Die Herausforderung: Ungenaue Cashflow-Prognosen

Für viele Finanzteams ist Cashflow-Planung weiterhin eine manuelle Tabellenkalkulationsübung. Forderungsmanagement, Treasury und FP&A behalten jeweils ihre eigene Sicht, während Kernmodelle sich auf hochaggregierte DSO-Werte, Top-down-Umsatzkurven und geplante Kostenverläufe stützen. Reales Zahlungsverhalten, Saisonalität, Vertragsbedingungen und kundenspezifische Muster fließen nur selten in die Prognose ein. Das Ergebnis ist eine Lücke zwischen dem, was das Modell zeigt, und dem, was tatsächlich auf dem Bankkonto ankommt.

Traditionelle Ansätze geraten ins Straucheln, weil sie für Stabilität entwickelt wurden, nicht für Volatilität. Einige Excel-Workbooks und einfache ERP-Reports waren ausreichend, als Kundenverhalten vorhersehbar war und die Zinsen niedrig waren. Heute machen veränderte Zahlungsziele, wechselnde Kundenrisiken, Subskriptions- und Nutzungsmodelle sowie komplexere globale Cash-Strukturen dieses Setup fragil. Selbst wenn Teams die Genauigkeit verbessern wollen, stoßen sie an die Grenzen manueller Analysen: Es gibt schlicht zu viele Transaktionsdaten zu verarbeiten und zu viele Treiber zu berücksichtigen.

Die geschäftlichen Auswirkungen sind erheblich. Ungenaue Cashflow-Projektionen führen zu überraschenden Liquiditätslücken, unnötigen Kreditlinien und höheren Finanzierungskosten. Auf der anderen Seite liegt überschüssige Liquidität ungenutzt in der Bilanz, statt Wachstum, M&A oder Innovation zu finanzieren. Gremien gewöhnen sich an breite Prognosekorridore, sodass Finance an Glaubwürdigkeit verliert und in reaktive Krisensteuerung gezwungen wird, anstatt proaktiver Working-Capital-Optimierung und szenariobasierter Planung.

Diese Herausforderung ist real, aber lösbar. Moderne KI kann Millionen von Positionen verarbeiten, Zahlungsverhalten erlernen und Cashflows unter verschiedenen Geschäftsszenarien simulieren – auf eine Weise, die für Menschen und traditionelle Tools schlicht nicht machbar ist. Bei Reruption haben wir Organisationen dabei unterstützt, KI-first-Workflows rund um komplexe finanzielle und operative Daten aufzubauen. Der Rest dieser Seite zeigt konkrete Wege, wie Sie ChatGPT nutzen können, um die Genauigkeit Ihrer Cashflow-Prognosen zu verbessern – und wie Sie diesen Wandel sicher innerhalb Ihrer Finanzfunktion gestalten.

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Unsere Einschätzung

Eine strategische Einschätzung der Herausforderung und High-Level-Tipps, wie Sie sie angehen können.

Aus Sicht von Reruption geht es bei ChatGPT für Cashflow-Planung nicht darum, Ihr FP&A-Team oder Ihre Treasury-Modelle zu ersetzen, sondern ihnen einen intelligenten Co-Piloten zur Seite zu stellen, der historisches Zahlungsverhalten, Vertragsstrukturen und Saisonalität in großem Umfang versteht. Auf Basis unserer praktischen Erfahrung beim Aufbau von KI-Lösungen in komplexen, datenreichen Umgebungen sehen wir ChatGPT als pragmatische Schicht über Ihrem ERP- und Planungssystem, die Finance hilft, von statischen, annahmegetriebenen Prognosen zu dynamischer, szenariobasierter Liquiditätsplanung zu wechseln.

Verankern Sie ChatGPT in Ihrem bestehenden Planungsrahmen

Die erste strategische Entscheidung ist, wo ChatGPT in Ihren Finanzplanungsprozess passt. Behandeln Sie es als Ergänzungs- und Verstärkungsschicht: Es schlägt Cashflow-Kurven vor, erkennt Auffälligkeiten und erklärt Treiber, während Ihre bestehenden FP&A- und Treasury-Teams die Entscheidungshoheit behalten. Das erleichtert die Einführung und reduziert Widerstände von Stakeholdern, die eine Black Box fürchten.

Skizzieren Sie Ihren aktuellen Planungszyklus – Forecasts, Reviews, Unterlagen für Gremien – und entscheiden Sie, an welchen Punkten ein KI-Assistent den größten Mehrwert bringt: etwa bei der Erstellung eines ersten Basis-Forecasts, dem Stresstest zentraler Annahmen oder beim Entwurf von Kommentaren zu Abweichungstreibern. So stellen Sie sicher, dass ChatGPT Ihren Planungskalender unterstützt, statt zu einem weiteren isolierten Tool zu werden.

Am Datenalltag orientieren, nicht am Datenideal

Strategisch hängt der Erfolg von KI-gestützten Cashflow-Projektionen weniger von perfekten Data Warehouses ab als von der Anerkennung Ihrer aktuellen Datenrealität. Viele Finanzteams schieben KI-Initiativen auf, weil Stammdaten unaufgeräumt sind oder Systeme fragmentiert. Das ist ein Fehler. ChatGPT kann effektiv mit exportierten ERP-Tabellen, CSV-Dateien und Teildatensätzen arbeiten, solange diese durchdacht aufbereitet sind und die Einschränkungen klar benannt werden.

Beginnen Sie damit, einige wenige, wirkungsstarke Datenquellen zu identifizieren: Fälligkeitsstrukturen der Forderungen, historische Zahlungsdaten, Vertragskonditionen für Schlüsselkunden und wesentliche wiederkehrende Kostenpositionen. Klären Sie, was fehlt oder unzuverlässig ist, und weisen Sie ChatGPT explizit auf diese Grenzen hin. Strategisch ermöglicht Ihnen das, schnell Mehrwert zu liefern und frühe Pilotprojekte zu nutzen, um den Business Case für systematischere Datenverbesserungen aufzubauen.

Cashflow-Planung als Szenarioarbeit, nicht als Punktprognose denken

Viele Organisationen betrachten Forecasting als Suche nach einer einzigen „richtigen“ Zahl. Mit KI ist eine bessere strategische Denkweise, in Szenarien und Wahrscheinlichkeiten zu denken. ChatGPT ist besonders stark darin, mehrere Szenarien zu generieren und zu erläutern: konservative, Basis- und Upside-Cases, die unterschiedliche Annahmen zu Forderungseingängen, Sales-Pipeline, Churn oder Lieferantenkonditionen widerspiegeln.

Definieren Sie im Vorfeld, welche Szenarien für Ihr Geschäft relevant sind: zum Beispiel „langsame Zahlungen + stagnierende Umsätze“, „Basisszenario“ und „schnelle Zahlungen + Wachstum“. Stimmen Sie die Führung auf diese Leitplanken ein und nutzen Sie ChatGPT, um jedes Szenario zu quantifizieren und zu erläutern. Dieser Wechsel von Punktprognosen zu strukturierter Szenarioplanung macht Finance zu einem stärkeren Partner in der strategischen Entscheidungsfindung.

Bereiten Sie Ihr Team auf eine KI-first-Arbeitsweise vor

Die Einführung von ChatGPT in Finanzprozesse ist ebenso sehr ein People-Thema wie eine Technologiefrage. Analyst:innen und Controller:innen müssen lernen, gute Prompts zu formulieren, KI-Ergebnisse kritisch zu hinterfragen und in bestehende Modelle zu integrieren. Ohne dies wird selbst das beste KI-Setup unter- oder falsch genutzt.

Investieren Sie in gezielte Enablement-Maßnahmen: kurze, praxisnahe Sessions, in denen Finanzmitarbeitende üben, rohe ERP-Exporte in KI-fähige Inputs zu verwandeln, Prompts iterativ zu verfeinern und die Prognosen von ChatGPT mit bekannten historischen Mustern auf Plausibilität zu prüfen. Machen Sie deutlich, dass es nicht um blinde Automatisierung, sondern um gestärktes Urteilsvermögen geht. Das baut Vertrauen auf und reduziert die wahrgenommenen Risiken beim Einsatz von KI in der Finanzplanung.

Risiken mit klaren Leitplanken und Governance steuern

Schließlich erfordert der Einsatz von ChatGPT in der Finanzplanung eine klare Governance. Legen Sie fest, welche Daten mit externen Modellen geteilt werden dürfen, wann ein On-Premise- oder privates Deployment erforderlich ist und wer KI-gestützte Forecasts freigibt. Etablieren Sie einfache Regeln: Zum Beispiel muss jede KI-generierte Projektion mit einem Benchmark-Modell abgeglichen und von einer benannten verantwortlichen Person geprüft werden.

Aus strategischer Sicht ist diese Governance kein Hemmschuh, sondern ein Enabler. Mit klar definierten Leitplanken können Finanzverantwortliche KI-getriebene Cashflow-Prognosen sicher über Gesellschaften und Geschäftseinheiten hinweg skalieren, ohne Kontrollverlust oder Compliance-Verstöße befürchten zu müssen. Reruption unterstützt Kund:innen in der Regel früh dabei, diese Regeln zu codifizieren, sodass Experimentieren und Risikomanagement Hand in Hand gehen.

Richtig eingesetzt kann ChatGPT ungenaue Cashflow-Projektionen in transparente, szenariobasierte Forecasts verwandeln, auf die sich Ihre Geschäftsführung tatsächlich stützen kann. Es ersetzt Ihr FP&A-Team nicht – es verschafft ihm Leverage, indem es Muster im Zahlungsverhalten sichtbar macht, Annahmen stresstestet und Abweichungen in verständlicher Sprache erklärt. Wenn Sie erkunden möchten, wie das in Ihrer Umgebung aussehen könnte, hilft Ihnen Reruption dabei, schnell von der Idee zu einem funktionierenden Prototyp zu kommen, den Einfluss auf Ihre Prognosegenauigkeit zu validieren und eine KI-first-Arbeitsweise in Ihrer Finanzfunktion zu verankern.

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Fallbeispiele aus der Praxis

Von Gesundheitswesen bis Nachrichtenmedien: Erfahren Sie, wie Unternehmen ChatGPT erfolgreich einsetzen.

AstraZeneca

Gesundheitswesen

In der stark regulierten pharmazeutischen Industrie stand AstraZeneca unter erheblichem Druck, die Wirkstoffforschung und klinischen Studien zu beschleunigen, die traditionell 10–15 Jahre dauern und Milliarden kosten, bei geringen Erfolgsraten von unter 10 %. Datensilos, strenge Compliance-Anforderungen (z. B. FDA-Regularien) und manuelle Wissensarbeit behinderten die Effizienz in F&E und Geschäftsbereichen. Forschende hatten Schwierigkeiten, riesige Datensets aus 3D-Bildgebung, Literaturauswertungen und Protokollentwürfen zu analysieren, was zu Verzögerungen bei der Therapiefindung für Patienten führte. Die Skalierung von KI wurde durch Datenschutz-Bedenken, Integration in Altsysteme und die Sicherstellung verlässlicher KI-Ergebnisse in einem hochkritischen Umfeld erschwert. Ohne schnelle Adoption riskierte AstraZeneca, gegenüber Wettbewerbern zurückzufallen, die KI für schnellere Innovationen zur Erreichung der 2030-Ziele nutzten.

Lösung

AstraZeneca startete eine unternehmensweite Strategie für generative KI und setzte ChatGPT Enterprise ein, maßgeschneidert für Pharma-Workflows. Dazu gehörten KI-Assistenten für die Analyse 3D-molekularer Bildgebung, automatische Entwürfe von Protokollen für klinische Studien und die Synthese von Wissen aus wissenschaftlicher Literatur. Sie gingen Partnerschaften mit OpenAI für sichere, skalierbare LLMs ein und investierten in Schulungen: Rund 12.000 Mitarbeitende aus F&E und anderen Funktionen schlossen bis Mitte 2025 GenAI-Programme ab. Infrastruktur-Upgrades wie AMD Instinct MI300X GPUs optimierten das Modelltraining. Governance-Rahmen stellten Compliance sicher, mit menschlicher Validierung in kritischen Aufgaben. Der Rollout erfolgte phasenweise von Pilotprojekten in 2023–2024 bis zur vollständigen Skalierung 2025, mit Schwerpunkt auf der Beschleunigung der F&E durch GenAI für Moleküldesign und Real-World-Evidence-Analysen.

Ergebnisse

  • ~12.000 Mitarbeitende bis Mitte 2025 in generativer KI geschult
  • 85–93 % der Mitarbeitenden berichteten von Produktivitätssteigerungen
  • 80 % der Medical Writer fanden KI-Protokollentwürfe nützlich
  • Signifikante Reduktion der Trainingszeit für Life-Sciences-Modelle durch MI300X-GPUs
  • Hohe AI-Maturity-Bewertung laut IMD-Index (weltweit oben)
  • GenAI ermöglicht schnellere Studienplanung und Dosiswahl
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AT&T

Telekommunikation

Als führender Netzbetreiber verwaltet AT&T eines der weltweit größten und komplexesten Netzwerke, das Millionen von Funkzellen, Glasfasern und 5G-Infrastruktur umfasst. Die zentralen Herausforderungen umfassten ineffiziente Netzplanung und -optimierung, etwa die Festlegung optimaler Standorte für Funkzellen und die Frequenzakquisition vor dem Hintergrund explodierender Datenanforderungen durch den 5G-Rollout und das Wachstum des IoT. Traditionelle Methoden beruhten auf manueller Analyse, was zu suboptimaler Ressourcenzuteilung und höheren Kapitalaufwendungen führte. Zusätzlich verursachte die reaktive Netzwartung häufige Ausfälle, da die Anomalieerkennung nicht mit den Echtzeitanforderungen Schritt hielt. Probleme proaktiv zu erkennen und zu beheben war entscheidend, um Ausfallzeiten zu minimieren, doch die enormen Datenmengen aus Netzwerksensoren überforderten die Altsysteme. Dies führte zu erhöhten Betriebskosten, Kundenunzufriedenheit und verzögerter 5G-Bereitstellung. AT&T benötigte skalierbare KI, um Ausfälle vorherzusagen, Selbstheilung zu automatisieren und die Nachfrage präzise zu prognostizieren.

Lösung

AT&T integrierte Maschinelles Lernen und Vorhersageanalytik über seine AT&T Labs und entwickelte Modelle für das Netzwerkdesign, einschließlich Spektrum-Refarming und Optimierung von Funkzellenstandorten. KI-Algorithmen analysieren Geodaten, Verkehrsprofile und historische Leistungsdaten, um ideale Standorte für Sendemasten zu empfehlen und so Baukosten zu reduzieren. Für den Betrieb nutzen Systeme zur Anomalieerkennung und Selbstheilung prädiktive Modelle auf NFV (Network Function Virtualization), um Ausfälle vorherzusagen und automatisierte Behebungen durchzuführen, etwa durch Umleitung von Traffic. Kausale KI geht über Korrelationen hinaus und liefert Ursachenanalysen bei Abwanderung und Netzproblemen. Die Implementierung umfasste Edge-to-Edge-Intelligenz und die Bereitstellung von KI in den Arbeitsabläufen von über 100.000 Ingenieurinnen und Ingenieuren.

Ergebnisse

  • Milliarden von Dollar an Einsparungen bei Netzwerkkosten
  • 20–30% Verbesserung der Netzauslastung und Effizienz
  • Signifikante Reduktion von Vor-Ort-Einsätzen (Truck Rolls) und manuellen Eingriffen
  • Proaktive Erkennung von Anomalien, die größere Ausfälle verhindert
  • Optimierte Standortwahl für Funkzellen, die CapEx um Millionen reduziert
  • Bis zu 40% bessere Genauigkeit bei 5G-Nachfrageprognosen
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Airbus

Luft- und Raumfahrt

In der Flugzeugentwicklung sind Computational Fluid Dynamics (CFD)-Simulationen essenziell, um den Luftstrom um Tragflächen, Rümpfe und neuartige Konfigurationen vorherzusagen — entscheidend für Treibstoffeffizienz und Emissionsreduzierung. Herkömmliche hochgenaue RANS-Solver benötigen jedoch Stunden bis Tage pro Lauf auf Supercomputern, wodurch Ingenieure nur wenige Dutzend Iterationen pro Designzyklus durchführen können und die Innovationsfähigkeit für nächste Generationen wie das hydrogenbetriebene ZEROe eingeschränkt wird. Dieses Rechenengpassproblem war besonders akut im Kontext von Airbus' Vorstoß zur Dekarbonisierung der Luftfahrt bis 2035, bei dem komplexe Geometrien eine umfassende Exploration erfordern, um Auftriebs-Widerstands-Verhältnisse zu optimieren und gleichzeitig Gewicht zu minimieren. Kooperationen mit DLR und ONERA zeigten den Bedarf an schnelleren Werkzeugen auf, da manuelle Abstimmungen nicht skalieren, um die Tausenden Varianten zu testen, die für laminares Strömungsverhalten oder Blended-Wing-Body-Konzepte nötig sind.

Lösung

Maschinelle Lern-Surrogatmodelle, einschließlich physik-informierter neuronaler Netze (PINNs), wurden auf umfangreichen CFD-Datensätzen trainiert, um komplette Simulationen in Millisekunden zu emulieren. Airbus integrierte diese in eine generative Design-Pipeline, in der KI Druckfelder, Geschwindigkeiten und Kräfte vorhersagt und dabei die Navier-Stokes-Physik über hybride Verlustfunktionen zur Genauigkeit erzwingt. Die Entwicklung umfasste die Aufbereitung von Millionen von Simulations-Snapshots aus Legacy-Läufen, GPU-beschleunigtes Training und iterative Feinabstimmung mit experimentellen Windkanaldaten. Dadurch wurden schnelle Iterationen möglich: Die KI sichtet Designs, während hochauflösende CFD nur die besten Kandidaten verifiziert, wodurch der Gesamtaufwand um Größenordnungen reduziert wird und gleichzeitig ein <5% Fehler bei Schlüsselmetriken gehalten wird.

Ergebnisse

  • Simulationszeit: 1 Stunde → 30 ms (120.000x Beschleunigung)
  • Design-Iterationen: +10.000 pro Zyklus im gleichen Zeitraum
  • Vorhersagegenauigkeit: 95%+ für Auftriebs-/Widerstandskoeffizienten
  • 50% Verkürzung der Designphasenlaufzeit
  • 30–40% weniger hochauflösende CFD-Läufe erforderlich
  • Treibstoffverbrauchsoptimierung: bis zu 5% Verbesserung in Vorhersagen
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Amazon

Einzelhandel

In der weiten E‑Commerce‑Landschaft stehen Online‑Käufer vor erheblichen Hürden bei der Produktsuche und Entscheidungsfindung. Bei Millionen von Produkten fällt es Kund:innen häufig schwer, Artikel zu finden, die genau ihren Anforderungen entsprechen, Optionen zu vergleichen oder schnelle Antworten auf nuancierte Fragen zu Funktionen, Kompatibilität und Nutzung zu erhalten. Traditionelle Suchleisten und statische Auflistungen stoßen an ihre Grenzen, was zu Warenkorbabbrüchen von branchenweit bis zu 70 % und verlängerten Entscheidungszeiträumen führt, die Nutzer:innen frustrieren. Amazon, das über 300 Millionen aktive Kund:innen bedient, sah sich besonders während Spitzenereignissen wie dem Prime Day mit stark steigenden Anfragevolumina konfrontiert. Käufer:innen verlangten personalisierte, konversationelle Unterstützung ähnlich der Hilfe im Laden, doch die Skalierung menschlicher Unterstützung war nicht möglich. Zu den Problemen gehörten die Bewältigung komplexer Multi‑Turn‑Anfragen, die Einbindung von Echtzeit‑Bestands‑ und Preisangaben sowie die Sicherstellung, dass Empfehlungen Sicherheits‑ und Genauigkeitsstandards erfüllen vor einem Katalog von über $500B.

Lösung

Amazon entwickelte Rufus, einen generativen, KI‑gestützten konversationellen Einkaufsassistenten, der in die Amazon Shopping‑App und die Desktop‑Version integriert ist. Rufus nutzt ein maßgeschneidertes Large Language Model (LLM), das auf Amazons Produktkatalog, Kundenbewertungen und Webdaten feinabgestimmt wurde, um natürliche, mehrstufige Gespräche zu führen, Fragen zu beantworten, Produkte zu vergleichen und maßgeschneiderte Empfehlungen zu geben. Angetrieben von Amazon Bedrock für Skalierbarkeit und AWS Trainium/Inferentia‑Chips für effiziente Inferenz, skaliert Rufus zu Millionen von Sitzungen ohne spürbare Latenz. Es integriert agentische Fähigkeiten für Aufgaben wie Warenkorb‑Hinzufügen, Preisverfolgung und Deal‑Suche und überwindet frühere Personalisierungsgrenzen durch sicheren Zugriff auf Nutzungsverlauf und Präferenzen. Die Implementierung erfolgte iterativ: Beginnend mit einer Beta im Februar 2024, Ausweitung auf alle US‑Nutzer bis September und anschließende globale Rollouts, wobei Halluzinationsrisiken durch Grounding‑Techniken und Mensch‑in‑der‑Schleife‑Sicherungen adressiert wurden.

Ergebnisse

  • 60 % höhere Kaufabschlussrate bei Rufus‑Nutzer:innen
  • Prognostizierte zusätzliche Umsätze von $10B durch Rufus
  • 250M+ Kund:innen nutzten Rufus im Jahr 2025
  • Monatlich aktive Nutzer:innen +140 % YoY
  • Interaktionen stiegen um 210 % YoY
  • Black‑Friday‑Verkaufssitzungen +100 % mit Rufus
  • Kürzlicher Anstieg der Rufus‑Nutzer:innen um 149 %
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American Eagle Outfitters

Bekleidungs-Einzelhandel

In der wettbewerbsintensiven Bekleidungs-Einzelhandel-Landschaft stand American Eagle Outfitters vor erheblichen Herausforderungen in den Ankleidekabinen, wo Kund:innen nach Styling-Beratung, präziser Größenempfehlung und ergänzenden Artikelvorschlägen verlangen, ohne auf überlastete Mitarbeitende warten zu müssen . Während Stoßzeiten führten Personalknappheiten häufig dazu, dass frustrierte Käufer:innen Waren zurückließen, die Anprobefrequenz sanken und Konversionschancen verpasst wurden, da traditionelle In-Store-Erfahrungen hinter der personalisierten E‑Commerce-Welt zurückblieben . Frühe Ansätze wie Beacon-Technologie im Jahr 2014 verdoppelten zwar die Wahrscheinlichkeit des Betretens der Umkleide, fehlte es ihnen jedoch an Tiefe für Echtzeit-Personalisierung . Hinzu kamen Daten-Silos zwischen Online und Offline, die einheitliche Kundenkenntnisse erschwerten und es schwierig machten, Artikel dynamisch an individuelle Stilpräferenzen, Körpertypen oder sogar Hauttöne anzupassen. American Eagle benötigte eine skalierbare Lösung, um Engagement und Kundentreue in Flagship-Stores zu steigern und gleichzeitig mit KI breiter zu experimentieren .

Lösung

American Eagle ging eine Partnerschaft mit Aila Technologies ein, um interaktive Ankleidekabinen-Kioske einzusetzen, die von Computervision und Maschinellem Lernen angetrieben werden; diese wurden 2019 in Flagship-Filialen in Boston, Las Vegas und San Francisco eingeführt . Kund:innen scannen Kleidungsstücke über iOS-Geräte, wodurch CV‑Algorithmen die Artikel identifizieren und ML‑Modelle — trainiert auf Kaufhistorie und Google Cloud‑Daten — optimale Größen, Farben und Outfit‑Ergänzungen vorschlagen, zugeschnitten auf inferierte Stilpräferenzen . Integriert mit den ML-Funktionen von Google Cloud ermöglicht das System Echtzeit-Empfehlungen, Benachrichtigungen an Mitarbeitende und nahtlose Bestandsabfragen und entwickelte sich von Beacon‑Gimmicks zu einem vollwertigen smarten Assistenten . Dieser experimentelle Ansatz, gefördert vom CMO Craig Brommers, fördert eine KI‑Kultur für Personalisierung im großen Maßstab .

Ergebnisse

  • Zweistellige Conversion-Steigerungen durch KI‑Personalisierung
  • 11% Wachstum der vergleichbaren Verkäufe für die Marke Aerie im Q3 2025
  • 4% Anstieg der gesamten vergleichbaren Verkäufe im Q3 2025
  • 29% EPS‑Wachstum auf $0,53 im Q3 2025
  • Verdoppelte Anprobewahrscheinlichkeit in Ankleidekabinen durch frühe Technik
  • Rekordumsatz im Q3 von $1,36 Mrd.
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Best Practices

Erfolgreiche Implementierungen folgen bewährten Mustern. Werfen Sie einen Blick auf unsere taktischen Ratschläge für den Einstieg.

Eine strukturierte Cashflow-Datenbasis für ChatGPT aufbauen

Bevor Sie ChatGPT zur Verbesserung Ihrer Cashflow-Prognosen einsetzen, bereiten Sie einen sauberen, strukturierten Datensatz vor. Exportieren Sie zentrale Tabellen aus Ihrem ERP- oder Buchhaltungssystem: Rechnungsdatum, Fälligkeitsdatum, tatsächliches Zahlungsdatum, Kunden-ID, Betrag, Währung, Zahlungsbedingungen und relevante Tags (Region, Business Unit, Produktlinie). Selbst wenn Sie zunächst nur mit einem begrenzten Zeitraum oder einem Kundensegment starten, sollten die Daten konsistent und gut dokumentiert sein.

Geben Sie ChatGPT anschließend sowohl die Daten als auch klare Anweisungen. Für frühe Pilotprojekte können Sie kleinere Datensätze direkt einfügen (oder, wo möglich, Dateiupload nutzen). Für größere Volumina lassen Sie sich zunächst von ChatGPT helfen, die richtigen Aggregationen in Excel oder Ihrem BI-Tool zu definieren, und verwenden dann diese Zusammenfassungen als Input für das Modell.

Sie sind ein Assistent für Finanzplanung.
Ich werde Ihnen eine Tabelle historischer Rechnungen mit folgenden Spalten bereitstellen:
- invoice_id
- customer_id
- invoice_date
- due_date
- payment_date
- amount
- payment_terms

1) Analysieren Sie typische Zahlungsverspätungen nach Kunde und nach payment_terms.
2) Identifizieren Sie Saisonalität in den Cash-Eingängen nach Monat.
3) Fassen Sie die wichtigsten Erkenntnisse zusammen, die für die Verbesserung von Cashflow-Projektionen relevant sind.
Geben Sie Ihre Antwort in strukturierten Aufzählungspunkten und kurzen Absätzen zurück, die Finanz-Stakeholder in einer Planungsrunde nutzen können.

So erhält ChatGPT ein belastbares Bild vom tatsächlichen Verhalten, nicht nur von Annahmen, und Sie schaffen einen wiederholbaren Weg, Daten für zukünftige Prognoseläufe aufzubereiten.

Szenariobasierte Cashflow-Projektionen aus AR- und Pipeline-Daten generieren

Wenn Sie einen Blick auf historische Zahlungsstrukturen haben, nutzen Sie ChatGPT, um aus Ihrer Fälligkeitsstruktur der Forderungen und der Sales-Pipeline szenariobasierte Cashflow-Projektionen zu erstellen. Kombinieren Sie offene Rechnungen, erwartete neue Fakturierungen und bekannte wiederkehrende Kosten und bitten Sie ChatGPT, monatliche oder wöchentliche Cash-In- und -Outflows unter unterschiedlichen Annahmen zu erzeugen.

Definieren Sie klare Szenarien und Zeithorizonte. Starten Sie mit einem Kernhorizont von 3–6 Monaten, in dem die Visibilität am höchsten ist, und erweitern Sie dann vorsichtig. Bitten Sie ChatGPT, Sensitivitäten hervorzuheben – etwa, was passiert, wenn sich Zahlungseingänge um 10 Tage verzögern oder bestimmte Großkund:innen später zahlen.

Sie unterstützen bei der kurzfristigen Cashflow-Planung.
Eingaben:
- Tabelle A: Offene Debitorenposten mit due_date, customer_id, amount, payment_terms
- Tabelle B: Historische Statistiken zu Zahlungsverspätungen nach Kunde und payment_terms
- Tabelle C: Erwartete neue Fakturierungen für die nächsten 3 Monate nach Woche
- Tabelle D: Wiederkehrende monatliche Kostenpositionen (Gehälter, Mieten, Subskriptionen etc.)

Aufgaben:
1) Erstellen Sie einen wöchentlichen Cashflow-Forecast (Base Case) für die nächsten 13 Wochen.
2) Erstellen Sie ein konservatives Szenario (Zahlungen verzögern sich im Schnitt um 10 Tage gegenüber der historischen Durchschnittsverspätung).
3) Erstellen Sie ein Upside-Szenario (Zahlungseingänge verbessern sich um 5 Tage gegenüber der historischen Durchschnittsverspätung).
4) Fassen Sie die Unterschiede im minimalen Cash-Bestand zwischen den drei Szenarien zusammen.

Geben Sie die Ergebnisse in strukturierten Tabellen zurück, die ich in Excel kopieren kann, plus eine kurze narrative Zusammenfassung.

Dieser Workflow verschafft Treasury und FP&A schnell ein reichhaltigeres Bild möglicher Liquiditätsverläufe und der Treiber, die am meisten zählen.

ChatGPT nutzen, um Forecasting-Templates und Excel-Logik zu standardisieren

In vielen Finanzteams ist die Logik für Cashflow-Prognosen in Excel über persönliche Workbooks verteilt. Nutzen Sie ChatGPT, um diese Formeln und Templates zu zentralisieren und zu standardisieren. Beschreiben Sie Ihren aktuellen Ansatz, teilen Sie Beispielformeln und bitten Sie das Modell, diese in ein sauberes, dokumentiertes Template mit klaren Treiber-Inputs zu überführen.

ChatGPT kann Ihnen auch helfen, einen wiederverwendbaren Forecasting-Prompt zu erstellen, den jede Analystin und jeder Analyst auf neue Datensätze anwenden kann. Das reduziert Schlüsselpersonenrisiken und stellt eine konsistente Methodik über Gesellschaften und Zeiträume hinweg sicher.

Sie sind ein:e erfahrene:r FP&A-Analyst:in.
Wir prognostizieren Cash-Eingänge derzeit mit manuellen Formeln auf Basis von DSO und Umsatz.
Hier ein Beispiel unserer aktuellen Excel-Logik:
[BEISPIELFORMELN UND -LAYOUT EINFÜGEN]

1) Schlagen Sie eine klarere Template-Struktur mit separaten Sheets für vor:
   - Inputs (historische Daten, Annahmen)
   - Berechnungen
   - Output (Cashflow nach Woche/Monat)
2) Schreiben Sie die Formeln um, sodass sie:
   - tatsächliche Zahlungsverspätungen nach Kundensegment statt generischem DSO verwenden
   - alle wichtigen Treiber in einer zentralen Annahmentabelle einstellbar machen
3) Erstellen Sie einen Dokumentationstext, den wir in die Excel-Datei aufnehmen können und der erklärt, wie das Modell zu nutzen und zu pflegen ist.

Das Ergebnis ist ein transparenteres, wartungsfreundliches Forecast-Modell, das neue Teammitglieder verstehen und anpassen können.

Abweichungserklärungen und Stakeholder-Narrative automatisieren

Neben Zahlen ist ChatGPT besonders stark darin, Daten in klare Erklärungen zu übersetzen. Nutzen Sie es, um Cashflow-Abweichungsanalysen und Managementkommentare zu automatisieren. Stellen Sie Ist- vs. Forecast-Cashflows sowie zentrale Treiber (Geschwindigkeit der Forderungseingänge, große Einmaleffekte, FX-Effekte, Timing-Verschiebungen) bereit und bitten Sie ChatGPT, prägnante Narrative für Berichte an Vorstand oder CFO zu entwerfen.

So reduzieren Sie den Zeitaufwand für das Schreiben und Abstimmen von Botschaften und stellen gleichzeitig sicher, dass Stakeholder über Berichte und Meetings hinweg eine konsistente Story erhalten.

Sie bereiten Cashflow-Abweichungskommentare für den CFO vor.
Eingaben:
- Tabelle 1: Forecast vs. Ist-Cashflows nach Monat für die letzten 6 Monate
- Tabelle 2: Zentrale Treibermetriken (DSO, Zahlungen großer Kund:innen, FX-Effekte, Einmaleffekte)

Aufgaben:
1) Identifizieren Sie für jeden Monat die drei wichtigsten Abweichungstreiber.
2) Formulieren Sie für jeden Monat eine prägnante Erklärung (3–5 Sätze).
3) Erstellen Sie eine 1-seitige Executive Summary für das Halbjahr mit Fokus auf:
   - Muster im Zahlungsverhalten
   - strukturelle Veränderungen (Pricing, Konditionen, Kundenmix)
   - Risiken und Chancen für die kommenden 6 Monate.
Verwenden Sie klare Business-Sprache ohne technischen Jargon.

Finance-Leader können diese Entwürfe dann prüfen und anpassen, statt bei null beginnen zu müssen.

ChatGPT in einen sicheren, wiederholbaren Finanz-Workflow einbetten

Um über Experimente hinauszugehen, entwerfen Sie einen wiederholbaren KI-gestützten Forecasting-Workflow. Legen Sie fest, wann Daten aus Ihrem ERP extrahiert werden, wie sie transformiert und wie sie an ChatGPT übergeben werden (z. B. über ein sicheres internes Tool, eine API-Integration oder kontrollierte Dateiuploads). Erstellen Sie eine kurze Checkliste: Datenaktualisierung, Prompt-Auswahl, Szenarioreview, Abgleich mit Benchmarks und finale Freigabe.

Arbeiten Sie mit IT und Security zusammen, um sicherzustellen, dass sensible Finanzdaten korrekt gehandhabt werden – etwa durch den Einsatz von Enterprise- oder Self-Hosted-Modellen, wo erforderlich. Reruption unterstützt Kund:innen häufig beim Aufbau schlanker interner Tools, mit denen Finanzteams vordefinierte Prompts auf aktuelle Daten anwenden können, ohne ihre gewohnte Umgebung zu verlassen.

Beispiel für einen internen Workflow:
1) Monatlich: Export von Fälligkeitsstruktur der Forderungen, Zahlungshistorie und Kostendaten aus dem ERP.
2) Ein ETL-Skript aggregiert und anonymisiert sensible Identifikatoren, wo möglich.
3) Finanzanalyst:in öffnet das interne Tool "AI Cash Flow Assistant".
4) Auswahl des Forecast-Horizonts und der Szenarien.
5) Das Tool sendet strukturierte Daten + standardisierten Prompt per API an ChatGPT.
6) Outputs (Tabellen + Narrative) werden zurück in einen gemeinsamen Excel- oder BI-Arbeitsbereich geschrieben.
7) Analyst:in prüft, passt Annahmen an und friert die finale Version für das Reporting ein.

So wird ChatGPT von einem ad-hoc-Helfer zu einem stabilen Bestandteil Ihres Financial-Planning- und Analyseprozesses.

Genauigkeit und Prozess-KPIs tracken, um den Wert nachzuweisen

Behandeln Sie Ihre KI-gestützte Cashflow-Planung schließlich als fortlaufende Verbesserungsschleife. Tracken Sie Forecast-vs.-Ist-Genauigkeit (zum Beispiel Mean Absolute Percentage Error auf wöchentlichem oder monatlichem Cash-Bestand), die Breite Ihrer Szenariobänder und Prozess-KPIs wie den Zeitaufwand für Forecasting und Abweichungsanalysen.

Vergleichen Sie KI-gestützte Forecasts über mehrere Zyklen hinweg mit Ihrem bisherigen Baseline-Ansatz. So erhalten Sie ein quantifiziertes Bild der Verbesserung und eine überzeugende Story für CFO und Vorstand, warum sich die Skalierung lohnt. In der Praxis sehen Organisationen häufig zweistellige prozentuale Verbesserungen der Prognosegenauigkeit auf kurzfristigen Horizonten und spürbare Reduktionen manueller Aufwände bereits nach wenigen Zyklen, sobald Daten und Prompts feinjustiert sind.

Erwartete Ergebnisse: zuverlässigere kurzfristige Liquiditätsplanung, weniger überraschende Cash-Dips, 20–40 % weniger manueller Forecasting-Aufwand und ein Finanzteam, das mehr Zeit für strategische Entscheidungsunterstützung statt für Spreadsheet-Pflege aufwenden kann.

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Häufig gestellte Fragen

ChatGPT verbessert die Genauigkeit von Cashflow-Prognosen, indem es aus Ihren realen Transaktionsdaten lernt, statt sich auf generische Faustregeln zu stützen. Wenn Sie historische Rechnungen, Zahlungsdaten, Konditionen und zentrale Treiber bereitstellen, kann das Modell:

  • Typische Zahlungsverspätungen nach Kunde, Region oder Zahlungsbedingung erkennen.
  • Saisonalitätsmuster bei Ein- und wesentlichen Auszahlungen identifizieren.
  • Diese Erkenntnisse in szenariobasierte Forecasts und klare Narrative übersetzen.

Es ersetzt Ihre Modelle nicht, hilft Ihnen aber, von groben DSO-Annahmen zu prognosen überzugehen, die auf tatsächlichem Verhalten beruhen – mit expliziten Szenarien und Sensitivitäten.

Sie benötigen zu Beginn kein vollständiges Data-Science-Team. Um ChatGPT in Finance für Cashflow-Projektionen zu nutzen, brauchen Sie vor allem:

  • Eine:n Finance-Verantwortliche:n, die/der Ihren aktuellen Forecasting-Prozess und seine Annahmen versteht.
  • Die grundlegende Fähigkeit, Daten aus Ihrem ERP/Buchhaltungssystem zu exportieren (CSV/Excel ist für den Start ausreichend).
  • Mindestens eine:n Analyst:in, die/der sich mit Excel wohlfühlt und bereit ist, Prompt-Design zu erlernen.

Reruption unterstützt Kund:innen typischerweise bei technischem Setup, Prompt Engineering und Workflow-Design, sodass sich Ihr Finanzteam auf Business-Logik und Interpretation konzentrieren kann – nicht auf Infrastruktur.

Bei den meisten Organisationen zeigen sich die ersten spürbaren Verbesserungen in den Cashflow-Projektionen innerhalb von 4–8 Wochen. In den ersten 1–2 Wochen können Sie bereits Pilotanalysen mit exportierten Daten durchführen, um Zahlungsstrukturen zu verstehen und Testszenarien zu generieren. In den darauffolgenden Forecast-Zyklen verfeinern Sie Prompts, Datenaufbereitung und Templates und vergleichen KI-gestützte Forecasts mit Ihrer bisherigen Baseline.

Nach 2–3 Monaten verfügen Finanzverantwortliche in der Regel über genügend Evidenz zu Genauigkeit, Aufwandsreduktion und Entscheidungsqualität, um zu entscheiden, in welchem Umfang der Ansatz über Geschäftseinheiten oder Gesellschaften hinweg skaliert werden soll.

Der ROI von ChatGPT in der Finanzplanung speist sich typischerweise aus drei Bereichen:

  • Verbesserte Genauigkeit: Weniger überraschende Liquiditätslücken und eine bessere Nutzung von Cash können zu geringeren Finanzierungskosten und mehr verfügbarem Kapital für Wachstum führen.
  • Zeitersparnis: Die Automatisierung von Teilen des Forecastings und der Abweichungserklärung kann den manuellen Aufwand um 20–40 % reduzieren und FP&A- sowie Treasury-Mitarbeitende für höherwertige Aufgaben freispielen.
  • Bessere Entscheidungen: Szenariobasierte Insights helfen der Führung, fundiertere Entscheidungen zu Investments, Einstellungen, Dividenden und Kreditlinien zu treffen.

Der konkrete ROI hängt von Ihrer Größe, Cash-Volatilität und Ihren bestehenden Prozessen ab, aber selbst geringe prozentuale Verbesserungen beim Working Capital oder den Finanzierungskosten können die Investition schnell rechtfertigen.

Reruption unterstützt Organisationen End-to-End beim Einsatz von ChatGPT, um ungenaue Cashflow-Projektionen zu beheben. Mit unserem 9.900 € KI-PoC validieren wir innerhalb weniger Wochen, ob ein KI-gestützter Forecasting-Use-Case in Ihrem spezifischen Kontext funktioniert – von der Definition des Use Cases und der Datenanforderungen bis zum Aufbau eines funktionierenden Prototyps und der Messung seiner Performance.

Über den PoC hinaus setzen wir unseren Co-Preneur-Ansatz ein: Wir arbeiten eng mit Ihrem Team zusammen, operieren in Ihrer GuV und helfen Ihnen, echte KI-Workflows aufzubauen – von sicheren Integrationen in Ihr ERP bis hin zu finance-freundlichen Interfaces und Enablement Ihrer FP&A- und Treasury-Mitarbeitenden. Ziel ist nicht ein Foliensatz, sondern ein gelebter, KI-gestützter Forecasting-Prozess, der Ihrem Finanzteam gehört und von ihm skaliert werden kann.

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