Eckdaten

  • Unternehmen: Tesla, Inc.
  • Unternehmensgröße: 140.000+ Mitarbeitende, 97 Mrd. $ Umsatz (2024)
  • Standort: Austin, Texas, USA
  • Verwendete KI-Werkzeuge: End-to-End Deep Learning, Computer Vision (HydraNet, Occupancy Nets)
  • Ergebnis: 1 Unfall pro 6,36 Mio. Meilen mit Autopilot (9x sicherer als US‑Durchschnitt, Q3 2025)

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Die Herausforderung

Die Automobilindustrie steht vor der alarmierenden Tatsache, dass 94 % aller Verkehrsunfälle auf menschliches Versagen zurückzuführen sind — einschließlich Ablenkung, Ermüdung und Fehlentscheidungen — was weltweit über 1,3 Millionen Verkehrstote pro Jahr zur Folge hat. In den USA zeigen NHTSA‑Daten im Durchschnitt einen Unfall pro 670.000 Meilen, was den dringenden Bedarf an fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen (ADAS) zur Verbesserung der Sicherheit und Reduzierung von Todesfällen unterstreicht.[1]

Tesla stand vor spezifischen Hürden beim Skalieren einer rein visionbasierten Autonomie, indem Radar und LiDAR zugunsten kamerabasierter Systeme verworfen wurden, die auf KI angewiesen sind, um menschliche Wahrnehmung nachzubilden. Zu den Herausforderungen gehörten die variable KI‑Leistung unter unterschiedlichen Bedingungen wie Nebel, Nacht oder Baustellen, regulatorische Prüfungen wegen irreführender Level‑2‑Kennzeichnung trotz Level‑4‑ähnlicher Demos sowie die Gewährleistung robuster Fahrerüberwachung, um Überverlass zu verhindern. Frühere Vorfälle und Studien kritisierten die inkonsistente Zuverlässigkeit der Computer Vision.[2]

Die Lösung

Teslas Autopilot und Full Self-Driving (FSD) Supervised setzen auf End-to-End Deep Learning‑Neuronale Netze, die auf Milliarden realer Meilen trainiert wurden und Kameradaten für Wahrnehmung, Vorhersage und Steuerung verarbeiten — ohne modulare Regeln. Der Übergang von HydraNet (Multi‑Task‑Learning für 30+ Outputs) zu reinen End‑to‑End‑Modellen brachte FSD v14 das Tür‑zu‑Tür‑Fahren mittels video‑basiertem Imitationslernen.[3][4]

Um die Herausforderungen zu meistern, skalierte Tesla die Datenerfassung über seine Flotte von über 6 Mio. Fahrzeugen und nutzte Dojo‑Supercomputer zum Training auf Petabytes an Videodaten. Der rein visionbasierte Ansatz senkt Kosten gegenüber LiDAR‑Konkurrenten; aktuelle Upgrades wie neue Kameras adressieren Randfälle. Regulatorisch zielt Tesla auf unüberwachtes FSD bis Ende 2025, wobei eine Zulassung in China für 2026 angepeilt ist.[5]

Quantitative Ergebnisse

  • Unfallrate Autopilot: 1 pro 6,36 Mio. Meilen (Q3 2025)
  • Sicherheitsfaktor: 9x sicherer als US‑Durchschnitt (670.000 Meilen/Unfall)
  • Flottendaten: Milliarden von Meilen für das Training
  • FSD v14: Tür‑zu‑Tür‑Autonomie erreicht
  • Q2 2025: 1 Unfall pro 6,69 Mio. Meilen
  • Rekord Q4 2024: 5,94 Mio. Meilen zwischen Unfällen

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Implementierungsdetails

KI‑Architektur: End‑to‑End‑Neuronale Netze

Teslas Kerninnovation ist der Wechsel zu End‑to‑End Deep Learning, bei dem rohe Kameraeingaben direkt Fahrzeugsteuerbefehle ausgeben und handkodierte Module umgehen. Frühe Autopilot‑Versionen nutzten HydraNet — ein Multi‑Task‑CNN, das 8 Kameras für 30+ Aufgaben wie Spurerkennung und Occupancy‑Mapping verarbeitet. Bis 2023 wechselte Tesla zu n, die mittels Imitationslernen auf Flottenvideos trainiert wurden und Verhalten ganzheitlich vorhersagen. VP Ashok Elluswamy betonte dies auf der ICCV und hob hervor, dass diese Ansätze modulare Stacks in der Erfassung feiner Nuancen übertreffen.[4][3]

Trainings‑Pipeline und Datenumfang

Das Training stützt sich auf Milliarden von Meilen aus über 6 Mio. Teslas, automatisch gelabelt durch neuronale Netze und mit menschlicher Überprüfung. Der Dojo‑Supercomputer verarbeitet Petabytes an Video, mit Fokus auf seltene Ereignisse. Occupancy Networks sagen 3D‑Raum aus Vision voraus und entwickelten sich in FSD v12+ zu transformerbasierten Planern. Die aktuelle v14.2.1 führt kontextuelle Toleranz für "Texten während der Fahrt" in sicheren Situationen ein, um die Nutzbarkeit zu erhöhen.[6]

Hardware‑Evolution

Von HW3 (2019) bis HW5 (2025) stehen vision‑only Stacks mit verbesserten Kameras (neuer Sensor angedeutet Dez 2025) im Mittelpunkt. Verzicht auf LiDAR spart über 10.000 $/Fahrzeug im Vergleich zu Waymo. Redundanz wird durch mehrere Netze sichergestellt, die Failover ermöglichen.[7]

Implementierungszeitplan

2014: Basis‑Autopilot (HW1). 2016: HW2 mit Radarfusion. 2019: FSD Beta, stärker visionorientiert. 2021: Reine Vision‑Strategie. 2023: End‑to‑End v12. 2025: v14 mit Vorstoß in Richtung unüberwachtes Training, Q3 Sicherheitsmeilenstein. Ziele: Robotaxi 2026, FSD‑Zulassung in China 2026.[5][8]

Herausforderungen gemeistert

Regulatorische Hürden: Detaillierte Q3‑2025‑Berichte reagieren auf Waymo‑Kritik und belegen die 9x‑Sicherheit. Randfälle werden mittels Shadow‑Mode‑Tests adressiert. Fahrer‑Alarme wurden nach Studien, die Variabilität zeigten, verfeinert.[2]

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Ergebnisse

Teslas Autopilot erzielte im Q3 2025 einen transformativen Sicherheitsgewinn und verzeichnete einen Unfall pro 6,36 Millionen Meilen — damit ist er 9x sicherer als der US‑Durchschnitt von 670.000 Meilen pro Unfall laut NHTSA/FHWA‑Daten 2023. Dies baut auf Q2 mit 6,69M und dem Rekord Q4 2024 mit 5,94M Meilen zwischen Unfällen auf; FSD Supervised‑Airbag‑Unfälle sind historisch etwa 5x seltener.[1][2] Ausführliche Berichte nach der Waymo‑Auseinandersetzung enthalten Metriken zu Eingriffen und Deaktivierungen und belegen die Überlegenheit gegenüber menschlichen Fahrern.[5]

Die Auswirkungen erstrecken sich auch auf den Markt: FSD‑Abonnements treiben Umsätze, der geplante unüberwachte Rollout bis Ende 2025 eröffnet den Weg zum Robotaxi. Eine Zulassung in China bis 2026 würde erhebliches Wachstum freisetzen. Trotz Kritik (z. B. Hinweise auf Kameraupgrades als Beleg für fortlaufende Anpassungen) zeigen die Daten exponentielle Sicherheitsgewinne durch Skaleneffekte.[6][8] Ökonomisch senkt der vision‑only‑Ansatz die Kosten und positioniert Tesla gegenüber LiDAR‑abhängigen Wettbewerbern wie Waymo vorteilhaft.

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