Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns

Lokale Herausforderung: Sicherheit vor Tempo

Der Maschinen- und Anlagenbau in Düsseldorf steht unter Druck, AI-Lösungen schnell in Services und Wartung zu integrieren. Gleichzeitig drohen Datenlecks, Compliance-Lücken und nicht nachvollziehbare Modellentscheidungen, die Produktion, Zulieferketten und Reputation gefährden. Ohne klare Sicherheits- und Compliance-Standards werden Projekte riskant und teuer.

Warum wir die lokale Expertise haben

Reruption hat seinen Sitz in Stuttgart, reist regelmäßig nach Düsseldorf und arbeitet vor Ort mit Kunden aus dem Rhein-Ruhr-Gebiet. Wir verstehen das Tempo und die Erwartungshaltung der Düsseldorfer Wirtschaft – von Messeprojekten bis zu mittelständischen Engineering-Firmen. Unser Ansatz ist praktisch: Wir kommen nicht mit abstrakten Folien, sondern mit technischen Prototypen, Compliance-Checklisten und umsetzbaren Roadmaps, die bei Qualitäts-, Sicherheits- und Datenschutzprüfungen bestehen.

Wir passen unsere Arbeit an die lokale Industrie- und Messelogik an: kurze Entscheidungszyklen, hohe Nachfrage nach verlässlichen Service-Level-Agreements und starker Fokus auf Audit-Readiness. Dabei arbeiten wir eng mit internen Teams und externen Auditoren, um Lösungen zu schaffen, die sowohl operativ als auch regulatorisch halten.

Unsere Referenzen

Für Hersteller wie STIHL haben wir über zwei Jahre Projekte begleitet, die von Kundenforschung über Produkt-Market-Fit bis zu produktionstauglichen Lösungen reichten. Diese Arbeit hat uns ein tiefes Verständnis dafür gegeben, wie man technische Prototypen in regulierten Fertigungsumgebungen absichert und stabilisiert.

Bei Eberspächer haben wir an AI-gestützten Lösungen zur Geräuschoptimierung in Fertigungsprozessen gearbeitet, inklusive datengetriebener Analysen und Maßnahmen zur Absicherung sensibler Sensordaten. Solche Projekte zeigen, wie Compliance und technische Tiefe zusammenwirken müssen, damit KI im Produktionsalltag funktioniert.

Über Reruption

Reruption wurde gegründet mit der Idee, Unternehmen nicht nur zu beraten, sondern sie aktiv zu verändern: Wir arbeiten als Co-Preneur, übernehmen Verantwortung und bauen Lösungen, die tatsächlich in der P&L bestehen. Unsere Co-Preneur-Mentalität bedeutet: Wir liefern Prototypen, Produktionspläne und begleiten Implementierungen bis zur operativen Nutzung.

Unser Fokus liegt auf vier Säulen: AI-Strategie, AI-Engineering, Security & Compliance sowie Enablement. Das erlaubt uns, von der Risikoanalyse über sichere Architektur bis zur Audit-Readiness alle Aspekte einer KI-Einführung zu betreuen und gleichzeitig lokal pragmatisch und direkt mit Ihren Teams in Düsseldorf zusammenzuarbeiten.

Möchten Sie die Sicherheit Ihrer AI-Systeme in Düsseldorf prüfen?

Wir reisen regelmäßig nach Düsseldorf und arbeiten vor Ort mit Kunden. Vereinbaren Sie ein Security-Assessment oder einen PoC, damit wir gemeinsam Risiken identifizieren und eine umsetzbare Roadmap erstellen.

Was unsere Kunden sagen

Hans Dohrmann

Hans Dohrmann

CEO bei internetstores GmbH 2018-2021

Das ist die systematischste und nachvollziehbarste Go-to-Market Strategie, die ich bezüglich Corporate Startups je gesehen habe.
Kai Blisch

Kai Blisch

Director Venture Development bei STIHL, 2018-2022

Extrem wertvoll ist dabei Reruptions starker Fokus auf die Nutzer*innen, deren Bedürfnisse und das kritische Hinterfragen von Vorgaben. ... und nicht zuletzt macht die Zusammenarbeit riesige Freude.
Marco Pfeiffer

Marco Pfeiffer

Head of Business Center Digital & Smart Products bei Festool, 2022-

Reruption evaluierte systematisch ein neues Geschäftsmodell mit uns: besonders beeindruckend fanden wir die Fähigkeit auch komplexe Sachverhalte nachvollziehbar darzustellen.

KI-Security & Compliance für Maschinen- & Anlagenbau in Düsseldorf: Ein tiefgehender Leitfaden

Der Maschinen- und Anlagenbau verlangt von KI-Projekten nicht nur Leistungsfähigkeit, sondern vor allem Verlässlichkeit, Nachvollziehbarkeit und rechtliche Robustheit. In einem Wirtschaftsstandort wie Düsseldorf stehen Unternehmen vor der Herausforderung, AI-gestützte Services schnell auszurollen – etwa predictive maintenance, Ersatzteilvorhersagen oder digitale Handbücher – ohne die IT- und Compliance-Basis zu vernachlässigen. Eine unzureichend abgesicherte Lösung kann Produktionsausfälle, regulatorische Sanktionen und Vertrauensverlust bei Kunden nach sich ziehen.

Marktanalyse: Nordrhein-Westfalen ist industriell dicht und heterogen. Kunden in Düsseldorf erwarten skalierbare Lösungen, die sich in bestehende ERP-, PLM- und MES-Landschaften einfügen. Entscheidend ist, dass KI-Systeme nicht als Blackboxen, sondern als auditable Komponenten implementiert werden. Das treibt die Nachfrage nach Standards wie ISO 27001 und TISAX, die in vielen Kunden- und Zuliefererbeziehungen als Baseline gelten.

Wirtschaftliche Use Cases und Prioritäten

Für Maschinenbauer in Düsseldorf sind einige Anwendungsfälle besonders relevant: AI-basierte Serviceportale, digitale Handbücher mit NLP-Suche, Ersatzteil-Vorhersagemodelle und Planungs-Agents zur Fertigungssteuerung. Diese Use Cases haben direkten Einfluss auf Umsatz, Betriebskosten und Kundenzufriedenheit. Gleichzeitig sind sie datenintensiv und erfordern strikte Zugriffskontrollen, Datenklassifizierung und klare Datenflüsse.

Die Priorisierung sollte nach Impact und Risiko erfolgen: Beginnen Sie mit Use Cases, die hohen Geschäftswert liefern, aber moderat reguliert sind, und bauen Sie sukzessive sicherheitskritische Szenarien wie autonome Steuerungsagenten mit stärkerer Governance ein.

Technische Implementierungsansätze

Secure Self-Hosting & Data Separation: In vielen Fertigungsumgebungen empfiehlt sich Self-Hosting oder Private Cloud-Bereitstellung, um sensible Produktionsdaten vor externem Zugriff zu schützen. Datenströme müssen segmentiert, Anonymisierungs- und Pseudonymisierungsprozesse implementiert werden und klare Trennungen zwischen Produktions- und Trainingsdaten bestehen.

Model Access Controls & Audit Logging: Rollenbasierte Zugriffssteuerung, kryptografisch gesicherte Schlüsselverwaltung und lückenlose Audit-Logs sind essenziell. Jede Modellanfrage sollte nachvollziehbar sein: Wer hat wann welche Eingabe gemacht, welches Modell antwortete und welche Nachbearbeitung wurde durchgeführt. Diese Nachvollziehbarkeit ist die Grundlage für ISO- und TISAX-Audits.

Governance, Datenschutz und rechtliche Rahmenbedingungen

Data Governance (Klassifikation, Retention, Lineage): Legen Sie Datenklassen fest (z. B. Produktionsdaten, Betriebsgeheimnisse, personenbezogene Daten) und definieren Sie Aufbewahrungsfristen und Nachweispfade. Datenherkunft und -verarbeitung müssen dokumentiert sein, um sowohl Datenschutzbeauftragten als auch Auditoren gegenüber transparent zu sein.

Privacy Impact Assessments & rechtliche Prüfungen: Vor jedem größeren KI-Einsatz sollte eine Datenschutz-Folgenabschätzung erfolgen, insbesondere wenn personenbezogene Daten oder personenbezogene Indikatoren verwendet werden. In internationalen Lieferketten müssen grenzüberschreitende Datenflüsse und Third-Party-Modelle (z. B. LLMs) rechtlich abgesichert sein.

Sicherheits- und Risiko-Frameworks

AI Risk & Safety Frameworks: Entwickeln Sie Risiko-Kategorien (z. B. Sicherheits-, Reputations-, Compliance-Risiken) und valideren Sie diese durch quantitative Metriken. Red-Teaming und Evaluation sollten regelmäßig stattfinden, um Fehlverhalten, Data Poisoning oder Ausfälle frühzeitig aufzudecken.

Evaluation & Red-Teaming von AI-Systemen: Simulationen realer Angriffe und systematisches Testen von Grenzfällen zeigen Schwachstellen auf. In Produktionsumgebungen müssen diese Tests in gesicherten Sandboxes durchgeführt werden, damit keine Live-Systeme gefährdet werden.

Operationalisierung und Integrationsfragen

Compliance Automation (ISO/NIST Templates): Automatisieren Sie Audit-Reports und Compliance-Checks, damit regelmäßige Nachweise schnell erstellt werden können. Das reduziert Prüfaufwand und erhöht Reaktionsgeschwindigkeit bei Audits.

Technologie-Stack & Integration: Wählen Sie Tools, die sich in bestehende MES/ERP/PLM-Systeme integrieren lassen, und bevorzugen Sie Standardschnittstellen (APIs, OPC-UA, MQTT). Containerisierte Deployments, kubernetesbasierte Orchestrierung und Observability-Stacks sind heute Standard, um Skalierbarkeit und Monitoring sicherzustellen.

Organisatorische Anforderungen und Change Management

Team & Rollen: Neben Data Scientists und DevOps brauchen Sie Compliance-Engineers, Security-Architects und Data-Stewards. Diese Rollen sorgen dafür, dass Modelle nicht nur performant, sondern auch regelkonform betrieben werden.

Schulungen & Enablement: Mitarbeiter müssen verstehen, welche Daten sicher sind, wie Modelle validiert werden und wie Incident-Response-Prozesse bei Modellfehlern ablaufen. Das verhindert Fehlbedienungen und fördert Vertrauen in die Systeme.

Erfolgsfaktoren, häufige Fallstricke und ROI

Erfolgsfaktoren: Frühe Einbindung von Compliance- und Security-Experten, klare Datenverantwortlichkeiten, iteratives Testen und eine Roadmap zur Produktionsreife. Wichtig ist auch die Entscheidung, ob Modelle on-premise oder hybrid betrieben werden sollen – beides hat Auswirkungen auf Kosten und Auditierbarkeit.

Häufige Fallstricke: Blackbox-Modelle ohne Explainer-Mechanismen, unklare Datenzugriffe, fehlende Retention-Policies und mangelnde Red-Teaming-Praxis. Solche Lücken führen häufig zu Verzögerungen bei Audits und erhöhtem Projektaufwand.

ROI-Überlegungen: Die Kosten für Absicherung und Compliance sind real, zahlen sich aber durch reduzierte Ausfallrisiken, schnellere Audits und erhöhte Kundenvertrauen aus. Ein gut abgesichertes Predictive-Maintenance-System kann Maschinenausfallzeiten reduzieren und damit die Kapitalrendite deutlich verbessern.

Zeithorizonte und Roadmaps

Erwartbare Zeiträume: Ein erstes Security-Review und eine Privacy Impact Assessment sind in wenigen Wochen machbar; ein voll auditfähiges System, inklusive Self-Hosting, Role-Based Access und automatisierten Compliance-Reports, benötigt typischerweise 3–9 Monate, abhängig von Integrationsaufwand und Datenverfügbarkeit.

Iterative Roadmap: Beginnen Sie mit einem PoC (Proof-of-Concept) für einen klar abgegrenzten Use Case, gefolgt von einer Stufe zur Produktionsreife mit umfassender Auditierung und schließlich der Skalierung über mehrere Standorte oder Produktlinien.

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Schlüsselbranchen in Düsseldorf

Düsseldorf ist mehr als Modestadt: Die Stadt ist ein wirtschaftliches Herz von Nordrhein-Westfalen, geprägt von einer dichten Mischung aus Mode, Telekommunikation, Beratung und Schwerindustrie. Historisch profitierte Düsseldorf von seinen Handelshäfen und Messen, die Firmen aus aller Welt anziehen und Innovationen beschleunigen. In den letzten Jahrzehnten haben sich Dienstleister und Technologieunternehmen etabliert, die eng mit der regionalen Fertigungsindustrie vernetzt sind.

Die Modebranche hat die Stadt lange geprägt und sorgt bis heute für kreative Impulse, die auch in digitale Dienstleistungen und E-Commerce-Lösungen übergehen. Für Maschinenbauer bedeutet das: Schnittstellen zu Design- und Produktdatenmanagement sowie schnelle Prototypingzyklen sind relevant, gerade wenn kundenspezifische Anlagen gefragt sind.

Telekommunikation und digitale Infrastruktur sind stark vertreten – mit Unternehmen, die Cloud- und Netzwerklösungen bereitstellen. Diese Nähe zur Telekombranche erleichtert Maschinen- und Anlagenbauern den Zugang zu modernen Konnektivitätslösungen, Edge-Computing und sicheren Datenkanälen, die für AI-Anwendungen in Fabriken essenziell sind.

Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen bieten in Düsseldorf ein breites Spektrum an Unterstützung: von Strategie- und Digitalisierungsberatung bis zu spezialisierten Legal- und Compliance-Dienstleistungen. Diese Beratungsdichte ist ein Vorteil für Maschinenbauer, die regulatorische Fragestellungen frühzeitig adressieren müssen.

Die Stahl- und Schwerindustrie, historisch verankert in der Region, beeinflusst Zulieferketten und Fertigungskompetenz. Maschinenbauer arbeiten oft entlang dieser Wertschöpfungsketten und müssen deshalb Schnittstellen für industrielle Daten, Qualitätsmanagement und Lieferanten-Audits zuverlässig gestalten.

Als Messestandort bringt Düsseldorf regelmäßig globale Entscheider in die Stadt. Messen und Kongresse sind Katalysatoren für neue Geschäftsmodelle – von AI-gestützter Fernwartung bis zu digitalen Service-Abonnements. Für Unternehmen im Maschinen- & Anlagenbau erhöhen sich dadurch die Erwartungen an skalierbare, sichere und auditfähige AI-Lösungen.

Der Mittelstand dominiert viele Branchen: Familiengeführte Maschinenbauunternehmen, spezialisierte Zulieferer und Nischenhersteller prägen das Wirtschaftsbild. Sie benötigen pragmatische, kosteneffiziente Security- und Compliance-Lösungen, die ohne große Overheadkosten in bestehende Betriebsabläufe integriert werden können.

Für Machine- und Anlagenbauer in Düsseldorf bedeutet das Gesamtbild: Agilität in der Produktentwicklung und strenge Compliance sind kein Widerspruch, sondern Voraussetzung für Wettbewerbsfähigkeit. Die Herausforderung besteht darin, technologische Chancen mit solider Governance zu verbinden.

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Wichtige Akteure in Düsseldorf

Henkel: Als globaler Konsum- und Industriekonzern hat Henkel eine lange Geschichte in Düsseldorf. Das Unternehmen treibt digitale Projekte voran, die Supply-Chain-Optimierung und Produktdatenmanagement verbinden. Für Maschinenbauer bedeutet das: Anforderungen an Integrationen mit CMMS/ERP-Systemen und strenge Compliance bei Datenzugriffen.

E.ON: Der Energieversorger spielt eine zentrale Rolle in Infrastruktur- und Versorgungsfragen. E.ON investiert in digitale Netze und smarte Services – Themen, die für Anlagenbauer bei der Energieeffizienz von Produktionslinien und beim Betrieb vernetzter Systeme wichtig sind. Sicherheit und Datenschutz sind hier besonders kritisch, wenn Energiesysteme gesteuert werden.

Vodafone: Als Telekommunikationsanbieter fördert Vodafone die digitale Vernetzung von Industrieanlagen durch 5G- und IoT-Lösungen. Für AI-Projekte bedeutet das bessere Konnektivität an Produktionsstandorten, aber auch neue Angriffsflächen, die abgesichert werden müssen. Sichere Konnektivitätsarchitekturen sind zentral für zuverlässige AI-Deployments.

ThyssenKrupp: Obwohl ThyssenKrupp historisch ein Schwerindustriekonzern ist, beeinflusst seine Technologie- und Komponentenentwicklung die gesamte regionale Fertigungslandschaft. Die Integration von AI in Anlagensteuerung und Predictive Maintenance bei ThyssenKrupp-Partnern setzt hohe Standards für Sicherheit und Auditfähigkeit.

Metro: Als Handels- und Logistikplayer in Düsseldorf hat Metro Anforderungen an Supply Chain Visibility und Rückverfolgbarkeit, die auch Maschinenbauer betreffen. KI-gestützte Logistikoptimierung und Ersatzteilplanung müssen compliant und transparent gestaltet werden, damit Handels- und Industriekunden Vertrauen haben.

Rheinmetall: Als Anbieter von Technologien für Verteidigungs- und Sicherheitsanwendungen hat Rheinmetall besonders hohe Anforderungen an Security-by-Design. Für Maschinenbauer ergeben sich hier Benchmarks zur Absicherung kritischer Systeme und zur Umsetzung von strengen Compliance-Anforderungen in sensiblen Umgebungen.

Diese Unternehmen zeigen die Bandbreite der lokalen Akteure: Energie, Telekommunikation, Handel, Schwerindustrie und Konsumgüter. Für Maschinen- & Anlagenbauer in Düsseldorf heißt das: Lösungen müssen sowohl technisch ausgereift als auch regulatorisch robust sein, um in Lieferketten und Servicebeziehungen akzeptiert zu werden.

Die AI-Adoption dieser Player ist unterschiedlich: Einige treiben digitale Transformation offensiv voran, andere gehen vorsichtiger vor. Für Anbieter von KI-Security & Compliance bedeutet das, Varianten anzubieten – von schlanken Compliance-Paketen für Mittelstandskunden bis zu umfangreichen Sicherheitsarchitekturen für kritische Industrien.

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Häufig gestellte Fragen

TISAX ist besonders relevant, wenn Sie mit Partnern oder Kunden in der Automobil- und Zulieferindustrie zusammenarbeiten oder wenn vertrauliche technische Informationen geteilt werden. Für Maschinenbauer in Düsseldorf ist TISAX ein gängiges Prüfmaß, weil viele Industriepartner und OEMs diesen Standard als Voraussetzung in Lieferketten fordern. Ein KI-Projekt, das produktionsrelevante oder IP-geschützte Daten verarbeitet, sollte TISAX-Anforderungen zumindest berücksichtigen.

Das bedeutet jedoch nicht, dass jedes KI-PoC sofort vollständig TISAX-zertifiziert sein muss. In der Praxis ist eine gestufte Herangehensweise sinnvoll: PoC-Phase mit streng kontrollierten Zugangsbeschränkungen und Isolationsmaßnahmen, anschließende Transition zu einer TISAX-konformen Produktionsumgebung, wenn das System in die Lieferkette integriert wird.

Aus technischer Sicht umfasst TISAX Anforderungen an physische Sicherheit, Netzsegmentierung, Zugangskontrollen und Dokumentation. Für AI-Lösungen heißt das konkret: verschlüsselte Datenhaltung, rollenbasierte Zugriffsrechte, Audit-Logs und dokumentierte Prozesse für Datenzugriff und Modellupdates. Diese Maßnahmen erleichtern spätere Audits und reduzieren Integrationsrisiken.

Praktische Empfehlung: Führen Sie frühzeitig Gap-Analysen gegen TISAX durch und priorisieren Sie Maßnahmen nach Risiko. So vermeiden Sie teure Nachrüstungen und schaffen die Grundlage für eine skalierbare, auditfähige KI-Produktion.

Datenschutz ist ein zentrales Thema, wenn KI-Systeme personenbezogene Daten verarbeiten – etwa wenn Servicetechniker, Kunden oder Lieferanten identifizierbar sind. Auch indirekte personenbezogene Hinweise, die über Sensordaten abgeleitet werden können, fallen unter die DSGVO. Für Maschinenbauer in Düsseldorf bedeutet das, dass Sie Data-Minimization, Zweckbindung und klare Aufbewahrungsfristen implementieren müssen.

Eine Datenschutz-Folgenabschätzung (DPIA) ist oft erforderlich, wenn KI-Systeme systematisch personenbezogene Daten verarbeiten oder wenn Profiling-Effekte eintreten. Bei Produktionsdaten ist die Grenze nicht immer offensichtlich, weil Betriebsdaten Rückschlüsse auf Personen zulassen können. Eine DPIA hilft, Risiken zu identifizieren und geeignete technische sowie organisatorische Maßnahmen zu definieren.

Technisch sollten Sie Anonymisierung- und Pseudonymisierungstechniken einsetzen, Zugriffsrechte granular steuern und Logdaten so gestalten, dass personenbezogene Informationen nur mit berechtigtem Zugriff einsehbar sind. Darüber hinaus sind Datenlokalisierung und Kontrolle über Third-Party-Modelle (z. B. Cloud-LLMs) wichtige Aspekte für die DSGVO-Konformität.

In der Praxis zahlt sich eine enge Zusammenarbeit mit Datenschutzbeauftragten und Compliance-Verantwortlichen aus: So lassen sich rechtliche Risiken minimieren, und die Implementierung wird zu einem standardisierbaren Bestandteil Ihrer AI-Roadmap.

Die Entscheidung zwischen Self-Hosting und Cloud hängt von mehreren Faktoren ab: Sensibilität der Daten, regulatorische Anforderungen, bestehende IT-Infrastruktur und Kostenstruktur. Self-Hosting bietet maximale Kontrolle über Daten und Modelle und erleichtert Audit-Readiness und TISAX/ISO-Konformität, kann aber höhere Anfangsinvestitionen und Betriebsaufwand erfordern.

Cloud-Lösungen bieten Skalierbarkeit, Managed Services und oft schnellere Time-to-Market. Allerdings müssen Sie hier die Datenhoheit, Vertragsbedingungen und Sicherheitsgarantien genau prüfen – insbesondere, wenn Drittanbieter-Modelle oder globale Cloud-Rechenzentren involviert sind. Datenlokation und vertragliche Zusicherungen zu Zugriff und Löschung sind entscheidend.

Eine hybride Architektur ist oft ein sinnvoller Kompromiss: Sensible Trainingsdaten und Kernmodelle werden on-premise oder in einer privaten Cloud gehalten, während weniger kritische Workloads und Entwicklungsumgebungen in öffentlichen Clouds betrieben werden. Diese Balance erlaubt Flexibilität und Compliance zugleich.

Empfehlung: Starten Sie mit einer Architektur- und Risikoanalyse, die Ihre spezifischen Datenströme und Compliance-Anforderungen berücksichtigt. Auf dieser Basis lässt sich eine skalierbare, sichere Hosting-Strategie entwickeln, die mit Ihrer AI-Roadmap wächst.

Ein technischer Proof-of-Concept (PoC) für Ersatzteil-Vorhersage lässt sich oft in wenigen Wochen bis zu drei Monaten realisieren, abhängig von Datenverfügbarkeit und Integrationsaufwand. Ein guter PoC zeigt, dass der Use Case technisch machbar ist: Modelle liefern aussagekräftige Vorhersagen, und die Integrationspunkte zu ERP/PLM-Systemen sind definiert.

Auditfähigkeit erfordert zusätzliche Arbeit: Dokumentation der Datenherkunft, Implementierung einfacher Zugriffskontrollen, Baseline-Audit-Logging und erste Datenschutzbewertungen. Diese Aspekte können die PoC-Phase um einige Wochen verlängern, sind aber essenziell, wenn das Ergebnis später produktiv und auditfähig sein soll.

Wichtig ist ein klarer Scope: Begrenzen Sie den PoC auf eine definierte Maschinenklasse oder Fertigungslinie, verwenden Sie klar benannte Datenquellen und dokumentieren Sie alle Schritte. So bleibt das Projekt überschaubar und die Erkenntnisse sind reproduzierbar.

Praktische Vorgehensweise: Beginnen Sie mit einer Machbarkeitsprüfung (Feasibility Check), bauen Sie einen ersten Prototyp und validieren Sie die Qualität. Parallel sollten Sie einen Produktionsplan erstellen, der die notwendigen Sicherheits- und Compliance-Maßnahmen für den Rollout beinhaltet.

Red-Teaming ist ein proaktiver Testansatz, bei dem Systeme gezielt angegriffen werden, um Schwachstellen aufzudecken. Für industrielle AI-Systeme ist das besonders wichtig, weil Angriffe oder Fehlfunktionen direkte Auswirkungen auf Betriebssicherheit, Produktqualität und Compliance haben können. Red-Teaming deckt nicht nur klassische IT-Schwachstellen auf, sondern testet auch Modellmanipulation, prompt-injection oder Datenvergiftung.

Ein umfassender Red-Team-Test prüft Angriffsflächen entlang des gesamten Datenflusses: Sensoren, Edge-Geräte, Netzwerkübertragung, Modellendpunkte und Benutzer-Schnittstellen. So lassen sich reale Threats simulieren und Schwachstellen priorisieren, bevor sie in der Produktion ausgenutzt werden können.

Ergebnisse aus Red-Teaming-Maßnahmen liefern konkrete Handlungsempfehlungen: verbesserte Zugriffskontrollen, Monitoring-Regeln, Absicherungen gegen Eingabe-Manipulationen und Notfallpläne für den Fall von Modellfehlern. Diese Maßnahmen sind zugleich wichtige Nachweise für Auditoren und Zertifizierer.

Für Maschinenbauer empfiehlt es sich, Red-Teaming regelmäßig durchzuführen und es in die Release-Zyklen einzubetten. So bleibt die Sicherheit kontinuierlich aktuell und der Betrieb bleibt widerstandsfähig gegenüber neuen Bedrohungen.

ISO 27001 verlangt ein systematisches Informationssicherheitsmanagement (ISMS), was auf den ersten Blick eher wie ein Prozess-Backlog wirken kann. In der Praxis müssen Sie ISO-Anforderungen so in Ihre Entwicklungs- und Betriebsprozesse einbinden, dass sie Innovation unterstützen statt blockieren. Das gelingt durch Automatisierung von Compliance-Checks, modulare Sicherheitscontrols und klare Verantwortlichkeiten.

Technisch heißt das: Verwenden Sie Infrastruktur-as-Code, automatisierte Tests für Sicherheitskonfigurationen und standardisierte Templates für Zugriffskontrollen. Compliance-Automation (z. B. Templates für ISO/NIST) reduziert manuellen Aufwand und beschleunigt Deployments, weil wiederkehrende Prüfungen und Reportings automatisiert sind.

Organisatorisch ist wichtig, Sicherheits- und Compliance-Rollen früh in Projektteams zu verankern, damit Entscheider Sicherheitsaspekte nicht erst am Ende betrachten. Kleine, cross-funktionale Teams mit klaren Deliverables ermöglichen schnelle Iterationen innerhalb eines ISO-konformen Rahmens.

Das Ergebnis ist eine AI-Architektur, die sowohl innovationsfreundlich als auch auditfähig ist: schnelle Experimente in isolierten Umgebungen, reproduzierbare Deployment-Pipelines und automatisierte Nachweise für Auditoren.

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Philipp M. W. Hoffmann

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