Warum brauchen Fertigungsbetriebe in Stuttgart eine spezialisierte KI-Security & Compliance-Strategie?
Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns
Lokale Herausforderung: Sicherheit trifft Produktion
Fertiger in Stuttgart stehen unter Druck: kürzere Produktzyklen, steigende Automatisierung und zunehmende Vernetzung verlangen KI-Lösungen, die nicht nur funktionieren, sondern auch sicher und audit-fähig sind. Ein kompromittiertes Modell oder ungeklärte Datenflüsse können Produktionslinien stilllegen, Lieferbeziehungen gefährden und Compliance-Risiken verursachen.
Warum wir die lokale Expertise haben
Reruption hat seinen Hauptsitz in Stuttgart und lebt den industriellen Kontext hier jeden Tag. Unsere Teams arbeiten regelmäßig vor Ort — nicht aus der Ferne — und kennen die spezifischen Anforderungen von Metall- und Kunststofffertigern sowie der Zulieferketten in Baden-Württemberg. Wir kombinieren technisches Engineering mit praktischer Fertigungskenntnis: Sicherheitsanforderungen müssen mit Taktzeiten, Maschinenschnittstellen und Produktionsdokumentation harmonieren.
Unsere Vorgehensweise ist co-preneurial: Wir bauen Projekte nicht als externes Gutachten, sondern als eingewobene Bestandteile der Produktion. Das bedeutet, Architekturentscheidungen werden in der Sprache der Werkshallen getroffen — mit Blick auf Downtime, Rückverfolgbarkeit und Wartbarkeit.
Unsere Referenzen
Bei Fertigungsprojekten können wir auf konkrete Erfahrungen mit STIHL verweisen, wo wir mehrere Lösungen von Sägentraining bis zu ProTools und Sägensimulatoren über zwei Jahre begleitet haben. Diese Projekte zeigen, wie eng Produktentwicklung, Training und sichere Datenhaltung ineinandergreifen müssen, um praktikable Produktionslösungen zu schaffen.
Für Herausforderungen wie Produktionsrauschen und Qualitätsanalyse bringen wir Erfahrungen aus dem Projekt mit Eberspächer mit, das KI-gestützte Rauschreduktions- und Optimierungsansätze in der Fertigung umsetzte. Auf Automotive-spezifische Compliance und Kommunikation beziehen wir Erkenntnisse aus unserer Arbeit mit Mercedes Benz, unter anderem einem NLP-basierten Recruiting-Chatbot, der Anforderungen an Datenschutz und Auditierbarkeit in einem hochregulierten Umfeld erfüllte.
Über Reruption
Reruption ist in Stuttgart verwurzelt. Unser Team verbindet unternehmerische Ownership mit engineering-getriebener Umsetzung: Wir entwickeln Prototypen in Tagen und Roadmaps für Produktionsreife in Wochen. Unser Anspruch ist nicht, das Bestehende zu optimieren, sondern Systeme zu bauen, die es ersetzen — sicher, nachvollziehbar und audit-fähig.
Als Co-Preneure arbeiten wir in der P&L unserer Kunden, nicht in PowerPoint-Welten. Das bedeutet: klare Verantwortlichkeiten, schnelle Iterationen und eine harte Orientierung an Betriebskennzahlen wie Yield, MTTR und Compliance-Metriken.
Interessiert an einem Sicherheits-Check für Ihre KI-Systeme?
Wir prüfen Ihre Architektur, Datenflüsse und Compliance-Lücken vor Ort in Stuttgart und liefern eine priorisierte To‑Do-Liste mit Sofortmaßnahmen und Roadmap.
Was unsere Kunden sagen
KI-Security & Compliance für die Fertigung in Stuttgart — ein vertiefter Blick
Stuttgart ist das industrielle Herz Deutschlands: eine Region, in der Automobilbauer, Maschinenbauer und spezialisierte Zulieferer eng verzahnt sind. In diesem Umfeld sind KI-Projekte nicht Forschungslabore, sondern produktionskritische Systeme. Sicherheit und Compliance sind deshalb keine Nice-to-have-Add-ons, sondern zentrale Designprinzipien, die bereits in der Architektur verankert sein müssen.
Beginnen wir mit Marktanalyse und Risikoabschätzung: Fertigungsunternehmen in der Region arbeiten oft mit sensiblen Konstruktionsdaten, Lieferanteninformationen und proprietären Prozessparametern. Diese Daten sind wirtschaftlich wertvoll und rechtlich schützenswert. Der erste Schritt einer Sicherheitsstrategie ist daher die strukturierte Klassifikation der Daten — wer darf welche Informationen sehen, wer darf Modelle trainieren und wie wird der Zugriff protokolliert?
Ein praktischer Anwendungsfall ist Quality Control Insights: KI-Modelle analysieren Bild- oder Sensordaten aus Produktionslinien, um Defekte zu erkennen. Hier ist wichtig, dass Datenpipelines so gestaltet sind, dass sensible Konstruktionsdaten getrennt bleiben, Modelle nur mit anonymisierten oder lokal gehosteten Trainingsdaten arbeiten können und Outputs eine nachvollziehbare Audit-Spur besitzen. Techniken wie Secure Self-Hosting & Data Separation werden zentral: Modelle laufen innerhalb der Produktions-IT, nicht in öffentlichen Clouds, und Datenbewegungen sind strikt limitiert.
Konkrete Use-Cases und ihre Sicherheitsanforderungen
1) Workflow-Automatisierung: Wenn KI Entscheidungen für Materialnachschub oder Taktumstellungen trifft, muss jede Entscheidung nachvollziehbar und reversibel sein. Model Access Controls & Audit Logging ermöglichen es, Entscheidungen bis auf Versions- und Nutzerlevel zurückzuverfolgen. Gleichzeitig schützt eine Role-Based-Access-Control (RBAC)-Politik vor unautorisierten Eingriffen.
2) Einkaufs-Copilots: Copilots, die Lieferantenbewertung oder Vertragsentwürfe unterstützen, arbeiten mit finanziellen und vertraulichen Informationen. Privacy Impact Assessments und Data Governance-Regeln sind hier Pflicht, damit personenbezogene und vertrauliche Lieferantendaten korrekt klassifiziert und gespeichert werden und rechtliche Anforderungen erfüllt werden.
3) Produktionsdokumentation: Automatisierte Dokumentation, die KI aus Sensoren und Bildern generiert, erleichtert Zertifizierungen und Audits — aber nur, wenn Lineage und Retention klar geregelt sind. Dokumente müssen revisionssicher archiviert und mit Metadaten versehen werden, um späteren Nachweisen für regulatorische Prüfungen standzuhalten.
Implementationsansatz und Technologie-Stack
Wir empfehlen eine modulare Architektur: lokale Inferenz-Cluster für latenzkritische Anwendungen, abgesicherte Datenhubs zur Klassifikation und Retention, sowie ein zentrales Audit-Log zur Nachvollziehbarkeit. Technisch heißt das: Containerisierte Inferenzdienste (z. B. Kubernetes on-prem), verschlüsselte Datenspeicher, Identity- und Access-Management (IAM) mit MFA, sowie ein SIEM für Monitoring. Für spezielle Anforderungen liefern wir sichere Self-Hosting-Pakete und Vorlagen zur Compliance-Automation (ISO/NIST Templates).
Die Wahl zwischen On-Premise, Private Cloud oder hybriden Setups ist ein Balanceakt zwischen Sicherheitsanforderungen, Betriebskosten und Skalierbarkeit. In vielen Stuttgarter Fertigungsumgebungen ist ein hybrider Ansatz sinnvoll: Training und Entwicklung in isolierten Cloud-Umgebungen, Inferenz und sensible Daten lokal.
Erfolgsfaktoren und häufige Stolperfallen
Erfolgsfaktoren sind: frühzeitige Einbindung von Security- und Compliance-Teams, klare Data Governance-Regeln, Test- und Red-Teaming-Prozesse zur Absicherung gegen Eingabemanipulationen und robustes Monitoring. Häufig scheitern Projekte an unklaren Verantwortlichkeiten, fehlender Datenqualität und mangelnder Abstimmung zwischen OT- und IT-Teams. Change Management muss deshalb technische Veränderungen begleiten: Schulungen, Playbooks und Notfallpläne sind Teil der Sicherheitsarchitektur.
Ein weiterer Stolperstein sind ungeprüfte Modelle oder externe LLM-APIs, die Datenlecks riskieren. Safe Prompting & Output Controls sowie Evaluation & Red-Teaming von AI-Systemen sind Maßnahmen, die mögliche Fehlverhalten und Datenexfiltration frühzeitig erkennen und verhindern.
ROI, Timeline und Teamzusammensetzung
ROI-Berechnungen sollten nicht nur Effizienzgewinne berücksichtigen, sondern auch Risikoreduzierung: vermiedene Produktionsausfälle, geringere Haftungsrisiken und schnellere Audit-Freigaben. Ein typischer PoC (Proof of Concept) zur Validierung von Sicherheits- und Compliance-Maßnahmen lässt sich bei uns in wenigen Wochen erreichen, während eine produktionsreife Implementierung je nach Komplexität 3–9 Monate benötigt.
Das erforderliche Team kombiniert Data Engineers, Security- und Compliance-Experten, OT-Integratoren und Domänenexperten aus der Fertigung. Wir arbeiten oft als Co-Preneure direkt in der P&L-Struktur unserer Kunden, wodurch Entscheidungen beschleunigt und Verantwortung klar zugeordnet werden.
Integrations- und Betriebsaspekte
Integration in bestehende MES-, ERP- und PLM-Systeme ist ein Muss. Datenmodelle müssen kompatibel sein, Lineage transparent und Latenzanforderungen berücksichtigt. Betriebskonzepte umfassen CI/CD-Pipelines für Model-Updates, Rollback-Mechanismen und regelmäßige Security-Scans. Für Audits liefern wir standardisierte Berichte und ISO/TISAX-konforme Nachweise.
Abschließend: KI-Security & Compliance in der Fertigung ist kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Betrieb. Mit einer klaren Architektur, starker Data Governance und ständiger Evaluierung lassen sich die Vorteile von KI nutzen, ohne die betriebliche Sicherheit zu gefährden. In Stuttgart können wir diese Lösungen vor Ort implementieren, testen und in den Produktionsbetrieb überführen — schnell, praxisnah und audit-ready.
Bereit für einen Proof of Concept?
Buchen Sie einen 2‑wöchigen PoC für Secure Self‑Hosting und Audit‑Readiness — inklusive Live‑Demo und Produktionsplan.
Schlüsselbranchen in Stuttgart
Stuttgart ist historisch gewachsen als Zentrum der Fahrzeugentwicklung und des Maschinenbaus. Die Region hat ihre industrielle DNA aus dem frühen 20. Jahrhundert bewahrt und modernisiert: von klassischen Schmiedebetrieben und Maschinenbauwerkstätten hin zu hochautomatisierten Produktionsstraßen. Diese Transformation verlangt neue digitale Werkzeuge, insbesondere KI, um Qualität, Effizienz und Flexibilität zu erhöhen.
Der Automotive-Sektor prägt die lokale Wirtschaft wie kaum ein anderer: OEMs und Tier-1-Zulieferer setzen zunehmend auf KI, um Fertigungsfehler zu reduzieren, Predictive Maintenance zu ermöglichen und Lieferketten resilienter zu machen. Für Metallverarbeiter heißt das, dass Prozessparameter in Echtzeit analysiert und angepasst werden müssen, ohne die Betriebssicherheit zu gefährden.
Im Maschinenbau hingegen sind Individualisierung und kleine Losgrößen typisch. KI hilft hier, Fertigungsprogrammierung zu automatisieren, Werkzeugverschleiß vorherzusagen und Dokumentationsprozesse zu vereinfachen. Für Kunststoffverarbeiter bedeutet KI bessere Materialsteuerung, optimierte Spritzgussprozesse und frühzeitige Fehlererkennung.
Medizintechnik und Industrieautomation runden das lokale Profil ab. Diese Branchen stellen hohe regulatorische Anforderungen an Datenintegrität und Rückverfolgbarkeit — Anforderungen, die sich direkt auf KI-Architekturen und Compliance-Workflows auswirken. Lösungen müssen deshalb revisionssicher und zertifizierbar sein.
Ein gemeinsames Thema across Branchen ist die Integration von KI in bestehende Produktions-IT: MES, SCADA und PLM-Systeme. In Stuttgart sind viele Zulieferer mittelständisch und stark prozessorientiert. Für sie ist es entscheidend, dass KI-Module nicht als Silos ins Werk kommen, sondern sich nahtlos in bestehende Abläufe einfügen und die Produktionssicherheit erhöhen.
Die regionale Forschungslandschaft, von Hochschulen bis zu angewandten Instituten, bietet Zugang zu Expertise und Talenten. Gleichzeitig erwarten Unternehmen schnelle, sichere Lösungen, die sich auch in zertifizierten Audits behaupten. Das ist die Lücke, die KI-Security & Compliance in Stuttgart füllen muss: operative Reife, technisches Vertrauen und regulatorische Absicherung.
Für Zulieferer von Metall- oder Kunststoffkomponenten liegt die Chance darin, KI nicht nur zur Kostenreduktion, sondern als Qualitäts- und Serviceversprechen zu nutzen. Wer seine Produktionsdaten sicher verwaltet und KI-gestützte Qualitätssicherung nachweisen kann, gewinnt gegenüber Wettbewerbern und erfüllt die Anforderungen großer OEMs.
Interessiert an einem Sicherheits-Check für Ihre KI-Systeme?
Wir prüfen Ihre Architektur, Datenflüsse und Compliance-Lücken vor Ort in Stuttgart und liefern eine priorisierte To‑Do-Liste mit Sofortmaßnahmen und Roadmap.
Wichtige Akteure in Stuttgart
Mercedes-Benz ist nicht nur Arbeitgeber, sondern Innovationsmotor. Das Unternehmen treibt digitalisierte Fertigung, vernetzte Lieferketten und KI-gestützte Qualität voran. Projekte zu automatisierter Kandidatenkommunikation und NLP-gestützten Prozessen zeigen, wie KI in stark regulierten Bereichen funktionieren kann — und welche Anforderungen an Datenschutz und Auditierbarkeit gestellt werden.
Porsche verbindet handwerkliche Präzision mit Hightech-Produktion. Porsche investiert in smarte Fertigungslinien und datengetriebene Qualitätsprozesse, wodurch Anforderungen an Datenintegrität und Modellnachvollziehbarkeit wachsen. Für Zulieferer bedeutet das: Zertifizierbare KI-Prozesse sind ein Wettbewerbsvorteil.
Bosch ist in Stuttgart und Umgebung stark verankert und treibt neben Produktionstechnik auch Display- und Sensortechnologien voran. Die Erfahrung mit Spin-offs und Go-to-Market-Strategien zeigt, wie Technologieentwicklung und Marktreife ineinandergreifen — ein wichtiges Lernfeld für KI-Sicherheitsstrategien, die Produktreife und Compliance verbinden müssen.
Trumpf als Anbieter von Maschinen und Lasertechnik steht für Präzision und Innovation. In einer Umgebung, in der Maschinenparamater und Prozessdaten geistiges Eigentum sind, sind strenge Data-Governance-Maßnahmen und sichere Hosting-Konzepte entscheidend, um Wettbewerbsvorteile zu schützen.
Stihl ist ein Praxisbeispiel, wie Projektarbeit über längere Perioden zu produktnahen Lösungen führt. Unsere Zusammenarbeit an Trainings- und Simulatorprojekten zeigt, wie Produktentwicklung, Schulung und sichere Datennutzung zusammenkommen müssen, um marktreife Produkte zu schaffen.
Kärcher steht für industrielle Reinigungstechnologien mit hoher Fertigungsqualität. Vernetzte Serviceprozesse und vorausschauende Wartung erfordern sichere Datenschnittstellen und klare Compliance-Strukturen, damit Service- und Betriebsdaten nicht zur Schwachstelle werden.
Festo und Festo Didactic prägen die Region mit ihrer Expertise in Automatisierung und Aus- und Weiterbildung. Digitale Lernplattformen und Trainingslösungen zeigen, wie sicherheitskritische Daten in Bildungs- und Trainingstools verwaltet werden müssen — ein direkter Bezug zu sicheren KI-Trainingsdaten und Evaluationsprozessen.
Karl Storz als Hersteller medizinischer Geräte illustriert die hohen regulatorischen Anforderungen in der Medizintechnik. KI-Anwendungen in diesem Umfeld müssen nicht nur technisch sicher, sondern auch regulatorisch nachvollziehbar sein — ein Musterbeispiel für stringente Compliance-Anforderungen an Daten- und Modellmanagement.
Bereit für einen Proof of Concept?
Buchen Sie einen 2‑wöchigen PoC für Secure Self‑Hosting und Audit‑Readiness — inklusive Live‑Demo und Produktionsplan.
Häufig gestellte Fragen
TISAX und ISO 27001 sind nicht nur Zertifikate, sie sind Entscheidungsmodelle für den Aufbau sicherer KI-Systeme. TISAX richtet sich speziell an die Automobil- und Zulieferindustrie und fokussiert Produktions- und Lieferkettenaspekte, während ISO 27001 ein breiteres Informationssicherheitsmanagement etabliert. Für Fertigungsunternehmen in Stuttgart, die mit OEMs wie Mercedes-Benz oder Porsche zusammenarbeiten, sind diese Standards oft vertraglich gefordert.
Bei KI-Projekten helfen diese Standards, Prozesse systematisch zu dokumentieren: Wie werden Daten klassifiziert, wer hat Zugriff, wie werden Modelle trainiert und deployed? Eine ISO-konforme Dokumentation erleichtert Audits und schafft Vertrauen bei Partnern und Kunden.
Praktisch empfehlen wir, Compliance-Anforderungen früh im Architekturdesign zu verankern. Das bedeutet: technische Maßnahmen (verschlüsselte Speicherung, IAM, Audit-Logs) müssen von organisatorischen Maßnahmen (Rollen, Prozesse, Trainings) begleitet werden. Beide Ebenen sind für eine erfolgreiche Zertifizierung und für den operativen Schutz unerlässlich.
Unsere Arbeit umfasst sowohl die Implementierung technischer Controls als auch die Erstellung der notwendigen Policy- und Audit-Dokumentation. So reduzieren wir nicht nur das Risiko, sondern liefern auditfähige Nachweise, die speziell auf die Anforderungen des lokalen Fertigungsumfelds zugeschnitten sind.
Die Wahl zwischen On-Premise und Cloud ist keine technische Dogmatik, sondern eine Risiko- und Kostenentscheidung. On-Premise-Hosting bietet maximale Kontrolle über Daten und Modelle — ein klarer Vorteil, wenn es um Schutz geistigen Eigentums und strikte Compliance geht. Für viele Metall- und Kunststofffertiger in Stuttgart ist dies attraktiv, weil Produktionsdaten oft sensibel sind.
Cloud-Lösungen hingegen bieten Skalierbarkeit, einfache Integration und oft fortschrittliche Managed-Services. Hybridarchitekturen kombinieren beide Welten: Training und nicht-sensitive Workloads in der Cloud, latenzkritische Inferenz und sensible Daten lokal. Diese Balance ist oft die praktikabelste Lösung für mittelständische Zulieferer.
Ein weiterer Aspekt ist die Betriebskompetenz: On-Premise-Lösungen erfordern internes Know-how für Betrieb, Sicherheitspatches und Backups. Wenn diese Ressourcen fehlen, kann ein Managed-On-Prem-Ansatz oder ein Hybridmodell wirtschaftlicher und sicherer sein.
Wir unterstützen Kunden in Stuttgart bei der Entscheidungsfindung mit einer Risikoanalyse und einem Proof-of-Concept, der sowohl Security- als auch Kostenaspekte beleuchtet und eine umsetzbare Roadmap für die nächsten 3–12 Monate liefert.
Datenschutz und Geheimhaltung sind in Fertigungsumgebungen zentral. Zuerst gilt es, eine strikte Datenklassifikation einzuführen: Welche Daten sind vertraulich, welche sind intern, welche sind öffentlich. Auf dieser Basis werden Zugriffsrechte und Retentionsregeln definiert. Technisch unterstützen Verschlüsselung, Tokenisierung und Anonymisierung dabei, dass Modelle nicht mit identifizierbaren oder sensiblen Rohdaten trainiert werden müssen.
Ein weiterer Baustein ist die Trennung von Trainings- und Produktionsdaten sowie die Nutzung sicherer Sandboxes für Modelltests. Model Access Controls & Audit Logging sorgen dafür, dass jede Modellanfrage und jede Änderung protokolliert wird und damit später zurückverfolgt werden kann.
Safe Prompting & Output Controls sind besonders wichtig bei generativen Systemen: Eingaben müssen validiert und Ausgaben auf sensible Inhalte geprüft werden, bevor sie in produktive Prozesse einfließen. Red-Teaming-Übungen helfen, potenzielle Exfiltrationsvektoren zu identifizieren.
Wir implementieren neben technischen Maßnahmen auch organisatorische Controls: Rollen und Verantwortlichkeiten, Schulungen, und Prozesse für Incident-Response. So entsteht ein ganzheitliches Sicherheitsnetz, das Datenlecks weitgehend ausschließt und auditierbar ist.
Das hängt von Umfang und Reifegrad ab. Typischerweise beginnt ein PoC, der Machbarkeit und erste Sicherheitsanforderungen prüft, innerhalb weniger Wochen — bei Reruption liefern wir oft erste Prototypen in Tagen bis wenigen Wochen. Ein vollständiges, produktionsreifes System mit vollständiger Compliance-Deckung braucht dagegen mehrere Monate.
Für einfache Use-Cases wie Bildbasierte Defekterkennung mit lokalen Inferenzservices kann eine produktionsnahe Lösung in 3–4 Monaten umgesetzt werden, inklusive Security-Hardening, Audit-Logging und Integration in MES-Systeme. Komplexere, unternehmensweite Plattformen mit Data Governance, ISO/TISAX-Zertifizierungen und umfangreichen Integrationen benötigen 6–12 Monate.
Wichtig ist, dass Sicherheits- und Compliance-Maßnahmen nicht am Ende eines Projekts angehängt werden. Frühzeitige Einbindung verkürzt die Gesamtzeit bis zur Produktionsfreigabe, weil sie spätere Nachbesserungen vermeidet.
Wir arbeiten in iterativen Sprints und liefern messbare Ergebnisse nach jedem Sprint: Prototyp, Sicherheitsanalyse, Data-Governance-Blueprint und schließlich die Produktionsfreigabe mit Audit-Ready-Dokumentation.
Der Betrieb sicherer KI-Systeme erfordert eine Mischung aus IT-, OT- und Domänenkompetenzen. Auf technischer Seite sind Data Engineers, Machine Learning Engineers und Security-Experten notwendig, die sich mit Verschlüsselung, IAM und SIEM auskennen. In vielen Fertigungsunternehmen müssen diese Teams eng mit OT-Ingenieuren zusammenarbeiten, die Produktionsanlagen, SPS-Systeme und Echtzeit-Anforderungen verstehen.
Auf organisatorischer Ebene braucht es Data Governance-Verantwortliche, die Richtlinien für Datenklassifikation, Retention und Lineage definieren, sowie Compliance-Beauftragte, die Auditanforderungen und Zertifizierungsprozesse begleiten. Produktionsleiter und Qualitätsverantwortliche sind ebenfalls zentrale Stakeholder, weil sie die operativen Konsequenzen von Modellentscheidungen tragen.
Ein weiterer wichtiger Part sind Change-Manager und Trainer, die neue Workflows in der Belegschaft verankern. Ohne Akzeptanz und Verständnis der operativen Teams drohen Sicherheitsprozesse zu administrativen Hindernissen zu werden.
Wenn diese Kompetenzen intern nicht vollständig vorhanden sind, arbeiten wir als Co-Preneure vor Ort, bringen fehlende Expertise ein und bauen gemeinsam mit dem Kunden nachhaltige Kapazitäten auf.
Compliance-Automation ist die Verknüpfung von technischen Kontrollen mit dokumentierten Prozessen. Praktisch bedeutet das: automatische Erzeugung von Audit-Logs, standardisierte Berichte zu Datenzugriffen, Versionierung von Modellen und automatisierte Tests zur Überprüfung von Datenschutzmaßnahmen. Diese Artefakte müssen in bestehende Audit-Prozesse eingespeist werden, um bei Prüfungen handfeste Nachweise zu liefern.
Technisch helfen Templates für ISO/NIST, die wir an spezifische Betriebsabläufe anpassen. Sie reduzieren manuellen Aufwand und sorgen dafür, dass Audit-Reports konsistent, reproduzierbar und leicht auslesbar sind. Ein zentrales Audit-Log und regelmäßige Compliance-Checks sind hier Kernbestandteile.
Wichtig ist die Integration in organisatorische Workflows: Verantwortlichkeiten für Report-Erstellung, Fristen und Eskalationspfade müssen klar definiert sein. Automatisierte Alerts für Abweichungen oder nicht genehmigte Zugriffe sorgen dafür, dass Auditoren nicht nur historische Daten sehen, sondern auch laufende Kontrollen nachvollziehen können.
Wir begleiten die Implementierung solcher Automationslösungen bis zur Audit-Readiness und liefern sowohl die technischen Integrationen als auch die Prozessdokumentation, die Prüfer in Stuttgart und bei OEMs erwarten.
Kontaktieren Sie uns!
Direkt Kontaktieren
Philipp M. W. Hoffmann
Founder & Partner
Adresse
Reruption GmbH
Falkertstraße 2
70176 Stuttgart
Kontakt
Telefon