Warum brauchen Logistik-, Supply‑Chain‑ und Mobilitätsunternehmen in Köln eine starke KI‑Security & Compliance?
Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns
Die Herausforderung am Rhein
Kölner Logistik- und Mobilitätsnetzwerke verbinden Stadtverkehr, regionale Industrie und internationale Lieferketten — viele Prozesse sind datengetrieben, aber nicht immer sicher oder audit‑bereit für KI. Fehlende Datenklassifikation, unsaubere Schnittstellen und unklare Modellverantwortung erhöhen das Risiko von Datenlecks, Compliance‑Verstößen und Betriebsunterbrechungen.
Warum wir die lokale Expertise haben
Reruption kommt aus Stuttgart, reist regelmäßig nach Köln und arbeitet vor Ort mit Kundenteams, Betriebsleitern und Datenschutzbeauftragten. Wir verbinden technisches Engineering mit pragmatischer Compliance‑Praxis und verstehen, wie sich Anforderungen aus Industrie, Medien und Handel in der Kölner Region praktisch umsetzen lassen.
Unsere Projekte kombinieren schnelle Prototypen mit Audit‑gerechten Produktionsplänen: wir bauen sichere Self‑Hosting‑Architekturen, richten Datenklassifikation und Retention ein und implementieren Model‑Access‑Kontrollen, damit KI‑Systeme in Live‑Betrieben zuverlässig und prüfbar arbeiten.
Unsere Referenzen
Im Automotive‑Umfeld haben wir mit Projekten wie dem Recruiting‑Chatbot für Mercedes Benz Erfahrung mit sensiblen Prozessen und 24/7‑Automatisierung gesammelt — Erkenntnisse, die sich direkt auf sichere Candidate‑Data‑Flows und auditierbare Logging‑Ketten übertragen lassen. Für industrielle Produktionen bringen Arbeiten mit Eberspächer und STIHL wertvolles Know‑how zur Integration von KI in Fertigungs- und Qualitätsprozesse.
Für Logistik‑nahe E‑Commerce‑Szenarien ziehen wir Learnings aus unserer Zusammenarbeit mit Internetstores (MEETSE, ReCamp) heran, etwa zur Validierung von Datenquellen, Prozess‑Automatisierung und nachhaltiger Skalierung. Projekte wie die Dokumentenanalyse mit FMG zeigen, wie Audit‑fähige NLP‑Lösungen für Vertrags‑ und Compliance‑Workflows aufgebaut werden.
Über Reruption
Reruption ist ein Co‑Preneur‑Team: wir arbeiten als eingebettete Mitgründer, nicht als reine Berater. Unsere Kombination aus schneller Prototyp‑Entwicklung, strategischer Klarheit und operativer Verantwortung ermöglicht es, KI‑Lösungen in Wochen statt Monaten in produktive, sichere Betriebsumgebungen zu überführen.
Unser Fokus liegt auf KI‑Strategie, AI‑Engineering, Security & Compliance sowie Enablement — genau die vier Säulen, die Unternehmen in Köln benötigen, um KI‑Systeme sicher, rechtssicher und betriebsbereit zu machen. Wir reisen in die Rheinmetropole, arbeiten vor Ort mit Ihrem Team und liefern umsetzbare Roadmaps, die TISAX‑ und ISO‑kompatible Anforderungen berücksichtigen.
Interessiert an einer schnellen Sicherheitsprüfung für Ihre KI‑Projekte in Köln?
Wir reisen regelmäßig nach Köln, führen vor Ort Risikochecks und PoC‑Workshops durch und liefern innerhalb weniger Wochen eine auditfähige Bestandsaufnahme.
Was unsere Kunden sagen
Sichere und konforme KI für Logistik, Supply‑Chain & Mobilität in Köln
Köln ist Drehkreuz von Produktion, Handel und urbaner Mobilität; die Netzwerke sind datenintensiv und fragmentiert. Dieser Abschnitt erklärt, wie Unternehmen Sicherheits‑ und Compliance‑Anforderungen in KI‑Projekten systematisch adressieren — von der Architektur bis zur Betriebsorganisation.
Marktanalyse: Warum Security & Compliance jetzt Priorität haben
Im Logistik‑ und Mobilitätssektor steigen regulatorische Anforderungen und Kundenerwartungen gleichzeitig: Datenschutzbehörden verlangen nachvollziehbare Datenflüsse, Großkunden erwarten SLA‑Konformität, und Versicherer sehen höhere Prämien für unsichere KI‑Nutzungen. In Köln treffen diese Erwartungen auf eine dichte industrielle Basis und ein urbanes Verkehrsnetz — ein Fehler kann Betrieb und Reputation gleichermaßen treffen.
Darüber hinaus treiben technologische Trends wie autonome Planungs‑Copilots und datengetriebene Routen‑Forecasts die Verbreitung von Local‑AI‑Deployments voran. Je näher Modelle an operativen Kernsystemen laufen, desto stärker müssen Isolation, Zugriffskontrolle und Auditierbarkeit gestaltet sein.
Spezifische Use‑Cases und ihre Sicherheitsanforderungen
Typische KI‑Use‑Cases in dieser Branche sind Planungs‑Copilots für Dispositionsteams, Routen‑ und Nachfrage‑Forecasting, Risiko‑Modelle für Supply‑Chain‑Unterbrechungen sowie automatisierte Vertragsanalyse. Jeder Use‑Case verlangt eigene Kontrollen: Forecasts benötigen Versionierung und Explainability, Copilots erfordern Output‑Filtering und Safe Prompting, Vertragsanalyse braucht dokumentenbasierte Pseudonymisierung und vollständige Audit‑Logs.
Die Sicherheitsmaßnahmen müssen praktisch sein: für Forecasting‑Pipelines bedeutet das Data Lineage, Retention Policies und Feature‑Shielding; für Copilots heißt es Role‑Based Access, Prompt‑Policies und eine abgesicherte Sandbox‑Umgebung.
Implementationsansatz: Von der Risikoanalyse zur Produktion
Wir empfehlen eine modulare Implementierung: starten Sie mit einer Privacy Impact Assessment und einer KI‑Risikoanalyse, um kritische Daten, Modelle und Prozesse zu identifizieren. Auf dieser Basis definieren Sie ein Sicherheitsbaseline‑Architektur‑Blueprint: sichere Self‑Hosting‑Umgebung, separierte Datenräume, MLOps‑Pipelines mit Audit‑Logging und Zugangskontrollen.
Parallel bauen wir Compliance‑Automatisierung (ISO/NIST Templates) auf, die wiederverwendbare Policies, Checklisten und technische Guardrails liefert. So wird Audit‑Readiness planbar: Sie können in Reviews und Zertifizierungsprozessen TISAX/ISO‑konforme Dokumentation und Nachweise vorlegen.
Technologie‑Stack & Architekturüberlegungen
Ein typischer Stack für sichere KI‑Deployments umfasst: orchestrierte Container‑Plattformen (Kubernetes), verschlüsselte Objekt‑Storage, dedizierte Model‑Serving‑Layer, MLOps‑Tooling mit CI/CD, Identity & Access Management (OIDC/SCIM), und spezialisierte Komponenten für Audit‑Logging und Data Lineage. Self‑Hosting ist in vielen Fällen sinnvoll, um Datenhoheit und regulatorische Kontrolle zu wahren — gerade in Deutschland ein häufiges Compliance‑Erfordernis.
Wichtig ist die Trennung von Trainings‑ und Inferenzdaten, sowie klare Policies für Datentransfer zwischen On‑Prem, Private Cloud und Drittanbieter‑Services. Wir designen Architekturen, die diese Trennung technisch erzwingen und gleichzeitig Latency‑anforderungen für Routenoptimierung und Echtzeit‑Copilots erfüllen.
Evaluation, Red‑Teaming und Robustheit
Evaluierung geht über Accuracy‑Kennzahlen hinaus. Für produktive KI‑Systeme benötigen Sie Adversarial‑Tests, Red‑Teaming und Robustheitsmessungen gegen Daten‑Shift und Manipulationen. Das Testing sollte automatisiert in CI‑Pipelines ablaufen und Metriken wie Drift, Bias‑Indikatoren sowie Kosten‑pro‑Ausführung liefern.
Regelmäßige Penetrationstests und gezielte Output‑Fuzzing‑Szenarien zeigen, wie ein Copilot oder ein Forecasting‑Service in Grenzsituationen reagiert. Nur so lassen sich Safety‑Frameworks operationalisieren und verantwortliche Teams für Eskalationen definieren.
Compliance‑Operationalisierung: Prozesse und Dokumentation
Audit‑Readiness verlangt nicht nur Technik, sondern Prozesse: Rollen, Verantwortlichkeiten, Änderungsprotokolle, Testreports und regelmäßige Trainings. Eine klare Owner‑Struktur (Data‑Owner, Model‑Owner, Security‑Owner) und standardisierte Change‑Approval‑Flows ermöglichen nachvollziehbare Entscheidungen bei Model‑Updates.
Wir implementieren Compliance Automation: Templates für ISO 27001 und TISAX, automatisierte Evidence‑Sammlung und Reporting‑Pipelines, die Auditoren konsistente Nachweise liefern — von Datenherkunft bis zu Zugriffshistorien auf Modellinferenz.
Erfolgsfaktoren und häufige Stolperfallen
Erfolgsfaktoren sind klare Zieldefinition, frühzeitige Einbindung von Datenschutz und Security, iteratives Engineering und ein Fokus auf betriebliche Integrationen. Häufige Fehler sind: zu spät geprüfte Datenqualität, fehlende Datenklassifikation, nicht definierte ML‑Ownership und unzureichende Monitoring‑Konzepte.
Ein weiterer Stolperstein ist die Überschätzung von externen APIs: viele LLM‑Dienste bieten Komfort, aber bringen Compliance‑Risiken für personenbezogene oder geschäftskritische Daten. Hier ist eine Kosten‑Nutzen‑Abwägung zwischen Self‑Hosting und Managed Services notwendig.
ROI, Timeline und Team‑Aufbau
Ein realistisches Projekt zur Absicherung eines KI‑Piloten (Risk Assessment, Architektur, Prototyp‑Harden, Audit‑Package) lässt sich in 6–12 Wochen als PoC realisieren. Die Transformation zur vollständigen Produktion inklusive Monitoring und organisatorischer Anpassungen dauert in der Regel 3–6 Monate, abhängig von Datenreife und Integrationsaufwand.
Das Kernteam sollte Data Engineers, ML‑Engineers, Security Engineers, einen Compliance‑Lead sowie Fachabteilung‑Vertreter umfassen. Externe Co‑Preneur‑Teams wie Reruption können Geschwindigkeit und technische Tiefe liefern, ohne die Verantwortlichkeiten im Unternehmen zu verwässern.
Change Management & Schulung
Technik allein reicht nicht: Change Management ist entscheidend. Nutzer müssen verstehen, wann ein Copilot eingesetzt werden darf, wie Outputs zu prüfen sind und wie sie Anomalien melden. Praktische Schulungen, Playbooks und klare Escalation‑Pfade schaffen Vertrauen und reduzieren Betriebsrisiken.
Regelmäßige Review‑Zyklen und ein Governance‑Board, das Security, Legal und Fachbereiche vereint, stellen sicher, dass KI‑Systeme auch langfristig compliant und resilient bleiben.
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Schlüsselbranchen in Köln
Köln ist seit jeher eine Mischung aus Medienzentrum, Industrie‑Hub und Handelsstandort. Die Medienwirtschaft prägt die Stadt kultur‑ und innovationsseitig, während Chemie und Manufacturing in der Umgebung industrielle Tiefe liefern. Diese Vielfalt prägt die Anforderungen an Logistik und Mobilität: flexible Streckenplanung, datenbasierte Frachteinteilung und schnelle Reaktionszeiten sind essenziell.
Die Medienbranche benötigt agile Logistik für Equipment, Live‑Produktion und Content‑Distribution. AI‑gestützte Planungs‑Copilots können hier Lagerhaltung mit kurzfristigen Produktionsplänen verbinden, während Security & Compliance sicherstellen, dass personenbezogene Daten von Redaktions‑ und Produktionspartnern geschützt sind.
Die chemische Industrie in der Region (mit starken Playern nahe Köln) stellt hohe Anforderungen an Risiko‑Modelle. Gefahrgut, regulatorische Dokumentation und Rückverfolgbarkeit erfordern strenge Datenklassifikation, Verschlüsselung und Audit‑Trails — Kernanforderungen, die in KI‑Projekten von Anfang an eingeplant werden müssen.
Versicherer und Finanzakteure treiben die Nachfrage nach smarten Risiko‑ und Nachfrageprognosen. KI kann Vertriebsnetze, Schadenfälle und Prämienkalkulationen optimieren, doch zugleich erhöhen sich Compliance‑Pflichten rund um Fairness, Explainability und Nachvollziehbarkeit der Modelle.
Die Automobil‑ und Mobilitätsbranche rund um Köln kombiniert Produktion, Zulieferer und urbane Mobilitätsdienste. KI‑Security für diese Branche muss neben Datenschutz auch Safety‑Aspekte (z. B. bei Fahrerassistenz‑Systemen oder Fleet‑Management) berücksichtigen und verzichtet nicht auf Performancemessungen in Echtzeit.
Handel und Einzelhandel — vertreten durch große Handelsgruppen in der Region — nutzen KI zur Optimierung von Lieferketten, Retouren‑Management und Lagerplanung. Hier bilden robuste Data‑Governance‑Praktiken das Fundament für zuverlässige Forecasts und automatisierte Entscheidungsprozesse.
Insgesamt verlangt die Mischung aus Kreativwirtschaft, Schwerindustrie und Handel in Köln eine differenzierte KI‑Security‑Strategie: technische Härte für industrielle Anwendungen, agile Prozesse für Medien‑Workloads und transparente, auditierbare Modelle für regelgetriebene Branchen.
Für Unternehmen in Köln heißt das: eine Security‑Strategie muss modular sein, Domänenwissen berücksichtigen und praktikable Governance‑Bausteine liefern, die sowohl technische Teams als auch Compliance‑Abteilungen überzeugen.
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Wichtige Akteure in Köln
Ford prägt die industrielle Landschaft rund um Köln. Das Werk am Rhein steht für Fertigungstiefe und Produktionslogistik — zwei Bereiche, in denen sichere KI‑Deployments direkte Effizienzgewinne ermöglichen. Predictive Maintenance, Routenoptimierung für Teilelogistik und stabile CI/CD‑Pipelines sind hier zentrale Themen.
Lanxess als Chemiekonzern bringt komplexe regulatorische Anforderungen mit: Gefahrgutlogistik, Compliance‑Nachweise und strikte Dokumentationspflichten. KI‑Gestützte Risiko‑Modelle müssen hier nachverfolgbar und auditiert sein, Datenklassifikation und Retention sind unabdingbar.
AXA und andere Versicherer in der Region treiben datengetriebene Risikoabschätzungen voran. Für diese Akteure sind Explainability, Bias‑Kontrolle und gesetzliche Compliance im Modellbetrieb besonders wichtig — ebenso wie sichere Schnittstellen zu Partnern und Dienstleistern.
Rewe Group agiert stark in Nordrhein‑Westfalen und betreibt komplexe Lieferketten mit engen SLA‑Anforderungen. KI‑Security in diesem Kontext bedeutet: Transparente Forecasts, sichere Integrationen zu Logistikpartnern und Auditierbarkeit bei Entscheidungen, die Lieferkettenflüsse bestimmen.
Deutz als Hersteller von Antriebssystemen verbindet Produktion mit internationaler Distribution. Für Hersteller wie Deutz sind robuste ML‑Pipelines für Qualitätskontrolle und Supply‑Chain‑Risk‑Management entscheidend, inklusive Zugriffskontrollen und sicheren DevOps‑Praktiken.
RTL als Medienhaus steht für Produktions‑ und Logistikprozesse, die in Echtzeit funktionieren müssen. KI‑Anwendungen für Content‑Logistik, Scheduling und Audience‑Analytics erfordern zugleich Datenschutz‑ und IP‑Schutzmaßnahmen sowie sichere Data‑Sharing‑Prozesse mit Produktionspartnern.
Diese lokalen Akteure zeigen: Köln vereint industrielle Tiefe mit medialer Agilität — eine Kombination, die speziell abgestimmte Sicherheits‑ und Compliance‑konzepte für KI verlangt. Jedes Unternehmen braucht maßgeschneiderte Governance, die technische, rechtliche und betriebliche Dimensionen verbindet.
Reruption bringt Erfahrung aus Automotive, Fertigung und E‑Commerce mit und arbeitet vor Ort in Köln, um diese unterschiedlichen Anforderungen pragmatisch zu harmonisieren und in tragfähige operative Strukturen zu überführen.
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Häufig gestellte Fragen
Der Start eines audit‑bereiten KI‑Projekts hängt vom Reifegrad Ihrer Daten und der vorhandenen Infrastruktur ab. In vielen Fällen ermöglicht ein fokussierter Proof‑of‑Concept (PoC) in 6–12 Wochen erste belastbare Ergebnisse: Risikoanalyse, Grundarchitektur, Datenklassifikation und ein gehärteter Prototyp mit Audit‑Logging.
Ein PoC richtet sich darauf, technische Machbarkeit und Compliance‑Risiken sichtbar zu machen. Wir prüfen Datenquellen, identifizieren sensitive Felder, setzen erste Retention‑Regeln und implementieren grundlegende Access‑Controls, sodass die Organisation bereits nach wenigen Wochen greifbare Nachweise und eine Roadmap für die Produktion hat.
Für die vollständige Produktionsreife inklusive Monitoring, Change‑Management und Auditor‑Ready‑Dokumentation sollten Sie 3–6 Monate einplanen. Diese Zeit wird benötigt, um Integrationen mit ERP/TMS, die Automatisierung von Evidence‑Sammlungen und organisatorische Rollenverteilungen zu verankern.
Aus Sicht des ROI ist der schnellere PoC‑Ansatz sinnvoll: er reduziert Unsicherheit, liefert konkrete Kostenprognosen und zeigt, welche Governance‑Bausteine notwendig sind, bevor größere Investitionen in Modelltraining oder Infrastruktur erfolgen.
Für logistiknahe KI‑Systeme spielen mehrere regulatorische Ebenen eine Rolle: Datenschutzrechtlich ist die DSGVO zentral — speziell bei personenbezogenen Daten von Fahrern, Kunden oder Lieferempfängern. Technisch müssen Datenminimierung, Pseudonymisierung und klare Retention‑Policies implementiert sein.
Auf der Informationssicherheitsebene sind Standards wie ISO 27001 oder TISAX relevant, insbesondere wenn sensible Lieferketteninformationen oder proprietäre Produktionsdaten verarbeitet werden. Diese Standards verlangen dokumentierte Prozesse, Risikoanalysen und Nachweise über implementierte Kontrollen.
Branchen‑ und kundenspezifische Regularien können weitere Anforderungen mit sich bringen, zum Beispiel für Gefahrguttransporte, Versicherungsdaten oder Mediendaten. Unternehmen sollten daher ein Compliance‑Framework wählen, das punktuell erweiterbar ist und Templates für ISO/NIST sowie TISAX‑Reifegrade bereitstellt.
Praktisch empfiehlt es sich, Compliance‑Anforderungen früh in die Architektur‑Entscheidungen einzubeziehen — etwa bei der Wahl zwischen Self‑Hosting und Managed Services — da diese Entscheidung unmittelbare Auswirkungen auf Datenhoheit, Auditierbarkeit und rechtliche Verantwortlichkeiten hat.
Self‑Hosting ist nicht per se besser, aber es bietet klare Vorteile in Bezug auf Datenhoheit und Compliance‑Kontrolle — Aspekte, die in Deutschland und speziell in Industrie‑kontexten häufig wichtig sind. Für Unternehmen mit sensiblen Produktionsdaten, Gefahrgutinformationen oder restriktiven Kundenanforderungen ist Self‑Hosting oft die sicherere Option.
Allerdings erfordert Self‑Hosting mehr operative Reife: Sie brauchen erfahrene DevOps‑Teams, sichere Betriebsprozesse und klare Backup/Recovery‑Strategien. Wenn diese Ressourcen fehlen, kann ein hybrider Ansatz sinnvoll sein: sensible Daten und Modelle on‑prem, weniger kritische Komponenten in einer vertrauenswürdigen Private Cloud.
Managed Services bieten Komfort und oft schnellere Time‑to‑Market, bergen aber Risiken in Sachen Datenweitergabe und fehlender Audit‑Transparency. Eine risikobasierte Entscheidung — gestützt auf eine Privacy Impact Assessment und technische Proofs — hilft, die richtige Balance zu finden.
Praktische Empfehlung: Starten Sie mit einem kompakten Self‑Hosting‑Proof für kritische Pfade und evaluieren Sie parallel managed Optionen für nicht‑kritische Workloads. So behalten Sie Kontrolle und können flexibel skalieren.
Die Integration von KI‑Security in TMS/ERP‑Landschaften ist weniger eine reine Technikaufgabe als ein Integrationsprojekt mit klaren Ownership‑Regeln. Zuerst identifizieren Sie die relevanten Datenschnittstellen: welche Daten liefert das ERP, welche sammelt das TMS, und welche davon sind für Modelle wirklich notwendig.
Architektonisch empfiehlt sich ein Entkopplungs‑Layer: ein Data‑Gateway oder eine Message‑Bus‑Schicht, die Daten klassifiziert, anonymisiert und an Modellpipelines weiterleitet. So bleiben Kernsysteme unangetastet, während KI‑Workloads kontrolliert versorgt werden.
Wichtig ist zudem, dass alle Datenbewegungen auditiert werden. Implementieren Sie Audit‑Logging auf Gateway‑Ebene und stellen Sie sicher, dass Model‑Inferenz‑Logs, Input‑Snapshots und Decision‑Records für Rückverfolgbarkeit persistiert werden.
Organisatorisch sollten Integrationsprojekte in Sprints laufen, mit Vertretern aus IT, Security, Data Science und Fachbereichen. Diese cross‑funktionalen Teams reduzieren Missverständnisse und sorgen dafür, dass Sicherheitsmaßnahmen praxisnah bleiben und keine betrieblichen Prozesse behindern.
Red‑Teaming ist unerlässlich, um reale Angriffsvektoren und Fehlverhalten von KI‑Systemen zu entdecken. Während klassische Tests Performance und Accuracy messen, prüft Red‑Teaming, wie Modelle auf Manipulationen, adversariale Eingaben oder unerwartete Kontextwechsel reagieren — entscheidend für Copilots und operative Forecasts.
In der Praxis bedeutet das: Szenarien entwickeln, die Missbrauch simulieren (z. B. fehlerhafte Inputs, gezielte Prompt‑Manipulationen, Datenlecks) und technische sowie organisatorische Schwachstellen identifizieren. Die Erkenntnisse fließen dann in Patch‑Pläne, Monitoring‑Regeln und User‑Guidelines ein.
Regelmäßige Red‑Team‑Übungen verbessern nicht nur die technische Robustheit, sondern schaffen auch Awareness in Fachteams. Sie zeigen, welche Outputs kontrolliert werden müssen, und helfen, Eskalationspfade zu etablieren.
Für Kölner Unternehmen ist Red‑Teaming sinnvoll als fester Bestandteil des Betriebs: mindestens vierteljährliche Übungen, automatisierte Tests in CI sowie spezialisierte Penetrationstests vor Release‑Zyklen sorgen für nachhaltige Security‑Reife.
Audit‑Readiness entsteht durch dokumentierte Prozesse, nachweisbare Kontrollen und wiederholbare Evidence‑Flows. Beginnen Sie mit einem Gap‑Assessment gegenüber den relevanten Standards (TISAX, ISO 27001) und priorisieren Sie Maßnahmen nach Risiko und Machbarkeit.
Technisch implementieren Sie Kontrollmechanismen wie Role‑Based Access, Verschlüsselung, Data Lineage und automatisierte Audit‑Logs. Diese Komponenten müssen so gestaltet sein, dass Auditoren standardisierte Nachweise einsehen können: Who accessed what, when, warum und mit welchem Ergebnis.
Prozessual ist es wichtig, Change‑Management‑Flows, Review‑Boards und regelmäßige Trainings zu etablieren. Auditoren erwarten nicht nur technische Maßnahmen, sondern auch Verantwortlichkeiten, Review‑Protokolle und dokumentierte Testläufe.
Reruption unterstützt bei der Erstellung von ISO/NIST/TISAX Templates, automatisierten Evidence‑Pipelines und der Vorbereitung auf Audits. Wir begleiten PoCs bis zur Audit‑gerechten Produktionsumgebung und sorgen dafür, dass Ihre KI‑Projekte nicht nur sicher, sondern auch prüfbar werden.
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