Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns

Lokale Herausforderung: Komplexe Netzwerke, fragmentierte Daten

Leipzig ist Knotenpunkt für Automotive, Logistik und E‑Commerce — doch die Realität in Unternehmen bleibt oft dieselbe: heterogene Systeme, inkonsistente Datenquellen und Wettlauf um Echtzeit-Entscheidungen. Ohne production-grade KI bleiben Forecasts, Routenoptimierung und Vertragsanalyse Stückwerke statt belastbare Werkzeuge.

Unternehmen brauchen mehr als Prototypen: Sie benötigen robuste Datenpipelines, skalierbare Modelle, sichere Infrastruktur und Integrationen, die in bestehende ERP/TMS‑Landschaften passen.

Warum wir die lokale Expertise haben

Reruption kommt aus Stuttgart, reist regelmäßig nach Leipzig und arbeitet vor Ort mit Kunden – wir haben kein Büro in Leipzig. Unsere Praxis ist es, uns in die operative Verantwortung zu begeben und Projekte direkt in der Wertschöpfungskette der Kunden auszuliefern. Deshalb verstehen wir die besonderen Anforderungen sächsischer Logistik- und Mobilitätsunternehmen: kurze Entscheidungszyklen, starke Legacy-Systeme und hoher Bedarf an Datenschutz-konformen Lösungen.

Unsere Arbeit kombiniert schnelles Engineering mit strategischer Klarheit: statt langer Gutachten liefern wir getestete, produktionsreife Komponenten — von data pipelines bis zu self-hosted LLM-Deployments. Das erlaubt unseren Kunden in Leipzig, kurzfristigen Nutzen zu sehen und gleichzeitig technische Nachhaltigkeit aufzubauen.

Unsere Referenzen

Für Automotive-Projekte haben wir mit Mercedes Benz an einem NLP-basierten Recruiting‑Chatbot gearbeitet, der 24/7 Kandidatenkommunikation und automatisierte Vorqualifikation lieferte — ein Beispiel dafür, wie Sprachmodelle operative Prozesse in der Mobilität beschleunigen können. In der E‑Commerce- und Logistikwelt haben wir mit Teilen des Internetstores-Teams an Plattform- und Produktkonzepten (MEETSE, ReCamp) gearbeitet, inklusive Qualitätssicherung und Supply‑Chain-Optimierungen für wiederverkaufte Ware.

Unsere Arbeit in Fertigung und Produktentwicklung (u. a. mit STIHL und Eberspächer) zeigt, wie Sensor‑ und Produktionsdaten für Predictive Maintenance, Geräuschoptimierung und Prozessautomatisierung genutzt werden können — direkt anwendbar auf Logistikzentren und Fahrzeugflotten.

Über Reruption

Reruption wurde mit dem Anspruch gegründet, Unternehmen nicht nur zu beraten, sondern mit ihnen gemeinsam neue, AI‑gestützte Geschäftslogiken zu entwickeln. Unsere Co-Preneur‑Arbeitsweise bedeutet, dass wir als Mitgründer im Projekt agieren: volle Verantwortung für Outcome, schneller Prototypausbau und technische Tiefe bis zur Produktion.

Wir kombinieren vier Säulen — AI Strategy, AI Engineering, Security & Compliance und Enablement — um Unternehmen in Leipzig schnell zu echten KI‑Produkten zu führen. Wir reisen regelmäßig nach Leipzig und arbeiten vor Ort mit Kunden. Wir haben kein Büro in Leipzig.

Interessiert an einem KI‑PoC für Ihr Leipziger Logistiknetzwerk?

Wir definieren gemeinsam einen fokussierten Use‑Case, bauen in Tagen einen funktionierenden Prototypen und liefern einen klaren Production‑Plan. Wir reisen nach Leipzig und arbeiten vor Ort mit Ihren Teams.

Was unsere Kunden sagen

Hans Dohrmann

Hans Dohrmann

CEO bei internetstores GmbH 2018-2021

Das ist die systematischste und nachvollziehbarste Go-to-Market Strategie, die ich bezüglich Corporate Startups je gesehen habe.
Kai Blisch

Kai Blisch

Director Venture Development bei STIHL, 2018-2022

Extrem wertvoll ist dabei Reruptions starker Fokus auf die Nutzer*innen, deren Bedürfnisse und das kritische Hinterfragen von Vorgaben. ... und nicht zuletzt macht die Zusammenarbeit riesige Freude.
Marco Pfeiffer

Marco Pfeiffer

Head of Business Center Digital & Smart Products bei Festool, 2022-

Reruption evaluierte systematisch ein neues Geschäftsmodell mit uns: besonders beeindruckend fanden wir die Fähigkeit auch komplexe Sachverhalte nachvollziehbar darzustellen.

KI-Engineering für Logistik, Supply Chain & Mobilität in Leipzig: Ein umfassender Leitfaden

Leipzigs Rolle als Logistikdrehscheibe und Automotive‑Standort erzeugt besondere Anforderungen an KI‑Lösungen: hohe Datenvielfalt, regulatorische Rahmenbedingungen und der Bedarf an Echtzeitentscheidungen. Ein tiefes Verständnis dieser Marktbedingungen ist Voraussetzung, um KI nicht als Experiment, sondern als produktionsfähige Technologie zu implementieren.

Marktanalyse: Warum gerade jetzt investieren?

Die Region Leipzig zieht Investitionen in Lagerinfrastruktur, Umschlagzentren und Fahrzeugproduktion an. Gleichzeitig verschärft sich der Wettbewerb durch Just-in-Time‑Anforderungen und steigende Kundenansprüche an Liefergeschwindigkeit. KI kann hier eine doppelte Wirkung entfalten: operative Kosten senken und die Servicequalität erhöhen. Entscheidend ist, dass Unternehmen ihre Datenarchitektur so ausrichten, dass Modelle kontinuierlich mit aktuellen Informationen versorgt werden.

Für viele Firmen bedeutet das: einen klaren Aufbruch aus dem Daten-Silo. Projekte, die nur auf einem einzelnen Use-Case basieren, liefern selten nachhaltigen ROI. Vielversprechender sind modulare Plattformen, die Forecasting, Routing und Vertragsanalyse miteinander verbinden.

Konkrete Use-Cases und Priorisierung

In der Praxis sehen wir vier prioritäre Use‑Cases für Leipzig: Planungs-Copilots für Disposition und Schichtplanung, Routen- und Nachfrage‑Forecasting für Hub-Optimierung, Risiko‑Modellierung für Lieferkettenstörungen und automatisierte Vertragsanalyse für Fracht- und Lieferbedingungen. Jedes dieser Felder hat unterschiedliche Datenanforderungen und Ertragspotenziale.

Ein Planungs‑Copilot reduziert manuelle Abstimmungen und kann kurzfristig Zeitersparnisse von 20–40% für Disponenten bringen. Routen- und Nachfrage‑Forecasting zeigt am schnellsten Einsparungen bei Fuel- und Fahrzeiten. Risiko‑Modelle zahlen sich mittel- bis langfristig aus, wenn sie Lieferantenbewertungen und scenariobasierte Simulationen automatisieren.

Implementierungsansatz: Von Prototyp zu Produktion

Unser empfohlenes Vorgehen beginnt mit einem fokussierten PoC (Proof of Concept): ein klar begrenzter Use‑Case, messbare KPIs und ein Minimalprodukt, das echte Daten nutzt. In der Regel folgen (1) Feasibility‑Check, (2) Rapid Prototyping, (3) Performance Evaluation und (4) Production Plan — genau die Module unseres AI PoC-Angebots von Reruption.

Sobald ein Proof-of-Value vorliegt, folgt der Übergang zur Produktion: robuste ETL‑Pipelines, Versionierung von Modellen, Monitoring und Kostenanalyse je Run. Typische technische Bausteine sind scalable API‑Backends (OpenAI/Groq/Anthropic Integrationen), Vektorindizes (pgvector), self‑hosted Components für Datenschutz und Orchestrierungstools.

Technologie‑Stack und Architekturentscheidungen

Für produktionsreife KI empfehlen wir eine hybride Architektur: cloud‑ oder provider‑backed LLMs für bestimmte Aufgaben kombiniert mit self‑hosted Komponenten für sensible Daten. In Leipzig, wo Unternehmen oft strikte Compliance‑Anforderungen haben, ist Self‑Hosted-Infrastruktur (z. B. Hetzner, MinIO, Traefik, Coolify) ein pragmatischer Weg, Kontrolle und Kostenstabilität zu sichern.

Enterprise Knowledge Systems basieren bei uns typischerweise auf relationalen Systemen + embeddings (Postgres + pgvector), ergänzt durch spezialisierte ETL‑Pipelines und Observability‑Stacks. Für Multistep‑Workflows setzen wir auf agentenbasierte Copilots, die Aktionen orchestrieren und über APIs mit TMS/ERP kommunizieren.

Security, Datenschutz und Compliance

Sicherheit darf nicht erst in der Produktionsphase kommen. Für die Integration in deutsche und europäische Umgebungen planen wir Datensparsamkeit, Pseudonymisierung und klare Data‑Contracts. Self‑hosted Modelle reduzieren Transferkosten sensibler Informationen und vereinfachen die Einhaltung von DSGVO‑Auflagen.

Darüber hinaus implementieren wir Role‑Based Access, Audit‑Logs und automatisierte Prüfpfade für Modell‑Decisions, damit operative Teams und Compliance gleichermaßen nachvollziehen können, wie Ergebnisse zustande kommen.

Change Management und Enablement

Technologie allein reicht nicht. Die Einführung produktionsreifer KI ist immer ein Organisationsprojekt: neue Rollen (ML‑Ops, Data Engineers, Prompt Engineers), veränderte Prozesse und trainierte Anwender sind notwendig. Unsere Enablement‑Module schaffen Akzeptanz durch co‑working, Schulungen und durch das Liefern erster Erfolgserlebnisse in der täglichen Arbeit der Disponenten und Flottenmanager.

Wir arbeiten mit Key‑Usern in Leipzig kollaborativ, um Copilots so zu gestalten, dass sie Entscheidungen unterstützen statt ersetzen. Das erhöht Adoption und beschleunigt den Weg vom Pilot zur Skalierung.

ROI, Timeline und typische KPIs

Erwartbare Wirkung: erste quantifizierbare Verbesserungen (z. B. Reduktion manueller Planungszeit, verbesserte Lieferzuverlässigkeit) sichtbar bereits innerhalb von 4–8 Wochen nach PoC‑Start; vollständige Produktion in 3–6 Monaten, abhängig von Integrationskomplexität. KPIs umfassen On‑Time‑Delivery, Fuel‑Cost per km, Disponentenstunden pro Auftrag, Forecast‑Accuracy und Compliance‑Vorfallsraten.

Wichtig ist ein geschichteter Investitionsplan: geringe Anfangsinvestition für PoC (z. B. unser AI PoC‑Paket), danach modulare Ausbaustufen — so bleibt das Projekt wirtschaftlich skalierbar.

Häufige Fallen und wie man sie umgeht

Die größten Risiken sind unrealistische Erwartungen, fehlende Datenqualität und mangelnde Ownership. Wir begegnen diesen Risiken mit klaren Scoping‑Workshops, einem Engineering‑First‑Ansatz und der Co‑Preneur‑Haltung: Wir übernehmen Verantwortung für Outcome und bauen die erforderliche Infrastruktur selbst mit auf.

Ein weiterer häufiger Fehler ist die Ignoranz gegenüber Integrationskosten: Ein scheinbar einfacher API‑Call kann umfangreiche Mapping‑ und Stabilitätsarbeit erforderlich machen. Frühzeitige API‑Audits und Mock‑Integrationen reduzieren Überraschungen.

Team und Rollen für den Erfolg

Produktionstaugliches KI‑Engineering braucht ein selbständiges Team: Data Engineers für Pipelines, ML Engineers/Prompt Engineers für Modelle, Backend‑Developer für APIs, DevOps/ML‑Ops für Infrastruktur und Security/Compliance‑Verantwortliche. In der Anfangsphase ist ein kleines, cross-funktionales Team mit klaren KPIs oft effektiver als große siloartige Strukturen.

Reruption ergänzt Teams in Leipzig durch kurzfristiges Staffing, Know‑how‑Transfer und langfristige Enablement‑Programme, sodass Kunden intern die Verantwortung übernehmen können, wenn sie möchten.

Bereit, Produktionsreife zu erreichen?

Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Scoping‑Gespräch. Wir bringen Engineering‑Tiefe, Strategie und lokale Aufmerksamkeit für Ihr Projekt in Leipzig.

Schlüsselbranchen in Leipzig

Leipzig hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten vom traditionellen Handelsstandort zu einem dynamischen Industrie- und Logistikzentrum entwickelt. Historisch war die Stadt ein Zentrum für Handel und Transport; heute prägen moderne Logistikflächen, Automotive‑Investitionen und ein wachsendes IT‑Ökosystem das Bild.

Die Logistikbranche profitiert von der geografischen Lage – gute Autobahn‑ und Schienenanbindung sowie der zentrale DHL‑Hub machen Leipzig zum Umschlagspunkt für nationale und internationale Lieferketten. Gleichzeitig wachsen Ansprüche an Geschwindigkeit und Transparenz: Tracking in Echtzeit und proaktive Störungsbehandlung sind Standarderwartungen geworden.

Automotive ist ein zweiter zentraler Sektor. Mit Zulieferern und Produktionsstätten in der Region entstehen Anforderungen an optimierte Teilelogistik, Just‑in-Time‑Lieferketten und Predictive Maintenance auf Flottenebene. KI spielt hier eine doppelte Rolle: Produktionsprozesse optimieren und gleichzeitig die Mobilitätsservices entlang der Lieferkette verbessern.

Die Energiebranche, vertreten durch Unternehmen wie Siemens Energy, verlangt nach robusten Prognosemodellen und Risikoanalysen — beides Fähigkeiten, die sich auf die Energielogistik und auf Ladeinfrastruktur für Mobilität übertragen lassen. Energiefluktuationen wirken direkt auf Transportkosten und Verfügbarkeiten.

IT‑ und Tech‑Firmen bilden zunehmend das Rückgrat der digitalen Transformation in der Region. Startups und etablierte Unternehmen treiben Automatisierung, Cloud‑Services und Data‑Engineering voran. Diese lokale Tech‑Cluster bieten ein Talent‑Ökosystem, das KI‑Projekte in Produktionsreife begleiten kann.

E‑Commerce‑Akteure wie regionale Plattformen und Fulfillment‑Dienstleister fordern flexible Systeme für Returns, Qualitätsprüfung und nachhaltige Supply‑Chain‑Lösungen. Projekte wie ReCamp zeigen, wie digitale Plattformen Kreislaufwirtschaft und Logistik verbinden und dabei KI für Qualitätssicherung oder Nachfrageprognosen nutzen.

In Summe bietet Leipzig eine Kombination aus Infrastruktur, Industrie und wachsender Tech‑Community, die ideale Voraussetzungen für produktionsreifes KI‑Engineering schafft — vorausgesetzt, die Projekte sind auf reale Betriebsanforderungen und Compliance‑Rahmen abgestimmt.

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Wichtige Akteure in Leipzig

BMW hat in der Region starke Produktions- und Lieferkettenbeziehungen aufgebaut, die große Mengen an Logistikdaten generieren. Diese Daten sind Basis für Einsatzfelder wie Teileprognosen, Dispositions‑Copilots und Predictive Maintenance in Produktionsumgebungen. BMWs Fokus auf Industrie 4.0 hat eine Vielzahl von Zulieferern mit ähnlichen Digitalisierungsanforderungen nachgezogen.

Porsche verstärkt ebenfalls die Automotive‑Präsenz in Ostdeutschland und treibt Digitalisierung in Produktion und Aftermarket voran. Die Anforderungen an qualitativ hochwertige Daten und schnelle, sichere Entscheidungsunterstützung machen Porsche zu einem Treiber für industrielle KI‑Projekte in der Region.

DHL Hub Leipzig ist ein logistisches Rückgrat der Stadt. Mit enormen Paketvolumina ergeben sich Use‑Cases für Routenoptimierung, Hub‑Layout‑Simulationen und Nachfragevorhersagen. Die Logistikzentren rund um Leipzig sind ideale Einsatzfelder für KI‑gestützte Prozessoptimierung und Ressourcenzuordnung.

Amazon betreibt Fulfillment‑ und Logistikaktivitäten in der Region, was die Anforderungen an Lagerautomation, Retourenmanagement und Echtzeit‑Routing erhöht. Die dort entstehenden Herausforderungen an Skalierbarkeit und Systemverfügbarkeit sind repräsentativ für viele Großkunden, die wir unterstützen.

Siemens Energy bringt technologisches Gewicht und einen Fokus auf Energiesysteme mit. Projekte in diesem Umfeld erfordern robuste Risikomodelle, die Lieferketten‑Risiken mit Energiepreisen und Produktionskapazitäten verknüpfen — ein Bereich, in dem KI hohe strategische Bedeutung hat.

Neben diesen großen Playern existiert ein wachsendes Ökosystem aus Logistikdienstleistern, Startups und Forschungseinrichtungen. Hochschulen und Forschungslabore liefern Talente und Grundlagenforschung; lokale Dienstleister bilden die Brücke zu operativen Prozessen in Lagern und Flotten.

Diese Mischung aus globalen Konzernen und lokalem Mittelstand macht Leipzig zu einem spannenden Testfeld für KI‑Engineering: Große Datenvolumina treffen auf lokale Entscheidungsbedarfe und Compliance‑Anforderungen, sodass produktionsreife Lösungen echten Wettbewerbsvorteil schaffen können.

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Häufig gestellte Fragen

Die Geschwindigkeit hängt stark vom Ausgangszustand ab: wenn bereits strukturierte Auftragsdaten, TMS‑Schnittstellen und klar definierte KPIs vorhanden sind, kann ein Proof‑of‑Concept in 4–8 Wochen erste Ergebnisse liefern. In diesem Zeitraum bauen wir ein Minimalprodukt, das echte Daten nutzt und konkrete KPIs adressiert — z. B. Reduktion manueller Planungszeit oder Verbesserung der Auslastung.

Der Übergang von PoC zu Produktion dauert typischerweise 3–6 Monate. In dieser Phase werden Pipelines stabilisiert, Model‑Monitoring eingerichtet und Integrationen mit ERP/TMS finalisiert. Besonders zeitintensiv sind Custom‑Mappings und die Bereinigung heterogener Datenquellen.

Ein entscheidender Erfolgsfaktor ist die Einbindung der Disponenten als Co‑Designer: Copilots funktionieren nur, wenn sie Abläufe vereinfachen und an Benutzergewohnheiten angepasst sind. Deshalb führen wir in Leipzig am liebsten Onsite‑Workshops und Shadowing‑Sessions durch.

Praktischer Tipp: Beginnen Sie mit einem eng begrenzten Scope (z. B. Schichtplanung für einen Standort) und skalieren Sie modulhaft. So entstehen kurzfristige Nutzeneffekte, während die technische Plattform reift.

Ein robustes Forecasting braucht historische Bewegungsdaten, Auftragsdaten, Wetter‑ und Verkehrsdaten, Feiertagskalender sowie externe Einflussgrößen wie Promotions oder Markttrends. Je granularer die historischen Daten, desto besser die Modelle für kurzfristige und mittelfristige Prognosen.

Viele Unternehmen in Leipzig haben Teile dieser Daten bereits – z. B. aus TMS, WMS und ERP. Die Herausforderung ist oft die Integration und Harmonisierung. Datenlücken werden typischerweise durch Feature‑Engineering und externe Datenquellen geschlossen.

Für die Implementierung empfehlen wir einen iterativen Aufbau: beginnend mit einfachen Zeitreihenmodellen und schrittweiser Einführung komplexerer ML‑Modelle und LLM‑gestützter Kontext‑Analysen. So lässt sich Genauigkeit kontinuierlich verbessern, ohne die betrieblichen Abläufe zu stören.

Aus Unternehmenssicht ist wichtig: Forecasts müssen in die operative Planung integriert werden. Ein Modell, das gute Vorhersagen liefert, aber nicht operational konsumierbar ist, liefert keinen Wert. Schnittstellen zu Dispositionssystems und Dashboards sind daher ebenso wichtig wie das Modell selbst.

Self‑hosted Infrastruktur bietet große Vorteile für Datenschutz: Sie erlaubt es, sensible Daten lokal zu halten und die Kontrolle über Zugriffsrechte, Logs und Backups zu behalten. In der Praxis setzen wir auf isolierte Umgebungen, verschlüsselte Speichersysteme (z. B. MinIO) und strikte Zugriffskonzepte mit Role‑Based Access.

Für DSGVO‑Konformität ist es wichtig, Datenminimierung zu betreiben und klare Data‑Contracts zu definieren. Das bedeutet, nur die Daten zu verarbeiten, die für einen Use‑Case erforderlich sind, und Prozesse für Löschung und Auditierbarkeit einzurichten.

Operativ empfehlen wir regelmäßige Sicherheits‑Reviews, Infrastruktur‑Hardening und automatisierte Scans. Bei sensiblen Use‑Cases kombinieren wir self‑hosted Komponenten mit On‑Premise‑Model‑Serving, sodass keine Rohdaten unkontrolliert in externe Inferenz‑Calls gelangen.

In Sachsen ist zudem der Faktor Lieferkette relevant: wer die Hardware bei Anbietern wie Hetzner hostet, profitiert von günstigen Kosten und guter Kontrolle, sollte aber Lieferkettenrisiken und SLAs in die Planung einbeziehen.

LLMs sind besonders nützlich für unstrukturierte Daten: Vertragsdokumente, E‑Mails oder Lieferantenkommunikation lassen sich mit NLP‑Techniken automatisch analysieren, strukturieren und priorisieren. In Vertragsanalyse‑Workflows helfen LLMs, Klauseln zu extrahieren, Risiken zu markieren und Abweichungen zu Standardbedingungen zu identifizieren.

Praktisch empfiehlt sich ein hybrid‑er Ansatz: verknüpfte Retrieval‑Mechanismen (z. B. Vektorindizes) mit spezialisierten LLM‑Prompts. Für hochsensible Dokumente nutzen wir oft No‑RAG oder lokal gehostete Modelle, um Datenexfiltration zu verhindern.

Ein weiteres Anwendungsfeld ist automatisierte Kommunikation mit Partnern und Kunden — beispielsweise Vorqualifikation von Frachtanfragen oder Statusupdates. Dabei sind Guardrails und Human‑in‑the‑Loop‑Prozesse wichtig, um Qualität und Compliance sicherzustellen.

Wichtig ist, die Erwartungen zu managen: LLMs sind mächtig, aber nicht fehlerfrei. Eine Kombination aus automatischer Vorarbeit und menschlicher Validierung liefert die besten operativen Ergebnisse.

Integration erfordert ein pragmatisches Vorgehen: Zuerst ein Data‑Mapping zwischen Quellsystemen und Zielmodellen, dann die Implementierung stabiler APIs und schließlich Monitoring‑Mechanismen. Oft sind Middleware‑Layer sinnvoll, die Datenformate vereinheitlichen und als Puffer fungieren.

Wichtig ist die enge Zusammenarbeit mit IT‑Architekturteams: Integrationsaufwand wird häufig unterschätzt und kann sich auf Latenz, Datenqualität und Betrieb auswirken. Frühzeitige API‑Audits und Mock‑Integrationen reduzieren technische Überraschungen.

Für Produktionsreife setzen wir auf robuste Backends, die Skalierung und Fallback‑Mechanismen bieten. Bei kritischen Pfaden empfiehlt sich ein Canary‑Deployment, um Risiken schrittweise zu minimieren.

Schließlich ist Change Management erforderlich: Betriebsabläufe müssen angepasst, Teams geschult und Prozesse für Incident‑Handling etabliert werden — nur so entsteht nachhaltiger Nutzen.

Die Kosten variieren stark nach Scope: Ein fokussierter AI PoC (Proof of Concept), der technische Machbarkeit nachweist und einen ersten Prototyp liefert, ist bei Reruption als standardisiertes Paket erhältlich (9.900 €). Dieses Paket umfasst Scoping, Rapid Prototyping und einen Production‑Plan.

Für die Produktionstauglichkeit kommen Infrastruktur‑, Integrations‑ und Engineering‑Kosten hinzu. Typische Projekte für mittelgroße Unternehmen bewegen sich je nach Umfang im niedrigen bis mittleren sechsstelligen Bereich, wenn mehrere Systeme integriert und Self‑Hosted‑Optionen gewählt werden.

Ein modularer Investitionsplan ist empfehlenswert: kleiner PoC, anschließender MVP‑Rollout und anschließende Skalierung. So lassen sich Risiken begrenzen und der Business Case kontinuierlich validieren.

Wirtschaftlichkeitsbetrachtung: KPIs wie Zeitersparnis, Reduktion von Fehlchargen, geringere Transportkosten und verbesserte On‑Time‑Delivery bilden die Basis für ROI‑Berechnungen. Wir helfen, diese Kennzahlen früh zu definieren und zu messen.

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Philipp M. W. Hoffmann

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