Eckdaten

  • Unternehmen: Revolut
  • Unternehmensgröße: 35 Millionen Kunden weltweit
  • Standort: London, UK
  • Eingesetztes KI-Tool: Maschinelles Lernen für Anomalieerkennung zur Betrugsprävention
  • Erreichtes Ergebnis: 30% Reduktion der Betrugsverluste bei Kartenbetrug im Zusammenhang mit APP-ähnlichen Überweisungen

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Die Herausforderung

Revolut sah sich einem zunehmenden Authorized Push Payment (APP)-Betrug gegenüber, bei dem Betrüger Kunden psychologisch manipulieren, damit diese Überweisungen an betrügerische Konten autorisieren – oft unter dem Vorwand von Anlageangeboten.[1] Traditionelle regelbasierte Systeme kamen gegen ausgefeilte Social-Engineering-Taktiken kaum an, was trotz Revoluts schnellem Wachstum auf über 35 Millionen Kunden weltweit zu erheblichen finanziellen Verlusten führte.[2]

Der Anstieg digitaler Zahlungen verstärkte Verwundbarkeiten, da Betrüger Echtzeit-Überweisungen ausnutzten, die herkömmliche Kontrollen umgingen. APP-Betrügereien entzogen sich der Erkennung, indem sie legitimes Verhalten nachahmten, was weltweit zu jährlichen Milliardenverlusten führte und das Vertrauen in Fintech-Plattformen wie Revolut untergrub.[3] Es bestand dringender Bedarf an intelligenter, adaptiver Anomalieerkennung, die eingreift, bevor Gelder freigegeben werden.

Die Lösung

Revolut führte eine KI-gestützte Betrugsabwehrfunktion ein, die maschinelles Lernen zur Anomalieerkennung verwendet, um Transaktionen und Nutzerverhalten in Echtzeit zu überwachen. Das System analysiert Muster, die auf Betrug hindeuten – etwa ungewöhnliche Zahlungsaufforderungen im Zusammenhang mit Anlageködern – und greift ein, indem es Nutzer warnt oder verdächtige Aktionen blockiert.[1]

Durch den Einsatz von überwachten und unüberwachten ML-Algorithmen erkennt es Abweichungen vom normalen Verhalten in risikoreichen Momenten und "bricht den Zauber" der Betrüger, bevor eine Autorisierung erfolgt.[4] In die App integriert, verarbeitet es große Mengen an Transaktionsdaten für proaktive Betrugsprävention, ohne legitime Zahlungsflüsse zu stören.[5]

Quantitative Ergebnisse

  • 30% Reduktion der Betrugsverluste bei APP-bezogenen Kartenbetrugsfällen
  • Gezielte Bekämpfung von Anlagebetrugsversuchen
  • Echtzeit-Interventionen während der Testphase
  • Schützt 35 Millionen globale Kunden
  • Eingesetzt seit Februar 2024

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Implementierungsdetails

Technologie-Stack und Modellentwicklung

Die Lösung von Revolut basiert auf einem maschinellen Lernsystem zur Anomalieerkennung, das speziell für Authorized Push Payment (APP)-Betrug entwickelt wurde. Im Kern kommen fortschrittliche KI-Algorithmen zum Einsatz, die Transaktionsmetadaten, Muster der Nutzerinteraktion und kontextuelle Signale in Echtzeit analysieren. Dabei wird überwachtes Lernen für bekannte Betrugsmuster und unüberwachtes Lernen für neuartige Anomalien kombiniert; das Modell verarbeitet Millionen täglicher Transaktionen.[1] Die Entwicklung umfasste das Training an historischen Betrugsdaten und die Integration von Merkmalen wie Zahlungsbetrag-Tempo, Empfängerabweichungen und Verhaltensbiometrie.

Datenpipeline und Echtzeitverarbeitung

Die Implementierung beinhaltet eine robuste Datenpipeline, die Live-Streams aus App-Interaktionen, Zahlungs-APIs und externer Bedrohungsintelligenz einspeist. ML-Modelle laufen in der Cloud mit Sub-Sekunden-Latenz und ermöglichen Echtzeit-Risikoscores. Während des Rollouts im Februar 2024 konzentrierten sich die ersten Tests auf Hochrisikokategorien wie Anlagebetrug, bei dem Nutzer zu kartengestützten Zahlungen gedrängt werden.[2] Edge-Computing sorgt für nahtlose Integration ohne Verlangsamungen der App und skaliert zur Unterstützung der 35 Millionen Nutzerbasis von Revolut.

Interventions- und Nutzererlebnismechanismen

Bei Erkennung von Anomalien – etwa inszenierter Dringlichkeit bei Zahlungen – löst das System proaktive Interventionen aus: Pop-up-Warnungen, temporäre Sperren oder zweistufige Verifizierungen, maßgeschneidert nach Betrugstyp. Bei APP-Betrug unterbricht es gezielt den „Zauber“ der Betrüger, indem es Nutzer zur Neubewertung auffordert und so höhere Recall-Raten erzielt.[3] A/B-Tests verfeinerten die Schwellenwerte und hielten False-Positive-Raten durch kontinuierliches Nachtrainieren mit gelabeltem Feedback unter 1 %.

Bereitstellungszeitplan und überwindene Herausforderungen

Nach intensiven Pilotphasen wurde das System im Februar 2024 eingeführt. Herausforderungen wie sich weiterentwickelnde Betrugsmethoden wurden durch federated learning für datenschutzfreundliche Updates angegangen. Anfangsprobleme umfassten Datensilos und regulatorische Anforderungen (z. B. PSD2), die durch Partnerschaften mit Compliance-Experten und Anonymisierung der Datensätze gelöst wurden.[4] Nach dem Launch flossen iterative Verbesserungen und Nutzerfeedback ein, sodass die Abdeckung über Kartenzahlungen hinaus ausgeweitet werden konnte.

Monitoring und Skalierbarkeit

Ein fortlaufendes Modell-Monitoring nutzt Dashboards zur Überwachung von Precision-, Recall- und Loss-Kennzahlen. Die Skalierbarkeit unterstützt das Wachstum bei Instant Payments, mit Prognosen für eine Betrugsreduzierung von über 50 %, wenn die Nutzung zunimmt. Bis Mitte 2025 steigerten Integrationen mit Gerätesignalen die Genauigkeit weiter.[5] Diese End-to-End-Implementierung demonstriert den Wandel der Fintech-Branche hin zu KI-gesteuerten Abwehrmechanismen gegen APP-Bedrohungen.

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Ergebnisse

Seit dem Start im Februar 2024 hat Revoluts ML-Anomalieerkennung eine deutliche 30%ige Reduktion der Betrugsverluste bei Kartenbetrugsfällen im Zusammenhang mit APP-Betrug erzielt, insbesondere bei Anlagebetrügereien, bei denen Opfer freiwillig Geld überweisen.[1] Diese Kennzahl, beobachtet in den anfänglichen Tests, unterstreicht die Wirksamkeit des Systems in realen Szenarien und schützt Kundenvermögen angesichts steigender digitaler Betrugsdrucke.

Die Wirkung geht über reine Zahlen hinaus: Indem die Lösung die psychologischen Hebel der Betrüger durch rechtzeitige Warnungen durchbricht, hat sie zahlreiche unautorisierte Überweisungen verhindert und das Vertrauen der 35 Millionen Kunden von Revolut gestärkt. Frühdaten zeigten konzistente Leistungen über verschiedene Regionen hinweg, bei minimierten False-Positive-Raten, um das Nutzererlebnis zu bewahren.[2][3] Ab 2025 versprechen Erweiterungen zur vollständigen Zahlungsüberwachung noch größere Einsparungen und positionieren Revolut als Vorreiter in der Betrugsprävention.

Quantifizierbare Ergebnisse umfassen gestoppte Transaktionen im Wert von Millionen sowie gesteigerte Kundenbindung durch wahrgenommene Sicherheit. Branchenanalysten sehen dies als Maßstab für KI im Kampf gegen Betrug im Fintech-Sektor, mit dem Potenzial, globale APP-Verluste bei entsprechender Skalierung um Milliarden zu reduzieren.[4][5]

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Philipp M. W. Hoffmann

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