Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns

Lokale Herausforderung: Sicherheit trifft Regulierung

Die Chemie-, Pharma- und Prozessindustrie in und um Düsseldorf steht unter starkem Druck: strikte Compliance-Vorgaben, sensible Labor- und Produktionsdaten sowie die Notwendigkeit, digitale Assistenzsysteme ohne Risiko zu integrieren. Ohne klare KI-Security- und Daten-Governance-Strategie drohen Produktionsausfälle, Compliance-Verstöße und Reputationsrisiken.

Warum wir die lokale Expertise haben

Wir reisen regelmäßig nach Düsseldorf und arbeiten vor Ort mit Kunden – wir sind dort nicht mit einer Niederlassung vertreten, sondern kommen direkt in Ihre Organisation, um konkret, pragmatisch und operativ zu unterstützen. Diese Arbeitsweise erlaubt uns, die lokalen Anforderungen an Sicherheit, Audit-Readiness und regulatorische Dokumentation punktgenau zu verstehen und umzusetzen.

Unsere Einsätze in NRW verbinden technisches Engineering mit unternehmerischer Umsetzung: Wir bringen schlagkräftige Teams, die in der Sprache von Betriebsleitern, EHS-Managern und Datenschutzbeauftragten denken und arbeiten. So entstehen Lösungen, die nicht nur sicher, sondern auch im laufenden Betrieb praktikabel sind.

Unsere Referenzen

Für industrielle Kunden haben wir bereits Sicherheits- und Produktentwicklungsprozesse begleitet: Bei STIHL begleiteten wir Projekte von der Kundenforschung bis zur Produkt-Market-Fit-Phase – über zwei Jahre hinweg, inklusive Trainingslösungen und Produktionsunterstützung. Solche Vorhaben helfen uns, Sicherheits- und Compliance-Anforderungen in industriellen Umgebungen zu verankern.

Mit Eberspächer arbeiteten wir an AI-gestützten Lösungen zur Geräuschreduktion in Fertigungsprozessen und lieferten Analysen, die sowohl technische Robustheit als auch Datenschutzaspekte berücksichtigten. Darüber hinaus unterstützen wir beratungsnahe Projekte wie FMG bei automatisierter Dokumentenrecherche und Analyse, was unsere Kompetenz in Compliance-getriebenen Informationsprozessen unterstreicht.

Über Reruption

Reruption wurde gegründet mit der Überzeugung, dass Unternehmen nicht passiv auf Disruption reagieren sollten, sondern aktiv neu denken müssen. Unser Co-Preneur-Ansatz bedeutet: Wir arbeiten wie Mitgründer, übernehmen operative Verantwortung und liefern nicht nur Konzepte, sondern funktionierende, sichere Produkte in kurzer Zeit.

Für Düsseldorfer und nordrhein-westfälische Unternehmen bedeutet das: pragmatische, engineering-getriebene Lösungen für KI-Security & Compliance — von Privacy Impact Assessments über sichere Self-Hosting-Strategien bis hin zu Audit-Ready-Dokumentationen nach ISO/TISAX-Vorgaben.

Brauchen Sie eine Audit-Ready-KI-Strategie für Ihr Werk in Düsseldorf?

Wir reisen nach Düsseldorf, arbeiten vor Ort mit Ihren Teams und erstellen eine pragmatische Roadmap für TISAX/ISO-konforme KI-Deployments.

Was unsere Kunden sagen

Hans Dohrmann

Hans Dohrmann

CEO bei internetstores GmbH 2018-2021

Das ist die systematischste und nachvollziehbarste Go-to-Market Strategie, die ich bezüglich Corporate Startups je gesehen habe.
Kai Blisch

Kai Blisch

Director Venture Development bei STIHL, 2018-2022

Extrem wertvoll ist dabei Reruptions starker Fokus auf die Nutzer*innen, deren Bedürfnisse und das kritische Hinterfragen von Vorgaben. ... und nicht zuletzt macht die Zusammenarbeit riesige Freude.
Marco Pfeiffer

Marco Pfeiffer

Head of Business Center Digital & Smart Products bei Festool, 2022-

Reruption evaluierte systematisch ein neues Geschäftsmodell mit uns: besonders beeindruckend fanden wir die Fähigkeit auch komplexe Sachverhalte nachvollziehbar darzustellen.

KI-Security & Compliance für Chemie, Pharma und Prozessindustrie in Düsseldorf: Ein tiefer Einblick

Die Kombination aus sensiblen Laborwerten, komplexen Prozessdaten und anspruchsvollen regulatorischen Rahmenbedingungen macht die Einführung von KI in der Chemie-, Pharma- und Prozessindustrie besonders anspruchsvoll. Düsseldorf als Wirtschaftsstandort bringt zusätzliche Komplexität: dichte Netzwerke aus Beratung, Telekommunikation und Handelsunternehmen, die datengetriebene Schnittstellen benötigen, sowie enge Verknüpfungen zu Energieversorgern und Logistikern, die den Betrieb mitprägen.

Unternehmen müssen nicht nur technische Anforderungen erfüllen, sondern auch Audit-Readiness sicherstellen: nachvollziehbare Datenherkunft, revisionssichere Logging- und Zugriffsmechanismen sowie dokumentierte Entscheidungsprozesse für KI-Modelle. Nur so werden Zertifizierungen wie ISO 27001 oder branchenspezifische Anforderungen wie TISAX relevant und handhabbar.

Marktanalyse und regulatorischer Kontext

In Nordrhein-Westfalen stehen Unternehmen unter zunehmender Beobachtung durch nationale Regulatoren und internationale Partner. Für Pharmaunternehmen gelten strenge Vorgaben zur Datenintegrität und Nachvollziehbarkeit von klinischen Informationen. Chemie- und Prozessbetriebe müssen zusätzlich sicherstellen, dass KI-Systeme kein Risiko für operative Sicherheit, Umweltschutz oder Produktsicherheit darstellen.

Regulatorische Trends bewegen sich in Richtung Transparenz: Anforderungen an Data Lineage, Audit Trails, Explainability und dokumentierte Testverfahren werden zur Norm. Dies ist kein Hindernis, sondern eine Möglichkeit: Firmen, die frühzeitig strukturierte Governance einführen, gewinnen Marktvertrauen und Wettbewerbsvorteile.

Spezifische Anwendungsfälle und ihre Sicherheitsansprüche

Labor-Prozess-Dokumentation: KI kann automatische Protokolle erstellen, Abweichungen erkennen und Vorschläge zur Fehlerbehebung liefern. Für die Sicherheit bedeutet das: strenge Zugriffsrechte, verschlüsselte Speicherung, Versionierung von Modellen und Daten sowie vollständige Audit-Logs, die Änderungen und Modellentscheidungen nachvollziehbar machen.

Safety Copilots: Assistenzsysteme in der Produktion unterstützen Mitarbeitende bei sicherheitskritischen Entscheidungen. Hier sind Echtzeit-Sicherheitsgarantien, Runtime-Monitoring, Fallback-Mechanismen und zertifizierbare Testläufe erforderlich, um Risiken zu minimieren. Red-Teaming und kontinuierliche Evaluation sind Pflicht, nicht Kür.

Wissenssuche und sichere interne Modelle: Interne Sprachmodelle und Retrieval-Systeme ermöglichen schnellen Zugriff auf SOPs, Prüfpläne und Wartungsanleitungen. Entscheidend ist die Datenhoheit: Self-Hosting, Datenpartitionierung und strikte Modellzugriffssteuerung verhindern Datenexfiltration und schützen geistiges Eigentum.

Technische Umsetzung und Architekturprinzipien

Grundprinzipien einer sicheren Architektur sind Datenminimierung, klare Trennung von Umgebungen (Entwicklung, Test, Produktion), und verschlüsselte End-to-End-Kommunikation. Module wie Secure Self-Hosting & Data Separation, Model Access Controls & Audit Logging und Data Governance sind nicht optional – sie bilden das Rückgrat jeder Lösung.

Praktisch empfehlen wir hybride Architekturen: sensible Modelle und Daten verbleiben on-premise oder in einem zertifizierten Private-Cloud-Umfeld, weniger kritische Komponenten können in kontrollierten Public-Cloud-Services laufen. So bleiben Skalierbarkeit und Kostenkontrolle erhalten, ohne Datenschutz oder Compliance zu gefährden.

Prozesse, Rollen und Team-Anforderungen

Erfolgreiche Implementierungen benötigen klare Verantwortlichkeiten: einen AI-Sicherheitsverantwortlichen, Data-Stewards für Klassifikation und Retention, ein Engineering-Team für sichere Infrastruktur und einen Compliance-Owner für Audit-Readiness. Interdisziplinäre Steuerungsgruppen verbinden EHS, IT-Security, Datenschutz und Fachbereiche.

Training und Change Management sind entscheidend: Mitarbeitende müssen sichere Nutzungsmuster kennen, etwa für Safe Prompting & Output Controls oder die Handhabung vertraulicher Abfragen in Wissenssystemen. Regelmäßige Trainings und simulierte Audits erhöhen die Resilienz.

Evaluation, Testing und Red-Teaming

Regelmäßige Evaluationszyklen und Red-Teaming sind notwendig, um Schwachstellen zu identifizieren, bevor sie ausgenutzt werden. Tests sollten Blackbox- und Whitebox-Szenarien umfassen: von adversarial prompts über Dateninjektionstests bis hin zu Belastungstests der Modellinfrastruktur.

Audit-Kits und Compliance-Automation (z. B. ISO/NIST Templates) reduzieren den Aufwand für Zertifizierungen deutlich. Wir empfehlen feste Testintervalle, die Ergebnisse als Entscheidungsgrundlage für Modell-Rollouts nutzen und dokumentieren.

ROI, Zeitplanung und typische Fahrpläne

Die Investition in KI-Security amortisiert sich durch reduzierte Ausfallzeiten, geringeres Compliance-Risiko und beschleunigte Produktentwicklung. Ein typisches Proof-of-Concept (PoC) dauert bei uns wenige Tage bis Wochen, während die vollständige Enterprise-Integration 3–9 Monate in Anspruch nehmen kann – abhängig von Datenqualität, Systemkomplexität und regulatorischem Aufwand.

Wichtig ist ein staged Ansatz: schnelle, technisch fokussierte PoCs (z. B. sichere interne Modelle für Wissenssuche) liefern früh sichtbare Ergebnisse; parallele Governance-Arbeit legt die Basis für skalierte Rollouts.

Common Pitfalls und wie man sie vermeidet

Häufige Fehler sind mangelnde Datenklassifikation, unzureichende Zugangskontrollen, fehlende Audit-Logs und unrealistische Annahmen über Modelle (z. B. Overtrust in offene LLMs). Vermeiden lässt sich das durch klare Data-Governance, strikte Rollenverteilung, sichere Hosting-Entscheidungen und kontinuierliches Testing.

Ein weiterer Fehler ist die Trennung von Security-Teams und Produktentwicklung. Wir empfehlen Co-Preneur-Teams: Security-Experten arbeiten direkt mit Produkt- und Betriebsteams zusammen, um praktikable, sichere Lösungen zu bauen.

Technologie-Stack und Integration

Ein moderner Stack für sichere KI umfasst: Orchestrierung (Kubernetes), Secrets-Management, Hardware-Isolation für Modelle, Audit-Logging-Tools, Data-Lineage-Lösungen und Schnittstellen zu bestehenden MES/ERP-Systemen. Die Integration in bestehende Prozessleitsysteme erfordert Middleware-Strategien und oft kleine, robuste Adapter statt kompletter Neuentwicklungen.

Unsere Module – etwa Privacy Impact Assessments, Compliance Automation und Evaluation & Red-Teaming von AI-Systemen – sind so ausgelegt, dass sie in solche Stacks einsetzbar sind und sich schrittweise einführen lassen, ohne den laufenden Betrieb zu gefährden.

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Schlüsselbranchen in Düsseldorf

Düsseldorf ist seit jeher ein Knotenpunkt für Handel, Mode und Dienstleistungen, doch die Region hat auch enge Verbindungen zur chemischen Industrie und zu pharma-nahen Zulieferern. Historisch entstanden Handelshäuser und Agenturen rund um die Rheinuferzone, während technische und industrielle Aktivitäten entlang logistischer Achsen und in angrenzenden Städten gewachsen sind. Diese Mischung prägt die Anforderungen an digitale Sicherheit: schnelle Markteinführung trifft auf hohe Compliance-Erwartungen.

Die Chemiebranche in der Rhein-Ruhr-Region profitiert von kurzen Lieferketten und einem dichten Netzwerk aus Laboren, Logistikern und Zulieferern. Für Unternehmen bedeutet das: eine hohe Anzahl an Datenflüssen zwischen verschiedenen Partnern, die sicher orchestriert werden müssen. KI kann hier Laborprozesse beschleunigen, Qualitätskontrollen automatisieren und Insiderwissen zugänglich machen – vorausgesetzt, Datenhoheit und Zugriffsrechte sind klar definiert.

Die Pharma- und Biotech-Nische rund um Düsseldorf profitiert von guter Anbindung an Forschungseinrichtungen und internationalen Märkten. Kliniknahe Forschung, Zulassungsfragen und strenge Dokumentationspflichten verlangen nachvollziehbare KI-Prozesse. Hier sind Privacy Impact Assessments und dokumentierte Modellentscheidungen nicht nur Best Practice, sondern oft regulatorische Voraussetzung.

Die Prozessindustrie umfasst in der Region zahlreiche mittelständische Betriebe, die komplexe Fertigungsabläufe betreiben. Für sie bieten Safety Copilots und predictive maintenance enorme Effizienzvorteile, gleichzeitig müssen Sicherheitsanforderungen streng eingehalten werden: fehlerhafte Vorschläge eines Assistenzsystems dürfen nicht zu gefährlichen Situationen führen.

Die Mode- und Handelscluster in Düsseldorf beeinflussen die Datenflüsse: Integrierte Supply-Chains und Omnichannel-Prozesse verbinden Produktionsdaten mit Handels- und Kundendaten. Das erfordert Schnittstellen, die sowohl performance- als auch security-optimiert sind. Unternehmen, die intelligente Einkaufs- und Qualitätsprozesse einführen, brauchen klare Regeln für Datenretention und -klassifikation.

Telekommunikation und Beratungsdienstleistungen ergänzen die Wirtschaftsstruktur: Anbieter wie Vodafone und zahlreiche Beratungsfirmen treiben die Digitalisierung voran und bieten lokale Expertise für sichere Netzwerke und Cloud-Architekturen. Für Produktionsbetriebe ergibt sich daraus ein Vorteil: lokale Partner mit Know-how bei sicheren Verbindungen, Edge-Computing und verschlüsselter Datenübertragung.

Stahl- und Schwerindustrie, vertreten durch Unternehmen wie ThyssenKrupp, zeigen, wie traditionelles Schwergewicht und moderne digitale Prozesse kombiniert werden können. Die Lehre daraus für Chemie und Pharma ist klar: robuste physische Prozesse und digitale Kontrolle müssen Hand in Hand gehen. KI-Security muss beides berücksichtigen — physische Sicherheit genauso wie Datenintegrität.

Insgesamt bietet Düsseldorf und die weitere NRW-Region ein Netzwerk aus Handel, Telekom, Beratung und Industrie, das ideale Bedingungen für den sicheren Einsatz von KI schafft – vorausgesetzt, Governance, Compliance und technische Sicherheit werden von Anfang an stringent umgesetzt.

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Wichtige Akteure in Düsseldorf

Henkel hat seine Wurzeln in der Region und ist ein prägender Akteur für Chemie und Konsumgüter. Das Unternehmen steht für globale Markenführung, vielfältige Produktionsprozesse und strikte Qualitätsstandards. Henkel ist ein Paradebeispiel dafür, wie große Industrieunternehmen digitale Transformation und Compliance zusammenbringen müssen: Datenintegrität und Audit-Fähigkeit sind für die Herstellung und Zulassung von Produkten zentral.

E.ON spielt als Energieversorger eine wichtige Rolle für die industrielle Infrastruktur in Düsseldorf und NRW. Energieversorgung, Netzintegration und Flexibilitätsdienste sind für Produktionsbetriebe essentiell. E.ONs Innovationsaktivitäten beeinflussen, wie Unternehmen Energie-Daten nutzen können — unter strengen Sicherheits- und Datenschutzanforderungen.

Vodafone ist ein Schlüsselspieler im Telekommunikationssektor und treibt lokale Konnektivität, IoT-Lösungen und sichere Kommunikation voran. Produktionsbetriebe profitieren von stabilen, sicheren Netzwerken, die für verteilte KI-Systeme und Edge-Computing unverzichtbar sind. Die Zusammenarbeit mit Telekommunikationsanbietern ist oft die Grundlage für robuste Datenübertragung in Industrieumgebungen.

ThyssenKrupp steht für industrielle Breite und technologische Entwicklung in der Region. Der Konzern zeigt, wie klassische Industrie mit digitaler Überwachung, Predictive Maintenance und automatisierter Qualitätssicherung verschmilzt. Für Chemie- und Prozessbetriebe sind Parallelen in der Notwendigkeit von sicheren Steuerungs- und Monitoring-Lösungen evident.

Metro verkörpert Handels- und Logistikkompetenz in Düsseldorf. Supply-Chain-Optimierung, Lagerprozesse und Qualitätskontrollen sind Bereiche, in denen KI schon heute greifbare Vorteile bringt. Die Verbindung von Logistikdaten mit Produktionsdaten erfordert jedoch stringente Zugriffs- und Retentionsregeln, um Compliance-Anforderungen zu erfüllen.

Rheinmetall ist ein weiteres Beispiel für einen industriellen Großakteur mit hohen Anforderungen an Sicherheit und Prozessdisziplin. Obwohl primär in anderen Segmenten aktiv, liefert Rheinmetall wichtige Impulse zur Sicherheitskultur in der Region. Ihre Erfahrungen mit sicherheitskritischen Systemen und Zertifizierungen sind für angrenzende Industrien lehrreich.

Diese lokalen Player prägen das ökonomische Klima in Düsseldorf: sie treiben Innovation, schaffen Nachfrage nach sicheren digitalen Lösungen und setzen Standards, an denen sich kleinere Zulieferer und Mittelständler orientieren. Für Anbieter von KI-Security & Compliance ergibt sich daraus ein Markt mit hohem Sicherheitsbewusstsein, aber auch klaren Chancen für pragmatische, zertifizierbare Lösungen.

Reruption tritt in dieses lokale Ökosystem als pragmatischer Partner: wir verstehen die Anforderungen großer wie mittlerer Unternehmen, bringen operative Erfahrung und die Fähigkeit, Sicherheitsmaßnahmen schnell und auditgerecht umzusetzen.

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Häufig gestellte Fragen

TISAX und ISO 27001 verfolgen ähnliche Ziele, unterscheiden sich jedoch im Fokus: ISO 27001 ist ein generisches, international anerkanntes Informationssicherheitsmanagementsystem, während TISAX speziell auf die Anforderungen der Automobil- und Zulieferindustrie zugeschnitten ist, mit einem starken Fokus auf Austauschprozesse und Lieferketten. Für Chemie- und Pharmaunternehmen in Düsseldorf ist ISO 27001 meist die primäre Basis, weil sie ein breiteres Compliance- und Risikomanagement abdeckt.

Das bedeutet aber nicht, dass Elemente aus TISAX irrelevant wären. Viele Anforderungen von TISAX – etwa detaillierte Anforderungen an Zugangskontrollen, physische Sicherheit und Lieferantenbewertungen – sind auch für Chemie- und Pharmaunternehmen nützlich, insbesondere wenn Zulieferer aus der Automobil- oder Technologiewertschöpfung involviert sind. Eine hybride Herangehensweise, bei der ISO 27001 als Framework dient und ausgewählte TISAX-Prinzipien adaptiert werden, ist oft praktikabel.

Technisch heißt das konkret: Implementieren Sie ein ISMS nach ISO 27001, ergänzen Sie es um detaillierte Lieferantenassessments, strikte Data-Separation-Prinzipien und Audit-Logs für sensible Datenaustausche. Dokumentieren Sie die Entscheidungen so, dass sie in Audit-Szenarien nachvollziehbar sind — das vereinfacht spätere Zertifizierungen und Partner-Audits.

Praktische Takeaways: beginnen Sie mit einer Gap-Analyse, definieren Sie Data-Classifications und bauen Sie modulare Controls (z. B. Model Access Controls & Audit Logging). Das ermöglicht, ISO 27001 konform zu sein und gleichzeitig TISAX-ähnliche Anforderungen dort zu integrieren, wo es der Geschäftsprozess verlangt.

Sichere Self-Hosting-Umgebungen beginnen mit der Architektur: physische oder private Cloud-Infrastruktur, strikte Netzwerksegmentierung, Hardware-Isolation für Modelle und ein robustes Secrets-Management sind essenziell. Daten müssen verschlüsselt gespeichert und transportiert werden, und es sollte eine klare Trennung zwischen Entwicklungs-, Test- und Produktionsumgebungen bestehen.

Im nächsten Schritt folgt Governance: Data Classification, Retention Policies und Lineage-Tracking müssen implementiert werden. Ohne klare Klassifikation riskieren Sie, dass sensible Labor- und Prozessdaten in weniger gesicherte Bereiche gelangen. Data-Stewards sollten die Verantwortung für Klassenbildung und Lebenszyklus übernehmen.

Operational: Implementieren Sie Model Access Controls & Audit Logging. Jeder Zugriff auf Modelle und Daten muss nachvollziehbar sein. Audit-Logs sollten revisionssicher und einfach auswertbar sein, damit Auditoren schnell verstehen, wer welche Daten warum genutzt hat. Außerdem braucht es Notfallpläne für Sicherheitsvorfälle und Mechanismen zur schnellen Isolation kompromittierter Komponenten.

Abschließend: Testen Sie regelmäßig mit Red-Teaming und Evaluation. Simulieren Sie Datenlecks, adversarial prompts und Betriebsstörungen. Nur durch kontinuierliches Testen erreichen Sie Reife. Praktisch bedeutet das: modularer Aufbau, klare Verantwortlichkeiten und regelmäßige, dokumentierte Tests sind die Grundlage für ein sicheres Self-Hosting in der Chemiebranche.

Nachvollziehbarkeit beginnt mit Designentscheidungen: Verwenden Sie Modelle und Pipelines, die Explainability bieten oder zumindest Entscheidungswege dokumentieren können. Für regulierte Umgebungen sind detaillierte Aufzeichnungen zu Datenherkunft, Feature-Engineering, Modellversionen, Trainingsdaten und Evaluationsmetriken erforderlich. Jede Änderung am Modell muss versioniert und dokumentiert werden.

Technische Maßnahmen umfassen Audit-Logs, Data Lineage und Mechanismen zur Sicherstellung der Datenintegrität (Checksums, Signaturen). Zusätzlich sind standardisierte Reporting-Formate sinnvoll, die Prüfinstanzen schnelle Einsichten erlauben. Automatisierte Compliance-Automation-Tools helfen, regelmäßige Reports zu generieren und Anforderungen von ISO- oder GMP-Audits zu erfüllen.

Prozessual sind Freigabewege, Change Management und Review-Boards notwendig. Jede Modelländerung sollte durch ein Gate laufen, das technische Tests, Security-Checks und Compliance-Bewertungen kombiniert. In kritischen Fällen muss eine manuelle Abnahme erfolgen, bevor Modelle in Produktion gehen.

Praktische Empfehlungen: Entwickeln Sie eine Audit-Playbook mit typischen Prüfpfaden, führen Sie regelmäßige interne Audits durch und nutzen Sie Tools für automatisierte Dokumentation. So vermeiden Sie Überraschungen in externen Audits und schaffen Vertrauen bei Regulatoren und Partnern.

Data Governance ist das Rückgrat jeder sicheren Wissenssuche und von Safety Copilots. Ohne klare Regeln zur Datenklassifikation, Retention und Lineage können sensible Produktionsdaten, SOPs und Wartungsanleitungen unkontrolliert in KI-Systeme fließen. Governance stellt sicher, dass nur autorisierte Nutzer auf bestimmte Informationsklassen zugreifen dürfen und dass Datenverarbeitungswege nachvollziehbar sind.

Für Wissenssuche bedeutet das: Indizierung und Retrieval müssen auf Klassenebene gesteuert werden. Daten, die personenbezogen oder vertraulich sind, sollten entweder maskiert oder in separaten Indizes gehalten werden. Bei Safety Copilots ist zusätzlich die Kontrolle der Modelloutputs kritisch: Output Controls und Safe Prompting müssen verhindern, dass unsichere oder falsche Handlungsempfehlungen ausgegeben werden.

Organisatorisch sollten Data-Stewards, EHS-Verantwortliche und KI-Entwickler gemeinsam Regeln definieren. Technisch sind Dokumentation, Access Controls und Monitoring nötig. Auch Protokolle für das Handling von Ausnahmen und Fehlverhalten sind Teil der Governance.

Konkreter Nutzen: bessere Fehlervermeidung, schnellere Problembehebung, verminderte Haftungsrisiken und eine bessere Grundlage für Audits. Investitionen in Governance zahlen sich direkt in operationaler Sicherheit und Compliance aus.

PIAs für KI-Projekte sollten frühzeitig gestartet werden — idealerweise bereits in der Konzeptphase. Ein effektiver PIA-Workflow umfasst das Mapping der Datenflüsse, die Identifikation sensibler Daten, die Bewertung von Risiken für Betroffene und die Definition technischer sowie organisatorischer Gegenmaßnahmen. In der Pharmaforschung sind Patientendaten, Studiendaten und IP besonders schützenswert.

Effizienz entsteht durch Templates und wiederverwendbare Assessment-Komponenten: Standardisierte Risiko-Checklisten, Data-Classifications und vordefinierte Maßnahmenkataloge sparen Zeit. Compliance-Automation-Module können PIA-Dokumente automatisch generieren und Versionieren, wodurch wiederkehrende Aufwände minimiert werden.

Wesentlich ist die Einbindung von Datenschutzbeauftragten, Forschungsethik und technischen Teams. Nur interdisziplinäre Bewertungen erfassen regulatorische, ethische und technische Aspekte. Bei Bedarf ergänzen Red-Teaming-Tests die PIA durch praktische Angriffs- und Exploit-Simulationen.

Praktische Tipps: PIA iterativ halten, klare Verantwortlichkeiten definieren und Ergebnisse in Entscheidungsprozesse (z. B. Model-Approval) einfließen lassen. So bleibt die PIA kein reines Dokument, sondern ein operatives Steuerungsinstrument.

Ein häufiges Problem ist die Heterogenität der Systeme: viele MES/ERP-Landschaften bestehen aus Legacy-Komponenten, proprietären Schnittstellen und individuell angepassten Prozessen. Das erschwert standardisierte Integrationen und erfordert oft Middleware oder Adapter, die sichere Datenübertragung und Konsistenz gewährleisten.

Weitere Probleme betreffen Latenz und Verfügbarkeit: KI-Services benötigen oft niedrige Latenz für Echtzeit-Entscheidungen. Wenn ERP-Systeme batch-orientiert arbeiten, müssen Architekturen so gestaltet werden, dass KI-Services asynchron und resilient eingebunden werden können, ohne bestehende Prozesse zu stören.

Sicherheitsaspekte sind kritisch: Authentifizierung, Autorisierung und Verschlüsselung müssen auf allen Ebenen gewährleistet sein. Legacy-Systeme unterstützen manchmal keine modernen Auth-Standards, weshalb Gateways oder sichere Proxys notwendig werden. Zudem sind Datenformate und Semantik oft uneinheitlich — das erfordert Data-Mapping und Harmonisierung.

Empfehlungen: Beginnen Sie mit einer Integrationsanalyse, entwickeln Sie modularisierte Adapter, setzen Sie auf sichere Middleware und planen Sie parallele Tests in einer Staging-Umgebung. So minimieren Sie Betriebsrisiken und schaffen eine Grundlage für stabile, sichere Integrationen.

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Philipp M. W. Hoffmann

Founder & Partner

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