Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns

Herausforderung vor Ort

Kölner Finanz- und Versicherungsunternehmen stehen zwischen strengem Regulierungsdruck und dem Drang zur schnellen Nutzung von KI für KYC/AML, Advisory Copilots und Automatisierungen. Ohne klare Sicherheits- und Compliance-Strategie entstehen rechtliche, betriebliche und reputative Risiken, die teurer sind als das Projekt selbst.

Warum wir die lokale Expertise haben

Wir reisen regelmäßig nach Köln und arbeiten vor Ort mit Kunden; wir haben jedoch kein Büro in der Stadt. Diese Praxis erlaubt uns, tief in Prozesse einzutauchen, Vor-Ort-Risiken zu sehen und pragmatische, umsetzbare Sicherheitsarchitekturen zu entwerfen. Unsere Teams kombinieren schnelle Engineering-Sprints mit Compliance-Workshops, um Lösungen zu bauen, die in echten Kölner Betriebsumgebungen funktionieren.

Die Kölner Mischung aus Kreativwirtschaft, großen Industrieakteuren und traditionellen Finanzdienstleistern verlangt eine besonders flexible Herangehensweise: Security-Modelle müssen technisch solide und gleichzeitig geschäftsfreundlich sein. Wir designen Konzepte wie Secure Self-Hosting & Data Separation und Model Access Controls & Audit Logging, die regulatorische Anforderungen erfüllen, ohne Innovationsgeschwindigkeit zu ersticken.

Vor-Ort-Arbeit bedeutet für uns: Stakeholder-Interviews in den Teams, Live-Sessions zur Datenklassifikation, und gemeinsame Red-Teaming-Übungen. So entstehen nicht abstrakte Richtlinien, sondern Operationale Playbooks — von Privacy Impact Assessments bis zu Compliance-Automatisierungsvorlagen für ISO/NIST.

Unsere Referenzen

Für dokumentenzentrierte Compliance-Fragestellungen und Research-Lösungen haben wir mit FMG an einem AI-gestützten Dokumentenrecherche- und Analyseprodukt gearbeitet. Die Arbeit zeigte, wie automatische Klassifikation und nachvollziehbare Audit-Logs die Arbeit von Compliance-Teams in regulierten Umgebungen drastisch beschleunigen, ohne Kontrolle zu opfern.

Im Bereich kundenzentrierter Automatisierung unterstützen Projekte wie der intelligente Kundenservice-Chatbot für Flamro unser Verständnis, wie sichere Konversationstechniken, Output-Controls und technische Guardrails Kundendialoge zuverlässig regeln. Zusätzlich liefert unsere Arbeit mit dem NLP-basierten Recruiting-Chatbot für Mercedes Benz wertvolle Erkenntnisse zur sicheren Verarbeitung personenbezogener Daten in Konversationssystemen — relevant für HR-Prozesse in Banken und Versicherern.

Über Reruption

Reruption wurde mit einem klaren Anspruch gegründet: Nicht nur beraten, sondern mit unternehmerischer Verantwortung bauen. Unser Co-Preneur-Ansatz bedeutet, dass wir wie Mitgründer in Ihren Projekten arbeiten, Verantwortung für Ergebnisse übernehmen und technische Prototypen bis zur betriebsfähigen Integration treiben.

Wir kombinieren schnelle Engineering-Loops, strategische Klarheit und Compliance-Expertise—ein Mix, der gerade in Köln relevant ist, wo Innovation und Regulierung eng nebeneinanderstehen. Wir optimieren nicht den Status quo; wir bauen, was ihn ersetzt.

Möchten Sie Ihre KI-Projekte in Köln sicher und rechtskonform betreiben?

Sprechen Sie mit uns über konkrete Audit-Readiness, Data-Governance-Strategien und technische Guardrails. Wir reisen regelmäßig nach Köln und arbeiten vor Ort mit Ihren Teams.

Was unsere Kunden sagen

Hans Dohrmann

Hans Dohrmann

CEO bei internetstores GmbH 2018-2021

Das ist die systematischste und nachvollziehbarste Go-to-Market Strategie, die ich bezüglich Corporate Startups je gesehen habe.
Kai Blisch

Kai Blisch

Director Venture Development bei STIHL, 2018-2022

Extrem wertvoll ist dabei Reruptions starker Fokus auf die Nutzer*innen, deren Bedürfnisse und das kritische Hinterfragen von Vorgaben. ... und nicht zuletzt macht die Zusammenarbeit riesige Freude.
Marco Pfeiffer

Marco Pfeiffer

Head of Business Center Digital & Smart Products bei Festool, 2022-

Reruption evaluierte systematisch ein neues Geschäftsmodell mit uns: besonders beeindruckend fanden wir die Fähigkeit auch komplexe Sachverhalte nachvollziehbar darzustellen.

KI-Security & Compliance für Finanz & Versicherung in Köln: Ein umfassender Blick

Die Einführung von KI in Banken und Versicherungen ist kein rein technisches Projekt — sie ist ein Organisationsvorhaben, das Recht, Technologie, Prozess und Kultur verbindet. In Köln, einem Knotenpunkt für Medien, Industrie und Dienstleistung, muss diese Integration besonders sorgsam erfolgen: Datenflüsse sind fragmentiert, Drittanbieter-Ökosysteme dicht und die regulatorische Aufmerksamkeit hoch.

Unsere tiefe Erfahrung zeigt, dass erfolgreiche Projekte drei Dinge gleichzeitig adressieren müssen: Sicherheit der Infrastruktur, Nachvollziehbarkeit der Modelle und organisatorische Audit-Readiness. Fehlt eines dieser Elemente, entstehen Blindspots, die zu Fehlentscheidungen, Bußgeldern oder Vertrauensverlust führen können.

Marktanalyse und Chancen

Der Kölner Markt ist heterogen: von regionalen Versicherungsumschlägen bis zu spezialisierten Finanzdienstleistern und Rückversicherern mit komplexen Prozessen. Diese Diversität schafft Chancen für spezialisierte KI-Systeme — KYC/AML-Automatisierung, Advisory Copilots für Kundenberater und Risiko-Copilots für Underwriter sind besonders gefragt.

Gleichzeitig erhöht die mediale Sichtbarkeit von Vorfällen in der Region den Druck auf Transparenz und Kommunikationsbereitschaft. Unternehmen, die heute in erklärbare, auditierbare KI investieren, gewinnen nicht nur Compliance-Sicherheit, sondern auch Marktvorteile.

Spezifische Use Cases für Köln

KYC/AML-Automatisierung: Automatische Identitätsverifikation, kontinuierliche Transaktionsüberwachung und dokumentenzentrierte Verdachtsfall-Analyse. Entscheidend ist hier, neben Modellgüte, die Datenherkunft und Audit-Logs, damit jede Entscheidung rekonstruierbar ist.

Risiko-Copilots für Underwriting: Modelle, die Risiken schätzen und Underwritern Szenarien vorschlagen, müssen mit klaren Grenzen, Unsicherheitsangaben und menschlichen Freigabeschritten arbeiten, damit Haftungsfragen sauber geregelt sind.

Advisory Copilots: Für Kundenberater in Versicherern bieten Copilots schnelle Produktvergleiche und personalisierte Empfehlungen. Hier sind Output-Controls, Bias-Monitoring und dokumentierte Prompts zentrale Sicherheitsanforderungen, um Fehlberatung zu verhindern.

Technische Ansätze und Architekturprinzipien

Secure Self-Hosting & Data Separation: In stark regulierten Fällen empfehlen wir private Hosting-Modelle mit klaren Netz- und Speichergrenzen, sodass sensible Kundendaten nie externe Modelle berühren. Segmentierung und KMS-gestützte Schlüsselverwaltung sind Standardbestandteile.

Model Access Controls & Audit Logging: Jedes Model-Call muss mit einer Auditspur verknüpft sein – wer hat was abgefragt, mit welchem Prompt, welcher Version des Modells und mit welchem Ergebnis. Diese Logs sind nicht nur für Forensik relevant, sondern auch für regulatorische Nachfragen und kontinuierliche Modellüberwachung.

Privacy Impact Assessments und Data Governance: Frühzeitige PIAs klären rechtliche Risiken, während Data Governance Frameworks (Klassifikation, Retention, Lineage) Infrastruktur und Prozesse so ordnen, dass Daten zugänglich, aber kontrolliert bleiben.

Evaluation, Red-Teaming und Sicherheitsprüfung

Evaluation & Red-Teaming von AI-Systemen ist kein einmaliger Check, sondern ein wiederkehrender Zyklus. Wir führen Szenariobasierte Angriffe, Prompt-Injection-Tests und Daten-Edge-Case-Analysen durch, um Schwachstellen aufzudecken. Tests müssen reale Arbeitsweisen widerspiegeln: genau deshalb arbeiten wir vor Ort in Köln, um typische Nutzerpfade zu verstehen.

Wichtig ist eine kombinierte Bewertung: Qualität, Robustheit, Kosten pro Lauf sowie Governance-Fit. Nur so lässt sich entscheiden, ob ein Modell produktiv gesetzt werden darf und unter welchen Kontrollen.

Compliance-Automation und Audit-Readiness

Compliance-Vorlagen für ISO 27001, TISAX-ähnliche Anforderungen und nationale Regularien lassen sich technisch unterstützen: automatische Evidence-Sammlung, konfigurierbare Controls und Report-Generatoren reduzieren manuellen Aufwand in Audits drastisch.

Wir implementieren Compliance-Automation so, dass sie in bestehende GRC-Tools passt oder als leicht integrierbares Modul funktioniert. Der Fokus liegt auf Nachvollziehbarkeit und minimalem Bedienaufwand für Compliance-Teams.

Erfolgsfaktoren, Risiken und typische Fallen

Erfolgreiche KI-Security-Projekte kombinieren Entscheidungskompetenz aus Risiko, IT und Fachabteilung. Ein häufiger Fehler ist, Security zu spät einzubinden oder nur auf Infrastruktur zu schauen. Modelle selbst, ihre Datenpipelines und die Nutzeroberflächen müssen parallel betrachtet werden.

Weitere Fallen: unklare Datenhoheit, fehlende Retention-Policies, unzureichende ML-Testing-Routinen und mangelnde Governance bei Drittanbietern. All das lässt sich vermeiden, wenn frühzeitig klare Rollen, SLAs und technische Guardrails eingeführt werden.

ROI, Timeline und Teamaufstellung

Ein initialer AI PoC, der technische Machbarkeit, Performance und Compliance-Exposition klärt, lässt sich bei uns in wenigen Wochen liefern. Ein vollständiger, auditreifer Rollout inklusive Governance kann je nach Umfang 3–12 Monate dauern. Entscheidend für ROI ist die Priorisierung von Use Cases: KYC/AML und Schadenfälle liefern in der Regel schnellere, messbare Effekte.

Das Projektteam sollte interdisziplinär sein: Data Engineers, ML-Engineer, Security-Architekt, Compliance-Officer, Domänenexpert:innen aus KYC/Underwriting und ein Product Owner. Externe Audit-Checks und juristische Begleitung sind für viele Institutsprozesse sinnvoll.

Technologie-Stack und Integrationspunkte

Technisch empfehlen wir modulare Stacks: private Hosting-Umgebungen oder VPCs, MLOps-Pipelines mit Versionierung, KMS für Schlüsselmanagement, Observability-Tools für Monitoring und spezialisierte Audit-Logging-Systeme. Für Data Governance setzen wir auf automatisierte Lineage-Tools und Data Catalogs, die sich an bestehende Data Warehouses anbinden.

Integrationsherausforderungen sind oft organisatorisch: heterogene Altsysteme, unterschiedliche Datenformate und inkonsistente Datenschutzvereinbarungen mit Drittanbietern. Diese Hürden erfordern pragmatische Migrationsstrategien und klare Mappings für Datenklassifikation.

Change Management und kulturelle Aspekte

Technik ist nur der Anfang. Mitarbeiter müssen die Grenzen der Modelle verstehen und wissen, wie sie Entscheidungen fachlich überprüfen. Wir begleiten Schulungen, rollen Playbooks aus und etablieren Entscheidungs-Gates, damit KI gestützt, aber menschlich verantwortet bleibt.

In Köln, wo Beratungs- und Medienkompetenz hoch ist, zahlt sich ein transparenter, kommunikativ sauberer Rollout besonders aus: klar kommunizierte Sicherheitsphasen und sichtbare Audit-Mechanismen schaffen internes und externes Vertrauen.

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Schlüsselbranchen in Köln

Köln ist historisch als Handels- und Medienstandort gewachsen. Die lokale Wirtschaft verbindet kreative Branchen mit schwerer Industrie und Dienstleistung — ein Mix, der spezifische Anforderungen an Datensicherheit und Compliance stellt. Finanz- und Versicherungsunternehmen sind in diesem Gefüge zentrale Akteure, die sowohl als Kapitalgeber als auch als Risikomanager agieren und daher besonderen regulatorischen Vorgaben unterliegen.

Die Medienbranche in Köln – mit großen Häusern und Produktionsnetzwerken – stellt hohe Anforderungen an Content-Security, Rechteverwaltung und personenbezogene Datenverarbeitung. Diese Schwerpunkte beeinflussen auch angrenzende Finanzdienstleister, die mediennahe Projekte finanzieren oder absichern.

Die Chemie- und Industriecluster in Nordrhein-Westfalen, vertreten durch Unternehmen wie Lanxess, schaffen ein Umfeld, in dem industrielle Versicherungsprodukte und Spezialfinanzierungen gefragt sind. Diese Sektoren benötigen maßgeschneiderte KI-Lösungen für Risikoabschätzung, Predictive Maintenance und Versicherungsbewertung, die auf robusten Sicherheitsmodellen basieren.

Versicherer in Köln stehen vor der Aufgabe, digitale Services und schnelle Kundenkommunikation zu liefern, ohne regulatorische Standards zu kompromittieren. KI-gestützte Erstberatung, Schadenklassifikation und Betrugserkennung sind Chancenbereiche, die Governance und Audit-Readiness benötigen, um rechtskonform betrieben zu werden.

Die Automotive-affine Wirtschaft in der Region fordert integrierte Lösungen für Flottenversicherungen, Telematik und Partnerschaften mit Zulieferern. Diese Vernetzung erhöht die Komplexität der Datenökonomie und verlangt klare Schnittstellen- und Sicherheitskonzepte, damit Daten dort bleiben, wo sie rechtlich und technisch hingehören.

Schließlich prägt der starke Mittelstand das Wirtschaftsbild Kölns: viele mittelständische Versicherungs- und Finanzdienstleister suchen skalierbare, compliance-fähige KI-Produkte, die sich ohne große IT-Aufwände integrieren lassen. Für diese Unternehmen sind modulare Security- und Governance-Lösungen besonders relevant, weil sie Effizienz und Regeltreue verbinden.

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Wichtige Akteure in Köln

Ford ist als großer Arbeitgeber und Fertigungspartner in der Region präsent. Die Automobilvernetzung und damit verbundene Versicherungsprodukte schaffen Bedarf an datengetriebenen Underwriting- und Flottenlösungen, die sowohl technische Sicherheit als auch regulatorische Dokumentation benötigen.

Lanxess, ein Chemiekonzern mit Wurzeln in der Region, verkörpert die Industriekompetenz Nordrhein-Westfalens. Die dortigen Produktionsprozesse und Lieferketten verlangen verlässliche Risikomodelle und transparente Datenpipelines, insbesondere wenn Versicherer industrielle Risiken absichern.

AXA ist ein relevanter Akteur im Versicherungsmarkt und steht exemplarisch für Anbieter, die digitale Kundenbetreuung und automatisierte Prozesse vorantreiben. Versicherer wie AXA interessieren sich für KI-gestützte Advisory-Copilots, benötigen aber strikte Compliance- und Auditmechanismen vor einer großflächigen Einführung.

Rewe Group als Handelskonzern zeigt die Verbindung von Handel, Logistik und Finanzdienstleistungen in der Region. Finanzpartner und Versicherer, die Handelsrisiken oder Lieferketten absichern, benötigen AI-Lösungen, die wirtschaftliche Abläufe mit Datenschutz und Zutrittskontrolle versöhnen.

Deutz steht für industrielle Maschinenbaukompetenz in Köln und Umgebung. Im Zusammenspiel mit Versicherern sind präzise Risikoabschätzungen und Predictive-Maintenance-Modelle gefragt, die verlässliche Datengrundlagen und technisch abgesicherte Deployments voraussetzen.

RTL als Medienunternehmen unterstreicht Kölns Rolle als Medienhauptstadt. Mediendaten, Kundendaten und Produktionstools erzeugen Schnittstellen zu Finanzdienstleistern und Versicherern, die wiederum sichere, datenschutzkonforme KI-Services benötigen, etwa für personalisierte Angebote oder Rechte-Management.

Zusammen bilden diese Akteure ein Ökosystem, in dem Finanz- und Versicherungsunternehmen eng mit Industrie, Handel und Medien kooperieren. Diese Verflechtung erhöht die Anforderungen an Schnittstellen-Security, Datenhoheit und nachvollziehbare Entscheidungswege in KI-Systemen.

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Häufig gestellte Fragen

KYC- und AML-Anforderungen zwingen zu strikter Nachvollziehbarkeit: Jede Entscheidung, die ein Modell trifft, muss dokumentiert werden können. Technisch bedeutet das vollständige Audit-Logs auf Anfrage, versionierte Modelle und nachvollziehbare Datenherkunft. In der Praxis beginnen wir mit einer PIA (Privacy Impact Assessment), um Datenflüsse und rechtliche Risiken zu kartieren.

Im nächsten Schritt implementieren wir Model-Access-Controls und Audit-Logging, sodass jede Anfrage, jeder Nutzer und jede Modellversion lückenlos nachvollziehbar wird. Diese Logs sind nicht nur für Forensik relevant, sondern auch für regulatorische Prüfungen durch BaFin-ähnliche Stellen oder interne Revisionen.

Ein weiteres Element ist die Kombination von automatisierten Scoring-Mechanismen mit menschlichen Freigabeschritten. Besonders bei Hochrisikofällen empfehlen wir obligatorische menschliche Prüfungen, dokumentiert durch Workflows in Case-Management-Systemen. So vermindert man falsch-positive Folgen und kann Entscheidungen rechtskonform begründen.

Schließlich sorgt eine robuste Data-Governance (Klassifikation, Retention, Lineage) dafür, dass nur korrekte und zulässige Daten für KYC/AML-Modelle genutzt werden. In Köln arbeiten wir vor Ort mit Compliance-Teams und IT, um bestehende Prozesse an die Modellanforderungen anzubinden und Audit-Ready-Reports zu generieren.

Für datenschutzkritische Anwendungen empfehlen wir eine modulare, segmentierte Architektur: Private Hosting oder VPC-Isolation für sensible Workloads, klare Datenzonen (Raw, Processed, Pseudonymized) und ein zentrales Key-Management-System. Diese Schichten minimieren das Risiko, dass sensible Kundendaten in unkontrollierte Umgebungen gelangen.

Wichtig sind technische Guardrails: Verschlüsselung in Transit und at-Rest, rollenbasierte Zugriffssteuerungen und strikte Netzwerkstichtungen. Dazu kommt die Implementierung von Datenzugriffsprotokollen mit automatisierten Alerts, wenn ungewöhnliche Zugriffe oder Datenexporte stattfinden.

Für Modelle bietet sich ein hybrider Ansatz: Closed-Box-Modelle können lokal betrieben werden, während weniger kritische Dienste in geprüften Cloud-Umgebungen laufen. Instanzen für das Testing und Red-Teaming sollten isoliert betrieben werden, um Rückschlüsse auf Produktionsdaten zu vermeiden.

In Köln arbeiten wir eng mit IT- und Security-Teams zusammen, um Architekturen an bestehende Betriebslandschaften anzupassen und gleichzeitig auditierbare Evidence-Pipelines zu etablieren, die bei Prüfungen vorgelegt werden können.

Audit-Readiness beginnt mit der Dokumentation der Governance-Entscheidungen: Policies, Rollen, Verantwortlichkeiten und Change-Logs. Technisch werden Versionierung von Modellen, Training-Datasets und Pipeline-Änderungen dokumentiert. Diese Artefakte sind die Grundlage für jeden Audit-Bericht.

Darauf aufbauend implementieren wir Compliance-Automatisierung: Templates für ISO 27001 oder NIST-Controls, automatisierte Evidence-Sammlung und Report-Generatoren, die relevante Logs, PIA-Ergebnisse und Testprotokolle zusammenführen. Dadurch wird ein Auditprozess nicht zum Tagwerk, sondern zum automatisierten Ablieferungsprozess.

Regelmäßige Red-Teaming-Reports, Bias- und Robustheitstests liefern die inhaltliche Tiefe, die Prüfende erwarten. Dies kombiniert technische Beweise mit fachlichen Bewertungen und dokumentiert risikoreduzierende Maßnahmen.

Für Kölner Unternehmen heißt Audit-Readiness auch Kommunikationsbereitschaft: nachvollziehbare, verständliche Dokumentationen, die internen Stakeholdern und externen Prüfern rasch vorgelegt werden können, um regulatorische Anforderungen sicher und effizient zu erfüllen.

Data Governance ist der Rückgrat jeder sicheren KI-Implementierung. Ohne klare Klassifikation, Retention-Policies und Lineage ist es unmöglich, Entscheidungen zu erklären oder rechtliche Anforderungen zu erfüllen. Governance schafft Transparenz darüber, welche Daten verwertet werden dürfen und wie lange sie gespeichert bleiben.

In der Praxis beginnen wir mit Workshops zur Datenklassifikation und erstellen anschließende Lineage-Maps, die zeigen, wie Daten fließen, transformiert und genutzt werden. Das ist essentiell für forensische Analysen und Rückverfolgbarkeit bei Audits.

Retention- und Löschkonzepte sind ebenfalls zentral: Neben rechtlichen Vorgaben müssen technische Mechanismen existieren, die Daten tatsächlich und nachweislich löschen. Für sensible Daten empfehlen wir zudem Pseudonymisierungsschichten, bevor Modelle damit trainiert werden.

In Köln adressieren wir diese Themen vor Ort mit IT-, Compliance- und Fachbereichen, um praktikable Governance-Modelle zu etablieren, die den Geschäftsbetrieb nicht lähmen, aber die regulatorische Belastbarkeit sicherstellen.

Drittanbieter-Modelle bergen Chancen, bringen aber auch Risiko bezüglich Datenkontrolle und Nachvollziehbarkeit. Zunächst ist eine Risikoanalyse nötig: Welche Daten werden geteilt, wie lange gespeichert und welche SLAs gibt es? Nur basierend auf dieser Einschätzung lässt sich entscheiden, ob ein externes Modell zulässig ist.

Technisch empfehlen wir Proxy-Architekturen oder Gateway-Layer, die externe API-Calls filtern, prompt- und output-sanitizen und Logging erzwingen. So bleibt die Kontrolle über Anfragen und Antworten erhalten und unvermutete Datenlecks werden verhindert.

Für viele regulierte Use Cases ist ein Hybrid-Ansatz sinnvoll: sensible Daten werden lokal verarbeitet oder pseudonymisiert, während nur aggregierte oder anonymisierte Informationen extern genutzt werden. Vertragsseitig gehören klare Datenschutzklauseln, Audit-Rechte und Datenlöschvereinbarungen in jedes SLA.

In Köln arbeiten wir vor Ort mit Legal- und Procurement-Teams, um Standardklauseln und technische Integrationsmuster zu entwickeln, die sowohl Sicherheit als auch Innovationsgeschwindigkeit erlauben.

Vor dem Go-live gehören systematische Tests: Performance-Tests, Robustheitsprüfungen gegen adversariale Eingaben, Bias-Analysen und Datenschutz-Checks gehören zur Pflicht. Darüber hinaus empfehlen wir Red-Teaming-Sessions, in denen reale Angriffsszenarien durchgespielt werden.

Technische Tests müssen ergänzt werden durch organisatorische Maßnahmen: Review-Loops mit Fachabteilungen, rechtliche Freigaben und User-Akzeptanztests. Die Kombination aus Technik- und Fachperspektive verhindert Fehlannahmen und erhöht die Akzeptanz im Betrieb.

Ein weiterer Prüfstein ist die Monitoring-Strategie: welche Metriken werden in Produktion beobachtet, welche Alarme existieren und wie sehen Eskalationspfade aus? Nur ein durchgängiges Monitoring erlaubt zeitnahe Eingriffe bei Drift oder Sicherheitsvorfällen.

Wir führen diese Prüfungen iterativ durch, dokumentieren Ergebnisse und Empfehlungen und liefern eine Checkliste für den finalen Release, sodass interne Auditoren und Betreiber jederzeit den Zustand nachvollziehen können.

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Philipp M. W. Hoffmann

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