Warum brauchen Chemie-, Pharma- und Prozessbetriebe in Köln eine spezialisierte KI-Security & Compliance-Strategie?
Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns
Lokale Herausforderung: Sicherheit trifft Regulierung
Die Chemie-, Pharma- und Prozessindustrie in Köln steht vor einer doppelten Herausforderung: enorme Datenmengen aus Laboren und Produktionslinien einerseits und strengste Compliance‑Anforderungen andererseits. Ohne robuste AI‑Security und Governance drohen Produktionsstillstand, Compliance‑Risiken und Reputationsschäden.
Warum wir die lokale Expertise haben
Reruption ist in Stuttgart beheimatet, reist jedoch regelmäßig nach Köln und arbeitet vor Ort mit Industriepartnern. Unsere Teams kennen die lokalen Abläufe, sprechen die Sprache von Laborleitern, QS‑Verantwortlichen und IT‑Sicherheitsbeauftragten und integrieren Compliance‑Anforderungen direkt in technische Lösungen.
Wir bringen die Co‑Preneur Mentalität: Bei Kunden in Nordrhein‑Westfalen sitzen wir nicht auf Distanz, sondern arbeiten in den Betriebsablauf hinein, um Sicherheitsanforderungen bei Produktion, Laborprozessen und Wissensmanagement wirklich umsetzbar zu machen. Unsere Arbeit konzentriert sich auf Audit‑Readiness, nachhaltige Datenhoheit und sichere Betriebsmodelle.
Unsere Referenzen
In Fertigungs‑ und Prozessumfeldern haben wir Projektarbeit mit Fokus auf Produktionsdaten und Gerätesicherheit geleistet. Beispiele wie STIHL zeigen, wie wir produktnahe KI‑Projekte von Kundenforschung bis Produkt‑Markt‑Fit begleitet haben. Für industrielle Geräusch‑ und Fertigungsanalysen bei Eberspächer lieferten wir Lösungen, die Engineering‑Daten sicher und compliance‑konform verarbeiten.
Darüber hinaus unterstützen technologieorientierte Projekte wie bei BOSCH und Beratungsansätze mit dokumentenzentrierten Lösungen (ähnlich FMG‑Use‑Cases) unsere Expertise für Audit‑fähige Datenprozesse und strukturierte Compliance‑Roadmaps, die sich leicht auf chemische und pharmazeutische Umgebungen übertragen lassen.
Über Reruption
Reruption baut KI‑Produkte und organisatorische Fähigkeiten direkt in Unternehmen ein. Unsere Co‑Preneur Strategie bedeutet: Wir arbeiten wie Mitgründer, übernehmen Verantwortung für Ergebnisse und liefern funktionierende Prototypen, die Sicherheit und Compliance schon in der Architektur berücksichtigen.
Unser Fokus liegt auf vier Säulen: AI Strategy, AI Engineering, Security & Compliance und Enablement. Für Kölner Prozessbetriebe heißt das: schnelle Prototypen für sichere interne Modelle, praktikable Governance‑Modelle und eine klare Produktions‑Roadmap mit Audit‑Readiness.
Wie können wir Ihre KI‑Sicherheit in Köln praktisch starten?
Kontaktieren Sie uns für einen AI‑PoC, der technische Machbarkeit, Sicherheitsprofile und einen klaren Umsetzungsplan liefert. Wir reisen regelmäßig nach Köln und arbeiten vor Ort mit Ihrem Team zusammen.
Was unsere Kunden sagen
KI‑Security & Compliance für die Chemie-, Pharma- und Prozessindustrie in Köln: Ein tiefer Einblick
Die Verbindung von streng regulierten Industrien mit datengetriebenen KI‑Systemen erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der Technik, Prozesse und Governance vereint. In Köln treffen traditionelle Produktionskompetenz und moderne Medientechnologie aufeinander — für KI‑Security bedeutet das: heterogene Datenquellen, hohe Anforderungen an Rückverfolgbarkeit und eine Erwartung an Transparenz gegenüber Auditoren und Regulatoren.
Sichere KI beginnt bei der Architektur. Die Module "Secure Self-Hosting & Data Separation" und "Model Access Controls & Audit Logging" sind keine Nice‑to‑haves, sondern zentrale Elemente jeder Lösung. In Prozessanlagen und Laboren müssen Modelle häufig lokal betrieben werden, weil sensible Rohstoffformeln, Patienten- oder Versuchsdaten nicht in öffentliche Clouds dürfen. Eine klare Trennung von Produktionsnetzen, Labornetzwerken und Modellinfrastruktur minimiert Angriffsflächen und erfüllt Compliance‑Anforderungen.
Datenschutz und Governance sind zweite Grundsäulen. "Privacy Impact Assessments" und ein stringentes Datenklassifikationssystem (Retention, Lineage) sind erforderlich, um nachvollziehbar zu machen, welche Daten verwendet werden dürfen und wie lange. Gerade in Pharma‑Kontexten ist die Herkunft jeder Messung und jeder Veränderung an einem Datensatz audit‑relevant.
Marktanalyse und spezifische Use Cases
Kölns Prozessindustrie benötigt vor allem Lösungen für Labor‑Prozess‑Dokumentation, Safety‑Copilots, sichere Wissenssuche und interne Modelle. Labor‑Prozess‑Dokumentation profitiert unmittelbar von modellgestützter Erkennung von Abweichungen, automatischer Protokollierung und Versionierung — vorausgesetzt, die Systeme sind manipulationssicher und auditfähig.
Safety‑Copilots in Steuerzentralen oder als Assistenz für Techniker müssen in Echtzeit verlässliche Empfehlungen liefern, ohne geschützte Produktionsparameter preiszugeben. Das verlangt redundante Prüfpfade, Explainability‑Module und Output‑Kontrollen, die fehlerhafte oder risikoreiche Vorschläge unterdrücken.
Implementierungsansatz und technische Architektur
Ein praktikabler Ansatz ist die modulare Einführung: Zuerst ein Proof‑of‑Concept, das sich auf "Evaluation & Red‑Teaming von AI‑Systemen" konzentriert, gefolgt von schrittweiser Integration von "Data Governance" und "Compliance Automation". Prototypen laufen lokal oder in privaten Clouds, mit verschlüsselter Storage‑Schicht und rollenbasierten Zugriffsrechten.
Wichtige technische Komponenten sind Audit‑Logs mit unveränderbarer Speicherung, Identity‑and‑Access‑Management (IAM) für Modelle und Daten, sowie Beobachtungs‑ und Alarmierungssysteme. Ergänzend sind Prompt‑Filter und Output‑Gateways nötig, um sensible Informationen aus Modellantworten zu entfernen oder zu maskieren.
Erfolgsfaktoren und häufige Fallstricke
Erfolgsfaktoren sind frühe Einbindung von Compliance‑ und Sicherheitsverantwortlichen, klare KPIs (z. B. Zeit bis zur Wiederherstellung, Anzahl audit‑fähiger Datensätze), und eine realistische Roadmap für Zertifizierungen (ISO 27001, TISAX, branchenspezifische Regularien). Ohne diese Verankerung scheitern Projekte an internen Widerständen oder liefern nicht auditfähige Resultate.
Häufige Fehler sind das Übersehen von Datenlinage, zu offene API‑Schnittstellen, unklare Verantwortlichkeiten sowie das Fehlen eines planbaren RBAC‑Modells. Technisch sind zu permissive Modellzugriffe und fehlende Teststrategien gegen Datenexfiltration besonders riskant.
ROI‑Betrachtungen und Zeitplan‑Erwartungen
Die Rendite von KI‑Security‑Investitionen liegt oft in vermiedenen Ausfallzeiten, verbesserter Produktqualität und reduzierten regulatorischen Strafen. Ein initialer AI‑PoC (unser Angebot: 9.900€) bestätigt technische Machbarkeit und liefert eine belastbare Kosten‑Nutzen‑Rechnung für die Produktions‑ und Laborprozesse.
Zeithorizonte variieren: Ein PoC kann innerhalb von Tagen stehen; für ISO‑27001‑Konformität oder TISAX‑Readiness sollte man 6–12 Monate einplanen, inklusive organisatorischer Maßnahmen, Technikintegration und Audit‑Vorbereitung.
Teamanforderungen und organisatorische Voraussetzungen
Erfolgreiche Projekte benötigen ein cross‑funktionales Team: IT‑Sicherheit, Datenverantwortliche, Prozessingenieure, Compliance‑Beauftragte und Produktingenieure. Reruption bringt die technische Umsetzungsstärke und arbeitet eng mit Ihrem internen Team zusammen, bis die Lösung stabil in Produktion läuft.
Wichtig ist eine klare Rollenaufteilung: Wer darf Modelle trainieren, wer darf Produktionsparameter ändern, wer ist für Logs und Audits verantwortlich? Governance‑Rollen müssen dokumentiert und in Betriebssysteme eingebunden werden.
Technologie‑Stack und Integrationsfragen
Empfohlene Bausteine sind private Kubernetes‑Cluster für Hosting, verschlüsselte Object‑Storage‑Lagen, modellorientierte Access‑Gateways und SIEM‑Integration für Audit‑Logs. Für Privacy‑Anforderungen sind Differential Privacy‑Techniken, Pseudonymisierung und Data‑Masking relevant.
Integration in bestehende MES/SCADA‑Systeme ist möglich, erfordert aber spezielle Schnittstellen und strenge Change‑Control‑Prozesse. Hier zahlt sich unsere Erfahrung in Fertigungsprojekten aus: Wir bauen Integrationen mit minimalem Produktionsrisiko.
Change Management und Schulung
Technik allein reicht nicht. Die Einführung sicherer KI verlangt Schulungen für Bediener, klare Notfallprozesse und dokumentierte Abläufe für Audits. Unsere Enablement‑Module trainieren Teams in sicheren Betriebsweisen, regelmäßigen Red‑Teaming‑Übungen und der Interpretation von Modell‑Logs.
Langfristig schafft eine Kultur des sicheren Umgangs mit KI einen Wettbewerbsvorteil: schnellere Problemerkennung, reproduzierbare Entscheidungen und eine bessere Basis für regulatorische Nachweise.
Bereit für einen auditfesten KI‑Prototyp?
Buchen Sie unser 9.900€ AI‑PoC: funktionierender Prototyp, Performance‑Metriken und Roadmap zur Produktion und Zertifizierung. Wir unterstützen Sie bei TISAX, ISO‑27001‑Readiness und Data‑Governance.
Schlüsselbranchen in Köln
Köln hat sich historisch als Handels‑ und Kulturzentrum am Rhein etabliert; im Laufe des 20. Jahrhunderts bildete sich jedoch auch eine starke industrielle Basis heraus. Heute koexistieren hier die Medienwirtschaft mit Produktionsstandorten der Chemie‑ und Prozessindustrie, was zu einer ungewöhnlich heterogenen Wirtschaftslandschaft führt.
Die Chemiebranche rund um Köln profitiert von einer dichten Lieferkettenstruktur und gut ausgebildeten Fachkräften. Chemische Produktionsprozesse verlangen exakte Dokumentation, lückenlose Rückverfolgbarkeit und strikte Qualitätskontrollen — ideale Ansätze für KI‑gestützte Automatisierung, sofern die Systeme sicher und compliance‑konform betrieben werden.
In der Pharma‑ und Biotech‑Subszene, die zunehmend mit sensiblen Forschungsdaten arbeitet, sind Governance und Datenschutz zentral. KI kann hier Laborprozesse beschleunigen, Experimente voraussagen und Dokumentation automatisieren, setzt aber ein hohes Maß an Datenhoheit und Audit‑Tauglichkeit voraus.
Die Prozessindustrie rund um Köln ist geprägt von kontinuierlichen Produktionslinien, in denen minimale Abweichungen große wirtschaftliche Folgen haben können. Predictive Maintenance, Prozessoptimierung und automatisierte Qualitätssicherung sind konkrete Einsatzfelder für KI‑Systeme mit robusten Sicherheitsgarantien.
Auch Versicherungen und Automotive‑Zulieferer in der Region treiben digitale Transformation voran. Diese Branchen bringen Anforderungen an Risikomanagement und Compliance mit, die auf die Chemie‑ und Pharmaunternehmen übertragbar sind: transparente Entscheidungswege, erklärbare Modelle und robuste Datensicherheitsmechanismen.
Die Medienbranche in Köln erzeugt zusätzlich Datenkompetenz und UX‑Fokus — beides hilft, KI‑Projekte benutzerfreundlich und auditierbar zu gestalten. Die Kombination aus industriellem Know‑how und kreativer Digitalexpertise macht Köln zu einem günstigen Klima für sichere, regulierbare KI‑Innovation.
Für Unternehmen vor Ort bedeutet das: Wer KI einführen will, muss technische Machbarkeit mit regulatorischer Strenge verbinden. Lösungen sollten lokal hostbar sein, Datentrennung ermöglichen und gleichzeitig Integrationen mit bestehenden MES‑ und LIMS‑Systemen erlauben.
Die Chancen sind groß: automatisierte Labor‑Prozess‑Dokumentation reduziert Prüfzeiten, Safety‑Copilots erhöhen Anlagenverfügbarkeit und sichere interne Modelle schützen geistiges Eigentum — vorausgesetzt, Governance, Privacy und Audit‑Readiness werden von Anfang an mitgedacht.
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Wichtige Akteure in Köln
Lanxess ist ein traditionell starkes Chemieunternehmen in der Region mit einem Fokus auf Spezialchemikalien. Seine Wertschöpfungsketten reichen von Forschung bis Produktion; damit verbunden sind hohe Anforderungen an Datensicherheit, Lieferketten‑Transparenz und die Absicherung von Prozessdaten. KI‑Sicherheitslösungen müssen hier eng mit Qualitäts‑ und Compliance‑Prozessen verzahnt werden.
Ford betreibt in Köln bedeutende Produktionskapazitäten und steht exemplarisch für die Verknüpfung von Automotive‑Fertigungsstandards mit datengetriebenen Prozessen. Predictive Maintenance und sichere Modelldepots sind Themen, die sich direkt auf Prozessbetriebe übertragen lassen — insbesondere, wenn Anlagen in vernetzten Fertigungsumgebungen laufen.
AXA und andere Versicherer in der Region beeinflussen das Risikomanagement lokaler Industriekunden durch Anforderungen an Nachweisbarkeit und Transparenz. Für Chemie‑ und Pharmaunternehmen bedeutet das, dass KI‑Projekte Audit‑fähig sein müssen und ein nachvollziehbares Risikomanagement vorweisen.
Rewe Group ist ein Beispiel für ein großes Handelsunternehmen mit komplexer Logistik und hohen Anforderungen an Rückverfolgbarkeit. Die Lessons‑Learned aus Supply‑Chain‑Transparenz und Data Governance sind relevant für Prozessindustrien, die ähnliche Lieferkettenrisiken managen müssen.
Deutz und andere Maschinenbauer rund um Köln sind wichtige Partner, wenn es um die Integration von KI in Produktionsanlagen geht. Gemeinsam mit Anlagenlieferanten müssen Sicherheitsstandards für Schnittstellen, Firmware und Betriebsdaten definiert werden, um Manipulation und Ausfallrisiken zu minimieren.
RTL und die Medienlandschaft treiben datengetriebene Produktentwicklungen voran und bringen Kompetenzen im Bereich Nutzerzentrierung und semantischer Suche. Diese Expertise lässt sich auf Wissenssuche in Laboren und internen Dokumentationen übertragen, wobei Datenschutz und Zugriffskontrollen eine besondere Rolle spielen.
Viele dieser Akteure treiben Innovationsnetzwerke und Cluster in Nordrhein‑Westfalen voran. Für KI‑Security bedeutet das: Es gibt kompetente Partner, Fertigungs‑ und Forschungsnetzwerke sowie Dienstleister vor Ort, mit denen sichere, zertifizierbare Lösungen realisiert werden können.
Reruption reist regelmäßig nach Köln, arbeitet vor Ort mit Kundenteams und verbindet regionale Bedarfe mit technischer Umsetzungskompetenz. Wir bringen Sicherheit, Compliance‑Experten und Engineering‑Praktiken zusammen, damit lokale Player KI verantwortungsvoll und wirkungsvoll einsetzen können.
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Häufig gestellte Fragen
Die Zeit bis zur Audit‑Fähigkeit hängt von Umfang und Reife der vorhandenen Prozesse ab. Ein technischer Proof‑of‑Concept, der grundlegende Sicherheitsmechanismen, Datenflüsse und Modellzugriffe demonstriert, lässt sich typischerweise in Tagen bis wenigen Wochen realisieren. Dieser PoC zeigt die Machbarkeit und liefert erste Metriken zur Performance und zum Sicherheitsprofil.
Für eine vollständige Audit‑Vorbereitung im Sinne von ISO‑27001 oder branchenspezifischen Prüfungen sollten Unternehmen 3–12 Monate einplanen. In dieser Phase werden organisatorische Maßnahmen, Richtlinien, Nachweisprozesse und technische Härtungen eingeführt und formell dokumentiert.
Wesentlich ist die frühe Einbindung der internen Compliance‑ und QA‑Teams: Auditoren legen Wert auf nachvollziehbare Datenherkunft, nachvollziehbare Rollen und Verantwortlichkeiten sowie unveränderbare Log‑Aufzeichnungen. Die Implementierung solcher Mechanismen ist oft der zeitintensive Teil.
Praktischer Tipp: Beginnen Sie mit einem klar abgegrenzten Use Case (z. B. Labor‑Prozess‑Dokumentation oder Safety‑Copilot) und bauen Sie schrittweise Governance‑Bausteine ein. So erzielen Sie schnelle Ergebnisse und schaffen zugleich die Grundlage für umfassende Audits.
Für sensible Labor‑ und Produktionsdaten empfiehlt sich eine hybride, datenschutzorientierte Architektur: lokale Verarbeitung (on‑premises oder private cloud) kombiniert mit streng kontrollierten Schnittstellen für Nicht‑sensible Aggregationen. "Secure Self‑Hosting & Data Separation" ist hier zentral, damit schützenswerte Daten nie unkontrolliert die Betriebsumgebung verlassen.
Wesentliche Komponenten sind verschlüsselte Storage‑Layer mit Key‑Management, rollenbasierte Zugriffskontrollen (RBAC) und eine strikte Trennung von Entwicklungs‑, Test‑ und Produktionsumgebungen. Immutable Audit‑Logs und SIEM‑Integration sorgen für Nachvollziehbarkeit und schnelle forensische Analysen.
Modelenzugriffe sollten über dedizierte Gateways laufen, die Zugriffstoken, Anfrageraten und Output‑Filter zentral steuern. So lassen sich Sicherheitsrichtlinien automatisiert durchsetzen und unautorisierte Datenabflüsse verhindern.
Konkreter Rat: Starten Sie mit einem Architektur‑Blueprint, der Compliance‑Controls als architektonische Erfordernisse abbildet — erst dann folgen Leistungsoptimierungen. Unsere Erfahrung zeigt: Architekturentscheidungen in dieser Phase bestimmen später die Audit‑Kosten und den operativen Aufwand erheblich.
Geistiges Eigentum (IP) und sensible Formeln müssen von Anfang an als hochsensible Vermögenswerte behandelt werden. Das bedeutet physische und logische Trennung, verschlüsselte Speicherung, Zugriffsmanagement und strikte Protokollierung aller Zugriffe und Modifikationen. Modelle, die auf diesen Daten trainiert wurden, benötigen zudem Kontrollen, um Rückschlüsse auf Trainingsdaten zu verhindern.
Techniken wie Differential Privacy, Datenanonymisierung und synthetische Datengenerierung helfen, Wissen zu nutzen, ohne proprietäre Details offenzulegen. Zusätzlich sind Output‑Kontrollen und Prompt‑Filtering erforderlich, damit Modelle keine sensiblen Informationen reproduzieren.
Organisatorisch sollten Rollen klar definiert sein: Wer darf IP einsehen, wer darf Modelle trainieren und wer darf Modellversionen in Produktion bringen? Diese Entscheidungsprozesse müssen dokumentiert und auditierbar sein.
Als Praxistipp empfehlen wir Shadow‑Deployments: Modelle laufen zunächst in einer kontrollierten Umgebung, in der jede Ausgabe protokolliert und bewertet wird. Erst nach erfolgreicher Validierung erfolgt die schrittweise Freigabe in produktive Umgebungen.
Pharmaunternehmen unterliegen einer Vielzahl von regulatorischen Vorgaben: nationale Arzneimittelgesetze, EU‑Regelungen, Good Manufacturing Practice (GMP) und Datenschutzregelungen wie DSGVO. Für KI kommen zusätzliche Erwartungen an Nachvollziehbarkeit, Validierung und Risikomanagement hinzu. Auditoren verlangen transparente Datenflüsse, reproduzierbare Modelltests und dokumentierte Validierungsprozesse.
ISO‑27001 wird oft als Baseline für Informationssicherheit erwartet; je nach Branche und Partnernetzwerk kann TISAX für Automotive‑nahe Lieferketten relevant sein. Pharmafirmen sollten außerdem Privacy Impact Assessments und spezifische Validierungsprotokolle für Modelle bereitstellen.
Wichtig ist die Dokumentation: Versionierung von Modellen, Trainingsdatensätzen, Testprotokollen und Freigabemechanismen. Ohne diese Nachweise sind weder Audits noch regulatorische Prüfungen bestandbar.
Unser Rat: Etablieren Sie ein regulatorisches Mapping, das alle relevanten Normen und Prüfanforderungen abbildet, und verbinden Sie dieses Mapping mit Ihrer technischen Roadmap. So entsteht eine integrierte Compliance‑Strategie, die technische und organisatorische Maßnahmen synchronisiert.
Safety‑Copilots müssen so integriert werden, dass sie Entscheidungsträger unterstützen, aber nicht ersetzen. Dazu gehört die Definition klarer Entscheidungsdomänen: Welche Entscheidungen kann der Copilot vorschlagen, welche bleiben beim menschlichen Operator? Diese Trennung ist auch aus Haftungs‑ und Compliance‑Sicht wichtig.
Technisch sollten Safety‑Copilots in einem isolierten Umfeld laufen, mit Zugriff auf Echtzeitdaten über sichere Schnittstellen und mit eingebauten Prüfregeln, die risikoreiche Empfehlungen blockieren. Ein erklärbares Modellverhalten und nachvollziehbare Logeinträge sind essenziell, damit im Nachgang Entscheidungen rekonstruiert werden können.
Weiterhin sind Eskalations‑ und Freigabeprozesse wichtig: Wenn der Copilot ein kritisches Problem erkennt, welche Schritte folgen? Wer wird informiert und wie werden menschliche Eingriffe protokolliert? Diese Workflows müssen vorab definiert und geübt werden.
Praktische Empfehlung: Führen Sie Copilots zunächst in nicht‑kritischen Schichten ein, sammeln Sie Erfahrungen, und erweitern Sie deren Verantwortung schrittweise. So minimieren Sie Risiko und schaffen Akzeptanz bei den Bedienteams.
Red‑Teaming ist ein zentraler Bestandteil der Audit‑Vorbereitung, weil es reale Bedrohungsszenarien simuliert und Schwachstellen in Datenflüssen, Modellzugriffen und Output‑Kontrollen aufdeckt. Anders als rein technische Penetrationstests bezieht Red‑Teaming auch Prozess‑ und Governance‑Aspekte ein.
Im Kontext von Chemie und Pharma sollten Red‑Team‑Szenarien Manipulation von Prozessdaten, Privilegieneskalation in Modellzugriffen und versehentliche Datenlecks durch fehlerhafte Schnittstellen umfassen. Die Ergebnisse liefern konkrete Maßnahmenpläne, die Auditoren überzeugen können.
Wichtig ist die Dokumentation der Tests, die Nachverfolgbarkeit gefundener Schwachstellen und die Implementierung von Gegenmaßnahmen. Auditoren fragen nicht nur nach Tests, sondern auch nach der Fähigkeit, aus Testergebnissen zu lernen und Sicherheitslücken zu schließen.
Unser Tipp: Planen Sie regelmäßige Red‑Team‑Übungen, integrieren Sie Lessons‑Learned in Ihre Risikomatrix und nutzen Sie die Ergebnisse, um sowohl technische Härtungen als auch Prozessanpassungen vorzunehmen.
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