Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns

Die lokale Herausforderung

Münchens Industrie verbindet anspruchsvolle Fertigungslinien mit sensiblen IP-getriebenen Steuerungsalgorithmen — hier darf eine Fehlkonfiguration oder ein ungeprüfter KI-Einsatz nicht zu Ausfall, Datenverlust oder Compliance-Verstößen führen. Ohne klare Sicherheits- und Governance-Strukturen riskieren Unternehmen Produktionsstörungen, Bußgelder und Reputationsschäden.

Warum wir die lokale Expertise haben

Reruption kommt aus Stuttgart und reist regelmäßig nach München, um vor Ort mit Kunden in der Industrieautomation und Robotik zu arbeiten. Wir sind kein lokales Büro, sondern ein reisendes Co‑Preneur-Team, das sich in die operativen Abläufe unserer Kunden einbettet, Vor-Ort-Workshops moderiert und Sicherheitsanforderungen in realen Produktionsumgebungen testet.

Unsere Arbeit in Bayern verbindet technisches Engineering mit unternehmerischer Verantwortung: wir entwickeln sichere, auditfähige KI-Architekturen, die sich an TISAX- und ISO-Standards orientieren, und stellen sicher, dass Datenschutz, Datenseparation und Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen in jeden Release-Prozess integriert werden. Vor-Ort-Präsentationen, Live-Demos und Red-Teaming in Produktionsumgebungen sind zentrale Bestandteile unseres Ansatzes.

Unsere Referenzen

Für Automotive-relevante Use Cases haben wir bereits mit einem großen OEM an einem NLP-basierten Recruiting-Chatbot gearbeitet: das Projekt für Mercedes Benz zeigt, wie Automatisierung und Datenschutz in sensiblen Personalprozessen zusammengebracht werden können. Die Erfahrung mit Automotive-Workflows hilft uns, Produktions- und Zulieferketten in München sicher zu gestalten.

Im Bereich Fertigung und industrielle Anwendungen haben wir mit STIHL umfassende Projekte umgesetzt, die von Sägentraining bis zu Produktlösungen reichten; diese Projekte beinhalteten Forschung zur Produkt-Markt-Fit-Validierung und technologische Absicherung. Bei Eberspächer arbeiteten wir an KI-gestützter Lärmreduzierung in Fertigungsprozessen — ein Beispiel dafür, wie sensorische Daten, Modell-Hardening und Compliance-Anforderungen verschränkt werden müssen.

Auf Technologie-Ebene haben wir für Unternehmen wie BOSCH Go-to-Market-Strategien für neue Display-Technologien begleitet, was uns tiefe Einsichten in IP-Schutz, Herstellersysteme und industrielle Integrationsprobleme gibt. Diese Referenzen sind nicht Münchner Büros, sondern reale, übertragbare Erfahrungen, die wir in Projekte vor Ort in Bayern einbringen.

Über Reruption

Reruption wurde gegründet, um Unternehmen nicht nur zu beraten, sondern ihnen als Co-Preneur zur Seite zu stehen: wir übernehmen Verantwortung, operieren mit unternehmerischem Anspruch und liefern funktionierende Prototypen und sichere Produktionslösungen. Unsere vier Säulen — AI Strategy, AI Engineering, Security & Compliance, Enablement — sind so konzipiert, dass sie schnell in produktive Realität überführt werden.

Unser Co‑Preneur-Ansatz bedeutet: Wir arbeiten in Ihrem P&L, nicht in Slide-Decks. Für Kunden in und um München bringen wir technisches Tiefenverständnis, regulatorische Klarheit und die Fähigkeit mit, sichere KI-Systeme in produktiven Automations- und Robotikumgebungen zu implementieren und audit‑ready zu machen.

Interessiert an sicherer KI für Ihre Produktionslinien in München?

Wir reisen regelmäßig nach München und arbeiten vor Ort mit Kunden, um PoCs zu realisieren, Risiken zu bewerten und audit‑ready Lösungen zu bauen. Sprechen Sie mit uns über Ihren Anwendungsfall.

Was unsere Kunden sagen

Hans Dohrmann

Hans Dohrmann

CEO bei internetstores GmbH 2018-2021

Das ist die systematischste und nachvollziehbarste Go-to-Market Strategie, die ich bezüglich Corporate Startups je gesehen habe.
Kai Blisch

Kai Blisch

Director Venture Development bei STIHL, 2018-2022

Extrem wertvoll ist dabei Reruptions starker Fokus auf die Nutzer*innen, deren Bedürfnisse und das kritische Hinterfragen von Vorgaben. ... und nicht zuletzt macht die Zusammenarbeit riesige Freude.
Marco Pfeiffer

Marco Pfeiffer

Head of Business Center Digital & Smart Products bei Festool, 2022-

Reruption evaluierte systematisch ein neues Geschäftsmodell mit uns: besonders beeindruckend fanden wir die Fähigkeit auch komplexe Sachverhalte nachvollziehbar darzustellen.

KI-Security & Compliance für Industrieautomation und Robotik in München — ein tiefer Blick

Der bayerische Maschinenbau und die Robotik-Szene stehen an einem Wendepunkt: KI-Modelle versprechen Effizienzgewinne in Predictive Maintenance, Bildverarbeitung für Qualitätskontrolle und adaptive Steuerungssysteme, zugleich erhöhen sie die Anforderungen an Sicherheit, Datenschutz und regulatorische Nachvollziehbarkeit. Ein tiefer technischer und organisatorischer Blick ist nötig, um Potenziale zu realisieren, ohne Produktionsrisiken einzugehen.

Marktanalyse und regionale Rahmenbedingungen

München ist Knotenpunkt für Automotive-Zulieferer, Robotik-Startups und große Technologiekonzerne. Die Nähe zu Firmen wie BMW oder Siemens schafft hohe Erwartungen an Integrationsfähigkeit und Compliance. Auf regulatorischer Ebene verlangen internationale Standards wie ISO 27001 und branchenspezifische Vorgaben in Automobilzulieferketten sowie Datenschutzgesetze, dass KI‑Systeme transparent, nachvollziehbar und sicher betrieben werden.

Für Unternehmen in München bedeutet das: Sicherheits- und Compliance-Anforderungen sind keine nachträgliche Aufgabe, sondern müssen von Anfang an in Architektur, Datenmanagement und Lifecyle-Prozesse eingebettet sein. Nur so lassen sich Zulieferketten, geistiges Eigentum und Datenschutz in produktionsnahen KI-Anwendungen schützen.

Spezifische Use Cases in Industrieautomation & Robotik

Typische, hochrelevante Use Cases sind Predictive Maintenance für Fertigungsanlagen, visuelle Qualitätskontrolle in Roboterzellen, Engineering Copilots zur Unterstützung von Inbetriebnahme-Technikern und autonome Logistikroboter in Werksgeländen. Jeder Use Case bringt eigene Sicherheits- und Compliance-Anforderungen mit: Predictive Maintenance benötigt sichere Telemetrie- und Modell-Updates; visuelle Kontrolle verlangt strikte Bilddaten-Governance und Filter gegen Rückschlüsse auf IP.

Engineering Copilots müssen in einem Umfeld ausgeführt werden, in dem Befehle und generierte Artefakte geprüft, versioniert und auditierbar sind. Autonome Roboter benötigen robuste Zugangskontrollen, Verschlüsselung für Steuerdaten und Fail‑Safe-Mechanismen, damit Fehlverhalten nicht zu Produktionsausfällen oder Schäden führt.

Implementierungsansätze und Architekturprinzipien

Wir empfehlen ein mehrschichtiges Architekturmodell: klare Datenzonen (Produktionsnetz, DMZ, Entwicklungszone), sichere Self-Hosting-Optionen für Modelle und strikte Daten-Trennung zwischen sensiblen Betriebsdaten und Trainingsdaten. Modelle sollten entweder on-premise oder in privaten VPCs betrieben werden, mit ausgefeilten Zugangskontrollen und Audit-Logging auf allen Ebenen.

Für die Modellverwaltung sind Versionierung, Signaturen und reproduzierbare Trainingspipelines zentral. Access Controls auf Model-Ebene, Audit-Logging und Role-Based Access stellen sicher, dass Änderungen nachvollziehbar sind und Verantwortlichkeiten klar verteilt werden. Automatisierte Compliance-Checks (ISO/NIST Templates) reduzieren manuellen Aufwand bei Audits.

Erfolgsfaktoren und häufige Stolperfallen

Erfolgsfaktoren sind frühzeitige Einbindung von Operations- und Sicherheitsteams, klare Datenklassifikation, und ein pragmatisches Risikomanagement, das technische, rechtliche und organisatorische Aspekte verbindet. Ein weiterer Schlüssel ist Red-Teaming und kontinuierliche Evaluation, um Modelle unter realen Bedingungen zu testen.

Häufige Fehler sind mangelnde Daten-Hygiene, unklare Verantwortlichkeiten, fehlende Audit-Prozesse und die Unterschätzung von Latenz- oder Ressourcenanforderungen bei sicheren On-Prem-Lösungen. Ebenso kritisch ist die Nichtbeachtung von Datenschutzprinzipien bei Bild- und Sensordaten, die personenbezogene oder proprietäre Informationen enthalten können.

ROI, Zeitplan und Realistische Erwartungen

Der Return on Investment hängt stark vom Use Case ab: Predictive Maintenance kann Stillstandszeiten um bis zu zweistellige Prozentwerte reduzieren, visuelle Qualitätskontrolle senkt Ausschussraten und erhöht Durchsatz. Ein vorzugsweise iteratives Vorgehen — PoC, Pilot, Skalierung — erlaubt schnelle Erkenntnisse und minimiert Risiko. Unsere AI PoC bietet einen klaren Mechanismus, um technische Machbarkeit in Tagen zu prüfen und einen belastbaren Produktionsplan zu liefern.

Zeitlich rechnen Unternehmen in der Regel mit 4–12 Monaten von erstem PoC bis produktivem Rollout, abhängig von Integrationsaufwand, Audit-Readiness und regulatorischer Prüfung. Sicherheits- und Compliance-Arbeiten sollten parallel zu funktionalen Entwicklungen laufen, nicht nachgelagert.

Team- und Organisationsanforderungen

Ein interdisziplinäres Team ist erforderlich: KI-Ingenieure, Security-Architekten, Data Engineers, Compliance- und Rechtsexperten sowie Produktionsingenieure. Besonders wichtig sind Rollen für Daten-Governance und Modell-Operations, die die Schnittstelle zwischen Forschung und Produktion bilden und als Hüter von Audit-Trails fungieren.

Change-Management ist entscheidend: Mitarbeitende in der Fertigung und Instandhaltung müssen Vertrauen in automatisierte Systeme gewinnen. Schulung, klare SLA-Definitionen und die Möglichkeit, Entscheidungen der KI nachzuvollziehen, sind Teil der Einführung.

Technologie-Stack und Integrationspunkte

Der Stack umfasst sichere Hosting-Infrastrukturen (On-Prem oder private Cloud), Model-Runtimes mit Zugriffskontrolle, Observability-Tools für Telemetrie, und Data-Governance-Plattformen für Klassifikation, Retention und Lineage. Für Audit-Readiness sind automatisierte Reporting-Tools samt Exportfähigkeiten in gängige Audit-Formate hilfreich.

Integrationspunkte sind MES/SCADA-Systeme, PLM-Datenbanken, interne IAM-Systeme und Netzwerk-Segmente der Fertigung. Eine solide API-Strategie und Event-getriebene Architekturen minimieren Integrationskomplexität und erlauben kontrollierte Expansion von Use Cases.

Change Management, Richtlinien und Schulung

Richtlinien für sicheren Modell-Einsatz, Incident-Response-Pläne und regelmäßige Security-Reviews müssen Teil des Betriebs werden. Schulungsprogramme, Playbooks für Operator-Interaktion mit KI-Systemen und klare Eskalationspfade reduzieren Risiko und erhöhen Akzeptanz.

Audit-Ready-Dokumentation — Data Lineage, PIA-Ergebnisse, Model Cards und Testberichte — beschleunigen Zertifizierungsprozesse und vereinfachen Gespräche mit Auditoren und Kunden.

Praxis: Von PoC zu sicherem Rollout

Unser empfohlenes Vorgehen beginnt mit einem kompakten PoC, der technische Machbarkeit, Datenqualität und erste Sicherheitsanforderungen prüft. Darauf folgt ein Pilot, der typische Betriebsfälle und Fail-Szenarien abdeckt. Abschließend werden Architektur-Härten, Automatisierung von Compliance-Checks und Rollout-Strategien implementiert.

Die Module, die wir einsetzen — von Secure Self-Hosting über Model Access Controls bis zu Red-Teaming und Privacy Impact Assessments — sind so konzipiert, dass sie sich iterativ in bestehende Systeme integrieren lassen und gleichzeitig Audit‑Ready Ergebnisse liefern.

Bereit für den nächsten Schritt?

Buchen Sie ein kurzes Scoping-Meeting: wir prüfen Machbarkeit, Compliance-Anforderungen und erstellen einen Pilot-Plan mit klaren Sicherheitsmaßnahmen.

Schlüsselbranchen in München

München ist historisch ein Zentrum des bayerischen Maschinenbaus und hat sich gleichzeitig als internationales Technologie- und Innovationszentrum etabliert. Die Verbindung aus klassischer Industrie und moderner Elektronik macht die Region besonders geeignet für Robotik- und Automationslösungen, die Produktionsprozesse effizienter und resilienter gestalten.

Die Automotive-Branche ist in und um München stark vertreten, mit großen OEMs und zahlreichen Zulieferern. Diese Unternehmen treiben Automatisierung in der Fertigung voran und setzen verstärkt auf KI für Qualitätssicherung, Supply-Chain-Optimierung und Predictive Maintenance.

Die Versicherungs- und Rückversicherungsindustrie in München hat großes Interesse daran, KI-Modelle sicher und erklärbar einzusetzen, sei es für Schadensprognosen, Risikobewertung oder Betrugserkennung. Für diese Branche ist Compliance von Anfang an ein Schlüsselkriterium, insbesondere im Umgang mit personenbezogenen Daten.

Die Tech-Szene — von Halbleiterfirmen bis zu Software- und IoT-Startups — liefert die Komponenten und Plattformen, auf denen industrielle KI betrieben wird. Diese Unternehmen treiben Innovation in Hardware, Edge-Inference und sicheren Kommunikationsprotokollen voran und sind integrale Partner für Automationsprojekte.

Medien- und Digitaldienstleister in München nutzen KI für Personalisierung, Content-Moderation und Prozessautomatisierung, was wiederum die Nachfrage nach sicheren, datenschutzkonformen KI-Architekturen erhöht. Die Verknüpfung dieser Branchen schafft einen regionalen Markt, in dem produktionstaugliche KI-Lösungen mit hohen Sicherheitsanforderungen gefragt sind.

Die Herausforderung vor Ort: Brücken zwischen Forschung, Produktion und Regulatorik zu schlagen. Unternehmen benötigen Technologien, Prozesse und Partner, die nicht nur Prototypen liefern, sondern sichere, skalierbare und auditfähige Lösungen, die in den harten Produktionsalltag passen.

Für München heißt das konkret: Lösungen, die mit bestehenden MES/SCADA-Systemen zusammenarbeiten, On-Prem-Optionen für sensible Daten bieten und Compliance-spezifische Automatisierungen implementieren. Nur so lassen sich Innovation und regulatorische Sicherheit gleichzeitig realisieren.

In diesem Umfeld entstehen Chancen für Unternehmen, die KI sicher und verantwortungsvoll einsetzen: schnellere Produktionszyklen, geringere Ausfallzeiten, bessere Qualitätskennzahlen und gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit in globalen Lieferketten.

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Wichtige Akteure in München

BMW ist einer der prägenden Arbeitgeber in München und Treiber von Innovation in Automotive-Engineering und autonomer Fahrfunktionalität. BMW investiert stark in KI-gestützte Fertigungsprozesse und digitale Zwillinge; für lokale Zulieferer ist die Einhaltung strenger Sicherheits- und Datenschutzstandards Voraussetzung für Zusammenarbeit.

Siemens hat in der Region große Bedeutung als Anbieter von Automations-, Steuerungs- und Digitalisierungsplattformen. Siemens-Lösungen sind häufig Integrationspunkt für KI-gestützte Automationsfunktionen, weshalb Sicherheitsarchitekturen und Compliance-Frameworks hier besonders relevant sind.

Allianz und Munich Re prägen die Versicherungslandschaft in München. Beide Unternehmen treiben Digitalisierung und KI‑Adoption in der Risikoanalyse und Schadenbearbeitung voran und legen großen Wert auf Erklärbarkeit, Datensparsamkeit und Audit-Readiness bei KI-Systemen.

Infineon ist ein führender Halbleiterhersteller mit starkem Fokus auf Sicherheit, insbesondere in eingebetteten Anwendungen und industrieller Elektronik. Infineons Innovationskraft in Sicherheits- und IoT-Chips ist ein zentraler Baustein für vertrauenswürdige Edge-Inferenz und sichere Hardware-Anker in Automationsprojekten.

Rohde & Schwarz ist bekannt für Messtechnik und Kommunikationslösungen; ihre Produkte und Forschung tragen dazu bei, sichere, zuverlässige Datenübertragung in Fertigungsumgebungen zu gewährleisten. Damit spielen sie eine Rolle in der Absicherung von vernetzten Robotiksystemen.

Daneben gibt es zahlreiche mittelständische Unternehmen und Zulieferer, die spezialisierte Komponenten und Software liefern. Diese Mittelständler sind oft Innovationsmotoren in Nischenbereichen wie Sensortechnik, Greifsystemen oder spezialisierten Steuerungen und benötigen praktikable Sicherheitslösungen, die sich in bestehende Produktionsumgebungen einfügen.

Die Zusammenarbeit zwischen Großkonzernen, mittelständischen Hidden Champions und Startups schafft ein Ökosystem, das technologische Exzellenz mit industrieller Praxis verbindet. Für sichere KI-Lösungen bedeutet das: interoperable Architekturen, die Standards erfüllen und gleichzeitig betriebsspezifische Anforderungen adressieren.

Insgesamt ist München ein Ort, an dem Sicherheit, Compliance und Innovationsdruck zusammenlaufen. Unternehmen vor Ort brauchen Partner, die sowohl technische Tiefe als auch regulatorische Erfahrung mitbringen, um KI-Projekte nachhaltig in die Produktion zu überführen.

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Häufig gestellte Fragen

TISAX und ISO 27001 sind für Unternehmen in der Industrieautomation und Robotik in München von zentraler Bedeutung. TISAX ist besonders relevant in Automotive-Lieferketten, wo Auftraggeber häufig TISAX-konforme Prozesse verlangen. ISO 27001 bildet die Grundlage für ein Informationssicherheitsmanagementsystem, das auch KI-spezifische Risiken adressiert. Beide Standards schaffen Vertrauen gegenüber Partnern und Kunden und erleichtern die Integration in sensible Lieferketten.

Für KI-Anwendungen sind diese Standards nicht nur formal zu erfüllende Hürden, sondern sie strukturieren konkrete Maßnahmen: Zugriffskontrolle, Netzwerksegmentierung, Änderungsmanagement und Audit-Log-Mechanismen. Eine TISAX- oder ISO-27001-Strategie muss daher technische Eckpfeiler (z. B. sichere Modell-Hosting-Umgebungen) und organisatorische Maßnahmen (z. B. Rollen und Verantwortlichkeiten) verbinden.

In der Praxis bedeutet das für Münchner Unternehmen: frühzeitig mit Auditoren und Kundenanforderungen zu arbeiten, um Architekturentscheidungen kompatibel zu planen. Ein Paradebeispiel sind Zulieferer, die durch TISAX-Zertifizierung Zugang zu größeren Aufträgen erhalten, weil sie nachweisen können, dass KI-gesteuerte Prozesse sicher in die Produktionsumgebung integriert werden können.

Praktische Takeaways: starten Sie mit einer Gap-Analyse gegenüber TISAX/ISO, priorisieren Sie Maßnahmen nach Produktionsrisiko und auditieren Sie regelmäßig. Technische Bausteine wie verschlüsselte Datenzonen, Modell-Access-Controls und Audit-Logging sollten von Anfang an Teil des Umsetzungsplans sein, nicht erst nach erfolgreichem PoC.

Ob Modelle on-premise oder in der Cloud betrieben werden sollten, hängt von mehreren Faktoren ab: Daten-Sensitivität, Latenz-Anforderungen, regulatorische Vorgaben und Unternehmensrichtlinien. In vielen Produktionsumgebungen in und um München bestehen starke Gründe für On-Prem- oder Private-Cloud-Lösungen — etwa um IP zu schützen, strenge Datenhoheit zu wahren oder Netzwerk-Latenzen zu minimieren.

Cloud-Lösungen bieten dagegen Skalierbarkeit und einfache Updates, was in Forschung- und Entwicklungsphasen attraktiv ist. Für produktive Steuerungsaufgaben oder wenn personenbezogene Daten betroffen sind, bevorzugen viele Unternehmen jedoch Self-Hosting oder private VPCs mit dedizierten Sicherheitskontrollen.

Ein sinnvoller Ansatz ist ein hybrides Modell: Entwicklung und Training in kontrollierten Cloud-Umgebungen, Produktionsinferenz on-premise oder an der Edge. Diese Trennung erlaubt Innovation bei gleichzeitiger Einhaltung von Sicherheits- und Compliance-Anforderungen.

Praktische Empfehlung: führen Sie eine Datenschutz- und Risikoanalyse durch, definieren Sie Datenzonen und Anforderungen an Latenz und Verfügbarkeit, und wählen Sie eine Hosting-Strategie, die diese Parameter erfüllt. Unsere PoCs prüfen technische Machbarkeit sowohl für Cloud- als auch für On-Prem-Szenarien und liefern eine operative Roadmap.

Privacy Impact Assessments (PIAs) für Bilddaten in Robotik erfordern eine konkrete Analyse von Datensätzen, Verarbeitungszwecken und möglichen Rückschlüssen auf Personen oder geistiges Eigentum. Zuerst identifizieren Sie, welche Bilddaten personenbezogene Informationen enthalten können — etwa Personen in Werkhallen, Kennzeichen oder sensible Produktdetails — und bewerten Sie das Risiko für Betroffene und das Unternehmen.

Anschließend definieren Sie technische und organisatorische Maßnahmen: Pseudonymisierung, Maskierung, lokale Vorverarbeitung auf Edge-Geräten und strikte Retention-Policies. Ebenfalls zentral sind Zugriffsbeschränkungen auf Rohdaten und klare Regeln für Training und Annotation, inklusive Protokollierung, wer welche Daten zu welchem Zweck verwendet hat.

Ein PIA muss dokumentiert und auditierbar sein: die Entscheidung, warum bestimmte Daten verarbeitet oder gelöscht werden, welche Schutzmaßnahmen implementiert wurden und welche Rest-Risiken verbleiben. Diese Dokumentation ist auch bei Audits und gegenüber Geschäftspartnern in München von hohem Wert.

Praxis-Tipp: binden Sie Datenschutzbeauftragte, Betriebsratsgremien und Produktionsteams früh ein. Führen Sie PIA-Ergebnisse in Ihre Data-Governance-Workflows ein und nutzen Sie automatisierte Tools, um Datenfluss, Lineage und Retention zentral zu überwachen.

Audit-Readiness bedeutet, dass alle relevanten Informationen über Daten, Modelle, Zugriffe und Tests nachvollziehbar dokumentiert und abrufbar sind. In der Fertigung umfasst das Datenherkunft (Lineage), Trainigsdaten-Snapshots, Model-Cards, Testprotokolle, Red-Teaming-Ergebnisse und Change-Logs für Modell-Updates. Auditoren erwarten, dass Sie diese Informationen strukturiert vorlegen können.

Vorbereitung beginnt bei der Architektur: implementieren Sie Audit-Logging auf allen Ebenen, versionieren Sie Modelle und Trainingspipelines und führen Sie regelmäßige Tests zur Robustheit und Sicherheit durch. Darüber hinaus sollten Prozesse für Incident-Response und Rollback definiert sein, damit bei einem sicherheitsrelevanten Vorfall schnell gehandelt werden kann.

Ein weiterer Aspekt ist die organisatorische Vorbereitung: Verantwortlichkeiten, Eskalationspfade und Kommunikationspläne müssen klar sein. Schulungen für Operators und Verantwortliche erhöhen die Sicherheit und erleichtern Audits, weil die beteiligten Mitarbeitenden verstehen, welche Nachweise erforderlich sind.

Konkrete Maßnahmen: nutzen Sie standardisierte Templates für ISO/TISAX-Reports, automatisieren Sie regelmäßige Compliance-Checks und führen Sie Mock-Audits durch. So erkennen Sie Lücken frühzeitig und können gezielt Maßnahmen priorisieren.

Red-Teaming ist ein methodischer Ansatz, um Systeme unter realistischen Angriffs- oder Fehlerszenarien zu testen. Bei industriellen KI-Systemen deckt Red-Teaming Schwachstellen in Modellverhalten, Datenpipelines, Zugriffssteuerungen und Integration zu Produktionssystemen auf. Es geht nicht nur um klassische Cyberattacken, sondern auch um Manipulation von Sensoren, adversarielle Eingaben und falsche Trainingsdaten.

Durch systematische Angriffsübungen lassen sich potenzielle Fehlerfälle identifizieren, bevor sie in der Produktion zu Störungen führen. Red-Teaming liefert konkrete Handlungsempfehlungen zur Härtung von Modellen, zur Absicherung von Inferenzpfaden und zur Überprüfung von Fail-Safes in Robotiksteuerungen.

Für Münchner Hersteller ist Red-Teaming besonders wichtig, weil Produktionsausfälle hohe Kosten verursachen und Lieferketten straff getaktet sind. Ein gut dokumentiertes Red-Teaming-Protokoll verbessert zudem die Auditierbarkeit und zeigt Kunden und Auditoren, dass Sie proaktiv Risiken managen.

Unsere Vorgehensweise kombiniert automatisierte Tests, manuelle Angriffssimulationen und Domänenexpertise aus Fertigung und Robotik, um relevante Angriffsflächen realitätsnah abzubilden und priorisierte Maßnahmen zur Risikoreduktion zu liefern.

Die Integration sicherer KI-Modelle in MES/SCADA erfordert eine gemeinsame Architekturstrategie: klare Schnittstellen, sichere Kommunikationskanäle und definierte Datenformate. Wichtig sind Gateways, die zwischen Produktionsnetz und KI‑Infrastruktur vermitteln, sowie strikte Authentifizierungsmechanismen, um unautorisierten Zugriff zu verhindern. Edge-Deployments können helfen, Latenz zu minimieren und sensible Daten im Werk zu halten.

Operativ müssen Sie sicherstellen, dass Modellentscheidungen nachvollziehbar sind und im MES/SCADA kontextualisiert werden — z. B. durch erklärbare Vorhersagen, Confidence Scores und Audit-Einträge, die beschreiben, welche Daten zur Entscheidung geführt haben. Zudem benötigen Sie Playbooks für den Fall, dass ein Modellabgleich oder Rollback notwendig wird.

Technisch empfiehlt sich eine Microservice-Architektur mit klaren APIs, Observability für Telemetrie und Health-Checks sowie Retries und Circuit-Breaker-Strategien, um Produktionsprozesse nicht zu gefährden. Standardschnittstellen erleichtern die Integration und reduzieren Abhängigkeiten von proprietären Systemen.

Ein pragmatischer Fahrplan: starten Sie mit einer Sandbox-Integration, testen Sie End-to-End Szenarien unter Produktionsbelastung und erweitern Sie schrittweise die Scope. Parallel dazu sollten Sicherheits- und Compliance-Checks automatisiert werden, um kontinuierliche Audit-Readiness zu erreichen.

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Philipp M. W. Hoffmann

Founder & Partner

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