Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns

Die lokale Herausforderung

Münchens Medizintechnik-Cluster steht zwischen hohem Innovationsdruck und strenger Regulierung. Hersteller müssen KI-Lösungen liefern, die nicht nur funktionieren, sondern auch sofort auditierbar, datenschutzkonform und nach MDR/ISO-Standards verteidbar sind. Kompromisse beim Schutz personenbezogener oder sensibler Gerätedaten sind keine Option.

Warum wir die lokale Expertise haben

Reruption bringt Erfahrung aus technischen, regulierten Projekten und die Fähigkeit, vor Ort in München schnell handfeste Lösungen zu entwickeln. Wir reisen regelmäßig nach München und arbeiten vor Ort mit Kunden, ohne ein lokales Büro zu behaupten; dieser häufige, direkte Austausch hilft uns, konkrete Betriebsbedingungen, Krankenhaus-IT-Landschaften und Zuliefernetzwerke aus erster Hand zu verstehen.

Unsere Arbeitsweise ist pragmatisch: Wir kombinieren technisches Engineering mit Compliance-Expertise und gestalten sichere Architekturen, die sowohl Entwickler als auch Auditoren überzeugen. In München geht es oft um Integration in bestehende PACS-/EMR-Systeme, Anbindung an klinische Netzwerke und strikte Datenhoheit — das sind genau die Szenarien, für die wir sichere Self-Hosting-Modelle und klare Daten-Governance entwerfen.

Unsere Referenzen

Wir ziehen auf verwandte, reale Projekte zurück, die zeigen, wie man regulierte Produkte mit AI-fähigen Komponenten sicher und marktreif macht. Mit BOSCH etwa haben wir Go-to-market-Strategien für neue Display-Technologie umgesetzt, die starke Anforderungen an Integrations- und Sicherheitsarchitekturen stellen — Know-how, das sich direkt auf MedTech-Interfaces übertragen lässt.

In Fertigungsprojekten wie mit Eberspächer und STIHL haben wir KI-gestützte Analysen zur Prozessoptimierung und robusten Anlagenintegration entwickelt — Erfahrungen, die helfen, sichere Datenpipelines und Audit-Logs in regulierten Produktions- und Prüfprozessen von Medizinprodukten zu etablieren. Für Produkt- und Service-Automation haben wir mit AMERIA an Berührungsloser Steuerung gearbeitet — ein Technikverständnis, das in medizintechnischen HMI- und Gerätsteuerungen relevant ist.

Über Reruption

Reruption baut Technologien und Fähigkeiten direkt in Kundenorganisationen: Wir arbeiten als Co-Preneure, nicht als entfernte Berater. Das bedeutet, wir übernehmen unternehmerische Verantwortung, liefern funktionierende Prototypen und begleiten die Umsetzung bis in die Produktion. Unsere vier Säulen – KI-Strategie, Engineering, Security & Compliance und Enablement – sind speziell darauf ausgelegt, dass KI-Lösungen nicht nur experimentell, sondern produktiv und auditierbar werden.

Für Medizintechnik-Kunden in Bayern bedeutet das: kluge, sichere Architekturen, nachvollziehbare Datenflüsse und ein klarer Umsetzungsplan, der Audit-Readiness, MDR-Anforderungen und ISO-TISAX-Aspekte berücksichtigt. Wir bringen technische Tiefe, regulatorisches Verständnis und Geschwindigkeit zusammen, damit Ihr Projekt nicht am Papier, sondern in der Klinik oder Fertigung wirkt.

Wie sichern Sie Ihre KI-Systeme für Medizinprodukte in München ab?

Sprechen Sie mit uns über Ihre Anforderungen: Wir kommen nach München, analysieren Risiko, Compliance-Standards und Architektur und liefern einen konkreten Umsetzungsplan für Audit-Readiness.

Was unsere Kunden sagen

Hans Dohrmann

Hans Dohrmann

CEO bei internetstores GmbH 2018-2021

Das ist die systematischste und nachvollziehbarste Go-to-Market Strategie, die ich bezüglich Corporate Startups je gesehen habe.
Kai Blisch

Kai Blisch

Director Venture Development bei STIHL, 2018-2022

Extrem wertvoll ist dabei Reruptions starker Fokus auf die Nutzer*innen, deren Bedürfnisse und das kritische Hinterfragen von Vorgaben. ... und nicht zuletzt macht die Zusammenarbeit riesige Freude.
Marco Pfeiffer

Marco Pfeiffer

Head of Business Center Digital & Smart Products bei Festool, 2022-

Reruption evaluierte systematisch ein neues Geschäftsmodell mit uns: besonders beeindruckend fanden wir die Fähigkeit auch komplexe Sachverhalte nachvollziehbar darzustellen.

KI-Security & Compliance für Medizintechnik in München: Ein Deep Dive

Medizintechnikhersteller in München stehen vor der Herausforderung, hochinnovative Geräte und digitale Assistenzsysteme in ein Umfeld zu bringen, das von strengen regulatorischen Anforderungen, anspruchsvollen Kunden (Krankenhäuser, Kliniken, Ambulanzen) und einer komplexen IT-Landschaft geprägt ist. Ein strukturierter, sicherer und auditfähiger KI-Ansatz ist deshalb kein Nice-to-have, sondern zentrale Voraussetzung für Marktzugang und Patientenvertrauen.

Marktanalyse und regulatorischer Rahmen

Die wesentlichen regulatorischen Rahmenbedingungen kommen in Europa vor allem durch die MDR (Medical Device Regulation), ergänzt durch nationale Datenschutzgesetze und die DSGVO. Für KI-Funktionen in Medizinprodukten bedeutet das: lückenlose Dokumentation von Trainingsdaten, nachvollziehbare Modelle, Risikobewertungen und klare Prozesse für Post-Market-Monitoring. In München, wo Krankenhäuser und Forschungseinrichtungen eng vernetzt sind, verlangt die Interoperabilität zusätzliche Sicherheitsgarantien — sichere Schnittstellen, Datenminimierung und Rollenbasierte Zugriffe.

ISO-Standards wie ISO 27001 und branchenspezifische Vorgaben sind die Basis für ein Informationssicherheitsmanagement; TISAX gewinnt an Bedeutung, wenn Zulieferketten der Automobil- oder Industrietechnik mit MedTech zusammenarbeiten. Ein compliance-orientiertes Sicherheitskonzept verbindet MDR-Anforderungen mit etablierten Security-Frameworks und schafft so Audit-Readiness auf mehreren Ebenen.

Spezifische Use Cases und Sicherheitsanforderungen

Dokumentations-Copilots erfordern besondere Aufmerksamkeit: Sie müssen patientenbezogene Daten sicher verarbeiten, Ausgaben unverfälscht und erklärbar liefern und dürfen keine unkontrollierten Datenleaks verursachen. Das heißt: strikte Datenklassifikation, Output-Filters, Prompt-Filtering und permanente Audit-Logs.

Klinische Workflow Assistants integrieren sich in elektronische Patientenakten und setzen darauf, kontextsensitive Empfehlungen zu geben. Hier sind Low-Latency-Architekturen wichtig, aber genauso nötig sind Zugriffskontrollen, Modellverifizierungen und Notfall-Failsafes, die falsche oder gefährliche Empfehlungen verhindern.

Implementierungsansatz: Architektur und Technik

Wir empfehlen ein Schichtenmodell: auf der Basis eine sichere Infrastruktur (on-premise oder in zertifizierten, abgegrenzten Cloud-Umgebungen), darüber Data-Governance-Schicht, eine Modellverwaltung mit Access Controls und Audit-Logging sowie eine Anwendungsschicht mit sicheren Schnittstellen zu klinischen Systemen. Für München typische Integrationspunkte sind PACS, HIS/EMR-Systeme und lokale Forschungsdatenbanken — diese Schnittstellen planen wir mit standardisierten, getesteten Adapter-Layern, um Angriffsflächen zu minimieren.

Secure Self-Hosting & Data Separation ist häufig die bevorzugte Option bei sensiblen Patientendaten: die Modelle laufen innerhalb der Kunden-Infrastruktur, Daten verlassen das geschützte Netzwerk nicht, und trotzdem lassen sich Updates und Monitoring zentral steuern. Wenn Cloud genutzt wird, sind strenge Verschlüsselung, HSMs und geprüfte Data Residency-Konzepte Voraussetzung.

Governance, Prozesse und Audit-Readiness

Data Governance muss früh entstehen: Klassifikation, Retention, Lineage und Verantwortlichkeiten bilden die Grundlage für jede Prüfung. Privacy Impact Assessments sollten integraler Bestandteil der Produkt-Entwicklung sein, nicht eine nachgelagerte Tätigkeit. Ebenso wichtig sind Rollen, Verantwortlichkeiten und eskalierende Prozesse, falls ein Modell Fehlverhalten zeigt.

Compliance Automation reduziert Prüfaufwand: Vorlagen für ISO/NIST-Audits, automatisierte Controls, kontinuierliches Monitoring und Audit-Logging ermöglichen eine permanente Nachweisführung. Für Auditoren liefert das nicht nur Sicherheit, sondern auch Geschwindigkeit bei Prüfungen — ein entscheidender Vorteil gegenüber ad-hoc Ansätzen.

Sicherheitstests, Evaluation & Red-Teaming

Evaluationen gehen über Performancetests hinaus: Red-Teaming prüft, wie Modelle unter adversarialen Bedingungen reagieren und wo Manipulationsrisiken bestehen. In der Medizintechnik ist das besonders kritisch, weil Fehlfunktionen direkt Patientenschäden verursachen können. Sicherheitsbewertungen müssen Schwachstellen bei Input-Validation, Modellevasion, Dateninjektion und Output-Manipulation berücksichtigen.

Regelmäßige Re-Evaluierung, datengetriebene Überwachung im Betrieb und definierte Rückruf- bzw. Rollback-Prozesse sind essenziell. Wir bauen Test-Routinen und Playbooks, die Ihre Teams trainieren und zugleich Audit-Beweise liefern.

Change Management und organisatorische Anforderungen

Technik allein reicht nicht: KI-Security & Compliance verlangt organisatorische Anpassungen. Klinische Anwender, Qualitätsmanagement, IT-Security und Regulatorik müssen in gemeinsamen Sprints arbeiten. Unsere Co-Preneur-Methode verankert diese Zusammenarbeit, indem wir direkt in Ihrem P&L agieren, Verantwortung übernehmen und Ergebnisorientiert liefern.

Schulungen, Runbooks und klare SLA- bzw. Incident-Prozesse sorgen dafür, dass Sicherheits- und Compliance-Anforderungen im Tagesgeschäft eingehalten werden. In München profitieren wir von engem Austausch mit lokalen IT-Providern und Integratoren — das verkürzt Implementierungszeiten und erhöht Verlässlichkeit.

ROI, Zeitplan und Ressourceneinsatz

Die Investition in KI-Security zahlt sich über mehrere Dimensionen aus: geringeres regulatorisches Risiko, schnellere Zulassungsprozesse, weniger Betriebsunterbrechungen und höheres Vertrauen bei Kunden und Kliniken. Ein typisches PoC-Projekt (Proof of Concept) kann bei Reruption in wenigen Wochen technische Machbarkeit und Sicherheitsarchitektur demonstrieren; die anschließende Umsetzung in compliance-fähige Produktion dauert typischerweise 3–9 Monate, abhängig von Schnittstellen, Datenqualität und der Notwendigkeit klinischer Validierung.

Ressourcenseitig benötigen Sie ein Kernteam aus Produktverantwortlichen, Security Engineers, Data Engineers und Quality/Regulatory Affairs. Reruption ergänzt diese Teams operativ und bringt Erfahrung aus schnellen PoCs bis hin zu betriebssicheren Produktionseinführungen.

Technologiestack und Integrations-Herausforderungen

Ein typischer Technologiestack umfasst verschlüsselte Storage-Layer, Container-Orchestrierung mit restriktiven Netzwerkrichtlinien, Modell-Registry mit Signatur- und Versionierungsmechanismen, Audit-Logging-Backends und Monitoring. Für Modell-Kontrolle verwenden wir Access Controls, Policy Engines und sichere Inferenz-Gateways, die Prompt-Filtering und Output-Policies durchsetzen.

Integrations-Herausforderungen sind oft heterogene Datenformate, alte Schnittstellen in Krankenhaus-IT und die Notwendigkeit, regulatorische Dokumentation in Softwarelieferungen konsistent zu halten. Wir begegnen dem mit modularen Adaptern, Daten-Pipelines mit Validierungsstufen und automatisierten Compliance-Reports.

Häufige Stolpersteine und wie man sie vermeidet

Zu den typischen Fehlern zählen späte Einbindung der Regulatorik, unzureichende Datenklassifikation, fehlende Audit-Logs und unklare Verantwortlichkeiten. Frühe Privacy Impact Assessments, automatisierte Compliance-Checks und das Einführen von Sicherheits-Routinen in die CI/CD-Pipeline minimieren diese Risiken deutlich.

Ein weiterer häufiger Fehler ist das Übersehen von Betriebsaspekten: Model-Drift-Monitoring, Rollback-Prozesse und klare Betriebsverantwortung sind Pflicht. Wir implementieren Playbooks und Monitoring-Dashboards, die sowohl Qualität als auch Compliance laufend nachweisen und einfach auditierbar machen.

Bereit für den nächsten Schritt zur Audit-Readiness?

Starten Sie mit einem AI PoC: technischer Nachweis, Sicherheitskonzept und Roadmap zur Produktion. Wir unterstützen vor Ort in München und im gesamten Bayern-Umfeld.

Schlüsselbranchen in München

München ist wirtschaftlich vielfältig: Die Stadt vereint traditionelle Industrie, Versicherungswesen, Halbleiter- und Hightechspezialisierung sowie eine lebendige Startup-Szene. Historisch gewachsen durch Großunternehmen wie BMW und Siemens, hat sich die Region zu einem Innovationszentrum entwickelt, in dem Medizintechnik und Healthcare-IT heute stark vernetzt mit Automobil- und Halbleiterkompetenz zusammenarbeiten.

Die Medizintechnik profitiert in München von dieser interdisziplinären Struktur: Zulieferer aus der Automotiv- und Elektronikbranche bringen Präzisionsfertigung und Systemintegration ein, während Forschungsinstitute klinische Expertise liefern. Das schafft einzigartige Chancen für vernetzte Devices und digitale Gesundheitsservices — aber auch erhöhte Anforderungen an Qualitätssicherung und regulatorische Absicherung.

Die Versicherungsbranche, mit Akteuren wie Allianz und Munich Re, treibt datengestützte Versorgungsmodelle voran. Diese Nähe fördert die Nachfrage nach sicheren, nachvollziehbaren AI-Lösungen, die sowohl medizinisch belastbar als auch datenschutzkonform sind. Versicherer sehen in KI-gestützten Assistenzsystemen Potenzial für bessere Outcomes und geringere Kosten, verlangen dafür jedoch starke Compliance-Nachweise.

Die Tech- und Halbleiterbranche, vertreten durch Firmen wie Infineon, hat starke Verbindungen zur Medizintechnik: Sensorik, Embedded-Systems-Design und Security-Hardware sind Bereiche, in denen München weltweit Kompetenzen vorhält. Für Medizinprodukte bedeutet das Zugang zu sicherer Hardware, die kryptographische Schutzmechanismen ermöglicht.

Medien- und Digitalwirtschaft sorgen für eine dynamische Gründerkultur, in der MedTech-Startups schnell Prototypen und digitale Services entwickeln können. Diese Dynamik ist positiv, bringt aber heterogene Reifegrade mit sich — vom experimentellen Proof-of-Concept bis zum regulierten Serienprodukt. Gerade hier ist ein strukturiertes Compliance-Framework entscheidend, damit aus einer Idee ein zertifizierbares Produkt wird.

Die Allokation von Forschungsgeldern und die Nähe zu Universitäten führen dazu, dass klinische Studien und Validierungen in München relativ schnell organisiert werden können. Für Hersteller bietet das die Möglichkeit, iterativ zu entwickeln und gleichzeitig regulatorische Nachweise systematisch zu sammeln. Die Herausforderung bleibt, diese Agilität mit den Anforderungen an Audit-Readiness und Datenschutz zu verbinden.

Schließlich ist die Versorgungskette von besonderer Bedeutung: Zuliefernetzwerke, Fertigungspartner und Logistikdienstleister müssen ebenfalls Compliance-Standards erfüllen. In München existiert eine robuste Lieferantenlandschaft, die sich zunehmend an die Anforderungen digitaler und sicherheitskritischer Produkte anpasst — ein Vorteil für Medizintechnik-Unternehmen, die skalieren wollen.

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Wichtige Akteure in München

BMW prägt Münchens industrielles Profil seit Jahrzehnten. Als globaler Automobilhersteller treibt BMW nicht nur Mobilitätsinnovation voran, sondern hat auch hohe Standards für Qualitätssicherung, Zulieferketten und IT-Security etabliert. Diese Standards beeinflussen lokale Zulieferer und schaffen Cross-Industry-Lernchancen, etwa in sicherer Embedded-Software und Produktionstechnik, die auch MedTech-Hersteller nutzen.

Siemens ist ein zentraler Treiber für industrielle Automation, Medizintechnik und digitale Gesundheitslösungen. Siemens Healthineers hat München als wichtigen Standort für Forschung und Produktentwicklung etabliert, wobei die Verbindung von Medizintechnik, Bildgebung und Datenanalyse lokale Ökosysteme stärkt. Die lokale Präsenz von Siemens fördert die Verfügbarkeit von Fachkräften und Infrastruktur für regulierte Produktentwicklung.

Allianz beeinflusst als großer Versicherer die Entwicklung digitaler Versorgungsmodelle und sorgt dafür, dass Anwendungsfälle, die Kosten- und Outcome-Verbesserungen versprechen, schnell auf ihre wirtschaftliche Tragfähigkeit geprüft werden. Die Erwartung an datenschutzkonforme und renditestarke Lösungen schafft Nachfrage nach geprüften KI-Anwendungen in der Gesundheitsbranche.

Munich Re bringt zusätzlich Expertise im Risikomanagement ein. Für Medizintechnikunternehmen bedeutet die Nähe zu Rückversicherern, dass komplexe Risikoanalysen und Versorgungsmodelle früh durchdacht werden — eine gute Basis, um Compliance- und Sicherheitsanforderungen in wirtschaftliche Szenarien zu übersetzen.

Infineon ist als Halbleiterhersteller zentral für sichere Hardwarekomponenten, Sensorik und energieeffiziente Lösungen. Für Medical Devices ist Hardware-Security oft der erste Schutzwall: sichere Boot-Prozesse, Hardware-basierte Schlüsselverwaltung und vertrauenswürdige Plattformen sind Bereiche, in denen Infineon-Technologien direkt Mehrwert liefern.

Rohde & Schwarz ergänzt Münchens Technologielandschaft mit Test- und Messtechnik sowie Kommunikationslösungen. In der Medizintechnik sind verifizierbare Testläufe, EMV- und Funkzertifizierungen sowie robuste Kommunikation zentrale Themen, in denen Rohde & Schwarz lokale Expertise und Testinfrastruktur bereitstellt — eine wichtige Ressource für Hersteller von vernetzten Geräten.

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Häufig gestellte Fragen

On-Premise-Modelle bieten in vielen Fällen das höchste Maß an Kontrolle über Patientendaten, weil die Daten das firmeneigene Netzwerk nicht verlassen. Dies ist besonders relevant, wenn Kliniken oder Hersteller strikte Data Residency- und Datenhoheitsanforderungen haben. In München, wo Krankenhäuser oftmals eigene IT-Infrastrukturen betreiben, erleichtert On-Premise-Betrieb die Integration in lokale Sicherheits- und Backup-Prozesse sowie die Einhaltung nationaler Datenschutzvorgaben.

Cloud-Lösungen wiederum bieten Skalierbarkeit, einfache Updates und oft bessere Resilienz. Moderne Cloud-Provider bieten zudem zertifizierte Sicherheitsfeatures, HSM-gestützte Schlüsselverwaltung und regionale Rechenzentren in der EU, die DSGVO-konforme Verarbeitung ermöglichen. Die Wahl hängt also von der Risiko- und Compliance-Bewertung ab: Für Hochrisiko-Funktionen wie direkt-kritische Inferenz in der Klinik bevorzugen manche Kunden On-Premise; für weniger kritische Analysen kann eine geprüfte Cloud sinnvoll sein.

Hybrid-Ansätze kombinieren Vorteile beider Welten: sensitive Patientendaten bleiben lokal, während Modelle oder nicht-sensible Aggregationsfunktionen in die Cloud ausgelagert werden. Entscheidend ist hierbei die Trennung von Daten- und Modell-Management, starke Verschlüsselung und klare Access Controls, damit keine sensiblen Daten versehentlich transferiert werden.

Praktischer Rat: Beginnen Sie mit einer detaillierten Data-Governance- und Threat-Modeling-Session, um die richtige Architektur zu wählen. Wir prüfen in Workshops, welche Komponenten zwingend on-premise laufen müssen, welche in einer zertifizierten Cloud betrieben werden können und wie hybride Netzwerke sicher orchestriert werden.

Die MDR verlangt, dass Medizinprodukte sicher und für den vorgesehenen Zweck geeignet sind. Für KI-Funktionen heißt das: Nachweisbare Validierung, Risikomanagement und kontinuierliche Überwachung. Praktisch bedeutet es, dass Trainingsdaten, Modellversionen, Test-Suites und Performance-Metriken dokumentiert und reproduzierbar sein müssen. Diese Artefakte sind Teil der technischen Dokumentation, die bei Zulassungsprüfungen vorgelegt wird.

Ein strukturierter Ansatz beginnt mit einer umfassenden Risikoanalyse (AI Risk & Safety Frameworks), die sowohl Fehlerraten als auch mögliche Schädigungsszenarien berücksichtigt. Auf dieser Basis definieren Sie Testpläne, Acceptance-Kriterien und Monitoring-Metriken, die in klinischen und realen Einsatzbedingungen überprüfbar sind.

Zusätzlich sind Prozesse für Post-Market-Monitoring und Change-Management erforderlich: Modelle können drifteten, neue Datenlagen können zu veränderten Ergebnissen führen; beides muss überwacht und dokumentiert werden. Automatisierte Pipelines für Re-Training, Validierung und Regressionstests reduzieren den manuellen Prüfaufwand und liefern Audit-belege.

Unser pragmatischer Rat ist, MDR-relevante Artefakte bereits im PoC- und Pilotstadium zu sammeln: Daten-Logs, PIA-Berichte, Versionierung und Testresultate sollten von Anfang an strukturiert abgelegt werden, damit die spätere Konformitätsarbeit nicht zur Projektbremse wird.

ISO 27001 ist ein international anerkanntes Informationssicherheitsmanagement-System (ISMS) und bildet eine solide Grundlage, um Informationssicherheitsprozesse zu institutionalisieren. Für Medizintechnikhersteller schafft eine ISO-27001-Zertifizierung Vertrauen bei Kunden, Krankenhäusern und Partnern – besonders, wenn sensible Patientendaten verarbeitet werden.

TISAX ist primär in der Automobilindustrie verankert, gewinnt aber an Relevanz, wenn Zulieferketten aus Automotive oder hochsicherheitsrelevanten Industrien mit MedTech zusammenarbeiten. In München, wo Branchen häufig überlappen, kann ein TISAX-konformer Ansatz Vorteile bringen, um Integrationsanforderungen und Sicherheitsstandards von Partnern zu erfüllen.

Beide Rahmenwerke liefern Systematik: Risikobewertung, Access Controls, Incident Management und kontinuierliche Verbesserung. Für KI-spezifische Anforderungen ergänzen wir diese Frameworks mit technischen Controls wie Modell-Audit-Logs, Zugangsbeschränkungen für Model-APIs und Monitoring-Mechanismen, die speziell auf die Eigenheiten von Machine Learning eingehen.

Empfehlung: Beginnen Sie mit ISO 27001 als Basis-ISMS und erweitern Sie Ihre Controls zielgerichtet für KI-relevante Bedrohungen. Wenn Ihre Lieferketten Automotive-Elemente enthalten, prüfen Sie zusätzlich TISAX-relevante Anforderungen.

Ein PIA für KI-Systeme beginnt mit einer klaren Definition des Verarbeitungszwecks: Welche Daten werden gesammelt, wie werden sie genutzt, wer hat Zugriff und welche Entscheidungen beeinflusst das System? Für Medizintechnik ist dieser Schritt entscheidend, weil viele Daten als besonders sensibel gelten. Eine präzise Zweckbindung hilft, Datensparsamkeit und rechtliche Rahmen einzuhalten.

Im nächsten Schritt analysieren Sie Risiken gegen Rechte und Freiheiten der betroffenen Personen: mögliche Re-Identifikation, fehlerhafte Ergebnisse oder unerwartete Nebenwirkungen. Diese Risikoanalyse wird quantifiziert und mit technischen wie organisatorischen Maßnahmen verknüpft — z. B. Pseudonymisierung, Zugangskontrollen, oder Output-Filters.

Technische Maßnahmen sind nur ein Teil: Sie benötigen auch klare Prozesse, Verantwortlichkeiten und Dokumentation. Entscheidend ist die Nachvollziehbarkeit: Welche Datenversion wurde für welches Modell-Training verwendet, wer hat Änderungen genehmigt und wie wurden Testergebnisse bewertet? All diese Informationen müssen im PIA dokumentiert sein.

In der Praxis führen wir strukturierte PIA-Workshops durch, erstellen Vorlagen, die in die Entwicklungsprozesse integriert werden, und automatisieren Berichte, sodass PIAs nicht einmalige Hürden, sondern lebendige Bestandteile des Produktzyklus sind.

Dokumentations-Copilots greifen oft auf große Mengen klinischer und administrativer Daten zu. Um ungewollte Preisgabe zu verhindern, braucht es mehrschichtige Schutzmechanismen: Datenklassifikation und Maskierung auf der Input-Seite, strikte Prompt-Filterung, Output-Postprocessing und kontextsensitive Zugriffskontrollen. Nur so bleibt die Balance zwischen Nützlichkeit und Datenschutz erhalten.

Eine robuste Maßnahme ist das Einführen eines expliziten "Privacy Layer" im Architekturdesign: sensiblen Feldern wird automatisch die Pseudonymisierung oder Aggregation zugeordnet, bevor ein Copilot darauf zugreift. Zusätzlich sollten Fallback-Mechanismen implementiert werden, die den Copilot bei High-Risk-Queries anweisen, keine spezifischen personenbezogenen Daten auszugeben.

Audit-Logs spielen eine zentrale Rolle: Jede Abfrage, jeder Output und die Entscheidung, was maskiert wurde, müssen dokumentiert werden. Diese Logs sind wichtig für Nachvollziehbarkeit, forensische Analysen und für die Erfüllung regulatorischer Anforderungen.

Beim Design solcher Systeme ist es hilfreich, die klinischen Nutzer aktiv einzubeziehen. Nur durch gemeinsames Testen und iteratives Feedback lassen sich die richtigen Schwellenwerte und Filterregeln finden, die die tägliche Arbeit erleichtern, ohne Datenschutz zu gefährden.

Ein realistischer Einstieg ist unser standardisiertes AI PoC-Angebot für 9.900 €, das technische Machbarkeit, Sicherheitsarchitektur und ein erstes Sicherheitsassessment umfasst. Das Ziel ist, innerhalb weniger Tage bis Wochen eine funktionierende, getestete Demonstration zu liefern, die relevante Sicherheitsaspekte adressiert und als Basis für die Audit-Dokumentation dient.

Die Dauer hängt vom Use Case und der Datenlage ab: Ein schlanker PoC mit anonymisierten Daten und klaren Schnittstellen ist in 2–4 Wochen machbar; komplexere Integrationen mit klinischen Systemen und sensiblen Echtzeitdaten benötigen entsprechend mehr Zeit für Zugangsfreigaben und Sicherheitsprüfungen.

Die Kosten für die Produktionsreife variieren stark und hängen von Faktoren wie der Notwendigkeit für On-Premise-Hosting, Hardware-Anforderungen, umfangreichen Validierungsstudien und der Tiefe der Compliance-Automation ab. Typische Produktionsprojekte in regulierten Umgebungen liegen im Bereich von einigen hunderttausend Euro, abhängig vom Umfang.

Praktische Empfehlung: Starten Sie mit einem zielgerichteten PoC, der Security-by-Design demonstriert und Audit-Artefakte erzeugt. So lässt sich der konkrete Aufwand für eine vollständige Zertifizierung und den produktiven Betrieb belastbar schätzen.

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Philipp M. W. Hoffmann

Founder & Partner

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