Warum brauchen Finanz- und Versicherungsunternehmen in München eine spezialisierte KI-Security & Compliance-Strategie?
Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns
Herausforderung vor Ort
Finanz- und Versicherungsunternehmen in München stehen unter wachsendem Druck: strengere Regulierung, anspruchsvolle Risikomanagement-Aufgaben und die Verpflichtung, Kundendaten sicher zu verwalten. Gleichzeitig treiben neue KI-Anwendungsfälle wie KYC/AML-Automatisierung und Advisory-Copilots die Nachfrage nach schnellen Implementierungen voran.
Wenn KI-Systeme nicht von Anfang an sicher und prüfbar gestaltet werden, drohen Bußgelder, Reputationsverluste und operative Risiken — genau dort, wo Verlässlichkeit für Banken und Versicherer entscheidend ist.
Warum wir die lokale Expertise haben
Wir reisen regelmäßig nach München und arbeiten vor Ort mit Kunden; wir behaupten nicht, dort ein Büro zu haben. Diese Präsenz ermöglicht es uns, die spezifische Unternehmens- und Regulierungsrealität in Bayern direkt zu erleben: die enge Verzahnung von Konzernen wie BMW und Siemens mit einer lebendigen FinTech- und InsurTech-Szene prägt Anforderungen an Sicherheit, Datenhoheit und Integrationsfähigkeit.
Unsere Teams kombinieren technisches Tiefenwissen mit pragmatischer Beratung, sodass Architekturentscheidungen (z. B. Self-Hosting vs. Cloud-Hybrid, Datenseparation, Zugriffskontrollen) nicht abstrakt bleiben, sondern an konkreten Betriebsbedingungen in Münchener IT-Landschaften ausgerichtet werden.
In Projekten vor Ort arbeiten wir eng mit Sicherheits- und Compliance-Verantwortlichen, Datenschutzbeauftragten und Engineering-Teams, um Lösungen zu bauen, die auditfähig sind und gleichzeitig die Geschwindigkeit von Produktentwicklungen nicht lähmen.
Unsere Referenzen
Obwohl wir nicht behaupten, Erfahrung mit lokalen Großbanken oder Versicherern zu haben, bringen wir relevante Transfererfahrung aus komplexen, regulierten Umgebungen mit. Mit dem Beratungsunternehmen FMG haben wir beispielsweise AI-gestützte Dokumentenrecherche und Analyse umgesetzt — ein Kernbestandteil vieler KYC- und Compliance-Prozesse im Finanzsektor.
Für Anbieter technischer Kundenservices wie Flamro haben wir intelligente Chatbots gebaut und technisch beraten, was Transferwissen zu Advisory-Copilots und Kundenkommunikation liefert. Zudem unterstützen Projekte wie Greenprofi unsere Kompetenz in strategischer Reorganisation und digitaler Compliance, die sich gut auf Versicherungsgeschäftsmodelle übertragen lassen.
Über Reruption
Reruption wurde gegründet, weil Unternehmen nicht nur reagieren, sondern sich proaktiv neu erfinden müssen. Unser Co-Preneur-Ansatz bedeutet: Wir arbeiten wie Mitgründer im Kundenunternehmen, übernehmen Verantwortung für Ergebnisse und liefern reale, getestete AI-Lösungen statt abstrakter Strategien.
Für Münchens Finanz- und Versicherungslandschaft bieten wir genau das: eine Kombination aus technischer Tiefe, schneller Prototypentwicklung und klaren Compliance-Pfaden, damit KI-Initiativen messbare Werte liefern — sicher, auditfähig und regeltreu.
Sind Sie bereit, Ihre KI-Projekte in München sicher und prüfbar zu machen?
Wir kommen nach München, scopen Ihr Projekt vor Ort und zeigen in einem schnellen PoC, wie Sicherheit, Datenschutz und Audit-Readiness zusammenpassen.
Was unsere Kunden sagen
KI-Security & Compliance für Finanz & Versicherung in München: Ein umfassender Leitfaden
Der Münchener Finanz- und Versicherungsmarkt verlangt KI-Lösungen, die nicht nur intelligent, sondern auch nachvollziehbar, sicher und regulatorisch abgesichert sind. In einer Stadt, in der globale Industrie- und Technologieunternehmen neben spezialisierten Versicherern und FinTechs agieren, ist das Zusammenspiel von Risiko-, IT- und Rechtsmanagement entscheidend. Dieser Deep Dive erläutert Marktbedingungen, konkrete Use Cases, Implementierungsstrategien, Erfolgskriterien und die Fallstricke, die Sie kennen müssen.
Marktanalyse und regionale Rahmenbedingungen
München verbindet traditionelle Versicherungszentren mit einer starken Tech-Community — daraus resultieren konkrete Anforderungen: hohe Verfügbarkeits- und Sicherheitsaudits, strikte Datenschutzanforderungen nach DSGVO und länderspezifische Prüfungen der Aufsichtsbehörden. Versicherer wie Munich Re treiben globale Rückversicherungslösungen voran, während lokale Banken und FinTechs schnelle, automatisierte Prozesse brauchen. Diese Vielfalt erhöht die Komplexität von Governance-Modellen und erfordert modulare, auditfähige Sicherheitsarchitekturen.
Regulatorisch bedeutet das: Projekte müssen Audit-Trails, nachvollziehbare Datenflüsse und klare Verantwortlichkeiten liefern. Für KI-Projekte heißt das konkret: Versionskontrolle von Modellen, Protokollierung jeder Inferenz und dokumentierte Datenherkunft sind keine Nice-to-haves, sondern Prüfungsanforderungen.
Konkrete Use Cases im Finanz- und Versicherungsbereich
KYC/AML-Automatisierung ist ein Paradebeispiel: KI kann Dokumente extrahieren, Identitäten prüfen und Verdachtsmomente priorisieren. Zugleich muss jede Entscheidung nachvollziehbar und überprüfbar sein. Das erfordert transparent trainierte Modelle oder ergänzende Erklärbarkeitsschichten, strukturierte Audit-Logs und strenge Zugriffskontrollen.
Advisory-Copilots für Versicherungsberater oder Kundenportale bieten enorme Effizienzgewinne, bergen aber Haftungsrisiken, wenn Ratschläge fehlerhaft oder unvollständig sind. Hier sind Safe Prompting, Output Controls und Red-Teaming essenziell, um Fehlerraten zu reduzieren und rechtssichere Nutzungsszenarien zu etablieren.
Technische Implementierungsansätze
Der Architekturmix entscheidet: Self-Hosting mit strenger Datenpartitionierung ist oft die bevorzugte Wahl für sensible Finanzdaten, ergänzt durch abgesicherte APIs für Mikroservices. Für manche Use Cases ist ein hybrider Ansatz sinnvoll: Modelle lokal ausführen, nur anonymisierte oder aggregierte Ergebnisse in der Cloud auswerten. Unsere Module wie Secure Self-Hosting & Data Separation oder Model Access Controls & Audit Logging sind genau auf diese Anforderungen ausgerichtet.
Wichtig ist außerdem, die gesamte Pipeline zu instrumentieren: Klassifikation, Retention, Lineage und automatisierte Compliance-Checks müssen von Anfang an technisch verankert werden. Das reduziert den Aufwand für spätere Audits und beschleunigt die Produktivsetzung.
Prozessintegration und organisatorische Voraussetzungen
KI-Security ist kein reines IT-Thema — es betrifft Legal, Risk, Business und Compliance. Ein Governance-Board mit Vertretern dieser Funktionen entscheidet über Risikotoleranzen, verantwortliche Owner und Eskalationspfade. Change-Management-Maßnahmen sorgen dafür, dass Anwender sichere Arbeitsweisen übernehmen und dokumentierte Prozesse einhalten.
Für Banken und Versicherer empfiehlt sich ein iterativer, risikoorientierter Rollout: Proof-of-Concepts zur Validierung, gefolgt von kontrollierter Skalierung mit begleitenden Pen-Tests und Red-Teaming-Übungen, um unerwartete Angriffspfade zu schließen.
Erfolgskriterien und KPI-Messung
Messbare Ziele sind entscheidend: Reduktion manueller Prüfzeiten in KYC, Fehlerquote in Advisory-Antworten, Anzahl auditfähiger Anfragen pro Tag, Mean Time To Detect (MTTD) und Mean Time To Respond (MTTR) bei Sicherheitsvorfällen. Compliance-KPIs umfassen Audit-Readiness-Level, Prozentsatz der Daten mit vollständiger Herkunfts-Dokumentation und Durchlaufzeiten für Privacy Impact Assessments.
Nur wer technologische, prozessuale und regulatorische KPIs zusammenführt, kann den echten Mehrwert von KI-Initiativen belegen und das Vertrauen interner Prüfer und externer Regulatoren gewinnen.
Häufige Fallstricke und wie man sie vermeidet
Ein häufiger Fehler ist, Security & Compliance als nachträgliche Checkbox zu betrachten. Spätere Nachbesserungen sind teuer und führen zu Verzögerungen. Ein weiterer Trugschluss ist zu große Abhängigkeit von proprietären Cloud-API-Providern ohne Exit-Strategie — das erschwert Datenhoheit und Auditierbarkeit.
Praktisch empfiehlt sich ein Sicherheitsbaseline, die von Anfang an implementiert wird: Verschlüsselung in Ruhe und in Bewegung, rollenbasierte Zugriffskontrolle, lückenlose Audit-Logs und automatisierte Compliance-Templates (z. B. für ISO 27001 oder TISAX), die regelmäßige Kontrolle ermöglichen.
ROI, Budget und Timeline-Erwartungen
Ein typisches KI-Security & Compliance-Programm startet mit einem 4–8-wöchigen Scoping und PoC, gefolgt von einem 3–6-monatigen Integrations- und Hardening-Zyklus. Die initialen Investitionen amortisieren sich durch Automatisierungseffekte (z. B. schnellere KYC-Prozesse) und geringere regulatorische Risiken.
Wichtig ist, ROI sowohl quantitativ (Kostenreduktion, Time-to-Decision) als auch qualitativ (Risikominimierung, Compliance-Sicherheit) zu messen — beide Dimensionen überzeugen Entscheider im Finanz- und Versicherungsbereich.
Technologie-Stack und Integrationsfragen
Empfohlene Technologien umfassen Containerisierte Deployments, sichere Secrets-Management-Systeme, ML-Ops-Pipelines mit Modellregistrierung, erklärbare KI-Frameworks und zentrale Log-Aggregation für Auditierung. Die Integration in bestehende Core-Banking- oder Policy-Management-Systeme erfordert APIs, Event-Streaming und idempotente Datenverarbeitung.
Datengovernance-Tools für Klassifikation, Retention und Lineage sind genauso wichtig wie Sicherheitsprüfungen: Nur mit vollständiger Sicht auf Datenflüsse lassen sich regulatorische Anforderungen sicher erfüllen.
Change Management und Skills
Technische Maßnahmen allein reichen nicht. Organisationen benötigen Data Stewards, ML-Engineers, Security-Architekten und Compliance-Officer, die zusammenarbeiten. Trainings für Fachanwender und regelmäßige Simulationen (z. B. Incident Response Übungen) erhöhen die Resilienz.
Unsere Erfahrung zeigt: Projekte gelingen dann, wenn interdisziplinäre Teams von Anfang an eingebunden werden und die Organisation iterativ lernt, statt einmalig ein großes Big-Bang-Release zu planen.
Praktische nächste Schritte
Starten Sie mit einem fokussierten AI PoC (z. B. KYC-Automatisierung) kombiniert mit einem Compliance-Check: definierte Metriken, Datenzugriffsanalyse und ein minimal sicheres Architektur-Setup. Dieser Ansatz liefert schnelle Erkenntnisse über Machbarkeit, Risiken und regulatorische Anforderungen.
Reruption begleitet Sie durch Scoping, Prototyping, Security Hardening und die Erstellung von Audit-Dokumenten — sodass die Lösung nicht nur funktioniert, sondern auch prüfbar und skalierbar wird.
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Schlüsselbranchen in München
München ist historisch ein Zentrum der Industrie und des Versicherungswesens: Die Stadt hat sich von einer Maschinenbau- und Fertigungsnabe zu einem vielfältigen Wirtschaftsraum entwickelt, in dem Automotive, Versicherung, Technologie und Medien eng miteinander verbunden sind. Diese Mischung erzeugt anspruchsvolle Anforderungen an Datensicherheit, Integration und regulatorische Compliance.
Die Automotive-Branche, angeführt von Unternehmen wie BMW, verlangt robuste, latenzarme Systeme für vernetzte Dienste und Versicherungsprodukte, die Fahrzeugdaten nutzen. Für solche Szenarien ist sichere Datenübertragung, strikte Zugriffskontrolle und eine klare Datenhoheit unabdingbar.
Versicherer in und um München stellen hohe Anforderungen an Risikomodelle, Underwriting-Prozesse und rechtssichere Beratungstools. Die Integration von KI in Policen-Management und Schadensprozessen eröffnet Automatisierungspotenziale, gleichzeitig erhöhen sich die Anforderungen an Transparenz, Auditierbarkeit und Datenschutz.
Die Tech- und Halbleiterbranche, vertreten durch Unternehmen wie Infineon, treibt Infrastrukturinnovationen voran. Für KI-Security bedeutet das: moderne Edge-Deployments, hardwaregestützte Sicherheitsfeatures und strenge Lieferkettenkontrollen werden relevant, um vertrauenswürdige KI-Umgebungen aufzubauen.
Medien- und Content-Unternehmen in München nutzen zunehmend KI für Personalisierung, Content-Moderation und Automatisierung. Hier gilt es, Bias-Risiken zu detecten, urheberrechtliche Fragen zu regeln und Output-Kontrollen zu implementieren, damit Inhalte rechtssicher produziert und verteilt werden können.
Insgesamt bietet die regionale Dichte an spezialisierten Unternehmen und Forschungseinrichtungen eine hervorragende Grundlage für kooperative Sicherheitsstrategien: Cross-Industry-Learnings ermöglichen bessere Standards, die speziell auf Münchens Mischung aus Industrie und Digitalwirtschaft zugeschnitten sind.
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Wichtige Akteure in München
BMW begann als Fahrzeughersteller mit globaler Präsenz und hat in den letzten Jahrzehnten stark in digitale Dienste, vernetzte Fahrzeuge und Mobilitätslösungen investiert. BMW treibt Datennutzung in Produkten voran, was hohe Anforderungen an sichere Datenverarbeitung und modellgestützte Services stellt — ein Umfeld, in dem KI-Security besonders kritisch ist.
Siemens ist in München und der Region ein Schwergewicht in Industrieautomatisierung und Infrastruktur. Siemens-Plattformen verknüpfen OT- und IT-Welten, wodurch die Absicherung von KI-Anwendungen in hybriden Umgebungen (Edge ↔ Cloud) zentral wird. Siemens' Innovationskraft wirkt als Katalysator für regionale Sicherheitsstandards.
Allianz als globaler Versicherer hat seine Wurzeln in München und formt weiterhin Branchenstandards für Underwriting, Risikomanagement und Schadensabwicklung. KI-Projekte in großen Versicherern erfordern strikte Governance-Modelle — von Audit-Readiness bis zu Data-Retention-Policies —, um regulatorisch tragfähig zu sein.
Munich Re ist ein Treiber für Rückversicherungslösungen und nutzt zunehmend Daten und KI, um Risiken zu modellieren und neue Produkte zu entwickeln. Die Rückversicherungssicht verlangt besonders robuste, erklärbare Modelle und belastbare Szenarienanalysen, die auch in Prüfungen standhalten.
Infineon steht für Halbleiterkompetenz und spielt eine Schlüsselrolle bei sicherer Hardware-basierten KI-Beschleunigung und Trusted Execution Environments. Für sichere KI-Deployments in der Region ist die enge Verzahnung von Hardware- und Software-Sicherheitslösungen ein bedeutender Vorteil.
Rohde & Schwarz ist ein traditionsreicher Anbieter von Test- und Messtechnik, Kommunikationstechnik und Sicherheitslösungen. Das Unternehmen trägt zur regionalen Expertise in sicheren Kommunikations- und Messsystemen bei, was für Finanzinstitute relevant ist, die robuste Übertragungs- und Monitoring-Lösungen benötigen.
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Häufig gestellte Fragen
Der Start eines auditfähigen KI-Projekts beginnt mit klarem Scoping: welche Entscheidungen soll die KI treffen, welche Datenquellen werden involviert und welche gesetzlichen Vorgaben (z. B. DSGVO, geldwäscherechtliche Bestimmungen) sind maßgeblich? In München bedeutet das zudem, lokale Audit-Anforderungen und Erwartungen von Prüfern frühzeitig einzubeziehen, da regionale Prüfanlässe und Standards variieren können.
Im nächsten Schritt folgt eine Daten- und Risikobewertung: Klassifizieren Sie Daten nach Sensitivität, prüfen Sie Datenherkunft (Lineage) und legen Sie Retentionsfristen fest. Parallel sollte ein Privacy Impact Assessment (PIA) durchgeführt werden, um Datenschutzrisiken zu quantifizieren und technische wie organisatorische Gegenmaßnahmen zu definieren.
Technisch empfiehlt sich ein iterativer Proof-of-Concept mit beschränktem Scope und klaren Metriken (z. B. Precision/Recall für Identitätsüberprüfungen). Implementieren Sie von Anfang an Model Access Controls & Audit Logging und sichern Sie die Umgebung durch Datenverschlüsselung, rollenbasierte Zugriffe und lückenlose Protokollierung.
Abschließend sollte ein Produktionsplan mit Verantwortlichkeiten, Monitoring und Notfallprozessen erstellt werden. Dokumentieren Sie Entscheidungen, Trainingsdaten und Validierungsprozesse, um Auditierbarkeit sicherzustellen und Vertrauen bei internen Prüfern und externen Regulatoren zu schaffen.
Die Wahl zwischen Self-Hosting und Cloud hängt von mehreren Faktoren ab: Datenhoheit, regulatorische Anforderungen, bestehende Infrastruktur und operative Kapazitäten. Viele Münchener Finanzakteure bevorzugen Self-Hosting oder einen hybriden Ansatz, wenn es um personenbezogene oder hochsensible Daten geht, weil dadurch Kontrolle über Speicherorte und Zugriff einfacher durchgesetzt werden kann.
Cloud-Plattformen bieten hingegen Skalierbarkeit und Managed-Services, die Entwicklungszyklen verkürzen. Ein gut konzipierter Hybrid-Ansatz erlaubt es, sensible Modelle und Daten on-premise zu halten, während weniger kritische Workloads in zertifizierten Clouds laufen. Entscheidend ist, dass beide Umgebungen durch einheitliche Sicherheits- und Audit-Standards verbunden sind.
Unabhängig von der Entscheidung sind technische Maßnahmen wie Network Segmentation, Verschlüsselung, HSMs für Schlüsselverwaltung und ein zentrales Audit-Logging notwendig. Unsere Module wie Secure Self-Hosting & Data Separation und Compliance Automation (ISO/NIST Templates) helfen bei der Umsetzung solcher Architekturen.
Praktisch empfehlen wir, mit einem kurzen Architektur-Review zu starten, um Risiken, Integrationspunkte und Exit-Strategien zu bewerten. So lässt sich ein tragfähiges, regelkonformes Betriebsmodell wählen, das die Anforderungen von Prüfungen erfüllt.
Advisory-Copilots müssen drei Ebenen abdecken: inhaltliche Korrektheit, transparente Entscheidungswege und klare Haftungsregeln. Zuerst definieren Sie die Nutzerrollen und erlaubten Handlungsspielräume des Copilots: Welche Empfehlungen darf er geben, welche verbleiben menschlichen Mitarbeitern? Solche Regeln bilden die Grundlage für ein rechtssicheres Design.
Technisch sind Output Controls und Safe Prompting unerlässlich, damit der Copilot keine inadäquaten oder irreführenden Antworten generiert. Ergänzende Fact-Checking-Module oder ein „explainability layer“ sorgen dafür, dass jede Empfehlung mit einer nachvollziehbaren Quelle oder Modellbewertung versehen wird.
Organisatorisch ist es wichtig, interne Policies und SLAs zu definieren sowie eine klare Eskalationskette für problematische Empfehlungen. Dokumentierung und Audit-Trails helfen zu zeigen, dass Empfehlungen innerhalb definierter Grenzen erzeugt wurden, was im Schadensfall wichtig für die Haftungsverteilung ist.
Schließlich sollten regelmäßige Red-Teaming-Übungen und Compliance-Checks durchgeführt werden, um systematische Fehlerquellen oder Missbrauchsmöglichkeiten aufzudecken. Nur so lässt sich langfristig Vertrauen in den Copilot aufbauen.
TISAX und ISO 27001 sind Rahmenwerke, die zeigen, dass eine Organisation Informationssicherheit systematisch angeht. Für Versicherer sind diese Standards weniger eine Option als ein Qualitätsmerkmal: Prüfbare Kontrollen, dokumentierte Prozesse und ein deklarierter Umgang mit Risiken erhöhen Vertrauen bei Partnern und Aufsichten.
In der Praxis helfen diese Standards, Kernfragen zu klären: Wer ist verantwortlich für Datenzugriffe? Welche Maßnahmen schützen Daten in Ruhe und Bewegung? Welche Prozesse stellen sicher, dass Modelle regelmäßig getestet und gewartet werden? Die Antworten fließen direkt in Architekturentscheidungen und Betriebsprozesse ein.
Bei KI-Projekten bringen TISAX/ISO-Prüfungen zusätzliche Anforderungen an Dokumentation, Patch-Management und Drittanbieter-Risiken. Deshalb empfehlen wir, Compliance-Anforderungen von Anfang an in die CI/CD- und ML-Ops-Pipelines zu integrieren, damit Audit-Readiness kein nachträglicher Aufwand wird.
Ein pragmatischer Weg ist, anhand eines PoC Zimmer für Zimmer zu prüfen, welche Controls notwendig sind, und diese sukzessive zu skalieren. So entsteht eine prüfbare Sicherheitsarchitektur, die regulatorischen und betrieblichen Anforderungen gerecht wird.
Datenschutz verlangt Minimierung personenbezogener Daten und klare Zweckbindung, während Explainability verlangt, dass Entscheidungen nachvollziehbar sind. In Kreditentscheidungen bedeutet das, dass Modelle so gestaltet werden müssen, dass sie mit minimal notwendigen Daten arbeiten und jeder Entscheidungsweg dokumentiert ist.
Technisch kann man das durch den Einsatz von interpretable models, Feature-Attribution-Methoden und einer zusätzlichen Protokollschicht erreichen, die für jede Entscheidung die verwendeten Features, Datenquellen und Modellversionen speichert. Anonymisierung und Pseudonymisierung helfen, den Datenschutz zu gewährleisten, ohne die Erklärbarkeit komplett zu opfern.
Auf Prozessebene ist es wichtig, Transparenz für Kunden und Prüfer zu schaffen: Offenlegen, welche Daten genutzt wurden, welche Faktoren entscheidungsrelevant sind und wie Widerspruchsverfahren ablaufen. Solche Prozesse sind auch Teil der regulatorischen Erwartungen in Deutschland und der EU.
Abschließend sollten regelmäßige Modellprüfungen und Bias-Analysen Teil des Betriebs sein. Nur durch kontinuierliches Monitoring bleiben Datenschutz- und Explainability-Anforderungen in Einklang und praktikabel.
Red-Teaming für KI beginnt mit Scope-Definition: Welche Komponenten sind kritisch (Modelle, Daten-Pipelines, API-Endpunkte)? Anschließend folgen Threat-Modelling und Angriffszenarien, die sowohl technische Schwachstellen als auch Missbrauchspfade durch Nutzer berücksichtigen. Im Versicherungsumfeld sind Szenarien wie Datenmanipulation, adversarial inputs und Missbrauch von Advisory-Funktionen besonders relevant.
Die Testphase selbst kombiniert Penetrationstests gegen Infrastruktur mit gezielten Manipulationstests gegen Modelle (z. B. adversarial attacks, data poisoning). Zeitgleich prüfen Auditoren die Audit-Logs und Governance-Prozesse: Sind Eskalationswege definiert, ist die Datenherkunft nachvollziehbar, gibt es klare Recovery-Pläne?
Wichtig ist die Nachbearbeitung: Jede gefundene Schwachstelle braucht einen konkreten Remediation-Plan mit Priorisierung nach Risiko und Aufwand. Zusätzlich gehören Regressionstests in die CI/CD-Pipelines, damit ähnliche Schwachstellen nicht wieder auftreten.
Red-Teaming ist kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Regelmäßige Übungen, kombiniert mit automatisiertem Monitoring und Alarming, erhöhen die Robustheit von KI-Systemen nachhaltig.
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