Warum braucht die Energie- & Umwelttechnologie in Berlin jetzt eine klare KI-Strategie?
Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns
Die Herausforderung vor Ort
Berliner Energie- und Umwelttechnologie-Unternehmen stehen unter Druck: komplexe Regulierung, volatile Nachfrage und steigende Anforderungen an Dokumentation und Nachverfolgbarkeit. Viele sehen KI als Chance, wissen aber nicht, welche Use Cases wirklich wirtschaftlich sind oder wie sie Governance und Datenbasis aufbauen sollen.
Warum wir die lokale Expertise haben
Wir reisen regelmäßig nach Berlin und arbeiten vor Ort mit Kunden. Unsere Teams bringen die Kombination aus technischer Tiefe und unternehmerischer Verantwortung mit, die nötig ist, um KI-Projekte in der dynamischen Berliner Szene schnell zur Marktreife zu führen. Wir verstehen die Eigenheiten eines Ökosystems, das von Startups, etablierten Tech-Unternehmen und forschungsgetriebenen Instituten geprägt ist.
Berlin ist Deutschlands Startup-Hauptstadt: Talente, Investoren und regulatorische Initiativen treffen hier zusammen. Diese Mischung verlangt eine KI-Strategie, die nicht nur technisch funktioniert, sondern auch regulatorische und organisatorische Anforderungen berücksichtigt. Genau das liefern wir — pragmatisch und handlungsorientiert.
Unsere Arbeitsweise basiert auf der Co-Preneur-Mentalität: Wir treten als Mitgründer auf, nicht als externe Berater. Das bedeutet, wir übernehmen Verantwortung für Ergebnisse, arbeiten in Ihren P&L-Prozessen mit und liefern prototypische Lösungen, die sofort wertschöpfend sind.
Unsere Referenzen
In Projekten mit technologie- und umweltrelevanten Themen haben wir bewiesen, dass wir komplexe technische Herausforderungen in marktfähige Lösungen übersetzen können. Für TDK begleiteten wir die technische Beratung und Spin-off-Begleitung einer PFAS-Entfernungstechnologie — ein typisches Beispiel für die Verbindung von Forschung, Engineering und Markteintrittsstrategie in Umwelttechnologien.
Bei Greenprofi arbeiteten wir an strategischer Neuausrichtung und Digitalisierung mit einem Fokus auf nachhaltiges Wachstum — ein Projekt, das zeigt, wie KI-Strategien in Beratungs- und Servicekontexten messbaren wirtschaftlichen Nutzen schaffen können. Ergänzend haben wir mit FMG an Lösungen für KI-gestützte Dokumentenrecherche gearbeitet, ein Modul, das sich direkt auf regulatorische und Compliance-Anforderungen in Energie- und Umweltunternehmen übertragen lässt.
Über Reruption
Reruption wurde aus der Überzeugung gegründet, dass Unternehmen nicht nur auf Disruption reagieren, sondern sich proaktiv umstrukturieren sollten. Unsere Kernkompetenz ist der Aufbau von AI-first-Fähigkeiten in Unternehmen: von Strategie über Engineering bis zu Governance und Change Management.
Unsere Co-Preneur-Philosophie kombiniert schnelle Prototypen, technische Exzellenz und unternehmerische Verantwortung. Für Berliner Unternehmen heißt das: Wir kommen vorbei, arbeiten eng mit Ihren Teams und liefern konkrete Roadmaps, Business Cases und funktionierende Proof-of-Concepts.
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Vereinbaren Sie ein kurzes Scoping-Meeting: Wir kommen nach Berlin, analysieren Ihre Situation vor Ort und skizzieren erste High-Impact-Use-Cases samt Machbarkeitsbewertung.
Was unsere Kunden sagen
KI für Energie- & Umwelttechnologie in Berlin: Ein umfassender Leitfaden
Die Energie- und Umwelttechnologie-Branche in Berlin steht an einem Wendepunkt. Technologische Innovationen, verschärfte Regulierung und ein wachsender Druck zur Dekarbonisierung erzeugen einen starken Bedarf an datengetriebenen Entscheidungen. Künstliche Intelligenz ist kein Allheilmittel, aber sie kann Kernprozesse transformieren: von Nachfrageprognosen über automatisierte Dokumentation bis hin zu Compliance-Copilots, die regulatorische Lasten reduzieren.
Eine erfolgreiche KI-Strategie beginnt mit Klarheit: Welche Geschäftsziele sollen adressiert werden? Wer sind die Stakeholder? Welche Risiken sind akzeptabel? Ohne diese Antworten drohen teure Experimente ohne messbaren Nutzen. Unsere Module — AI Readiness Assessment, Use Case Discovery, Priorisierung & Business Case Modellierung, Technische Architektur & Modellauswahl, Data Foundations Assessment, Pilot Design & Erfolgskennzahlen, AI Governance Framework und Change & Adoption Planung — sind so gestaltet, dass sie diese Fragen systematisch beantworten.
Marktanalyse und lokale Bedingungen
Berlin bringt einzigartige Vorteile: Zugang zu Talenten, ein dichtes Netzwerk aus Startups und Forschungsinstituten sowie eine investitionsfreundliche Szene. Gleichzeitig gibt es Herausforderungen: fragmentierte Datenlandschaften in mittelständischen Energieunternehmen, strenge Datenschutzanforderungen und oft begrenzte IT-Budgets. Eine KI-Strategie für Berlin muss diese Dualität berücksichtigen — sie braucht Skalierbarkeit, aber auch niedrige Einstiegshürden.
Die Wettbewerbslandschaft ist heterogen: Tech-Startups liefern schnelle Prototypen, etablierte Unternehmen bringen Domain-Knowhow. Das optimale Vorgehen verbindet beides: schnelle, valide Prototypen zur Beschleunigung von Lernzyklen und robuste Architekturentscheidungen, die Produktionsreife ermöglichen.
Konkrete Use Cases für Energie- & Umwelttechnologie
Nachfrage-Forecasting: In Berlin und angrenzenden Versorgungsgebieten sind volatile Lastprofile und neue Verbrauchermuster (z. B. durch E-Mobilität) zu erwarten. KI-Modelle können Lastprognosen auf mehreren Zeithorizonten realisieren, von kurzfristigen 15-Minuten-Vorhersagen bis zu saisonalen Planungshorizonten, und so Yardstick-KPIs wie Prognose-Fehler, Kosten pro Forecast und Einsparpotenzial durch bessere Beschaffung liefern.
Dokumentationssysteme: Umweltprüfungen, Emissions-Reports und Zulassungsdokumente erfordern konsistente, nachvollziehbare Dokumentation. KI-gestützte NLP-Pipelines können Dokumente klassifizieren, Compliance-Lücken identifizieren und automatische Zusammenfassungen liefern. Das reduziert manuelle Aufwände und erhöht Nachvollziehbarkeit gegenüber Prüfern oder Behörden.
Regulatory Copilots: Gesetzesänderungen, Normupdates und Meldepflichten sind eine ständige Belastung. Regulatory Copilots, die regulatorische Texte analysieren, relevante Abschnitte auf Projektebene zuordnen und Handlungsempfehlungen generieren, beschleunigen Compliance-Abläufe und reduzieren Haftungsrisiken.
Implementierungsansatz und Roadmap
Phase 1: AI Readiness Assessment. Wir analysieren Datenreife, Infrastruktur und organisatorische Voraussetzungen. Hier identifizieren wir technische Schuld, Datenquellen und Quick Wins. In Berlin zahlt es sich aus, Schnittstellen zu lokalen Forschungspartnern zu berücksichtigen.
Phase 2: Use Case Discovery & Priorisierung. Mit Workshops über bis zu 20 Abteilungen identifizieren wir High-Impact-Use-Cases, modellieren Business Cases und priorisieren nach ROI, Machbarkeit und strategischem Fit. Das Ergebnis ist eine priorisierte Roadmap mit klaren KPIs.
Phase 3: Pilot-Design & Proof of Value. Schnelle Prototypen demonstrieren Machbarkeit in Tagen oder Wochen. Wir messen Performance, Robustheit und Kosten pro Lauf und entwickeln daraus eine Produktionsplanung. In Berlin ist es wichtig, Piloten so zu gestalten, dass sie regulatorische Prüfungen standhalten.
Technische Architektur und Technologie-Stack
Die Architektur sollte modular sein: Datenplattform, Feature-Engineering-Pipelines, Modell-Serving, Monitoring und Governance. In vielen Energieprojekten empfehlen sich hybride Ansätze, die Cloud-Services für Skalierung und On-Premise-Komponenten für sensible Daten kombinieren.
Modellauswahl hängt von Use Case und Datenqualität ab: Zeitreihenmodelle für Forecasting, transformer-basierte NLP-Modelle für Dokumentation und Retrieval-augmented generation für Regulatory Copilots. Entscheidend ist die Operationalisierbarkeit: CI/CD für Modelle, kontinuierliches Monitoring von Drift und klar definierte Re-Training-Prozesse.
Erfolgsfaktoren und häufige Fallstricke
Datenqualität und Governance sind zentrale Erfolgshebel. Ohne klare Datenverantwortung und Metadaten-Management bleiben Modelle unzuverlässig. Ein weiterer Hebel ist die organisatorische Verankerung: KI muss in bestehenden Prozessen verankert und von relevanten Stakeholdern getragen werden.
Häufige Fehler sind zu große Piloten ohne klare KPIs, mangelnde Einbindung der Betriebs-IT und zu geringe Aufmerksamkeit auf Robustheit und Monitoring. Wir empfehlen deshalb klare Erfolgskriterien von Anfang an, kleine Hypothesen-getriebene Experimente und feste Verantwortlichkeiten für Daten und Modelle.
ROI, Zeitrahmen und Teamaufstellung
Ein realistischer Zeitrahmen für erste messbare Ergebnisse liegt bei 8–12 Wochen für Discovery und Proof-of-Concepts. Produktionsreife kann 6–12 Monate dauern, abhängig von Komplexität und Integrationsaufwand. ROI-Berechnungen sollten sowohl direkte Effizienzgewinne als auch Risikoverminderung und regulatorische Einsparungen berücksichtigen.
Ein interdisziplinäres Team aus Domänenexperten, Data Engineers, ML-Engineers, Product Owners und Compliance-Spezialisten ist nötig. In Berlin können diese Rollen oft aus dem lokalen Talentmarkt besetzt werden, was Time-to-Value reduziert.
Integration und Change Management
Technische Integration in bestehende ERP-, SCADA- oder Dokumentenmanagement-Systeme erfordert saubere API-Designs und klare Schnittstellen. Parallel zur Technik muss ein Rollout-Plan stehen: Trainings, Stakeholder-Kommunikation und Erfolgsmessung.
Change Management ist nicht optional. Nutzerakzeptanz entsteht durch sichtbare Zeitersparnis und klare Verbesserungen in der Arbeitsqualität. Wir begleiten Teams bei Trainings, Coaching und der Implementierung von Governance- und Feedback-Loops.
Skalierung und Nachhaltigkeit
Sobald ein Use Case erste Erfolge liefert, ist Skalierung der nächste Schritt: Mehr Datenquellen, breitere Abdeckung von Anlagen oder Regionen und Automatisierung von Re-Training-Prozessen. Nachhaltigkeit bedeutet dabei auch, Energieverbrauch von Modellen und CO2-Footprint der Infrastruktur zu berücksichtigen — ein wichtiger Punkt für Umwelttechnologie-Unternehmen.
Unser Ziel ist, nicht nur ein Projekt zu liefern, sondern eine wiederholbare Methode und Plattform, die langfristig in Ihre Organisation integriert wird. In Berlin arbeiten wir vor Ort mit Teams, um genau das zu erreichen.
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Schlüsselbranchen in Berlin
Berlin ist seit der Wende ein Magnet für Gründungen und technologische Experimente. Aus den Trümmern einer Industrie- und Verwaltungshochburg ist ein flexibles Ökosystem entstanden, das heute besonders stark in Tech & Startups, Fintech, E-Commerce und der Kreativwirtschaft aufgestellt ist. Diese Branchen bilden das Rückgrat der lokalen Nachfrage nach Energie- und Umweltlösungen, weil sie neue Lastprofile, flexible Arbeitsmodelle und hohe Ansprüche an Nachhaltigkeit mitbringen.
Die Tech- und Startup-Szene treibt Innovation: Junge Unternehmen treiben den Bedarf an Energieeffizienz, intelligenten Laststeuerungen und CO2-Reduktion voran. Gleichzeitig gibt es eine starke Schnittstelle zu Forschungseinrichtungen, die neue Verfahren und Messmethoden entwickeln, welche später in industrielle Anwendungen überführt werden können.
Fintech-Unternehmen und digitale Zahlungsanbieter erhöhen die Anforderungen an Rechenzentren und Betriebszeiten, was wiederum Fragen zu Energieversorgung und Effizienz aufwirft. KI-gestützte Lastprognosen helfen, diese Anforderungen zu managen und Kosten zu senken — ein unmittelbarer Mehrwert für viele Berliner Dienstleister.
E-Commerce und Logistik prägen das Stadtbild: Lager, Micro-Fulfillment-Center und Liefernetzwerke erzeugen lokale Energiebelastungen und Emissionsfragen. KI kann hier sowohl die operative Effizienz erhöhen als auch Emissionen durch optimierte Routenplanung und Nachfrageprognosen reduzieren.
Die Kreativwirtschaft und kleinere Produktionsbetriebe bilden ein fragmentiertes, aber innovatives Feld, das flexible, kosteneffiziente Lösungen benötigt. Viele dieser Unternehmen können durch standardisierte, leicht integrierbare KI-Services schnellen Nutzen erzielen, ohne große IT-Projekte aufsetzen zu müssen.
In Berlin existiert außerdem eine wachsende Szene für Cleantech und nachhaltige Startups. Diese Akteure suchen nach Plattformen für Monitoring, Reporting und Automatisierung — genau dort, wo Regulatory Copilots und dokumentationsgestützte KI-Systeme einen großen Hebel bieten.
Die historische Stärke Berlins liegt in der Kombination von kreativer Problemlösung und experimentierfreudiger Umsetzung. Für Anbieter von Energie- und Umwelttechnologie bedeutet das: Lösungen müssen sowohl technisch robust als auch adaptiv und schnell einsatzfähig sein, um in diesem Umfeld bestehen zu können.
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Wichtige Akteure in Berlin
Zalando begann als Online-Modehändler und hat sich zu einem großen Technologieunternehmen entwickelt, das datengetriebene Entscheidungen in großem Maßstab trifft. Die Bedürfnisse von Zalando an Energieeffizienz in Rechenzentren und Logistikzentren haben eine starke Signalwirkung für lokale Anbieter von Energieoptimierungs-Lösungen.
Delivery Hero steht für schnelle Lieferketten und hohe Anforderungen an Kühlketten, Transport und operative Verlässlichkeit. Das Unternehmen zeigt, wie Logistik und Energiefragen verzahnt sind und wie KI in der Routenoptimierung und Laststeuerung helfen kann, Emissionen zu senken.
N26 als Fintech-Pionier demonstriert, wie digitale Geschäftsmodelle in Berlin wachsen. Banken und Zahlungsdienstleister stellen spezielle Anforderungen an Rechenzentren und Compliance, wodurch KI-gestützte Monitoring- und Dokumentationslösungen für diese Branche relevant sind.
HelloFresh hat Logistik, Kühlketten und Verpackungsfragen in den Fokus gerückt — Bereiche, in denen Effizienzgewinne durch KI direkte Nachhaltigkeitsvorteile bringen. Solche großen Konsum-orientierten Player setzen Standards, an denen sich Zulieferer und Technologiepartner orientieren.
Trade Republic symbolisiert den Wandel im Finanzsektor hin zu mobilen, datengetriebenen Produkten. Die Verfügbarkeit von zuverlässiger, effizienter Infrastruktur ist hier zentral — ein Kontext, in dem Energie- und Umwelttechnologie-Anbieter ihr Angebot auf Skalierbarkeit und Sicherheit ausrichten müssen.
Neben diesen Plattformen gibt es zahlreiche mittelständische Energieversorger, Stadtwerke und Cleantech-Startups, die in Berlin eine wichtige Rolle spielen. Universitäten und Forschungseinrichtungen liefern HigH-Level-Forschung und talentierte Absolventen, die die lokale Innovationskraft weiter befeuern.
Die Vielfalt der Akteure macht Berlin zu einem besonderen Testfeld: Lösungen müssen heterogene Anforderungen abdecken — vom schnellen Prototyp in einem Startup bis zur stabilen Integration in Großunternehmen. Diese Spannbreite ist zugleich Herausforderung und Chance für Anbieter von KI-Strategien im Energie- und Umweltbereich.
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Häufig gestellte Fragen
Der Zeithorizont hängt stark vom konkreten Use Case und der Datenlage ab. In Berlin haben wir oft beobachtet, dass erste, aussagekräftige Prototypen innerhalb von 8–12 Wochen möglich sind, wenn die Datenquellen klar identifiziert sind und ein fokussiertes Team zur Verfügung steht. Diese schnellen PoCs zeigen häufig, ob ein Use Case technisch machbar ist und liefern erste KPIs wie Prognosegenauigkeit oder Automatisierungsgrad.
Der Übergang von PoC zu Produktion dauert in der Regel länger — typischerweise 6–12 Monate. In dieser Phase müssen Architekturentscheidungen getroffen, Integrationen umgesetzt und Governance-Strukturen etabliert werden. Besonders in einem regulierten Umfeld wie dem Energiesektor sind robuste Test- und Validierungszyklen notwendig.
Ein wichtiger Faktor für beschleunigten Mehrwert ist die Priorisierung von Low-Hanging-Fruit-Use-Cases, die hohe Hebelwirkung und überschaubaren Integrationsaufwand haben. In Berlin sind das oft Forecasting-Modelle für Last- und Verbrauchsprofile oder NLP-basierte Dokumenten-Workflows zur Compliance-Unterstützung.
Praxis-Tipp: Nutzen Sie ein Stufenmodell: Starten Sie mit einem Readiness-Assessment und einem fokussierten PoC, validieren Sie KPI-Annahmen und skalieren Sie nach klar definierten Kriterien. So reduzieren Sie das Risiko und erhöhen die Wahrscheinlichkeit messbarer Erfolge innerhalb kurzer Zeit.
Die Basis für valide Nachfrage-Forecasts ist eine konsolidierte und saubere Zeitreihendatenbank. Dazu gehören historische Verbrauchsdaten, Wetterdaten, Betriebszeiten, Ereignislogs und gegebenenfalls Daten aus externen Quellen wie Mobilitäts- oder Marktdaten. Eine zentrale Datenplattform mit klaren Schnittstellen ist essenziell.
Im Berliner Umfeld, in dem viele Unternehmen mit heterogenen Systemen arbeiten, ist ein Layer für Datenharmonisierung besonders wichtig. Das umfasst Schemas, einheitliche Zeitstempel, Missing-Value-Strategien und Versionierung von Datensätzen. Ohne diese Maßnahmen sind Models anfällig für Drift und schlechte Generalisierbarkeit.
Technologisch empfehlen sich moderne Data Lakes oder Data Warehouses mit Feature Stores für ML-Features. Cloud-native Services bieten Skalierbarkeit, während hybride Ansätze sinnvoll sind, wenn sensible Betriebsdaten on-premise gehalten werden müssen. Wichtig ist auch automatisiertes Monitoring der Datenqualität und Alerts bei Anomalien.
Schließlich braucht es Verantwortlichkeiten: Data Owners, Data Engineers und Domain-Experten müssen zusammenarbeiten. In Berlin lässt sich dieses Team oft aus lokalen Talenten zusammenstellen, aber klare Rollen und SLAs sind entscheidend, um Forecasts langfristig zuverlässig zu betreiben.
Regulatorische Anforderungen sind komplex und ändern sich häufig. KI kann unterstützen, indem sie Dokumente analysiert, Änderungen in Normen erkennt und relevante Passagen automatisiert für operative Teams aufbereitet. Ein Regulatory Copilot kann so die Zeit bis zur Handlungsfähigkeit deutlich reduzieren.
Wichtig ist, dass solche Systeme nachvollziehbar und prüfbar sind. Blackbox-Modelle ohne Erklärbarkeit sind in regulatorischen Kontexten problematisch. Deshalb implementieren wir Explainability-Mechanismen, Audit-Trails und Versionierung von Modellen, damit Entscheidungen nachvollziehbar bleiben.
Ein weiterer Aspekt ist die Integration in bestehende Compliance-Prozesse: KI sollte nicht parallel arbeiten, sondern sich in Workflows von Rechts-, Compliance- und Betriebsabteilungen einfügen. Dadurch entstehen klare Verantwortlichkeiten für das Review von KI-generierten Vorschlägen.
In Berlin ist die Nähe zu Forschungspartnern hilfreich, weil sie bei Validierung und bei der Entwicklung von Methodiken zur Interpretation von KI-Ergebnissen unterstützen können. Wir empfehlen einen iterativen Ansatz: Start mit unterstützenden Funktionen, dann schrittweise höhere Automatisierungsgrade, begleitet von Audits und Benchmarks.
Startups sind agil, aber oft begrenzt in Ressourcen. Die größten Risiken sind Datenmangel, falsche Erwartungen an die Technologie und Vernachlässigung von Governance. Ohne ausreichende Daten bleibt ein Modell instabil; ohne klare KPIs verliert ein Projekt schnell an Fokus.
Ein weiteres Risiko ist Overfitting an historische Muster, die sich durch regulatorische Änderungen oder veränderte Nutzerverhalten schnell auflösen. Deshalb empfiehlt sich ein robustes Monitoring, frühe Überprüfung auf Drift und Strategien für kontinuierliches Re-Training.
Technische Risiken umfassen fehlende Skalierbarkeit und unzureichende Sicherheitsmaßnahmen. Gerade im Energiesektor kann das Versagen einer KI-Anwendung operative Auswirkungen haben — Sicherheitsprüfungen und Fallback-Mechanismen sind daher unerlässlich.
Organisatorisch sollten Startups Governance-Themen nicht unterschätzen: Datenverantwortung, Compliance und klare Entscheidungsprozesse sind entscheidend. Ein pragmatischer Governance-Rahmen reicht oft aus, um das Risiko zu steuern, ohne die Geschwindigkeit zu blockieren.
ROI-Berechnungen sollten sowohl direkte Effekte — wie Reduktion manueller Aufwände, geringere Forecast-Fehler oder verbesserte Anlagenverfügbarkeit — als auch indirekte Effekte wie Risikominimierung, schnellere Markteinführung neuer Services oder Compliance-Vermeidungskosten berücksichtigen. Ein konservatives Szenario und ein Best-Case-Szenario helfen bei der Entscheidungsfindung.
Wesentlich ist, klare Basislinien zu haben: Wie hoch sind aktuelle Fehlerquoten, Bearbeitungszeiten oder Energiekosten? Nur mit diesen Bezugsgrößen lassen sich Verbesserungen monetär bewerten. In Berlin liefern Pilotprojekte oft quantifizierbare Einsparungen, die als Grundlage für Skalierungsentscheidungen dienen.
Auch Zeitfaktor und Investitionsbedarf spielen eine Rolle: Ein PoC für 9.900 Euro kann die technische Machbarkeit belegen, aber eine produktive Implementierung benötigt zusätzliche Aufwände für Architektur, Integrationen und Change Management. Diese Kosten müssen transparent gegenüber den erwarteten Einsparungen gestellt werden.
Praktischer Rat: Modellieren Sie Business Cases modular — separat für Technik, Betrieb und Compliance — und nutzen Sie Sensitivitätsanalysen, um zu verstehen, wie ROI auf Preis-, Daten- oder Performance-Variationen reagiert.
Die Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen kann großen Mehrwert bringen, insbesondere bei komplexen Problemszenarien wie PFAS-Entfernung oder neuartigen Messverfahren. Hochschulen und Fraunhofer-Institute bieten Zugang zu spezialisierter Expertise, Messinfrastrukturen und oft auch zu Fördermitteln.
Gleichzeitig unterscheiden sich Forschungsprojekte häufig in Tempo und Zielsetzung von produktorientierten Unternehmensprojekten. Wir empfehlen hybride Kooperationen: Forschung zur Validierung von Methoden und Industriepartnerschaften zur Operationalisierung und Skalierung.
In Berlin sind solche Kooperationen besonders fruchtbar, weil die Forschungslandschaft dicht ist und Talente leicht verfügbar sind. Für Unternehmen bedeutet das, dass sie schneller Prototypen validieren und zugleich Zugang zu Rekrutierungspools bekommen.
Wichtig ist, klare Vereinbarungen zu geistigem Eigentum, Datenzugang und Projektmeilensteinen zu treffen. So entsteht eine produktive Beziehung, die sowohl wissenschaftliche Exzellenz als auch wirtschaftlichen Nutzen liefert.
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