrieprojekten rasch an Bedeutung, vor allem dort, wo Datensouveränität, Latenz oder regulatorische Auflagen eine Rolle spielen. In Produktionsumgebungen sind Daten oft sensibel und dürfen nicht in öffentliche Clouds gelangen. Self‑Hosted‑Lösungen auf Plattformen wie Hetzner mit Komponenten wie MinIO und Traefik erlauben volle Kontrolle über Datenflüsse und Betriebsumgebungen.
Ein weiterer Vorteil ist die Kostenkontrolle: Für dauerhaft hohe Rechenlasten oder große Datenmengen kann Self‑Hosting wirtschaftlicher sein. Außerdem ermöglicht es die Implementierung spezifischer Sicherheitsmaßnahmen, die in Cloud‑Managed‑Services nicht immer möglich sind, wie dedizierte Netzwerksegmentierung oder spezielle Zertifizierungsprozesse.
Technisch ist die Herausforderung die Betriebsreife: Updates, Monitoring, Backup‑Strategien und Disaster Recovery müssen professionalisiert werden. Deshalb kombinieren wir Self‑Hosted‑Stacks oft mit DevOps‑Best‑Practices, CI/CD‑Pipelines und Observability, damit die Lösung in Produktionsqualität betrieben werden kann.
In Berlin begegnen uns beide Ansätze: manche Firmen bevorzugen Hybridmodelle, andere setzen vollständig auf Self‑Hosted‑Lösungen. Unsere Erfahrung zeigt, dass eine klare Entscheidungsbasis — basierend auf Compliance, Kosten- und Performance‑Analysen — die beste Richtung vorgibt.
Compliance und Sicherheit müssen von Anfang an Teil des Designs sein. In der Praxis bedeutet das: Auditierbare Datenpipelines, Logging aller Modellentscheidungen, Zugriffskontrollen und strikte Rollenverteilung. Für Produktionsumgebungen empfehlen wir, Sicherheits‑ und Compliance‑Anforderungen in den Feasibility‑Check zu integrieren, nicht erst in späteren Phasen.
Technisch heißt das, dass Modelle erklärbar gemacht werden, insbesondere wenn Entscheidungen Auswirkungen auf Qualität oder Sicherheit haben. Traceability der Trainingsdaten, Modell‑Versionierung und reproduzierbare Trainingspipelines sind hier zentrale Maßnahmen. Zusätzlich implementieren wir Monitoring‑ und Alerting‑Systeme, die Drift und Performance‑Verschlechterungen frühzeitig erkennen.
Datenschutzaspekte (wie DSGVO) erfordern oft spezielle Architekturen: Local Processing, Pseudonymisierung und strikte Datenzugriffsphilosophien. Zudem empfiehlt sich eine klare Trennung zwischen Test‑, Staging‑ und Produktionsdaten, sowie regelmäßige Penetrationstests und Sicherheitsreviews.
Wir binden Compliance‑Teams früh ein und erstellen gemeinsam mit dem Kunden Governance‑Richtlinien, die Operations, Security und Legal adressieren. So werden regulatorische Anforderungen praktisch umsetzbar und nicht nur theoretisch dokumentiert.
In Berlin sind mehrere Use Cases besonders relevant: visuelle Qualitätskontrolle in Logistikzentren und Produktionslinien, Predictive Maintenance für Robotik‑Zellen, adaptive Rüstoptimierung sowie Assistenz‑Copilots für Wartungs- und Inbetriebnahmeprozesse. Die starke E‑Commerce‑ und Logistiklandschaft treibt insbesondere Anwendungen rund um Lagerautomatisierung voran.
Visuelle Inspection kombiniert Bildverarbeitung mit Sensordatenfusion und ist oft ein guter Einstieg, weil sie messbare Einsparungen bei Ausschuss und Nacharbeit liefert. Predictive Maintenance reduziert Ausfallzeiten und bietet klar messbare KPIs wie MTBF und MTTR, die einen direkten wirtschaftlichen Vorteil zeigen.
Copilots für Techniker und Operatoren sind in Berlin ebenfalls vielversprechend, weil viele Unternehmen kurze Einarbeitungszeiten benötigen und komplexe Systeme betreiben. Solche Assistenten können Anleitungen, Fehlerdiagnosen und schrittweise Reparaturanweisungen liefern, was die First‑Time‑Fix‑Rate erhöht.
Die Kombination dieser Use Cases in einer Plattform — etwa ein Dashboard, das Predictive Alerts, visuelle QA‑Ergebnisse und Copilot‑Empfehlungen zusammenführt — schafft zusätzlichen Wert durch Kontext‑ und Entscheidungsfusion und ist ein typisches Ziel für mittelgroße und große Produktionsbetriebe.
LLMs bringen enorme Möglichkeiten für Assistenzsysteme, aber sie sind nicht per se für kritische Entscheidungen geeignet. Der Schlüssel ist, LLMs als Komponenten in einem kontrollierten System zu betrachten: sie liefern Vorschläge oder Formulierungen, während die eigentliche Entscheidungslogik auf deterministischen Prozessen und verifizierten Daten beruht.
Technisch erreichen wir das durch Kette‑of‑Responsibility‑Muster: das Copilot‑System aggregiert strukturierte Telemetrie, Logs und Wissensdatenbanken (z. B. Postgres + pgvector) und nutzt LLMs zur Kontextualisierung und Erklärung. Wichtige Aktionen bleiben an Gatekeeper‑Regeln und verifizierte Schritte gebunden, die automatisiert oder manuell bestätigt werden müssen.
Zusätzlich implementieren wir Output‑Sanitizer und Fact‑Checking‑Schichten, die generative Antworten gegen interne Wissensdatenbanken prüfen. Für hochregulierte Anwendungsszenarien empfehlen wir RAG‑freie Knowledge‑Systeme oder strikt kontrollierte Retrieval‑Pipelines, um Halluzinationen zu vermeiden.
Schließlich ist Usability wichtig: Copilots sollten transparent machen, was sie auf Basis welcher Daten empfehlen, und Bediener müssen einfache Mittel haben, Empfehlungen zu challengen. Trainings und UI‑Design spielen eine große Rolle, um Vertrauen aufzubauen.
Wir arbeiten nach dem Co‑Preneur‑Prinzip: Statt nur zu beraten, arbeiten wir wie Mitgründer mit operativer Verantwortung. Das erlaubt uns, nicht nur Lösungen zu liefern, sondern auch Wissen zu transferieren. In Berlin bringen wir kurzfristig Tech‑Expertise vor Ort, coachen interne Teams und etablieren nachhaltige Entwicklungsprozesse.
Unser Enablement umfasst Workshops, Pair‑Programming, technische Dokumentation und Aufbau von DevOps‑Pipelines, damit Sie nach dem Projekt unabhängig weiterarbeiten können. Wir erstellen Playbooks für Model‑Training, Deployment und Monitoring, die direkt in bestehende Engineering‑Prozesse integrierbar sind.
Operationalisierung bedeutet bei uns auch organisatorische Maßnahmen: Wir helfen beim Aufbau von Rollen, Prozessen und KPIs — z. B. Daten‑Ownership, ML‑Ops‑Verantwortliche und Change‑Boards. Damit verhindern wir, dass KI‑Projekte als Insellösungen verbleiben.
Langfristig unterstützen wir beim Aufbau einer internen Produkt‑Roadmap und bei der Priorisierung von Use Cases, damit Ihre Investments skalierbar sind und echten Geschäftsnutzen generieren. In Berlin kombinieren wir lokale Marktkenntnis mit praktischer Engineering‑Erfahrung, um diesen Transfer effektiv zu gestalten.
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