Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns

Lokale Herausforderung: Sicherheit trifft Geschwindigkeit

Münchens Automobilzulieferer stehen unter Druck: Engineering‑Copilots, Predictive Quality und Automatisierungen müssen schnell produktiv werden, ohne Compliance‑Lücken zu öffnen. Fehlende Datenklassifikation, unsichere Modelle oder unklare Audit‑Spuren können Produktionsstopps, Reputationsschäden und Vertragsverletzungen zur Folge haben.

Warum wir die lokale Expertise haben

Reruption kommt aus Stuttgart und reist regelmäßig nach München, um direkt mit Engineering‑ und Compliance‑Teams vor Ort zu arbeiten. Wir kennen die bayerische Industriementalität: hohe Qualitätsansprüche, strikte Lieferkettenprozesse und die Erwartung an technische Exzellenz. Diese Erwartung formen unsere Lösungen — praktisch, präzise und audit‑ready.

Unsere Co‑Preneur‑Arbeitsweise bedeutet: Wir arbeiten nicht nur an Empfehlungen, wir bauen und betreiben Prototypen mit dem Kunden im Shared‑P&L‑Gedanken. Gerade in München, wo schnelle Innovationszyklen von großen OEMs und Tier‑1‑Lieferanten verlangt werden, ist diese Kombination aus Geschwindigkeit und Verantwortung entscheidend.

Unsere Referenzen

Für Automotive‑kontextspezifische Security‑Arbeiten können wir auf Projekte mit klarer Relevanz verweisen: Für Mercedes Benz haben wir eine NLP‑basierte Recruiting‑Chatbot‑Lösung realisiert — ein Beispiel dafür, wie wir sichere, regelkonforme Kommunikation mit sensiblen Daten gestalten und Audit‑Spuren sauber halten. Bei Eberspächer arbeiteten wir an KI‑gestützter Geräuschreduktion in Fertigungsprozessen, inklusive Datensammlung und sicheren Datenpipelines. Unsere Arbeit mit BOSCH im Bereich Go‑to‑Market für Display‑Technologie demonstriert, wie wir technologische Innovationen so aufbauen, dass Ausgründungen und Skalierung mit klaren Compliance‑Vorgaben möglich sind.

Diese Projekte zeigen: Wir verstehen produktspezifische Anforderungen, die Notwendigkeit von Datenhoheit und die Integration von Audit‑Mechanismen in produktive Systeme — Erfahrungen, die wir regelmäßig nach München bringen und dort gemeinsam mit Ihren Teams operationalisieren.

Über Reruption

Reruption steht für ein klares Versprechen: Wir bauen das, was das Bestehende ersetzt, bevor der Markt es erzwingt. Unsere Co‑Preneur‑Mentalität kombiniert unternehmerische Verantwortung mit technischer Tiefe — wir entwickeln Prototypen, führen Red‑Teaming durch und liefern produktionsreife Roadmaps.

Im Bereich KI‑Security & Compliance konzentrieren wir uns auf TISAX, ISO 27001, Datenschutz‑Impact‑Assessments und sichere Architekturmuster. Wir integrieren Best Practices aus Industrieprojekten in maßgeschneiderte Lösungen für Münchner OEMs und Zulieferer, immer mit dem Ziel: sichere, prüfbare und wartbare KI‑Systeme.

Möchten Sie Ihre KI‑Systeme in München sicher und auditfähig machen?

Wir reisen regelmäßig nach München und arbeiten vor Ort mit Engineering‑ und Compliance‑Teams. Kontaktieren Sie uns für eine initiale Gap‑Analyse und ein realistisches Umsetzungs‑Szenario.

Was unsere Kunden sagen

Hans Dohrmann

Hans Dohrmann

CEO bei internetstores GmbH 2018-2021

Das ist die systematischste und nachvollziehbarste Go-to-Market Strategie, die ich bezüglich Corporate Startups je gesehen habe.
Kai Blisch

Kai Blisch

Director Venture Development bei STIHL, 2018-2022

Extrem wertvoll ist dabei Reruptions starker Fokus auf die Nutzer*innen, deren Bedürfnisse und das kritische Hinterfragen von Vorgaben. ... und nicht zuletzt macht die Zusammenarbeit riesige Freude.
Marco Pfeiffer

Marco Pfeiffer

Head of Business Center Digital & Smart Products bei Festool, 2022-

Reruption evaluierte systematisch ein neues Geschäftsmodell mit uns: besonders beeindruckend fanden wir die Fähigkeit auch komplexe Sachverhalte nachvollziehbar darzustellen.

KI‑Security & Compliance für Automotive in München — ein tiefer Blick

Der Münchner Automotive‑Markt vereint globale OEMs, lokale Tier‑1‑Zulieferer und ein dichtes Netzwerk von Technologieanbietern. Diese Vielfalt erhöht die Komplexität von KI‑Einführungen: unterschiedliche Partner, verschiedene Sicherheitsklassen, strenge Compliance‑Anforderungen. Entsprechend muss Security & Compliance nicht nur technischer Schutz sein, sondern integraler Bestandteil des Entwicklungs‑ und Betriebsprozesses.

Marktanalyse: München ist ein Innovationszentrum für vernetzte Fahrzeuge und Produktionsautomation. Das treibt Nachfrage nach KI‑Copilots für Engineering, Predictive Quality und Supply‑Chain‑Resilienz. Gleichzeitig verschärfen Kunden und OEMs die Anforderungen an Nachvollziehbarkeit und Datensouveränität. Unternehmen, die hier versagen, riskieren Lieferunterbrechungen und Vertragsstrafen.

Konkrete Use Cases und Sicherheitsanforderungen

Engineering‑Copilots: Diese unterstützen Entwicklungsingenieure, greifen auf CAD‑Daten, Testprotokolle und IP zu. Schutzbedarf ist hoch: Datenklassifikation, Zugriffskontrollen auf Modellebene und Audit‑Logging sind Pflicht. Unser Ansatz: sichere Self‑Hosting‑Optionen, Datenseparation und strenge Model Access Controls, kombiniert mit rollenbasierten Policies, die auch Zuliefererbeziehungen abbilden.

Predictive Quality: Modelle sehen Materialfehler und Prozessabweichungen bevor Bauteile Ausschuss werden. Hier sind Datenqualität, Lineage und Rückverfolgbarkeit zentral — sowohl für die Wirksamkeit der Modelle als auch für Audits. Wir implementieren Data Governance‑Pipelines mit Retention‑Regeln, Versionierung und automatischen Reports, die TISAX‑ und ISO‑Prüfern klare Linien liefern.

Supply Chain Resilience & Werksoptimierung: KI‑Modelle, die Produktionspläne oder Lieferketten prognostizieren, greifen auf externe Daten und Lieferantenschnittstellen zu. Risiken entstehen durch unsichere APIs, unsaubere Datentransfers und mangelnde Vertragsregeln. Hier sind sichere Architekturstandards (z. B. API‑Gateways, zero‑trust) und Compliance Automation entscheidend.

Implementierungsansatz: Von PoC zu audit‑fähiger Produktion

Wir starten mit einem technisch fokussierten PoC (siehe unser Standard‑PoC‑Offering), um Machbarkeit, Performance und Kosten pro Lauf zu messen. Parallel definieren wir Compliance‑Metriken: welche Logs, welche Daten, welche Nachweisformate benötigt werden. Dies reduziert später den Aufwand für TISAX‑Assessments oder ISO‑Audits.

In der Implementationsphase setzen wir auf modulare Komponenten: Secure Self‑Hosting & Data Separation, Model Access Controls & Audit Logging, Privacy Impact Assessments und Data Governance. Jede Komponente liefert messbare Artefakte — Protokolle, Berichte, Architekturdiagramme — die Prüfern und internen Controllern direkt nutzbar sind.

Erfolgsfaktoren und typische Stolperfallen

Erfolgsfaktoren sind früher Stakeholder‑Einbezug, klare Datenverantwortlichkeiten und automatisierte Compliance‑Checks. Typische Fehler sind das Nachholen von Security erst nach der Produktfreigabe, unvollständige Datenklassifikation und mangelnde Audit‑Spuren auf Modellebene. Solche Fehler führen oft zu teuren Nacharbeiten oder langsamer Marktzulassung.

Ein weiterer häufiger Fallstrick ist die falsche Wahl der Hosting‑Strategie: Public LLMs ohne Datenisolation bringen Risiken für IP‑Lecks; hingegen kann ein überkomplexer On‑Premises‑Ansatz die Time‑to‑Market blockieren. Wir helfen, die richtige Balance zu finden — oft hybride Architekturen mit klaren Datenflüssen und Container‑basierten Isolationsschichten.

ROI, Zeitplan und Team‑Anforderungen

ROI bemisst sich nicht nur in Reduktion von Ausschuss oder schnelleren Entwicklungszyklen, sondern auch in vermiedenen Audit‑Kosten und reduzierten Lieferantenrisiken. Ein gut aufgebautes Governance‑Framework reduziert zukünftigen Compliance‑Aufwand signifikant. Zeitlich sind Proof‑of‑Concepts in Tagen bis wenigen Wochen erreichbar; die Transformation zu audit‑fähiger Produktion benötigt typischerweise 3–9 Monate, abhängig von Integrationsumfang und Reifegrad der Dateninfrastruktur.

Benötigt werden cross‑funktionale Teams: Data Engineers, AI‑Engineers, Security Architects, Compliance Officers und die fachlichen Domain‑Leads aus Engineering oder Produktion. Wir bringen erfahrene Ingenieure und Security‑Leads, arbeiten eingebettet in Ihr Team und coachen interne Rollen für nachhaltigen Betrieb.

Technologie-Stack und Integrationsherausforderungen

Ein typischer Stack umfasst sichere Self‑Hosting‑Infrastrukturen (Kubernetes, HSM für Schlüsselmanagement), ML‑Ops Pipelines (Versionierung, Artifacts, Lineage), Access Controls (RBAC, ABAC auf Modellebene), und Audit Logging (append‑only Logs mit Integritätsprüfungen). Ergänzend setzen wir auf Privacy‑Tools für Anonymisierung und Pseudonymisierung, sowie Red‑Teaming‑Frameworks für Output‑Safety.

Integrationsherausforderungen sind oft heterogene Datenquellen, ältere MES/ERP‑Systeme und unterschiedliche Sicherheitsstandards bei Lieferanten. Unsere Erfahrung zeigt: frühzeitige API‑Gateways, standardisierte Datenformate und automatisierte Compliance‑Checks reduzieren Integrationsaufwand deutlich.

Change Management und Organisationsfragen

Technik ist nur die halbe Miete. KI verändert Rollen, Verantwortung und Entscheidungsprozesse. Wir unterstützen Change Management mit klaren Governance‑Policies, Schulungsprogrammen für sichere Prompting‑ und Output‑Kontrollen sowie mit Playbooks für Incident Response. Audit‑Readiness wird so zur laufenden Disziplin, nicht zur punktuellen Übung.

Abschließend: Für Münchener OEMs und Tier‑1‑Zulieferer ist ein integrierter, pragmatischer Ansatz nötig — einer der Technologie, Compliance und Organisation gleichzeitig adressiert. Das ist unsere Kernkompetenz: schnelle, sichere und auditfähige KI‑Einführung, maßgeschneidert für die Bayern‑Metropole und ihre globalen Lieferketten.

Bereit für den nächsten Schritt in Richtung TISAX‑ und ISO‑konformer KI?

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Schlüsselbranchen in München

München ist ein historisch gewachsenes Industrie‑ und Technologiezentrum: hier treffen traditionelle Fertigung, hochentwickelte Elektronik und Versicherungs‑ und Finanzkompetenz auf eine lebendige Start‑up‑Szene. Diese Mischung macht die Stadt attraktiv für Automotive‑Innovationen, aber sie erhöht auch die Anforderungen an Sicherheit und Compliance, besonders bei sensiblen KI‑Workloads.

Die Automotive‑Branche in München ist nicht nur durch große OEMs geprägt, sondern durch ein dichtes Netz von Tier‑1‑Zulieferern und Spezialisten für Elektronik, Software und Produktionstechnik. Das erfordert Lösungen, die über einzelne Firmen hinweg skalierbar sind — etwa standardisierte Data Governance‑Pipelines oder gemeinsame Sicherheitsstandards.

Im Versicherungssektor, mit starken Playern wie Allianz und Munich Re, entstehen Anforderungen an transparente KI‑Entscheidungen, Explainability und robuste Datenschutzverfahren. Diese Branchen treiben Methoden voran, die auch für Automotive‑Use‑Cases relevant sind — etwa Auditierung und Bias‑Management.

Die Tech‑Szene, unter anderem mit Unternehmen wie Infineon und zahlreichen Halbleiter‑ und Embedded‑System‑Anbietern, fordert niedrige Latenzen, deterministische Systeme und sichere Hardware‑Integrationen. Das prägt auch die Anforderungen an sichere Selbst‑Hosting‑Umgebungen und HSM‑gestützte Schlüsselverwaltung.

Medien und digitale Dienste in München experimentieren intensiv mit generativer KI, wodurch Fragen von Urheberrecht, Content‑Moderation und Output‑Kontrolle schärfer in den Fokus rücken. Automotive‑Unternehmen übernehmen daraus oft pragmatische Ansätze für Safe Prompting und Output Controls, wenn es um Dokumentenautomation oder Wissensmanagement geht.

Schließlich ist die Start‑up‑Szene ein Innovationsmotor: agile Teams, die schnell Prototypen bauen, aber oft nicht die Ressourcen für vollständige Compliance haben. Hier entsteht Bedarf nach Partnern, die schnell sichere Baselines liefern können, sodass Innovation nicht auf Kosten der Sicherheit geht. Die Schnittmenge dieser Branchen macht München zu einem anspruchsvollen, aber sehr lohnenden Markt für KI‑Security & Compliance.

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Wichtige Akteure in München

BMW ist ein zentraler Motor der Münchner Automotive‑Wirtschaft. Mit großen Forschungs‑ und Entwicklungszentren treibt BMW Vernetzung, automatisiertes Fahren und digitale Produktion voran. Das Unternehmen stellt hohe Anforderungen an Datenhoheit, IP‑Schutz und Auditierbarkeit von KI‑Systemen — Anforderungen, die Zulieferer entlang der Wertschöpfungskette übernehmen müssen.

Siemens prägt die Industrielandschaft mit Automatisierungs‑ und Digitalisierungsplattformen. Siemens‘ Fokus auf industrietaugliche Lösungen bedeutet, dass Sicherheitsstandards und Integrationsfähigkeit in heterogenen Umgebungen besonders relevant sind. Siemens‑Projekte sind oft Blaupausen für sichere, skalierbare Architekturen in der Region.

Allianz und Munich Re stehen für hohe Compliance‑Anforderungen im Umgang mit sensiblen Kundendaten und für ausgefeilte Risikomanagementprozesse. Ihre Praxisbeispiele zu Explainability, Fairness und Datenklassifikation beeinflussen, wie KI‑Governance in anderen Branchen umgesetzt wird.

Infineon ist ein führender Halbleiterhersteller und ein wichtiger Partner für Automotive‑Elektronik. Sicherheitsanforderungen auf Hardware‑Ebene, sichere Schlüsselverwaltung und deterministische Betriebsumgebungen spielen hier eine große Rolle, weshalb Infineon‑Standards oft Einfluss auf die gesamte Lieferkette haben.

Rohde & Schwarz ist in Bereichen wie Messtechnik, Kommunikation und Testsysteme aktiv. Die Verbindung von Messdaten, Testinfrastruktur und KI‑Analyse erfordert robuste Data‑Governance‑Pipelines und sichere Interfaces, um verlässliche Modelle und reproduzierbare Ergebnisse zu gewährleisten.

Daneben existiert eine lebendige Start‑up‑Szene und zahlreiche mittelständische Zulieferer, die spezialisierte Komponenten und Software liefern. Diese Vielfalt verlangt flexible Compliance‑Frameworks, die von strengen OEM‑Vorgaben bis zu agilen Start‑up‑Prozessen reichen. Unsere Arbeit zielt darauf ab, diese Vielfalt mit einheitlichen, audit‑fähigen Standards zu verbinden.

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Häufig gestellte Fragen

TISAX und ISO 27001 sind zwei unterschiedliche, sich aber ergänzende Ansätze. ISO 27001 ist ein Managementsystemstandard, der die Einrichtung, Umsetzung und kontinuierliche Verbesserung eines Informationssicherheitsmanagementsystems (ISMS) beschreibt. Für KI‑Projekte bedeutet das: dokumentierte Prozesse, Risikoanalysen, Zugriffskontrollen und kontinuierliche Überprüfung der Sicherheitsmaßnahmen.

TISAX ist spezifisch für die Automobilbranche und legt besonderen Wert auf Anforderungen der Automotive‑Lieferkette, etwa Schutz von Prototypen, Auftragsdaten und Lieferantenschnittstellen. Für Zulieferer ist TISAX oft eine operative Voraussetzung, während ISO 27001 die strategische Organisation und das Managementsystem liefert.

In der Praxis empfehlen wir eine kombinierte Herangehensweise: ISO 27001 als Rahmenwerk für Governance und kontinuierliche Verbesserung, und TISAX‑konforme Maßnahmen auf operativer Ebene — etwa strengere lokale Zugriffskontrollen, separate Entwicklungsnetzwerke und spezifische Vertragsklauseln mit OEMs.

Konkreter Rat: Starten Sie mit einer Gap‑Analyse gegen beide Standards, priorisieren Sie Maßnahmen nach Risiko‑ und Geschäftsauswirkung und automatisieren Sie Audit‑Nachweise soweit möglich (z. B. Audit Logging für Model Access, Data Lineage Reports), um späteren Aufwand zu minimieren.

Die Entscheidung zwischen Self‑Hosting und Public Cloud hängt von Datenklassifikation, Performance‑Anforderungen und Rechtsrahmen ab. Für hochsensible IP‑Daten oder personenbezogene Produktionsdaten ist Self‑Hosting oft die bessere Wahl, weil es volle Datenhoheit und bessere Kontrolle über Persistenz, Zugriff und Auditing erlaubt.

Public Cloud bietet Vorteile in Elastizität, Managed‑Services und schneller Skalierung. Wenn Modelle mit nicht‑sensitiven Daten oder anonymisierten Trainingssets arbeiten, kann Cloud‑Infrastruktur sinnvoll und kosteneffizient sein — vorausgesetzt, Verträge und technische Isolationsmechanismen schützen die Daten.

Ein hybrider Ansatz ist oft die beste Lösung für Automotive: sensibler Datensatzbetrieb und kritische Inferenzservices on‑premise oder in einem VPC mit strenger Kontrolle; nicht‑kritische Trainingsjobs oder Tools in der Cloud. Wichtige technische Maßnahmen sind in jedem Fall: Verschlüsselung at rest/in transit, HSMs für Schlüssel, und Container‑basierte Isolation.

Praktische Empfehlung: Führen Sie eine Data‑Protection‑Impact‑Assessment (DPIA) durch, um die passende Architektur zu bestimmen. Wir unterstützen dabei, konkrete Kosten‑Nutzungs‑Analysen zu erstellen und die optimale Balance zwischen Sicherheit, Performance und Time‑to‑Market zu definieren.

Auditierbarkeit erfordert technische und organisatorische Maßnahmen: erstens lückenlose Logs (wer hat welches Modell wann verwendet, welche Daten wurden eingespeist), zweitens Versionierung von Datensätzen und Modellen (Lineage) und drittens reproduzierbare Pipelines. Das ermöglicht Prüfern, Entscheidungen nachzuvollziehen und Verantwortlichkeiten zu klären.

Technisch setzen wir auf Model Access Controls & Audit Logging, Artifact‑Repositorys und Data Lineage Tools. Organisatorisch müssen Verantwortlichkeiten klar geregelt sein: wer ist Data Steward, wer ist Modell‑Owner, wie werden Änderungen genehmigt. Diese Rollen sollten in Ihrem ISMS verankert sein.

Wichtig ist auch die automatisierte Dokumentation: Berichte, die Trainingsdaten, Datenvorverarbeitungsschritte, Hyperparameter und Testergebnisse zusammenführen. Solche Artefakte sparen im Auditfall enorm Zeit und reduzieren Nachfragen von Prüfern.

Praktische Schritte: implementieren Sie verpflichtende Policies für Model‑Deployments, automatisieren Sie Reportings und führen Sie regelmäßige Red‑Teaming‑ und Evaluationszyklen durch. Wir helfen dabei, diese Mechaniken sowohl technisch umzusetzen als auch in Ihre Compliance‑Prozesse einzubetten.

Data Governance ist der Dreh‑ und Angelpunkt, wenn Zulieferer Daten sicher mit OEMs austauschen und KI‑Lösungen produktiv betreiben wollen. Gute Governance regelt Klassifikation, Retention, Lineage und Verantwortlichkeiten — und schafft damit die Grundlage für sichere Modellnutzung und Audit‑Nachweise.

Für Tier‑1‑Zulieferer ist es besonders wichtig, Datenflüsse zu dokumentieren: welche Daten kommen aus dem Werk, welche aus Zulieferern, wie werden sie anonymisiert und wie lange dürfen sie gespeichert werden. Solche Regeln sind nicht nur Compliance‑relevant, sondern erhöhen auch die Modellqualität durch saubere Datensätze.

Aus praktischer Sicht empfehlen wir schrittweise Einführung: beginnen Sie mit einer Basisklassifikation und kritischen Retention‑Regeln, bauen Sie automatisierte Lineage‑Reports und erweitern Sie dann zu feingranularen Policies. Automatisierung reduziert manuellen Aufwand und Fehlerquellen.

Wir unterstützen bei der Implementierung technischer Tools (z. B. Data Catalogs, Lineage‑Tracker) und der Erstellung von Governance‑Playbooks, die in Audits verwendet werden können. So wird Data Governance zu einem Wettbewerbsvorteil, weil sie Sicherheit, Nachvollziehbarkeit und Vertrauen entlang der Lieferkette schafft.

Red‑Teaming ist essenziell, um Schwachstellen in Modellen und Systemen aufzudecken — sowohl technisch (Adversarial Attacks, Prompt‑Injection) als auch organisatorisch (Konfigurationsfehler, Berechtigungslücken). Ein effektiver Red‑Team‑Prozess kombiniert automatisierte Tests mit manuellen Angriffssimulationen und Review‑Cycles.

Beginnen Sie mit klaren Testzielen: Datensicherheit, Output‑Safety, Robustheit gegenüber Manipulationen. Nutzen Sie Testdaten, die reale Angriffsflächen abbilden und integrieren Sie Ergebnisse in Ihre CI/CD‑Pipelines, sodass festgestellte Schwachstellen automatisch priorisiert und behoben werden.

Wichtig ist Dokumentation und Nachverfolgbarkeit: jeder Fund muss reproduzierbar sein und mit einem Remediation‑Plan verknüpft werden. Prüfer erwarten Prüfprotokolle und Belege, dass Risiken erkannt, bewertet und mitigiert wurden.

Wir bieten kombinierte Red‑Teamings: technisches Penetration‑Testing für Modelle und Infrastrukturen sowie organisatorische Überprüfungen von Rollen, Prozessen und Eskalationspfaden. Das Ergebnis sind konkrete Maßnahmen, Zeitpläne und Verantwortlichkeiten für die Behebung.

Die Dauer variiert stark nach Reifegrad der Dateninfrastruktur, Umfang der Integration und vorhandenen Compliance‑Prozessen. Ein fokussierter Proof‑of‑Concept, der technische Machbarkeit und Basis‑Compliance prüft, lässt sich oft in wenigen Wochen realisieren. Die Transformation zur voll audit‑fähigen Produktion benötigt typischerweise 3–9 Monate.

Kurze Time‑to‑Value‑Erfolge sind möglich, wenn kritische Bausteine bereits vorhanden sind — etwa zentrale Identity‑Provider, verschlüsselte Storage‑Lösungen und ein Basis‑ISMS. Fehlt diese Basis, muss mehr Zeit für organisatorische Maßnahmen und Nachweise eingeplant werden.

Ein pragmatischer Fahrplan beginnt mit einer Gap‑Analyse, einem schnellen PoC, dem Aufbau kritischer Governance‑Bausteine und iterativen Produktionsreleases. Parallel laufen Maßnahmen wie DPIAs, Logging‑Implementierung und Trainings für Anwender und Auditoren.

Unsere Empfehlung: planen Sie realistische Meilensteine und investieren Sie früh in Audit‑Nachweise. Wir begleiten diesen Weg von PoC bis zur Audit‑Bereitschaft, inklusive der Erstellung der notwendigen Artefakte und der technischen Implementierung.

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Philipp M. W. Hoffmann

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