Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns

Die lokale Herausforderung

Stuttgarts Logistik- und Mobilitätsakteure operieren in einem dicht verzahnten Industrie-Ökosystem, in dem Verzögerungen, falsche Prognosen oder intransparente Lieferketten schnell zu hohen Kosten führen. Unternehmen kämpfen mit fragmentierten Datenlandschaften, starre Planungsprozesse und fehlenden AI‑fähigen Produktionssystemen.

Die Folge: verlorene Kapazitäten, ungenutzte Fahrzeugflotten, ineffiziente Routenplanung und verlängerte Reaktionszeiten bei Nachfrageschwankungen. Ohne ein pragmatisches, engineering‑getriebenes Vorgehen bleiben viele KI‑Potenziale reine Theorie.

Warum wir die lokale Expertise haben

Stuttgart ist unser Hauptsitz — hier sind wir verwurzelt, vernetzt und regelmäßig vor Ort. Unsere Arbeit findet nicht in anonymen Büros statt, sondern im direkten Austausch mit lokalen Betriebsleitern, Supply-Chain-Managern und IT‑Architekten. Wir kennen die Besonderheiten von Werkslogistik, Just-in-Time-Prozessen und den Anforderungen an sichere, on‑premise Systeme in produzierenden Unternehmen.

Unsere Teams sind so organisiert, dass wir schnell vor Ort sein können: kurze Wege, kontinuierliche Workshops in Produktionshallen oder Logistikzentren und die Fähigkeit, in realen Betriebsumgebungen Prototypen gegen echte Daten zu testen. Das ist entscheidend, weil KI-Engineering mehr ist als Modellbau: Es geht um Integration, Verantwortung und laufenden Betrieb in Produktionsumgebungen.

Unsere Referenzen

Bei Projekten mit Mercedes‑Benz haben wir gezeigt, wie NLP-basierte Systeme Kandidatenkommunikation automatisieren — ein Beispiel dafür, wie robuste NLP-Systeme rund um die Uhr qualitativ hochwertige Interaktionen liefern. Die Anforderungen aus der Automotive-Welt an Verfügbarkeit und Compliance flossen direkt in unsere Architekturentscheidungen für produktionsreife Systeme ein.

Im Manufacturing-Bereich begleiteten wir mehrere Projekte mit STIHL und Eberspächer, darunter Trainingsplattformen, Prototypen für Prozessoptimierung und Analyselösungen zur Geräuschreduktion in Fertigungsprozessen. Diese Engagements haben unser Verständnis für Fertigungsdaten, Sensorintegration und robuste Edge‑Deployments geschärft. Ergänzend arbeiteten wir mit BOSCH an Go-to-Market-Themen für neue Technologien und unterstützten mit FMG bei datengetriebenen Dokumentenanalysen — Erfahrung, die wir direkt in Logistik- und Vertragsanalyseprojekte einbringen.

Über Reruption

Reruption wurde mit der Idee gegründet, Unternehmen nicht nur zu beraten, sondern wie Co‑Founder aktiv mit ihnen zu bauen. Unser Co‑Preneur-Ansatz bedeutet: Wir übernehmen unternehmerische Verantwortung und arbeiten in Ihrer P&L — nicht in Folien. Für Stuttgarter Unternehmen heißt das: schnelle Prototypen, messbare Ergebnisse und dauerhafte Produktverantwortung.

Technisch sind wir tief aufgestellt: von Custom LLM Applications über interne Copilots und Self‑Hosted AI Infrastructure bis zu Enterprise Knowledge Systems. Wir verbinden Speed mit technischer Tiefe, sodass KI-Lösungen in Produktionsumgebungen stabil, sicher und wartbar laufen.

Wie starten wir ein KI‑Projekt in Stuttgart?

Kontaktieren Sie unser Stuttgarter Team für ein erstes Gespräch. Wir definieren gemeinsam einen fokussierten Use‑Case, prüfen die Datenlage vor Ort und legen einen technischen PoC-Plan mit klaren KPIs fest.

Was unsere Kunden sagen

Hans Dohrmann

Hans Dohrmann

CEO bei internetstores GmbH 2018-2021

Das ist die systematischste und nachvollziehbarste Go-to-Market Strategie, die ich bezüglich Corporate Startups je gesehen habe.
Kai Blisch

Kai Blisch

Director Venture Development bei STIHL, 2018-2022

Extrem wertvoll ist dabei Reruptions starker Fokus auf die Nutzer*innen, deren Bedürfnisse und das kritische Hinterfragen von Vorgaben. ... und nicht zuletzt macht die Zusammenarbeit riesige Freude.
Marco Pfeiffer

Marco Pfeiffer

Head of Business Center Digital & Smart Products bei Festool, 2022-

Reruption evaluierte systematisch ein neues Geschäftsmodell mit uns: besonders beeindruckend fanden wir die Fähigkeit auch komplexe Sachverhalte nachvollziehbar darzustellen.

KI-Engineering für Logistik, Supply Chain & Mobilität in Stuttgart — Ein Praxisleitfaden

Der Markt für logistische Lösungen in und um Stuttgart ist geprägt von anspruchsvollen Kunden, engen Just-in-Time‑Zyklen und hohen Qualitätsanforderungen. Unternehmen benötigen nicht nur Forschungsergebnisse oder akademische Prototypen, sondern produktionsreife Systeme, die dauerhaft funktionieren, integrierbar sind und klare Geschäftskennzahlen verbessern. Hier setzt unser KI‑Engineering an: Wir bauen von Beginn an auf Skalierbarkeit, Observability und Wartbarkeit.

Ein zentrales Missverständnis beim Thema KI ist die Trennung zwischen Forschung und Produkt. In Logistik-Umgebungen entscheidet die Robustheit eines Systems über seinen Wert: Ein LLM, das glänzende Antworten in Tests liefert, nützt wenig, wenn es im Live‑Betrieb Datenformate nicht kennt, sich bei Latency‑Spitzen verabschiedet oder Compliance‑Anforderungen verletzt. Deshalb orientiert sich unser Engineering an Industrienormen, MLOps‑Praktiken und harten Performance‑KPIs.

Marktanalyse und Bedarf

Stuttgart und Baden‑Württemberg sind Knotenpunkte von Automotive, Maschinenbau und Industrieautomation. Damit steigen die Anforderungen an komplexe Zulieferketten, adaptive Disposition und Umfeldsensitives Flottenmanagement. Gleichzeitig führen veränderte Nachfrageverläufe und Lieferkettenrisiken zu einer höheren Volatilität. Unternehmen benötigen bessere Prognosen, automatisierte Entscheidungsunterstützung und transparente Risikoanalysen.

Typische Bedürfnisse sind Planungs‑Copilots, die Disponenten unterstützen; Routen‑ und Nachfrage‑Forecasting, das Kapazitäten optimiert; Risiko‑Modelle zur Sourcing‑Entscheidung; und Vertragsanalyse, die versteckte Klauseln oder SLA‑Risiken identifiziert. All diese Use Cases erfordern unterschiedliche Datenpipelines, Modelltypen und Integrationsmuster.

Spezifische Use Cases

Planungs‑Copilots: Diese Copilots kombinieren historische Daten, Echtzeit‑Telemetrie und ökonomische Indikatoren, um konkrete Handlungsempfehlungen zu liefern — nicht nur Scores. In Stuttgart begegnen uns häufig hybride Umgebungen, in denen on‑premise ERP‑Daten, fahrzeuginterne Telemetrie und Cloud‑basierte TMS zusammengeführt werden müssen.

Routen‑ & Nachfrage‑Forecasting: Hier sind Ensemble‑Ansätze effektiv: klassische Zeitreihenmodelle kombiniert mit LLM‑gestützter Kontextanreicherung (z. B. Eventdaten, Wetter, Messen). Die Kunst liegt in der Feature‑Engineering‑Pipeline und in der Operationalisierung: wie werden Forecasts in Dispatch‑Systeme eingespeist, wie werden Abweichungen in Echtzeit korrigiert?

Risiko‑Modellierung und Vertragsanalyse: NLP‑gestützte Systeme können Vertragswerke analysieren, Risiken quantifizieren und Compliance‑Warnungen auslösen. In lokalen Zuliefernetzwerken, wie sie rund um Stuttgart bestehen, helfen solche Systeme, Lieferantenrisiken früh zu erkennen und proaktive Maßnahmen einzuleiten.

Umsetzungsansatz und Architektur

Wir empfehlen ein iteratives, engineering‑getriebenes Vorgehen: PoC → Minimal Viable Product → Produktion. Ein schneller PoC (wir bieten hierzu standardisierte Engagements) validiert Machbarkeit und liefert initiale KPIs. Danach folgt eine Phase, in der das System auf Latenz, Security und Skalierbarkeit gehärtet wird.

Technisch setzen wir auf modulare Architekturen: API/Backend-Integrationen zu OpenAI, Anthropic oder proprietären Modellen für text‑ und dialogbasierte Komponenten; Data Pipelines für ETL, Bereinigung und Feature Stores; Self‑Hosted Infrastructure für Unternehmen mit hohen Datenschutzanforderungen; sowie Enterprise Knowledge Systems (Postgres + pgvector) als semantische Schicht.

Success Factors und KPIs

Erfolg misst sich an klar definierten KPIs: Reduktion der Lieferverspätungen, Verbesserung der Flottenauslastung, Verringerung der Planungszeit und quantifizierbare Kosteneinsparungen durch bessere Vorhersagen. Entscheidend ist Messbarkeit von Anfang an: Wir bauen Observability‑ und Monitoring‑Pipelines, messen Inferenzkosten pro Lauf und tracken Modelldrift sowie Nutzungsmetriken für Copilots.

Ein weiterer Erfolgsfaktor ist die Akzeptanz bei Anwendern: Copilots müssen verlässlich, erklärbar und einfach an die bestehende Arbeitsweise anschließbar sein. Das mindert Adoption‑Risiken und erhöht die Geschwindigkeit beim Rollout.

Häufige Fallstricke

Ein klassischer Fehler ist Unterschätzung der Datenaufbereitung: Fragmentierte ERP‑ und TMS‑Daten, inkonsistente Fahrzeug‑IDs oder fehlende Zeitstempel bremsen Projekte. Ebenso problematisch ist mangelnde Produktionsorientierung: Modelle, die nicht auf Latenz oder Edge‑Deployment geprüft sind, scheitern in Live‑Betrieb.

Organisatorisch scheitern Projekte oft an fehlender Verantwortlichkeit. Wer übernimmt den Betrieb des Modells? Wer entscheidet über Updates? Unsere Co‑Preneur‑Herangehensweise adressiert genau diese Punkte: Wir übernehmen Verantwortung, bis das System stabil im Betrieb läuft.

ROI, Zeitplan und Investitionsrahmen

Ein klarer PoC liefert innerhalb weniger Wochen belastbare Erkenntnisse über Machbarkeit und erste KPIs. Typische Zeiten: PoC (2–6 Wochen), MVP‑Rollout (3–6 Monate), vollständige Produktion mit Monitoring (6–12 Monate). Die Investition variiert je nach Scope: Ein technischer PoC zur Validierung eines Planungs‑Copilots startet mit überschaubaren Budgets, während umfassende Self‑Hosted‑Infrastruktur‑Projekte mit Integrationsarbeit entsprechend mehr Aufwand erfordern.

Wir liefern immer einen konkreten Produktionsplan: Aufwandsschätzung, Architektur, Timeline und Budget — damit Entscheidungsträger vor Ort in Stuttgart klar kalkulieren können.

Team, Skills und Change Management

Ein erfolgreiches KI‑Engineering‑Projekt braucht Cross‑Functional‑Teams: Data Engineers, ML‑Engineers, Backend‑Entwickler, DevOps/Infra‑Spezialisten sowie Domänenexperten aus Logistik. Wir arbeiten embedded mit Ihren Teams, coachen interne Entwickler und bauen langfristige Betriebsfähigkeit auf.

Change Management ist kein Add-on. Für operative Nutzer braucht es Trainings, einfache UX für Copilots und klare Eskalationswege. Unsere Enablement‑Module sorgen dafür, dass Wissen nicht nur im Projektteam bleibt, sondern im Betrieb verankert wird.

Technologie-Stack und Integration

Für Einsatzszenarien in Stuttgart kombinieren wir oft: PostgreSQL + pgvector für semantische Suchen, MinIO für objektbasierten Storage, Traefik/NGINX für Routing, Coolify oder Kubernetes für Deployments und spezialisierte Inferenzlösungen (z. B. Groq‑ oder ONNX‑Backends) für niedrige Latenzen. Für Kunden mit hohen Datenschutzanforderungen realisieren wir Self‑Hosted-Stacks auf Hetzner oder On‑Prem‑Hardware.

Integrationsarbeit umfasst die Anbindung an ERP, TMS, Telematik und gegebenenfalls Third‑Party APIs. Wir legen großen Wert auf idempotente ETL‑Pipelines, Backfill‑Strategien und sichere Authentifizierungsflüsse (mTLS, OAuth2). So entstehen Systeme, die in der realen Logistik‑Welt zuverlässig funktionieren.

Abschluss: Wie beginnt ein Projekt in Stuttgart?

Der pragmatische Weg beginnt mit einem fokussierten Use‑Case, klaren Erfolgskriterien und einem technischen PoC. Wir kommen ins Werk, testen gegen echte Daten und liefern schnell eine belastbare Entscheidung darüber, ob die Idee produktionsreif ist. Als nächstes folgt ein skalierbarer MVP, technische Härtung und schließlich die Übergabe an einen produktverantwortlichen Betriebsteam — wahlweise gemeinsam mit uns.

Unsere Erfahrung in der Region, kombiniert mit einem Engineering‑getriebenen Ansatz, macht uns zum Partner für Unternehmen, die in Stuttgart nicht nur experimentieren, sondern KI systematisch in den Betrieb bringen wollen.

Bereit, den nächsten Schritt zu gehen?

Vereinbaren Sie eine Vor-Ort‑Session oder Remote‑Workshop. Wir liefern in wenigen Wochen einen belastbaren PoC und einen umsetzbaren Produktionsplan.

Schlüsselbranchen in Stuttgart

Stuttgart ist das industrielle Herz Deutschlands: eine Region, in der sich Automotive, Maschinenbau, Medizintechnik und Industrieautomation dicht an dicht entwickeln. Diese Branchen sind historisch verwurzelt und haben über Jahrzehnte ein Ökosystem aus Zulieferern, Forschungseinrichtungen und spezialisierten Dienstleistern aufgebaut. Die Konsequenz ist eine hohe Dichte an datengetriebenen Prozessen — von Fertigungssteuerung bis zu komplexen Lieferketten.

Der Automotive‑Sektor prägt das Bild: Produktionslinien, Just‑in‑Time‑Logistik und globale Beschaffungsnetzwerke erzeugen enorme Datenmengen, die bislang oft ungenutzt bleiben. Für Logistik- und Mobilitätslösungen bedeutet das: Es gibt reichlich Rohmaterial für KI‑Modelle, aber die Herausforderung liegt in der Integration und Operationalisierung dieser Daten in Echtzeit.

Maschinenbau und Industrieautomation bringen eigene Anforderungen mit: lange Lebenszyklen von Anlagen, heterogene Steuerungssoftware und hohe Sicherheitsanforderungen. KI‑Lösungen müssen hier hochverfügbar und deterministisch funktionieren — etwa bei Predictive Maintenance oder Fertigungsoptimierung.

In der Medizintechnik sind Genauigkeit, Nachvollziehbarkeit und Compliance besonders wichtig. Produktions‑ und Lieferketten in diesem Bereich verlangen strenge Dokumentation und Revisionssicherheit — Aspekte, die bei der Architektur von KI‑Systemen von Anfang an berücksichtigt werden müssen.

Die Nähe dieser Branchen zueinander schafft Chancen für Cross‑Industry‑Lösungen: Prognosemodelle, die aus Automotive‑Daten lernen, können auf Maschinenbauprozesse übertragen werden; Copilots, die Disponenten im Werk unterstützen, lassen sich für Logistikzentren adaptieren. Die größte Hürde bleibt die Orchestrierung heterogener Systeme in einer sicheren, skalierbaren Infrastruktur.

Für Unternehmen in Stuttgart ist die zentrale Frage nicht, ob KI einen Wert hat, sondern wie man diesen Wert zuverlässig und reproduzierbar in den Betrieb überführt. Genau hier setzt produktionsorientiertes KI‑Engineering an: Wir helfen, die Brücke zu bauen zwischen Forschung, Prototypen und robusten Systemen im Live‑Einsatz.

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Wichtige Akteure in Stuttgart

Mercedes‑Benz ist nicht nur ein globaler Automobilkonzern, sondern ein wesentlicher Treiber für digitale Transformation in der Region. In Stuttgart wurden zahlreiche Digital‑ und KI‑Projekte initiiert, die von Produktion bis Vertrieb reichen. Die Anforderungen an Verfügbarkeit, Datensicherheit und Skalierbarkeit prägen die Erwartungen an KI‑Lösungen in der gesamten Region.

Porsche ist ein weiteres Innovationszentrum mit starkem Fokus auf Performance und Qualität. Digitalisierung dort bedeutet oft, Produktionsprozesse weiter zu verfeinern, Lieferketten resilienter zu machen und neue Mobilitätskonzepte datengetrieben zu gestalten.

BOSCH hat in der Region eine lange Tradition in Forschung und Entwicklung. Die Entwicklung neuer Sensoren, Steuerungssoftware und industrieller IoT‑Lösungen schafft die Voraussetzungen für datengetriebene Logistik- und Wartungslösungen. Die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Forschungseinrichtungen hier beflügelt viele KI‑Projekte.

Trumpf steht für Hightech‑Maschinenbau und präzise Fertigungslösungen. Die Firma treibt digitale Fertigungskonzepte voran, die häufig auch auf fortgeschrittene Datenanalysen und KI‑gestützte Optimierung zurückgreifen — ein spannendes Umfeld für Logistikinnovationen in Verbindung mit Produktionsprozessen.

STIHL hat seinen Sitz in der Region und ist ein Beispiel für ein Fertigungsunternehmen, das sowohl Produktionsoptimierung als auch digitale Lernplattformen vorantreibt. Projekte im Bereich Training und Prozessoptimierung zeigen, wie KI in Fertigungs‑ und Logistikumgebungen Mehrwert liefert.

Kärcher kombiniert Produktinnovation mit globalen Vertriebswegen; die Herausforderung liegt hier häufig in Ersatzteil‑Logistik und After‑Sales‑Prozessen. KI‑gestützte Prognosen und Chatbot‑Lösungen können Serviceprozesse deutlich effizienter machen.

Festo und Festo Didactic sind wichtige Akteure im Bereich Industrieautomation und beruflicher Bildung. Ihre Initiativen zur digitalen Weiterbildung und Automatisierung spiegeln die Notwendigkeit wider, KI‑Kompetenz auch auf organisatorischer Ebene aufzubauen.

Karl Storz als Vertreter der Medizintechnik bringt strenge Regulierungsanforderungen mit sich. Die Kombination aus hochpräziser Fertigung, komplexen Lieferketten und regulatorischen Auflagen macht den Einsatz von KI hier besonders anspruchsvoll — aber auch besonders wirkungsvoll, wenn er korrekt umgesetzt wird.

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Häufig gestellte Fragen

KI‑Engineering verbessert Routenplanung und Flottenauslastung, indem es unterschiedliche Datenquellen zusammenführt: historische Auslastungsdaten, Live‑Telemetrie, Verkehrsinformationen und lokale Events. Durch die Kombination klassischer Zeitreihenmodelle mit kontextsensitiven LLM‑Komponenten entstehen Vorhersagen, die nicht nur numerische Prognosen liefern, sondern auch erklärbare Handlungsempfehlungen für Disponenten.

Ein Planungs‑Copilot beispielsweise kann alternative Verteilrouten vorschlagen, Prioritäten bei Kapazitätsengpässen berechnen und Echtzeit‑Anpassungen empfehlen, wenn Verkehr oder Wetter die ursprünglichen Pläne durchkreuzen. Entscheidend ist, dass diese Empfehlungen in bestehende Dispatch‑Systeme integriert und nicht als Insellösung betrieben werden.

Operationalisiert bedeutet das außerdem: niedrige Latenz bei Inferenzabfragen, Robustheit gegenüber fehlenden Telemetriedaten und klare Fallback‑Strategien. Wir implementieren daher redundante Datenpipelines und On‑Premise‑Inference‑Optionen für kritische Prozesse, sodass der Copilot selbst bei Netzwerkproblemen handlungsfähig bleibt.

Praktische Takeaways: Beginnen Sie mit einem klaren Use‑Case (z. B. Stadtdistribution in Stuttgart), messen Sie KPIs wie Durchlaufzeit und Leerfahrten und iterieren Sie schnell mit realen Betriebsmessungen. Ein technischer PoC zeigt in wenigen Wochen, ob die angestrebten Effekte erreichbar sind.

Für zuverlässiges Forecasting sind mehrere Datenklassen relevant: historische Bestands‑ und Liefervolumina, Telemtriedaten von Fahrzeugen, Wetterdaten, Kalender‑ und Eventdaten, sowie ERP‑ und TMS‑Logs. Zusätzlich liefern externe Datenquellen wie Baustelleninformationen oder Verkehrsprognosen wertvolle Kontextsignale.

Die größte Herausforderung ist oft die Qualität und Konsistenz der Daten: verschiedene Systeme benutzen unterschiedliche IDs, Zeitstempel sind inkonsistent, und es fehlen Standardformate. In der Praxis investieren wir deshalb signifikant in Data Engineering: Standardisierung, Entitäten‑Mapping, Umgang mit Missing Values und Aufbau eines Feature Stores.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist Governance: wer darf welche Daten nutzen, wie lange werden Daten aufbewahrt und wie wird PII behandelt? Für viele unserer Kunden bauen wir self‑hosted Data Lakes mit Zugriffskontrollen und Audit‑Logs, um Compliance‑Anforderungen abzudecken.

Konkrete Empfehlung: Starten Sie mit einem begrenzten, sauberen Datensatz (z. B. einer Region oder Produktklasse), validieren Sie Modelle gegen diesen Datensatz und erweitern Sie iterativ. So lassen sich früh belastbare Aussagen treffen, ohne das gesamte Datenchaos auf einmal beheben zu müssen.

Self‑Hosted AI‑Infrastruktur ist insbesondere für Unternehmen mit hohen Datenschutz- und Compliance‑Anforderungen sinnvoll — ein Szenario, das in Stuttgart häufig vorkommt, etwa bei Automotive‑Zulieferern oder Medizintechnikherstellern. Self‑Hosted‑Lösungen erlauben volle Datenkontrolle, deterministische Latenzen und oft auch Kostenvorteile bei großem Durchsatz.

Praktisch realisieren wir solche Umgebungen auf Hetzner, in lokalen Rechenzentren oder On‑Premise und nutzen Komponenten wie MinIO für Objekt‑Storage, Traefik für Routing und Coolify bzw. Kubernetes für Deployments. Das erlaubt den Betrieb von Modellen (auch großer LLMs) ohne Datenexport in öffentliche Cloud‑Modelle — ein klarer Vorteil bei sensiblen Betriebsdaten.

Allerdings ist Self‑Hosting nicht trivial: es erfordert DevOps‑Expertise, Lifecycle‑Management für Modelle und Hardware‑Planung. Wir helfen beim Aufbau dieser Kompetenzen, übernehmen initial den Betrieb oder coachen interne Teams in MLOps‑Prozessen.

Praktischer Rat: Definieren Sie klare Kriterien, welche Workloads on‑premise laufen müssen und welche in geprüften Cloud‑Environments betrieben werden können. Eine hybride Architektur bietet oft das beste Verhältnis aus Kontrolle, Skalierbarkeit und Kosten.

Ein realistischer Zeitrahmen von PoC bis zum produktiven Copilot liegt in der Regel zwischen 3 und 9 Monaten, abhängig vom Scope und der Integrationstiefe. Ein typischer Ablauf gliedert sich in PoC (2–6 Wochen), MVP‑Entwicklung (2–4 Monate) und Produktionsreife inklusive Härtung und Monitoring (2–4 Monate).

Wichtige Meilensteine sind: Use‑Case‑Definition und KPI‑Festlegung, Datenintegration und Feature‑Engineering, Modelltraining und Validierung, Benutzerakzeptanz‑Tests mit echten Disponenten, Performance‑Optimierung (Latenz, Kosten) und schlussendlich Go‑Live mit Observability‑Setup.

Während des Prozesses ist es wichtig, früh Verantwortung für den Betrieb zu definieren: wer deployed Modelle, wer überwacht Drift, und wie erfolgt das Rollback bei Problemen? Unsere Co‑Preneur‑Methodik sorgt dafür, dass diese Fragen nicht offenbleiben, sondern von Beginn an geklärt werden.

Praxis‑Tipp: Investieren Sie früh in Monitoring‑ und Alerting‑Mechanismen und messen Sie kontinuierlich Business‑KPIs, nicht nur Model‑Metriken. Nur so lässt sich der wirtschaftliche Wert eines Copilots verlässlich nachweisen.

Security und Compliance sind im Einsatz von LLMs zentral, besonders wenn es um vertrauliche Lieferanten- oder Vertragsdaten geht. Wir beginnen mit einer Risikoanalyse, die Datenklassifikation, Zugriffsrechte, Audit‑Requirements und mögliche Angriffsvektoren bewertet. Auf dieser Basis definieren wir Architekturentscheidungen wie On‑Premise‑Hosting, Netzwerksegmentierung und Verschlüsselungsstandards.

Technisch setzen wir Maßnahmen um wie Token‑Masking, Input‑Sanitization, Rate‑Limiting und Logging. Für RAG‑Lösungen implementieren wir strikte Retrieval‑Kontrollen und Sensitivitäts‑Filter, um ungewünschte Offenlegung von vertraulichen Informationen zu verhindern. Zudem ist Role‑Based Access Control (RBAC) essentiell, um zu regeln, wer welche Abfragen durchführen darf.

Compliance‑Anforderungen, etwa bezüglich DSGVO, erfordern zusätzlich Prozesse zur Datenminimierung, Löschkonzepte und nachvollziehbare Datenverarbeitungsdokumentation. Wir unterstützen beim Aufbau dieser Prozesse und liefern technische Komponenten für Audit‑Trails und explainability, die regulatorische Prüfungen erleichtern.

Abschließend ist wichtig: Sicherheit ist kein einmaliger Schritt, sondern ein laufender Prozess. Penetrationstests, kontinuierliche Risiko‑Bewertung und regelmäßige Updates sind Teil unseres Betriebsansatzes.

Enterprise Knowledge Systems sind die semantische Schicht, die strukturierte und unstrukturierte Informationen zusammenbringt. In Logistik‑Szenarien ermöglichen sie semantische Suche über Lieferanteninformationen, Vertragsklauseln, Troubleshooting‑Guides und historische Dispositionsentscheidungen. Die Kombination aus Postgres und pgvector erlaubt effiziente Vektor‑Suchen bei gleichzeitig robusten, SQL‑basierten Transaktionsfähigkeiten.

Praktisch unterstützen solche Systeme schnelle Antworten für Disponenten oder Servicemitarbeiter: ein Copilot kann relevante Vertragsabschnitte, frühere Vorfälle oder Anweisungen kontextsensitiv abrufen, ohne dass Nutzer komplexe Queries formulieren müssen. Das reduziert Suchezeiten und verbessert Entscheidungen in Echtzeit.

Wichtig ist die Datenpflege: semantische Systeme funktionieren nur mit konsistenten Metadaten, sauberer Kategorisierung und guter Ontologie‑Arbeit. Wir helfen beim Aufbau dieser Struktur und bei Mappings zwischen ERP‑Feldern und semantischen Indizes.

Empfehlung: Beginnen Sie mit einem klar abgegrenzten Knowledge‑Scope (z. B. SLA‑Klauseln und Störfall‑Dokumentation) und erweitern Sie die Wissensbasis schrittweise. So lassen sich Qualität und Nutzen iterativ steigern.

Die Integration in bestehende IT‑Landschaften erfordert ein respektvolles Vorgehen: Wir analysieren bestehende Schnittstellen, Datenflüsse und Betriebsfenster, um sicherzustellen, dass neue Komponenten nicht die Stabilität der Kernsysteme gefährden. Wichtig sind klare APIs, asynchrone Integrationsmuster und umfangreiche Staging‑Environments.

Ein bewährtes Muster ist die Einführung einer nichtinvasiven Adapter‑Schicht, die Daten abruft, transformiert und in dedizierten, isolierten Pipelines verarbeitet. Dadurch bleiben ERP‑ und TMS‑Systeme unangetastet, während KI‑Modelle auf einer Seite parallel laufen und nur validierte Ergebnisse zurückliefern.

Change Management spielt ebenfalls eine Rolle: Operationsteams müssen in Deployment‑ und Rollback‑Prozesse eingebunden werden. Wir dokumentieren Schnittstellen, führen Simulationstests durch und planen Releases in enger Abstimmung mit den Betriebsverantwortlichen.

Konkreter Rat: Starten Sie mit „read‑only“ Integrationen und führen Sie schrittweise Write‑Backs ein, sobald die Modelle ausreichend stabil sind. So minimieren Sie Risiko und schaffen Vertrauen bei den Stakeholdern.

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Philipp M. W. Hoffmann

Founder & Partner

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