Die Herausforderung: Generisches Kampagnen-Targeting

Die meisten Marketing-Teams stehen unter Druck, schnell Pipeline zu liefern. Der einfachste Weg zur Skalierung ist, das Targeting zu verbreitern: mehr Interessen hinzufügen, Geo ausweiten, Ausschlüsse lockern, dieselben Botschaften in allen Segmenten wiederverwenden. Das Ergebnis ist generisches Kampagnen-Targeting: große Zielgruppen, One-Size-Fits-All-Anzeigen und Dashboards voller Impressions, die sich nicht in qualifizierte Leads verwandeln.

Traditionelle Ansätze stützen sich auf grobe Personas, Bauchgefühl und die Performance-Slides vom letzten Jahr. Media-Agenturen optimieren auf Click-Through-Rate oder Cost per Click, nicht auf Lead-Qualität. Interne Teams haben selten Zeit oder Tools, um kontinuierlich Dutzende Hypothesen zu Segmenten, Value Propositions und Kanälen zu testen. Dadurch laufen dieselben generischen Kampagnen weiter, weil „sie ja immer ganz okay funktioniert haben“, obwohl sie langsam verfallen.

Die geschäftliche Auswirkung ist erheblich. Breites Targeting verbrennt Mediabudget bei Zielgruppen mit geringer Kaufabsicht, treibt die Kosten pro qualifiziertem Lead nach oben und flutet den Vertrieb mit unqualifizierten MQLs. Das erzeugt Reibung zwischen Marketing und Vertrieb, erschwert skalierbares, profitables Wachstum und öffnet Raum für Wettbewerber, die präziser mit Daten und Messaging arbeiten. Langfristig werden generische Kampagnen zu einer versteckten Wachstumssteuer: Sie geben mehr aus, lernen weniger und bewegen sich langsamer.

Die gute Nachricht: Dieses Problem ist lösbar. Mit modernen KI-Tools wie ChatGPT können Sie Ihre eigenen Daten nach Mustern durchsuchen, granulare Segmente entwerfen und passgenaue Botschaften in großem Umfang generieren – ohne Ihr Team zu verdreifachen. Bei Reruption sehen wir, wie KI-gestützte Workflows vage Kampagnen in präzise, lernende Systeme verwandeln. Im weiteren Verlauf dieser Seite finden Sie praktische Anleitungen, wie Sie ChatGPT nutzen, um generisches Targeting hinter sich zu lassen und Kampagnen aufzubauen, die konsequent die richtigen Leads anziehen.

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Unsere Einschätzung

Eine strategische Einschätzung der Herausforderung und High-Level-Tipps, wie Sie sie angehen können.

Aus Reruption’s Arbeit beim Aufbau KI-zentrierter Fähigkeiten in Organisationen sehen wir immer wieder dasselbe Muster: Marketing-Teams haben die Daten, um generische Kampagnen zu vermeiden, aber nicht die Kapazität, sie tiefgehend zu analysieren oder Insights in zielgenaues Messaging zu übersetzen. ChatGPT verändert diese Gleichung, indem es als ständig verfügbarer Stratege, Analyst und Copy-Partner agiert, der historische Kampagnendaten und Zielgruppenmerkmale schnell in konkrete Segmentierungs- und Messaging-Ideen übersetzen kann.

Mit Lead-Qualität starten, nicht mit Klickvolumen

Bevor Sie ChatGPT für Kampagnen-Targeting einsetzen, sollten Sie im Team klären, wie „Erfolg“ aussieht. Wenn Erfolg über Klicks und Impressions definiert ist, hilft Ihnen KI lediglich dabei, besseren Clickbait zu erzeugen. Sie müssen die Arbeit auf Lead-Qualität und nachgelagerte Umsätze ausrichten, damit ChatGPT auf das optimiert, was wirklich zählt.

Strategisch bedeutet das, Ihren Funnel zu kartieren: Welche Kanäle und Botschaften haben historisch zu Opportunities geführt – nicht nur zu ausgefüllten Formularen? Welche Segmente weisen hohe Win-Rates und gesunde Dealgrößen auf? Speisen Sie diese Muster in ChatGPT ein, damit das Tool Segmente und Ansätze vorschlagen kann, die am Umsatz und nicht an Vanity-Metriken ausgerichtet sind. Dieser Mindset-Shift ist entscheidend, um nicht einfach eine weitere Schicht an raffiniertem, aber dennoch generischem Kampagnen-Setup aufzubauen.

Behandeln Sie ChatGPT als Hypothesengenerator, nicht als Orakel

Viele Teams vertrauen KI entweder zu sehr oder nutzen sie zu wenig. Der strategische Sweet Spot ist, ChatGPT als Hypothesengenerator zu betrachten: Es bringt Segmentierungsideen, Pain Points der Zielgruppe und Messaging-Winkel an die Oberfläche, die Sie manuell nie in dieser Breite testen könnten. Ihre Aufgabe ist es, diese zu validieren, auszuwählen und zu testen.

Schaffen Sie intern die Erwartung, dass ChatGPT strukturierte Hypothesen liefert – z. B. „Operations-Leiter:innen in Mid-Market-Unternehmen mit Fokus auf Prozessautomatisierung reagieren wahrscheinlich auf ROI- und Risikoreduktions-Botschaften auf LinkedIn.“ Sie entwerfen dann Experimente, um diese Annahmen zu bestätigen oder zu widerlegen. Diese Denkweise verhindert blinde Automatisierung und hält menschliches Urteilsvermögen im Zentrum Ihrer Targeting-Strategie.

Daten-Readiness und Guardrails sicherstellen

ChatGPT ist nur so hilfreich wie der Kontext und die Daten, die Sie bereitstellen. Strategisch brauchen Sie Klarheit darüber, welche Daten Sie sicher teilen können (anonymisierte Performance-Daten, Zielgruppenmerkmale, aggregierte CRM-Daten) und welche in sicheren internen Systemen bleiben müssen. Definieren Sie Guardrails: keine direkten personenbezogenen Daten (PII), klare Anonymisierung und gut strukturierte Zusammenfassungen von Performance-Daten.

Denken Sie gleichzeitig darüber nach, wie Sie Datenexporte standardisieren, damit das Marketing ChatGPT wiederholt mit vergleichbaren Inputs füttern kann – z. B. ein monatlicher Export von Kampagnenmetriken nach Segment, Kanal und kreativer Ausrichtung. So kann ChatGPT Trends über die Zeit erkennen, statt nur auf einzelne Momentaufnahmen zu reagieren, und Sie reduzieren das operative Risiko von ad-hoc, manuellen Workflows.

Bereiten Sie das Team darauf vor, mit KI zu arbeiten – nicht um sie herum

Die Einführung von ChatGPT in Ihr Marketing-Targeting ist ebenso sehr ein organisatorischer Wandel wie ein technischer. Strategisch müssen Sie klären, wer „Eigentümer“ des KI-gestützten Targetings ist: Performance-Marketing, Marketing Ops oder ein dediziertes Growth-Team. Ohne Ownership bleiben Experimente in Präsentationen stecken, statt Teil der wöchentlichen Kampagnenentwicklung zu werden.

Investieren Sie in leichtgewichtige Enablement-Maßnahmen: gemeinsame Prompt-Bibliotheken, Beispiel-Workflows und einfache Regeln wie „Keine neue Kampagne geht live, ohne dass mindestens zwei KI-generierte Segmentierungshypothesen gegen den Default getestet wurden.“ So wird KI zu einem festen Bestandteil des Prozesses statt zu einem Nebenprojekt, das nur eine besonders engagierte Person nutzt.

Risiken mit kontrollierten Piloten und klaren Metriken abfedern

Um Störungen in den Kernerlöskanälen zu vermeiden, sollten Sie nicht alle Kampagnen auf einmal auf KI-basiertes Targeting umstellen. Führen Sie stattdessen kontrollierte Piloten durch: Wählen Sie eine Region, ein Produkt oder einen Kanal und vergleichen Sie KI-informierte Segmente und Botschaften mit Ihren aktuellen Top-Performern.

Definieren Sie Erfolgsmetriken im Vorfeld – z. B. Kosten pro qualifiziertem Lead, Opportunity-Rate, Antwortquote im Outbound – und geben Sie dem Piloten ein festes Zeitfenster. Das begrenzt das Abwärtsrisiko, schafft internes Vertrauen durch konkrete Zahlen und liefert eine Blaupause für die Skalierung. Reruption’s KI-PoC-Ansatz ist genau nach dieser Logik aufgebaut: ein begrenztes Experiment, das den realen Impact belegt, bevor breit ausgerollt wird.

Durchdacht eingesetzt kann ChatGPT generisches Kampagnen-Targeting in eine disziplinierte, dateninformierte Test-Engine verwandeln, die kontinuierlich verfeinert, mit wem Sie sprechen, was Sie sagen und wo Sie es sagen. Organisationen, die gewinnen, kombinieren die Mustererkennungs- und Generierungsstärke von KI mit klaren Business-KPIs und stringenter Umsetzung. Bei Reruption sind wir darauf spezialisiert, diese KI-Workflows direkt in Ihren Marketing-Stack und Ihre Routinen einzubetten – von den ersten PoCs bis zum skalierbaren Betrieb. Wenn Sie erkunden möchten, wie das in Ihrem Kontext aussehen könnte, sprechen wir gerne über konkrete nächste Schritte.

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Fallbeispiele aus der Praxis

Von Gesundheitswesen bis Nachrichtenmedien: Erfahren Sie, wie Unternehmen ChatGPT erfolgreich einsetzen.

AstraZeneca

Gesundheitswesen

In der stark regulierten pharmazeutischen Industrie stand AstraZeneca unter erheblichem Druck, die Wirkstoffforschung und klinischen Studien zu beschleunigen, die traditionell 10–15 Jahre dauern und Milliarden kosten, bei geringen Erfolgsraten von unter 10 %. Datensilos, strenge Compliance-Anforderungen (z. B. FDA-Regularien) und manuelle Wissensarbeit behinderten die Effizienz in F&E und Geschäftsbereichen. Forschende hatten Schwierigkeiten, riesige Datensets aus 3D-Bildgebung, Literaturauswertungen und Protokollentwürfen zu analysieren, was zu Verzögerungen bei der Therapiefindung für Patienten führte. Die Skalierung von KI wurde durch Datenschutz-Bedenken, Integration in Altsysteme und die Sicherstellung verlässlicher KI-Ergebnisse in einem hochkritischen Umfeld erschwert. Ohne schnelle Adoption riskierte AstraZeneca, gegenüber Wettbewerbern zurückzufallen, die KI für schnellere Innovationen zur Erreichung der 2030-Ziele nutzten.

Lösung

AstraZeneca startete eine unternehmensweite Strategie für generative KI und setzte ChatGPT Enterprise ein, maßgeschneidert für Pharma-Workflows. Dazu gehörten KI-Assistenten für die Analyse 3D-molekularer Bildgebung, automatische Entwürfe von Protokollen für klinische Studien und die Synthese von Wissen aus wissenschaftlicher Literatur. Sie gingen Partnerschaften mit OpenAI für sichere, skalierbare LLMs ein und investierten in Schulungen: Rund 12.000 Mitarbeitende aus F&E und anderen Funktionen schlossen bis Mitte 2025 GenAI-Programme ab. Infrastruktur-Upgrades wie AMD Instinct MI300X GPUs optimierten das Modelltraining. Governance-Rahmen stellten Compliance sicher, mit menschlicher Validierung in kritischen Aufgaben. Der Rollout erfolgte phasenweise von Pilotprojekten in 2023–2024 bis zur vollständigen Skalierung 2025, mit Schwerpunkt auf der Beschleunigung der F&E durch GenAI für Moleküldesign und Real-World-Evidence-Analysen.

Ergebnisse

  • ~12.000 Mitarbeitende bis Mitte 2025 in generativer KI geschult
  • 85–93 % der Mitarbeitenden berichteten von Produktivitätssteigerungen
  • 80 % der Medical Writer fanden KI-Protokollentwürfe nützlich
  • Signifikante Reduktion der Trainingszeit für Life-Sciences-Modelle durch MI300X-GPUs
  • Hohe AI-Maturity-Bewertung laut IMD-Index (weltweit oben)
  • GenAI ermöglicht schnellere Studienplanung und Dosiswahl
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AT&T

Telekommunikation

Als führender Netzbetreiber verwaltet AT&T eines der weltweit größten und komplexesten Netzwerke, das Millionen von Funkzellen, Glasfasern und 5G-Infrastruktur umfasst. Die zentralen Herausforderungen umfassten ineffiziente Netzplanung und -optimierung, etwa die Festlegung optimaler Standorte für Funkzellen und die Frequenzakquisition vor dem Hintergrund explodierender Datenanforderungen durch den 5G-Rollout und das Wachstum des IoT. Traditionelle Methoden beruhten auf manueller Analyse, was zu suboptimaler Ressourcenzuteilung und höheren Kapitalaufwendungen führte. Zusätzlich verursachte die reaktive Netzwartung häufige Ausfälle, da die Anomalieerkennung nicht mit den Echtzeitanforderungen Schritt hielt. Probleme proaktiv zu erkennen und zu beheben war entscheidend, um Ausfallzeiten zu minimieren, doch die enormen Datenmengen aus Netzwerksensoren überforderten die Altsysteme. Dies führte zu erhöhten Betriebskosten, Kundenunzufriedenheit und verzögerter 5G-Bereitstellung. AT&T benötigte skalierbare KI, um Ausfälle vorherzusagen, Selbstheilung zu automatisieren und die Nachfrage präzise zu prognostizieren.

Lösung

AT&T integrierte Maschinelles Lernen und Vorhersageanalytik über seine AT&T Labs und entwickelte Modelle für das Netzwerkdesign, einschließlich Spektrum-Refarming und Optimierung von Funkzellenstandorten. KI-Algorithmen analysieren Geodaten, Verkehrsprofile und historische Leistungsdaten, um ideale Standorte für Sendemasten zu empfehlen und so Baukosten zu reduzieren. Für den Betrieb nutzen Systeme zur Anomalieerkennung und Selbstheilung prädiktive Modelle auf NFV (Network Function Virtualization), um Ausfälle vorherzusagen und automatisierte Behebungen durchzuführen, etwa durch Umleitung von Traffic. Kausale KI geht über Korrelationen hinaus und liefert Ursachenanalysen bei Abwanderung und Netzproblemen. Die Implementierung umfasste Edge-to-Edge-Intelligenz und die Bereitstellung von KI in den Arbeitsabläufen von über 100.000 Ingenieurinnen und Ingenieuren.

Ergebnisse

  • Milliarden von Dollar an Einsparungen bei Netzwerkkosten
  • 20–30% Verbesserung der Netzauslastung und Effizienz
  • Signifikante Reduktion von Vor-Ort-Einsätzen (Truck Rolls) und manuellen Eingriffen
  • Proaktive Erkennung von Anomalien, die größere Ausfälle verhindert
  • Optimierte Standortwahl für Funkzellen, die CapEx um Millionen reduziert
  • Bis zu 40% bessere Genauigkeit bei 5G-Nachfrageprognosen
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Airbus

Luft- und Raumfahrt

In der Flugzeugentwicklung sind Computational Fluid Dynamics (CFD)-Simulationen essenziell, um den Luftstrom um Tragflächen, Rümpfe und neuartige Konfigurationen vorherzusagen — entscheidend für Treibstoffeffizienz und Emissionsreduzierung. Herkömmliche hochgenaue RANS-Solver benötigen jedoch Stunden bis Tage pro Lauf auf Supercomputern, wodurch Ingenieure nur wenige Dutzend Iterationen pro Designzyklus durchführen können und die Innovationsfähigkeit für nächste Generationen wie das hydrogenbetriebene ZEROe eingeschränkt wird. Dieses Rechenengpassproblem war besonders akut im Kontext von Airbus' Vorstoß zur Dekarbonisierung der Luftfahrt bis 2035, bei dem komplexe Geometrien eine umfassende Exploration erfordern, um Auftriebs-Widerstands-Verhältnisse zu optimieren und gleichzeitig Gewicht zu minimieren. Kooperationen mit DLR und ONERA zeigten den Bedarf an schnelleren Werkzeugen auf, da manuelle Abstimmungen nicht skalieren, um die Tausenden Varianten zu testen, die für laminares Strömungsverhalten oder Blended-Wing-Body-Konzepte nötig sind.

Lösung

Maschinelle Lern-Surrogatmodelle, einschließlich physik-informierter neuronaler Netze (PINNs), wurden auf umfangreichen CFD-Datensätzen trainiert, um komplette Simulationen in Millisekunden zu emulieren. Airbus integrierte diese in eine generative Design-Pipeline, in der KI Druckfelder, Geschwindigkeiten und Kräfte vorhersagt und dabei die Navier-Stokes-Physik über hybride Verlustfunktionen zur Genauigkeit erzwingt. Die Entwicklung umfasste die Aufbereitung von Millionen von Simulations-Snapshots aus Legacy-Läufen, GPU-beschleunigtes Training und iterative Feinabstimmung mit experimentellen Windkanaldaten. Dadurch wurden schnelle Iterationen möglich: Die KI sichtet Designs, während hochauflösende CFD nur die besten Kandidaten verifiziert, wodurch der Gesamtaufwand um Größenordnungen reduziert wird und gleichzeitig ein <5% Fehler bei Schlüsselmetriken gehalten wird.

Ergebnisse

  • Simulationszeit: 1 Stunde → 30 ms (120.000x Beschleunigung)
  • Design-Iterationen: +10.000 pro Zyklus im gleichen Zeitraum
  • Vorhersagegenauigkeit: 95%+ für Auftriebs-/Widerstandskoeffizienten
  • 50% Verkürzung der Designphasenlaufzeit
  • 30–40% weniger hochauflösende CFD-Läufe erforderlich
  • Treibstoffverbrauchsoptimierung: bis zu 5% Verbesserung in Vorhersagen
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Amazon

Einzelhandel

In der weiten E‑Commerce‑Landschaft stehen Online‑Käufer vor erheblichen Hürden bei der Produktsuche und Entscheidungsfindung. Bei Millionen von Produkten fällt es Kund:innen häufig schwer, Artikel zu finden, die genau ihren Anforderungen entsprechen, Optionen zu vergleichen oder schnelle Antworten auf nuancierte Fragen zu Funktionen, Kompatibilität und Nutzung zu erhalten. Traditionelle Suchleisten und statische Auflistungen stoßen an ihre Grenzen, was zu Warenkorbabbrüchen von branchenweit bis zu 70 % und verlängerten Entscheidungszeiträumen führt, die Nutzer:innen frustrieren. Amazon, das über 300 Millionen aktive Kund:innen bedient, sah sich besonders während Spitzenereignissen wie dem Prime Day mit stark steigenden Anfragevolumina konfrontiert. Käufer:innen verlangten personalisierte, konversationelle Unterstützung ähnlich der Hilfe im Laden, doch die Skalierung menschlicher Unterstützung war nicht möglich. Zu den Problemen gehörten die Bewältigung komplexer Multi‑Turn‑Anfragen, die Einbindung von Echtzeit‑Bestands‑ und Preisangaben sowie die Sicherstellung, dass Empfehlungen Sicherheits‑ und Genauigkeitsstandards erfüllen vor einem Katalog von über $500B.

Lösung

Amazon entwickelte Rufus, einen generativen, KI‑gestützten konversationellen Einkaufsassistenten, der in die Amazon Shopping‑App und die Desktop‑Version integriert ist. Rufus nutzt ein maßgeschneidertes Large Language Model (LLM), das auf Amazons Produktkatalog, Kundenbewertungen und Webdaten feinabgestimmt wurde, um natürliche, mehrstufige Gespräche zu führen, Fragen zu beantworten, Produkte zu vergleichen und maßgeschneiderte Empfehlungen zu geben. Angetrieben von Amazon Bedrock für Skalierbarkeit und AWS Trainium/Inferentia‑Chips für effiziente Inferenz, skaliert Rufus zu Millionen von Sitzungen ohne spürbare Latenz. Es integriert agentische Fähigkeiten für Aufgaben wie Warenkorb‑Hinzufügen, Preisverfolgung und Deal‑Suche und überwindet frühere Personalisierungsgrenzen durch sicheren Zugriff auf Nutzungsverlauf und Präferenzen. Die Implementierung erfolgte iterativ: Beginnend mit einer Beta im Februar 2024, Ausweitung auf alle US‑Nutzer bis September und anschließende globale Rollouts, wobei Halluzinationsrisiken durch Grounding‑Techniken und Mensch‑in‑der‑Schleife‑Sicherungen adressiert wurden.

Ergebnisse

  • 60 % höhere Kaufabschlussrate bei Rufus‑Nutzer:innen
  • Prognostizierte zusätzliche Umsätze von $10B durch Rufus
  • 250M+ Kund:innen nutzten Rufus im Jahr 2025
  • Monatlich aktive Nutzer:innen +140 % YoY
  • Interaktionen stiegen um 210 % YoY
  • Black‑Friday‑Verkaufssitzungen +100 % mit Rufus
  • Kürzlicher Anstieg der Rufus‑Nutzer:innen um 149 %
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American Eagle Outfitters

Bekleidungs-Einzelhandel

In der wettbewerbsintensiven Bekleidungs-Einzelhandel-Landschaft stand American Eagle Outfitters vor erheblichen Herausforderungen in den Ankleidekabinen, wo Kund:innen nach Styling-Beratung, präziser Größenempfehlung und ergänzenden Artikelvorschlägen verlangen, ohne auf überlastete Mitarbeitende warten zu müssen . Während Stoßzeiten führten Personalknappheiten häufig dazu, dass frustrierte Käufer:innen Waren zurückließen, die Anprobefrequenz sanken und Konversionschancen verpasst wurden, da traditionelle In-Store-Erfahrungen hinter der personalisierten E‑Commerce-Welt zurückblieben . Frühe Ansätze wie Beacon-Technologie im Jahr 2014 verdoppelten zwar die Wahrscheinlichkeit des Betretens der Umkleide, fehlte es ihnen jedoch an Tiefe für Echtzeit-Personalisierung . Hinzu kamen Daten-Silos zwischen Online und Offline, die einheitliche Kundenkenntnisse erschwerten und es schwierig machten, Artikel dynamisch an individuelle Stilpräferenzen, Körpertypen oder sogar Hauttöne anzupassen. American Eagle benötigte eine skalierbare Lösung, um Engagement und Kundentreue in Flagship-Stores zu steigern und gleichzeitig mit KI breiter zu experimentieren .

Lösung

American Eagle ging eine Partnerschaft mit Aila Technologies ein, um interaktive Ankleidekabinen-Kioske einzusetzen, die von Computervision und Maschinellem Lernen angetrieben werden; diese wurden 2019 in Flagship-Filialen in Boston, Las Vegas und San Francisco eingeführt . Kund:innen scannen Kleidungsstücke über iOS-Geräte, wodurch CV‑Algorithmen die Artikel identifizieren und ML‑Modelle — trainiert auf Kaufhistorie und Google Cloud‑Daten — optimale Größen, Farben und Outfit‑Ergänzungen vorschlagen, zugeschnitten auf inferierte Stilpräferenzen . Integriert mit den ML-Funktionen von Google Cloud ermöglicht das System Echtzeit-Empfehlungen, Benachrichtigungen an Mitarbeitende und nahtlose Bestandsabfragen und entwickelte sich von Beacon‑Gimmicks zu einem vollwertigen smarten Assistenten . Dieser experimentelle Ansatz, gefördert vom CMO Craig Brommers, fördert eine KI‑Kultur für Personalisierung im großen Maßstab .

Ergebnisse

  • Zweistellige Conversion-Steigerungen durch KI‑Personalisierung
  • 11% Wachstum der vergleichbaren Verkäufe für die Marke Aerie im Q3 2025
  • 4% Anstieg der gesamten vergleichbaren Verkäufe im Q3 2025
  • 29% EPS‑Wachstum auf $0,53 im Q3 2025
  • Verdoppelte Anprobewahrscheinlichkeit in Ankleidekabinen durch frühe Technik
  • Rekordumsatz im Q3 von $1,36 Mrd.
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Best Practices

Erfolgreiche Implementierungen folgen bewährten Mustern. Werfen Sie einen Blick auf unsere taktischen Ratschläge für den Einstieg.

Historische Kampagnendaten in Segmentierungs-Insights verwandeln

Beginnen Sie damit, aktuelle Performance-Daten aus Ihren Werbeplattformen und Ihrem CRM zu exportieren: Kampagnen, Anzeigengruppen, Targeting-Kriterien, grundlegende Zielgruppenmerkmale und Indikatoren für Lead-Qualität (z. B. Opportunity erstellt, SQL, Win). Aggregieren und anonymisieren Sie diese Daten, damit sie sicher mit ChatGPT geteilt werden können.

Nutzen Sie dann ChatGPT, um Muster zu identifizieren, für die Menschen selten Zeit haben: Kombinationen aus Branche, Rolle, Unternehmensgröße, kreativem Winkel und Kanal, die mit hochwertigeren Leads korrelieren. Ein strukturierter Prompt hilft dabei, die Analyse auf geschäftlichen Wert statt auf Vanity-Metriken zu fokussieren.

Agieren Sie als B2B-Performance-Marketing-Analyst:in.

Sie erhalten anonymisierte Kampagnendaten mit folgenden Feldern:
- Kanal (LinkedIn, Meta, Google Search etc.)
- Zielgruppen-Merkmale (Seniority, Funktion, Unternehmensgröße, Region)
- Beschreibung des Targetings
- Message-Ausrichtung (Pain-basiert, ROI, Produktfeature etc.)
- CPC, CTR, CPL
- % der Leads, die zu Opportunities wurden
- % der Opportunities, die zu gewonnenen Deals wurden

Aufgaben:
1. Identifizieren Sie 3–5 Zielgruppensegmente, die überdurchschnittlichen Umsatz pro Lead generieren.
2. Beschreiben Sie für jedes Segment die wahrscheinlichen Pain Points und Entscheidungsfaktoren.
3. Empfehlen Sie spezifische Targeting-Kriterien pro Kanal, um diese Segmente zu erreichen.
4. Schlagen Sie vor, womit wir aufhören sollten (Segmente/Ansätze, die beim Umsatz unterdurchschnittlich performen).

Erwartetes Ergebnis: eine Shortlist an wertvollen Segmenten und Targeting-Kriterien, die an nachgelagertem Umsatz ausgerichtet sind und die Sie in neue oder verfeinerte Kampagnen überführen können.

Präzise Targeting-Profile und Ausschlussregeln generieren

Wenn Sie Ihre am besten performenden Zielgruppen kennen, lassen Sie ChatGPT daraus präzise, kanalspezifische Targeting-Blueprints inklusive Ausschlussregeln ableiten, um Traffic mit geringer Kaufabsicht zu vermeiden. So bewegen Sie sich weg von breiten, unscharfen Personas hin zu konkreten, testbaren Profilen.

Geben Sie ChatGPT Ihre ICP-Beschreibung, zentrale Qualifikatoren (z. B. Tech-Stack, Teamgröße, Reifegrad) und Beispiele für schlecht passende Leads. Generieren Sie anschließend strukturiertes Targeting pro Kanal.

Sie helfen uns, unser B2B-Kampagnen-Targeting zu verfeinern.

Kontext:
- Ideal-Kunde: [kurze ICP-Beschreibung]
- Good-Fit-Beispiele: [2–3 kurze Beschreibungen realer Kunden]
- Bad-Fit-Beispiele: [Lead-Typen, die wir NICHT wollen]

Aufgaben:
1. Erstellen Sie 3–4 präzise Zielgruppenprofile für Paid-Kampagnen.
2. Definieren Sie für jedes Profil:
   - Unternehmensmerkmale
   - Rolle/Seniority
   - Wahrscheinliche Trigger, in den Markt einzutreten
   - Einschlusskriterien (Interessen, Jobtitel, Firmografien)
   - Ausschlusskriterien (was gefiltert werden sollte)
3. Geben Sie die Ergebnisse als Tabelle aus, bereit zur Umsetzung in LinkedIn Ads und Meta Ads.

Erwartetes Ergebnis: umsetzbare Targeting-Spezifikationen, die Ihr Media-Team direkt in die Plattformen übernehmen kann – und so Streuverluste bei schlecht passenden Zielgruppen reduzieren.

Mit ChatGPT Messaging-Varianten pro Segment erstellen

Um von Einheits-Texten wegzukommen, nutzen Sie ChatGPT zur Generierung maßgeschneiderter Botschaften für jedes Prioritätssegment. Speisen Sie Value Proposition, Proof Points und Segmentdefinitionen ein und fordern Sie mehrere Varianten pro Segment und Funnel-Stufe an.

Halten Sie Prompts explizit in Bezug auf Tonalität, Zielergebnis und Einschränkungen (Zeichenlimits, Compliance-Hinweise). So können Sie strukturierte A/B- oder Multivariantentests aufsetzen, die gezielt auf spezifische Pain Points einzahlen.

Agieren Sie als Senior-B2B-Copywriter:in.

Kontext:
- Produkt: [1–2 Sätze Beschreibung]
- Zentrale Value Proposition: [Bullet-Liste]
- Segment A: [Beschreibung]
- Segment B: [Beschreibung]
- Compliance-Vorgaben: [z. B. keine harten ROI-Versprechen]

Aufgaben:
1. Schreiben Sie für jedes Segment 3 Anzeigentitel (max. 60 Zeichen) und 3 Primärtexte (max. 150 Zeichen).
2. Machen Sie die Unterschiede zwischen den Varianten deutlich, indem Sie sich fokussieren auf:
   - Pain-basierter Ansatz
   - Outcome-basierter Ansatz
   - Risiko-/Risikominderungs-Ansatz
3. Schlagen Sie 2 Hero-Botschaften für die Landingpage pro Segment vor, die zu den Anzeigen passen.

Erwartetes Ergebnis: ein Pool segment-spezifischer Botschaften, die direkt getestet werden können – als Ersatz für generische „eine Botschaft für alle“-Kampagnen.

Targeting-Experimente entwerfen und priorisieren

ChatGPT hilft Ihnen, von zufälligen Optimierungen zu einer systematischen Experimenten-Roadmap zu kommen. Statt sporadischen Tests definieren Sie klare Hypothesen und eine Reihenfolge: welche Segmente, Botschaften und Kanäle Sie zuerst testen – basierend auf erwartetem Impact.

Teilen Sie Ihre Rahmenbedingungen (Budget, Team-Kapazität, Risikobereitschaft) und lassen Sie ChatGPT einen einfachen, priorisierten Plan mit groben Timelines und KPIs vorschlagen.

Sie sind Growth Lead und planen Targeting-Experimente.

Kontext:
- Monatliches Paid-Media-Budget: [Betrag]
- Kanäle: LinkedIn, Meta, Google Search
- Team-Kapazität: [z. B. 3 neue Tests pro Monat umsetzbar]
- Aktuell bestperformendes Segment: [Kurzbeschreibung]
- Neue Segmente, die wir testen wollen: [Liste]

Aufgaben:
1. Schlagen Sie 6–8 konkrete Experimente vor, um die Lead-Qualität zu verbessern (nicht nur die CTR).
2. Definieren Sie für jedes Experiment:
   - Hypothese
   - Zielgruppe/Segment
   - Message-Ausrichtung
   - Kanal und Format
   - Erfolgsmetriken (CPL, SQO-Rate etc.)
3. Priorisieren Sie die Experimente mit ICE-Scoring (Impact, Confidence, Effort).
4. Schlagen Sie einen 12-Wochen-Rollout-Plan vor.

Erwartetes Ergebnis: ein klarer Testplan, der generisches Targeting systematisch durch validierte, leistungsstarke Segmente ersetzt.

Interne Prompt-Bibliotheken und Guardrails aufbauen

Um ChatGPT zu einem wiederholbaren Bestandteil Ihres Targeting-Prozesses zu machen, sollten Sie Ihre besten Prompts und Workflows in eine gemeinsame Bibliothek überführen. So vermeiden Sie, dass jede:r Marketer:in das Rad neu erfindet, und reduzieren das Risiko von Outputs, die nicht markenkonform oder nicht compliant sind.

Dokumentieren Sie: Standard-Analyse-Prompts (für Segmentierung und Performance-Reviews), Messaging-Prompts pro Segment sowie Constraints (zu vermeidende Begriffe, Aussagen, die juristische Freigabe benötigen, Tonalitätsrichtlinien). Speichern Sie diese in Ihrer bestehenden Dokumentation oder einem einfachen internen Portal.

Template: Prompt zur Analyse von Kampagnen-Targeting

Ziel: Hochwertige Segmente aus den Kampagnen des letzten Monats identifizieren.

Benötigte Inputs:
- Exportierte Performance-Daten (Format ...)
- Definition eines „qualifizierten Leads“ für diesen Funnel
- Hinweise zu wesentlichen Änderungen (Budgetverschiebungen, neue Creatives)

Standard-Anweisungen für ChatGPT:
- Fokussieren Sie sich auf SQLs, Opportunities und Won, nicht nur auf Klicks
- Heben Sie Segmente hervor, bei denen das Budget erhöht werden sollte
- Heben Sie Segmente hervor, die reduziert oder enger gefasst werden sollten
- Geben Sie die Ergebnisse in Tabellen und Bullet-Points aus

Erwartetes Ergebnis: schnellere, sicherere Nutzung von KI im Marketing mit konsistenter Qualität über alle Teammitglieder hinweg.

Mit CRM-Feedback und KPIs den Loop schließen

Stellen Sie schließlich sicher, dass Ihr ChatGPT-getriebenes Targeting aus dem lernt, was nach dem Klick passiert. Auch wenn Sie Systeme noch nicht voll integrieren können, können Sie regelmäßig CRM-Daten (anonymisiert und aggregiert) exportieren, um zu sehen, welche Segmente und Kampagnen tatsächlich Opportunities und Umsatz erzeugt haben.

Planen Sie einen wiederkehrenden Workflow: Marketing Ops oder RevOps exportiert monatlich zentrale Funnel-Daten; ein:e Marketer:in führt mit ChatGPT einen standardisierten Analyse-Prompt aus; die Ergebnisse werden in Anpassungen bei Targeting, Budgets und Messaging für den nächsten Zyklus übersetzt.

Erwartete Ergebnisse: Innerhalb von 8–16 Wochen sehen Teams, die diese Praktiken übernehmen, typischerweise klarere Segmentierung, weniger Streuverlust bei breiten Zielgruppen und mehr Alignment zwischen Marketing und Vertrieb. In vielen Umgebungen ist eine realistische Zielgröße eine Verbesserung der Kosten pro qualifiziertem Lead um 15–30 % und ein messbarer Anstieg der Opportunity-Rate aus Paid-Kampagnen – vorausgesetzt, es gibt diszipliniertes Testen und Feedback, nicht nur einmalige KI-Experimente.

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Häufig gestellte Fragen

ChatGPT hilft Ihnen, Muster zu analysieren und Hypothesen zu generieren – deutlich schneller als in manueller Arbeit. Statt breiter, auf Vermutungen basierender Segmente können Sie ChatGPT anonymisierte Kampagnen- und CRM-Daten geben und das Tool bitten, Kombinationen aus Zielgruppenmerkmalen, Kanälen und Botschaften zu identifizieren, die mit hochwertigeren Leads korrelieren.

Darauf basierend generiert ChatGPT konkrete Segmentdefinitionen, Targeting-Kriterien und passgenaue Messaging-Ansätze. Sie validieren und testen diese Ideen weiterhin in Ihren Werbeplattformen, aber ChatGPT erhöht die Anzahl und Qualität der Hypothesen massiv – und Sie bewegen sich weg von One-Size-Fits-All-Kampagnen.

Sie brauchen dafür kein Data-Science-Team. Praktisch genügen drei Dinge:

  • Eine Person aus Marketing oder Marketing Ops, die grundlegende Kampagnen- und CRM-Daten exportieren kann (auch einfach als Tabellen).
  • Jemand, der Ihren ICP und Ihre Funnel-Metriken gut versteht, um ChatGPT richtig zu briefen.
  • Zugang zu ChatGPT (idealerweise mit erweiterten Funktionen) und klare interne Richtlinien, welche Daten geteilt werden dürfen.

Reruption arbeitet typischerweise mit bestehenden Performance-Marketing-Teams zusammen, hilft beim Design der Datenexporte, beim Aufbau robuster Prompts und dabei, KI-Workflows in die normale Kampagnenplanung zu integrieren. Langfristig befähigen wir Ihr Team, diese Arbeit eigenständig zu übernehmen.

Die Timeline hängt von Ihrem Traffic-Volumen und Ihrer Testdisziplin ab, aber die meisten Teams sehen erste Signale innerhalb von ein bis zwei Kampagnenzyklen. Wenn Sie Always-on-Kampagnen fahren, können Sie in der Regel innerhalb von 2–4 Wochen KI-informierte Tests starten und kurz darauf erste Tendenzen bei Kosten pro qualifiziertem Lead und Opportunity-Rate erkennen.

Substanzielle, stabile Verbesserungen – etwa eine Reduktion der CPL um 15–30 % oder einen deutlich höheren Anteil an SQLs bzw. Opportunities – erfordern typischerweise 8–16 Wochen strukturierter Experimente und Iteration. Entscheidend ist, ChatGPT als Teil eines systematischen Testprogramms zu sehen, nicht als einmalige Optimierungsaktion.

Ja, korrekt eingesetzt ist ChatGPT hochgradig kosteneffektiv. Sie ersetzen keine Media-Buying-Expertise, Sie verstärken sie. Anstatt zusätzliche Analysten einzustellen oder mehr Arbeit an Agenturen auszulagern, kann Ihr bestehendes Team ChatGPT nutzen, um:

  • mehr Daten in kürzerer Zeit zu analysieren
  • viel mehr Segment- und Messaging-Ideen zu generieren
  • systematisch zu dokumentieren und wiederzuverwenden, was funktioniert

Der Hauptaufwand liegt in der Einrichtung von Workflows und Prompts. Sind diese einmal etabliert, sind die Grenzkosten für weitere Analysen oder kreative Batches sehr niedrig. Der ROI entsteht durch weniger verschwendeten Spend auf breite Zielgruppen und höhere Conversion bei gleichem oder leicht höherem Budget.

Reruption arbeitet als Co-Preneur eingebettet in Ihrer Organisation – wir beraten nicht nur, wir bauen mit. Beim Thema generisches Kampagnen-Targeting starten wir typischerweise mit unserem KI-PoC-Angebot (9.900 €), um zu beweisen, dass KI-gestützte Segmentierung und Messaging die Lead-Qualität in Ihrer realen Umgebung tatsächlich verbessern können.

Im PoC definieren wir den Use Case (z. B. Senkung der Kosten pro qualifiziertem Lead für ein Kernprodukt), entwerfen Datenexporte, bauen und verfeinern ChatGPT-Workflows und liefern einen funktionierenden Prototyp: Prompts, Analyse-Templates und Beispielkampagnen. Wir bewerten die Performance und erstellen dann einen Produktionsplan, um dies in Ihren regulären Marketingprozess zu skalieren.

Über den PoC hinaus helfen wir Ihnen, diese Workflows in Ihren Stack und Ihre Rituale zu integrieren – damit Ihr Team ChatGPT kontinuierlich nutzt, um generisches Targeting zu vermeiden und schärfere, profitablere Kampagnen aufzubauen, ohne ein paralleles KI-Silo zu schaffen.

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