Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns

Die lokale Herausforderung

Frankfurt ist Deutschlands Finanzmetropole: enge Regulierung, hohe Erwartungen an Datensicherheit und ein dichtes Ökosystem aus Banken, Börse und Fintechs. Das macht KI zu einer Chance und zugleich zu einem Risiko, wenn Teams nicht richtig befähigt werden.

Ohne strukturiertes Enablement entstehen Silos, unsichere Prompting-Praktiken und Projekte, die entweder die Compliance gefährden oder nie in die Produktion kommen. Das kostet Marktanteile, Tempo und Vertrauen.

Warum wir die lokale Expertise haben

Wir sind in Stuttgart beheimatet und reisen regelmäßig nach Frankfurt am Main, um direkt mit Führungsteams und Fachabteilungen vor Ort zu arbeiten. Unsere Erfahrung stammt nicht aus der Ferne: wir sitzen im P&L mit Kunden, führen Workshops am Board-Level und coachen Teams an ihrem Arbeitsplatz.

Frankfurt verlangt eine besondere Mischung aus regulatorischem Feingefühl und Pragmatismus. Deshalb verbinden wir technische Tiefe mit klaren Governance-Ansätzen: von Executive Workshops bis zu On-the-Job Coaching, immer mit Blick auf Auditability, Data Lineage und nachvollziehbare Prompt-Strategien.

Unsere Arbeit konzentriert sich darauf, etablierte Prozesse zu transformieren, nicht nur neue Tools einzuführen. Wir entwickeln Playbooks für Abteilungen, Enterprise Prompting Frameworks und begleiten die Implementierung so lange, bis die Teams eigenständig und sicher agieren können.

Unsere Referenzen

Für Unternehmen mit hohem Dokumenten- und Compliance-Bedarf bringt unsere Arbeit greifbare Ergebnisse: Im Projekt mit FMG haben wir KI-gestützte Dokumentenrecherche und Analyse operationalisiert — ein Ansatz, der sich direkt auf KYC- und AML-Prozesse übertragen lässt.

Im HR-Bereich zeigt das Mercedes Benz Recruiting-Chatbot-Projekt, wie NLP-basierte Assistenz 24/7-Kandidatenansprache und automatisierte Vorqualifikation realisiert — ein Modell, das sich für Versicherer und Banken im Talentmanagement adaptiert.

Und in der Aus- und Weiterbildung haben wir mit Festo Didactic an digitalen Lernplattformen gearbeitet, die inhaltliche Tiefe mit praxisnahen Lernpfaden verbinden — genau das, was KI-Enablement in Finance und Insurance braucht: anwendbares Lernen statt reiner Theorie.

Über Reruption

Reruption wurde mit der Idee gegründet, Unternehmen nicht nur zu beraten, sondern sie neu zu befähigen: Wir bauen AI-Produkte und -Fähigkeiten direkt in Organisationen, als wären wir Co-Founders. Unser Co-Preneur-Ansatz bedeutet: wir arbeiten in Ihrem P&L, nicht in Slide-Decks.

Unser Fokus liegt auf KI-Strategie, Engineering, Security & Compliance und Enablement. Für Frankfurter Finanz- und Versicherungsunternehmen kombinieren wir diese Säulen zu pragmatischen Programmen, die schnell messbare Resultate liefern und gleichzeitig robusten regulatorischen Anforderungen genügen.

Interessiert an einem Executive Workshop vor Ort?

Wir kommen nach Frankfurt, arbeiten mit Ihrem Führungsteam und definieren eine compliance-sichere KI-Roadmap. Kurzfristig, praxisorientiert und auf Ihre regulatorischen Anforderungen zugeschnitten.

Was unsere Kunden sagen

Hans Dohrmann

Hans Dohrmann

CEO bei internetstores GmbH 2018-2021

Das ist die systematischste und nachvollziehbarste Go-to-Market Strategie, die ich bezüglich Corporate Startups je gesehen habe.
Kai Blisch

Kai Blisch

Director Venture Development bei STIHL, 2018-2022

Extrem wertvoll ist dabei Reruptions starker Fokus auf die Nutzer*innen, deren Bedürfnisse und das kritische Hinterfragen von Vorgaben. ... und nicht zuletzt macht die Zusammenarbeit riesige Freude.
Marco Pfeiffer

Marco Pfeiffer

Head of Business Center Digital & Smart Products bei Festool, 2022-

Reruption evaluierte systematisch ein neues Geschäftsmodell mit uns: besonders beeindruckend fanden wir die Fähigkeit auch komplexe Sachverhalte nachvollziehbar darzustellen.

KI-Enablement für Finanz & Versicherung in Frankfurt am Main – tiefer Einblick

In diesem Deep Dive analysieren wir, wie KI-Enablement konkret in Frankfurter Banken und Versicherern aussehen muss. Das Ziel ist kein technisches Experiment, sondern nachhaltige Befähigung: Teams, Prozesse und Governance so gestalten, dass KI-Lösungen risikofreundlich, kosteneffizient und skalierbar werden.

Marktanalyse & strategischer Kontext

Frankfurt ist Sitz großer Universalbanken und der Europäischen Zentralbank, ein Knotenpunkt für Kapitalmärkte und Regulierung. Diese Konstellation schafft einerseits enorme Datenpotenziale, andererseits strenge Anforderungen an Datenschutz, Nachvollziehbarkeit und Operational Resilience. Ein Enablement-Programm muss diese Rahmenbedingungen verstehen und in jede Trainings- und Coaching-Maßnahme integrieren.

Die Bankenlandschaft hier ist heterogen: traditionelle Großbanken, regionale Kreditinstitute, Versicherer und eine lebhafte Fintech-Szene. Das bedeutet: Lernpfade müssen modular sein, damit sie von Backoffice-Analysten bis zum Vorstand passen. Executive Workshops adressieren Governance und Roadmap, während Builder Tracks technische Mitarbeitende und Power-User befähigen.

Regulatorische Trends wie strengere Modellkontrolle, Explainability-Anforderungen und Drittanbieterrisiken verändern Entscheidungsprozesse. Frankfurt verlangt Programme, die Compliance-sichere Praktiken direkt in den Arbeitsalltag injizieren – zum Beispiel standardisierte Prompt-Reviews, Logging von Modellanfragen und klare Verantwortlichkeiten.

Konkrete Use Cases und Priorisierung

Finanz- und Versicherungsunternehmen in Frankfurt sollten Enablement mit Use Cases verbinden, die schnellen Mehrwert liefern: Compliance-sichere KYC/AML Automatisierung, Risiko-Copilots für Kreditentscheidungen, Advisory Copilots für Kundenberater und Automatisierung von Backoffice-Prozessen. Diese Use Cases sind ideal, um Learning-by-Doing zu fördern.

Bei der Priorisierung empfehlen wir einen Mix aus Risiko- und Wertorientierung: Pilotprojekte, die moderate Risiken aber hohen operativen Nutzen haben, eignen sich am besten für initiale Bootcamps. Parallel dazu sollten Executive Workshops die Skalierungsbedingungen klären: Datenverfügbarkeit, Monitoring und Budgetrahmen.

Ein weiterer wichtiger Use Case ist die Automatisierung von Dokumentenprüfungen und -analysen, zum Beispiel Vertragsprüfung oder Verdachtsfall-Scoring. Hier zeigt sich schnell, wie Playbooks und Prompting-Standards die Qualität sichern und wie On-the-Job Coaching Nutzer befähigt, die Tools verantwortlich einzusetzen.

Implementierungsansatz & Technologie-Stack

Ein praxisbewährter Implementierungsansatz beginnt mit Executive Alignment, gefolgt von Department Bootcamps und einem AI Builder Track für Multiplikatoren. Parallel erstellen wir Enterprise Prompting Frameworks und Playbooks für jede Abteilung, damit das Gelernte operationalisiert wird. On-the-Job Coaching stellt sicher, dass die Tools mit realen Daten und Prozessen reifen.

Technologisch setzen wir auf bewährte Komponenten: sichere Infrastrukturen für Modellhosting, Audit-Logs, Access-Control, sowie ML-Ops-Pipelines für Continuous Monitoring. Wichtig ist nicht die einheitliche Auswahl einer Technologie, sondern die Definition von Integrationsmustern und Schnittstellen zu Kernsystemen wie Core Banking oder Versicherungsverwaltungssoftware.

Für Frankfurt ist zusätzliche Sorgfalt bei Datenlokation und Drittanbieter-Management nötig. Unsere Trainings enthalten daher Module zu Data Governance, Supplier Due Diligence und zur Umsetzung von Explainability-Anforderungen in der Dokumentation.

Erfolgsfaktoren, häufige Fallen & Change Management

Erfolgreiches Enablement hängt weniger von Trainingsstunden ab als von Struktur: klare Use-Case-Roadmap, operativ verankerte Owner, und ein Netzwerk aus internen AI Champions. Unsere Internal AI Communities of Practice sind genau dafür gedacht: sie schaffen Schnittstellen zwischen Data Science, Compliance und Fachbereichen.

Typische Fallstricke sind fehlende Datensegmentierung, inkonsistente Prompt-Standards und unklare Verantwortlichkeiten. Weiterhin unterschätzen viele Organisationen den kulturellen Wandel: es geht nicht nur um Skills, sondern um Vertrauen in KI und neue Arbeitsweisen. Deshalb kombinieren wir technische Schulungen mit Governance- und Kommunikationsworkshops.

ROI-Betrachtungen sollten kurzfristige Produktivitätsgewinne und langfristige Risikoreduktion umfassen. Ein realistischer Zeitrahmen für sichtbare Resultate liegt bei 3 bis 6 Monaten für erste PoCs mit begleitendem Enablement; die Skalierung über mehrere Abteilungen kann 9–18 Monate brauchen, abhängig von Datenlage und Regulatorik.

Team-Anforderungen umfassen neben Data Scientists und Engineers auch Compliance-Officer, Domänenexperten und Change Agents. Ein kleiner, cross-funktionaler Kern ist effektiver als viele isolierte Trainings: wir empfehlen ein Operating Team mit klaren KPIs, das von unseren Coaches begleitet wird.

Bereit für den nächsten Schritt im KI-Enablement?

Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Gespräch. Wir skizzieren ein 3–6-monatiges Programm mit Bootcamps, Playbooks und On-the-Job Coaching, speziell für Banken und Versicherer in Frankfurt.

Schlüsselbranchen in Frankfurt am Main

Frankfurt ist lange mehr als ein Bankenstandort gewesen: Es ist ein Ökosystem, in dem Finanzinstitute, Börseninfrastruktur, Versicherer und ein wachsendes Netzwerk an Fintechs zusammenwirken. Diese Branchen haben historische Wurzeln in Handel und Kreditvergabe, haben sich aber zu datenintensiven Organisationen entwickelt, die heute auf Echtzeit-Entscheidungen und automatisierte Prozesse angewiesen sind.

Die Finanzbranche in Frankfurt zeichnet sich durch große Datenbestände und komplexe Prozesslandschaften aus. Für Banken bedeutet das: jede Automatisierung muss auditierbar und revisionssicher sein. Gleichzeitig eröffnet die Digitalisierung Chancen für personalisierte Services, effizientere Risikoanalyse und kostengünstigere Kundenkommunikation.

Versicherer in der Region stehen vor ähnlichen Herausforderungen, ergänzt um aktuarielle Modelle und regulatorische Berichtspflichten. Die Kombination aus Vertragsdaten, Schadenshistorie und externen Datensätzen macht AI-gestützte Risiko- und Pricing-Modelle besonders wertvoll — vorausgesetzt, sie sind transparent und nachvollziehbar.

Die Pharmabranche, die in Hessen ebenfalls stark vertreten ist, profitiert von KI in Forschung, Supply-Chain-Optimierung und Compliance-Prozessen. Für Frankfurter Dienstleister bedeutet das, Schnittstellen zu spezialisierten Sektoren zu schaffen, in denen Datenschutz und regulatorische Anforderungen ähnlich restriktiv sind wie in der Finanzwelt.

Logistik und Infrastruktur, etwa durch den Flughafen Fraport, ergänzen das Wirtschaftsbild: hier sind KI-Anwendungen in Prognosen, Kapazitätsplanung und Operative Excellence gefragt. Die Nähe zu Finanz- und Versicherungsdienstleistern schafft Synergien für Versicherungslösungen für Logistikrisiken oder Finanzierungsinstrumente für Infrastrukturprojekte.

Für alle Branchen gilt: Moderne KI-Enablement-Programme müssen sektorübergreifende Kompetenzen vermitteln. Playbooks und Prompting-Standards, die in der Finanzwelt entwickelt werden, lassen sich mit Anpassungen auch für Pharma- oder Logistikprozesse nutzen, weil sie gemeinsame Anforderungen an Nachvollziehbarkeit, Governance und Datensicherheit adressieren.

Die historische Entwicklung Frankfurts — von Handelszentrum zu globaler Finanzmetropole — hat eine Kultur geschaffen, die Stabilität und Innovation gleichzeitig fordert. Unternehmen hier brauchen Enablement, das diese Ambivalenz aufgreift: pragmatisch, compliance-orientiert und gleichzeitig schnell genug, um Wettbewerbsvorteile zu sichern.

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Wir kommen nach Frankfurt, arbeiten mit Ihrem Führungsteam und definieren eine compliance-sichere KI-Roadmap. Kurzfristig, praxisorientiert und auf Ihre regulatorischen Anforderungen zugeschnitten.

Wichtige Akteure in Frankfurt am Main

Deutsche Bank ist ein zentrales Element der Frankfurter Finanzlandschaft. Ihre Rolle als globales Kreditinstitut macht jedes Thema rund um Modellgovernance, KYC-Prozesse und Risikomanagement besonders relevant. Initiativen zur Automatisierung müssen hier höchsten Audit-Standards genügen und gleichzeitig operativen Nutzen stiften, etwa durch intelligente Vorqualifikation und Dokumentenanalysen.

Commerzbank hat in den letzten Jahren eine deutliche Transformation durchlaufen, mit Fokus auf Digitalisierung und Effizienzsteigerung. Für Enablement bedeutet das: Mitarbeitende brauchen praxisnahe Lernangebote, die unmittelbare Produktivitätssteigerungen ermöglichen, von der Kreditprüfung bis zu Kundenserviceroutinen.

DZ Bank als zentrales Institut für Genossenschaftsbanken verbindet regionale Verwurzelung mit stabilen Prozessen. Die Herausforderung hier ist, KI-Lösungen so zu gestalten, dass sie in heterogenen IT-Landschaften der Volks- und Raiffeisenbanken funktionieren und gleichzeitig regulatorische Standards erfüllen.

Helaba als Landesbank steht oft im Spannungsfeld von öffentlicher Aufgabe und kommerziellen Anforderungen. Enablement-Programme müssen daher Governance- und Risikoaspekte stark betonen und gleichzeitig neue Angebote in Bereichen wie Projektfinanzierung und Infrastruktur absichern.

Deutsche Börse ist ein Innovationsmotor für Infrastrukturprodukte und Marktdaten. In ihrem Umfeld entstehen Anforderungen an ultra-niedrige Latenz, präzise Modellüberwachung und datengetriebene Handelsentscheidungen, die spezielle Trainings für technische Teams und Compliance erfordern.

Fraport als Betreiber des Flughafens bringt logistische Komplexität und Infrastrukturanforderungen in die Region. KI-Enablement dort fokussiert auf Kapazitätsplanung, Risikomanagement und Schadensprävention, wobei Synergien zu Versicherungs- und Finanzdienstleistungen offensichtlich sind.

Diese Akteure stehen nicht isoliert: ihr Zusammenwirken bildet ein lokales Ökosystem, in dem Innovation und regulatorische Sorgfalt Hand in Hand gehen müssen. Ein effektives KI-Enablement ist deshalb immer netzwerkorientiert und berücksichtigt Interoperabilität, Datenflüsse und gemeinsame Compliance-Anforderungen.

Bereit für den nächsten Schritt im KI-Enablement?

Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Gespräch. Wir skizzieren ein 3–6-monatiges Programm mit Bootcamps, Playbooks und On-the-Job Coaching, speziell für Banken und Versicherer in Frankfurt.

Häufig gestellte Fragen

Compliance-sichere KI beginnt bei klaren Verantwortlichkeiten und dokumentierten Prozessen. In Frankfurt, wo Banken und Versicherer strengen Aufsichtsanforderungen unterliegen, ist es entscheidend, dass jede KI-Anwendung eine Owner-Struktur hat, die Data Governance, Modellverantwortung und Audit-Trails abdeckt. Ein Executive Workshop legt diese Verantwortlichkeiten frühzeitig fest und schafft die Basis für alle weiteren Maßnahmen.

Technisch bedeutet Compliance-sicher: nachvollziehbare Datenherkunft, strukturierte Logging-Mechanismen und Explainability-Features. Unsere Trainings zeigen operative Maßnahmen, wie Request-Logging bei Prompting, Versionierung von Modellen und regelmäßige Performance-Checks. Nur so lassen sich Anforderungen der BaFin oder interner Revision systematisch erfüllen.

Ein weiterer Punkt ist Drittanbieter-Management: viele Unternehmen nutzen gehostete Modelle oder APIs. In Enablement-Modulen lehren wir, wie vertragliche Vorgaben, Penetration-Tests und Data-Processing-Agreements in die tägliche Arbeit integriert werden können, damit Outsourcing-Risiken reduziert werden.

Praktische Takeaways: starten Sie mit einem kleinen, risikokontrollierten Use Case, etablieren Sie standardisierte Playbooks für Prompting und Monitoring und sorgen Sie dafür, dass Compliance-Officer in Bootcamps sitzen, damit Regularien nicht nachträglich die Initiative bremsen.

Use Cases mit schneller Amortisation sind typischerweise Prozessautomatisierungen und Assistenzanwendungen. Beispiele sind automatisierte KYC-Filterung, Vorqualifikation von Kredit- und Versicherungsanträgen sowie Chatbots für Standardanfragen. Solche Lösungen reduzieren Laufzeiten und Personalkosten und sind ideal für Department Bootcamps.

Advisory Copilots, die Berater im Gespräch unterstützen, erhöhen Qualität und Konsistenz von Beratung und können die Cross-Sell-Rate verbessern. Diese Anwendungen liefern oft innerhalb von 3–6 Monaten messbare Verbesserungen, weil sie bestehende Prozesse nicht radikal ändern, sondern gezielt unterstützen.

Für komplexe Modelle, etwa Risikocopilots für Kreditentscheidungen, ist der ROI langfristiger und stärker an Governance- und Validierungsaufwand gekoppelt. Enablement sollte hier parallel Trainings für Modellvalidierung und Interpretierbarkeit enthalten, damit regulatorische Hürden nicht den Nutzen aufzehren.

Unsere Empfehlung: priorisieren Sie Use Cases nach Impact und Implementationsdauer. Beginnen Sie mit 1–2 schnellen Win-Projekten und bauen Sie anschließend ein skalierbares Enablement-Programm auf, das technisch tiefer gehende Vorhaben unterstützt.

Der Zeitrahmen hängt von Zielen und Ausgangslage ab. Für ein zielgerichtetes Starter-Programm, das Executive Workshops, Department Bootcamps und einen AI Builder Track umfasst, planen wir typischerweise 3 bis 6 Monate. In dieser Phase entstehen Playbooks, erste Prototypen und die ersten internen AI Champions.

Für die Skalierung über mehrere Abteilungen hinweg sollten Unternehmen 9 bis 18 Monate einplanen. Diese Phase umfasst On-the-Job Coaching, Ausbau der AI Communities of Practice, Integration in Produktionssysteme und Etablierung von Monitoring- und Governance-Prozessen.

Wichtig ist, dass Zeitpläne iterativ sind: Enablement ist kein einmaliges Training, sondern ein kontinuierlicher Wandel. Kurzfristige Erfolge bauen Vertrauen auf, langfristiges Coaching verankert die Fähigkeiten dauerhaft in der Organisation.

Praktisch strukturieren wir Programme in Sprints: Executive Alignment (2–4 Wochen), Bootcamps & Prototyping (6–10 Wochen), On-the-Job Coaching & Skalierung (laufend). Diese Struktur erlaubt sichtbare Ergebnisse ohne Verlust der Qualität in Governance und Sicherheit.

Integration beginnt mit einer Bestandsaufnahme: Datenflüsse, Schnittstellen, Latenzanforderungen und Compliance-Beschränkungen müssen kartiert werden. In Enablement-Modulen lehren wir, wie man Integrationsmuster definiert, API-Gateways nutzt und Datenmodelle versioniert, damit KI-Komponenten sich sauber in bestehende Landschaften einfügen.

Technisch ist der Schlüssel modulare Architektur: Modelle sollten über klar definierte APIs angesprochen werden, mit Authentifizierung, Request-Logging und Fallback-Mechanismen. Dadurch bleibt das Core-System stabil und die KI-Komponenten können unabhängig aktualisiert werden.

Ein oft unterschätzter Aspekt ist das Testing: Integrationstests, Regressionstests und Performance-Messungen müssen Teil des Trainings und der Betriebsprozesse sein. Wir vermitteln Teststrategien, die sowohl funktionale als auch nicht-funktionale Anforderungen abdecken.

Operativ empfehlen wir, Integration in geschützten Stufen voranzutreiben: Sandbox, Staging und schließlich Produktion. On-the-Job Coaching begleitet die Teams durch alle Stufen und stellt sicher, dass Wissen nicht nur theoretisch vorhanden ist, sondern praktisch angewendet wird.

Nicht-technische Mitarbeitende brauchen drei Dinge: Verständnis der Grundprinzipien, konkrete Anwendungsanleitungen und direkte Übung mit den Tools. Unsere Department Bootcamps sind genau darauf ausgelegt: sie kombinieren Domänenwissen mit Hands-on-Sessions, in denen Teilnehmende eigene Prompts entwickeln, testen und bewerten.

Der AI Builder Track dient als Brücke: er holt Nicht-Programmierer ab und befähigt sie, mit low-code-Tools und Prompting-Frameworks produktiv zu arbeiten. Wichtige Themen sind Bias, Datenschutz und wie man Outputs kritisch prüft, bevor sie verwendet werden.

On-the-Job Coaching ist der entscheidende Schritt zur Verhaltensänderung. In realen Arbeitskontexten lernen Mitarbeitende, wie sie Playbooks anwenden, wann sie Experten hinzuziehen und wie sie Ergebnisse dokumentieren. Dieses Live-Coaching erhöht die Adoptionsrate deutlich gegenüber reinen Classroom-Trainings.

Zusätzlich empfehlen wir Internal AI Communities of Practice: regelmäßige Lernrunden, Peer-Reviews und ein internes Forum, in dem Erfahrungen, Prompts und Governance-Fragen geteilt werden. Das sorgt für nachhaltige Kompetenzentwicklung und Qualitätssicherung.

Ja, wir reisen regelmäßig nach Frankfurt am Main und arbeiten vor Ort mit Kunden. Unsere Vor-Ort-Formate sind praxisorientiert und reichen von halbtägigen Executive Workshops bis zu mehrtägigen Department Bootcamps und On-the-Job Coaching-Einsätzen. Vor Ort schaffen wir die direkte Verbindung zu Teams, Systemen und Entscheidern.

Vorbereitung ist uns wichtig: wir führen Vorgespräche, analysieren Prozess- und Datenlage und stimmen Ziele ab. So sind die Workshops nicht abstrakt, sondern fokussiert auf konkrete Use Cases und nächste Schritte. Das erhöht den Transfer in den Arbeitsalltag.

Die Vor-Ort-Tage kombinieren Strategiediskussionen, Live-Demos und praktische Übungen. In On-the-Job-Sessions begleiten wir Mitarbeitende direkt an ihrem Arbeitsplatz, konfigurieren Tools gemeinsam und zeigen reale Anwendungsfälle. Das Ergebnis sind sofort nutzbare Playbooks und konkrete Meilensteine für die Implementierung.

Da wir nicht in Frankfurt ansässig sind, legen wir besonderen Wert auf effiziente Zusammenarbeit und klare Übergaben. Nach jedem Vor-Ort-Einsatz erhalten Sie eine präzise Dokumentation, ein Implementierungs-Roadmap und Empfehlungen für die nächsten Schritte, damit das Projekt auch zwischen unseren Besuchen weiterläuft.

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Philipp M. W. Hoffmann

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