Warum brauchen Finanz- und Versicherungsunternehmen eine eigene KI-Security & Compliance-Strategie?
Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns
Regulierung trifft Risiko: Die Kernherausforderung
Finanzinstitute und Versicherer stehen unter massivem regulatorischem Druck: Datenhoheit, Audit-Trails und ein nachweisbares Modell-Risikomanagement sind Pflicht, nicht Kür. Ohne compliance-sichere AI entstehen erhebliche aufsichtsrechtliche und reputationsbezogene Risiken.
Warum wir die Branchenexpertise haben
Unsere Arbeit kombiniert technisches Engineering mit operativer Verantwortung: die Co-Preneur-Mentalität bedeutet, dass wir nicht nur beraten, sondern in der P&L unserer Kunden mitliefern und Verantwortung für BaFin-taugliche Ergebnisse übernehmen. Wir bauen sichere, nachvollziehbare Deployments mit Fokus auf Model Access Controls, Audit Logging und datengetriebene Governance.
Unsere Teams bestehen aus Security-Engineers, Data-Privacy-Expert:innen und Senior-Architekt:innen, die Erfahrung mit ISO 27001, TISAX-ähnlichen Standards und branchenspezifischen Anforderungen haben. Technische Tiefe trifft aufsichtsrechtliches Bewusstsein: wir gestalten sichere Architekturen, die auch strengen Prüfprozessen standhalten.
Wir arbeiten eng mit Risk- und Compliance-Abteilungen, Legal und internen IT-Security-Teams zusammen, um Regelwerke wie MaRisk operationalisierbar zu machen. Unsere Vorgehensweise ist pragmatisch: konkrete Controls, messbare KPIs und Audit-Trails statt abstrakter Empfehlungen.
Unsere Referenzen in dieser Branche
Direkte, namentliche Finanzkunden aus unserem Projektportfolio sind begrenzt; deshalb setzen wir auf übertragbare Erfahrung aus streng regulierten Fällen und datenintensiven Lösungen. Bei FMG haben wir eine AI-gestützte Dokumentenrecherche und -analyse implementiert — ein Projekt, das die technischen Anforderungen an Nachvollziehbarkeit, Versionskontrolle und Auditfähigkeit abbildet, wie sie auch Banken und Versicherer benötigen.
Für Flamro haben wir einen intelligenten Kundenservice-Chatbot realisiert, inklusive strenger Datenschutz- und Output-Control-Maßnahmen — Kompetenzen, die sich direkt auf KYC/AML- und Advisory-Copilot-Anwendungen übertragen lassen. Darüber hinaus bringen Projekte in regulierten Industrien technische Muster mit, die sich in Finanz und Versicherung anwenden lassen: sichere Self-Hosting-Setups, detaillierte Logging-Strategien und robuste Datenklassifikation.
Über Reruption
Reruption wurde aus der Überzeugung gegründet, dass Unternehmen ihre Zukunft aktiv gestalten sollten. Wir bauen AI-Lösungen nicht als Berater auf Zeit, sondern als Co-Preneure, die Produkte in die operative Verantwortung bringen. Unsere Kombination aus schnellem Engineering, regulatorischem Praxiswissen und unternehmerischer Verantwortung macht uns zum Partner für Finanzinstitutionen, die BaFin-ready werden wollen.
Unser Team ist in Deutschland verwurzelt und arbeitet regelmäßig mit regionalen Instituten wie BW-Bank und LBBW sowie mittelgroßen Versicherern zusammen, um lokale regulatorische Besonderheiten und Marktstrukturen in handhabbare technologische Lösungen zu übersetzen.
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Was unsere Kunden sagen
AI Transformation in Finanz & Versicherung
Die Einführung von KI in Banken und Versicherungen ist kein reines Technikprojekt, sondern eine Transformation von Governance, Risikomanagement und Compliance-Prozessen. In dieser Branche treffen hohe regulatorische Anforderungen auf komplexe Datenflüsse: Kundendaten, Interaktionsprotokolle und Transaktionshistorien müssen so verarbeitet werden, dass Datenschutz, Revisionssicherheit und Modellnachvollziehbarkeit jederzeit gewährleistet sind. Eine erfolgreiche KI-Strategie verknüpft deshalb technische Maßnahmen wie Data Governance und Model Risk Management mit organisatorischen Prozessen für Aufsicht und Audit.
Industry Context
Finanzinstitute operieren in einem Ökosystem aus Aufsichtsbehörden, internen Kontrollinstanzen und externen Prüfern. Anforderungen wie MaRisk, BAIT und branchenspezifische Leitlinien zur IT-Sicherheit definieren Mindeststandards für Risikosteuerung, Notfallkonzepte und Betriebssicherheit. Dazu kommt die BaFin als zentrale Instanz, die für KI-Anwendungen in sensiblen Bereichen besonders strenge Nachweise einfordert. Deshalb müssen KI-Deployments im Finanzsektor von Beginn an auf Audit-Readiness und Transparenz ausgelegt sein.
Regionale Besonderheiten spielen eine Rolle: Institute wie BW-Bank oder LBBW haben oft tief verwurzelte Prozesse und lokale Partnerschaften. Lösungen müssen deshalb nicht nur regulatorisch robust sein, sondern auch in bestehende Core-Banking-Systeme, CRM- und Legal-Stacks integrierbar sein. Die Nähe zu Technologiezentren wie Stuttgart bedeutet, dass viele Finanzakteure zudem in Ökosysteme mit starkem Industrie-Know-how eingebettet sind — ein Vorteil für Technologie-Transfers und sichere On-Premise-Architekturen.
Key Use Cases
Im Finanz- und Versicherungsumfeld bieten sich konkrete KI-Anwendungen an, die jedoch besondere Sicherheits- und Compliance-Maßnahmen erfordern. Beispiele sind KYC/AML-Automatisierung, bei der Dokumentenprüfung, Identitätsverifikation und Verdachtsfall-Erkennung durch Machine Learning ergänzt werden. Hier sind nachvollziehbare Entscheidungswege und lückenlose Audit-Trails unerlässlich, damit Entscheidungen vor internen und externen Prüfern rechtssicher erklärt werden können.
Ein weiterer Use Case sind Risiko-Copilots für Trader, Kreditentscheider oder Underwriter: Assistenzsysteme, die Empfehlungen abgeben oder Datenaufbereitung übernehmen, jedoch niemals die finalen Entscheidungen ohne menschliche Kontrolle treffen dürfen. Technische Controls wie Model Access Controls, Role-Based Access und Output-Filter sind notwendig, um Drift, Bias und unbeabsichtigte Überraschungen zu verhindern.
Advisory-Copilots für Kundenberatung erfordern außerdem strenge Datenschutz- und Inhaltskontrollen: personalisierte Empfehlungen müssen auf Basis von erlaubten Datenquellen erfolgen, und es muss dokumentierbar sein, welche Daten und Modelle zu welcher Empfehlung geführt haben. Das bedeutet, dass Data Lineage, Datenklassifikation und Retention-Policies integraler Bestandteil technischer Architektur sind.
Implementation Approach
Unser technischer Ansatz beginnt mit einer präzisen Risiko- und Datenschutz-Analyse: Welche Datenflüsse existieren? Welche regulatorischen Anforderungen greifen? Auf dieser Basis entwerfen wir eine Architektur, die Secure Self-Hosting & Data Separation ermöglicht, sodass sensible Kundendaten intern bleiben und nur bereinigte, pseudonymisierte oder synthetische Datensätze in modellgetriebene Umgebungen gelangen.
Parallel legen wir Controls für Model Access und Audit Logging an: jede Inferenz, jeder Prompt und jede Modelländerung wird versioniert und nachvollziehbar gemacht. Diese Logs sind so aufbereitet, dass sie sowohl interne Compliance-Checks als auch externe Prüfungen durch die BaFin oder Wirtschaftsprüfer bestehen können. Wir implementieren Role-Based Access, Key-Management und aufzeichnungsfähige Consent-Mechanismen.
Datenschutz-Impact-Assessments (DPIAs) und Privacy-by-Design-Prinzipien begleiten den gesamten Entwicklungszyklus. Für kritische Use Cases empfehlen wir Red-Teaming- und Evaluation-Labs, in denen Modelle auf Robustheit, Prompt-Injection und unerwünschtes Verhalten getestet werden. Ergebnisse fließen direkt in technische Hardening-Maßnahmen und organisatorische Auflagen.
Zur Beschleunigung liefern wir Compliance-Automatisierung: vorgefertigte ISO/NIST/BAIT Templates, Prüfpfade und Testskripte, die in CI/CD-Prozesse eingebunden werden können. Dadurch wird Audit-Readiness zur wiederholbaren, messbaren Tätigkeit anstatt zur Einmalübung.
Success Factors
Erfolg misst sich nicht nur an der Genauigkeit eines Modells, sondern an der Fähigkeit, es sicher, nachvollziehbar und nachhaltig in den Betrieb zu überführen. Wesentliche Erfolgsfaktoren sind deshalb ein etabliertes Model Risk Management, klare Governance-Rollen und ein Change-Management, das Stakeholder aus Compliance, IT, Risk und Business verbindet.
Ein weiterer Faktor ist Transparenz: Dokumentation von Datenherkunft, Modelltraining und Inferenz-Logs ermöglicht eine schnelle Reaktion bei Prüfungen und minimiert regulatorische Reibungsverluste. Ebenso wichtig ist ein klarer Incident-Response-Plan, der spezifische Abläufe für KI-spezifische Vorfälle (z.B. unerwartete Bias-Entwicklung oder Prompt-Manipulation) definiert.
Schließlich muss der ROI greifbar sein: durch Automatisierung von KYC/AML-Prozessen, schnellere Kreditentscheidungen oder effizientere Schadenregulierung entstehen direkte Einsparungen. Wir helfen, diese Effekte quantifizierbar zu machen — etwa durch Cost-per-Case-Analysen, Workload-Reduktion und Time-to-Decision KPIs.
Technische Komponenten & Timeline
Ein typisches Engagement beginnt mit einem AI PoC (9.900€), der in wenigen Wochen die Machbarkeit prüft: Datenzugang, erste Modellarchitektur, Performance-Messung und ein klarer Produktionsplan. Auf dieser Basis folgt eine Phase für Security-Hardening: Self-Hosting-Setups, Access Controls, Logging-Infrastruktur und DPIA-Workshops.
Für eine vollständige Produktionstauglichkeit planen wir in der Regel 3–9 Monate je nach Komplexität: Implementierung von Data Governance, Integration in Core-Banking und KYC-Systeme, Compliance-Automation und abschließende Red-Teaming-Evaluation. Parallel bereiten wir die Organisation auf Audit-Readiness vor und schulen operative Teams.
Organisatorische Anforderungen
Technik allein reicht nicht: erfolgreiche KI-Security benötigt klare Verantwortlichkeiten. Wir empfehlen die Einrichtung einer zentralen Schnittstelle zwischen Data Science, IT-Security, Compliance und Geschäftsbereichen sowie ein Gremienmodell, das Model-Approvals, Change-Requests und Periodic Reviews steuert.
Zusätzlich sind Schulungen für Anwender und Prüfer essenziell: Risk-Officer, Compliance-Teams und fachliche Entscheider müssen verstehen, wie Modelle arbeiten, welche Grenzen sie haben und wie Audit-Reports interpretiert werden können. Unsere Enablement-Module decken genau diese Bedürfnisse ab.
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Häufig gestellte Fragen
BaFin-Konformität verlangt mehr als technische Absicherung: sie erfordert dokumentierte Governance, nachvollziehbare Entscheidungswege und nachprüfbare Kontrollen. Zunächst müssen Sie klar definieren, welche Prozesse die KI unterstützt und welche rechtlichen Anforderungen gelten. Ist das System verantwortlich für Kreditentscheidungen, Risiko-Klassifikationen oder Kundenberatung, greifen unterschiedliche regulatorische Maßstäbe.
Auf technischer Ebene sind lückenlose Audit-Logs, Versionierung von Modellen und Training-Datasets sowie klare Model-Risk-Assessment-Prozesse zentral. Das bedeutet: Jede Modelländerung, jede Datenquelle und jeder Trainingslauf muss dokumentiert und reproduzierbar sein. Diese Artefakte sind die Grundlage für Prüfungen und Nachweise gegenüber Aufsichtsbehörden.
Datenschutz ist ein weiterer Eckpfeiler: DPIAs, Datenminimierung und kontrollierte Datenzugriffe sind Pflicht. Bei personenbezogenen Daten müssen Sie sicherstellen, dass nur berechtigte Rollen Zugriff haben und dass pseudonymisierte oder synthetische Daten verwendet werden, wo möglich. Darüber hinaus sollten Consent- und Löschprozesse technisch unterstützt werden.
Organisatorisch empfiehlt sich die Einrichtung eines Model-Governance-Gremiums, das Periodic Reviews, Risikoabwägungen und Freigaben steuert. Wir unterstützen durch Templates für MaRisk-gerechte Dokumentation, Audit-Pfaden und technischen Implementierungen, sodass die BaFin-Anforderungen nicht nur erfüllt, sondern operationalisiert werden.
KYC/AML-Automatisierung erfordert eine akkurate und vertrauenswürdige Datenbasis. Zentrale Elemente sind Data Classification, Lineage und Retention-Policies: Sie müssen wissen, welche Daten für die Identitätssicherung genutzt werden, woher sie stammen und wie lange sie aufbewahrt werden dürfen. Insbesondere bei Drittanbieter-Daten sind Herkunftsnachweise und SLA-konforme Updates wichtig.
Ein weiterer Aspekt ist Data Quality und Bias-Management: Modelle für Verdachtsfall-Erkennung reagieren stark auf verzerrte Trainingsdaten. Daher sind kontinuierliche Monitoring-Prozesse notwendig, um False Positives/Negatives systematisch zu identifizieren und zu korrigieren. Hier empfehlen sich automatisierte Data-Cleansing-Pipelines und regelmäßige Backtests.
Datenschutzrechtliche Vorgaben verlangen zudem technische Trennung: Sensitive Identitätsmerkmale sollten intern verbleiben oder nur in pseudonymisierter Form genutzt werden. Secure Self-Hosting und strikte Data Separation verhindern, dass sensible Datensätze unkontrolliert in externe Modelle oder Cloud-APIs gelangen.
Schließlich ist die Integration in bestehende Compliance-Workflows entscheidend: Automatisierte Entscheidungen müssen mit menschlicher Review-Schleife kombiniert werden, um rechtliche Verantwortung zu wahren. Wir implementieren Audit-Trails und Schnittstellen zu Case-Management-Systemen, so dass Prüfpfade und Eskalationen nahtlos funktionieren.
Modellrisiken lassen sich nicht komplett eliminieren, aber sie lassen sich systematisch steuern. Ein kontinuierliches Monitoring von Performance-Kennzahlen (z. B. Accuracy, AUC, False Positive/Negative Rates) ist Basis. Neben rein statistischen Metriken sollten Business-KPIs und Compliance-Metriken (z. B. Anzahl eskalierter Fälle) verfolgt werden, um driftende Modelle frühzeitig zu erkennen.
Bias-Detection braucht definierte Tests und Benchmarks. Dazu gehören segmentierte Performance-Analysen nach Kundengruppen, Fairness-Metriken und Stress-Tests mit repräsentativen Szenarien. Red-Teaming und adversariales Testing sind besonders effektiv, um Schwachstellen aufzudecken, bevor sie in Produktion Schaden anrichten.
Technisch helfen Versionierung, Canary-Releases und Staging-Umgebungen, um Modelländerungen kontrolliert auszurollen. Zudem müssen Rollback-Pläne existieren, die ein fehlerhaftes Modell unverzüglich aus dem produktiven Betrieb nehmen können. Access Controls und Approval-Workflows verhindern ungeprüfte Deployments.
Organisatorisch empfiehlt sich ein funktionierendes Model Risk Management mit regelmäßigen Reviews und klaren Verantwortlichkeiten. Wir unterstützen mit etablierten Prozessen, automatisierten Monitoring-Dashboards und Playbooks für Incident-Response, damit Drift und Bias nicht zum regulatorischen Problem werden.
Für sensible Kundendaten empfehlen wir eine Architektur, die Secure Self-Hosting mit klarer Datenpartitionierung kombiniert. On-Premise- oder vom Kunden kontrollierte Private-Cloud-Setups verhindern die ungeprüfte Weitergabe von Daten an externe Dienste und ermöglichen die Einhaltung strenger Datenschutzanforderungen.
Wesentlich ist die Implementierung von Data Separation: Produktionsdaten, Trainingsdaten und Testdatensätze müssen logisch und physisch getrennt sein. Zusätzlich sollten alle Datenflüsse nachvollziehbar sein; Data Lineage-Mechanismen dokumentieren, welche Transformationen an welchen Daten vorgenommen wurden.
Technische Controls wie Hardware-Sicherheitsmodule (HSM) für Key-Management, Verschlüsselung im Ruhezustand und in Bewegung sowie strikte Network-Segmentation erhöhen die Sicherheit weiter. Role-Based Access Controls und Just-in-Time-Zugriffe minimieren das Risiko von Insider-Bedrohungen.
Für weniger kritische Workloads bieten sich Pseudonymisierung und synthetische Daten an, um Entwicklungs- und Testprozesse zu unterstützen. Wir gestalten Architekturen so, dass sensitive Pfade abgesichert sind, während Innovationszyklen für Data Science nicht ausgebremst werden.
Audit-Readiness beginnt mit der Erstellung nachvollziehbarer Artefakte: Policies, Prozessbeschreibungen, Modell-Dokumentationen, Trainingsdatensätze und Audit-Logs. Diese Dokumente müssen nicht nur existieren, sie müssen auch aktuell, versioniert und zugänglich sein. Wir setzen auf standardisierte Dokumentvorlagen, die MaRisk- und BaFin-Anforderungen adressieren.
Technisch sind automatisierte Reporting-Pipelines hilfreich: regelmäßige Exporte von Logs, Performance-Reports und Compliance-Checks reduzieren manuellen Aufwand und erhöhen die Verlässlichkeit der Nachweise. Wichtig ist zudem ein zentrales Repository für alle Prüfunterlagen, das Revisionssicherheit garantiert.
Simulierte Audits und Tabletop-Exercises helfen, Lücken frühzeitig zu identifizieren. Wir führen solche Übungen mit Compliance- und Risk-Teams durch, um Dokumentationslücken, Schwachstellen in Prozessen oder fehlende Verantwortlichkeiten aufzudecken. Die daraus resultierenden Maßnahmen werden priorisiert und umgesetzt.
Kommunikation mit Prüfern ist ein weiterer Erfolgsfaktor: Klare, verständliche Darstellung technischer Zusammenhänge ist erforderlich. Unsere Begleitung umfasst die Erstellung von Executive-Summaries sowie tiefergehenden technischen Anlagen, die Prüfern die notwendige Transparenz liefern, ohne operative Details zu verbergen.
Advisory-Copilots verändern die Art und Weise, wie Beratung funktioniert — und damit auch die Governance. Kernanforderung ist, dass solche Systeme nicht autonom handeln dürfen, wenn es um Rechts- oder Anlageempfehlungen geht. Sie sollten als Assistenzsysteme mit klarer Trennung von Empfehlung und Entscheidung eingesetzt werden.
Governance umfasst die Festlegung von Freigabeprozessen, Kontrollinstanzen und Liability-Regeln: Wer haftet für eine falsche Empfehlung? Welche Prüfungen muss eine Empfehlung durchlaufen, bevor sie dem Kunden präsentiert wird? Solche Regeln müssen in Prozessen und technischen Workflows verankert sein.
Transparenz gegenüber Kunden ist außerdem regulatorisch relevant: Erklärungen zu Funktionsweise, Datenbasis und Limitationen des Copilots sollten verfügbar sein. Techniken wie Explainable AI (XAI) können hier unterstützen, indem sie nachvollziehbare Gründe für Vorschläge liefern.
Zuletzt sind Schulungen und Change-Management essentiell. Berater müssen verstehen, wie die Assistenz funktioniert, welche Outputs kritisch sind und wann menschliche Überprüfung zwingend erforderlich ist. Wir kombinieren technische Implementierung mit Governance-Design und Enablement, damit Advisory-Copilots sicher und compliant betrieben werden können.
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