Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns

Lokale Herausforderung

In der bayerischen Industrie trifft jahrzehnteliches Prozesswissen auf moderne Automatisierung—doch viele Unternehmen kämpfen damit, dieses Wissen digital, sicher und nutzbar zu machen. Fehlende Priorisierung, fragmentierte Datenquellen und strenge regulatorische Anforderungen verhindern, dass KI-Projekte echten Mehrwert liefern.

Warum wir die lokale Expertise haben

Reruption reist regelmäßig nach München und arbeitet vor Ort mit Kunden aus Chemie, Pharma und Prozessindustrie. Unsere Teams verbinden technische Tiefe mit unternehmerischer Verantwortung: Wir treten nicht als Berater auf, sondern als Co-Preneurs, die im P&L des Kunden mitarbeiten, schnelle Prototypen bauen und Ergebnisse liefern.

Unsere Arbeitsweise berücksichtigt die bayerische Industrieökonomie: enge Produktionstakte, hohe Compliance-Anforderungen und etablierte IT- und OT-Landschaften. Deshalb konzipieren wir KI-Strategien, die nicht nur technisch machbar, sondern auch organisatorisch umsetzbar sind.

Unsere Referenzen

Für anspruchsvolle Dokumentenrecherche und Analyse bringen wir Erfahrungen aus dem Projekt mit FMG mit—ein gutes Beispiel für den Einsatz von KI, um großes technisches Wissen zugänglich zu machen. Im Bereich Fertigung und Prozessoptimierung sind unsere Arbeiten mit Eberspächer (Lärmreduktion, Analyse) und die vielfachen Projekte für STIHL relevante Referenzen: Hier ging es um Trainingslösungen, Prozessdigitalisierung und Produkt-Markt-Fit-Validierung.

Für sichere, anwenderorientierte Interaktion haben wir intelligente Chatbots und technische Beratung für Flamro umgesetzt—Erfahrungen, die direkt in die Gestaltung von Safety Copilots und internen Wissensassistenten für Chemie- und Pharmafirmen übertragbar sind. Zusätzlich liefert das Projekt mit Festo Didactic Einsichten in digitale Lernplattformen und industrielle Trainings, wichtig für Change & Adoption in regulierten Umgebungen.

Über Reruption

Reruption wurde mit der Idee gegründet, Unternehmen nicht nur zu beraten, sondern sie zu 'rerupten'—also interne Disruption zu ermöglichen, bevor sie extern passiert. Wir kombinieren schnelle Engineering-Sprints mit strategischer Klarheit und übernehmen unternehmerische Verantwortung für Ergebnisse.

Unser Angebot für KI-Strategie umfasst modulare Bausteine wie AI Readiness Assessment, Use Case Discovery, Priorisierung & Business Case Modellierung, technische Architektur, Data Foundations Assessment, Pilot Design, AI Governance und Change & Adoption Planung. In München arbeiten wir vor Ort mit den relevanten Stakeholdern, ohne zu behaupten, dort ein eigenes Büro zu haben.

Wollen Sie herausfinden, welche KI-Use Cases in Ihrem Betrieb den größten Hebel haben?

Wir kommen nach München, scannen Ihre Prozesse vor Ort und liefern priorisierte Use Cases, einen technischen PoC-Plan und einen belastbaren Business Case. Keine Vor-Ort-Bürobehauptungen—wir reisen regelmäßig zu Ihnen.

Was unsere Kunden sagen

Hans Dohrmann

Hans Dohrmann

CEO bei internetstores GmbH 2018-2021

Das ist die systematischste und nachvollziehbarste Go-to-Market Strategie, die ich bezüglich Corporate Startups je gesehen habe.
Kai Blisch

Kai Blisch

Director Venture Development bei STIHL, 2018-2022

Extrem wertvoll ist dabei Reruptions starker Fokus auf die Nutzer*innen, deren Bedürfnisse und das kritische Hinterfragen von Vorgaben. ... und nicht zuletzt macht die Zusammenarbeit riesige Freude.
Marco Pfeiffer

Marco Pfeiffer

Head of Business Center Digital & Smart Products bei Festool, 2022-

Reruption evaluierte systematisch ein neues Geschäftsmodell mit uns: besonders beeindruckend fanden wir die Fähigkeit auch komplexe Sachverhalte nachvollziehbar darzustellen.

KI-Strategie für Chemie, Pharma & Prozessindustrie in München – ein umfassender Leitfaden

Die Chemie-, Pharma- und Prozessindustrie in und um München steht an einem Wendepunkt: Steigende Anforderungen an Qualität, Nachverfolgbarkeit und Sicherheit treffen auf wachsenden Wettbewerbsdruck und Fachkräftemangel. KI kann hier Hebel setzen—vom Labor bis zur Linie—wenn Strategie, Daten und Governance sauber zusammenspielen. Dieser Deep Dive zeigt, wie Entscheider in München eine belastbare KI-Strategie entwickeln.

Marktanalyse und strategischer Kontext

München ist ein Innovationsmotor mit starken OEMs, großen Versicherern und einer lebendigen Tech- und Start-up-Szene. Diese Ökosphäre erzeugt sowohl Nachfrage nach fortgeschrittenen KI-Lösungen als auch Partnerschaftsmöglichkeiten für Chemie- und Pharmaunternehmen, die etwa an digitalen Prüfverfahren oder Predictive Maintenance arbeiten. Entscheidend ist, dass KI-Investitionen in dieser Region mit Blick auf Compliance (z. B. GMP/GxP), Datensouveränität und industrielle Realitäten geplant werden.

Auf lokaler Ebene bedeutet das: Projekte müssen mit Betriebsleitern, Qualitätssicherung, IT und Compliance abgestimmt werden. Nur so entstehen Use Cases, die Produktionslinien nicht stören, aber echte Effizienz- und Qualitätsgewinne bringen.

Spezifische Use Cases und Priorisierung

Für die Branche in München sind mehrere Use Cases besonders wertvoll: automatisierte Labor-Prozess-Dokumentation zur Reduktion manueller Fehler, Safety Copilots zur Unterstützung von Schichtpersonal in kritischen Situationen, unternehmensweite Wissenssuche für schnellen Zugriff auf Vorschriften und Versuchsprotokolle sowie sichere, interne Modelle, die sensitives IP schützen.

Priorisierung beginnt mit 20+ Abteilungen in einer strukturierten Use Case Discovery: Jeder Use Case wird entlang Impact, Umsetzbarkeit, Datenverfügbarkeit, Compliance-Risiko und Kosteneinsparung bewertet. In der Praxis führen wir häufig zu einer Portfolio-Lösung: ein kurzfristiger Pilot (30–90 Tage) plus mittelfristige Skalierungsprojekte und ein langfristiges Plattformvorhaben für interne Modelle und MLOps.

Technische Architektur & Modellauswahl

Die Architektur muss die Trennung von OT und IT respektieren, Schnittstellen zu MES/ERP unterstützen und robuste Datenpipelines bereitstellen. Für sensible Bereiche empfehlen wir hybride Ansätze: On-Premises-Modelle oder private-cloud-Instanzen für IP-schützende Modelle, kombiniert mit evaluierten Cloud-Services für nicht-kritische Workloads.

Modellauswahl erfolgt nach Kriterien wie Latenz, Interpretierbarkeit, Kosten pro Run und Robustheit gegenüber Domänenverschiebungen. Bei Wissenssuche setzen wir auf Retrieval-Augmented Generation mit spezialisierten Vektor-Indizes und strenger Zugriffskontrolle; bei Safety Copilots auf latenzarme, verifizierbare Modelle mit klaren Escalation-Flows.

Data Foundations & Integrationsaufwand

Viele Projekte scheitern an der Datenbasis: heterogene Laborsysteme, manuelle Excel-Protokolle und unstrukturierte Legacy-Dokumente. Ein Data Foundations Assessment ist deshalb zentral: Es identifiziert Quellen, definiert Datenqualitätsmetriken und priorisiert Ingest-Workstreams. Oft erkennen Teams, dass kleine Datenaufräumarbeiten große Hebel für ML-Performance darstellen.

Integration heißt auch, die Schnittstellen zu LIMS, MES und PLM sauber zu definieren. Wir planen Integrations-Milestones, die Risiken minimieren: zuerst read-only Integrationen für Piloten, dann mit validierten, geteilten Datenpipelines in produktive Umgebungen.

Pilotdesign, Erfolgskriterien und Metriken

Ein Pilot muss in Tagen bis Wochen funktionierende Ergebnisse zeigen: definiertes Input/Output, messbare KPIs, kontrollierte Nutzergruppe und Abbruchkriterien. Metriken für Chemie und Pharma sind z. B. Fehlerreduktion bei Labor-Dokumentation, Zeitersparnis in Rechercheprozessen, Anzahl eskalierter Safety-Vorfälle oder Kosten pro Analyselauf.

Wir empfehlen sukzessive Validationsstufen: technischer Proof, then operational validation unter realen Prozessbedingungen, dann Quantifizierung der Business-Impact vor Skalierung. Ein klarer Produktionsplan mit Budget und Timeline sorgt dafür, dass Pilot nicht im Proof-of-Concept-Grab endet.

Governance, Compliance und Sicherheit

Für die Branche sind Governance-Frameworks kein Nice-to-have, sondern Voraussetzung. Ein AI Governance Framework definiert Rollen, Verantwortlichkeiten, Datenklassifikation, Review-Prozesse und Audit-Trails. Besonders in Pharma: Validierungsanforderungen und regulatorische Dokumentation müssen von Anfang an berücksichtigt werden.

Sichere, interne Modelle sind oft die Antwort: Modelle laufen in kontrollierten Umgebungen, Zugriff wird auf Basis von Rollen gesteuert, und Outputs werden metadatengestützt dokumentiert. Wir unterstützen bei der Definition von Testkriterien für Fairness, Robustheit und Explainability—aspekte, die Auditoren in regulierten Bereichen erwarten.

Change & Adoption: Menschen, Prozesse, Kultur

Technik allein reicht nicht. Adoption braucht geteilte Ziele, Trainingsprogramme und Anpassungen in SOPs. Unsere Change & Adoption Planung verbindet digitale Lerninhalte, Hands-on-Workshops und Champions-Programme, damit insbesondere Schichtpersonal und Laborantinnen die Systeme verstehen und Vertrauen aufbauen.

Längerfristig empfiehlt sich eine Organisationsstruktur mit klarer Verantwortung für AI-Backlog, Data Stewards und einem Governance Board, das Prioritäten zwischen Produktion, F&E und Qualitätssicherung balanciert.

ROI, Zeitrahmen und Investitionsplanung

Erwartungen klar setzen: Ein Pilot liefert erste technische Validierung in 4–12 Wochen; messbarer Business-Impact zeigt sich oft in 6–12 Monaten. ROI-Berechnungen müssen neben direkten Kosteneffekten auch Risikoreduktion, Qualitätsverbesserung und verkürzte Time-to-Market berücksichtigen.

Wir modellieren Business Cases mit Szenarien (konservativ, erwartbar, optimistisch) und liefern transparente Sensitivitätsanalysen, damit Entscheider in München Investitionsentscheidungen mit klarer Datenlage treffen können.

Technologie-Stack und MLOps

Ein robustes KI-Ökosystem kombiniert Dateninfrastruktur (ETL, Data Lake, Vektor-DB), Model Training & Serving, Monitoring (Drift, Performance) und CI/CD für Modelle. Für industrielle Anwendungen sind Features wie erklärbare Modelle, secure enclaves und Canary-Rollouts wichtig.

Wir beraten bei Auswahl von Tools und Plattformen, und bauen bei Bedarf MVP-Stacks, die von PoC zu Produkt skaliert werden können, inklusive Kostenabschätzung pro Lauf und Governance-Anforderungen.

Häufige Stolperfallen und wie man sie vermeidet

Zu den typischen Fehlern zählen: unklare Erfolgskriterien, fehlende Datenqualität, Überschätzung von Modellezielen sowie mangelnde Einbindung operativer Stakeholder. Lösungen liegen in klaren Scopes, iterativem Vorgehen, konservativen Annahmen und früher Einbindung von Qualitätssicherung und Legal.

Unser Ansatz: kleine, messbare Schritte, technische Tiefe bei Prototypen, und ein Governance-Gerüst, das Sicherheit für Audits und Skalierung bietet. So werden in München KI-Projekte zu nachhaltigen, geschäftsfähigen Produkten.

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Schlüsselbranchen in München

München ist historisch ein Zentrum für Maschinenbau und Elektrotechnik, hat sich aber zu einem vielseitigen Wirtschaftsplatz entwickelt. Aus kleinen Werkstätten wurden globale Player, und die Region verbindet traditionelle Industrie mit modernster Forschung—eine Struktur, die ideal ist für Industrie 4.0-Initiativen und KI-getriebene Transformation.

Die Automotive-Branche ist in und um München stark vertreten: Produktion, Zulieferer und Forschungseinrichtungen treiben Innovationen voran. Diese Cluster schaffen Nachfrage nach Lösungen für Predictive Maintenance, Prozessoptimierung und Qualitätssicherung—Use Cases, die auch für die Chemie- und Prozessindustrie relevant sind.

Der Versicherungs- und Rückversicherungssektor (u. a. Allianz, Munich Re) fördert datengetriebene Risikomodelle und Analytics. Für die Prozessindustrie bedeutet das: mehr Partnerschaften in Bereichen wie Risikomanagement, Compliance-Automation und Szenariomodellierung.

Die Tech- und Halbleiterindustrie (mit Unternehmen wie Infineon) liefert eine starke Nachfrage nach präziser Analytik, Embedded-KI und sicheren Modellimplementierungen. Solche Anforderungen sind aus der Pharma- und Chemiewelt bekannt: niedrige Fehlerraten, hohe Verfügbarkeit und reproduzierbare Ergebnisse sind essenziell.

Medien und digitale Dienstleistungen tragen zur Start-up-Kultur bei: agile Teams, Cloud-Natives und ein Fokus auf UX/Design schaffen ein Ökosystem, in dem auch industrielle KI-Lösungen schneller nutzerzentriert reifen können. Kooperationen zwischen etablierten Industrieunternehmen und Start-ups sind ein häufiger Treiber für Innovation in München.

Für die Chemie-, Pharma- und Prozessindustrie ergeben sich daraus konkrete Chancen: Beschleunigung der Laborprozesse durch digitale Assistenz, bessere Verfügbarkeit von Betriebswissen durch intelligente Suche, und robustere Sicherheitssysteme durch KI-unterstützte Überwachung. Entscheidend ist die Verbindung von industriellem Know-how mit agiler Produktentwicklung.

Die bayerische Forschungslandschaft—mit Universitäten, Fraunhofer-Instituten und Clusterinitiativen—bietet Zugang zu Fachwissen und Talenten. Für Unternehmen in München ist das ein Vorteil: frühe Zugänge zu Proof-of-Concepts, Kooperationen und Rekrutierungsmöglichkeiten für Data Scientists und KI-Ingenieure.

Abschließend prägt die Kombination aus traditionellen Industrien und wachsender Digitalwirtschaft das Bild Münchens: ein Markt, der sowohl konservative Skepsis als auch große Bereitschaft zum frühen Testen von KI-Lösungen aufweist. Eine erfolgreiche KI-Strategie trifft beide Realitäten und schafft pragmatische, regelkonforme Pfade zur Skalierung.

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Wichtige Akteure in München

BMW hat sich vom klassischen Automobilhersteller zum Technologieanbieter entwickelt. Die Geschichte reicht von kleinen Werkstätten zu globalen Fertigungs- und Forschungszentren. BMW investiert stark in Digitalisierung, vernetzte Produktion und KI-gestützte Qualitätskontrollen—Ansätze, die auch in Prozessindustrien für Predictive Maintenance und Visionsysteme relevant sind.

Siemens ist ein weiterer Säulenbetrieb in München und Umgebung, mit einer langen Tradition in Automatisierung und industrieller Elektronik. Siemens treibt Plattformlösungen und Industrial IoT voran, die Schnittstellenbilden für KI-Modelle bieten. Für Chemie- und Pharmafirmen sind die Automatisierungs- und Steuerungsexpertise von Siemens wichtige Partnerressourcen.

Allianz und Munich Re prägen den Versicherungsplatz München. Beide Unternehmen setzen auf datengetriebene Modelle für Risikobewertung und Schadenmanagement. Für Prozessindustrien ergeben sich daraus Partnerschaften bei Validierung, Risikomodellierung und der Absicherung von KI-getriebenen Produktionsprozessen.

Infineon ist in der Halbleiterbranche ein wichtiger Arbeitgeber und Innovationsmotor. Seine Arbeit an sicheren, performanten Halbleitern sowie Edge-Computing-Lösungen schafft Hardware-Grundlagen für KI-Anwendungen in der Industrie, z. B. für Latenz-kritische Safety-Systeme oder embedded Analytics in Prüfständen.

Rohde & Schwarz bringt langjährige Expertise in Messtechnik und Kommunikationstechnik mit. Solche Fähigkeiten sind in der Prozessindustrie relevant, wenn es um präzise Sensordaten, EMV-konforme Messungen und die Integration von Messinfrastruktur in Datenpipelines geht—Voraussetzungen für belastbare ML-Modelle.

Darüber hinaus prägen zahlreiche Mittelständler, Hidden Champions und ein aktives Start-up-Ökosystem den Standort. Diese Akteure arbeiten häufig mit Hochschulen zusammen und treiben Nischenlösungen voran—etwa spezialisierte Analytics-Tools für Laborprozesse oder skalierbare Sicherheitslösungen für Produktionsanlagen.

Die Vernetzung zwischen Großunternehmen, Mittelstand und Forschung schafft im Raum München ideale Bedingungen für die Einführung industrieller KI: Projekte können lokal validiert, schnell skaliert und mit regulatorischer Expertise begleitet werden. Für Unternehmen aus Chemie und Pharma bedeutet das: Zugang zu Technologie, Know-how und Marktpartnern, die digitale Transformation praktisch unterstützen.

Reruption nutzt diese lokale Dynamik, indem wir vor Ort arbeiten, relevante Akteure einbinden und Brücken zwischen Forschung, Mittelstand und Industriekonzernen schlagen—immer mit dem Ziel, nachhaltige, produktive KI-Lösungen zu liefern.

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Häufig gestellte Fragen

Eine realistische Erwartung ist, dass ein initialer Proof-of-Value innerhalb von 4–12 Wochen erreichbar ist. In dieser Phase definieren wir Use Case Scope, liefern einen technischen Prototyp und messen erste KPI‑Signale wie Reduktion manueller Schritte oder Zeitersparnis bei Dokumentenrecherche. Diese kurze Zeitschiene passt gut zur hohen Taktung in Münchner Industriebetrieben, die schnelle, risikoarme Validierungen schätzen.

Wichtig ist, dass der Pilot streng definiert ist: klare Inputs, erwartete Outputs, eine abgegrenzte Nutzergruppe und messbare Akzeptanzkriterien. Ohne diese Struktur dauert die Validierung deutlich länger und läuft Gefahr, in Endlosdiskussionen zu versinken.

Der Übergang von Pilot zu produktivem Einsatz braucht typischerweise 6–12 Monate, je nach Integrationsaufwand in MES/ERP, Validierungsbedarf (z. B. GxP) und Change-Prozessen. In München sehen wir oft, dass Unternehmen in diesem Zeitraum skalierbare Pipelines und Governance etablieren, wenn die Business Cases klar sind.

Praktischer Rat: Priorisieren Sie Use Cases nach schnellem Wertbeitrag und geringer Integrationstiefe für die ersten Sprints. Parallel sollten Sie Data Foundations und Governance vorbereiten, damit erfolgreiche Piloten zügig skaliert werden können.

Compliance ist in der Pharma-Branche zentral und beeinflusst jede Phase eines KI-Projekts: Datenaufbereitung, Modelltraining, Validierung, Deployment und Monitoring. Regulatorische Anforderungen wie GxP verlangen Nachvollziehbarkeit, Versionskontrolle und dokumentierte Validierungsprozesse. Das bedeutet, dass Ihr KI-Projekt nicht nur technisch robust, sondern auch auditierbar sein muss.

In der Praxis heißt das: Wir definieren Validierungspfade von Anfang an, legen Testfälle fest, und implementieren Audit-Logs sowie Change-Management-Prozesse. Modelle müssen reproduzierbar trainiert werden, und es braucht klare Dokumentation zu Datenherkunft und preprocessing-Schritten.

Für Unternehmen in München ist ein Vorteil die Nähe zu Forschungsinstituten und Compliance-Experten: diese Netzwerke erleichtern den Zugang zu Best-Practice-Ansätzen und unabhängigen Reviews. Dennoch bleibt die operative Umsetzung in der Firma selbst entscheidend—insbesondere die Abstimmung zwischen QA, Legal, IT und Produktion.

Konkreter Tipp: Starten Sie mit Use Cases, die weniger regulatorischen Hürden unterliegen (z. B. Wissenssuche, Dokumentenautomation) und investieren Sie parallel in Governance-Strukturen, um komplexere, validierungspflichtige Anwendungen später sicher einführen zu können.

Sichere interne Modelle sind ein Kernanforderung für viele Chemie- und Pharmafirmen. Der Ansatz besteht meist aus mehreren Säulen: Datenklassifikation (welche Daten dürfen wie genutzt werden), technische Isolation (on-premises oder private cloud), Zugriffskontrollen und Monitoring. Zusätzlich sind Prozesse für Data Provenance und Reproduzierbarkeit essenziell.

Technisch setzen wir auf verschlüsselte Datenpipelines, rollenbasierte Zugriffssysteme und, wo nötig, Trusted Execution Environments. Für besonders schützenswerte IP empfiehlt sich ein reiner On-Premise-Betrieb oder eine private-cloud-Strategie, um regulatorische und datenschutzrechtliche Risiken zu minimieren.

Organisatorisch braucht es Data Stewards, die als Schnittstelle zwischen Fachbereichen und Data Engineering agieren. Diese Rollen stellen sicher, dass Domänenwissen korrekt interpretiert wird und Modelle auf validen, annotierten Daten trainiert werden.

In München arbeiten wir vor Ort mit Stakeholdern, um diese Maßnahmen pragmatisch umzusetzen—ohne zu behaupten, dort ein Büro zu haben—und liefern technische Architekturen, die in bestehende Sicherheits- und Compliance-Frameworks passen.

Use Cases mit hohem Automatisierungsgrad und klaren, quantifizierbaren Outputs liefern typischerweise am schnellsten wirtschaftlichen Nutzen. Beispiele sind: automatisierte Labor-Prozess-Dokumentation zur Reduktion manueller Fehler, Wissenssuche für F&E-Teams, Qualitätssicherung via Bildverarbeitung und erste Predictive-Maintenance-Piloten für kritische Assets.

Der Grund für die schnelle Umsetzbarkeit ist, dass diese Anwendungsfälle oft mit vorhandenen Daten oder leicht zu integrierenden Sensoren arbeiten und klare KPIs wie Zykluszeit, Fehlerquote oder Suchzeit haben. Das macht Nutzenmessung und Business Case Modellierung vergleichsweise einfach.

Ein bewährter Weg ist, mehrere kleine Piloten parallel zu starten—einen Low-Risk-Pilot, einen Proof-of-Value im Labor und einen Operational-Pilot—um früh verschiedene Hebel zu testen. Diese Portfolio-Perspektive erhöht die Chance, schnell skalierbare Erfolge zu identifizieren.

Unsere Erfahrung aus Projekten mit Fertigungs- und Dokumentenfokus zeigt: schneller Nutzen + saubere Metriken = Unterstützung der Entscheider für die nächste Investitionsrunde.

Das Budget variiert stark mit Scope und Ziel. Für eine initiale KI-Strategie inkl. AI Readiness Assessment, Use Case Discovery (20+ Abteilungen), Priorisierung und einem technischen PoC rechnen viele Mittelständler mit einem mittleren fünfstelligen bis niedrigen sechsstelligen Betrag. Reruption bietet ein AI PoC-Angebot an, das technische Machbarkeit in Tagen bis Wochen validiert und als Entscheidungsgrundlage dient.

Wesentlich sind die internen Ressourcen: ein Product Owner aus dem Fachbereich, IT- und OT-Ansprechpartner, ein Compliance-Vertreter, und Domain-Experten aus Labor/Produktion. Ohne diese Rollen verlangsamt sich der Prozess, weil Entscheidungen und Datenzugänge fehlen.

Langfristig braucht eine skalierende AI-Organisation Data Engineers, Machine-Learning-Engineers, DevOps/MLOps-Spezialisten und Governance-Rollen. Alternativ können diese Kompetenzen schrittweise über Partnerschaften und Co-Preneur-Modelle zugeführt werden, sodass das Unternehmen intern schrittweise aufbaut.

Planen Sie außerdem Budgets für Change & Adoption (Trainings, Anpassung von SOPs) und für technologische Infrastruktur, insbesondere wenn sichere, interne Modelle betrieben werden sollen.

Eine gesunde Partnerschaft basiert auf klaren Schnittstellen, Code- und Daten-Eigentumsvereinbarungen sowie Transferplänen für Know-how. Wir empfehlen Verträge, die Deliverables, Source-Code-Zugriffe, Dokumentation und einen Knowledge-Transfer-Plan festschreiben. So bleibt das Unternehmen in der Lage, Lösungen selbst weiterzuführen oder alternative Dienstleister aufzunehmen.

Operativ hilft ein Co-Preneur-Ansatz: externe Teams arbeiten eingebettet mit internen Stakeholdern, übernehmen Verantwortung für Ergebnisse, liefern jedoch parallel Schulungen und Dokumentation. Das schafft Geschwindigkeit, ohne langfristige Abhängigkeiten aufzubauen.

Technisch sorgen offene Schnittstellen und standardisierte Deploy-Pipelines dafür, dass Komponenten später ersetzt oder erweitert werden können. Vermeiden Sie proprietäre Plattformen ohne Exit-Strategie, wenn Sie Unabhängigkeit anstreben.

Für Münchener Unternehmen gilt: Nutzen Sie das lokale Ecosystem—Hochschulen, Mittelstand und Systemintegratoren—um redundante Fähigkeitsaufbaupfade zu schaffen und langfristig resilient zu bleiben.

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Philipp M. W. Hoffmann

Founder & Partner

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