Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns

Herausforderung vor Ort

Kölner Logistik- und Mobilitätsunternehmen stehen unter starkem Effizienzdruck: volatile Nachfrage, knapper Raum in städtischen Knotenpunkten und steigende Kundenanforderungen für Liefergeschwindigkeit und Transparenz. Ohne gezielte Befähigung der Teams bleiben KI-Projekte oft Proof-of-Concepts ohne nachhaltigen operativen Nutzen.

Warum wir die lokale Expertise haben

Reruption hat seinen Sitz in Stuttgart, reist aber regelmäßig nach Köln und arbeitet vor Ort mit Kunden: Wir kommen zu Ihnen, um Workshops zu leiten, Bootcamps durchzuführen und gemeinsam in Ihren Räumen produktive Gewohnheiten aufzubauen. Diese Präsenz ermöglicht es uns, lokale Prozesse zu verstehen, mit Betriebsleitern auf dem Shopfloor zu sprechen und reale Datenflüsse zu sehen — nicht nur auf Slides.

Unsere Arbeitsweise ist pragmatisch: Wir verbinden strategische Klarheit mit schneller Umsetzung. In Köln bedeutet das, die Schnittstellen zwischen Stadtlogistik, Lagerzentren und multimodalen Verkehrswegen zu betrachten und Trainings so zu gestalten, dass Teams unmittelbar produktiv werden. Wir schulen Führungskräfte in Entscheidungsfragen und operative Teams in konkreter Anwendung von Copilots, Prompting-Standards und Governance.

Wir respektieren die regionale Balance zwischen Kreativwirtschaft am Rhein und industrieller Substanz in Nordrhein-Westfalen: Trainingsinhalte werden lokal relevant konzipiert, Beispiele und Use Cases orientieren sich an den Abläufen von Unternehmen wie Logistikdienstleistern, Flottenmanagern und Handelszentralen in Köln.

Unsere Referenzen

Für Automotive-Prozesse und HR-orientierte Automatisierung haben wir mit Mercedes Benz an einem NLP-basierten Recruiting-Chatbot gearbeitet, der rund um die Uhr Kandidaten kommuniziert und vorqualifiziert — ein Beispiel dafür, wie KI-Enablement Führung und Betrieb zusammenbringt. Die Lessons Learned aus diesem Projekt sind direkt übertragbar auf Flottenmanagement und Fahrerrekrutierung in der Kölner Mobilitätslandschaft.

Im E‑Commerce- und Logistikumfeld haben wir mit Projekten für die Internetstores (MEETSE, ReCamp) gearbeitet: Subscription-Modelle, Qualitätssicherung bei gebrauchten Artikeln und Plattformprozesse demonstrieren, wie KI-gestützte Workflows Lieferketten, Retourenmanagement und Bestandsprozesse effizienter machen können — zentrale Themen für Handelsakteure in und um Köln wie die Rewe Group.

Für beratungs- und datengetriebene Use Cases hat Reruption mit FMG an AI-gestützter Dokumentenanalyse und Recherche gearbeitet. Solche Fähigkeiten sind direkt relevant für Vertragsanalyse, Compliance und Risiko-Scoring in Supply Chains, ein häufiges Anliegen bei Versicherern und Industriepartnern im Großraum Köln.

Über Reruption

Reruption baut KI-Fähigkeiten direkt in Organisationen: Wir sind mehr Co‑Founder als Berater — mit entrepreneurialer Verantwortung, technischem Tiefgang und einem Fokus auf Geschwindigkeit. Unser Co-Preneur-Ansatz bedeutet, dass wir nicht nur schulen, sondern gemeinsam Produkte und Prozesse so verändern, dass Resultate im P&L sichtbar werden.

Unsere Trainingsmodule für Köln kombinieren Executive Workshops, Department Bootcamps, einen AI Builder Track für produktive Creator, Enterprise Prompting Frameworks, Playbooks, On-the-Job Coaching und Community-Building. So entsteht nicht nur Wissen, sondern eine nachhaltig einsetzbare Betriebsfähigkeit für KI.

Möchten Sie Ihr Team in Köln für KI fit machen?

Wir kommen zu Ihnen, führen Executive Workshops und Bootcamps durch und entwickeln konkrete Playbooks für Ihre Logistik‑ und Mobilitätsprozesse.

Was unsere Kunden sagen

Hans Dohrmann

Hans Dohrmann

CEO bei internetstores GmbH 2018-2021

Das ist die systematischste und nachvollziehbarste Go-to-Market Strategie, die ich bezüglich Corporate Startups je gesehen habe.
Kai Blisch

Kai Blisch

Director Venture Development bei STIHL, 2018-2022

Extrem wertvoll ist dabei Reruptions starker Fokus auf die Nutzer*innen, deren Bedürfnisse und das kritische Hinterfragen von Vorgaben. ... und nicht zuletzt macht die Zusammenarbeit riesige Freude.
Marco Pfeiffer

Marco Pfeiffer

Head of Business Center Digital & Smart Products bei Festool, 2022-

Reruption evaluierte systematisch ein neues Geschäftsmodell mit uns: besonders beeindruckend fanden wir die Fähigkeit auch komplexe Sachverhalte nachvollziehbar darzustellen.

KI für Logistik, Supply Chain & Mobilität in Köln: Ein umfassender Leitfaden

Köln ist ein Knotenpunkt, in dem urbane Logistik, regionale Industrie und Handelszentralen aufeinandertreffen. Für Entscheider heißt das: KI‑Projekte müssen mehr leisten als Prototypen — sie müssen Abläufe in Lagerhallen, Dispositionszentralen und City-Hubs direkt verbessern. Das zentrale Versprechen von KI-Enablement ist nicht nur Automatisierung, sondern die Befähigung von Menschen, bessere Entscheidungen zu treffen: schnellere Planung, robustere Risikoabschätzung und reaktionsschnelles Flottenmanagement.

Marktanalyse und lokale Rahmenbedingungen

Der Kölner Markt ist geprägt von einer Mischung aus Medien, Handel, Industrie und Verkehrsinfrastruktur. Diese Diversität bringt unterschiedliche Datenqualitäten und Integrationsanforderungen mit sich: von ERP- und TMS-Systemen großer Handelsgruppen bis zu telemetriegestützten Flotten-Daten. Ein erfolgreicher Enablement-Plan beginnt mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme: Wer hat welche Daten, wie werden Entscheidungen heute gefällt und wo sitzen die Engpässe?

Besonders in Köln sind städtische Restriktionen, Ladezonen und Umweltvorgaben relevante Rahmenbedingungen. KI-Lösungen müssen diese Regularien kennen und operationalisieren — beispielsweise durch Constraints in Routenplanern oder durch Berücksichtigung von Lieferfenstern für City-Logistik.

Konkrete Anwendungsfälle

Planungs-Copilots: Ein Interaktiver Copilot unterstützt Disponenten bei Tagesplänen, schlägt Umverteilungen vor und erklärt Trade-offs zwischen Kosten, CO2-Ausstoß und Lieferzeit. In Köln kann ein Copilot lokale Verkehrsannahmen und Baustelleninformationen einbeziehen und so Entscheidungen für Lieferketten in Echtzeit verbessern.

Routen- & Nachfrage-Forecasting: Kombinieren Sie historische Auftragsdaten mit externen Signalen wie Events, Wetter und E‑Commerce‑Trends aus der Region. Genaues Nachfrage-Forecasting reduziert Pufferbestände in Lagerhäusern und optimiert Tourenplanung — was gerade für die dichte urbane Struktur Kölns große Effekte hat.

Risiko-Modellierung: Lieferketten sind anfällig für Störungen — Streiks, Lieferengpässe oder plötzliche Nachfragespitzen. KI kann Risiken quantifizieren, Szenarien simulieren und Handlungsoptionen priorisieren, sodass Teams schneller eskalieren und resilientere Entscheidungen treffen.

Vertragsanalyse: Mit NLP-basierten Tools lassen sich Lieferbedingungen, SLA‑Klauseln und Haftungsregelungen automatisiert prüfen. In Köln, wo viele mittelständische Zulieferer mit Konzernen interagieren, beschleunigt das Vertragsworkflows und reduziert Rechtsrisiken.

Implementierungsansatz und Trainingsmodule

Enablement ist kein Sprint, sondern ein strukturierter Weg: Wir starten mit Executive Workshops, um Ziele, KPIs und Governance-Richtlinien zu setzen. Danach folgen Department Bootcamps für HR, Finance, Operations und Sales, in denen Teams mit konkreten Templates, Playbooks und Live-Daten arbeiten.

Der AI Builder Track bringt nicht-technische Creator in die Lage, selbst Prototypen zu bauen und zu iterieren. Parallel etablieren wir ein Enterprise Prompting Framework: Standards für Qualität, Reproducibility und Compliance im Umgang mit LLMs. On-the-Job Coaching stellt sicher, dass Trainings in echte Arbeit überführt werden — wir coachen bei realen Tasks mit den Tools, die wir gebaut haben.

Erfolgsfaktoren und typische Stolpersteine

Erfolgsfaktoren sind klare KPI‑Fokussierung, Cross‑Functional Teams und ein belastbares Datenfundament. Häufige Stolpersteine sind unrealistische Erwartungen, mangelnde Datenqualität und fehlende Betriebsprozesse für Modelle. Unsere Erfahrung zeigt: frühe, sichtbare Wins (z. B. 10–15% bessere Routen-Auslastung) sind entscheidend, um Budget und Aufmerksamkeit zu sichern.

Ein weiterer häufiger Fehler ist, KI als reine IT‑Aufgabe zu behandeln. Stattdessen muss KI in operatives Management, Einkauf und Kundenservice eingebettet werden. Deshalb sind Playbooks und Communities of Practice essenziell: sie verankern Wissen und schaffen Wiederverwendbarkeit.

ROI, Timeline und Teamaufbau

Erwartbare ROI-Zeiträume variieren, liefern aber oft schon innerhalb von 3–6 Monaten messbare Verbesserungen, wenn Enablement auf konkrete Use Cases zielt. Ein typisches Fahrplan‑Szenario: 2‑tägiger Executive Workshop, 4–6 Wochen Pilot-Bootcamp mit Live‑Daten, anschließend 3 Monate On‑the‑Job Coaching bis zur Übergabe an interne Teams.

Das Kernteam sollte Entscheidungsträger, einen Daten- oder KI‑Lead, Fachverantwortliche aus Operations und einen Product‑Owner umfassen. Für technische Integration ist ein DevOps- oder Engineering-Kontakt wichtig, um Schnittstellen zu TMS, WMS und ERP sauber zu implementieren.

Technologie-Stack und Integration

Der Stack reicht von LLM‑Anbietern über spezialisierte Forecasting-Modelle bis zu Integrations‑Middleware und Observability‑Tools. Wichtige Kriterien bei der Auswahl sind Datensicherheit, Latenz, Kosten pro Anfrage und Compliance mit Unternehmensrichtlinien — gerade relevant für Versicherer und Chemiekonzerne in der Region.

Integration bedeutet oft pragmatische APIs, Daten-Pipelines mit Monitoring und ein Modell-Registry. Wir empfehlen modulare Architekturen, die schrittweise erweitert werden können: Start mit einem Copilot‑Frontend, dann Anbindung an TMS, später Operationalisierung von Modellen in Produktionsumgebungen.

Change Management und nachhaltige Befähigung

Technik ist nur ein Teil der Gleichung; nachhaltiger Erfolg hängt von Kultur, Führung und Lernpfaden ab. Executive Sponsorship, regelmäßige Retrospektiven und eine interne AI Community sorgen dafür, dass Wissen nicht in einzelnen Teams verschwindet. Unsere Playbooks und Governance‑Trainings adressieren Rollen, Verantwortlichkeiten und Compliance-Fragestellungen direkt.

Abschließend: In Köln kommt es auf Geschwindigkeit und Lokalwissen an. Ein gut strukturiertes KI-Enablement-Programm verbindet schnelle Prototypen mit einem langfristigen Plan für Governance, Skalierung und Skill-Entwicklung — und das ist genau der Ansatz, mit dem wir Teams vor Ort befähigen.

Bereit, mit einem Pilot zu starten?

Vereinbaren Sie eine kurze Discovery‑Session — wir priorisieren Use Cases, definieren KPIs und planen einen kompakten Pilot für Ihre Supply Chain.

Schlüsselbranchen in Köln

Köln ist historisch ein Handels- und Verkehrsknoten am Rhein — eine Stadt, in der Distribution und Medien bereits seit Jahrhunderten zusammenlaufen. Diese Wurzeln haben eine Logistikbranche hervorgebracht, die heute stark vernetzt ist mit Einzelhandel, Industrie und der Kreativwirtschaft. Das bedeutet für KI-Interventionen: Lösungen müssen sektorübergreifend funktionieren und flexible Datenflüsse unterstützen.

Die Medienbranche prägt Köln als kreatives Zentrum. Produktions‑ und Versandprozesse für TV‑ und Event-Equipment verlangen flexible Lieferketten, kurzfristige Nachlieferungen und transparente Tracking‑Lösungen. KI-gestützte Nachfrageprognosen und dynamische Routenoptimierung helfen, Produktionsengpässe zu vermeiden und Lieferzuverlässigkeit zu erhöhen.

Die Chemieindustrie, vertreten durch große Player in Nordrhein-Westfalen, bringt streng regulierte Lieferketten mit. Hier sind Risiko-Modellierung und Compliance-getriebene Vertragsanalysen besonders wichtig: KI kann Dokumente und Lieferbedingungen analysieren, Compliance-Verstöße frühzeitig erkennen und so regulatorische Risiken reduzieren.

Versicherungen mit Sitz oder starken Ops in der Region, wie Schadenversicherer, benötigen robuste Datenanalyse für Risiko-Scoring und Betrugserkennung in Lieferketten. KI-Enablement für diese Branche fokussiert auf Explainability, Audit Trails und enge Governance, damit Modelle prüfbar bleiben.

Die Automotive‑Industrie ist in NRW und der näheren Region stark vertreten. Für Zulieferketten und Werkverkehr sind präzise Forecasts, Lieferanten‑Scoring und predictive maintenance zentrale Themen. KI-Enablement in dieser Branche konzentriert sich deshalb auf Prozessintegration, Datentransparenz und cross‑partner Koordination.

Der Einzelhandel, repräsentiert durch große Handelskonzerne in der Region, steht vor der Herausforderung, Omnichannel‑Bestände zu synchronisieren und Rücksendungen effizient zu bearbeiten. KI-gestützte Qualitätssicherung, Nachfrageprognosen und Retouren‑Workflows können Lagerkosten senken und Servicelevels verbessern.

Zusammengefasst sind die Chancen in Köln groß, weil Branchen heterogen sind und gleichzeitig enge Berührungspunkte haben: eine Lösung, die über Abteilungsgrenzen hinaus denkt, findet besonders viel Hebelwirkung — vom Medienversand über Chemie‑Speziallieferungen bis hin zu urbaner Same‑Day‑Logistik.

Für Reruption bedeutet das: Trainings müssen branchenspezifisch, aber interoperabel sein. Unsere Playbooks und Bootcamps sind so gestaltet, dass sie Beispiel-Datensätze und lokale Business-Cases nutzen, damit Teams in Köln nicht abstrakt lernen, sondern direkt an eigenen Prozessen arbeiten.

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Wichtige Akteure in Köln

Ford ist ein prägender Akteur in der deutschen Automobillandschaft mit Zulieferbeziehungen, die entlang der Rheinregion verlaufen. Die Herausforderungen für Ford und seine Zulieferer reichen von Just‑in‑Time‑Belieferung bis zu Fuhrparkmanagement. KI‑Enablement kann hier Disposition und Vorhersageprozesse verbessern und dadurch Produktionsunterbrechungen reduzieren.

Lanxess als Chemiekonzern steht für komplexe, regulierte Lieferketten. Sicherheit, Gefahrgutmanagement und Einhaltung gesetzlicher Vorgaben sind essenziell. KI-basierte Risiko‑Analysen und intelligente Dokumentenprüfungen helfen, Compliance‑Aufgaben zu automatisieren und Lieferketten stabiler zu machen.

AXA und andere Versicherer in der Region haben ein Interesse an präziser Risikoabschätzung in der Supply Chain. Für Versicherungen sind transparente Daten und erklärbare Modelle wichtig — Enablement konzentriert sich hier darauf, Data‑Governance aufzubauen und Modelle nachvollziehbar zu machen.

Rewe Group ist ein Großakteur im Handel mit umfangreichen Distributionsnetzen. Optimierte Routenplanung, Nachfrageprognosen für Filialen und automatisierte Retourenprozesse sind konkrete Hebel, bei denen KI direkt Kosten spart und Service verbessert. Trainings mit praxisnahen Piloten bringen operative Teams schnell an den Punkt messbarer Verbesserungen.

Deutz als Motorenhersteller repräsentiert die industrielle Kompetenz der Region. Predictive Maintenance, Materialplanung und Lieferantenkoordination sind zentrale Themen. KI-Enablement für Deutz‑ähnliche Produktionsumfelder bedeutet, Technik- und Fachabteilungen zusammenzubringen, um Modelle in Produktionsprozesse zu integrieren.

RTL steht für Medienproduktion und Distribution — ein Umfeld mit kurzfristigen Logistikanforderungen und hohem Bedarf an flexibler Ressourcenplanung. KI kann hier die Planung von Equipment‑Transporten und die Koordination externer Dienstleister verbessern, wodurch Produktionskosten sinken und Pünktlichkeit steigt.

Diese Unternehmen zeigen die Bandbreite der lokalen Anforderungen: von regulierter Chemielogistik bis zu urbaner Handelsdistribution. KI-Enablement-Programme, die diese Vielfalt berücksichtigen, schaffen die größte Hebelwirkung — insbesondere wenn sie auf konkrete, lokale Use Cases und Daten zugreifen.

Wir kommen regelmäßig nach Köln, um genau mit diesen Arten von Unternehmen zusammenzuarbeiten: vor Ort Workshops, gemeinsame Data‑Discovery Sessions und Coaching auf dem Shopfloor sind Teil unseres Standards, damit Lösungen nachhaltig implementiert werden.

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Häufig gestellte Fragen

Die Dauer variiert je nach Zielsetzung, Datengrundlage und Umfang der Integration. Ein typischer Ablauf besteht aus einem initialen Executive Workshop (1–2 Tage), gefolgt von Department Bootcamps und einem Pilot-Bootcamp von 4–6 Wochen. In diesen Wochen werden erste Prototypen entwickelt, getestet und in Live‑Daten eingebunden.

Nach dem Pilot folgt meist eine Phase von 2–3 Monaten On‑the‑Job Coaching, in der Teams mit den gebauten Tools arbeiten und wir regelmäßig nachsteuern. Diese Phase ist entscheidend, damit Trainingsinhalte in operative Routinen übergehen.

Für vollelektrische Flotten oder komplexe ERP-Integrationen verlängert sich der Zeitrahmen naturgemäß, weil zusätzliche technische Arbeit wie API‑Anpassungen und Datentransformation erforderlich ist. Auch Governance‑Aufgaben können zusätzlichen Zeitaufwand bedeuten, insbesondere bei Versicherern oder Chemieunternehmen mit hohen Compliance‑Anforderungen.

Praktischer Tipp: Setzen Sie auf einen modularen Ansatz mit klaren Meilensteinen. So erzielen Sie schnelle Wins (erhöhte Touren-Effizienz, bessere Forecasts) und schaffen gleichzeitig die Basis für skalierbare, langfristige Projektphasen.

Für den Einstieg empfehlen sich Use Cases mit klaren Datenquellen und hohem operativem Impact. In Köln sind das etwa Routenoptimierung für urbane Lieferungen, Nachfrage‑Forecasting für Filialnetzwerke und einfache Planungs‑Copilots für Disponenten. Diese Use Cases bringen oft kurzfristige Kostenreduktionen und schnell sichtbare KPIs.

Weitere geeignete Einstiegsfälle sind Vertragsanalyse und automatisierte Dokumentenprüfung für Einkauf und Compliance: Sie benötigen weniger Echtzeit-Integration, liefern aber sofort Zeitersparnis und Risikoreduktion.

Wichtig ist, dass der Use Case ein real messbares Ziel hat: Reduktion von Fahrtkilometern, geringere Lagersicherheitsbestände oder kürzere Reaktionszeiten bei Unregelmäßigkeiten. Solche Kennzahlen machen Erfolge sichtbar und sichern Folgeinvestitionen.

Wir empfehlen, Executive Workshops zur Priorisierung zu nutzen und dann parallel zwei Pilot-Streams laufen zu lassen: einen technischen Pilot (z. B. Forecast-Modell) und einen organisatorischen Pilot (z. B. Copilot‑Rollout mit Coaching). So lernen Fach- und Technikteams gleichzeitig.

Governance und Datenschutz sind integraler Bestandteil unseres Enablement‑Ansatzes, nicht ein nachträgliches Add-on. Im Executive Workshop definieren wir Compliance-Richtlinien, Verantwortlichkeiten und Approval‑Prozesse. Diese Vorgaben fließen direkt in Playbooks und Prompting‑Frameworks ein.

Für Branchen wie Chemie oder Versicherung ist Explainability wichtig. Wir trainieren Teams in Modell-Checks, Audit‑Logs und Dokumentation, damit Entscheidungen nachvollziehbar bleiben. Zusätzlich zeigen wir technische Muster zur Sicherung von Daten, z. B. Pseudonymisierung und rollenbasierte Zugriffssteuerung.

Datenschutz wird praktisch: Wir arbeiten mit Anonymisierten Beispiel-Datasets in Bootcamps, entwickeln sichere Pipelines und validieren, welche Daten überhaupt in LLM‑Anfragen verwendet werden dürfen. So vermeiden wir Datenschutzrisiken schon im Training.

Konkrete Governance‑Outputs eines Programms sind: ein Governance‑Canvas, ein Registry für Modelle und Prompts, sowie regelmäßige Review‑Zyklen, die Verantwortlichkeiten und KPIs verknüpfen. Diese Instrumente sind besonders wichtig für Unternehmen in der Rhein‑Region mit hohen regulatorischen Anforderungen.

Vor einem Bootcamp sind grundlegende Voraussetzungen hilfreich, um Zeit nicht in Infrastrukturfragen zu verlieren: ein stabiler Zugang zu relevanten Datenquellen (z. B. TMS, WMS, ERP), vereinfachte Exportmöglichkeiten und ein klar definiertes Sandbox‑Environment für erste Integrationen.

Es reicht meist, wenn Daten in Form von CSV‑Exports, APIs oder Data‑Warehouse‑Zugängen bereitgestellt werden. Für komplexere Integrationen sollten Unternehmen einen technischen Ansprechpartner bereitstellen, der bei API‑Zugängen, Authentifizierung und Datentransformation unterstützen kann.

Gleichzeitig ist keine Full‑Scale‑Plattform notwendig: Wir bringen Tools und Prototypen mit und arbeiten in vielen Fällen mit lokalisierten Samples und anonymisierten Daten. Das reduziert Hürden und beschleunigt das Lernen.

Wichtig ist außerdem die Verfügbarkeit von Fachverantwortlichen aus Operations und Dispatch während der Trainings: Nur so entstehen praxisrelevante Prompts und Modelle, die später tatsächlich genutzt werden.

Impact-Messung beginnt mit klaren, vorab definierten KPIs: Kilometer pro Lieferung, Auslastung der Fahrzeuge, Termintreue, Lagerumschlag oder Zeitaufwand für Vertragsprüfungen. Diese Kennzahlen sollten bereits vor dem Pilot erfasst werden, um einen belastbaren Baseline‑Wert zu haben.

Während des Piloten verwenden wir A/B‑Vergleiche, Retrospektiven und Kontrollgruppen, um Effekte isoliert zu messen. Ein Beispiel: Wenn ein Routen‑Copilot in einer Region eingesetzt wird, vergleichen wir Touren-Effizienz und Lieferzeiten mit ähnlichen Regionen ohne Copilot.

Qualitative Metriken sind ebenfalls wichtig: Nutzerzufriedenheit, Anzahl der eskalierten Vorfälle und die Geschwindigkeit, mit der neue Prompts entwickelt werden. Diese Metriken zeigen, wie gut Teams die Tools adaptieren.

Langfristig wird Impact auch am Return on Investment sichtbar: reduzierte Logistikkosten, niedrigere Lagerbestände und geringere Personalkosten für Routineaufgaben. Wir helfen dabei, Business Cases zu bauen und Effekte wirtschaftlich zu bewerten.

Nachhaltigkeit ist ein Schwerpunkt unserer Enablement‑Module. Wir bauen interne 'AI Communities of Practice' auf, die als Wissensnetzwerk fungieren: regelmäßige Meetups, geteilte Playbooks und eine zentrale Prompt‑Bibliothek sichern Wissen und fördern Wiederverwendbarkeit.

Playbooks und Templates werden so dokumentiert, dass sie leicht in neuen Teams eingesetzt werden können. Außerdem schulen wir interne Trainer (Train‑the‑Trainer), damit Wissen nicht bei einzelnen Personen hängt, sondern Teil der Organisationsstruktur wird.

On‑the‑Job Coaching und Begleitung über mehrere Wochen sorgen dafür, dass Prozesse nicht nur gelernt, sondern angewendet werden. Wir unterstützen beim Aufbau von Review‑Routinen, in denen Modelle und Prompts regelmäßig bewertet und angepasst werden.

Schließlich sind Erfolgsmessungen und Governance‑Checkpoints eingebaut: Dadurch bleibt der Nutzen sichtbar, Stakeholder bleiben engagiert und das Thema bekommt die notwendige Priorität im Tagesgeschäft.

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Philipp M. W. Hoffmann

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