Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns

Herausforderung vor Ort

Frankfurt ist das Herz der deutschen Finanzwelt — zugleich ein Umfeld mit hohen Compliance-Anforderungen, strengen Datenschutzauflagen und komplexen Legacy-Systemen. Viele Institute haben AI-Ideen, aber kaum die interne Engineering-Power, um daraus sichere, produktive Systeme zu bauen.

Warum wir die lokale Expertise haben

Wir reisen regelmäßig nach Frankfurt am Main und arbeiten vor Ort mit Kunden, weil die besten technischen Entscheidungen oft in persönlichen Workshops, beim gemeinsamen Whiteboarden und beim direkten Review von Datenstrukturen entstehen. Wir behaupten nicht, ein lokales Büro zu haben — wir kommen von unserem HQ in Stuttgart zu Ihnen und arbeiten unmittelbar in Ihrem P&L.

Unsere Arbeit ist geprägt von Unternehmer‑ und Produktdenken: Wir bauen Prototypen, die in Produktion gehen, nicht nur Konzepte. Deshalb kombinieren wir schnelle Engineering-Sprints mit klarer Risikoabwägung für regulatorisch sensible Umgebungen wie Banken und Versicherungen.

Technisch bringen wir Erfahrung mit self-hosted Deployments, sicheren Datenpipelines und Integrationen zu API-Providern wie OpenAI, Anthropic oder spezialisierten Private-Model‑Setups. Das macht uns zu einem Partner, der pragmatisch zwischen Innovation und Compliance vermittelt.

Unsere Referenzen

Für Beratungs- und Analyseaufgaben haben wir für FMG eine AI-gestützte Dokumentenrecherche und -analyse aufgebaut — ein Projekt, das sich direkt auf Prozesse wie Due Diligence, Vertragsprüfung und regulatorische Recherche übertragen lässt. Die inhaltliche Nähe zu Compliance-Workflows macht dieses Projekt besonders relevant für Banken und Versicherer.

Im Bereich Chatbots und automatisierter Kundenkommunikation haben wir für Flamro einen intelligenten Kundenservice-Chatbot entwickelt. Natürlich ist Flamro kein Finanzunternehmen, aber die technischen Herausforderungen — sichere NLP-Pipelines, Konversations-Logik und Integrationen in Backend-Systeme — sind direkt auf Advisory- und Service‑Copilots übertragbar.

Über Reruption

Reruption wurde mit einer einfachen These gegründet: Unternehmen müssen nicht nur reagieren, sie müssen sich selbst neu erfinden — wir nennen das rerupt. Unsere Co-Preneur‑Arbeitsweise bedeutet, dass wir uns wie Mitgründer in Ihre Organisation einbringen, Verantwortung für Ergebnisse übernehmen und direkt in Ihrer P&L arbeiten.

Unser Fokus liegt auf vier Säulen: AI Strategy, AI Engineering, Security & Compliance und Enablement. Für die Finanzbranche bedeutet das: pragmatische, sicherheitsbewusste Lösungen, die von ersten PoCs bis zur produktiven Self‑Hosted‑Infrastruktur skalieren.

Wie starten wir ein KI-Engineering-Projekt in Frankfurt?

Kontaktieren Sie uns für ein kurzes Scoping‑Gespräch vor Ort oder remote. Wir prüfen Use Case‑Machbarkeit, Datenlage und liefern konkrete Empfehlungen fürs erste Pilotprojekt.

Was unsere Kunden sagen

Hans Dohrmann

Hans Dohrmann

CEO bei internetstores GmbH 2018-2021

Das ist die systematischste und nachvollziehbarste Go-to-Market Strategie, die ich bezüglich Corporate Startups je gesehen habe.
Kai Blisch

Kai Blisch

Director Venture Development bei STIHL, 2018-2022

Extrem wertvoll ist dabei Reruptions starker Fokus auf die Nutzer*innen, deren Bedürfnisse und das kritische Hinterfragen von Vorgaben. ... und nicht zuletzt macht die Zusammenarbeit riesige Freude.
Marco Pfeiffer

Marco Pfeiffer

Head of Business Center Digital & Smart Products bei Festool, 2022-

Reruption evaluierte systematisch ein neues Geschäftsmodell mit uns: besonders beeindruckend fanden wir die Fähigkeit auch komplexe Sachverhalte nachvollziehbar darzustellen.

KI-Engineering für Finanz & Versicherung in Frankfurt am Main: Analyse, Architektur, Umsetzung

Frankfurt ist eine Stadt, in der regulatorische Präzision auf Innovation trifft. Für Banken und Versicherer hier ist KI kein Luxus, sondern ein strategisches Mittel zur Effizienzsteigerung, Risikoüberwachung und zur Verbesserung der Kundenberatung. Ein echtes KI-Engineering‑Programm muss technische Exzellenz mit rechtlicher Sorgfalt verbinden.

Marktanalyse & Chancen

Die Nähe zur Europäischen Zentralbank, zahlreiche internationale Banken und ein dichtes Ökosystem von FinTechs machen Frankfurt zum idealen Ort für datengetriebene Innovationen. Institutionen stehen unter Druck, Kosten zu senken und gleichzeitig bessere, personalisierte Services anzubieten — hier setzen Copilots für Advisors, automatisierte KYC/AML-Prozesse und intelligente Dokumentenanalyse an.

Darüber hinaus wächst die Nachfrage nach lokalen, datenschutzkonformen Hosting-Optionen. Viele Institute bevorzugen Self‑Hosted- oder EU‑Residenz-Lösungen, um regulatorische Vorgaben sicher einzuhalten. Das eröffnet die Möglichkeit für produktionsreife, on-prem oder private-cloud Deployments, die wir technisch umsetzen können.

Konkrete Use Cases & Priorisierung

Use Cases lassen sich in drei Prioritätsstufen gliedern: unmittelbarer Impact, mittelfristiger Effort und langfristige Plattforminvestitionen. Im unmittelbaren Bereich sind das Advisory Copilots, die Vertriebs- und Beratungsteams bei Produktempfehlungen unterstützen und erste-line Kundenanfragen automatisieren. Diese bieten schnellen ROI, da sie menschliche Arbeitszeit freisetzen und Lead‑Conversion verbessern.

Im mittelfristigen Bereich stehen KYC/AML‑Automatisierung und Risiko‑Copilots. KYC/AML verlangt präzise Datenintegration, Audit-Trails und nachweisbare Regelwerke. Ein gut gebauter Workflow kombiniert ML-gestützte Extraktion, regelbasierte Validierung und eine menschliche Review‑Schleife. Hier ist ein iterativer Delivery-Ansatz sinnvoll: PoC, Pilot, Rollout.

Langfristig lohnt sich der Aufbau einer unternehmensweiten AI-Plattform: gemeinsame Datenpipelines, einheitliche Bewertungsmetriken, und ein privater Modell-Hosting-Layer. Diese Plattformen senken langfristig Kosten pro Anfrage, erhöhen Governance und ermöglichen standardisierte Integrationen in Kernsysteme wie CRM, Risk-Tools und Reporting-Plattformen.

Architektur & Technologie

Produktionsreifes KI-Engineering beginnt mit einer klaren Architektur: sichere Ingest-Pipelines (ETL), Vektorbasierte Wissensspeicherung (z. B. Postgres + pgvector), orchestrierte Modell-Deployments und eine zuverlässige API-Schicht. Für Finanzdaten empfehlen wir strenge Zugriffskontrollen, datengetriebene Maskierung und Audit-Logging von Anfrage- und Antwortströmen.

Self-hosted Optionen — etwa Deployments auf deutschen Rechenzentren, Einsatz von Technologien wie MinIO für objektbasierten Speicher, Traefik für Routing und Tools wie Coolify — sind aus Compliance-Sicht attraktiv. Gleichzeitig behalten wir Multi‑Provider-Strategien im Blick, um Ausfallsicherheit und Kostenoptimierung zu gewährleisten.

Modelldesign muss model-agnostisch bleiben: manche Workloads profitieren von LLMs großer Public-Provider, andere von spezialisierten, privaten Modellen ohne externe RAG-Abhängigkeit. Für Knowledge‑Systems setzen wir auf Postgres + pgvector als zentrale Architekturkomponente, kombiniert mit klaren Relevanzmetriken und Versionskontrolle für Knowledge‑Bases.

Implementierungsansatz & Success Factors

Unsere Arbeitsweise ist iterativ und outcome-getrieben. Ein typischer Pfad: Use‑Case‑Scoping, Daten-Feasibility, PoC (9.900€ Angebot), Pilotierung, Infrastruktur-Setup, Produktion. Entscheidend sind klare KPIs — z. B. Zeitersparnis bei Onboarding, False‑Positive‑Rate bei AML‑Scans oder Lead‑Conversion‑Verbesserung durch Advisory‑Copilots.

Erfolg hängt außerdem an Governance: wer hat Entscheidungsbefugnis, wie werden Modelle überwacht und wie wird Bias geprüft? Wir bauen Monitoring‑Pipelines (Latency, Accuracy, Drift), Audit‑Logs und Rollback‑Mechanismen ein, damit regulatorische Prüfungen transparent und reproduzierbar sind.

Common Pitfalls & wie man sie vermeidet

Ein häufiger Fehler ist, Data‑Quality‑Probleme zu unterschätzen. Ohne saubere, strukturierte Daten sind selbst die besten Modelle unzuverlässig. Wir empfehlen frühe Datenchecks, automatisierte Sampling-Strategien und Integration von Domänen-Experten in die Datendefinition.

Ein weiterer Stolperstein ist Overengineering: viele Institutionen versuchen, ein „Big Bang“ System zu bauen. Stattdessen empfehlen wir minimale, messbare Releases, die echten Nutzer‑Feedback‑Loop schließen. PoCs, die schnell echten Nutzern dienen, liefern schneller Governance‑Akzeptanz und Budget für Skalierung.

ROI, Timeline & Team

ROI lässt sich durch drei Hebel erzielen: Automatisierung repetitiver Aufgaben, schnellere Entscheidungsprozesse und Reduktion regulatorischer Risiken. Ein Advisory‑Copilot kann innerhalb von 3–6 Monaten in Pilot gehen, KYC/AML‑Automatisierungen 4–9 Monate, eine umfassende Plattform 9–18 Monate.

Für die Delivery benötigen Sie ein kleines Core-Team: Produkt‑Owner mit Domänenwissen, 2–3 ML/AI‑Engineer, 1–2 Backend/DevOps‑Engineers und Compliance‑/Legal‑Unterstützung. Ergänzend arbeiten wir als Co‑Preneur, um fehlende Rollen temporär zu ergänzen und Verantwortung für Outcomes zu übernehmen.

Integration & Change Management

Technische Integration bedeutet API‑Brücken zu Kernsystemen, sichere Authentifizierung und Datenmapping. Gleichwertig wichtig ist organisatorische Integration: Change Management, Trainings für Nutzer und klare Verantwortlichkeiten. Copilots funktionieren nur, wenn die Nutzer das System verstehen und ihm vertrauen.

Wir begleiten Rollouts mit Workshops, Playbooks für Operatoren und Trainings für Endnutzer — alles mit dem Ziel, Adoption zu beschleunigen und die menschliche Prüfung an den richtigen Stellen zu halten. So wird KI nicht als Blackbox, sondern als verlässliches Werkzeug akzeptiert.

Bereit für den nächsten Schritt?

Vereinbaren Sie eine Demo oder einen Workshop vor Ort in Frankfurt. Wir bringen Prototypen, Betriebskonzepte und einen klaren Fahrplan mit.

Schlüsselbranchen in Frankfurt am Main

Frankfurt ist historisch als Finanzplatz gewachsen: Handel, Banken und Versicherungen haben die Stadt geprägt. Diese Branchen haben eine starke regulatorische Kultur entwickelt, die Prozesse, Datenhaltung und IT‑Architektur bis heute beeinflusst. Die Konsequenz: jede technische Innovation muss hier Governance- und Compliance‑Anforderungen von Anfang an adressieren.

Die Bankenlandschaft in Frankfurt reicht von internationalen Konzernen bis zu spezialisierten Instituten. Die Digitalisierung betrifft Front- und Backoffice gleichermaßen — von Kundenschnittstellen bis zu Kernbankprozessen. AI bietet hier Potenzial für personalisierte Angebote, Effizienz im Kreditprozess und bessere Risikomodelle.

Versicherer in der Region stehen vor ähnlichen Herausforderungen: Schadenmanagement, Underwriting und Kundenkommunikation sind Bereiche mit hohem Automatisierungspotenzial. KI‑gestützte Dokumentenanalyse, Schadensprüfungen und Advisory‑Copilots können die Ertragskraft verbessern und gleichzeitig Time‑to‑Service reduzieren.

Pharma ist in Hessen stark vertreten und profitiert von Frankfurts guter Infrastruktur; für pharmazeutische Unternehmen sind regulatorische Transparenz und sichere Datenhaltung zentral. KI‑Engineering kann hier Forschung, Qualitätskontrollen und regulatorische Dokumentation beschleunigen — mit hohem Bedarf an Nachvollziehbarkeit und Validierung.

Logistik — nicht zuletzt getrieben durch den Flughafen Fraport — ist ein weiterer relevanter Sektor. Lageroptimierung, Vorhersagemodelle für Nachfrage und Automatisierung von Prozessen sind typische KI-Anwendungsfelder. Die Nähe zu internationalen Handelsrouten macht Frankfurts Logistik‑Cluster innovationsfreudig und datengetrieben.

FinTechs und Scaleups ergänzen das Bild: Sie treiben schnelle Prototypenentwicklung, experimentieren mit neuen Geschäftsmodellen und fordern etablierte Institute heraus. Dieses Spannungsfeld sorgt dafür, dass produktionsreife KI-Lösungen sowohl robust als auch schnell skalierbar sein müssen, um in Frankfurt zu bestehen.

Insgesamt verlangen die lokalen Branchen nicht nur technische Exzellenz, sondern vor allem eine Balance zwischen Innovation und Compliance. Projekte, die diese Balance schaffen, haben hier die größte Chance auf nachhaltigen Erfolg.

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Wichtige Akteure in Frankfurt am Main

Deutsche Bank ist ein zentraler Arbeitgeber und Innovationsmotor in der Stadt. Nach Jahren der Restrukturierung investiert die Bank zunehmend in digitale Services und Automation. Für KI‑Projekte bedeutet das: hohe Ansprüche an Sicherheit, aber auch großes Potenzial für Effizienzgewinne in Kreditprozessen, Compliance-Checks und Advisory‑Tools.

Commerzbank steht vor ähnlichen Herausforderungen. Als Netzwerkbank mit umfangreichem Filial- und Geschäftskundenportfolio sind Automatisierung und bessere Kundenberatung zentrale Themen. Projekte in der Commerzbank‑Umgebung erfordern enge Abstimmung mit Legal und Risk‑Teams sowie pragmatische, modular skalierbare Lösungen.

DZ Bank und die genossenschaftlichen Institute sind wichtige Player im Firmenkundengeschäft. Sie legen Wert auf Zuverlässigkeit und Nachvollziehbarkeit. Für KI‑Engineering heißt das: nachvollziehbare Modelle, Versionierung und transparente Audit‑Pfade sind Pflicht, nicht Kür.

Helaba als Landesbank hat starke Verbindungen zum regionalen Mittelstand und zur Infrastrukturfinanzierung. AI‑Lösungen hier liegen häufig im Bereich Risikobewertung und Portfolio‑Management, wo präzise Vorhersagemodelle und robuste Datenpipelines hohe Relevanz besitzen.

Deutsche Börse ist ein Dreh- und Angelpunkt für Handelstechnologie und regulatorische Anforderungen an Marktdaten. KI kann hier bei Marktüberwachung, Anomalieerkennung und beim automatisierten Reporting helfen — Bereiche, in denen Latenz, Datenintegrität und Compliance kritisch sind.

Fraport als Betreiber des Flughafens verknüpft Logistik und Transport mit globaler Reichweite. KI-Anwendungen in der Infrastruktur betreffen alles von Kapazitätsplanung über Vorhersagen zu Fluggastströmen bis hin zu Sicherheitsprozessen. Integration in komplexe Ops‑Systeme ist hier zentral.

Daneben existiert ein lebendiges FinTech‑Ökosystem mit Startups, Inkubatoren und spezialisierten Dienstleistern. Diese jungen Unternehmen treiben Innovation und bieten Kooperationsmöglichkeiten für Proof‑of‑Concepts, insbesondere in Bereichen wie Zahlungsverkehr, Kreditvergabe und Risk‑Scoring.

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Häufig gestellte Fragen

Compliance beginnt bei der Architektur. Für Institute in Frankfurt bedeutet das, dass Datenresidenz, Zugriffskontrolle und Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen von Anfang an geplant werden müssen. Wir setzen auf klare Datenklassifizierung, rollenbasierte Zugriffskontrollen und Audit-Logs, die jede Datenbewegung und Modellentscheidung dokumentieren. Technisch kombinieren wir verschlüsselte Speicherung, strenge Key‑Management‑Praktiken und detailliertes Monitoring.

Ein weiterer Aspekt ist die Auswahl der Infrastruktur. Viele unserer Kunden bevorzugen Deployments in deutschen Rechenzentren oder private Clouds, um regulatorische Risiken zu minimieren. Wir implementieren Self‑Hosted-Optionen sowie hybride Architekturen, sodass sensible Daten lokal verbleiben können, während nicht sensible Modellarbeit in geeigneten Umgebungen stattfindet.

Modellgovernance ist zentral: Versionierung, Validierung und Drift‑Monitoring gehören zur Pflicht. Wir unterstützen dabei, Prüfpfade zu etablieren, die auch externen Audits standhalten — inklusive dokumentierter Testfälle, Benchmarks und Bias‑Analysen. Das erleichtert die Zusammenarbeit mit internen Compliance‑Teams und externen Prüfern.

Schließlich ist die organisatorische Seite wichtig. Compliance ist kein allein technisches Thema; es braucht klare Verantwortlichkeiten, Change‑Management und regelmäßige Reviews. Wir arbeiten eng mit Ihren Legal‑ und Risk‑Teams, damit technische Lösungen praktikabel bleiben und regulatorische Anforderungen erfüllt werden.

Self‑Hosted ist für viele Finanzinstitutionen in Frankfurt eine sinnvolle Option, weil sie maximale Kontrolle über Daten und Betrieb erlaubt. Technisch kann eine Self‑Hosted‑Lösung so aufgebaut werden, dass sie Skalierbarkeit, Redundanz und Sicherheit bietet — mit Komponenten wie MinIO für Storage, Traefik für Reverse‑Proxy und orchestrierten Deployments für Modelle.

Wirtschaftlich hängt die Entscheidung von Volumen, Latenzanforderungen und Compliance ab. Bei hohem Anfragevolumen amortisiert sich eine lokale Infrastruktur gegenüber reinen Public‑Cloud‑Modellen schnell. Zudem reduzieren Self‑Hosted-Setups regulatorische Risiken und erlauben deterministische Kostenmodelle.

Die Herausforderung liegt in Betrieb und Wartung: Teams müssen Updates, Security‑Patchings und Monitoring sicherstellen. Hier bieten wir Managed‑Services‑Ansätze an: Wir bauen die Infrastruktur auf und übergeben Betriebsrunbooks oder betreiben Teile als Service, bis Ihre Teams aufgesetzt sind.

Aus praktischer Sicht kombinieren viele Kunden hybride Modelle: sensitive Daten und Kernmodelle bleiben lokal, während experimentelle Modelle oder nicht sensitives Training in Cloud‑Umgebungen erfolgen. Das bietet Flexibilität bei gleichzeitiger Compliance‑Sicherheit.

Die Priorisierung hängt von strategischem Impact und Umsetzungsaufwand ab. Low‑hanging‑fruits sind oft Prozesse mit klaren Regeln und hohem Volumen: automatisierte Dokumentenprüfung, KYC‑Datenextraktion und Customer‑Inquiry‑Bots. Diese Use Cases liefern schnellen operativen Nutzen und sind vergleichsweise einfach zu messen.

Mittelprioritär sind Advisory‑Copilots und Risk‑Analysen, die tiefere Integration in CRM‑ und Backoffice‑Systeme erfordern. Sie benötigen robustere Datenpipelines und strengere Validationsschritte, bieten aber hohen Mehrwert durch bessere Beratung und schnellere Entscheidungsprozesse.

Hochprioritär langfristig sind Plattformprojekte: ein gemeinsames Knowledge‑System, standardisierte ETL‑Pipelines und ein Model‑Hosting‑Layer. Diese Investitionen sind aufwendig, reduzieren aber langfristig die Kosten pro Anfrage und erhöhen Governance und Wiederverwendbarkeit.

Wir empfehlen ein Portfolio‑Modell: schnell messbare PoCs zur Erzeugung von Momentum, gefolgt von gezielten Piloten für kritische Workloads und parallel die Planung einer langfristigen Plattformstrategie.

Ein minimal funktionsfähiger Copilot kann als PoC innerhalb weniger Wochen entstehen, typischerweise 4–8 Wochen, wenn Anforderungen, Datenzugang und KPIs klar sind. Dieses PoC demonstriert Capability, generiert frühes Nutzerfeedback und schafft eine Grundlage für Pilotierung.

Die Pilotphase, in der der Copilot in einem begrenzten Produktionsumfeld getestet wird, dauert häufig 2–4 Monate. Hier werden Integrationen zu Kernsystemen, Nutzeroberflächen und Monitoring‑Pipelines implementiert. Auch Compliance‑Prüfungen und Review‑Schleifen sind Bestandteil dieser Phase.

Für vollständige Produktion mit SLA‑Verpflichtungen, Skalierung und Enterprise‑Governance rechnen Sie mit 6–12 Monaten Gesamtzeit, abhängig von Komplexität und Integrationsaufwand. Wenn ein Self‑Hosted Setup nötig ist, verlängert sich die Zeit für Infrastrukturaufbau und Security‑Härten ggf. um einige Wochen.

Wichtig ist ein iterativer Ansatz: schnelle Releases mit begrenztem Scope liefern früh Nutzen, reduzieren Risiken und ermöglichen Lernzyklen, bevor großflächig skaliert wird.

Ein risikominimierender Integrationsansatz beginnt mit klaren Schnittstellen und einer Parallelbetrieb‑Strategie. Zunächst wird eine API‑Layer gebaut, die Daten transformiert und abstrahiert, sodass interne Systeme nicht direkt mit experimentellen Modellen interagieren. Das ermöglicht kontrollierte Tests und Rollbacks.

Für kritische Prozesse empfiehlt sich ein schrittweiser Rollout: zunächst Read‑Only‑Integration, dann Assistive‑Funktionen mit menschlichem Review und erst nach stabilen Messwerten und Nutzungsakzeptanz volle Automatisierung. So bleiben Betriebsstörungen minimal und Governance wird sukzessive aufgebaut.

Technisch sind Canary‑Deployments, Feature‑Flags und umfangreiche Tests (Integration, Last, Security) entscheidend. Monitoring‑Pipelines müssen nicht nur Performance sondern auch inhaltliche Qualität und Drift messen, damit Abweichungen früh erkannt werden.

Organisatorisch sind Change‑Management, Trainings und ein klarer Incident‑Plan unabdingbar. Wir begleiten Integrationen mit Operate‑Playbooks, Schulungen und einer Übergabephase, um den stabilen Betrieb sicherzustellen.

Für Storage und Data Lakes nutzen wir oft MinIO für objektbasierten Storage und relationale Stores wie Postgres kombiniert mit pgvector für Vektor‑Search und Knowledge‑Systems. Diese Kombination erlaubt robuste, reproduzierbare Abfragen und ist gut für Compliance‑Anforderungen geeignet.

Für Ingress, Orchestrierung und Routing sind Traefik, Kubernetes oder alternative Container‑Orchestrierer üblich, ergänzt durch Observability‑Stacks (Prometheus, Grafana, OpenTelemetry). Für Modell‑Serving nutzen wir je nach Anforderungen model-agnostische Frameworks oder spezialisierte Serving-Layer mit Canary‑Capabilities.

Auf Ebene von LLM‑Integrationen unterstützen wir hybride Ansätze: direkte API‑Integrationen zu Public‑Providern für schnelle Iteration sowie private Modelle auf eigener Infrastruktur für sensible Workloads. Tooling für ETL, Workflow‑Orchestrierung und CI/CD (z. B. Airflow, Prefect, GitHub Actions) gehören zur Standardausstattung.

Wichtig ist nicht das einzelne Tool, sondern die Integrationsfähigkeit, Security und langfristige Wartbarkeit. Wir wählen Komponenten mit Blick auf Betriebssicherheit, Compliance und Kostenoptimierung.

Wir binden Compliance- und Risikoteams von Anfang an in die Projektstruktur ein. In der Scoping‑Phase definieren wir gemeinsam Risiko‑Thresholds, Datenzugriffsregeln und Audit‑Anforderungen. Diese Vorgaben fließen direkt in Architekturentscheidungen, Datenpipelines und Monitoring‑Pläne ein.

Während der Implementierung liefern wir regelmäßige Checkpoints, Dokumentationen und Testartefakte, die für interne Reviews und externe Prüfungen notwendig sind. Technische Entscheidungsgrundlagen werden transparent dokumentiert, inklusive Modell‑Versionen, Trainingsdaten‑Snapshots und Validierungsreports.

Bei sensiblen Entscheidungen setzen wir auf Review‑Gateways: automatische Prüfungen ergänzt durch regelmäßige manuelle Audits. So stellen wir sicher, dass Modelle nicht nur technisch performant, sondern auch regelkonform betrieben werden.

Nach dem Rollout unterstützen wir bei der Erstellung von Betriebs‑ und Incident‑Playbooks, führen Schulungen durch und bieten Monitoring‑Dashboards, die Compliance‑relevante Kennzahlen abbilden. Ziel ist eine nachhaltige Zusammenarbeit, die Vertrauen schafft und regulatorische Anforderungen erfüllt.

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