Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns

Lokale Herausforderungen in Essen

Automotive-OEMs und Zulieferer in Essen stehen zwischen globalem Wettbewerbsdruck, lokalen Energiepreisverschiebungen und der Notwendigkeit, Werke resilienter zu gestalten. Ohne klare Priorisierung von KI‑Investitionen drohen teure Piloten ohne messbaren Mehrwert und fehlende Integration in die Produktionsrealität.

Warum wir die lokale Expertise haben

Reruption kommt aus Stuttgart, wir sind kein lokales Büro in Essen, aber wir reisen regelmäßig in die Region und arbeiten vor Ort mit Kunden. Die industrielle Dichte im Ruhrgebiet, gekoppelt mit Energieversorgern und Zuliefernetzwerken, kennen wir aus Projekten und aus direkter Kooperation mit Engineering‑Teams vor Ort.

Unsere Arbeit beginnt immer mit echter Einbettung: Wir sprechen mit Werksleitern, Produktionsplanern und IT/OT‑Teams in ihren Räumen, analysieren Schichtpläne, Datenflüsse und Energieverbräuche — nur so entstehen belastbare Business Cases, die in Essen wirklich funktionieren.

Wir kombinieren strategische Klarheit mit schneller Prototypenentwicklung, damit Sie nicht in Konzeptschleifen stecken bleiben, sondern innerhalb weniger Wochen belastbare Erkenntnisse haben.

Unsere Referenzen

Wir haben für Automotive relevante Lösungen umgesetzt, etwa einen NLP‑basierten Recruiting‑Chatbot für Mercedes Benz, der Kommunikation und Vorqualifikation automatisiert — ein Beispiel dafür, wie KI interne Prozesse skaliert. Für die Fertigung haben wir mit STIHL und Eberspächer an Qualitäts- und Analyseprojekten gearbeitet, die Produktionsdaten nutzbar machen und Ausfälle reduzieren.

Darüber hinaus haben wir mit Technologiepartnern wie BOSCH an Go‑to‑market Fragestellungen gearbeitet und Spinoffs begleitet — Erfahrung, die sich direkt auf die Entwicklung von KI‑Roadmaps und Produktisierungsstrategien für Zulieferer übertragen lässt.

Über Reruption

Reruption wurde mit der Idee gegründet, Unternehmen nicht nur zu beraten, sondern wie Co‑Founders mit Verantwortung zu begleiten. Unser Co‑Preneur‑Ansatz bedeutet: Wir arbeiten in Ihrem P&L, bauen Prototypen, liefern technische Architektur und begleiten die Markteinführung.

Für Automotive-Organisationen in Essen bedeutet das: Wir bringen technische Tiefe, schnelle Iteration und die Fähigkeit, Governance‑ und Compliance‑Anforderungen zu verankern — und wir tun das vor Ort, mit kurzen Präsenzphasen und klaren, messbaren Ergebnissen.

Interessiert an einer KI‑Analyse für Ihr Werk in Essen?

Vereinbaren Sie ein kurzes Scoping‑Gespräch. Wir analysieren Use Cases, Datenlage und Energieaspekte vor Ort und liefern eine priorisierte Roadmap mit Business Cases.

Was unsere Kunden sagen

Hans Dohrmann

Hans Dohrmann

CEO bei internetstores GmbH 2018-2021

Das ist die systematischste und nachvollziehbarste Go-to-Market Strategie, die ich bezüglich Corporate Startups je gesehen habe.
Kai Blisch

Kai Blisch

Director Venture Development bei STIHL, 2018-2022

Extrem wertvoll ist dabei Reruptions starker Fokus auf die Nutzer*innen, deren Bedürfnisse und das kritische Hinterfragen von Vorgaben. ... und nicht zuletzt macht die Zusammenarbeit riesige Freude.
Marco Pfeiffer

Marco Pfeiffer

Head of Business Center Digital & Smart Products bei Festool, 2022-

Reruption evaluierte systematisch ein neues Geschäftsmodell mit uns: besonders beeindruckend fanden wir die Fähigkeit auch komplexe Sachverhalte nachvollziehbar darzustellen.

Kompakte Analyse: KI für Automotive OEMs & Tier‑1 in Essen

Die Automotive‑Landschaft rund um Essen ist geprägt von dichten Lieferketten, starker Fertigungspräsenz und engem Zusammenspiel mit Energieversorgern. Das schafft spezielle Anforderungen: hohe Sensibilität für Energiekosten, starke Just‑in‑Time‑Prozesse und komplexe Qualitätsanforderungen. Eine KI‑Strategie muss diese lokalen Gegebenheiten berücksichtigen, um tatsächlich Wirkung zu entfalten.

Eine regionale KI‑Strategie beginnt mit einem nüchternen Blick auf Datenverfügbarkeit: Welche Sensoren liefern Daten, wie sind Anlagen historisch dokumentiert, und wie integrierbar sind MES/ERP/PLM‑Systeme? Erst wenn die Data Foundations stimmen, lassen sich robuste Use Cases wie Predictive Quality oder Werksoptimierung skalieren.

Use Case Discovery in Essen ist kein reines Papierprojekt. Vor Ort zeigen sich oft unerwartete Potenziale: ein bestimmter Fertigungsschritt, der besonders energieintensiv ist, oder eine Schnittstelle zwischen Zulieferer und OEM, die Kommunikation und Nacharbeit verursacht. Das Aufspüren solcher Hebel ist Kern unserer Arbeit.

Marktanalyse und strategische Positionierung

Im Ruhrgebiet konkurrieren Zulieferer nicht nur mit globalen Anbietern, sondern auch mit regionalen Dienstleistern, die Energie- und Logistikvorteile nutzen. Eine KI‑Strategie muss deshalb Marktpositionierung und Kostenstruktur verbinden: Wo können KI‑gestützte Effizienzsteigerungen direkte Margenwirkung entfalten, und wo dienen sie primär der Risikoreduktion?

Ein pragmatischer Fahrplan priorisiert Use Cases nach erreichbarem Wert, Umsetzungsaufwand und Risiken. Dabei empfehlen wir das Modell einer gestaffelten Investitionslogik: schnelle PoCs für schnelle Wins, flankiert von mittelfristigen Plattforminvestitionen und langfristiger Governance.

Konkrete Use Cases für OEMs & Tier‑1

In Essen und Umgebung sehen wir fünf besonders relevante Use Cases: KI‑Copilots fürs Engineering, Dokumentationsautomatisierung, Predictive Quality, Supply Chain Resilience und Werksoptimierung. Jeder dieser Fälle adressiert sowohl Kosten als auch Time‑to‑Market und ist auf lokale Energie- und Logistikbedingungen abstimmbar.

KI‑Copilots entlasten Konstrukteure und beschleunigen Variantenmanagement; Dokumentationsautomatisierung reduziert Durchlaufzeiten und Fehlkommunikation zwischen Engineering und Produktion; Predictive Quality verhindert Ausschuss und frühe Fehlerfortpflanzung in der Lieferkette.

Technische Architektur & Modellauswahl

Die Architektur beginnt mit einer klaren Trennung von Inferenzpfad und Trainingspipeline: Edge- oder On‑Premise‑Inference für Latenz‑ und Datenschutzanforderungen, Cloud‑gestützte Trainingsinfrastruktur für Skalierbarkeit. Die Modellauswahl orientiert sich an Zweck, Datenlage und Wartbarkeit — leichte, erklärbare Modelle für Control‑Loops, komplexe Deep‑Learning‑Modelle für Bild‑ und Sensordaten.

Für Zulieferer in Essen ist außerdem wichtig, Energieverbrauch und Kosten pro Inferenz zu berücksichtigen. Modelle mit hohem Energiebedarf sind in einer energiepreis‑sensiblen Region weniger attraktiv, wenn nicht klarer ROI vorliegt.

Data Foundations & Integration

Gute KI‑Projekte scheitern oft nicht am Modell, sondern an der Daten‑Pipeline: inkonsistente Stammdaten, fehlende Zeitreihen oder fragmentierte Dokumentationen sind typische Stolpersteine. Wir starten mit einer Data Readiness Assessment, definieren minimal notwendige Datenprodukte und bauen robuste Ingestion‑Pipelines in enger Abstimmung mit MES/ERP‑Teams.

Integration heißt auch OT‑Anbindung: Viele Anlagen liefern nur rudimentäre Telemetrie. Hier sind kleine Hardware‑Adapter, standardisierte Datenformate und klare SLAs erforderlich, damit Modelle kontinuierlich mit frischen Daten versorgt werden.

Pilot Design, Success‑Metriken und Business Cases

Ein Pilot ist kein isolierter Experimentraum, sondern ein messbarer Schritt zum Geschäftsergebnis. Wir definieren Erfolgskennzahlen (z. B. Ausschussreduktion, Produktivitätsgewinn, Energieersparnis, Durchlaufzeitverkürzung) und verbinden sie mit einer Monetarisierungslogik, die CAPEX/OPEX, Integrationsaufwand und Betriebskosten berücksichtigt.

Typische Zeitachse: 2–4 Wochen Use Case Scoping, 2–6 Wochen Rapid Prototyp, 3–6 Monate erweiterter Pilot zur Validierung von ROI und Robustheit. Danach folgt die Skalierungsphase mit Plattforminvestitionen und Governance‑Implementierung.

Governance, Compliance & Security

Automotive erfordert dokumentierte Prozesse, Audit‑Trails und explainability für sicherheitskritische Entscheidungen. Ein AI Governance Framework definiert Verantwortlichkeiten, Daten‑ und Modell‑Lifecycle, Testing‑Standards und Eskalationspfade. In Essen müssen zudem energiebezogene Regularien und Lieferkettenauflagen berücksichtigt werden.

Sicherheitsaspekte schließen Zugriffsmanagement, Monitoring auf Concept Drift und regelmäßige Retrainings ein. Ohne diese Governance geraten Modelle mit der Zeit aus der Spur — und damit wertlose Investitionen.

Change Management & Adoption

Technische Lösungen ohne organisatorische Adoption bleiben wirkungslos. Change‑Planung bedeutet Hierarchie, Schichtorganisation und Betriebsrat früh einzubinden, Schulungen für Engineering‑Copilots zu gestalten und KPI‑gesteuerte Incentives für die Nutzung neuer Tools zu definieren.

Wir empfehlen Cross‑Functional Squads mit P&L‑Verantwortung, die als Co‑Owner für Ergebnisse auftreten — so werden Probleme pragmatisch gelöst und Ergebnisse tatsächlich operationalisiert.

Technologie‑Stack & Betrieb

Der empfohlene Stack kombiniert bewährte Open‑Source‑Tools mit klar definierten Cloud‑ oder On‑Premise‑Komponenten: Data Lake/warehouse für historische Daten, Feature Store für wiederverwendbare Features, MLOps‑Pipelines für CI/CD, Monitoring‑ und Alerting‑Layer im Betrieb. Für Bild‑ oder Audioanalysen kommen spezialisierte Inferenzbeschleuniger zum Einsatz.

Wichtig ist ein Betriebsmodell mit klaren SLA‑Verantwortlichkeiten: Wer betreibt Modelle, wer übernimmt das Retraining, wer validiert Modelländerungen vor der Produktion — diese Fragen müssen früh beantwortet werden.

Erfolgsfaktoren, typische Fallen und ROI‑Erwartungen

Erfolgsfaktoren sind: klare Geschäftsziele, pragmatische Datenstrategie, enge Zusammenarbeit zwischen OT/IT/Engineering und Governance. Typische Fallen sind: zu große Piloten, fehlende Integration in Arbeitsprozesse, und Unterschätzung des Change‑Aufwands.

ROI hängt stark vom Use Case ab: Predictive Quality kann in wenigen Monaten greifbare Einsparungen bringen, während Werksoptimierungen oft 6–18 Monate bis klar messbaren Ergebnissen benötigen. Wir modellieren Business Cases konservativ, mit Szenarien für Best‑/Base‑/Worst‑Case, um politische Diskussionen zu entkräften.

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Schlüsselbranchen in Essen

Essen war lange ein Zentrum der Energie‑ und Schwerindustrie, und diese Prägung ist bis heute spürbar. Die Stadt ist Sitz großer Energieversorger und ein Drehkreuz für Logistik und Handel im Ruhrgebiet. Diese klustertypische Nähe bringt klare Vorteile für Automotive‑Zulieferer: kurze Transportwege, enge Kooperation mit Energie‑Playern und ein dichtes Netzwerk an Maschinenbauern.

Die Energiebranche prägt die lokale Diskussion um Kosten und Nachhaltigkeit. Für Automotive‑Fabriken bedeutet das, dass Energieoptimierung und Lastmanagement zu Kernanforderungen werden. KI kann hier helfen, Lastspitzen zu glätten, Energieeffizienz zu erhöhen und so direkte Kosteneffekte zu erzielen.

Der Bausektor rund um Essen ist stark mit industriellen Lieferketten verbunden. Bauunternehmen und Maschinenbauer bringen Know‑how in Materiallogistik und Fertigung mit, das sich auf Zulieferprozesse übertragen lässt. Digitale Tools für Planung und Qualitätssicherung sind daher auch für Automotive‑Zulieferer relevant.

Der Handel, vertreten durch große Filialisten, sorgt für hohe Anforderungen an Logistik und Verpackung — ein Feld, in dem KI gestützte Supply Chain Resilience echte Wettbewerbsvorteile bringen kann. Insbesondere in Zeiten volatiler Energiepreise ist Planungssicherheit ein zentraler Werttreiber.

Die chemische Industrie in der Region, etwa in Spezialchemie und Werkstoffentwicklung, liefert Materialien und Additive, die für Automotive‑Komponenten relevant sind. KI unterstützt hier die Materialentwicklung, Prozessüberwachung und Qualitätskontrolle, was Zulieferern zugutekommt, die enge Partnerschaften mit Chemieunternehmen pflegen.

Über die großen Sektoren hinaus existiert in Essen ein dichtes Geflecht aus kleinen und mittleren Unternehmen, die als Zulieferer agieren. Diese KMU sind häufig die Quelle für pragmatische, schnell skalierbare KI‑Use Cases — etwa für Dokumentenautomatisierung oder einfache Predictive Maintenance‑Lösungen.

Die Transformation zur Green‑Tech‑Metropole eröffnet zusätzliche Chancen: Energieversorger wie E.ON oder RWE treiben Projekte zur Flexibilisierung voran, von denen Werksnetze und industrielle Laststeuerung direkt profitieren. Für OEMs und Tier‑1 bedeutet das: KI‑Strategien sollten immer auch Energieoptimierung und Nachhaltigkeitskennzahlen integrieren.

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Wichtige Akteure in Essen

E.ON ist einer der prägenden Energieversorger in Essen und treibt die Diskussion um dezentrale Energieversorgung und Lastmanagement. Für Automotive‑Werke in der Region sind E.ON‑Projekte interessant, weil sie Lösungen zur flexiblen Laststeuerung, Energiespeicherung und grünen Stromversorgung bereitstellen, die direkt in KI‑gestützte Werksoptimierung einfließen können.

RWE hat historisch die Energieinfrastruktur der Region mitgestaltet und investiert zunehmend in erneuerbare Energien und digitale Energiedienstleistungen. Projekte mit RWE bieten Zulieferern Zugang zu granularen Energiedaten und Programmen zur Lastverschiebung — entscheidende Inputs für Supply Chain Resilience und Energieeffizienz‑Use Cases.

thyssenkrupp ist ein schwerindustrieller Player mit starkem Engineering‑Fokus. In der Zusammenarbeit mit Zulieferern zeigen sich Schnittstellen zu Produktionsoptimierung, Materialflussteuerung und Predictive Quality. KI‑Ansätze, die thyssenkrupp‑ähnliche Prozesse adressieren, lassen sich oft auch auf Automotive‑Fertigungen übertragen.

Evonik repräsentiert die chemische Kompetenz in der Region. Für Automotive‑Zulieferer sind Partnerschaften mit Evonik besonders relevant, wenn es um Werkstoffentwicklung, Beschichtungen und Qualitätskontrolle geht. KI kann hier Materialprüfungen beschleunigen und Prozessabweichungen frühzeitig erkennen.

Hochtief steht für Bau‑ und Infrastrukturkompetenz, die sich in Logistik, Anlagenplanung und Werkstattanordnungen niederschlägt. Intelligente Planungstools und digitale Zwillinge, die im Bau eingesetzt werden, bieten Inspiration und konkrete Technikbausteine für Werksoptimierung in der Automobilfertigung.

Aldi ist ein Beispiel für eine Handelsorganisation mit stark optimierter Logistik in der Region. Die Logistikansätze und automatisierten Nachschubprozesse von Handelsunternehmen zeigen, wie KI in der Supply Chain skalierbar eingesetzt werden kann — Ansätze, die auch für Zulieferer relevant sind.

Neben den großen Konzernen existiert ein breites Geflecht von KMU in und um Essen, die als Zulieferer, Maschinenbauer und Dienstleister auftreten. Diese lokal verankerten Unternehmen sind oft besonders offen für pragmatische KI‑Lösungen, weil sie unmittelbare Effekte auf Durchlaufzeiten, Qualität und Energieverbrauch versprechen.

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Häufig gestellte Fragen

Die Priorisierung beginnt mit klaren Geschäftsfragen: Geht es um Kostenreduktion, Qualitätssicherung oder Flexibilität gegenüber Energiepreisschwankungen? Vor Ort helfen Workshops mit Stakeholdern aus Produktion, Engineering und Einkauf, konkrete Schmerzpunkte zu identifizieren. Diese Praxisnähe ist entscheidend, weil vermeintlich spannende Use Cases häufig keinen direkten finanziellen Hebel haben.

Wir empfehlen ein Punktesystem, das Wertpotenzial, Umsetzungsaufwand, Datenverfügbarkeit und Energieeffekt bewertet. Use Cases mit hohem Wert und geringem Aufwand — etwa Dokumentationsautomatisierung für Qualitätsfreigaben oder simple Predictive Alerts — stehen oft ganz vorne. Solche Quick Wins bauen Vertrauen auf und finanzieren größere Initiativen.

Ein typischer Prozess umfasst eine schnelle Use Case Discovery über 20+ Abteilungen, gefolgt von einem AI Readiness Assessment und einem priorisierten Business Case‑Portfolio. In Essen ist es zusätzlich wichtig, Energieeffekte als eigene Kategorie zu berücksichtigen, weil Einsparungen dort direkten Einfluss auf die Ergebnisrechnung haben.

Praktisch heißt das: Wir legen in den ersten zwei Wochen eine priorisierte Liste mit klaren KPIs vor, definieren Pilotscope und legen die erwarteten Budgetrahmen fest. So vermeiden Sie lange Diskussionen und bekommen stattdessen handfeste Entscheidungsgrundlagen.

Predictive Quality lebt von historischen Prozess‑ und Qualitätsdaten: Prüfprotokolle, Maschinen‑Telemetrie, Sensorzeiten und Produktionschargen sind zentral. Ebenso wichtig sind kontextuale Daten — z. B. Materialchargen, Lieferantencode oder Schichtinformationen — weil sie erklären, warum ein Prozess abweicht.

In vielen Werken findet sich die größte Herausforderung nicht in fehlenden Daten, sondern in der Datenqualität: fehlende Timestamps, inkonsistente IDs oder manuelle Excel‑Sheets. Ein Data Foundations Assessment identifiziert diese Lücken und priorisiert Maßnahmen wie Harmonisierung von Stammdaten oder Einführung eines Feature Stores.

Technisch stellen wir oft einen hybriden Ansatz vor: Edge‑Logging für echtzeitkritische Signale kombiniert mit einem zentralen Data Lake für Training und Analyse. Für den ersten Pilot genügt oft ein begrenzter, sorgfältig bereinigter Datensatz aus wenigen Maschinenreihen, um schnelle Erkenntnisse zu gewinnen.

Operationalisierung erfordert zudem klare Monitoring‑Routinen: Konzept‑Drift, False‑Positive‑Raten und Modellleistung müssen kontinuierlich beobachtet werden. Nur so bleibt Predictive Quality zuverlässig und liefert echte ROI‑Effekte.

Die Zeitachse hängt stark vom Use Case ab. Für Dokumentationsautomatisierung oder NLP‑gestützte Prozesse können erste messbare Effekte bereits nach wenigen Wochen sichtbar werden — reduzierte Durchlaufzeiten, geringere manuelle Nacharbeit oder schnellere Freigaben bieten sofortige Einsparungen.

Für Predictive Quality oder Werksoptimierung sind 3–6 Monate für einen validierten Pilot realistisch, gefolgt von weiteren 6–12 Monaten für Skalierung und vollständige Integration. Supply Chain Resilience‑Projekte, die externe Partner einbinden, können länger dauern, da Daten‑Sharing und Abstimmungsprozesse notwendig sind.

Wichtig ist die Definition konservativer Business Cases mit Base‑/Best‑/Worst‑Case Szenarien. Wir modellieren Effekte auf Ausschuss, Durchsatz, Stillstandszeiten und Energieverbrauch und legen transparente Annahmen offen, so dass Entscheider die Sensitivitäten nachvollziehen können.

Erfolgreiche Projekte zeigen oft eine Hebelwirkung: Ein kleiner, qualitativ guter Pilot schafft Vertrauen und führt zu Folgeprojekten, die kumulativ den ROI deutlich steigern. Geschwindigkeit und klare KPIs sind dabei der Schlüssel.

Integration beginnt mit einem Inventar der bestehenden Systeme: MES, ERP, PLM, SCADA und vorhandene Datenlogger. Oft sind Schnittstellen vorhanden, aber ungenutzt oder zu starr. Wir empfehlen eine modulare Architektur mit klaren APIs, die sowohl OT‑sichere Edge‑Komponenten als auch Cloud‑basierte Trainingspipelines ermöglicht.

Wichtig ist das Thema Change Window und Schichtbetrieb: OT‑Teams können keine Experimente im laufenden Betrieb akzeptieren. Deshalb prüfen wir zunächst nichtinvasive Read‑Only‑Schnittstellen oder Shadow‑Modes, bevor wir in Regelkreise eingreifen.

Ein weiterer Fokus liegt auf Datenverträgen mit Lieferanten: Wer liefert welche Daten, in welcher Frequenz und mit welcher Qualität? Solche Vereinbarungen sind essenziell für Supply Chain Use Cases und müssen früh verhandelt werden.

Schließlich braucht es ein gemeinsames Betriebsmodell: IT betreibt Infrastruktur und Zugang, OT überwacht Sensordaten und Anlagenzustand, und ein SRE‑ähnliches Team übernimmt das Monitoring von Modellen im Feld. Ohne klare Verantwortlichkeiten funktioniert die Integration nicht nachhaltig.

Automotive hat hohe Anforderungen an Nachvollziehbarkeit, Sicherheitskonformität und Dokumentation. Ein AI Governance Framework definiert Verantwortlichkeiten entlang des Modell‑Lifecycle: von Datensourcing über Modellvalidierung bis zu Retraining und Decommissioning. Solche Regeln sind nicht optional, sie sind Teil der Produkt‑ und Betriebssicherheit.

Regionale Besonderheiten in Essen betreffen Energie- und Umweltdaten: Unternehmen müssen oft regulatorische Anforderungen erfüllen, wenn KI Entscheidungen trifft, die Energieverschiebungen oder Emissionen beeinflussen. Diese Aspekte müssen in Business Cases und Reporting integriert werden.

Datenschutz und IP‑Fragen sind ebenfalls zentral: Lieferkettendaten enthalten oft vertrauliche Informationen über Zulieferer. Verträge, Pseudonymisierung und rechtliche Rahmenbedingungen sind daher früh zu klären, besonders bei grenzüberschreitenden Lieferbeziehungen.

Praktisch empfehlen wir ein Minimum Viable Governance Paket: Verantwortliche Rollen, Testing‑Protokolle, Logging/Audit und regelmäßige Review‑Zyklen. Damit lassen sich Compliance‑Risiken minimieren, ohne die Innovationskraft zu blockieren.

Energie ist ein direktes Kosten- und Risikofaktor für Fertigungsbetriebe in Essen. KI‑Strategien sollten deshalb immer Energiemetriken als Teil der KPI‑Logik enthalten. Use Cases wie Lastverschiebung, energieoptimierte Produktionsplanung oder Echtzeit‑Energieoptimierung an Maschinen zeigen messbare Einsparungen.

Die Nähe zu Energieversorgern wie E.ON oder RWE eröffnet Möglichkeiten für gemeinsame Projekte: verspätungsbasierte Laststeuerung, dynamische Tarife oder Flexibilitätsangebote können in KI‑Modelle eingebunden werden und so sowohl Kosten reduzieren als auch Nachhaltigkeitsziele unterstützen.

Green‑Tech‑Initiativen bieten zudem Förder- und Kooperationsmöglichkeiten. Wir integrieren solche Förderlogiken in Business Cases, um die Total Cost of Ownership zu senken und das Investment zu beschleunigen.

Ein praktischer Schritt ist die Aufnahme eines Energie‑PoC in die Priorisierung: kleines Scope, klarer Messzeitraum und definierte Einsparziele. Solche Projekte liefern schnelle Ergebnisse und erhöhen die Akzeptanz für weitergehende KI‑Investitionen.

Wir kommen aus Stuttgart, behaupten kein Büro in Essen und reisen regelmäßig dorthin — das ist ein zentraler Punkt unserer Arbeitsweise. Bei neuen Projekten starten wir mit Vor‑Ort‑Workshops, Stakeholder‑Interviews und Shopfloor‑Walks, um ein realistisches Bild der Abläufe, Daten und Prioritäten zu bekommen.

Auf Basis dieser Eindrücke erstellen wir ein AI Readiness Assessment und eine Palette priorisierter Use Cases. Für ausgewählte Use Cases bauen wir in wenigen Wochen Rapid Prototypen, die wir gemeinsam im Werk testen und validieren — echte Live‑Demos sind Teil des Prozesses.

Unsere Co‑Preneur‑Mentalität heißt: Wir bleiben über die Prototypphase hinaus als Ergebnisverantwortliche. Wir liefern Architektur, Sicherheitskonzepte, Business Cases und begleiten die Übergabe an Ihre Betriebsorganisation oder übernehmen bei Bedarf die Produktverantwortung in einem Übergangszeitraum.

Praktisch bedeutet das enge, pragmatische Zusammenarbeit: feste Präsenztage in den kritischen Phasen, regelmäßige Reviews, klare Metriken und ein Fokus auf schnelle, nachvollziehbare Ergebnisse — genau die Mischung, die in Essen funktioniert.

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Philipp M. W. Hoffmann

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