Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns

Lokale Herausforderung: sensible Daten, komplexe Prozesse

In München verknüpfen sich große Bauprojekte, öffentliche Ausschreibungen und private Immobilienentwicklungen zu einem dicht vernetzten Ökosystem – und das heißt: sensible Pläne, personenbezogene Daten und komplexe Vertragsbedingungen. Genau diese Daten machen KI-Systeme wertvoll und gleichzeitig angreifbar.

Warum wir die lokale Expertise haben

Wir reisen regelmäßig nach München und arbeiten vor Ort mit Kunden aus Bau, Architektur und Immobilien, um Sicherheitsanforderungen direkt in den Arbeitsprozessen zu verankern. Unsere Erfahrung zeigt: Datenschutz- und Compliance-Anforderungen lassen sich nur dann robust abbilden, wenn technisches Design, Betriebsorganisation und rechtliche Vorgaben zusammen gedacht werden.

Unser Ansatz kombiniert schnelle Prototypen mit pragmatischer Sicherheits- und Governancearbeit: Wir prüfen Datenflüsse während der Planungsphase, definieren Zugriffsregeln für projektbezogene Dokumente und setzen Audit-Mechanismen auf, die in Ausschreibungsprozessen bestehen. So entstehen Lösungen, die im Münchner Markt bestehen — wo Bauherren, Architekturbüros und Investoren hohe Standards erwarten.

Unsere Referenzen

In der Dokumentenanalyse und Recherche haben wir mit FMG gearbeitet, um KI-gestützte Recherchewerkzeuge zu bauen, die sensible Dokumente sicher indexieren und auswerten können. Diese Erfahrung ist direkt übertragbar auf die Anforderungen an Ausschreibungs-Copilots und Projektdokumentation in der Immobilienbranche.

Für operative Lösungen im Bereich GaLaBau, ProTools und Trainings hat unser Projekt mit STIHL gezeigt, wie man produktnahe Tools sicher und benutzerfreundlich gestaltet — ein Erfahrungsraum, der sich direkt auf Baustellen- und Wartungsprozesse übertragen lässt.

Beim Thema Qualitätssicherung und Inspektion haben wir mit dem Internetstores ReCamp-Projekt an Prozessen gearbeitet, die physische Güteprüfungen mit digitalen Workflows verknüpfen. Die Lessons Learned aus automatisierter Qualitätskontrolle helfen bei der Erstellung auditfähiger Checklisten und Prüfprotokolle für Immobilieninspektionen.

Über Reruption

Reruption verfolgt einen Co‑Preneur-Ansatz: Wir arbeiten embedded mit Ihrem Team, übernehmen Verantwortung im P&L‑Denkmodell und liefern funktionierende Lösungen statt PowerPoint-Strategien. Unsere Stärken liegen in schneller Prototyp-Entwicklung, technischer Tiefe und klarer operativer Ownership.

Ob in Stuttgart oder auf einer Projektwoche in München — wir bringen Security-by-Design, datenschutzkonforme Architekturen und Compliance-Automatisierung zusammen. So entstehen KI‑Lösungen, die nicht nur performen, sondern auch audit‑ und einsatzbereit sind.

Brauchen Sie eine auditfähige KI-Architektur für Ihr nächstes Bauprojekt in München?

Wir prüfen Ihre Anforderungen, führen eine Security‑Gap‑Analyse durch und zeigen konkrete Architekturoptionen — vor Ort in München oder remote.

Was unsere Kunden sagen

Hans Dohrmann

Hans Dohrmann

CEO bei internetstores GmbH 2018-2021

Das ist die systematischste und nachvollziehbarste Go-to-Market Strategie, die ich bezüglich Corporate Startups je gesehen habe.
Kai Blisch

Kai Blisch

Director Venture Development bei STIHL, 2018-2022

Extrem wertvoll ist dabei Reruptions starker Fokus auf die Nutzer*innen, deren Bedürfnisse und das kritische Hinterfragen von Vorgaben. ... und nicht zuletzt macht die Zusammenarbeit riesige Freude.
Marco Pfeiffer

Marco Pfeiffer

Head of Business Center Digital & Smart Products bei Festool, 2022-

Reruption evaluierte systematisch ein neues Geschäftsmodell mit uns: besonders beeindruckend fanden wir die Fähigkeit auch komplexe Sachverhalte nachvollziehbar darzustellen.

KI-Security & Compliance für Bau, Architektur & Immobilien in München

Der Münchner Immobilienmarkt verlangt heute mehr als nur Funktionalität: Architekturbüros, Bauträger und Facility-Manager brauchen KI-Lösungen, die rechtssicher, transparent und nachhaltig betrieben werden. Das betrifft die gesamte Wertschöpfungskette — von der frühen Ausschreibung bis zur späteren Objektverwaltung — und verlangt eine ganzheitliche Betrachtung von Technologie, Prozessen und Governance.

Marktanalyse und Kontext

München ist eine Wirtschaftsmetropole mit stark regulierten Bauvorhaben, großen Projektentwicklungen und einer anspruchsvollen Investorenlandschaft. Projekte werden häufig in Konsortien umgesetzt, Pläne und Ausschreibungsunterlagen sind vertraulich, und Versicherer sowie Finanzierer fordern nachvollziehbare Compliance-Standards. Dies erhöht die Erwartungen an Datensicherheit und Auditierbarkeit von KI-Systemen.

Gleichzeitig treiben lokale Technologie- und Versicherungscluster Innovationen voran: Unternehmen wie BMW, Siemens oder große Versicherer setzen Standards, die schnell auf Zulieferer und Dienstleister ausstrahlen. Für Immobilienakteure heißt das: KI-Lösungen müssen nicht nur technisch sicher sein, sondern auch in bestehende Risikomanagement- und Compliance‑Frameworks integrierbar.

Spezifische Use Cases in Bau & Immobilien

Ausschreibungs-Copilots helfen, Vergabeunterlagen vorzubereiten, Anforderungen automatisiert zu prüfen und Unstimmigkeiten früh zu erkennen. Damit solche Systeme in München bestehen, brauchen sie strenge Zugriffskontrollen, Audit-Logs und Nachvollziehbarkeit bei jeder Entscheidung — besonders wenn Vertragsklauseln und Compliance‑Checks betroffen sind.

Bei Projektdokumentation und Übergabeprozessen unterstützen KI-Systeme bei der Automatisierung von Mängellisten, Übergabeprotokollen und Langzeitdokumentation. Diese Use Cases verlangen eine klare Datenklassifikation, Vorgaben zur Aufbewahrungsdauer und Mechanismen zur Integritätssicherung der Dokumente über Jahrzehnte.

Implementierungsansatz und sichere Architektur

Wir empfehlen ein pragmatisches, modulare Architekturprinzip: sensible Daten lokal oder in zertifizierten Umgebungen hosten, generische Modelle in einer isolierten Umgebung betreiben und nur aggregierte, pseudonymisierte Ergebnisse in kollaborative Plattformen einspeisen. Dieser Ansatz reduziert Angriffsflächen und erleichtert Compliance mit ISO 27001 und branchenspezifischen Anforderungen.

Konkret bedeutet das: Secure Self-Hosting & Data Separation für Planungsdokumente, Model Access Controls & Audit Logging für Copilots und Privacy Impact Assessments bevor ein Modell produktiv geht. Wir setzen zusätzlich Evaluation & Red-Teaming ein, um unerwartete Verhaltensweisen zu entdecken und zu mitigieren.

Compliance-Automation und Audit-Readiness

Compliance muss wiederholbar und prüfbar sein. Deshalb bauen wir Compliance Automation-Module mit ISO/NIST-Templates, die Audits beschleunigen und Lücken sichtbar machen. Für München ist das relevant, weil viele öffentliche und private Auftraggeber formale Nachweise verlangen.

Zur Audit‑Readiness gehören strukturierte Artefakte: Datenkataloge, Rollen- und Berechtigungskonzepte, Protokolle für Model-Access und eine dokumentierte Risikoanalyse. Diese Artefakte sind die Grundlage, auf der Bauherren, Investoren und Versicherer Vertrauen bilden.

Erfolgsfaktoren und häufige Fehler

Erfolgsfaktoren sind klare Verantwortlichkeiten, frühe Einbindung von Recht und IT-Security, sowie ein realistisches Datenmanagement. Projekte scheitern häufig an fehlender Datenqualität, unklaren Ownership-Grenzen und der Annahme, dass Cloud‑Standardlösungen ohne Anpassungen ausreichen.

Ein typischer Fehler ist, Security als Add-on zu denken. Effektive KI-Security wird vom ersten Architekturentscheid an mitgedacht: Classification, Retention und Lineage sind keine späteren Extras, sondern Voraussetzungen für jeden produktiven Einsatz in der Immobilienbranche.

ROI, Zeitplanung und Teamanforderungen

ROI ergibt sich nicht nur durch Effizienzgewinne, sondern auch durch Risikovermeidung — weniger Vertragsstreitigkeiten, schnellere Prüfzyklen und reduzierte Haftungsrisiken. Für Ausschreibungs-Copilots kann sich ein messbarer Nutzen in Monaten zeigen; für langfristige Dokumentationslösungen rechnen Sie mit einem 6–18-monatigen Fahrplan bis zur stabilen Betriebsphase.

Benötigt wird ein cross-funktionales Team: Product Owner aus dem Bereich Bau/Immobilien, Security-Architekten, Data Engineers, Compliance-Verantwortliche und ein kleines Core-Engineering-Team für das Deploy und Monitoring. Bei Reruption arbeiten wir embedded mit Ihren Stakeholdern, um diese Disziplinen früh zu verbinden.

Technologie-Stack und Integrationspunkte

Technisch empfehlen wir eine Mischung aus On-Prem/Private-Cloud für hochsensible Daten, verschlüsselten Storage-Layern, und containerisierten Modell-Deployments mit fein granularer Access-Control. Audit-Logging, SIEM-Integration und automatisierte Compliance-Checks gehören zur Basisausstattung.

Integrationen zu gängigen CAFM-, ERP- und DMS-Systemen sind entscheidend. Eine saubere API-Schicht, standardisierte Datenmodelle und Transformationspipelines minimieren Integrationsaufwand und stellen sicher, dass KI-Ergebnisse direkt in bestehende Prozesse einfließen.

Change Management und langfristiger Betrieb

Schließlich ist Change Management das Bindeglied zwischen Technik und Nutzung: Schulungen, Safety-Playbooks, Safe Prompting-Regeln und klar definierte Escalation-Flows sorgen dafür, dass neue Tools nachhaltig angenommen werden. Wir empfehlen sukzessive Rollouts mit Pilotprojekten auf einzelnen Bauvorhaben, bevor ein vollständiger Rollout erfolgt.

Langfristig ist das Ziel nicht nur ein sicheres System, sondern eine Kultur der verantwortungsvollen KI-Nutzung: regelmäßige Reviews, kontinuierliche Red‑Teaming-Zyklen und ein Governance-Board, das technische, rechtliche und operative Perspektiven verbindet.

Bereit für einen KI-PoC mit Sicherheits- und Compliance-Fokus?

Unser AI PoC kostet 9.900€ und liefert einen funktionierenden Prototyp, Performance‑Metriken und einen umsetzbaren Produktionsplan. Wir unterstützen bei der Vorbereitung und begleiten die Umsetzung vor Ort.

Schlüsselbranchen in München

München ist historisch ein Zentrum für Industrie und hohe Ingenieurskunst: angefangen bei Fahrzeugbau und Maschinenbau bis hin zu modernster Elektronik. Diese Wurzeln haben zu einer Kultur geführt, die technische Exzellenz mit stringenter Projektumsetzung verbindet — ein Klima, in dem Bau- und Immobilienprojekte besonders anspruchsvoll sind.

Die Immobilienbranche in München hat sich vom rein lokalen Wohnungsmarkt zu einem Ökosystem mit internationalen Investoren, Projektentwicklern und spezialisierten Bauunternehmen entwickelt. Große Gewerbeprojekte und Infrastrukturmaßnahmen erfordern eine koordinierte digitale Dokumentation und eine präzise Nachweisführung, die KI sinnvoll unterstützen kann.

Parallel sorgt die starke Versicherungs- und Finanzbranche in München für hohe Anforderungen an Risikomanagement und Compliance. Immobilienakteure stehen deshalb unter dem Druck, Technologien einzusetzen, die nicht nur Effizienz bringen, sondern auch belastbare Compliance- und Sicherheitsnachweise liefern.

Der lokale Tech- und Start-up-Sektor bringt Innovationsdruck: neue Tools für Planungsoptimierung, Building Information Modeling und digitale Bauüberwachung entstehen, und Immobilienunternehmen müssen entscheiden, welche Lösungen sie integrieren — mit Blick auf Sicherheit und rechtliche Absicherung.

Für Bau- und Architekturunternehmen eröffnen sich dadurch konkrete Chancen: KI kann Ausschreibungen schneller prüfen, Projektdokumente automatisch klassifizieren und Qualitätsprüfungen strukturieren. Diese Automatisierungen reduzieren Fehler, beschleunigen Entscheidungsprozesse und erhöhen Transparenz gegenüber Stakeholdern.

Gleichzeitig sind die Herausforderungen real: heterogene Datenlandschaften, langjährige Aufbewahrungspflichten und die Notwendigkeit, Modelle nachvollziehbar zu betreiben. Die erfolgreiche Kombination aus lokaler Marktkenntnis und technischer Compliance-Expertise ist deshalb der Schlüssel, um in München sowohl innovativ als auch rechtskonform zu handeln.

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Wichtige Akteure in München

BMW prägt Münchens Ruf als Automobil- und Technologie-Standort. Die Innovationskultur bei BMW wirkt weit über die Branche hinaus und setzt Standards bei Datensicherheit und Systemintegrität, die auch Immobilienakteure als Referenz nutzen. Für Bauprojekte rund um Produktionsstätten sind nachvollziehbare Sicherheitskonzepte essentiell.

Siemens ist in vielen Infrastruktur- und Gebäudeprojekten ein zentraler Partner. Die Kombination aus Industrieautomation und Building Technologies macht Siemens zu einem wichtigen Treiber für integrierte, sichere Gebäudekonzepte, wobei Compliance und Zertifizierungen eine große Rolle spielen.

Allianz und Munich Re sind nicht nur global bedeutende Versicherer, sondern auch maßgebliche Stakeholder für Immobilienfinanzierungen. Ihre Risikobewertungen beeinflussen, welche Sicherheits- und Compliance-Standards bei Bauprojekten vorausgesetzt werden — ein Faktor, den KI‑Lösungen aktiv adressieren müssen.

Infineon bringt die Halbleiterperspektive in die Region: moderne Gebäudetechnik und Fabriklayouts profitieren von sicherheitsorientierten IoT- und Datenstrategien, die für smarte Immobilien und Industrieareale genauso relevant sind.

Rohde & Schwarz steht für Kommunikations- und Messtechnik mit hohen Sicherheitsanforderungen. Ihre Präsenz in München fördert ein Umfeld, in dem verschlüsselte Kommunikation und robuste Sicherheitsarchitekturen als Selbstverständlichkeit gelten — ein Umfeld, in dem Immobilienakteure ihre KI-Lösungen ebenfalls absichern müssen.

Insgesamt sorgt dieses Netzwerk aus Industrie, Versicherung und Technologie dafür, dass Projekte in München an hohen Standards gemessen werden. Für Bau- und Immobilienunternehmen bedeutet das: technische Innovation muss immer von Compliance, Auditierbarkeit und Sicherheitsdesign begleitet werden.

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Häufig gestellte Fragen

ISO 27001 und TISAX sind Frameworks, die Informationssicherheit systematisch organisieren. Für KI-Anwendungen bedeutet das, dass Sie nicht nur technische Maßnahmen wie Verschlüsselung und Zugriffskontrollen implementieren, sondern auch organisatorische Prozesse dokumentieren: Rollen und Verantwortlichkeiten, Risikoanalysen und regelmäßige Reviews. In der Praxis starten Sie mit einer Gap-Analyse, die bestehende Sicherheitsmaßnahmen gegenüber den Standardanforderungen abgleicht.

Ein zentraler Punkt ist die Risikoanalyse für Daten und Modelle. Welche Daten werden genutzt? Sind sie personenbezogen oder geheimhaltungspflichtig? Basierend darauf definieren Sie Schutzklassen und entsprechende technische Controls — etwa segregiertes Hosting für hochsensible Pläne oder pseudonymisierte Aggregation für Analysezwecke.

Für TISAX ist die Supply-Chain-Perspektive wichtig: viele Bauprojekte werden in Konsortien realisiert, daher müssen Sie nachweisen können, wie Daten mit Partnern geteilt und geschützt werden. Technisch lassen sich das durch Data Separation, verschlüsselte Schnittstellen und rollenbasierte Zugriffssteuerungen erreichen; organisatorisch durch Verträge, SLA und regelmäßige Audits.

Praktische Tipps: Starten Sie mit einem kleinen Kernprojekt (z. B. ein Ausschreibungs-Copilot), machen Sie eine Privacy Impact Assessment und implementieren Sie Audit-Logging von Anfang an. So erzeugen Sie die benötigten Nachweise schrittweise, reduzieren Risiken und schaffen belastbare Artefakte für externe Auditoren.

Die Entscheidung zwischen Self-Hosting und Cloud hängt von Sicherheitsanforderungen, Vertragsbedingungen und Betriebsfähigkeiten ab. Self-Hosting (on-premises oder in einer privaten Cloud) bietet maximale Kontrolle über Daten, eignet sich besonders für sensible Baupläne und vertrauliche Ausschreibungsunterlagen, die strengen Geheimhaltungsanforderungen unterliegen.

Cloud-Angebote hingegen bieten Skalierbarkeit und oft integrierte Sicherheitsfunktionen. Für weniger sensitive Workloads kann eine zertifizierte Public Cloud wirtschaftlich und sicher sein — vorausgesetzt, Sie nutzen Controls wie VPC, Verschlüsselung und strikte IAM‑Regeln. Für viele Immobilienprojekte ist ein hybrider Ansatz sinnvoll: hochsensible Daten on-premise, unterstützende Services in der Cloud.

Operationalität ist ein weiterer Faktor: Self-Hosting erfordert internes Know‑How für Betrieb, Backup und Sicherheitsupdates. Wenn diese Ressourcen fehlen, ist ein Managed-Private-Cloud- oder Co‑Managed Ansatz oft die pragmatischere Wahl. Wichtig ist, dass das gewählte Modell Audit-Logs, Zugriffskontrollen und Nachweisbarkeit ermöglicht.

Unsere Empfehlung: Führen Sie eine Data Classification durch, legen Sie die Schutzklassen fest und wählen Sie das Hosting-Modell pro Schutzklasse. So kombinieren Sie Sicherheit, Compliance und Effizienz für Ausschreibungsprozesse und Projektdokumentation.

Gute Data Governance beginnt mit klaren Regeln zur Datenklassifikation: Welche Dokumente sind vertraulich, welche personenbezogen, welche unterliegen gesetzlicher Aufbewahrung? Für Bau- und Immobilienprojekte empfiehlt sich eine fein granulierte Klassifikation, die Planungsdokumente, Ausschreibungsunterlagen, Verträge, Fotos und Inspektionsprotokolle separat betrachtet.

Retention- und Lineage-Strategien sind besonders wichtig. Definieren Sie Aufbewahrungsfristen, Archivierungsprozesse und die Verantwortlichkeiten für Löschung oder Anonymisierung. Lineage-Prozesse müssen dokumentieren, welche Transformationen auf Daten angewendet wurden — das ist oft entscheidend bei Streitigkeiten oder Audit‑Anfragen.

Technisch hilft ein zentraler Metakatalog, der Dokumente, deren Klassifikation und Verantwortlichkeiten abbildet. Automatische Regeln können helfen, Dokumente nach Typ zu verschieben, Zugriffsrechte anzupassen und Lösch-Workflows zu starten. Für Langzeitarchive sind Formate und Prüfsummen relevant, um die Integrität über Jahre zu gewährleisten.

Praktisch sollten Governance-Regeln in die bestehenden Projektmanagement- und Dokumentationsprozesse integriert werden. Schulungen, klare Playbooks und automatisierte Checks (z. B. Compliance-Automation-Templates für ISO) machen Governance handhabbar und auditierbar.

Red‑Teaming geht über klassische Tests hinaus: Es simuliert echte Angreifer- oder Fehlerszenarien, um Sicherheitslücken und unerwartete Modelleigenschaften aufzudecken. Für Immobilien‑KI-Systeme sollten Red‑Team-Scans sowohl die technische Infrastruktur (z. B. Netzwerke, API-Endpunkte) als auch die Modellverhalten (Prompt-Injection, Halluzinationen, Daten-Leaks) abdecken.

Ein effektiver Prozess besteht aus Vorbereitung, Angriffssimulation, Impact‑Bewertung und Remediation. In der Vorbereitung definieren Sie Schutzziele, sensible Assets und Bedrohungsszenarien. Die Simulation kann von internen Teams, externen Pen-Testern oder spezialisierten Red‑Teams durchgeführt werden.

Für Modelle sind spezialisierte Tests wichtig: Robustheit gegen adversarial inputs, Data Leakage Tests (können vertrauliche Planinhalte rekonstruiert werden?) und Abfragen, die rechtlich oder sicherheitsrelevant sind. Ergebnisse müssen priorisiert und in konkrete Maßnahmen überführt werden — etwa bessere Prompt-Filter, Output‑Kontrollen oder Einschränkungen im Modellzugriff.

Wichtig ist ein iterativer Ansatz: Red‑Teaming ist kein einmaliges Audit, sondern ein regelmäßiger Zyklus im Betriebsmodell. So bleiben Sicherheitsmaßnahmen im Takt mit neuen Bedrohungen und Modell-Updates.

Die Zeitplanung hängt von Scope und Komplexität ab. Ein technischer Proof-of-Concept (PoC), etwa für einen Ausschreibungs‑Copilot mit sicheren Zugriffskontrollen, lässt sich in 4–8 Wochen realisieren. Ein Produktivsystem mit vollständigen Compliance‑ und Governance‑Artefakten benötigt typischerweise 3–9 Monate, inklusive Data Preparation, Security‑Hardening und Auditvorbereitung.

Die Kosten variieren stark: Ein überschaubarer PoC kann im Bereich niedriger fünfstelliger Beträge liegen, während eine vollständige, konforme Plattform inklusive Self-Hosting, Integrationen und Audit‑Vorbereitung höhere Investitionen erfordert. Entscheidend ist, dass Sie Kosten nicht nur technologisch, sondern auch in Betriebs- und Personalkosten kalkulieren (Monitoring, Incident Response, Compliance-Verantwortliche).

ROI entsteht durch beschleunigte Prozesse, weniger Fehler in Ausschreibungen, schnellere Prüfzyklen und vermiedene Risiken. Gerade für große Projekte in München amortisieren sich Investitionen oft durch verkürzte Ausschreibungs- und Genehmigungszyklen und verbesserte Nachweisführung gegenüber Investoren und Versicherern.

Praktische Empfehlung: Starten Sie mit einem klar abgegrenzten Use Case, messen Sie zuerst konkrete KPIs (z. B. Bearbeitungszeit, Fehlerquote), und planen Sie anschließend gestufte Investitionen für Skalierung und Compliance‑Härtung.

Wir reisen regelmäßig nach München und arbeiten vor Ort mit Ihren Teams, um Anforderungen direkt in die Arbeitsprozesse einzubetten. Vor Ort‑Termine dienen dem schnellen Validieren von Datenflüssen, dem Erarbeiten von Sicherheitsrichtlinien und dem Testing von Prototypen in realen Umgebungen — das reduziert Missverständnisse und beschleunigt die Umsetzung.

Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sollten Kunden Zugänge zu exemplarischen Dokumenten und anonymisierten Datensätzen bereitstellen, die Relevanz und Sensitivität widerspiegeln. Zusätzlich helfen Architekturübersichten, Verantwortlichkeitsmatrizen und kurze Interviews mit Security/IT und Rechtsabteilung, um Risiken und Anforderungen schnell zu erkennen.

Operativ koordinieren wir kurze, fokussierte Workshops und Hands‑On‑Sessions mit technischen Stakeholdern. Wir legen Wert darauf, dass Maßnahmen dokumentiert und in Governance‑Artefakte überführt werden, damit die Ergebnisse auditierbar sind und später in den regulären Betrieb überführt werden können.

Wichtig: Wir behaupten nicht, ein Büro in München zu haben; unsere Stärke ist die regelmäßige Präsenz und die Fähigkeit, schnell on-site zu arbeiten. So kombinieren wir regionale Marktkenntnis mit tiefer technischer Umsetzungskompetenz.

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Philipp M. W. Hoffmann

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