Warum braucht die Chemie-, Pharma- und Prozessindustrie in Leipzig professionelles KI‑Engineering?
Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns
Lokale Herausforderungen in Labor und Produktion
Leipzigs Chemie‑, Pharma‑ und Prozessbetriebe stehen zwischen strengen Compliance‑Anforderungen und dem Druck, Effizienz und Sicherheit zu erhöhen. Labor-Prozessdokumentation, wissensbasierte Bedienunterstützung und sichere interne Modelle sind heute keine Nice‑to‑haves mehr, sondern operative Notwendigkeiten.
Warum wir die lokale Expertise haben
Reruption hat seinen Sitz in Stuttgart, arbeitet aber regelmäßig mit Kundenteams in Leipzig: Wir reisen vor Ort, integrieren uns temporär in Produkt‑ und Betriebsabläufe und liefern Lösungen, die in echten Produktionsumgebungen laufen. Wir kennen die Taktung deutscher Produktionsstandorte, die Anforderungen an Auditoren und die Praxis von Schichtübergaben.
Unsere Arbeitsweise ist co‑preneurial: Wir agieren wie Mitgründer auf Zeit, übernehmen Verantwortung für Ergebnisse und verbinden strategische Klarheit mit technischer Tiefe. Für Kunden in Leipzig heißt das: schneller Prototyp, belastbare Architektur und ein konkreter Fahrplan zur produktiven Einführung — auch unter regulatorischen Auflagen.
Unsere Referenzen
Für die Prozess- und Fertigungswelt haben wir mehrfach bewiesen, dass KI-Projekte in komplexen Umgebungen funktionieren: Bei Eberspächer entwickelten wir Lösungen zur Geräuschreduktion in Fertigungsprozessen, die messtechnische Daten mit KI-Analysen verknüpfen — ein Beispiel, wie Sensordaten und Modelle konkrete Produktionsprobleme lösen.
Mit STIHL führten wir mehrere Projekte durch, von Sägentraining und ProTools bis zu ProSolutions; diese Arbeit zeigt, wie man Produkttraining, Simulationen und interne Tools verbindet, um Mitarbeitende schneller zum produktiven Arbeiten zu bringen. Für dokumentenzentrierte Aufgaben und Rechercheprojekte brachten wir FMG (Consulting) ein KI‑gestütztes Dokumentenrecherche-System, das Wissenssuche und Analyse beschleunigt.
Im Bereich regulatorisch sensibler Technologien und Spin-offs arbeiteten wir mit TDK an PFAS‑Entfernungstechnologie — ein Beispiel, wie technische Innovation und Go‑to‑Market zusammengeführt werden können. Diese Erfahrungen sind direkt übertragbar auf chemische und pharmazeutische Use‑Cases in Leipzig.
Über Reruption
Reruption baut keine Slide‑Decks — wir bauen Produkte, die im Betrieb bestehen. Unsere vier Säulen — AI Strategy, AI Engineering, Security & Compliance sowie Enablement — sind so organisiert, dass wir von der Idee in Tagen zu einem funktionierenden Prototyp kommen und in Wochen eine belastbare Produktionsstrategie liefern.
Wir kombinieren schnelles Engineering mit einem klaren Fokus auf Sicherheit: Self‑hosted Infrastrukturen, model‑agnostische Private Chatbots und Enterprise Knowledge Systems (Postgres + pgvector) sind Standard in unserem Werkzeugkasten, ebenso Integrationen zu OpenAI, Anthropic oder spezialisierten on‑prem Modellen, je nach Risiko- und Compliance‑Anforderungen.
Interessiert an einem schnellen Proof‑of‑Concept in Leipzig?
Wir kommen zu Ihnen, definieren gemeinsam einen klaren Use‑Case und liefern innerhalb weniger Wochen einen funktionierenden Prototyp inklusive Performance‑Metriken und Produktionsplan.
Was unsere Kunden sagen
KI für Chemie, Pharma & Prozessindustrie in Leipzig: Ein umfassender Leitfaden
Leipzig steht nicht allein für Logistik und Automotive — die Stadt und die Region Sachsen entwickeln sich zu einem Standort, an dem chemische, pharmazeutische und verarbeitende Betriebe neue Technologien testen und ausrollen. Für diese Branche bedeutet KI‑Engineering nicht nur ein technologisches Upgrade, sondern die Neugestaltung zentraler Arbeitsprozesse: Labor‑Dokumentation, Produktionsüberwachung, Sicherheits-Copilots und verlässliche interne Modelle.
Marktanalyse und lokale Dynamik
Die Industrie in und um Leipzig profitiert von einem dynamischen Zuliefernetzwerk, einer starken Logistiklandschaft und gut ausgebauten Forschungsstrukturen. Das schafft Chancen für datengetriebene Optimierung: kürzere Lieferketten, rückverfolgbare Produktionsschritte und datenbasierte Qualitätskontrolle. Gleichzeitig stellen regulatorische Anforderungen an Pharma und Chemie hohe Hürden dar — Nachvollziehbarkeit, Audit‑Trails und Datenhoheit sind Kernanforderungen.
Für Entscheider heißt das: Standard‑LLM‑Experimente reichen nicht. Produktionsreife Systeme müssen Sicherheit, Nachvollziehbarkeit und Kostenoptimierung verbinden. Lokal verankerte Integrationspartner, die vor Ort Prozesse verstehen, sind deshalb entscheidend — wir reisen regelmäßig nach Leipzig, um diese Verbindung herzustellen.
Spezifische Anwendungsfälle
Labor‑Prozessdokumentation: Automatisierte Erfassung von Versuchsdaten, automatische Erstellung von Laborprotokollen und semantische Annotation für spätere Reproduzierbarkeit. Solche Systeme minimieren Fehlerquellen bei Schichtwechseln und erleichtern Audits.
Sicherheits‑Copilots: Kontextbewusste Assistenzsysteme, die Bediener bei Gefahrensituationen, Sicherheitschecks und Notfallprozeduren unterstützen. Diese Copilots müssen deterministisch, explainable und offlinefähig sein — oft ein Argument für private oder self‑hosted Modelle.
Wissenssuche & Enterprise Knowledge Systems: Verbindung aus Datenbank (Postgres), Vektorindexierung (pgvector) und Retrieval‑Mechanismen für schnellen Zugriff auf SOPs, Wartungsanleitungen und Compliance‑Dokumente. No‑RAG‑Setups für besonders sensible Daten sind häufig gefragt, um Halluzinationen zu vermeiden.
Predictive Maintenance & Prozessoptimierung: Datenpipelines für Sensordaten (ETL), Feature‑Engineering und Forecasting‑Modelle, die Stillstände reduzieren und Energieverbrauch optimieren — insbesondere relevant in energieintensiven chemischen Prozessen.
Technische Implementierungsansätze
Architekturentscheidungen richten sich nach Risiko, Latenzanforderung und Datensensitivität. Für viele Chemie- und Pharmaanwendungen empfehlen wir hybride Architekturen: sensible Modelle und Vektorindizes on‑prem oder in privaten Clouds (z. B. Hetzner), während nicht kritische Inferenz in geprüften Public‑API‑Umgebungen laufen kann.
Unsere Module umfassen Custom LLM Applications, Internal Copilots & Agents für Multi‑Step Workflows, API/Backend‑Integrationen (OpenAI/Groq/Anthropic), Private Chatbots ohne RAG, ETL‑Pipelines, Programmatic Content Engines und Self‑Hosted Infra (Hetzner, Coolify, MinIO, Traefik). Ein Enterprise Knowledge System mit Postgres + pgvector bildet das Rückgrat für sichere Wissensarbeit.
Sicherheits- und Compliance‑Anforderungen
Pharma und Chemie haben spezifische regulatorische Vorgaben: Dokumentationspflichten, Data Residency, Validierbarkeit von Algorithmen und strenge Access‑Kontrollen. Unsere Security & Compliance Arbeit beginnt mit einem Data Classification Workshop und führt zu konkreten Maßnahmen: verschlüsselte Datenspeicherung, rollenbasierte Zugriffskontrolle, Audit‑Logs und reproduzierbare Trainingspipelines.
Für KI‑Modelle bedeutet das oft: keine ungeprüfte Nutzung fremder LLMs für sensible Inhalte, stattdessen self‑hosted Modelle oder strikt kontrollierte API‑Nutzungen mit Logging und Filtersystemen. Außerdem empfehlen wir standardisierte Tests zur Fehlererkennung und ein Monitoringsystem für Drift und Performance.
Erfolgsfaktoren und typische Fallstricke
Erfolgreiche Projekte kombinieren fachliche Tiefe mit iterativem Engineering. Ein häufiger Fehler ist, zu früh zu skalieren: viele Initiativen scheitern daran, dass das Monitoring, die Datenqualität oder die Change‑Management‑Prozesse nicht mitwachsen. Ebenfalls problematisch ist die Vernachlässigung von Infrastrukturaspekten: ein Prototyp, der in der Cloud funktioniert, lässt sich nicht immer risikofrei in die Produktionsumgebung eines Pharmaherstellers überführen.
Gute Praxis ist ein PoC, das echte Produktionsdaten verwendet, klare KPIs definiert (z. B. Reduktion manueller Dokumentationszeit um X%, Verringerung von Zwischenfällen um Y%) und einen konkreten Produktionsfahrplan mit Migration, Tests und Rollout‑Fenstern liefert. Unser AI PoC-Angebot (9.900€) ist genau auf diese Herausforderung zugeschnitten: schnelle Validierung, messbare Ergebnisse, klarer Produktionsplan.
ROI, Timeline und Teamanforderungen
Typische Zeitachsen: ein aussagekräftiger Proof‑of‑Concept in 2–6 Wochen, ein betriebsbereiter MVP in 3–6 Monaten, und ein vollständiger produktiver Rollout in 6–12 Monaten, abhängig von Integrationsanforderungen und Validierungsbedarf. Die Investitionshöhe variiert stark, aber der ROI ergibt sich meist innerhalb von 12–24 Monaten durch geringere Ausfallzeiten, höhere Prozessqualität und reduzierte manuelle Dokumentationskosten.
Benötigt werden: ein kleines, cross‑funktionales Kernteam beim Kunden (Produktowner, Betriebsingenieur, Compliance‑Verantwortlicher, IT‑Security) plus unser eingebettetes Reruption‑Team (Engineer, Data‑Engineer, Solution‑Architect). Wir übernehmen technische Leitung und Delivery, der Kunde stellt Domänenexpertise und Betreiberschnittstellen.
Technologie‑Stack und Integrationsfragen
Empfohlene Komponenten: Datenspeicherung und Objekt-Storage (MinIO), Self‑Hosted Inference und Deploy (Coolify + Traefik), Vektorindizierung (pgvector auf Postgres), API‑Schicht für Model‑Routing (OpenAI/Groq/Anthropic Integrationen) und robuste ETL‑Pipelines für Sensordaten und Laborergebnisse. Monitoring und Observability sind Pflicht: Performance‑Metriken, Datenqualitätstests und Model‑Drift‑Detektion.
Integrationsprobleme tauchen meist an Legacy‑Schnittstellen (SCADA, LIMS, MES) auf. Wir bauen schrittweise Adapter, priorisieren Non‑Disruptive Integrationen und testen umfangreich in Shadow‑Mode, bevor wir produktiv schalten.
Change‑Management und Skill‑Aufbau
Technische Lösung allein reicht nicht: Nutzerakzeptanz entscheidet. Wir begleiten Rollouts mit Trainings, dokumentierten SOP‑Änderungen und einem Enablement‑Programm, das lokale Super‑User ausbildet. In Leipzig arbeiten wir häufig mit Betriebsräten, QA‑Teams und IT‑Security, um Einführungshürden zu beseitigen.
Langfristig empfiehlt sich ein Center of Excellence oder ein internes Team für KI‑Betrieb und Modellpflege. Wir unterstützen beim Aufbau dieser Kompetenz und übergeben auf Wunsch Betriebsmodelle, Playbooks und Trainingsmaterialien.
Bereit, KI‑Engineering produktiv zu machen?
Vereinbaren Sie ein unverbindliches Gespräch: Wir prüfen Datenlage, Compliance‑Anforderungen und liefern einen pragmatischen Fahrplan für Umsetzung und Betrieb.
Schlüsselbranchen in Leipzig
Leipzig hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten von einer industriellen Umbruchzone zu einem dynamischen Standort für verarbeitende Industrie, Logistik und Technologie entwickelt. Historisch waren hier Metallverarbeitung und Maschinenbau stark — heute ergänzen sie sich mit einem wachsenden Dienstleistungssektor und Zulieferern für Automotive und Energie. Diese Mischung schafft ideale Voraussetzungen für datengetriebene Prozessinnovationen in Chemie und Pharma.
Die Chemie- und Pharmaakteure in und um Leipzig sind klein‑ bis mittelständisch strukturiert, oft mit starken Spezialisierungen und langen Produktzyklen. Ihre Wertschöpfungsketten sind eng mit Logistik- und Energieinfrastrukturen verknüpft. Das bedeutet: Optimierungen in Prozessen oder Logistik schlagen direkt auf Kostenstrukturen und Lieferfähigkeit durch.
Automotive‑Zulieferer, die in Leipzig produzieren, erhöhen die Nachfrage nach chemischen Spezialprodukten und technischen Kunststoffen. Dieses Zusammenspiel schafft eine vertrauenswürdige Basis für Pilotprojekte in Prozessautomation und Qualitätskontrolle, weil die Stakeholder operativ nahe beieinander arbeiten.
Logistik ist ein weiterer Treiber: Der große DHL Hub und die Präsenz von Amazon sorgen für kurze Wege zu Distribution und schnellen Input‑Output‑Zyklen. Für Chemie und Pharma bedeutet das, dass Supply‑Chain‑Optimierung und chargenbasierte Rückverfolgbarkeit hohe Priorität haben — ideale Anwendungsfelder für KI‑gestützte Datenpipelines und Vorhersagemodelle.
Die Energiebranche, vertreten durch Player wie Siemens Energy und lokale Versorger, prägt die Diskussionen um Energieeffizienz in verarbeitenden Prozessen. Energieintensive chemische Produktionsschritte sind prädestiniert für KI‑gestützte Verbrauchsoptimierung und Demand‑Response‑Strategien, um Kosten und CO2‑Fußabdruck zu senken.
IT‑ und Tech‑Ecosystem: Leipzigs wachsende IT‑Szene bietet Zugang zu Entwicklerkompetenz und Start‑up‑Agilität. Diese Kombination aus klassischen Industriekompetenzen und digitaler Expertise ermöglicht die schnelle Adaption von Technologien wie Vektorindizes, Self‑Hosted Infrastrukturen oder containerisierten Deployments, die für sichere KI‑Lösungen in der Chemie‑ und Pharmaindustrie notwendig sind.
Insgesamt entsteht in Leipzig ein Umfeld, in dem experimentelle KI‑Projekte auf reale Produktionsanforderungen treffen. Entscheidend ist, dass Initiativen nicht isoliert bleiben: vernetzte Datenpipelines, klare Governance und lokale Implementierungspartner sind die Zutaten für nachhaltigen Erfolg.
Interessiert an einem schnellen Proof‑of‑Concept in Leipzig?
Wir kommen zu Ihnen, definieren gemeinsam einen klaren Use‑Case und liefern innerhalb weniger Wochen einen funktionierenden Prototyp inklusive Performance‑Metriken und Produktionsplan.
Wichtige Akteure in Leipzig
BMW betreibt in der Region Produktions- und Entwicklungsstätten und hat die lokale Zulieferkette stark geformt. Die Nähe zu Automotive‑Produzenten steigert den Bedarf an spezialisierten chemischen Komponenten und technischen Kunststoffen, was wiederum Chancen für KI‑gestützte Qualitätskontrolle und Prozessoptimierung schafft.
Porsche ist ebenfalls in der Region präsent und trägt durch hohe Qualitätsansprüche und kurze Produktionszyklen dazu bei, dass Zulieferer und Chemiepartner performante, nachvollziehbare Prozesse benötigen. Predictive Maintenance und automatisierte Prüfprozesse sind hier enge Handlungsfelder.
DHL Hub Leipzig ist ein logistisches Rückgrat für die Region. Seine Präsenz bedeutet, dass chemische und pharmazeutische Produkte schnellen Distributionswegen unterliegen — ein Vorteil für Pilotprojekte, die kurze Iterationszyklen verlangen, aber auch ein Druckpunkt für lückenlose Compliance und Rückverfolgbarkeit.
Amazon betreibt Logistikstandorte in der Region und bringt hohe Standards an IT‑Prozessen, Datenmanagement und Skalierbarkeit mit. Das wirkt sich positiv auf lokale Supply‑Chain‑Initiativen aus und macht Leipzig zu einem interessanten Testfeld für skalierbare KI‑Lösungen.
Siemens Energy ist ein wichtiger Akteur im Energiebereich und steht für die Integration von Energietechnik und industriellen Prozessen. Kooperationen zwischen Energieversorgern und Prozessbetrieben eröffnen Potenziale für KI‑gestützte Effizienzprogramme, Lastverschiebung und CO2‑Reduktion in energieintensiven Produktionsschritten.
Daneben existiert in Leipzig ein Geflecht aus KMU und spezialisierten Zulieferern, die häufig hochspezialisierte chemische Produkte herstellen. Diese Unternehmen sind besonders empfänglich für pragmatische KI‑Lösungen, die entweder trivialen Dokumentationsaufwand reduzieren oder direkt produktionsrelevante Prozesse stabilisieren.
Forschungs- und Hochschulstandorte liefern Talente und Forschungspartner für angewandte Projekte: diese Verbindung von Industrie und Wissenschaft erleichtert Transferprojekte, bei denen Prototypen unter realen Bedingungen validiert werden. Für ausländische oder größere Konzerne ist Leipzig damit nicht nur Fertigungsstandort, sondern Innovationshub für prozessnahe KI‑Anwendungen.
Bereit, KI‑Engineering produktiv zu machen?
Vereinbaren Sie ein unverbindliches Gespräch: Wir prüfen Datenlage, Compliance‑Anforderungen und liefern einen pragmatischen Fahrplan für Umsetzung und Betrieb.
Häufig gestellte Fragen
Self‑hosted KI‑Lösungen bieten die größte Kontrolle über Datenhoheit, Zugriffsrechte und Compliance, was speziell für Pharma‑Daten essenziell ist. Durch die physische Kontrolle der Infrastruktur (z. B. Hosting bei Hetzner oder on‑prem) lassen sich Anforderungen an Data Residency und verschlüsselte Speicherung klar abbilden. In Leipzig arbeiten viele Unternehmen mit strengen SOPs und Audit‑Anforderungen; self‑hosting erleichtert die Einhaltung dieser Regularien.
Wichtig ist ein ganzheitlicher Sicherheitsansatz: Es reicht nicht, nur Modelle lokal zu betreiben. Ebenfalls notwendig sind verschlüsselte Backups (MinIO), Netzwerksegmentierung (Traefik für Routing und Reverse‑Proxy), Rollenbasierte Zugriffskontrollen und Security‑Monitoring. Unsere Projekte beginnen mit einer Risikoanalyse, die genau diese Schichten bewertet.
Auch die Validierbarkeit von Modellen muss sichergestellt werden. Für regulierte Anwendungen dokumentieren wir Trainingsdaten, Versionierung und Evaluationsmetriken und implementieren Audit‑Logs, die Änderungen und Inferenzereignisse nachvollziehbar machen. Damit können Qualitätsprüfer und Auditoren die Funktionsweise nachvollziehen.
Praktischer Rat: Beginnen Sie mit einem isolierten Proof‑of‑Concept für einen nicht‑kritischen Use‑Case, um Architektur und Prozesse zu testen. Wir unterstützen dabei von der Architektur bis zur POC‑Durchführung vor Ort in Leipzig — stets mit Blick auf Security und Compliance.
Die Integration von KI in LIMS, MES und SCADA ist oft der größte technische Aufwand in Chemie‑ und Prozessumgebungen. Legacy‑Schnittstellen, proprietäre Protokolle und strikte Change‑Control‑Prozesse verlangen eine schrittweise, wohlüberlegte Vorgehensweise. Wir empfehlen zunächst eine nicht‑invasive Integration: Shadow‑Mode, in dem KI‑Vorhersagen parallel zu bestehenden Systemen laufen und Validierungsdaten liefern, ohne Steuerung zu übernehmen.
Auf architektonischer Ebene entwickeln wir leichtgewichtige Adapter, die Sensordaten per ETL in eine standardisierte Pipeline überführen. Diese Pipeline transformiert und versioniert Daten, bevor sie in Feature Stores oder Vektorindizes gelangen. Für Echtzeitanforderungen implementieren wir optimierte Inferenzpfade mit niedriger Latenz, bei denen Modell‑Routing und Caching eine Rolle spielen.
Die Zusammenarbeit mit IT‑ und OT‑Teams ist zentral: Change‑Management‑Prozesse, Rollback‑Szenarien und eine klare Verantwortungszuweisung sind Voraussetzung für eine sichere Integration. In Leipzig koordinieren wir eng mit Betriebsteams vor Ort, um Wartungsfenster, Sicherheitsprüfungen und Schulungen abzustimmen.
Praxisnahe Empfehlung: Starten Sie mit Use‑Cases, die hohe Business‑Wirkung bei überschaubarem Integrationsaufwand liefern, z. B. automatisierte Laborprotokollerstellung oder Condition‑Monitoring vor der Steuerungsebene. So werden Vertrauen aufgebaut und technische Risiken minimiert.
Der Betrieb produktiver AI‑Systeme erfordert ein interdisziplinäres Team: Data Engineers zur Aufbereitung der Datenpipelines, Machine Learning Engineers zur Modellentwicklung und -deploy, DevOps/Infra‑Engineers für Self‑Hosted Plattformen (Coolify, Traefik, MinIO), sowie Domain Experts aus der Produktion oder dem Labor, die Anforderungen und Validitätskriterien liefern.
Zusätzlich sind Security‑ und Compliance‑Fachleute erforderlich, um Zugriffskontrollen, Audit‑Trails und Validierungsprozesse zu betreuen. Product Owner und Change‑Manager sind notwendig, um die Nutzerakzeptanz zu fördern und die Einführungsprozesse zu begleiten. In kleinen Unternehmen können Rollen kombiniert werden; wichtig ist, dass alle Verantwortungen klar dokumentiert sind.
Training und Enablement sind Teil des Betriebsmodells: Wir bilden lokale Super‑User aus und liefern Playbooks für Incident Response, Model‑Retraining und Data‑Quality‑Checks. In Leipzig hat sich dieses Modell bewährt, weil es den Knowledge‑Transfer in die operativen Teams sicherstellt.
Unser Vorgehen ist pragmatisch: Wir begleiten die ersten Monate des Betriebs, automatisieren wiederkehrende Aufgaben und übergeben dokumentierte Prozesse, damit Ihr Team die Lösung langfristig nachhaltig betreibt.
Typische Zeitachsen in der Prozessindustrie gliedern sich in drei Phasen: Proof‑of‑Concept (2–6 Wochen), MVP mit Integration (3–6 Monate) und produktiver Rollout (6–12 Monate). Die Variabilität hängt stark von der Datenlage, Integrationsaufwand und regulatorischen Anforderungen ab. Wenn Daten gut strukturiert und intern zugänglich sind, können POCs sehr schnell Ergebnisse liefern.
Ein POC sollte klar messbare KPIs definieren: z. B. Reduktion manueller Dokumentationszeit, Genauigkeitssteigerung bei Qualitätsprüfungen oder Reduktion von Ausfallzeiten. Diese KPIs steuern, ob ein MVP gerechtfertigt ist und wie die Ressourcenallokation aussieht.
In regulierten Umgebungen verlängern Validierungs‑, Test‑ und Freigabeprozesse die Timeline. Daher ist es empfehlenswert, parallel zur technischen Entwicklung Testspezifikationen und Validierungspläne zu erstellen, um Verzögerungen zu minimieren. Wir unterstützen Kunden in Leipzig dabei, diese Parallelströme zu orchestrieren.
Abschließend: Planen Sie konservativ, aber iterativ. Ein kleiner, schnell erreichbarer Erfolg schafft Vertrauen und reduziert das Business‑Risiko, bevor größere Integrationen in Angriff genommen werden.
Die Kosten variieren je nach Anforderungen an Datenhoheit, Performance und Integrationsumfang. Wesentliche Kostenblöcke sind: Architekturdesign und Security‑Konzept, Implementierung der Infrastruktur (Self‑Hosted: Server, MinIO, Netzwerkkonfiguration), Entwicklung des Chatbots (Intent‑Design, Fine‑Tuning), Anbindung an Knowledge Systems (Postgres + pgvector) und Testing/Validierung.
Für ein Basissetup mit Self‑Hosted Infrastruktur, Anbindung an interne Dokumente und einem stabilen, nicht‑RAG Dialogmodell kann man mit einem Initialaufwand im mittleren fünfstelligen Bereich rechnen, gefolgt von laufenden Betriebskosten für Infrastruktur und Wartung. Komplexere Integrationen oder Validierungen in regulierten Umgebungen treiben die Kosten entsprechend höher.
Wichtig ist, dass die langfristigen Einsparungen durch reduzierte Support‑Aufwände, schnellere Einarbeitungszeiten und weniger Fehler oft die Anfangsinvestition rechtfertigen. Wir liefern standardisierte ROI‑Berechnungen, die diese Effekte quantifizieren und helfen, interne Budgetentscheidungen zu untermauern.
Für Kunden in Leipzig bieten wir eine Reihe modularer Optionen an: ein schlanker PoC, ein erweitertes MVP mit Integrationsworkstreams oder ein vollständiger Produktionsaufbau inklusive Betriebsübergabe.
Ja — wir reisen regelmäßig nach Leipzig und arbeiten vor Ort mit Kunden. Unsere Zusammenarbeit beginnt meist mit einem Discovery‑Workshop vor Ort, um Prozesslandschaften, Datenquellen und regulatorische Anforderungen zu verstehen. Danach folgen schnelle Prototypen, die wir gemeinsam mit den operativen Teams testen.
Vor Ort sind wir nicht als externe Berater, die Konzepte übergeben: Wir arbeiten nach dem Co‑Preneur‑Prinzip, das heißt wir übernehmen unternehmerische Verantwortung für die Resultate, integrieren uns in Teams und liefern lauffähige Lösungen. Lokale Präsenz ist besonders wichtig bei Themen wie Laborintegration, Schichtübergabe und Audits.
Die logistische Organisation ist flexibel: kurze Einsätze für Workshops, längere Phasen für gemeinsame Entwicklung oder ein hybrides Modell mit regelmäßigen Steh‑Up‑Wochentagen vor Ort. Wir planen Reisen so, dass sie den Betriebsablauf minimal stören und maximalen Wissenstransfer ermöglichen.
Wichtig: Wir haben kein Büro in Leipzig, sondern kommen aus Stuttgart. Das ermöglicht uns, flexibel zu arbeiten und gleichzeitig eine konstante Qualität und ein erfahrenes Engineering‑Team bereitzustellen.
Die Datenbasis variiert je nach Reifegrad der Digitalisierung im Labor. Ideale Voraussetzungen sind strukturierte Messdaten, Metadaten zu Analysen (Zeitstempel, Gerät, Reagenzien), und ergänzende Operator‑Notizen. Wenn nur unstrukturierte Dokumente vorliegen (PDFs, Word‑Protokolle), empfiehlt sich eine Phase der semantischen Aufbereitung und OCR‑Verarbeitung.
Für robuste Automatisierung sind außerdem Kontextdaten wichtig: SOP‑Versionen, Chargeninformationen und Kalibrierungsdaten. Diese ermöglichen, dass ein Dokumentationssystem nicht nur protokolliert, sondern auch Validitätsprüfungen und Plausibilitätschecks durchführt.
Datenschutz und Anonymisierung müssen früh berücksichtigt werden, insbesondere wenn personenbezogene Daten (z. B. Operatoreninformationen) enthalten sind. Unser Ansatz ist pragmatisch: wir definieren Datenanforderungen, führen eine Datenqualitätsanalyse durch und bauen ETL‑Pipelines, die fehlerhafte Datensätze markieren und bereinigen.
Praxis‑Tipp: Starten Sie mit einem representativen Datensample, nicht mit dem gesamten Archiv. Das erlaubt schnelle Iteration, frühzeitige Erkenntnisse zur Datenqualität und eine realistische Einschätzung des Aufwands für vollständige Automatisierung.
Kontaktieren Sie uns!
Direkt Kontaktieren
Philipp M. W. Hoffmann
Founder & Partner
Adresse
Reruption GmbH
Falkertstraße 2
70176 Stuttgart
Kontakt
Telefon