Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns

Die Herausforderung vor Ort

In Berlins dynamischem Tech-Ökosystem trifft hohes Innovationspotenzial auf strenge regulatorische Vorgaben und komplexe Prozesslandschaften. Unternehmen in der Chemie-, Pharma- und Prozessindustrie kämpfen damit, aussichtsreiche KI-Projekte zu finden und so aufzusetzen, dass sie regulatorisch, technologisch und organisatorisch nachhaltig skaliert werden können. Ohne klare Priorisierung drohen hohe Ausgaben bei geringer Wirkung.

Warum wir die lokale Expertise haben

Obwohl unser Hauptsitz in Stuttgart liegt, sind wir regelmäßig in Berlin vor Ort und arbeiten eng mit Führungsteams, Laborleitern und Produktionsexperten zusammen. Wir verstehen, wie sich Berlins Startup-Kultur und die Etablierung von Forschungseinrichtungen mit industriellen Anforderungen verknüpfen — genau dort setzen wir an, wenn wir KI-Strategien konzipieren.

Unsere Arbeit beginnt mit einem Blick auf die lokalen Rahmenbedingungen: Talente von Universitäten, Regulierungsdiskussionen, die Nähe zu Tech-Startups und die spezifischen Anforderungen an Sichere interne Modelle und Compliance in regulierten Branchen. Diese Perspektive erlaubt uns, pragmatische Roadmaps zu bauen, die sowohl Innovationsgeschwindigkeit als auch Nachvollziehbarkeit sicherstellen.

Unsere Referenzen

Für die Prozessindustrie und Fertigung haben wir mit Eberspächer an Lösungen zur Geräuschreduktion in Produktionsprozessen gearbeitet — ein Projekt, das Datenaufnahme, Signalverarbeitung und robuste Modellvalidierung unter strikten Fertigungsbedingungen verband. Die Erfahrung aus diesem Projekt hilft, industrielle Messdaten in verwertbare Inputs für KI-Strategien zu übersetzen.

Mit STIHL haben wir multi-jährig an Produkt- und Bildungsinitiativen gearbeitet, die von Kundenforschung bis zu produktnahen digitalen Tools reichten; diese Projekte zeigen, wie langfristige Kooperationen zur Produkt-Markt-Passung führen. Für chemie-nahe Technologieprojekte ist das Know-how aus solchen langfristigen Produktentwicklungen relevant.

Auf dem Feld technologiegetriebener Produktentwicklung und Umsetzungsstrategien arbeiteten wir mit TDK an PFAS-Entfernungstechnologien und mit Flamro an intelligenten Chatbots und technischen Beratungsleistungen. Diese Projekte liefern Transferwissen für sichere Modelle, regulatorische Validierung und Feldtests in kritischen Umgebungen.

Über Reruption

Reruption wurde aus der Überzeugung gegründet, dass Unternehmen nicht nur reagieren, sondern ihr Geschäftsmodell aktiv neu gestalten sollten. Unser Co-Preneur-Ansatz bedeutet, dass wir uns wie Mitgründer in Ihre Organisation einbringen: Wir übernehmen Verantwortung, liefern in hoher Geschwindigkeit und verbinden Strategie mit technischer Umsetzung.

Wir kombinieren strategische Klarheit mit Engineering-Tiefe: Von der Assessment-Phase bis zur Pilotierung liefern wir lauffähige Prototypen, klare KPIs und eine umsetzbare Roadmap für die Skalierung. In Berlin arbeiten wir vor Ort mit Entscheidungsträgern, dem Laborpersonal und IT-Teams, ohne zu behaupten, dass wir dort ein Büro haben — unser Headquarter bleibt in Stuttgart.

Unser Fokus liegt auf vier Säulen: AI Strategy, AI Engineering, Security & Compliance sowie Enablement. Diese Kombination macht uns zum Partner für Unternehmen, die belastbare, skalierbare und regelkonforme KI-Lösungen suchen.

Möchten Sie Ihre KI-Potenziale in der Chemie- oder Pharmaindustrie in Berlin ausloten?

Kontaktieren Sie uns für ein kurzes Assessment: Wir kommen nach Berlin, arbeiten vor Ort mit Ihren Teams und erstellen eine priorisierte Roadmap für KI-Piloten.

Was unsere Kunden sagen

Hans Dohrmann

Hans Dohrmann

CEO bei internetstores GmbH 2018-2021

Das ist die systematischste und nachvollziehbarste Go-to-Market Strategie, die ich bezüglich Corporate Startups je gesehen habe.
Kai Blisch

Kai Blisch

Director Venture Development bei STIHL, 2018-2022

Extrem wertvoll ist dabei Reruptions starker Fokus auf die Nutzer*innen, deren Bedürfnisse und das kritische Hinterfragen von Vorgaben. ... und nicht zuletzt macht die Zusammenarbeit riesige Freude.
Marco Pfeiffer

Marco Pfeiffer

Head of Business Center Digital & Smart Products bei Festool, 2022-

Reruption evaluierte systematisch ein neues Geschäftsmodell mit uns: besonders beeindruckend fanden wir die Fähigkeit auch komplexe Sachverhalte nachvollziehbar darzustellen.

KI für Chemie, Pharma & Prozessindustrie in Berlin: Ein umfassender Fahrplan

Die Entwicklung einer tragfähigen KI-Strategie für Chemie, Pharma und Prozessindustrie verlangt ein tiefes Verständnis technischer, regulatorischer und organisatorischer Aspekte. Berlin bietet Zugang zu Talenten und digitalen Kompetenzen, gleichzeitig gelten strenge Compliance- und Qualitätsanforderungen. Ein strukturierter Fahrplan reduziert das Risiko und maximiert den wirtschaftlichen Nutzen.

Marktanalyse und Umfeld

Berlin ist nicht primär ein Chemiezentrum wie Leverkusen, aber die Stadt hat sich als Knotenpunkt für Forschung, Biotech-Startups und digitale Expertise etabliert. Das bedeutet: lokale Partnerschaften mit Software- und Datenexperten sind leicht zugänglich, Forschungskooperationen mit Universitäten und Instituten sind möglich, und Investoren sehen Potenzial in technologiegetriebenen Lösungen für regulierte Industrien.

Für Entscheider heißt das konkret: Nutzen Sie Berlins Breite an Tech-Services für schnelle Prototypen und verbinden Sie diese mit streng kontrollierten Pilotaufbauten in ihren Produktions- oder Laborumgebungen. So lässt sich Innovationsgeschwindigkeit mit Prozesssicherheit verbinden.

Konkrete Use Cases

In Chemie und Pharma tauchen vier Use-Case-Klassen immer wieder auf: Labor-Prozess-Dokumentation, Safety Copilots, Wissenssuche und sichere interne Modelle. Labor-Prozess-Dokumentation automatisiert die Erfassung von Arbeitsschritten und verspricht höhere Reproduzierbarkeit und geringere Auditrisiken. Safety Copilots unterstützen Mitarbeitende mit kontextsensitiven Hinweisen und reduzieren menschliche Fehler in kritischen Arbeitsschritten.

Wissenssuche verknüpft historische Versuchsdaten, SOPs und Literatur und macht implizites Wissen zugänglich. Sichere interne Modelle – etwa für Vorhersagen zur Reaktionskinetik oder Qualitätsabweichungen – müssen hingegen nicht nur performant, sondern auch erklärbar und datenschutzkonform sein.

Use-Case-Discovery und Priorisierung

Unser Ansatz beginnt mit einem AI Readiness Assessment und einer breit angelegten Use-Case-Discovery über 20+ Abteilungen, um Datenquellen, Engpässe und Werttreiber aufzuspüren. In Berlin nutzen wir diese Phase oft, um Schnittstellen zu lokalen Tech-Partnern und zur akademischen Forschung zu identifizieren.

Die anschließende Priorisierung kombiniert Business-Impact-Modelle, Umsetzbarkeitsanalysen und regulatorische Bewertungsfelder. Das Ergebnis ist ein Portfolio aus kurzfristig realisierbaren Piloten und strategischen Initiativen, die auf mittlere Sicht die höchsten Renditen versprechen.

Technische Architektur & Modellauswahl

Technisch empfehlen wir modulare Architekturen: robuste Data Foundations, klare APIs und gleiche Schnittstellen zu Modell-Serving-Plattformen. Für die Prozessindustrie sind On-Premise- oder Hybrid-Deployments oft nötig, um regulatorische Anforderungen und IP-Schutz zu erfüllen.

Modellauswahl orientiert sich an Use Case, Datenlage und Sicherheitsanforderungen: Für Dokumentations- oder Wissenssuche-Anwendungen eignen sich NLP-Modelle mit feingetunetem Vokabular, für Prozessvorhersagen hingegen strukturierte ML-Modelle oder physik-integrierte Ansätze. Wir quantifizieren Performance, Kosten pro Lauf und Robustheit bereits in der PoC-Phase.

Data Foundations & Integrationsstrategie

Viele Projekte scheitern an der Datenqualität: unvollständige Metadaten, unterschiedliche Formate aus Labor- und Produktionssystemen und silohaftes Wissen sind zentrale Probleme. Ein Data Foundations Assessment identifiziert Datenquellen, notwendige Aufbereitungsprozesse und Governance-Regeln.

In Berlin arbeiten wir oft mit lokalen Integratoren und Cloud-Anbietern, um hybride Architekturen umzusetzen: sensible Messdaten verbleiben in sicheren Umgebungen, während aggregierte Insights in Cloud-gestützte Plattformen fließen. Schlüssel ist ein pragmatisches, iteratives Vorgehen, das schnell belastbare Ergebnisse liefert.

Pilot Design, KPIs und Business Case

Ein Pilot muss klare Erfolgskriterien haben: Reduktion von Fehlerquoten, Zeitersparnis in der Dokumentation, höhere Ausbeuten oder verringerte Stillstandszeiten. Wir definieren KPIs für Präzision, Kosten pro Prozessdurchlauf und Zeit bis zur Marktreife.

Die Business Case Modellierung berücksichtigt sowohl direkte Effekte (OEE, Durchsatz) als auch indirekte Vorteilseffekte wie schnellere Produktentwicklung oder geringere Audit-Risiken. In Berlin helfen wir Teams, Piloten so zu gestalten, dass sie skalierbare Betriebsmodelle demonstrieren.

Governance, Compliance und sichere Modelle

Regulierte Branchen brauchen ein starkes AI Governance Framework: Rollen, Datenzugriffsregeln, Model-Monitoring und Audit-Trails. Besonders bei Modellen, die Entscheidungen beeinflussen, sind Explainability- und Validierungsprozesse Pflicht.

Wir entwerfen Richtlinien für Modellversionierung, Retraining-Trigger und incident response. In Berlin ist es wichtig, diese Vorgaben mit den Compliance-Teams, externen Auditoren und gegebenenfalls Behörden abzustimmen, um Betriebssicherheit und regulatorische Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten.

Change Management & Enablement

Technologie allein reicht nicht: Change & Adoption Planung ist entscheidend, damit Mitarbeitende Tools annehmen und Prozesse nachhaltig ändern. Wir setzen auf Schulungsprogramme, Co-Piloting-Phasen und die Einbindung von Multiplikatoren aus Labor und Produktion.

Unsere Enablement-Module adressieren sowohl technische Skills als auch Prozessverständnis und Verantwortlichkeiten. In Berlin nutzen wir das breite Talentangebot für ergänzende Trainings und beschleunigen so die operative Übernahme von KI-Lösungen.

Realisierungszeitraum, Team und ROI-Erwartung

Typische Zeithorizonte: 4–8 Wochen für ein AI Readiness Assessment & Use-Case-Discovery, 6–12 Wochen für einen belastbaren PoC und 6–18 Monate für die Skalierung je nach Komplexität. Die Teamzusammensetzung umfasst Data Engineers, ML-Engineers, Domänenexperten aus der Chemie/Pharma sowie Compliance-Manager.

ROI hängt vom Use Case ab: Automatisierte Dokumentation kann innerhalb eines Jahres deutliche Kosteneinsparungen bringen, Safety Copilots reduzieren Fehlerkosten langfristig. Unsere Business Cases zeigen konservative und aggressive Szenarien, sodass Führungskräfte fundierte Entscheidungen treffen können.

Häufige Stolperfallen

Zu erwarten sind Herausforderungen wie unzureichende Datenqualität, unrealistische Zielsetzungen, mangelnde Integration in Betriebsprozesse und Unterdimensionierung der Governance. Ein strukturierter, iterativer Ansatz mit klaren Meilensteinen vermeidet viele dieser Fallstricke.

Wir empfehlen, frühzeitig Auditoren und Compliance-Teams einzubinden, klare KPIs zu definieren und Pilotprojekte so zu designen, dass sie bei Erfolg schnell skaliert werden können. In Berlin nutzt man dafür oft lokale Partnerschaften zur Beschleunigung.

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Schlüsselbranchen in Berlin

Berlin hat sich historisch von einer industriellen Fabrikstadt zur europäischen Drehscheibe für Forschung, Kreativwirtschaft und Technologie entwickelt. Während traditionelle Chemiezentren anderswo liegen, hat Berlin durch seine Universitäten, Krankenhäuser und Forschungseinrichtungen eine starke Basis für Biotech, Pharmaforschung und process-nahe Digitalisierung aufgebaut. Diese Mischung schafft ein Umfeld, in dem digitale Lösungen schnell prototypisiert und mit klinischer oder laborseitiger Expertise verknüpft werden können.

Die Tech- und Startup-Szene verleiht der Stadt ein Innovationstempo, das für die Entwicklung datengetriebener Lösungen in regulierten Branchen essentiell ist. Startups bringen moderne Software-Stacks, agile Methoden und Zugang zu Talenten — eine Kombination, die etablierten Chemie- und Pharmafirmen hilft, Geschwindigkeit in ihre Innovationsprojekte zu bringen.

Gleichzeitig gibt es eine starke Präsenz von Dienstleistern und spezialisierten Beratungen, die Produktionsprozesse, Qualitätsmanagement und regulatorische Anforderungen kennen. Diese Dienstleister schließen die Lücke zwischen modernen Data-Science-Ansätzen und physikalisch-chemischen Prozessen in Labor und Fertigung.

Ein weiterer Treiber sind Forschungseinrichtungen und Krankenhäuser wie die Charité, die als Partner für klinische Studien, Validierungsarbeiten und Zugang zu spezialisierten Forschungsdaten dienen. Für Pharmaunternehmen ist diese Nähe besonders wertvoll: sie ermöglicht frühe Validierungsschritte und Kooperationen, die sonst schwer zu orchestrieren wären.

Finanzierung und Investorenlandschaft in Berlin unterstützen frühe Innovationsphasen. Business Angels und VC-Fonds mit Tech-Fokus erleichtern die Skalierung digitaler Lösungen, die in Labor- oder Produktionsumgebungen Mehrwert stiften. Diese Kapitalverfügbarkeit ist ein signifikanter Vorteil für Pilotprojekte und die Umsetzung von KI-Strategien.

Die Herausforderungen sind klar: fragmentierte Datenlandschaften, hohe regulatorische Hürden und die Notwendigkeit robuster Validierungsprozesse. Gerade hier bieten KI-Strategien einen Hebel: durch gezielte Use-Case-Priorisierung können Unternehmen in Berlin schnell Wert schaffen und gleichzeitig Compliance sicherstellen.

Für die Chemie- und Pharmabranche sind Themen wie sichere Modellbereitstellung, Explainability und Audit-Fähigkeit zentral. Berlin bietet die Kompetenz, diese Themen technologisch zu adressieren — durch ein Ökosystem aus Entwicklern, Forschern und Beratern, die gemeinsam an praxistauglichen Lösungen arbeiten.

Kurz: Berlin ist ein Ort, an dem digitale Strategien für regulierte Industrien entstehen können — das Potenzial liegt in der Kombination aus Forschung, Tech-Talent und einer offenen Gründerkultur, die experimentelle Ansätze mit industrieller Sorgfalt verbindet.

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Wichtige Akteure in Berlin

Zalando hat als großer E-Commerce-Player in Berlin gezeigt, wie datengetriebene Prozesse Kundenerfahrungen und Logistik optimieren. Obwohl Zalando primär im Retail tätig ist, prägt das Unternehmen die lokale Tech-Szene durch Datenkompetenz, Machine-Learning-Initiativen und eine Kultur des schnellen Experimentierens — Ressourcen, von denen auch industrienahe Projekte profitieren können.

Delivery Hero hat in Berlin eine starke Engineering-Präsenz aufgebaut und demonstriert, wie Echtzeitdaten und Prozessautomatisierung skaliert werden können. Die Expertise in resilienten Plattformen und skalierbaren Architekturen ist für die Prozessindustrie relevant, die ähnliche Anforderungen an Verfügbarkeit und Integrität von Daten stellt.

N26 steht für modernes Produktdenken und regulatorische Sensibilität im digitalen Raum. Ihr Umgang mit Compliance-Anforderungen und sicheren Systemarchitekturen bietet wertvolle Impulse für Pharma- und Chemie-Unternehmen, die ihre digitalen Services konform und benutzerzentriert gestalten müssen.

HelloFresh verbindet logistische Komplexität mit datengetriebener Planung. Die Optimierung von Lieferketten und Qualitätssicherung in einem hochautomatisierten Umfeld liefert Methoden und technische Muster, die auf Prozessanlagen und Produktionsketten in der Chemie- und Pharmaindustrie übertragbar sind.

Trade Republic hat in Berlin eine moderne Plattform aufgebaut, die regulatorische Anforderungen und hohe Skalierung kombiniert. Die Lessons Learned aus dem Aufbau von Audit-Trails, Security-Standards und transparenten Prozessen sind direkte Inspirationen für KI-Governance in regulierten Industrien.

Neben diesen großen Namen existiert in Berlin ein dichtes Geflecht an Startups, Forschungslaboren und Beratungen, die sich mit KI, Data Engineering und Health-Tech beschäftigen. Diese lokale Vielfalt bietet einen positiven Hebel: Unternehmen der Chemie- und Pharmabranche können gezielt Partner für Prototyping, Validierung oder langfristige Systemintegration finden.

Forschungseinrichtungen, Inkubatoren und Branchennetzwerke ergänzen das Ökosystem und erleichtern den Zugang zu spezialisierten Fachkräften. Für Unternehmen in regulierten Branchen ist dies ein entscheidender Vorteil, weil technisches Know-how schnell mit Domänenexpertise kombiniert werden kann.

In Summe zeigt das Berliner Ökosystem, wie branchenfremde Best Practices aus Fintech, E-Commerce und Plattformökonomie auf die Herausforderungen der Prozessindustrie übertragen werden können — sofern Governance, Compliance und Data-Fundament sauber bedacht sind.

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Häufig gestellte Fragen

Der Startpunkt ist ein fokussiertes AI Readiness Assessment: Wir analysieren Datenverfügbarkeit, IT-Landschaft, regulatorische Anforderungen und die Organisationsstruktur. In Berlin ergänzen wir diese Analyse oft um eine Mapping-Phase mit lokalen Technologiepartnern und Forschungseinrichtungen, um Prototyping-Potenziale schnell auszuloten.

Anschließend folgt eine breit angelegte Use-Case-Discovery über 20+ Abteilungen: Labor, Qualitätssicherung, Produktion, F&E und Supply Chain. Diese Discovery ist keine bloße Ideensammlung, sondern eine strukturierte Bewertung von Impact, Umsetzbarkeit und Time-to-Value.

Die Priorisierung kombiniert quantitative Business-Case-Modelle mit qualitativen Kriterien wie Compliance-Risiko und Change-Bereitschaft. Das Ergebnis ist ein Portfolio mit kurz-, mittel- und langfristigen Initiativen und einem klaren Plan für Pilotierung und Skalierung.

Praktische Takeaways: Fangen Sie klein an, definieren Sie klare KPIs, binden Sie Compliance früh ein und stellen Sie cross-funktionale Teams zusammen. In Berlin empfiehlt es sich, lokale Tech-Partner für die Prototyp-Phase zu nutzen, um Time-to-Proof zu verkürzen und Wissen ins Unternehmen zu holen.

In regulierten Umgebungen erzielen Use Cases zur Labor-Prozess-Dokumentation oft schnellen Mehrwert durch Automatisierung repetitiver Dokumentationsaufgaben, Verbesserung der Reproduzierbarkeit und geringerer Auditlast. Solche Projekte reduzieren manuelle Fehler und schaffen zuverlässige Nachweise für Regulatoren.

Safety Copilots sind ein weiteres Feld mit hohem Hebel: KI-gestützte Assistenzsysteme geben Arbeitern in Echtzeit Hinweise und reduzieren Human Errors in kritischen Prozessen. Die Kombination aus Sensordaten, SOP-Informationen und kontextualisierten Vorhersagen bietet messbare Risiko-Reduktion.

Wissenssuche-Systeme binden dokumentiertes und unstrukturiertes Wissen in durchsuchbare Repositorien ein, was vor allem bei langjährigen F&E-Projekten Zeit spart. Für Unternehmen mit vielen Versuchsreihen und historischen Daten ist dies ein schneller Productivity-Gain.

Schließlich sind sichere interne Modelle, die spezifisch auf Prozessvorhersagen oder Qualitätskontrollen trainiert werden, wertvoll. Entscheidend ist hier die Validierung, Explainability und die Definition von Retraining-Triggern, um sicherzustellen, dass Vorhersagen auch langfristig verlässlich bleiben.

Praktische Empfehlung: Priorisieren Sie Use Cases nach Reifegrad der Daten und möglichem geschäftlichem Impact, und bauen Sie erste PoCs so, dass sie Auditierbarkeit und Nachvollziehbarkeit von Beginn an garantieren.

Compliance ist in Chemie, Pharma und Prozessindustrie nicht optional, sie ist operativ bindend. Beginnen Sie mit einem Governance-Framework, das Verantwortlichkeiten, Audit-Trails, Datenzugriffsrechte und Prozesse für Modellvalidierung definiert. Das Framework sollte von Legal, QA und IT gemeinsam getragen werden.

Technisch bedeutet das: Datenminimierung, Verschlüsselung sensibler Messreihen, Versionierung von Modellen und nachvollziehbare Validierungsprotokolle. Für ML-Modelle sind Testszenarien mit Randfällen, Stress-Tests und Performance-Monitoring nach Rollout Pflicht.

Explainability-Ansätze helfen bei der Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen; in vielen regulatorischen Kontexten ist es wichtig, Entscheidungen oder Empfehlungen eines Modells nachvollziehbar darzustellen. Dokumentieren Sie außerdem alle Trainingsdaten, Hyperparameter und Evaluationsmetriken.

Praktische Schritte: Binden Sie Auditoren früh in den Projektzyklus ein, etablieren Sie ein regelmäßiges Model-Review und planen Sie Mechanismen für Incident-Response. In Berlin besteht der Vorteil, schnell externe Compliance- und Prüfpartner zu finden, um Validierungsprozesse zu stärken.

Datenaufbereitung ist häufig der zeitintensivste Teil eines KI-Projekts. Labor- und Produktionsdaten kommen in vielen Formaten: Sensorprotokolle, elektronische Labornotebooks, ERP/PLM-Systeme oder handschriftliche Notizen. Die Herausforderung liegt im Standardisieren, Annotieren und Verknüpfen dieser heterogenen Quellen.

Ein Data Foundations Assessment identifiziert notwendige Transformationsschritte, Datenqualitätsthemen und fehlende Metadaten. In der Praxis führt eine Kombination aus automatisierten ETL-Pipelines, manuellen Annotationen und Ontologie-Building zu verlässlichen Datensätzen.

Die Automatisierung der Dokumentation im Labor reduziert zukünftige Aufbereitungsaufwände stark: Wenn schon bei der Datenerzeugung strukturierte Metadaten erfasst werden, sinkt der Aufwand für spätere Projekte deutlich. Hier lohnt sich eine Investition in bessere Datenerfassungsprozesse.

Konkreter Rat: Planen Sie Puffer für Datenbereinigung ein, setzen Sie klare Daten-Ownerships und nutzen Sie lokale Dienstleister in Berlin für spezifische Integrationsaufgaben, um die Zeit bis zum PoC zu verkürzen.

Für sichere Modelle bevorzugen wir modulare, hybride Architekturen: sensible Rohdaten bleiben auf On-Premise- oder privaten Cloud-Umgebungen, während aggregierte und anonymisierte Daten in skalierbaren Cloud-Services verarbeitet werden. APIs erlauben die Integration von Modellen in bestehende Produktionssysteme.

Wichtig sind klare Schnittstellen für Modell-Serving, Monitoring und Retraining. Model-Monitoring umfasst Drift-Detection, Performance-Metriken und Alarmierung. Nur so lassen sich Produktionsrisiken frühzeitig erkennen und Gegenmaßnahmen einleiten.

Security-Aspekte umfassen Verschlüsselung, Zugangskontrollen, Secrets-Management und Rollenbasierte Zugriffsmodelle. Für hochregulierte Use Cases empfehlen wir zusätzliche Maßnahmen wie Secure Enclaves oder spezielle On-Prem-Model-Serving-Infrastrukturen.

In der Praxis: Starten Sie mit einem Hybrid-Prototypen, validieren Sie Architekturannahmen in einem geschützten Pilot und skalieren Sie schrittweise nach positiven Validierungs- und Compliance-Checks.

Die Dauer bis zu sichtbaren Ergebnissen variiert je nach Use Case und Datenlage. Typischerweise liefert ein gut definiertes PoC in 6–12 Wochen erste belastbare Erkenntnisse: Machbarkeit, erste Leistungsmetriken und ein klarer Eindruck der notwendigen Produktionsarbeiten.

Vorarbeiten wie Datenbereinigung oder Anbindungen an Labor- und Produktionssysteme können die Zeit bis zur ersten Ergebnislieferung verlängern. Deshalb empfehlen wir, diese Arbeiten bereits in der Discovery-Phase zu planen und wenn möglich parallel zu prototypischen Modelltests umzusetzen.

Wichtig ist, die Erfolgskriterien klar zu definieren: Ein PoC ist dann erfolgreich, wenn er konkrete KPIs erreicht und gleichzeitig einen klaren Produktionspfad inklusive Governance und Integrationsanforderungen zeigt. Das schafft die Grundlage für eine skalierte Umsetzung.

In Berlin empfiehlt sich der Einsatz lokaler Technologiepartner für schnelle Iterationen, wodurch Entwicklungszyklen verkürzt werden können — vorausgesetzt, die Dateninfrastruktur ist vorbereitet.

Change Management beginnt mit der Einbindung der betroffenen Stakeholder: Laborpersonal, Produktionsleiter, QA und IT. Kommunizieren Sie frühzeitig Ziele, erwartete Veränderungen in Arbeitsprozessen und die Vorteile für Mitarbeitende. Transparenz schafft Akzeptanz.

Operationalisieren Sie Change durch Trainings, Co-Piloting-Phasen und die Benennung von Champions in den Fachbereichen. Kleine, greifbare Erfolge in Pilotprojekten helfen, Vertrauen aufzubauen und Skepsis zu reduzieren.

Ein Enablement-Plan sollte technische Schulungen, Prozessanpassungen und die Definition neuer Rollen (z. B. Model Owner) umfassen. Langfristig ist es sinnvoll, eine Knowledge-Base und wiederkehrende Trainingszyklen zu etablieren, um Know-how im Unternehmen zu verankern.

Praktischer Tipp: Messen Sie Adoption mittels konkreter KPIs (Nutzungsquote, Reduktion manueller Eingriffe, Zeitersparnis) und nutzen Sie diese Daten, um weitere Rollouts zu priorisieren und die Kommunikation zu steuern.

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