Warum brauchen Chemie-, Pharma- und Prozessindustrie-Unternehmen eine maßgeschneiderte KI-Security & Compliance-Strategie?
Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns
Kernproblem: Sicherheit trifft regulatorische Härte
In Chemie, Pharma und Prozessindustrie kollidieren hohe regulatorische Anforderungen mit extrem sensiblen Betriebsdaten: Laborprotokolle, Prozessparameter, Rezepturen und klinische Datensätze. Ein falscher Architekturentscheid oder unklare Datenherkunft kann nicht nur Compliance-Risiken, sondern direkte Produktions- und Sicherheitsrisiken bedeuten. KI-Lösungen müssen deshalb von Grund auf auditierbar, nachvollziehbar und sicher gebaut werden.
Warum wir die Branchenexpertise haben
Unsere Teams kombinieren tiefgehende Engineering-Kompetenz mit operativer Erfahrung in regulierten und prozessgetriebenen Umgebungen. Wir denken KI nicht als isoliertes Feature, sondern als integralen Bestandteil der Betriebsarchitektur — vom LIMS über MES bis hin zu SCADA/PLC-Schnittstellen. Das bedeutet: Sicherheitsarchitekturen, die sowohl IT- als auch OT-Risiken adressieren, sowie Prozesse für Datenklassifikation und Lineage, die regulatorische Anforderungen erfüllen.
Wir arbeiten mit technischen Führungskräften, QS- und Regulatory-Teams zusammen, um Validierungspläne zu schreiben, Traceability zu garantieren und Audit-Ready-Dokumentationen zu liefern. Unsere Arbeit orientiert sich an Standards wie ISO 27001, NIST und branchenspezifischen Vorgaben wie Annex 11 und 21 CFR Part 11 — kombiniert mit praktischen Maßnahmen wie Secure Self-Hosting und Model Access Controls.
Regional sind wir in der Nähe des BW Chemie-Clusters aktiv und verstehen die lokale Struktur mit globalen Playern in Rhein-Neckar und Stuttgart: kurze Wege zu Produktion, Forschungseinrichtungen und Zulieferern sind für uns ein operativer Vorteil beim Rollout sicherer KI-Systeme.
Unsere Referenzen in dieser Branche
Für regulierte und produktionsnahe Use-Cases ziehen wir direkt auf Erfahrung aus dem Fertigungssektor: Projekte mit STIHL haben gezeigt, wie sich Trainingsplattformen und Simulationslösungen sicher und auditierbar umsetzen lassen — ein Paradigma, das sich auf Labor- und Produktionsprozesse übertragen lässt. Ähnliche Ansprüche an Datengenauigkeit und Prozesssicherheit begegneten wir bei Eberspächer, wo wir an Lösungen zur Produktionsoptimierung und Geräuschreduktion arbeiteten, die hohe Datenqualität und robuste Evaluationsprozesse erfordern.
Darüber hinaus haben wir mit Beratungsprojekten wie FMG an AI-gestützter Dokumentenrecherche und -analyse gearbeitet — Kompetenzen, die direkt in Validierungs-Workflows, SOP-Generierung und Audit-Unterstützung einfließen können. Und unsere Erfahrung mit digitalen Lernplattformen (z. B. Festo Didactic) hilft bei der Implementierung von Safety Copilots und Trainingslösungen für Bedienstete.
Über Reruption
Reruption baut KI-Lösungen nach dem Co-Preneur-Ansatz: wir arbeiten eingebettet wie Mitgründer, liefern Prototypen schnell und übernehmen Verantwortung für messbare Ergebnisse. Unsere vier Säulen — AI Strategy, AI Engineering, Security & Compliance und Enablement — sind so verknüpft, dass technische Lösungen sofort operabel und auditierbar sind.
Wir zielen nicht auf Optimierung des Status quo: wir gestalten sichere, compliance-gerechte Systeme, die den Betrieb ersetzen oder verbessern. In regulierten Industrien heißt das: validierte Pipelines, dokumentierbare Entscheidungen und klare Verantwortungsmodelle.
Bereit, Ihre KI-Deployments GxP-konform abzusichern?
Kontaktieren Sie uns für eine Erstbewertung: wir scannen Risiken, empfehlen Architektur und liefern einen validierten PoC-Fahrplan.
Was unsere Kunden sagen
AI Transformation in Chemie, Pharma & Prozessindustrie
Die Einführung von KI in Chemie, Pharma und Prozessindustrie ist kein reines Technologieprojekt — es ist eine organisatorische und regulatorische Transformation. Technisch bedeutet das, Modelle und Datenpipelines so zu bauen, dass sie den strengen Anforderungen an Integrität, Nachvollziehbarkeit und Auditierbarkeit genügen. Organisatorisch heißt es, Compliance-, Qualitäts- und Betriebsabteilungen früh zu integrieren, damit KI-Lösungen von Anfang an validierbar sind.
Industry Context
In der Region des BW Chemie-Clusters und den globalen Forschungsstandorten nahe BASF sind Forschung, Produktion und Supply Chain eng verzahnt. Prozessdaten aus Laboren (LIMS), Produktionslinien (MES), Feldgeräten (SCADA) und klinischen Systemen müssen konsistent und sicher zusammengeführt werden. Fehlerhafte Daten oder unklare Datenherkunft gefährden nicht nur regulatorische Zulassungen, sondern auch Produktsicherheit und Stabilität der Lieferkette.
Regulatorik wie GxP, 21 CFR Part 11, Annex 11 sowie nationale Datenschutzgesetze setzen strikte Vorgaben für Audit Trails, Prüfsicherheit und Zugriffskontrollen. Daher sind Lösungen, die in anderen Domänen trivial erscheinen (z. B. externe LLMs), in dieser Branche nur mit eingeschränktem Einsatz oder unter strengen Schutzmaßnahmen möglich.
Key Use Cases
Konkrete Anwendungsfälle reichen von Safety Copilots für Prozessingenieure über KI-gestützte Labor-Prozess-Dokumentation bis hin zu Wissenssuche und Secure Internal Models. Ein Safety Copilot muss Zugriff auf aktuelle SOPs, Sensordaten und Prozessbeschreibungen haben, gleichzeitig aber manipulationssicher und nachvollziehbar bleiben. Für Laborprozesse sind Lösungen gefragt, die GxP-konform dokumentieren, Änderungen versionieren und prüfbar aufbewahren.
Weitere Use Cases umfassen automatisierte Qualitätsprüfungen mittels Computer Vision, Vorhersage von Ausfallzeiten durch Predictive Maintenance und semantische Suche in regulatorischen Dokumenten. Jeder Use Case bringt eigene Compliance-Anforderungen mit: Validierungspläne, Performance-Metriken, Error-Budgets und klare Verantwortlichkeiten müssen definiert werden.
Implementation Approach
Unser Ansatz beginnt mit einem technischen PoC, um Machbarkeit, Datenqualität und architektonische Vorgaben zu überprüfen. PoCs validieren nicht nur Modell-Performance, sondern auch Aspekte wie Datenfluss, Verschlüsselung, Access Controls und Logging. Basierend auf den Ergebnissen erstellen wir einen Validierungs- und Rollout-Plan inklusive PIA (Privacy Impact Assessment), Risikoanalyse und Testcases für die Qualifikation.
Architekturentscheidungen folgen dem Prinzip „least privilege“ und dem Ziel der Auditierbarkeit: wir empfehlen Secure Self-Hosting & Data Separation für sensible Datenströme, dedizierte Model Access Controls mit rollenbasiertem Zugriff, sowie umfassendes Audit Logging für sämtliche Inferenz- und Trainingsläufe. Compliance Automation-Module liefern wiederverwendbare ISO/NIST-Templates, die sich an GxP- und FDA/EMA-Anforderungen anpassen lassen.
Validation & Audit-Readiness
Validierung heißt: reproduzierbare Tests, dokumentierte Acceptance Criteria und End-to-End-Traceability. Für KI-Systeme heißt das, Testdaten, Trainingskonfigurationen und Modell-Checks in den Validierungsumfang aufzunehmen. Wir entwickeln Validierungsframeworks, die Modell-Drift, Robustheitstests und regelbasierte Output-Kontrollen abdecken, sowie Protokolle für Change Control und Release Management.
Für Audits bereiten wir Paketlösungen vor: nachvollziehbare Train-Test-Splits, Versionshistorien, Labeled Data Lineage, und definierte Rollen für Data Stewards, Model Stewards und System Owner. Audit-Ready heißt auch: automatisierte Reports, die Compliance-Beauftragten und Auditoren klare Nachweise liefern.
Security & Data Governance
Datensicherheit beginnt mit Klassifikation: welche Daten sind kritisch, welche sensibel, welche können anonymisiert werden? Auf dieser Basis implementieren wir Retention Policies, Data Lineage und pseudonymisierte Pipelines für Trainingsdaten. Ergänzend empfehlen wir technische Controls wie Verschlüsselung at-rest/in-transit, HSMs für Schlüsselmanagement und Netzwerksegmentierung zwischen IT und OT.
Model Access Controls sind zentral: Identity & Access Management, Policy-gesteuerte Zugriffskontrollen, und Audit Logging für alle Modellanfragen. Safe Prompting & Output Controls verhindern das Auslaufen sensibler Informationen und begrenzen die Möglichkeit, dass Modelle unsichere oder nicht validierte Empfehlungen liefern.
Evaluation, Red-Teaming & Monitoring
Vor Produktion empfehlen wir systematische Evaluationen: Performance-, Robustheits- und Kostenanalysen; außerdem Red-Teaming, um Angriffsflächen aufzudecken. Red-Teaming simuliert Datenmanipulation, Prompt-Injection und adversarial inputs, um Schwachstellen früh zu finden. Kontinuierliches Monitoring (Concept Drift, Data Drift, Safety Metrics) rundet das Bild ab und speist automatisierte Alarme und Retrain-Workflows.
ROI, Timeline & Team Requirements
Ein typischer PoC (z. B. unser AI PoC-Angebot) validiert in Tagen bis wenigen Wochen die technische Machbarkeit. Der Weg zur Produktion umfasst oft 3–9 Monate, abhängig von Integrationskomplexität, Validierungsumfang und regulatorischen Prüfungen. ROI ergibt sich durch Reduktion manueller Dokumentationsarbeit, schnellere Fehlerdiagnose, reduzierte Ausfallzeiten und verbesserte Release-Zyklen.
Interne Teamrollen sollten Data Stewards, QA/Regulatory Leads, IT/OT-Architekten und Line-Management umfassen. Unser Co-Preneur-Ansatz überbrückt Lücken: wir liefern technische Implementierung, Governance-Rahmen und Transfer an interne Teams durch Training und Enablement.
Praktische Schritte für den schnellen Start
Beginnen Sie mit einem fokussierten Use Case: etwa einer GxP-konformen Wissenssuche oder einem Safety Copilot in einem einzelnen Labor. Validieren Sie Datenqualität und Zugriffsprozesse, führen Sie eine PIA durch und setzen Sie Secure Self-Hosting ein, wenn sensible Rezeptur- oder Patientendaten beteiligt sind. Anschließend skalieren Sie modulweise — immer mit automatisierten Compliance-Checks und dokumentierter Validierung.
Unser Versprechen: sichere, compliant und enterprise-ready Deployments gewährleisten, damit Ihre Organisation KI nutzen kann, ohne regulatorische Risiken einzugehen.
Möchten Sie einen Audit-Ready Proof of Concept starten?
Buchen Sie einen AI PoC zur technischen Validierung und erhalten Sie einen konkreten Umsetzungs- und Validierungsplan.
Häufig gestellte Fragen
GxP-Konformität für KI beginnt mit einer klaren Definition des Regulierungsumfangs: Welche Teile des Systems beeinflussen die Integrität, Sicherheit oder Wirksamkeit eines Produkts? Auf dieser Basis definieren Sie die Validierungsgrenzen, Akzeptanzkriterien und Testfälle. Ein vollständiger Validierungsplan umfasst Datenherkunft, Modelltraining, Testprotokolle, Release-Kriterien und Change-Control-Prozesse.
Technisch bedeutet das, Trainings- und Testdaten versioniert und nachvollziehbar zu speichern, alle Modell-Epochs und Hyperparameter zu dokumentieren und Reproduzierbarkeit sicherzustellen. Zusätzlich implementieren Sie Audit Trails, die jede Änderung und jeden Zugriff auf sensible Daten und Modelle lückenlos protokollieren.
Operational sollten Rollen für Data Stewards, Model Owner und Quality Assurance definiert werden. Diese Rollen verantworten die Pflege von SOPs, die Durchführung periodischer Reviews und die Erstellung der Dokumentation, die Auditoren fordern. Automatisierte Compliance-Checks und Report-Generatoren reduzieren manuellen Aufwand bei Audits erheblich.
Schließlich sind robuste Testverfahren entscheidend: Performance-Tests, Robustheitstests, Sicherheits- und Privacy-Tests sowie regelmäßige Retraining-Kriterien. Red-Teaming ergänzt diese Maßnahmen, indem es reale Angriffsvektoren simuliert und so die Resilienz des Systems gegen Manipulationen oder Datenfehler prüft.
Für sensible Labor- und Prozessdaten empfehlen wir eine hybride Architektur mit Secure Self-Hosting für kritische Workloads. Das erlaubt volle Kontrolle über Datenhoheit, Verschlüsselung und Netzwerksegmentierung. Gleichzeitig können weniger sensitive Komponenten in geprüften Cloud-Umgebungen betrieben werden, sofern diese ISO- oder TISAX-konform sind und klare SLAs bieten.
Wesentliche Bausteine sind Data Separation, Verschlüsselung at-rest und in-transit, HSM-Unterstützung für Schlüsselmanagement sowie rollenbasierte Zugriffskontrollen. Lineage-Mechanismen müssen in jedem Schritt dokumentieren, wie Rohdaten zu Trainingsdaten und zu Modelloutputs transformiert wurden.
Anbindungen an bestehende Systeme (LIMS, MES, SCADA) sollten über dedizierte Integrationsschichten erfolgen, die Transformationen und Anonymisierungen vornehmen können. So bleibt die Produktionsumgebung geschützt, während Modelle mit den notwendigen abstrahierten Informationen versorgt werden.
Zusätzlich sind Logging- und Monitoring-Stacks notwendig, die Audit-Trails für Trainingsläufe, Inferenzanfragen und Systemkonfigurationen bereitstellen. Diese Logs sind zentrale Nachweismittel im Validierungs- und Auditprozess.
Self-Hosting ist dann zwingend, wenn Hoheit über sensible Rezepturen, patientenbezogene Daten oder proprietäre Prozessparameter nicht in fremde Infrastrukturen ausgelagert werden darf. In solchen Fällen gewährleistet Self-Hosting vollständige Kontrolle über Zugriff, Netzwerk und Speicherung — Essenziell für GxP- und Exportkontrollanforderungen.
Cloud-Lösungen können hingegen für weniger sensitive Analytik, Modellentwicklung in frühen Phasen oder für skalierbare Inferenzdienste eingesetzt werden — vorausgesetzt, der Cloud-Anbieter erfüllt relevante Zertifizierungen (ISO 27001, SOC2) und Sie setzen zusätzliche Controls wie private VPCs, KMS und strenge IAM-Richtlinien ein.
Hybrid-Architekturen kombinieren die Vorteile beider Ansätze: Trainingsdaten und sensibler Code bleiben on-premise, während Kosten- oder Rechenintensive Schritte in geprüften Cloud-Umgebungen ausgeführt werden. Entscheidend ist immer eine klare Datenklassifikation und ein definierter Datenfluss, der jederzeit auditierbar ist.
Unsere Empfehlung: beginnen Sie mit einem klar abgesteckten PoC, evaluieren Sie Security-Anforderungen und treffen Sie dann eine Architekturentscheidung auf Basis konkreter Risiken und regulatorischer Vorgaben.
Privacy Impact Assessments (PIAs) sollten integraler Bestandteil jeder Projektphase sein — nicht ein nachgelagerter Dokumentationsschritt. Bereits in der Use-Case-Definition analysieren wir Datenarten, identifizieren personenbezogene Informationen und bewerten Risiken für Betroffene. Das liefert die Grundlage für technische Maßnahmen wie Pseudonymisierung, Minimierung und Zweckbindung.
Im Design- und Implementationsschritt implementieren wir die in der PIA definierten Maßnahmen in die Datenpipelines: automatische Anonymisierung, Zugriffskontrollen, und Retention-Policies. Jede Maßnahme wird mit Metriken verknüpft, die regelmäßig überprüft werden, z. B. Rest-Risiko nach Pseudonymisierung oder Anzahl von Zugriffen auf unverarbeitete Rohdaten.
PIAs sind zyklisch: sie müssen bei Änderungen an Datenflüssen, Modellen oder Anwendungsbereichen aktualisiert werden. Diese Aktualisierungen sind wiederum Teil der Change-Control-Dokumentation, die Auditoren einsehen wollen. Automatisierte Protokollierung und Reporting vereinfacht diesen Prozess erheblich.
Schließlich verbinden PIAs Datenschutz mit Compliance: sie sind ein Werkzeug, um technische Decisions, organisatorische Maßnahmen und Kommunikationspläne gegenüber Regulatoren und Betroffenen zu begründen.
Red-Teaming geht über klassische Penetrationstests hinaus: es simuliert gezielte Angriffe auf Daten, Modelle und Schnittstellen, inklusive Prompt-Injection, Data Poisoning, und adversarial inputs. Für industrielle KI-Systeme umfasst das auch Szenarien wie manipulierte Sensorwerte, gefälschte Laborproben oder absichtliche Verfälschung von Prozessparametern.
Ein effektives Red-Teaming prüft sowohl technische als auch organisatorische Maßnahmen: Wie reagiert das Monitoring auf Drift? Werden Alerts korrekt eskaliert? Welche Prozesse existieren, um ein kontaminiertes Modell zurückzuziehen und auf saubere Basis-Daten zurückzustellen?
Methodisch arbeiten wir mit automatisierten Angriffspipelines, aber auch mit manuellen, domain-spezifischen Szenarien, die Kenntnis von Prozesschemie, Messprinzipien und Laborprozessen erfordern. Die Resultate werden in konkrete Maßnahmen übersetzt: zusätzliche Checks, konservative Output-Controls oder restriktivere Zugriffsregeln.
Wichtig ist die Wiederholung: Red-Teaming ist kein einmaliger Test, sondern ein kontinuierlicher Bestandteil des Risikomanagements, besonders nach Modell-Updates oder Architekturänderungen.
Die Dauer hängt stark vom Use Case und dem Validierungsumfang ab. Ein technischer PoC, der Machbarkeit und grundsätzliche Risiken evaluiert, kann in Tagen bis wenigen Wochen abgeschlossen sein. Der Weg in die Produktion — inklusive Integration, Validierung, Audit-Dokumentation und Schulungen — dauert in der Regel zwischen drei und neun Monaten.
Faktoren, die die Dauer beeinflussen, sind Datenverfügbarkeit und -qualität, Komplexität der Integrationen (LIMS, MES, SCADA), regulatorische Anforderungen (GxP, Annex 11), und organisatorische Entscheidungswege. Komplexe klinische oder regulierte Use Cases können zusätzliche Zeit für externe Zertifizierungen oder behördliche Reviews erfordern.
Ein pragmatischer Ansatz ist die modulare Einführung: starten Sie mit einem kleinen, klar abgegrenzten Anwendungsfall, validieren und dokumentieren Sie diesen umfassend, und skalieren Sie dann iterativ. Das reduziert Risiken und liefert schneller messbaren Nutzen.
Unsere Co-Preneur-Methodik beschleunigt diesen Pfad, weil wir operative Verantwortung übernehmen und gleichzeitig internes Wissen transferieren, sodass Ihre Teams schneller autonom arbeiten können.
Wichtige KPIs umfassen sowohl technische als auch governance-orientierte Metriken: Modell-Performance (Accuracy, Precision/Recall), Robustheit (Adversarial-Resilience), Data Drift & Concept Drift Raten, sowie Metriken zur Auditierbarkeit wie Coverage von Audit Trails und Vollständigkeit der Data Lineage.
Sicherheitskennzahlen beinhalten Anzahl und Schwere von Sicherheitsvorfällen, Time-to-Detect und Time-to-Remediate, sowie Anzahl erfolgreicher und fehlgeschlagener Zugriffsversuche. Governance-Metriken messen Compliance-Checks: Anteil validierter Modelle, fristgerecht abgeschlossene PIAs, und Anzahl offener Compliance-Findings.
Für Betriebsführung sind Business-KPIs relevant: Reduktion manueller Dokumentationszeit, Verringerung von Produktionsausfällen durch präventive Maintenance, und schnellerer Release-Zyklus für SOP-Änderungen. Diese KPIs verbinden technische Maßnahmen mit wirtschaftlichem Nutzen.
Schließlich empfehlen wir, KPIs in Dashboards für verschiedene Zielgruppen aufzubereiten: Operatoren, IT/Security, Compliance-Officer und Management benötigen jeweils andere Sichten und Granularität.
Kontaktieren Sie uns!
Direkt Kontaktieren
Philipp M. W. Hoffmann
Founder & Partner
Adresse
Reruption GmbH
Falkertstraße 2
70176 Stuttgart
Kontakt
Telefon