Warum braucht Dortmund eine KI-Strategie für Logistik, Supply Chain & Mobilität?
Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns
Lokale Herausforderung: Effizienz trifft Strukturwandel
Dortmunds Wirtschaft hat den Wandel vom Stahl zur Software geschafft, doch Logistik- und Mobilitätsakteure stehen jetzt vor neuen Anforderungen: volatile Nachfrage, komplexe Netzwerke und regulatorische Unsicherheit. Ohne eine klare KI-Strategie bleiben viele Automatisierungs- und Prognosepotenziale ungenutzt.
Warum wir die lokale Expertise haben
Als Beratungs- und Engineering-Team aus Stuttgart reisen wir regelmäßig nach Dortmund und arbeiten vor Ort mit Kunden – wir behaupten nicht, hier ein Büro zu haben, sondern bringen unsere Co-Preneur-Mentalität direkt in Ihre Organisation. Vor Ort kombinieren wir technisches Prototyping mit strategischer Priorisierung, sodass Entscheidungen in Tagen statt Monaten fallen.
Unsere Arbeit orientiert sich an der regionalen Wirtschaftsstruktur: Wir verstehen die Verzahnungen zwischen Logistiknetzwerken, produzierendem Gewerbe und den großen Versorgern in Nordrhein-Westfalen. Diese Einsichten fließen in Use-Case-Discoveries, Data-Foundations-Assessments und in die Entwicklung von Governance-Frameworks, die den lokalen regulatorischen Rahmen respektieren.
Wir integrieren lokale Stakeholder und sorgen dafür, dass Piloten reale Betriebsbedingungen abbilden — von Routenplanung in städtischen Korridoren bis zu Risiko-Modellen für Lieferketten, die Rohstoffabhängigkeiten und Energiepreise berücksichtigen.
Unsere Referenzen
In Projekten mit industriellen und technischen Partnern haben wir konkrete Ergebnisse geliefert: Für Mercedes Benz setzten wir etwa einen NLP-basierten Recruiting-Chatbot um, der 24/7 Kandidatenansprache und automatische Vorsortierung ermöglicht — eine Praxis, die sich auch auf Logistik-Rekrutierung und Fahrer-Qualifikation übertragen lässt. Für Hersteller wie Eberspächer entwickelten wir KI-gestützte Lösungen zur Lärmanalyse und Prozessoptimierung in Fertigungen; solche datengetriebenen Ansätze helfen Logistikdienstleistern, Prozessabweichungen frühzeitig zu erkennen.
Weitere relevante Erfahrungen stammen aus Projekten mit BOSCH (Go-to-Market für Display-Technologie), Internetstores (E-Commerce-Logistik und ReCamp-Plattform) und Beratungsprojekten wie FMG, wo wir KI-gestützte Dokumentenrecherche und Analyse implementierten — Fähigkeiten, die sich direkt auf Vertragsanalyse und Compliance in Supply Chains übertragen lassen.
Über Reruption
Reruption wurde mit der Idee gegründet, Unternehmen nicht nur zu beraten, sondern mit unternehmerischer Verantwortung mit aufzubauen. Unsere Co-Preneur-Methode bedeutet: Wir arbeiten in Ihrer P&L, liefern Prototypen, bringen technische Tiefe und halten Outcomes verlässlich ein.
Für Dortmunder Akteure kombinieren wir schnelle Prototyp-Iterationen mit langfristiger Strategieentwicklung: Von der AI Readiness Assessment über Priorisierung und Business Cases bis zu Governance und Change Management. Wir bauen nicht den Status quo zurecht – wir bauen, was ihn ersetzt.
Wie anfangen?
Wir reisen regelmäßig nach Dortmund und arbeiten vor Ort mit Ihrem Team. Starten Sie mit einem AI Readiness Assessment oder einem fokussierten PoC, um Machbarkeit und Wert nachzuweisen.
Was unsere Kunden sagen
KI für Logistik, Supply Chain & Mobilität in Dortmund: Ein ausführlicher Blick
Dortmunds Wandel vom Stahlzentrum zum Technologie- und Logistik-Hub schafft spezifische Anforderungen an KI-Investitionen: kurze Entscheidungszyklen, hochgradig vernetzte Ökosysteme und die Notwendigkeit, Social License to Operate zu erhalten. Unternehmen müssen nicht nur Technologien evaluieren, sondern klare Strategien entwickeln, welche Use Cases zuerst umgesetzt werden und wie diese skaliert werden können.
Eine fundierte KI-Strategie beginnt mit einer präzisen Bestandsaufnahme: Welche Daten sind verfügbar, wie ist ihre Qualität, wer sind die Stakeholder? Nur wer die Data Foundations versteht, kann belastbare Vorhersagemodelle für Nachfrage, Routenoptimierung oder Risiko-Modellierung bauen.
Marktanalyse: Der Dortmunder Logistikmarkt profitiert von seiner Lage in Nordrhein-Westfalen, dichten Verkehrsnetzen und einem wachsenden Tech-Cluster. Gleichzeitig ist die Konkurrenz intensiv: Preise werden gedrückt, und Margen bleiben dünn. KI bietet hier zwei Hebel: operative Effizienz (z. B. Load- und Routenoptimierung) und neue Services (z. B. Planungs-Copilots, die Planer unterstützen und automatisierte Nachfragerekonstruktion).
Konkrete Use Cases mit hoher Hebelwirkung
Planungs-Copilots können Disponenten und Logistikplaner in Dortmund massiv entlasten. Diese Assistenzsysteme aggregieren historische Auftragsdaten, Live-Telemetrie und Wetter- oder Verkehrsdaten, erklären Empfehlungen in natürlicher Sprache und erlauben schnelle Szenario-Bewertungen. Der Vorteil: schnelleres Entscheiden, weniger Überlastung und gesteigerte Resilienz gegenüber Nachfrageschwankungen.
Routen- & Nachfrage-Forecasting sind klassische KI-Felder: Kurzfristige Nachfrageprognosen reduzieren Leerfahrten, intelligente Routenplanung spart Zeit und Kraftstoff. Für KEP-Dienste oder städtische Logistikanbieter in Dortmund bedeutet das direkte Kosteneinsparungen und geringere Emissionen.
Risiko-Modellierung adressiert Lieferkettenbrüche und Energiepreisschwankungen, die in NRW besonders relevant sind. Mit probabilistischen Modellen lassen sich Wahrscheinlichkeiten von Störungen abbilden und Hedging- oder Diversifikationsmaßnahmen simulieren.
Technische Architektur & Modellauswahl
Die Architektur einer KI-Plattform sollte modular und datenorientiert sein: ein zentrales Daten-Lakehouse, orchestrierte Feature-Pipelines, modellgestützte Inferenzservices und Monitoring-Layer für Performance und Fairness. In Dortmund empfehlen wir hybride Architekturen, die Cloud-Services für Skalierung mit On-Prem-Komponenten für sensible Produktionsdaten kombinieren.
Bei der Modellauswahl gilt: Beginnen Sie pragmatisch. Klassische Zeitreihenmodelle plus Gradient-Boosting-Methoden liefern oft schnelle Verbesserungen; Transformer-basierte Modelle und graphbasierte Ansätze sind dann sinnvoll, wenn Komplexität und Datenvolumen wachsen. Die Kunst liegt darin, die Komplexität dort zu erhöhen, wo sie messbar Mehrwert bringt.
Implementierungsansatz und Roadmap
Unsere typische Roadmap beginnt mit einem AI Readiness Assessment, gefolgt von einer Use Case Discovery, die mehr als 20 Abteilungen einbeziehen kann, um versteckte Hebel zu finden. Priorisierung erfolgt nach Impact, Umsetzbarkeit und Skalierbarkeit; parallel wird ein Business Case modelliert, der TCO, Einsparpotenzial und Time-to-Value quantifiziert.
Piloten sollten klein, aber wirtschaftlich relevant sein. Ein 8–12 Wochen-Pilot für Routenoptimierung oder einen Planungs-Copilot demonstriert Wert, während ein begleitender Production Plan Aufwand, Kosten und Governance für den Rollout beschreibt.
Erfolgsfaktoren und typische Stolpersteine
Erfolgreiche KI-Projekte brauchen cross-funktionale Ownership: Data Engineers, Domänenexperten, Compliance und Betriebsverantwortliche müssen von Anfang an eingebunden sein. Ohne diese Vernetzung bleiben Modelle akademisch und liefern im Betrieb keine Stabilität.
Häufige Fehler sind falsche Erwartungshaltungen, unklare KPIs und fehlende Datenpflege. Modelle, die nicht überwacht werden, veralten schnell. Ein permanentes Monitoring- und Retraining-Konzept ist deshalb unerlässlich.
Wirtschaftliche Betrachtung und ROI
Return-on-Investment entsteht durch reduzierte Betriebskosten, geringere Fehlerraten und neue Erlösquellen. Business Cases in der Logistik müssen sowohl operative Einsparungen (z. B. Kraftstoff, Personal) als auch weiche Faktoren (z. B. Kundenzufriedenheit, kürzere Lieferzeiten) berücksichtigen. Sensitivitätsanalysen helfen, den Break-even unter verschiedenen Szenarien zu verstehen.
Zudem ist es wichtig, Skalierbarkeit zu planen: Ein erfolgreicher Pilot muss klare Schnittstellen und Automatisierungsgrade haben, damit Rollouts auf regionale oder nationale Ebenen wirtschaftlich werden.
Change & Adoption
Technische Lösungen allein reichen nicht. Change-Management und Schulungen sind entscheidend: Planungs-Copilots müssen als Unterstützung, nicht als Replacement kommuniziert werden. Rollout-Pläne sollten Champions-Programme, praxisnahe Trainings und kontinuierliches Feedback enthalten, damit Nutzer Vertrauen in Empfehlungen entwickeln.
Governance-Frameworks adressieren Rollen, Verantwortlichkeiten, Datenqualität, Compliance und ethische Aspekte. In Dortmund sind Themen wie Arbeitsschutz, Datenschutz und Energie-Compliance besonders relevant und müssen in die Governance integriert werden.
Technologie-Stack & Integrationsfragen
Ein typischer Stack umfasst Data Lakehouse (z. B. Delta Lake), Feature Stores, Modell-Serving (Kubernetes, inference-APIs), Observability-Tools (Prometheus, Grafana), sowie MLOps-Pipelines für CI/CD. Integrationen zu TMS/WMS, ERP und Telematiksystemen sind erforderlich und häufig der zeitlich längste Teil des Projekts.
APIs und standardisierte Datenmodelle erleichtern spätere Erweiterungen. Eine auf Microservices basierende Architektur ermöglicht zudem, einzelne Modelle unabhängig zu aktualisieren ohne den Betrieb zu unterbrechen.
Zeitliche Erwartungen
Ein pragmatisches Kennenlernprojekt (PoC) dauert typischerweise 4–8 Wochen und liefert belastbare Antworten zur Machbarkeit und ersten KPIs. Ein Pilot zur Inbetriebnahme benötigt oft 3–6 Monate inklusive Integration und Nutzerfeedback. Ein skalierter Rollout kann 9–18 Monate in Anspruch nehmen, abhängig von Datenreife und Integrationsaufwand.
Unsere Erfahrung zeigt: Wer früh Governance und Change-Management plant, reduziert die Time-to-Value erheblich.
Teamanforderungen
Erfolgreiche Projekte benötigen Data Engineers, ML Engineers, Domänenexperten aus Logistik, Produktmanager und einen Sponsor auf Führungsebene. Kleine, interdisziplinäre Teams mit klarer Entscheidungsbefugnis sind deutlich schneller als große, hierarchische Projektstrukturen.
Reruption bringt technische Tiefe und unternehmerische Verantwortung ein: Wir arbeiten eingebettet in Ihr Team, liefern Prototypen und skalieren bis zur Produktion.
Bereit für den nächsten Schritt?
Buchen Sie einen Workshop zur Use Case Discovery oder vereinbaren Sie einen Vor-Ort-Termin in Dortmund — wir bringen Prototypen, Roadmaps und Governance-Frameworks mit.
Schlüsselbranchen in Dortmund
Dortmunds wirtschaftlicher Hintergrund ist geprägt von Montanindustrie, die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts den Nährboden für logistische Kompetenzen legte. Aus dem Netz an Zulieferern und Transportwegen wuchsen spezialisierte Dienstleister und eine Infrastruktur, die heute für E-Commerce, industrielle Fertigung und regionale Distribution ideal ist.
Die Logistikbranche in Dortmund profitiert von der zentralen Lage in Nordrhein-Westfalen und einer dichten Verkehrsinfrastruktur. Lagerspezialisten, KEP-Anbieter und Fulfillment-Dienstleister konkurrieren hier um schnelle Durchlaufzeiten — ein Umfeld, in dem KI-gestützte Routenoptimierung und Demand-Forecasting unmittelbar wirtschaftlich wirken.
Die IT-Branche hat sich parallel entwickelt: Mittelständische Softwarehäuser und Systemintegratoren bieten Lösungen für Transportmanagement, Telematik und Warehouse-Management. Diese IT-Expertise bildet die technische Basis für datengetriebene Logistikinnovationen, beispielsweise für Planungs-Copilots oder Echtzeit-Optimierer.
Versicherungen in der Region, exemplarisch durch große Player vertreten, spielen eine wachsende Rolle in Supply-Chain-Risk-Management: Versicherungsprodukte werden zunehmend datengetrieben, Risiko-Modelle benötigen granularere Inputs und Echtzeitdaten, um Prämien und Absicherungen zu kalkulieren.
Der Energiesektor, mit seiner Transformation hin zu erneuerbaren Energien, beeinflusst Logistikprozesse durch volatile Energiepreise und neue Ladeinfrastrukturen für Elektromobilität. Energie-gestützte Kostenmodelle und Ladeoptimierung sind deshalb wichtige KI-Use-Cases für Dortmund.
In all diesen Sektoren entstehen hybride Anforderungen: operative Effizienz, regulatorische Compliance und die Notwendigkeit, nachhaltiger zu wirtschaften. KI kann dabei helfen, Emissionen zu reduzieren, Frachtauslastungen zu erhöhen und dynamische Preismodelle zu betreiben.
Besonders spannend ist die Schnittstelle von Industrie und öffentlicher Infrastruktur: Stadtlogistik, Mikro-Depots und die Integration von ÖPNV und Güterverkehr eröffnen neue Mobilitätskonzepte, die mit KI skaliert und optimiert werden können.
Für Entscheider in Dortmund heißt das: Die Gelegenheit, lokale Stärken zu nutzen, kombinativ zu denken und KI-Lösungen so zu gestalten, dass sie sowohl wirtschaftlich als auch sozial nachhaltig sind.
Wie anfangen?
Wir reisen regelmäßig nach Dortmund und arbeiten vor Ort mit Ihrem Team. Starten Sie mit einem AI Readiness Assessment oder einem fokussierten PoC, um Machbarkeit und Wert nachzuweisen.
Wichtige Akteure in Dortmund
Signal Iduna ist als großer Versicherer in Dortmund verwurzelt und gestaltet zunehmend digitale Produkte, die Risiken in Logistikketten abbilden. Die Integration von KI-basierten Risikoanalysen in Underwriting-Prozesse ist ein natürlicher Schritt, der die Region als Experimentierfeld für datengestützte Versicherungsprodukte stärkt.
Wilo, als Hersteller von Pumpen und Systemlösungen, hat in den letzten Jahren seine digitalen Fähigkeiten ausgebaut. Für Supply-Chain-Prozesse bedeutet das eine engere Verknüpfung von Produktion, After-Sales und Logistik: Predictive Maintenance kombiniert mit intelligenten Ersatzteillogiken reduziert Ausfallzeiten und verbessert die Teileverfügbarkeit.
ThyssenKrupp hat historisch die industrielle DNA Dortmunds geprägt. Auch wenn sich das Unternehmen weiter diversifiziert hat, bleiben Supply-Chain-Themen zentral: optimierte Materialflüsse, Lieferantennetzwerke und Produktionsplanung sind klassische Felder, in denen KI konkrete Hebel für Kostensenkung und Resilienz bietet.
RWE ist ein bedeutender Energieversorger in der Region, dessen dynamische Energiepreise und Netzinfrastrukturen Einfluss auf Logistikkosten nehmen. Für Logistik- und Mobilitätsdienste in Dortmund sind Energiemanagement-Lösungen und Ladeoptimierung für E-Fahrzeuge Schlüsselfaktoren für wettbewerbsfähige Betriebsmodelle.
Materna, als IT-Dienstleister, ist ein lokaler Player mit Expertise in Systemintegration und Digitalisierungsprojekten. Die Nähe zu Materna bietet die Möglichkeit, KI-Projekte schneller in bestehende IT-Landschaften zu integrieren und datentechnische Hürden zu überwinden.
Darüber hinaus existiert ein Netz mittelständischer Logistikunternehmen und Tech-Startups, die agile Lösungen für Mikro-Logistik, urbane Lieferung und TMS-Integration anbieten. Diese Vielfalt schafft ein Ökosystem, in dem Pilotprojekte schnell skaliert werden können.
Öffentliche Akteure und Bildungsinstitute tragen zur Innovationskraft bei: Forschungskooperationen und angewandte Projekte ermöglichen den Transfer von Forschungsergebnissen in industrielle Anwendungen – ein Vorteil, den Unternehmen in Dortmund gezielt nutzen können.
Für Unternehmen bedeutet das: Die Kombination aus etablierten Großunternehmen, agilen IT-Dienstleistern und einem aktiven Mittelstand schafft ideale Voraussetzungen für gezielte KI-Strategien, die operativen Nutzen mit regionaler Verankerung verbinden.
Bereit für den nächsten Schritt?
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Häufig gestellte Fragen
Der Startpunkt ist eine ehrliche Bestandsaufnahme: Welche Daten existieren, in welchen Systemen liegen sie, und wie zugänglich sind sie? Ein AI Readiness Assessment zeigt technische, organisatorische und prozessuale Lücken auf und legt die Basis für Priorisierung. In Dortmund ist es sinnvoll, bereits vorhandene Telematik-, WMS- oder ERP-Daten früh einzubeziehen, da sie oft den größten Hebel für erste Vorhersagemodelle bieten.
Parallel sollten Führungskräfte und operative Entscheider gemeinsam eine Use Case Discovery durchführen, idealerweise abteilungsübergreifend. Wir empfehlen, mehr als 20 Abteilungen zu befragen: Disposition, Fuhrpark, Lager, Einkauf, Kundenservice und Compliance. So identifizieren Sie nicht nur offensichtliche, sondern auch versteckte Potenziale.
Sobald Use Cases identifiziert sind, folgt die Priorisierung nach Impact, Machbarkeit und Skalierbarkeit. Ein Planungs-Copilot, der Disponenten unterstützt, kann beispielsweise hohen operativen Mehrwert bei moderatem Integrationsaufwand liefern. Ein sauberer Business Case quantifiziert Einsparungen und Investitionskosten und setzt damit die Grundlage für Kapitalentscheidungen.
Zum Schluss planen Sie einen kurzen, fokussierten Pilot mit klaren KPIs. In Dortmund zahlt es sich aus, lokal relevante Faktoren wie Verkehrsflüsse oder Energiepreise in den Pilot einzubeziehen, damit die Ergebnisse direkt auf Rollouts übertragbar sind.
In Dortmund sind mehrere Use Cases besonders relevant: Planungs-Copilots zur Unterstützung von Dispositionen, Routen- und Nachfrage-Forecasting zur Reduktion von Leerfahrten und zur Erhöhung der Auslastung, Risiko-Modellierung zum Management von Lieferkettenunterbrechungen sowie automatisierte Vertragsanalyse für Compliance und Einkauf. Diese Anwendungsfelder adressieren unmittelbare Kostenhebel und qualitative Verbesserungen in Service-Leveln.
Planungs-Copilots vereinfachen komplexe Entscheidungen, indem sie mehrere Datenquellen zusammenführen und Handlungsempfehlungen liefern. Dies ist in städtischen Knoten wie Dortmund besonders nützlich, wo Verkehr, Ladezonen und zeitliche Fenster stark variieren.
Routen- und Nachfrage-Forecasts sind sofort monetarisierbar: bessere Vorhersagen reduzieren Over- bzw. Under-Provisioning bei Kapazitäten und verbessern SLA-Einhaltung. Risiko-Modelle wiederum helfen, bei Unterbrechungen Alternativrouten, Ersatzlieferanten oder Lagerstrategien schnell zu planen.
Die Priorisierung hängt immer von Datenlage und strategischen Zielen ab. Unternehmen mit reifen Daten-Infrastrukturen sollten aggressive Automatisierungsuse-Cases priorisieren; andere beginnen mit niedriger Hürden, schnell implementierbaren PoCs, um Vertrauen und Lernkurve aufzubauen.
Die Zeit bis zur Produktion variiert stark, abhängig von Datenverfügbarkeit, Integrationsbedarf und Komplexität des Use Cases. Ein technischer PoC, der Machbarkeit zeigt, lässt sich oft in 4–8 Wochen realisieren. Ein robuster Pilot, der Integration mit WMS/TMS und Nutzerfeedback umfasst, benötigt typischerweise 3–6 Monate.
Der längste Teil ist häufig nicht das Modelltraining, sondern die Integration in bestehende Systeme und das Operationalisieren: APIs, Datenpipelines, Monitoring und Validierungsprozesse müssen aufgebaut werden. In Dortmund empfiehlt sich eine hybride Architektur, die Cloud-Skalierbarkeit mit lokalen Anbindungen verbindet, was zusätzliche Zeit für Compliance- und Sicherheitsprüfungen bedeuten kann.
Wichtig ist, realistische Meilensteine zu setzen: ein initialer Wertnachweis, gefolgt von iterativen Verbesserungszyklen und dann einem schrittweisen Rollout. So bleiben Organisationen agil und minimieren das Risiko großer Fehlinvestitionen.
Unsere Erfahrung zeigt, dass Projekte, die früh Governance und Change-Management einplanen, schneller produktiv werden, weil sie Nutzungsbarrieren und datenschutzrechtliche Hürden bereits im Vorfeld adressieren.
Technisch braucht es eine konsistente Dateninfrastruktur: ein zentraler Datenbestand (Data Lakehouse), standardisierte Datenformate, Feature-Pipelines und Schnittstellen zu operativen Systemen wie ERP, WMS und Telematik. Ohne diese Grundlagen bleibt die Modellqualität begrenzt und der Betrieb instabil.
Zusätzlich sind Monitoring- und Retraining-Prozesse notwendig, um Daten-Drift und Modellverschlechterung zu erkennen. Sicherheit und Datenschutz müssen von Anfang an integriert werden, insbesondere wenn personenbezogene oder sensible Betriebsdaten verarbeitet werden.
Für Dortmund ist auch die Vernetzung mit externen Datenquellen relevant: Verkehrs-APIs, Wetterdaten, Energiepreisfeeds und Lieferantenstatus können die Vorhersagegenauigkeit deutlich erhöhen. APIs und Microservices erleichtern die Integration und spätere Erweiterungen.
Schließlich braucht es Kompetenzen: Data Engineers, ML Engineers und Domänenexperten. Wenn diese intern nicht verfügbar sind, ist eine Co-Preneur-Partnerschaft sinnvoll, um schnell Prototypen zu liefern und gleichzeitig Wissen zu transferieren.
Regulatorische Anforderungen und Ethik sind integraler Bestandteil einer KI-Strategie. Zunächst muss Datenhoheit und -minimierung beachtet werden: Welche Daten werden benötigt, wie lange werden sie gespeichert und wie werden Berechtigungen gehandhabt? In Deutschland spielen Datenschutz und Betriebsratsbeteiligung oft eine Rolle, daher sollten Early-Warnings und Einwilligungsprozesse geplant werden.
Technisch gehören Explainability-Mechanismen und Audit-Logs zur Architektur, damit Entscheidungen nachvollziehbar sind. Gerade in Mobilität und Logistik, wo Entscheidungen operative Konsequenzen haben, erhöht Transparenz das Vertrauen bei Nutzern und Regulatoren.
Ethik bedeutet auch, arbeitsrechtliche Implikationen zu durchdenken: Wie verändern Assistenzsysteme Rollen und Verantwortlichkeiten? Change-Management und Dialog mit Sozialpartnern sind wichtig, um Akzeptanz zu schaffen und negative Effekte zu vermeiden.
Governance-Frameworks legen Verantwortlichkeiten, Review-Prozesse und KPIs für Fairness, Robustheit und Datenschutz fest. Diese Strukturen reduzieren rechtliche Risiken und unterstützen nachhaltige Skalierung.
KPIs sollten operativ und finanziell sein: Reduktion der Transportkosten pro Lieferung, Verbesserung der Auslastung, Verringerung von Leerfahrten, Verkürzung der Durchlaufzeiten und Verringerung von Lieferverspätungen sind klassische operative Metriken. Zusätzlich sollten Qualitätsmetriken wie Vorhersagegenauigkeit (MAPE), Modell-Latenz und Systemverfügbarkeit gemessen werden.
Finanzielle KPIs umfassen Cost-to-Serve, ROI, Total Cost of Ownership (TCO) und Payback-Zeit. Weiche KPIs wie Kundenzufriedenheit, Mitarbeiterzufriedenheit mit neuen Tools und CO2-Reduktion sind für strategische Bewertungen wichtig.
Für Dortmund kann es sinnvoll sein, regionale KPIs hinzuzufügen, z. B. Energieverbrauch pro Route oder Emissionsreduktion in urbanen Korridoren. Solche Metriken unterstützen auch Nachhaltigkeitsziele und regulatorische Anforderungen.
Wichtig ist, KPIs früh zu definieren und sie während des Projekts kontinuierlich zu tracken. Nur so lassen sich Hypothesen validieren und Business Cases belastbar machen.
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