Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns

Die lokale Herausforderung

Hamburgs Position als Logistik- und Hafenmetropole macht Fertigungs- und Robotiksysteme hier besonders attraktiv – und besonders gefährdet. Vernetzte Produktionslinien, FTS im Hafenbereich und kollaborative Roboter führen zu neuen Angriffsflächen, während regulatorische Vorgaben und Audit-Anforderungen immer strenger werden. Ohne gezielte Maßnahmen drohen Produktionsausfälle, Haftungsrisiken und Umsatzverluste.

Warum wir die lokale Expertise haben

Reruption hat seinen Sitz in Stuttgart, wir sind aber regelmäßig in Hamburg unterwegs und arbeiten vor Ort mit Kunden. Diese Präsenz ermöglicht es uns, Sicherheits- und Compliance-Lösungen direkt in die Produktions- und Logistikprozesse der Hansestadt zu integrieren. Wir behaupten nicht, ein Hamburger Büro zu haben – wir kommen zu Ihnen und arbeiten Seite an Seite mit Ihren Teams.

Unsere Co-Preneur Arbeitsweise bedeutet, dass wir nicht nur Empfehlungen abgeben, sondern Verantwortung für Implementierung und Betrieb übernehmen. Für Projekte in Hamburg kombinieren wir schnelle technische Prototypen mit belastbaren Governance- und Audit-Prozessen, sodass TISAX- und ISO-27001-Anforderungen schon in frühen Phasen berücksichtigt werden.

Wir verstehen die lokale Branchenstruktur: Von maritimer Logistik über Luftfahrtkomponenten bis hin zu digital gesteuerten Montagehallen – jede Umgebung verlangt angepasste Sicherheitsarchitekturen. Deshalb reisen wir zu Workshops, Red-Teaming-Sessions und Abnahmeprüfungen an und bleiben so lange vor Ort, wie es für die erfolgreiche Übergabe nötig ist.

Unsere Referenzen

Für die Industrie haben wir mit STIHL an mehreren produktnahen Projekten gearbeitet – von Sägentraining bis hin zu ProTools und ProSolutions – und dort Sicherheitsfragen mitgedacht, wenn es um vernetzte Trainings- und Produktionssysteme ging. Die Erfahrungen aus diesen Projekten übertragen sich direkt auf Robotik- und Automationsumgebungen, in denen Hardware, Software und Training zusammenwirken müssen.

Weitere relevante Projekte sind unsere Arbeit mit Eberspächer zur Lärmreduktion in Fertigungsprozessen und mit BOSCH beim Go-to-market für neue Display-Technologien, wo wir Sicherheits- und Compliance-Anforderungen in Produktentwicklungszyklen verankert haben. Bildung und Betriebssicherheit adressierten wir mit Festo Didactic, was uns zusätzliche Einblicke in sichere Trainings-, Simulations- und Deploymentprozesse in Industrieumgebungen gegeben hat.

Über Reruption

Reruption wurde mit der Idee gegründet, Unternehmen nicht nur zu beraten, sondern ihnen zu helfen, sich aktiv gegen Disruption zu wappnen – indem wir gemeinsam neue, sichere Systeme bauen. Unsere Co-Preneur-Mentalität bedeutet: Wir arbeiten wie Mitgründer, nicht wie externe Beobachter. Für KI-Security & Compliance bringen wir Engineering-Power und pragmatische Governance zusammen.

Unser Leistungsspektrum für Hamburg kombiniert Secure Self-Hosting, Model Access Controls, Privacy-Impact-Assessments und Red-Teaming mit umsetzbaren Audit-Plänen für TISAX und ISO 27001. So stellen wir sicher, dass Ihre Robotiklösungen nicht nur innovativ, sondern auch wirklich sicher und audit-ready sind.

Möchten Sie Ihre Robotiksysteme in Hamburg audit-ready machen?

Wir prüfen Ihre Infrastruktur, führen einen fokussierten AI PoC durch und erstellen einen klaren Umsetzungsplan für TISAX/ISO-27001-Compliance. Wir reisen zu Ihnen nach Hamburg und arbeiten vor Ort mit Ihrem Team.

Was unsere Kunden sagen

Hans Dohrmann

Hans Dohrmann

CEO bei internetstores GmbH 2018-2021

Das ist die systematischste und nachvollziehbarste Go-to-Market Strategie, die ich bezüglich Corporate Startups je gesehen habe.
Kai Blisch

Kai Blisch

Director Venture Development bei STIHL, 2018-2022

Extrem wertvoll ist dabei Reruptions starker Fokus auf die Nutzer*innen, deren Bedürfnisse und das kritische Hinterfragen von Vorgaben. ... und nicht zuletzt macht die Zusammenarbeit riesige Freude.
Marco Pfeiffer

Marco Pfeiffer

Head of Business Center Digital & Smart Products bei Festool, 2022-

Reruption evaluierte systematisch ein neues Geschäftsmodell mit uns: besonders beeindruckend fanden wir die Fähigkeit auch komplexe Sachverhalte nachvollziehbar darzustellen.

KI-Security & Compliance für Industrieautomation und Robotik in Hamburg – Ein Deep Dive

Hamburgs Industrieautomationlandschaft steht an der Schnittstelle von traditioneller Fertigung, Hafenlogistik und Hightech-Entwicklung. KI-gestützte Robotik kann hier Produktionsprozesse revolutionieren, gleichzeitig verändert sie die Angriffsfläche für Cyber-Attacken und erhöht regulatorische Anforderungen. Ein tiefes Verständnis von Marktstruktur, Technologie und Governance ist entscheidend, um sichere, regelkonforme Systeme zu bauen.

Marktanalyse und lokale Chancen

Der Hamburger Markt ist geprägt von großen Logistikakteuren, maritimer Infrastruktur und Luftfahrtzulieferern. Diese Branchen treiben Nachfrage nach autonomen Fahrzeugen, FTS-Lösungen im Hafen und KI-gestützten Inspektionssystemen an. Für Anbieter von Industrieautomation bedeutet das: Hohe Skalierbarkeit bei gleichzeitig strengsten Anforderungen an Verfügbarkeit und Sicherheit. KI kann hier helfen, Stillstandszeiten zu reduzieren und Wartung vorherzusagen, aber nur wenn Datenflüsse, Zugriffsrechte und Modellintegrität von Anfang an abgesichert sind.

Für Unternehmen eröffnet das spezifische Chancen — etwa die Nutzung lokaler Daten aus Hafenlogistik und Luftfahrt für spezialisiertes Modelltraining oder die Entwicklung von Copilots für Operateure in maritimen Umgebungen. Diese Chancen sind aber nur realisierbar, wenn die Datenhoheit, Datenklassifikation und Auditierbarkeit gewährleistet sind.

Spezifische Use Cases für Hamburg

Einsatzfälle, die in der Region besonders relevant sind, umfassen vorausschauende Instandhaltung für Hafenkrane, autonome Verladesteuerung mit Sicherheitszonen, KI-gestützte Qualitätskontrolle in Luftfahrtkomponenten und Assistenzsysteme für Montageprozesse bei Zulieferern. Jeder Use Case bringt eigene Compliance-Fragen mit: Wo liegen die Daten, wer darf Modelle anpassen, wie werden Entscheidungen dokumentiert?

Ein konkretes Beispiel: Ein KI-gestütztes Inspektionssystem an der Werft muss Untersuchungsdaten aufzeichnen, Modelländerungen nachvollziehbar machen und die Ergebnisse so speichern, dass sie Audits standhalten. Das schließt Traceability, Versionierung und zugriffsbasierte Protokollierung ein — Module, die wir als Teil unserer Offerings bereitstellen.

Implementierungsansatz: Vom PoC zur Audit-Readiness

Wir starten typischerweise mit einem fokussierten AI PoC (9.900€), der technische Machbarkeit, Datenflüsse und erste Sicherheitsanforderungen prüft. Parallel definieren wir Compliance-Anforderungen: Sind TISAX-relevante Prozesse betroffen? Ist ISO 27001-Zertifizierung geplant? Basierend darauf erstellen wir einen Produktionsplan, der Secure Self-Hosting, Data Separation und Model Access Controls integriert.

Der Übergang in die Produktion folgt einem abgestuften Modell: Zuerst sichere Sandbox-Umgebungen mit strikter Zugriffskontrolle und Audit-Logging, dann Staging mit realistischen Lasten und abschließend ein Produktions-Rollout. Jede Stufe umfasst Privacy Impact Assessments, Threat-Modelling und Red-Teaming, sodass Audit-Readiness nicht erst am Ende, sondern von Beginn an entsteht.

Technologie-Stack und Architekturüberlegungen

Für Industrie-Robotik empfehlen wir eine hybride Architektur: sensordatennahe Verarbeitung auf Edge-Devices kombiniert mit sicheren On-Prem- oder privaten Cloud-Instanzen für Modelltraining und -verwaltung. Wichtige Komponenten sind Datenklassifikation, verschlüsselte Speicherschichten, MLOps-Pipelines mit Traceability und Access Controls für Modell- und Prompt-Zugriffe.

Zu unseren Modulen zählen Secure Self-Hosting & Data Separation, Model Access Controls & Audit Logging sowie Evaluation & Red-Teaming. Diese Komponenten erlauben es, sensible Produktionsdaten in Deutschland zu halten, Zugriffe zu überwachen und bei Bedarf vollständig zu rekonstruieren — eine Voraussetzung für viele Zertifikate und Ausschreibungen in der Region.

Change Management und Teamaufbau

Sicherheit und Compliance sind nicht nur technische Aufgaben, sondern Organisationsfragen. In Hamburgs KMU- und Konzernstrukturen brauchen Sie ein cross-funktionales Team aus Sicherheitsverantwortlichen, Data Engineers, Produktionsleitern und Compliance-Officern. Wir begleiten die Ausbildung solcher Teams und stellen Governance-Templates für ISO und TISAX bereit, damit Rollen und Verantwortlichkeiten klar verteilt sind.

Die Einführung von Engineering Copilots und sicheren Modellen erfordert zudem kontinuierliches Training der Mitarbeitenden: von sicheren Prompting-Praktiken bis zu Umgang mit Modellfehlern in Echtzeit. Change-Management-Maßnahmen und praktische Trainings (z. B. Simulationen, Workshops) sind deshalb Bestandteil unserer Projekte.

Häufige Fallstricke und wie man sie vermeidet

Ein häufiger Fehler ist die Trennung von Security und KI-Entwicklung: Modelle werden deployt, ohne dass Logging, Monitoring oder Zugriffskontrollen implementiert sind. Ein anderer ist unsaubere Datenklassifikation, die zu nicht-reversiblen Datenschutzverletzungen führen kann. Wir verhindern solche Fehler durch integrierte Pipelines, klare Daten-Governance und verpflichtende Privacy-Impact-Assessments vor jedem Release.

Technische Schwachstellen wie unverschlüsselte Telemetrie, nicht autorisierte API-Zugänge oder fehlende Modell-Checks sind typisch. Unsere Red-Teaming-Übungen und automatisierten Compliance-Checks (z. B. ISO/NIST-Templates) zielen genau auf diese Schwachstellen ab und schließen die Lücke zwischen Proof-of-Concept und auditfähiger Produktion.

ROI, Zeitrahmen und Skalierbarkeit

Investitionen in KI-Security amortisieren sich häufig durch reduzierte Ausfallzeiten, geringere Versicherungskosten und verbesserte Verhandlungsposition bei Ausschreibungen. Ein typischer PoC dauert Tage bis wenige Wochen; eine auditfähige Produktionsimplementierung ist je nach Scope in 3–9 Monaten realistisch. Wichtig ist eine modulare Herangehensweise, die frühe Wins liefert und gleichzeitig die langfristige Skalierung ermöglicht.

Unsere Roadmaps enthalten klare Milestones: PoC, Staging, Pilot, Produktiv und Audit. Jeder Meilenstein hat quantifizierbare Sicherheits- und Compliance-Kriterien, sodass Sie wirtschaftliche Effekte und Risiken transparent steuern können.

Integration in bestehende Systeme und Partnerlandschaft

In Hamburg sind Komplettlösungen selten; meist müssen neue KI-Systeme in vorhandene PLCs, MES, ERP und Hafenportale integriert werden. Schnittstellen, Protokolle und Latenzanforderungen sind hier entscheidend. Wir arbeiten eng mit Integrationspartnern und nutzen standardisierte APIs, um Reibungsverluste zu minimieren.

Unsere Erfahrung aus Projekten mit Herstellern wie STIHL und BOSCH zeigt, dass eine frühe Einbindung von Operateuren, IT-Security und Lieferanten die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Rollouts massiv erhöht. In Hamburgs stark verzahnten Ökosystem ist das besonders wichtig.

Bereit für den nächsten Schritt in KI-Security & Compliance?

Vereinbaren Sie ein unverbindliches Gespräch: Wir zeigen konkrete Maßnahmen, Zeitpläne und Budgetabschätzungen für sichere KI-Lösungen in Industrieautomation und Robotik in Hamburg.

Schlüsselbranchen in Hamburg

Hamburg war historisch immer ein Tor zur Welt: Hafen, Handel und Transport prägten die Stadt. Diese historische Prägung hat eine moderne Industrie- und Technologie-Landschaft hervorgebracht, in der Logistik und maritime Dienstleistungen noch immer dominieren. Für KI-Security & Compliance heißt das: Die Schnittstellen zwischen IT, OT und Transportnetzwerken sind omnipräsent und müssen als zusammenhängendes Sicherheitsfeld betrachtet werden.

Die Logistikbranche rund um den Hafen ist ein Treiber für Robotik und Automatisierung. Autonome Verladestationen, Flottenmanagement für Containertransporte und KI-gestützte Optimierung von Supply-Chains sind hier hochrelevant. Sicherheitskonzepte müssen Zugriffssteuerung, Netzwerksegmentierung und Datenhoheit berücksichtigen, denn Unterbrechungen können ganze Lieferketten stören.

Hamburgs Mediencluster fördert Datenintensive Anwendungen und Edge-Use-Cases, die wiederum Anforderungen an Datenschutz und IP-Schutz stellen. Wenn KI-Modelle Produktions- oder Kreativprozesse unterstützen, besteht ein erhöhter Bedarf an Rechteverwaltung, Modell- und Prompt-Controllern und an Mechanismen, die Urheber- und Datenschutzfragen klären.

Die Luftfahrtindustrie und deren Zulieferer in der Region bringen besonders strikte Compliance-Anforderungen mit. Komponentenprüfung, Qualitätskontrolle und Dokumentationspflichten verlangen nachvollziehbare KI-Entscheidungswege. In der Praxis bedeutet das: Traceability, Versioning und auditable Modelle sind keine Nice-to-have-Funktionen, sondern essenzielle Voraussetzungen.

Die maritime Wirtschaft kombiniert lange Lebenszyklen von Infrastruktur mit der Notwendigkeit, neue Automatisierungstechniken zu integrieren. In einem Hafenbetrieb müssen Sicherheitsmechanismen gegen physische und digitale Angriffe gleichermaßen greifen. Datenklassifikation, Retention-Policies und Lineage müssen so definiert sein, dass Betriebs- und Sicherheitsanforderungen gleichermaßen erfüllt werden.

Übergeordnete Herausforderungen all dieser Branchen sind Fachkräftemangel und die Integration von Legacy-Systemen. KI kann viele Prozesse effizienter machen, doch der Erfolg hängt davon ab, dass Sicherheit und Compliance von Anfang an mitgedacht werden: von der Datenaufnahme bis zur Modelländerung im Feld.

Für Hamburg ergeben sich daraus Chancen: Unternehmen, die früh in auditfähige KI-Security investieren, können sich einen Wettbewerbsvorteil sichern – sei es bei internationalen Ausschreibungen, in der Zusammenarbeit mit globalen Partnern oder beim Schutz geistigen Eigentums in der Medien- und Luftfahrtbranche.

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Wichtige Akteure in Hamburg

Airbus ist in der Region ein zentraler Innovationsmotor, besonders im Bereich Komponentenfertigung und Digitalisierung von Produktionsprozessen. Airbus treibt die Integration von KI in Fertigungs- und Testprozesse voran, was hohe Anforderungen an Nachvollziehbarkeit und Sicherheitszertifikate mit sich bringt. Für Zulieferer bedeutet das: Sicherheitsstandards entlang der Lieferkette müssen stimmen, um weiterhin als Partner in Frage zu kommen.

Hapag-Lloyd als globaler Logistik- und Containertransporteur hat enorme Anforderungen an IT-Sicherheit und operative Verfügbarkeit. Autonome Logistikprozesse und KI-gestützte Planungssysteme müssen so geschützt sein, dass Containerflüsse und digitale Buchungssysteme nicht durch Angriffe gestört werden. Compliance in Bezug auf Datentransfer und Zugriffsrechte ist hier nicht nur eine IT-Aufgabe, sondern Teil der operativen Resilienz.

Otto Group steht als großer Handels- und E-Commerce-Akteur für datengetriebene Prozesse und Personalisierung. Für Robotik- und Automationsanbieter ergibt sich daraus eine besondere Relevanz von Datenschutz, Retention-Policies und sicheren Modellen, die mit Kunden- und Logistikdaten arbeiten. Datenschutz-Folgenabschätzungen und klare Data-Governance-Modelle sind hier entscheidend.

Beiersdorf repräsentiert die Verbindung von Konsumgüterfertigung und globaler Markenführung. KI-gestützte Qualitätskontrollen und Produktionsoptimierung müssen gleichzeitig interne Rezeptur- und Produktionsdaten schützen. Für lokale Automationsprojekte heißt das: Produktionsdaten strikt zu klassifizieren und Modelle so zu gestalten, dass sie keine Rückschlüsse auf sensible IP erlauben.

Lufthansa Technik bringt die Luftfahrtwartungskompetenz in die Stadt und treibt digitalisierte Prüf- und Instandhaltungsprozesse voran. Hier sind Anforderungen an Auditierbarkeit, lückenlose Dokumentation und Compliance besonders hoch. KI-Systeme zur Befundung oder Vorhersage von Bauteilhältigkeit müssen dokumentiert und revisionssicher betrieben werden.

Neben diesen großen Namen gibt es in Hamburg zahlreiche Mittelständler, Start-ups und Zulieferbetriebe, die Automatisierungs- und Robotikprojekte vorantreiben. Diese heterogene Landschaft erfordert flexible Security- und Compliance-Ansätze, die skalierbar und gleichzeitig prüfbar sind. Unsere Projekte greifen exakt in diesen Schnittstellen: wir bringen erprobte Governance-Templates und technische Lösungen, die sowohl für Konzerne als auch für KMU funktionieren.

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Häufig gestellte Fragen

TISAX ist ursprünglich für die Automobilindustrie konzipiert, die Prinzipien lassen sich jedoch sehr gut auf robotergestützte Produktionslinien übertragen. Der erste Schritt besteht darin, den Schutzbedarf der beteiligten Systeme zu ermitteln: Welche Anlagen sind kritisch für den Produktionsfortlauf, welche Daten gelten als vertraulich? Auf Basis dieser Analyse lassen sich technische und organisatorische Maßnahmen ableiten, die von Netzwerksegmentierung bis zu physischen Zugriffsbeschränkungen reichen.

In der Praxis empfehlen wir, TISAX-relevante Kontrollpunkte in die PoC-Phase einzubauen. Das bedeutet: Logging, Verschlüsselung, Zugangskontrollen und Audit-Trails müssen bereits im Prototypen vorhanden sein, sodass später keine aufwendigen Nachrüstungen nötig sind. Diese Herangehensweise reduziert Kosten und verbessert die Chancen auf ein positives TISAX-Assessment.

Für Hamburg-spezifische Umgebungen, etwa in Werften oder Hafen-Logistik, gilt zusätzlich: Schnittstellen zu externen Partnern (z. B. Terminal-Betreiber, externe Wartungsfirmen) müssen klar geregelt sein. Verträge, Rechtevergabe und technische Gateways sollten so gestaltet sein, dass Drittsysteme keinen direkten Zugriff auf kritische Steuerungsdaten erhalten.

Praktische Takeaways: Starten Sie mit einer umfassenden Schutzbedarfsanalyse, integrieren Sie TISAX-Kontrollen in frühe Entwicklungsstufen und legen Sie besonderen Fokus auf Lieferketten und Drittanbieterzugriffe. Wir begleiten Unternehmen in Hamburg bei jedem Schritt — von der Gap-Analyse bis zur Vorbereitung auf die TISAX-Bewertung.

In Hafenbetrieben ist eine hybride Architektur meist am sinnvollsten: Edge-Processing für latenzkritische Steuerungsfunktionen, kombiniert mit abgesicherten On-Prem- oder privaten Cloud-Instanzen für Trainingsdaten und Modelle. Die Edge-Ebene minimiert Latenzen und erlaubt weitergehende Isolation von Steuerungssystemen, während zentrale Instanzen die Governance, Backups und Auditierbarkeit sicherstellen.

Ein Kernprinzip ist Data Separation: Produktionssteuerdaten, Sensordaten und betriebliche Metadaten sollten nach Schutzbedarf klassifiziert und physisch getrennt gespeichert werden. Verschlüsselung im Ruhe- und Übertragungszustand, rollenbasierte Zugriffskontrollen und Protokollierung aller Modelländerungen sind Pflicht, nicht Extras.

Operationalisierung bedeutet zusätzlich: Monitoring- und Alerting-Systeme, die Anomalien in Datenströmen erkennen, sowie regelmäßige Penetrationstests und Red-Teaming. In Hafenumgebungen, wo OT- und IT-Systeme eng gekoppelt sind, ist die Synchronisation der Sicherheitsprozesse zwischen beiden Domänen besonders wichtig.

Unsere Empfehlung: Planen Sie eine modulare Architektur mit klar definierten Trust-Zonen, implementieren Sie Model Access Controls und Audit Logging und legen Sie Recovery- und Rollback-Prozeduren fest. Das schafft sowohl Resilienz als auch die erforderliche Audit-Readiness für Kunden und Regulatoren.

Der Konflikt zwischen Datenschutz und Datenwirtschaftlichkeit ist in industriellen Kontexten oft weniger offensichtlich als in B2C-Anwendungen, trotzdem relevant. Es beginnt mit Datenklassifikation: Nicht alle Sensordaten sind personenbezogen, aber manche Telemetriedaten können Rückschlüsse auf Mitarbeitende oder externe Dienstleister zulassen. Eine sorgfältige Klassifikation hilft, Schutzmaßnahmen gezielt anzuwenden und unnötige Einschränkungen zu vermeiden.

Technische Maßnahmen wie Pseudonymisierung, Anonymisierung und Differential Privacy können den Nutzen von Daten erhalten, ohne datenschutzrechtliche Risiken zu erhöhen. Gleichzeitig sind organisatorische Maßnahmen wie Zweckbindung, minimale Aufbewahrungsfristen und klare Zugriffsrechte entscheidend – insbesondere in der Zusammenarbeit mit Drittanbietern aus der Hafen- oder Logistikkette.

Für Hamburg ist zusätzlich die internationale Datenbewegung relevant: Viele Logistikprozesse betreffen Partner außerhalb Deutschlands. Hier ist es wichtig, Datenfluss-Mappings zu erstellen und sicherzustellen, dass Transfers rechtskonform sind. Tools zur Datenlineage unterstützen die notwendige Transparenz und erleichtern Datenschutz-Folgenabschätzungen.

Fazit: Datenschutz und Datenstrategie sind komplementär, nicht widersprüchlich. Durch gezielte Klassifikation, technische Schutzmaßnahmen und transparente Governance können Sie den größtmöglichen Nutzen aus Produktionsdaten ziehen, ohne rechtliche Risiken einzugehen.

Red-Teaming ist für KI-Systeme essenziell, weil es reale Angriffsvektoren aufdeckt, die in statischen Analysen oft übersehen werden. In Robotiksystemen bedeutet das, Angriffe auf Sensorik, Datenpipelines, Modell-Spoofing und Manipulation von Aktoren zu simulieren. Solche Tests zeigen nicht nur technische Schwachstellen, sondern auch Prozesslücken im Umgang mit Sicherheitsvorfällen.

In Hamburg führen wir Red-Teaming vor Ort durch, um reale Umgebungsbedingungen und Integrationspunkte zu berücksichtigen. Typischer Ablauf: Threat Modeling, Penetrationstest der Infrastruktur, Angriffssimulationen auf Trainingsdaten und Modelle sowie Manipulationstests an HMI- und Steuerungsschnittstellen. Die Erkenntnisse werden in konkrete Maßnahmen überführt, inklusive Patch-Listen und Prioritäten.

Wichtig ist die Einbindung aller Stakeholder: Betriebsleiter, IT-Security, Compliance und externe Dienstleister müssen in die Tests einbezogen werden, damit die Maßnahmen nachhaltig implementiert werden können. Zudem sollten Red-Teaming-Übungen regelmäßig wiederholt werden, da sich Bedrohungslandschaften und Modelle laufend ändern.

Praktischer Nutzen: Red-Teaming reduziert Risiken messbar, erhöht die Audit-Readiness und macht Sicherheitslücken frühzeitig sichtbar. Für Hamburgs maritime und logistische Umgebungen ist das ein entscheidender Schritt, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten.

Der Zeitrahmen hängt stark vom Umfang, der vorhandenen Infrastruktur und den Compliance-Anforderungen ab. Ein technischer PoC, der grundlegende Machbarkeit und erste Datenanforderungen prüft, lässt sich oft innerhalb weniger Tage bis Wochen realisieren – das ist auch unser Standardangebot mit dem AI PoC für 9.900 Euro. Dieser PoC liefert einen funktionierenden Prototyp, Performance-Metriken und eine initiale Sicherheitsprüfung.

Um daraus ein auditfähiges Produkt zu machen, sind zusätzliche Schritte erforderlich: umfassende Data-Governance, Identity- und Access-Management, Verschlüsselung, Logging, Privacy-Impact-Assessments, Red-Teaming und dokumentierte Prozesse für Betrieb und Wartung. Je nach Komplexität dauert dieser Prozess in der Regel 3 bis 9 Monate.

Ein pragmatischer Weg ist die stufenweise Zertifizierungsstrategie: Erst Pilotbetrieb mit klaren Sicherheitsanforderungen, dann schrittweise Vorbereitung auf ISO 27001 oder TISAX. Dieser Ansatz erlaubt frühe wirtschaftliche Nutzenrealisierung bei gleichzeitig steigendem Sicherheitsniveau.

Wir begleiten Kunden in Hamburg von PoC bis Audit, liefern konkrete Roadmaps, Engineering-Summaries und Implementierungspläne, sodass Zeit- und Kostenabschätzungen transparent sind und sich bei Bedarf an neue Prioritäten anpassen lassen.

Ein funktionierendes Setup verlangt ein interdisziplinäres Team: Data Engineers und MLOps-Engineers für Pipelines und Versionierung, Security-Engineers für Netzwerk- und Plattformhärtung, OT-Ingenieure für die Integration in Steuerungssysteme, und Compliance- oder Datenschutzbeauftragte für regulatorische Fragen. Hinzu kommen Domänenexperten aus Produktion und Logistik, die Kontext und Anforderungen liefern.

Essentiell sind auch Rollen für Governance: ein Responsible AI Officer oder ein Security Lead, der Entscheidungspflichten, Change-Management und Audit-Dokumentation verantwortet. Ohne diese Rolle droht das bekannte Phänomen der auseinanderlaufenden Zuständigkeiten zwischen Entwicklung, Betrieb und Compliance.

Training und Upskilling sind Teil der Lösung: Operatoren brauchen praktische Schulungen zu sicheren Prompting-Praktiken und zur Erkennung von Anomalien, während Führungskräfte verstehen sollten, welche Risiken und Chancen KI im Produktionsumfeld mit sich bringt. Wir bieten Workshops und Enablement-Programme, die genau diese Lücken adressieren.

In Hamburg ist die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern und Forschungspartnern üblich. Ein flexibles Teambild, das interne Kompetenz mit externen Spezialisten kombiniert, hat sich bewährt und erlaubt es, Sicherheitsanforderungen schnell und kosteneffizient umzusetzen.

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Philipp M. W. Hoffmann

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