Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns

Lokale Herausforderung: Von Regulierung zu Einsatz

Berlin ist ein pulsierendes Tech-Zentrum — für Medizintechnik aber gilt: Innovation scheitert selten an der Idee, sondern an der sicheren Umsetzung. Viele Teams wissen, welche KI-Potenziale es gibt, aber nicht, wie man sie innerhalb regulatorischer Grenzen, mit klinischer Validierung und in interoperablen Prozessen operationalisiert. Ohne gezieltes Enablement bleiben Projekte fragmentiert und riskieren Compliance-Lücken.

Warum wir die lokale Expertise haben

Obwohl unser Hauptsitz in Stuttgart liegt, reisen wir regelmäßig nach Berlin und arbeiten vor Ort mit Kunden. Die Stadt zieht Talente, Startups und Forschungseinrichtungen an — wir begegnen dort denselben Herausforderungen wie unsere Kunden: enge Regulierungen, Bedarf an Dokumentations-Workflows und die Notwendigkeit, klinische Abläufe nicht zu stören.

Unsere Teams bringen Erfahrung aus interdisziplinären Projekten mit: wir verbinden strategische Workshops mit praktischer Implementierung, sodass Führungskräfte und operative Einheiten sofort produktive Ergebnisse sehen. Wir arbeiten im Kunden-P&L, nicht in Slide-Decks — das gilt auch für unsere Einsätze in Berlin.

In Berlin kooperieren wir eng mit technischen und regulatorischen Stakeholdern vor Ort: von digitalen Produktteams in Startups bis zu etablierten Medtech-Einheiten. Diese Nähe macht unsere Trainings praxisnah: Executive Workshops werden mit realen Use Cases befeuert, Bootcamps enden mit lauffähigen Prototypen, und On-the-Job-Coaching erfolgt in den echten Systemen, die Teams täglich nutzen.

Unsere Referenzen

Für regulierte, sicherheitskritische Produkte bringen wir Erfahrung aus industriellen und technologischen Projekten mit. Die Zusammenarbeit mit Eberspächer und STIHL hat uns gelehrt, wie man komplexe Fertigungsprozesse und sicherheitsrelevante Systeme mit datengetriebenen Ansätzen stabilisiert — ein Transfer, der in Medtech beim Thema Risiko- und Qualitätsmanagement direkt anschlussfähig ist.

Unsere Arbeit für Unternehmen wie BOSCH und das NLP-basierte Recruiting-Projekt mit Mercedes Benz demonstriert, wie man robuste NLP-Workflows und skalierbare Integrationen baut, die Datenschutz und Verlässlichkeit kombinieren — essentielle Fähigkeiten für Dokumentations-Copilots und Clinical Workflow Assistants. Projekte wie das KI-gestützte Dokumentenresearch mit FMG sind direkt übertragbar, wenn es darum geht, regulatorische Akten und Zulassungsunterlagen effizient aufzubereiten.

Über Reruption

Reruption baut keine Berichte — wir bauen Produkte. Unsere Co-Preneur-Mentalität bedeutet, dass wir uns wie Mitgründer in Ihre Organisation einbringen: schnelle Prototypen, klares Ownership und ein Fokus auf Ergebnisse. Für Berliner Medtech-Teams heißt das: wir liefern nicht nur Wissen, sondern direkt lauffähige Tools, Playbooks und Governance-Templates.

Unsere Arbeit kombiniert AI Strategy, AI Engineering, Security & Compliance sowie Enablement. Gerade für die Medizintechnik in Berlin ist diese Kombination entscheidend: regulatorische Anforderungen müssen technisch abbildbar sein, Teams müssen befähigt werden, und Governance darf Innovation nicht lähmen — wir liefern beides zusammen.

Interessiert an einem Executive Workshop in Berlin?

Wir reisen regelmäßig nach Berlin und bieten maßgeschneiderte Executive Workshops an, die Strategie, Risiko und konkrete Use Cases miteinander verbinden. Kontaktieren Sie uns für Termine und Inhalte.

Was unsere Kunden sagen

Hans Dohrmann

Hans Dohrmann

CEO bei internetstores GmbH 2018-2021

Das ist die systematischste und nachvollziehbarste Go-to-Market Strategie, die ich bezüglich Corporate Startups je gesehen habe.
Kai Blisch

Kai Blisch

Director Venture Development bei STIHL, 2018-2022

Extrem wertvoll ist dabei Reruptions starker Fokus auf die Nutzer*innen, deren Bedürfnisse und das kritische Hinterfragen von Vorgaben. ... und nicht zuletzt macht die Zusammenarbeit riesige Freude.
Marco Pfeiffer

Marco Pfeiffer

Head of Business Center Digital & Smart Products bei Festool, 2022-

Reruption evaluierte systematisch ein neues Geschäftsmodell mit uns: besonders beeindruckend fanden wir die Fähigkeit auch komplexe Sachverhalte nachvollziehbar darzustellen.

KI-Enablement für Medizintechnik & Healthcare Devices in Berlin: Ein umfassender Leitfaden

Dieser Deep-Dive erklärt, wie Berliner Medizintechnik-Teams KI praktisch, sicher und regulatorisch konform in Produkte und Prozesse integrieren können. Wir decken Marktstruktur, konkrete Use Cases, technische Implementierungswege, Erfolgskriterien, übliche Fallstricke und konkrete Zeitrahmen für Enablement-Programme ab.

Marktanalyse und lokale Dynamik

Berlin ist Deutschlands Startup-Hauptstadt, ein Magnet für Forschung, Venture Capital und digitale Talente. Für die Medizintechnik bedeutet das: Zugang zu fähigen AI-Ingenieuren, UX-Designern und rohstoffarmen Hardware-Iterationen. Gleichzeitig gibt es in Berlin eine starke Verankerung von digitalen Gesundheitsprojekten und interdisziplinären Labs, die als Nährboden für klinische KI-Innovationen dienen.

Aber dieser Vorteil bringt auch Herausforderungen: Teams arbeiten oft agil, doch regulatorische Vorgaben erfordern Dokumentation, Nachvollziehbarkeit und Validierungsstrecken. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen: Wer KI bringt, muss nachweisen, dass Modelle robust, erklärbar und sicher sind — ein Fokus, den wir in allen Enablement-Modulen legen.

Langfristig eröffnet die Vernetzung in Berlin Chancen für Partnerschaften mit digitalen Kliniken, Forschungseinrichtungen und Life-Science-Investoren. Enablement-Programme sollten deshalb nicht nur Skills vermitteln, sondern auch helfen, ein lokales Ökosystem zu navigieren und Partnerschaften strategisch aufzubauen.

Konkrete Use Cases für Medizintechnik

Die vordringlichsten Anwendungsfälle in Berliner Medtech-Teams sind Dokumentations-Copilots, Clinical Workflow Assistants, regulatorische Harmonisierungstools und sichere AI-Implementierungen für embedded devices. Dokumentations-Copilots können die Erstellung von Prüfberichten, CE-Dokumentation und Zulassungsunterlagen beschleunigen, indem sie relevante Abschnitte automatisch zusammenfassen und Quellen referenzieren.

Clinical Workflow Assistants helfen Pflegekräften und Klinikpersonal durch kontextuelle Unterstützung: zum Beispiel Checklisten, kontextsensitive Hinweise zu Bedienfehlern oder interaktive Assistenz bei komplexen Eingriffen. Solche Systeme müssen latenzarm, nachvollziehbar und interoperabel mit bestehenden HIS/EMR-Systemen sein.

Regulatory Alignment-Tools automatisieren Compliance-Checks, vergleichen aktuelle Anforderungen mit Produktdokumentationen und generieren Audit-Trails. Für Hersteller von Healthcare Devices ist das ein Game-Changer, weil es Prüfpfade standardisiert und Nachweispflichten reduziert.

Implementierungsansätze und technische Architektur

Unsere Empfehlung beginnt mit einem Stage-Gate: von Proof-of-Concept über Pilot bis zur produktiven Integration. Ein typischer technischer Stack für Medtech-Enablement umfasst modellbasierte Inferenz (on-premise oder in zertifizierten Clouds), sicheres Datenmanagement, Audit-Logging, Explainability-Frameworks und Schnittstellen zu klinischen Informationssystemen.

Für sensible Daten favorisieren wir eine hybride Architektur: Inferenz- und Preprocessing-Komponenten nahe am Gerät oder in zertifizierten Rechenzentren, während nicht-sensible Orchestrierungsprozesse in Cloud-Services laufen. Wichtige Komponenten sind zudem Versionierung von Modellen und Daten, Zugriffskontrollen und automatisierte Testpipelines zur Validierung von Modelländerungen.

Ein elementarer Teil des Enablements ist das Enterprise Prompting Framework: standardisierte Templates, Testcases und Governance-Regeln für Prompt-Engineering, damit Generative-AI-Komponenten reproduzierbar und überprüfbar bleiben.

Erfolgskriterien, ROI und Zeitplan

Erfolg in KI-Enablement misst sich nicht nur an Trainingsstunden, sondern an produktiven Nutzern, reduzierten Durchlaufzeiten und Compliance-Sicherheit. Typische KPIs sind: Reduktion der Dokumentationszeit um X%, Anzahl der aktiven Nutzer eines Copilots, Fehlerraten vor und nach Assistenz-Einführung, und Zeit bis zur Audit-Bereitschaft.

Ein realistischer Zeitplan für ein komplettes Enablement-Programm liegt bei 3–9 Monaten: Executive Workshops (2–4 Wochen), Department Bootcamps (6–8 Wochen parallel), AI Builder Track (8–12 Wochen), gefolgt von On-the-Job-Coaching während Pilotphase (8–12 Wochen). Proof-of-Value ist oft schon nach den ersten 6–8 Wochen sichtbar, etwa durch einen funktionalen Prototypen oder eine messbare Prozessverbesserung.

ROI-Rechnung sollte sowohl direkte Effizienzgewinne (z. B. Zeitersparnis bei Zulassungsdokumenten) als auch indirekte Effekte (bessere Produktakzeptanz, geringeres Risiko von Rückrufen) umfassen. In regulierten Märkten amortisieren sich Enablement-Kosten häufig schneller, weil Compliance-Risiken reduziert werden.

Team, Fähigkeiten und Change Management

Ein erfolgreiches Enablement erfordert ein cross-funktionales Team: Produktmanager, Regulatory Affairs, QA/RA, Data Engineers, ML-Engineers, klinische Fachexperten und UX-Designer. Unsere Module — von Executive Workshops bis zur On-the-Job-Begleitung — sind so gestaltet, dass diese Rollen gemeinsam Lösungen entwickeln und operationalisieren.

Change Management ist entscheidend: Die größte Hürde ist nicht Technik, sondern Akzeptanz. Playbooks, interne Communities of Practice und kontinuierliches Coaching sorgen dafür, dass neues Verhalten verankert wird. Wir etablieren zudem Champions in jedem Team, die als Multiplikatoren fungieren und das Gelernte in den Arbeitsalltag übertragen.

Technologie-Stack, Integration und Sicherheit

Im Medtech-Umfeld empfehlen wir geprüfte, nachvollziehbare ML-Frameworks und standardisierte Schnittstellen (FHIR, HL7, DICOM je nach Use Case). Sicherheit und Datenschutz sind nicht nachträglich, sondern von Anfang an zu designen: Data Governance, Pseudonymisierung, Logging und regelmäßige Security-Assessments sind Pflicht.

Zur Validierung verwenden wir automatisierte Test-Suiten für Modellverhalten, Bias-Checks und klinische Akzeptanztests. Zudem setzen wir MLOps-Prinzipien ein, damit Model Deployments reproduzierbar und reversibel sind — ein wichtiger Aspekt für regulatorische Audits.

Häufige Stolpersteine und wie man sie vermeidet

Zu den typischen Fehlern gehören: unklare Zieldefinitionen, fehlende Datenqualität, mangelnde Einbindung von Regulatory Affairs und Überschätzung der Generalisierbarkeit von Modellen. Unser Enablement tritt genau hier an: Wir sorgen für sauberes Scoping, definieren messbare Akzeptanzkriterien und führen Daten- sowie Validierungsworkshops durch.

Ein weiterer verbreiteter Fehler ist die Isolation von KI-Initiativen: Wenn Prototypen nicht in bestehende Prozesse integriert werden, bleiben sie Insellösungen. Deshalb umfasst unser Ansatz nicht nur Training, sondern konkrete Integrationspläne und On-the-Job-Coaching in den realen Systemen.

Abschließend: KI-Enablement in Berlin für Medizintechnik bedeutet, technische Exzellenz mit regulatorischem Urteilsvermögen und praktischen Schulungsformaten zu verbinden. Nur so entstehen Lösungen, die klinisch nutzbar, marktfähig und compliant sind.

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Schlüsselbranchen in Berlin

Berlin hat sich historisch von einer Kultur- und Regierungsstadt zu einem europäischen Tech-Hub transformiert. Die Anziehungskraft entsteht durch universitäre Forschung, ein dichtes Netzwerk von Gründerzentren und ein internationales Talentangebot. Daraus ist ein Ökosystem entstanden, das digitale Produktentwicklung, Healthtech-Startups und hybride Hardware-Software-Innovationen begünstigt.

Die Tech- und Startup-Szene liefert die Agilität, die Medizintechnik braucht, um schnell zu experimentieren. Gleichzeitig hat Berlin eine lebhafte Kreativwirtschaft, die Produktdesign und UX-Expertise bereitstellt — für Medtech ein unschätzbarer Vorteil, weil Benutzerfreundlichkeit in klinischen Geräten oft über Akzeptanz oder Ablehnung entscheidet.

Fintech- und E‑Commerce-Erfahrungen in Berlin sorgen für Know-how in Skalierung, Zahlungs- und Dateninfrastruktur, das auch im Health-Bereich relevant ist. Diese Branchen haben Standards für Datenschutz-, Authentifizierungs- und Transaktionssicherheit etabliert, von denen Medtech profitieren kann.

Die Nähe zu Forschungseinrichtungen und Kliniken erzeugt eine fruchtbare Zusammenarbeit: Prototypen können schneller in klinischen Studien getestet und validiert werden. Diese Verbindung zwischen Forschung und Produktentwicklung ist ein Kernvorteil von Berlin und reduziert die Zeit bis zur Marktreife.

Gleichzeitig ist die regulatorische Landschaft in Deutschland anspruchsvoll. Viele Unternehmen in Berlin stehen vor der Herausforderung, Innovationsgeschwindigkeit mit Konformität zu verbinden. Hier entstehen Möglichkeiten für spezialisierte Enablement-Angebote, die Teams befähigen, beides gleichzeitig zu erreichen: schnelle Iterationen und nachvollziehbare Compliance.

Für Dienstleister und Berater bedeutet das: Lokale Expertise muss mehrschichtig sein — nicht nur Technik- und Data-Science-Know-how, sondern Verständnis für klinische Prozesse, Zulassungsanforderungen und Change Management. Wer Berlin erfolgreich adressieren will, muss dieses Spannungsfeld verstehen und dafür konkrete Trainings, Playbooks und operative Unterstützung liefern.

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Wichtige Akteure in Berlin

Berlin ist Heimat großer Technologieunternehmen, die den lokalen Arbeitsmarkt und die Innovationskultur prägen. Ein zentraler Player ist Zalando: gegründet als E‑Commerce-Pionier, hat das Unternehmen in den letzten Jahren umfangreiche Data-, ML- und Infrastrukturkompetenzen aufgebaut. Diese Expertise strahlt auf die Berliner Tech-Community aus und schafft Talente, die später in Healthtech-Projekte wechseln.

Delivery Hero ist ein weiteres Beispiel für Skalierung und operative Exzellenz. Das Unternehmen hat Logistik- und Echtzeit-Systeme etabliert, die Ansätze für medtech-nahe Prozesse liefern können — etwa in Supply-Chain-Optimierung für medizinische Materialien oder in latenzkritischen Assistenzsystemen.

N26 hat Banking neu gedacht und damit regulatorische Balanceakte gemeistert. Die Erfahrung, wie man Compliance mit schneller Produktentwicklung verbindet, ist für Medizintechnik relevant: sowohl bei der Dokumentation als auch bei der sicheren Verarbeitung sensibler Daten.

HelloFresh steht für skalierbare Operations- und Lieferkettenprozesse. Für Medtech bedeutet das: Best-Practice-Ansätze bei Logistik, Qualitätssicherung und Rückverfolgbarkeit von Bauteilen — alles entscheidend in der Produktion von Healthcare Devices.

Trade Republic repräsentiert die Finanzinnovation in Berlin und zeigt, wie regulatorische Hürden mit nutzerzentrierter Produktentwicklung überwunden werden können. Die Lernkurve dieser Unternehmen ist für Medtech-Startups eine wichtige Referenz, wenn es um Audits, Reporting und sichere Integrationen geht.

Diese großen Player formen Marktstandards und Talente, die in Berliner Startups und Mittelständler einfließen. Für Medizintechnik-Unternehmen in Berlin heißt das: Es gibt reichlich Zugang zu Fachkräften mit Erfahrung in skalierbaren Systemen, datengesteuerten Prozessen und regulatorischer Sensibilität — wenn man weiß, wie man sie anspricht und integriert.

Unsere Einsätze in Berlin sind darauf ausgerichtet, diese lokale Dynamik zu nutzen: Wir bringen externe Best Practices mit und adaptieren sie an die strengen Anforderungen von Medizintechnikprojekten, damit Innovationskraft und Compliance Hand in Hand gehen.

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Häufig gestellte Fragen

Messbare Ergebnisse treten in der Regel in mehreren Wellen auf. Kurzfristig, innerhalb der ersten 6–8 Wochen, sehen viele Teams Verbesserungen in der Prozessklarheit: Executive Workshops liefern priorisierte Use Cases, und Bootcamps erzeugen die ersten lauffähigen Prototypen. Diese frühen Ergebnisse sind häufig proof-of-value-Messungen, zum Beispiel eine erste Reduktion der Dokumentationszeit oder ein funktionaler Copilot-Prototyp.

Mittelfristig, nach 3–6 Monaten, zeigen sich Skalierungseffekte: Mehr Abteilungen nutzen Playbooks, interne Communities of Practice entstehen, und On-the-Job-Coaching sorgt dafür, dass Prototypen in produktive Workflows überführt werden. KPI-Messungen wie Zeitersparnis, Anzahl aktiver Nutzer und Fehlerreduktion werden jetzt aussagekräftiger.

Langfristig, nach 6–12 Monaten, ist der ROI am deutlichsten: Entscheidungszyklen verkürzen sich, Risiken werden durch bessere Compliance- und Audit-Fähigkeiten reduziert, und die Organisation hat nachhaltige Capability aufgebaut. Dieser Zeitraum variiert je nach Komplexität des Produkts und regulatorischer Anforderungen.

Praktische Takeaways: Setzen Sie klare Akzeptanzkriterien vor Projektbeginn, messen Sie früh und oft, und planen Sie Ressourcen für On-the-Job-Coaching ein — das beschleunigt die Wertrealisierung deutlich.

Ein interdisziplinäres Team ist unerlässlich. An erster Stelle stehen Produktmanager und Regulatory Affairs/QA, weil sie Anforderungen zusammenführen und Compliance sicherstellen. Ohne diese Perspektive bleiben viele KI-Projekte technisch validiert, aber regulatorisch angreifbar.

Data Engineers und ML-Ingenieure sind für Datenpipelines, Modelltraining und Deployment verantwortlich. Clinicians oder Fachexperten liefern den kontextuellen Input, den ML-Modelle benötigen, um klinisch relevante Ergebnisse zu liefern und medizinische Relevanz sicherzustellen.

UX-Designer sorgen dafür, dass Assistenzsysteme im klinischen Alltag tatsächlich genutzt werden. Operations- und IT-Teams stellen Integration, Security und Infrastruktur bereit — entscheidend, wenn Modelle in produktive Geräte oder klinische Systeme eingebunden werden.

Praktischer Rat: Unsere Enablement-Module sind so aufgebaut, dass diese Rollen gemeinsam arbeiten und konkrete, abteilungsübergreifende Deliverables erstellen — nicht isolierte Konzepte. Investieren Sie in ein Kernteam und benennen Sie interne Champions, um Transfer und Adoption sicherzustellen.

Regulatorische Anforderungen müssen von Projektstart an mitgedacht werden. Das beginnt mit dokumentierten Use-Case-Definitionen und Validierungskriterien in den Executive Workshops. Wir etablieren Audit-Trails, die Datenherkunft, Modellversionen, Testläufe und Entscheidungen nachvollziehbar machen — das sind Kernanforderungen für Audits und Zulassungen.

Technisch implementieren wir Versionierungssysteme für Modelle und Daten sowie automatische Testpipelines, die vor jedem Deployment durchgeführt werden. Zusätzlich führen wir Explainability-Module und Bias-Checks ein, damit Ergebnisse erklärt und klinisch bewertet werden können.

Organisatorisch unterstützen wir die Erstellung von Playbooks und Standard Operating Procedures (SOPs), die im Auditfall als Nachweis dienen. Die Kombination aus technischer MLOps-Praktik und operativer Dokumentation ist der Schlüssel, um regulatorische Hürden zu überwinden.

Unser Tipp: Engen Sie regulatorische Anforderungen früh ein, involvieren Sie Regulatory Affairs in jedem Gate und dokumentieren Sie Entscheidungen konsequent — das spart später Zeit und reduziert das Risiko von Rückfragen erheblich.

Eine Mischung aus Executive Workshops, Department Bootcamps und einem AI Builder Track hat sich bewährt. Executive Workshops schaffen strategische Klarheit und Priorisierung; Bootcamps bringen operativen Einheiten (HR, Finance, Ops, Sales) konkrete Tools; der AI Builder Track befähigt nicht-technische Mitarbeitende, selbst einfache Automatisierungen und Prototypen zu bauen.

Praktische, hands-on Formate sind in Berlin besonders effektiv, weil die lokale Tech-Kultur schnelle Iteration bevorzugt. Deshalb sind unsere Bootcamps projektbasiert: Teams arbeiten an eigenen Use Cases und verlassen das Training mit konkreten Prototypen und einem Implementierungsplan.

On-the-Job-Coaching ist entscheidend für nachhaltige Adoption. Wir unterstützen Teams in der ersten Live-Phase, helfen bei Integrationsthemen und sorgen dafür, dass Playbooks in den Arbeitsalltag überführt werden.

Empfehlung: Kombinieren Sie kurze, fokussierte Workshops für Führungskräfte mit längeren, praktischen Bootcamps für operationales Personal und ergänzen Sie alles durch begleitendes Coaching während der Pilotphase.

Eine Community of Practice entsteht nicht durch einmalige Events, sondern durch regelmäßige Rituale: Austauschformate, Show-and-Tell-Sessions, gemeinsame Office-Hours mit Data-Scientists und ein geteiltes Repository für Playbooks und Templates. In Berlin profitieren solche Communities besonders, weil viele Mitarbeitende nebenher in Startups oder Meetups aktiv sind — diese Dynamik kann man produktiv nutzen.

Wir unterstützen beim Aufbau durch einen Starter-Kit-Ansatz: Governance-Vorlagen, Moderationsleitfäden, eine Roadmap für Themen und ein Mentoring-System. Wichtig ist, konkrete Ziele zu setzen: z. B. ein monatliches Hackathon-Format oder 10 interne Apply-Cases pro Jahr.

Ein weiterer Hebel ist Sichtbarkeit: Erfolgsmessungen und kurze Case-Studies zeigen anderen Abteilungen den Nutzen. Bindung entsteht durch Anerkennung: zertifizierte Builder-Programme und interne Karrierepfade für KI-Kompetenz erhöhen die Motivation.

Praktischer Tipp: Starten Sie mit einer kleinen, gut vernetzten Gruppe aus verschiedenen Abteilungen, messen Sie erste Erfolge und erweitern Sie die Community iterativ. Wir begleiten diesen Prozess organisatorisch und methodisch.

Die Auswahl der Plattform hängt stark vom Use Case und den Compliance-Anforderungen ab. Für hochsensible Daten empfehlen wir zertifizierte Cloud-Anbieter oder on-prem/hybrid-Lösungen mit strengen Zugriffskontrollen. Für schnellere Prototypen eignen sich leichtgewichtige MLOps-Stacks mit klarer Trennung von Trainings- und Inferenzumgebungen.

Für Dokumentations-Copilots kombinieren wir Retrieval-Augmented-Generation (RAG)-Ansätze mit kontrollierten Knowledge-Bases und einer expliziten Quellenverknüpfung. Das reduziert Halluzinationen und erhöht Nachvollziehbarkeit — beides essenziell für regulatorische Zwecke.

Für Clinical Workflow Assistants sind latenzarme Inferenz-Endpunkte und robuste Schnittstellen (FHIR/HL7/DICOM) entscheidend. Monitoring, Logging und automatisierte Alarmierung bei Anomalien gehören ebenfalls zur empfohlenen Plattform-Architektur.

Unser Rat: Wählen Sie eine modulare Architektur, die bei Bedarf Komponenten austauscht, investieren Sie früh in Observability und definieren Sie klare Governance-Regeln für Model- und Daten-Changes. Wir helfen bei Tool-Auswahl, Architektur und Integration in konkrete Prozesse.

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