Innovatoren dieser Unternehmen vertrauen uns

Die Herausforderung vor Ort

Fertiger in Düsseldorf stehen unter Druck: steigende Materialkosten, Fachkräftemangel und immer strengere Qualitätsanforderungen verlangen schnelle, robuste technische Lösungen. Ohne spezialisierte, produktionsfähige KI-Systeme bleiben viele Automatisierungs- und Effizienzpotenziale ungenutzt.

Warum wir die lokale Expertise haben

Reruption kommt aus Stuttgart und reist regelmäßig nach Düsseldorf, um direkt vor Ort mit Fertigungsunternehmen zusammenzuarbeiten. Wir verstehen, wie der Düsseldorfer Mittelstand, die Messe-Ökonomie und die Verflechtung mit Zulieferern in NRW typische Produktionsprobleme formen — von Nachfrageschwankungen bis zu komplexen Lieferketten.

Unsere Arbeit beginnt immer im Produktionsumfeld: Wir setzen uns auf die Shopfloor-Ebene, sprechen mit Bedienern, Qualitätsingenieuren und Einkäufern und bauen Prototypen, die in echten Betriebsabläufen funktionieren. Dadurch entstehen keine bloßen Konzepte, sondern schnell greifbare Werkzeuge — von Copilots für den Einkauf bis zu Datenpipelines für Qualitätskennzahlen.

Unsere Referenzen

Für Fertigungsfragen bringen wir direkte Erfahrung aus Projekten mit etablierten Industriepartnern. Mit STIHL haben wir über zwei Jahre Produkt- und Marktarbeiten bis zur Produktreife begleitet — von Sägentraining bis zu ProTools und Sägensimulatoren, also konkrete Anwendungen in Fertigungs- und Trainingsprozessen. Bei Eberspächer arbeiteten wir an KI-gestützter Geräuschreduktion und Prozessoptimierung in der Produktion.

Zusätzlich haben wir technologielastige Industrieprojekte umgesetzt, die für Fertiger relevant sind: Unsere Arbeit mit BOSCH zur Markteinführung neuer Display-Technologien und Spin-off-Bildung demonstriert, wie technische Roadmaps und Go-to-Market zusammenwirken. Diese Erfahrungen übertragen sich direkt auf Herausforderungen in der Metall- und Kunststofffertigung.

Über Reruption

Reruption kombiniert ein Gründer-Mindset mit tiefem Engineering: Wir arbeiten als Co-Preneurs, nehmen Verantwortung im P&L der Projekte an und liefern funktionierende, produktionsreife Systeme statt langer Konzepte. Unser Fokus liegt auf Geschwindigkeit, technischer Tiefe und radikaler Klarheit — Entscheidungen, die in Fabrikhallen zählen.

Wir bauen LLM-Anwendungen, interne Copilots, robuste Datenpipelines und selbst-gehostete Infrastruktur, die sich in bestehende Produktionslandschaften integrieren lassen. Für Düsseldorfer Fertiger bedeutet das: konkrete Prototypen, klardefinierte Roadmaps zur Produktion und klare Kosten-Nutzen-Aussagen.

Möchten Sie einen schnellen technischen Nachweis für Ihren Fertigungs-Use-Case?

Wir erstellen PoCs, die in Tagen bis Wochen zeigen, ob ein KI-Use-Case technisch und wirtschaftlich funktioniert — vor Ort in Düsseldorf oder remote.

Was unsere Kunden sagen

Hans Dohrmann

Hans Dohrmann

CEO bei internetstores GmbH 2018-2021

Das ist die systematischste und nachvollziehbarste Go-to-Market Strategie, die ich bezüglich Corporate Startups je gesehen habe.
Kai Blisch

Kai Blisch

Director Venture Development bei STIHL, 2018-2022

Extrem wertvoll ist dabei Reruptions starker Fokus auf die Nutzer*innen, deren Bedürfnisse und das kritische Hinterfragen von Vorgaben. ... und nicht zuletzt macht die Zusammenarbeit riesige Freude.
Marco Pfeiffer

Marco Pfeiffer

Head of Business Center Digital & Smart Products bei Festool, 2022-

Reruption evaluierte systematisch ein neues Geschäftsmodell mit uns: besonders beeindruckend fanden wir die Fähigkeit auch komplexe Sachverhalte nachvollziehbar darzustellen.

KI-Engineering für die Fertigung in Düsseldorf: Ein umfassender Leitfaden

Düsseldorf ist nicht nur Mode- und Messezentrum; die Region ist ein logistisches und industrielles Herzstück NRWs. Für Hersteller von Metall-, Kunststoff- und Komponenten bedeutet das: hohe Wettbewerbsintensität, kurze Time-to-Market-Anforderungen und ein dichter Zulieferermarkt. KI kann hier nicht nur Kosten senken — sie kann Produktionsprozesse neu denken. Doch um wirklich Wirkung zu entfalten, braucht es engineering-orientierte Lösungen, die produktionsfest, integrierbar und wartbar sind.

Marktanalyse: Warum jetzt investieren?

Die Wettbewerbsfähigkeit der Düsseldorfer Fertiger hängt zunehmend von digitaler Reaktionsgeschwindigkeit ab. Globaler Preisdruck trifft auf lokale Fachkräftelücken; gleichzeitig eröffnen datengetriebene Qualitätskontrollen und automatisierte Bestellprozesse klare Kostenvorteile. Die Investitionsentscheidung ist keine Frage des Ob, sondern des Wie: Wer frühzeitig robuste KI-Engineering-Pipelines etabliert, kann Betriebskosten senken und flexibler auf Marktänderungen reagieren.

Für viele Betriebe ist die größte Hürde die Verwundbarkeit bestehender IT-Landschaften: heterogene Maschinen, proprietäre Steuerungen und fragmentierte Datenbestände erschweren schnelle Iterationen. Ein zielführender Ansatz kombiniert pragmatische Datenerfassung mit modularen ML-Komponenten, die schrittweise in den Produktionsablauf integriert werden.

Konkrete Anwendungsfälle und Priorisierung

In der Metall- und Kunststofffertigung sind mehrere Anwendungsfälle besonders wertvoll: automatisierte Qualitätsprüfung durch visuelle Inspektion, Predictive Maintenance für Werkzeugmaschinen, Einkaufs-Copilots zur Lieferantenauswahl und Preisverhandlung sowie automatisierte Produktionsdokumentation und Compliance-Reporting. Priorisieren Sie Use-Cases nach Wertbeitrag, Umsetzbarkeit und Datenverfügbarkeit.

Ein typischer Fahrplan beginnt mit einem KI-PoC für die visuelle Qualitätskontrolle oder einen Einkaufs-Copilot: binnen Tagen ein Prototyp, binnen Wochen eine betriebsfähige Instanz. Erst wenn Robustheit und Messbarkeit stimmen, skaliert man zu einer Produktionslösung mit Monitoring, Datenpipelines und Backups.

Implementierungsansätze und Technologien

Unsere Module decken die gesamte technische Bandbreite ab: Custom LLM Applications für natürliche Sprache und Entscheidungsunterstützung, Internal Copilots für mehrstufige Workflows, Integration von OpenAI/Groq/Anthropic-APIs sowie Private Chatbots ohne externe RAG-Abhängigkeit. Zentral ist eine saubere Datenplattform: ETL-Prozesse, Storage (z. B. Postgres + pgvector), Dashboards und Forecasting-Modelle sind die Basis jeder produktionsfähigen Lösung.

Für viele Düsseldorfer Fertiger ist Self-Hosted-Infrastruktur attraktiv — aus Datenschutz-, Kosten- oder Compliance-Gründen. Wir bauen und betreiben Infrastruktur auf Hetzner mit Tools wie Coolify, MinIO und Traefik, sodass Modelle, Daten und Dienste in der eigenen Kontrolle bleiben. Gleichzeitig sorgen wir für redundante Backups, Monitoring und Sicherheitskonzepte, die Produktionstauglichkeit sicherstellen.

Erfolgsfaktoren und häufige Fallstricke

Erfolgreiches KI-Engineering lebt von klaren Metriken: Qualitätskennzahlen, Durchsatz, Ausfallzeiten und Kosten pro Lauf sind entscheidend. Viele Projekte scheitern, weil sie ohne klare KPIs starten oder zu früh skaliert werden. Ein streng iteratives Vorgehen mit Kontrollgruppen, A/B-Tests und definierten Abbruchkriterien reduziert Risiko und liefert verwertbare Erkenntnisse.

Technische Fallstricke betreffen oft Datenqualität und Integrationen: ungeklärte Messfrequenzen, fehlende Zeitstempel oder inkonsistente Materialstammdaten führen zu instabilen Modellen. Deshalb beginnen wir mit Datenassessments und stabilisieren Datensammlungsprozesse, bevor Modelle trainiert werden.

ROI-Betrachtung und Zeitplanung

Ein realistischer Erwartungshorizont für ein erstes produktionsfähiges KI-System liegt bei 3–6 Monaten: PoC (Tage–Wochen), Pilot (4–12 Wochen), Produktion (2–6 Monate je nach Komplexität). ROI ergibt sich durch geringere Fehlerquoten, verkürzte Durchlaufzeiten und reduzierten manuellen Aufwand — die genaue Amortisation hängt von Volumen, Fehlerkosten und Automatisierungsgrad ab.

Bei Einkaufs-Copilots kann die Einsparung unmittelbar sichtbar werden: schnellere Verhandlungen, geringere Bestellfehler und automatische Ausschreibungen führen oft zu zweistelligen Prozentpunkten Einsparung im Einkauf. Bei Qualitätsautomatisierung amortisiert sich die Lösung über reduzierte Ausschusskosten und verbesserte Kundenzufriedenheit.

Team und Rollen

Für die Umsetzung braucht es eine Mischung aus Fertigungswissen und Engineering: Produktionsingenieure, Data Engineers, ML Engineers, DevOps und Product Owner. Unsere Co-Preneur-Methodik integriert sich in bestehende Teams und übernimmt bei Bedarf operativen Betrieb, sodass internes Personal sich auf Domänenfragen konzentrieren kann.

Wichtig ist eine klare Ownership-Struktur: wer betreibt die Modelle, wer ist für Datenqualität verantwortlich und wer entscheidet über Rollouts. Wir empfehlen eine kleine, multidisziplinäre Kerntruppe, ergänzt durch Vertreter aus Qualität, Einkauf und IT.

Integrations- und Sicherheitsherausforderungen

Die Integration in MES-, ERP- und SCADA-Systeme ist oft die technisch anspruchsvollste Phase. Schnittstellen müssen robust, latenzarm und fehlertolerant sein. Wir nutzen API-First-Architekturen, asynchrone Pipelines und Event-Driven Designs, um unterbrechungsfreie Abläufe sicherzustellen.

Sicherheit und Compliance sind zentral: Verschlüsselung, Zugriffskontrollen, Audit-Logs und klare Datenlebenszyklen sind Voraussetzung für den Betrieb in regulierten Umgebungen. Bei Self-Hosted-Setups legen wir besonderen Wert auf Netzsegmentierung und automatisierte Sicherheitsupdates.

Change Management und Adoption

Technik allein reicht nicht: Erfolg verlangt Akzeptanz bei Bedienern und Führungskräften. Wir begleiten Schulungen, erstellen nutzerzentrierte Interfaces (z. B. Copilots, Dashboard-Workflows) und implementieren Feedback-Loops, damit Lösungen kontinuierlich verbessert werden. Kleine Wins am Anfang schaffen Vertrauen und treiben die Adoption voran.

Langfristig zahlt sich ein infrastruktureller Ansatz aus: modulare Komponenten, wiederverwendbare Datenpipelines und klare API-Verträge ermöglichen, dass neue Use-Cases mit minimalem Overhead ergänzt werden können. So wird KI kein Insellösungsprojekt, sondern Teil der Produktions-DNA.

Bereit für den nächsten Schritt zur produktionsreifen KI-Lösung?

Vereinbaren Sie ein Scoping-Meeting: wir analysieren Datenlage, Infrastrukturbedarf und liefern eine klare Roadmap zur Produktionsreife.

Schlüsselbranchen in Düsseldorf

Düsseldorf war historisch ein Handelsknotenpunkt und hat sich über Jahrzehnte zu einem vielfältigen Wirtschaftsstandort entwickelt, in dem Mode, Telekommunikation, Beratung und Stahl eine große Rolle spielen. Der Mix aus kreativen Branchen und schwerer Industrie schafft eine besondere Dynamik: einerseits hohe Ansprüche an Markenbildung und Service, andererseits ein Bedarf an robuster, produktionsorientierter Technologie.

Die Modebranche profitiert von der Nähe zur Messe und einem dichten Netzwerk an Agenturen und Lieferanten. Gleichzeitig verlangen Logistik- und Produktionspartner präzise Lieferzeiten und transparente Stücklisten — hier können KI-gestützte Prozesse die Supply-Chain-Performance deutlich verbessern. Für Fertiger aus Metall und Kunststoff bedeutet das: eine stärkere Verknüpfung von Design- und Produktionsdaten, um Komponententoleranzen und Materialentscheidungen datenbasiert zu treffen.

Telekommunikation ist ein weiteres Rückgrat der Region. Anbieter wie Vodafone treiben Digitalisierung und Vernetzung voran, was für Fertigungsbetriebe Chancen in IIoT und vernetzter Produktion eröffnet. Vernetzte Sensorik, Echtzeitdaten und Low-Latency-Kommunikation sind Grundvoraussetzungen für moderne Predictive-Maintenance- und Qualitätskontrollsysteme.

Die Beratungs- und Dienstleistungsbranche in Düsseldorf sorgt dafür, dass digitale Transformationsprojekte schnell skalieren können. Beratungen bringen Prozesswissen ein, doch der Erfolg hängt oft an der technischen Umsetzung — hier schließt spezialisiertes KI-Engineering die Lücke zwischen Strategie und Auslieferung.

Im Stahl- und Metallbereich, vertreten durch großen Arbeitgeber wie ThyssenKrupp in der Region, sind Produktionsprozesse komplex und kapitalintensiv. Kleine und mittlere Zulieferer müssen sich differenzieren, etwa durch höhere Qualität, schnellere Lieferfähigkeit oder spezialisierte Komponenten — KI kann helfen, Fertigungsparameter zu optimieren und Ausschuss zu minimieren.

Auch der Handel und die Logistik, etwa durch Unternehmen wie Metro, prägen die Nachfrage nach präzisen Komponenten und Verpackungslösungen. KI-Lösungen, die Materialbedarfe vorhersagen oder Produktausfälle verhindern, sparen nicht nur Kosten, sondern sichern Lieferfähigkeit gegenüber industriellen Großkunden.

Für Kunststoffverarbeiter ergeben sich Chancen in der Prozessüberwachung und Materialoptimierung. KI-gestützte Modelle können Materialverhalten simulieren, Qualitätsabweichungen erkennen und Zykluszeiten optimieren — das erlaubt eine flexiblere Produktionsplanung und geringere Ausschussraten.

Zusammengefasst bietet Düsseldorf eine einzigartige Kombination aus kreativem Sektor und industrieller Substanz. Für KI-Engineering heißt das: Lösungen müssen gleichermaßen skalierbar, sicher und anschlussfähig an traditionelle Produktionsumgebungen sein.

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Wichtige Akteure in Düsseldorf

Henkel ist ein internationales Konsum- und Industriegüterunternehmen mit starkem Standortbezug in der Region. Gegründet im 19. Jahrhundert, hat Henkel seine Position durch breite Produktportfolios in Klebstoffen, Reinigungsmitteln und Kosmetika erarbeitet. Heute investiert Henkel in digitale Fertigung und Materialforschung — ein Umfeld, in dem KI-gestützte Qualitätskontrolle und Materialanalysen großen Mehrwert schaffen können.

E.ON hat sich von einem klassischen Energieversorger zu einem digitalen Energie- und Infrastrukturpartner entwickelt. Die Rolle von E.ON in Düsseldorf und der Region schafft Voraussetzungen für Projekte mit Energieoptimierung in Fertigungsbetrieben — ein Feld, in dem KI-gestützte Laststeuerung und Prognosesysteme direkten Einfluss auf Kosten und Nachhaltigkeit haben.

Vodafone trägt als Telekommunikationsanbieter zur digitalen Infrastruktur der Stadt bei. Die langfristige Vernetzung von Produktionsanlagen, die Nutzung von Edge-Computing und robuste Kommunikationskanäle sind direkte Voraussetzungen für Echtzeit-KI-Anwendungen in der Fertigung — von Maschinenüberwachung bis zu remote unterstützten Copilots.

ThyssenKrupp steht für die traditionelle Stärke der Metallindustrie in Nordrhein-Westfalen. Als global agierender Konzern prägt ThyssenKrupp Lieferketten, Innovation und industrielle Standards. Für Zulieferer in Düsseldorf bedeutet das: Anforderungen an Präzision, Nachweisbarkeit und Prozessdokumentation steigen — hier können KI-Lösungen Wettbewerbsvorteile schaffen.

Metro ist als Großhändler ein zentraler Nachfrager für Verpackungen, Trays und logistische Komponenten. Die Anforderungen von Handelsketten an Lieferqualität, MHD-Tracking und Retourenmanagement setzen Standards, denen Fertigungsbetriebe genügen müssen. KI-gestützte Produktionsplanung und Qualitätsdokumentation helfen, diese Anforderungen zuverlässig zu erfüllen.

Rheinmetall ist ein weiteres bedeutendes Unternehmen in der Region mit hoher Fertigungstiefe und strengen Qualitätsanforderungen. Innovationen in Prozessautomation und digitale Prüfverfahren sind hier nicht nur Effizienztreiber, sondern auch sicherheitsrelevant. KI und Datenengineering können Prüfprozesse beschleunigen, ohne Sicherheitsstandards zu kompromittieren.

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Häufig gestellte Fragen

Ein gut fokussierter KI-PoC für visuelle Qualitätskontrolle kann erstaunlich schnell greifbare Ergebnisse liefern. In der Regel dauert die initiale Phase, in der Use-Case, Metriken und Datengrundlage definiert werden, wenige Tage bis zwei Wochen. Darauf folgt die Datensammlung und erste Modelliteration, die oft innerhalb von zwei bis vier Wochen zu einem funktionierenden Prototypen führt.

Wichtig ist die Qualität und Repräsentativität der Bilder oder Sensordaten: unterschiedliche Lichtverhältnisse, Messpositionen und Chargen müssen berücksichtigt werden. Deshalb investieren wir initial eher Zeit in eine gezielte Datenerfassung und -annotation als in blindes Modelltraining — das beschleunigt den Übergang vom Prototyp zur produktiven Lösung.

Der Prototyp sollte bereits Kernmetriken liefern: Erkennungsrate, False-Positive/Negative-Raten, Latenzzeit und Auslastung. Mit diesen Kennzahlen lässt sich entscheiden, ob das System in einen Pilot überführt wird. Ein Pilot im Echtbetrieb dauert typischerweise 4–12 Wochen, in denen Robustheits-Tests, Integration in MES/ERP und Nutzerschulungen stattfinden.

Praxis-Takeaway: Rechnen Sie mit einem minimalen Zeitfenster von einem bis drei Monaten bis zu einem produktionsreifen System, wenn die Datenbasis vorhanden ist und die organisatorischen Schnittstellen geklärt sind. Wir unterstützen dabei, die Phasen strikt zu trennen und klare Go/No-Go-Kriterien zu definieren.

Self-hosted Infrastruktur bietet mehrere konkrete Vorteile für Fertiger: volle Datenkontrolle, oft günstigere langfristige Betriebskosten und bessere Kontrolle über Compliance-Anforderungen. Für Unternehmen mit sensiblen Produktionsdaten oder strengen Datenschutzanforderungen kann die vollständige Kontrolle über Speicherorte und Netzwerkzugänge entscheidend sein.

Technisch erlaubt Self-Hosting die Anpassung an lokale Netzwerkstrukturen, z. B. direkte Anbindung an Campus-Netzwerke, reduzierte Latenz zu Edge-Geräten und die Möglichkeit, Modelle on-premise oder nahe an der Maschine zu betreiben. Mit Lösungen wie Hetzner plus Coolify, MinIO und Traefik lässt sich eine wartbare, skalierbare Infrastruktur aufbauen, die dennoch die Unabhängigkeit vom Public-Cloud-Provider wahrt.

Allerdings erfordert Self-Hosting klare Verantwortlichkeiten: Betrieb, Updates, Sicherheits-Patching und Disaster Recovery müssen organisiert sein. Für viele mittelständische Unternehmen ist eine hybride Strategie sinnvoll — sensible Workloads on-premise, analytisch intensive oder burst-fähige Tasks in der Cloud.

Praxis-Takeaway: Entscheiden Sie basierend auf Datenklassifikation, regulatorischen Anforderungen und langfristigen Kosten. Wir helfen bei Architekturentscheidungen und bauen Sicherheits- und Betriebsprozesse so auf, dass Self-Hosted-Lösungen der Produktionserfordernisse gerecht werden.

Die Integration eines Einkaufs-Copilots beginnt mit einer klaren Bestandsaufnahme: welche Datenfelder, Schnittstellen und Entscheidungswege im ERP sind relevant? Basierend darauf definieren wir isolierte Integrationspunkte, z. B. eine read-only API zur Lieferantenhistorie oder ein asynchroner Service, der Vorschläge generiert, aber nicht unmittelbar Bestellungen auslöst.

Ein iteratives Rollout ist entscheidend: Zunächst operiert der Copilot in einem unterstützenden Modus, liefert Vorschläge an Einkäufer und dokumentiert den Entscheidungsprozess. So entstehen Vertrauen und ein Daten-Feedback-Loop, ohne dass direkte operative Risiken bestehen. Erst wenn die Vorschläge valide sind und KPIs erfüllen, kann man zu teilautomatisierten oder vollautomatisierten Workflows übergehen.

Technisch setzen wir auf standardisierte API-Integrationen, event-getriebene Architekturen und klar definierte Authorisierungsstufen. Dadurch bleibt der ERP-Betrieb isoliert von Experimenten; Rollbacks sind möglich und Audit-Trails garantieren Nachvollziehbarkeit.

Praxis-Takeaway: Ein Einkaufs-Copilot ist am Anfang ein Assistenzwerkzeug, kein Autopilot. Durch schrittweises Vertrauen, Monitoring und klare Eskalationswege wird die Integration risikofrei und zahlt sich durch schnellere Entscheidungen und bessere Verhandlungspositionen aus.

Für Predictive Maintenance sind drei Datengruppen zentral: Maschinen- und Sensordaten (Vibrationen, Temperaturen, Stromaufnahme), Prozessdaten (Zykluszeiten, Materialchargen, Werkzeugwechsel) und Kontextdaten (Wartungshistorie, Bedienerwechsel, Umgebungsbedingungen). Je vollständiger die Zeitreihen und je besser die Verknüpfung zwischen Sensoren und Prozessereignissen, desto präziser lassen sich Vorhersagen treffen.

Besonders wichtig ist eine konsistente Zeitbasis: unterschiedliche Sensoren müssen über Synchronisationsmechanismen korreliert werden. Ebenso zählen Qualitätslabels – also dokumentierte Ausfälle oder deren Vorboten – zu den wichtigsten Trainingsdaten. Ohne diese Labels bleibt das Modell lediglich ein Anomalie-Detektor statt eines echten Vorhersagemodells.

Die Datenpipeline sollte ETL-Mechanismen enthalten, die Rohdaten säubern, fehlende Werte behandeln und Features berechnen (z. B. Frequenzanalysen, gleitende Mittelwerte). Für Produktionsumgebungen empfiehlt sich ein hybrider Ansatz: lokale Edge-Preprocessing-Pods zur Latenzreduzierung und ein zentrales Repository für historische Analysen und Retraining.

Praxis-Takeaway: Beginnen Sie mit den belastbarsten verfügbaren Daten und bauen Sie iterativ zusätzliche Sensorik ein. Ein erstes praxistaugliches Modell kann oft schon mit bestehenden Maschinenparametern eine relevante Vorhersage liefern; die Genauigkeit steigt mit gezielten Ergänzungen.

Akzeptanz entsteht durch Nutzen und einfache Bedienung. Copilots müssen konkrete, wiedererkennbare Probleme lösen: weniger Nacharbeit, schnellere Fehlersuche oder klarere Arbeitsanweisungen. Je offensichtlicher der Zeitgewinn für den einzelnen Mitarbeiter, desto schneller erfolgt die Adoption.

Usability ist entscheidend: eine klare, dialogorientierte Oberfläche, kurze Antwortzeiten und nahtlose Integration in bestehende Arbeitsprozesse sind wichtiger als perfekte NLP-Performance. Wir gestalten Interfaces, die auf mobilen Geräten und Industrie-Tablets funktionieren und bieten kontextuelle Hilfen statt generischer Anweisungen.

Partizipation erhöht Akzeptanz: Shopfloor-Anwender sollten in die Entwicklung eingebunden werden, Feedback rasch umgesetzt und kleine Erfolgsgeschichten sichtbar gemacht werden. Schulungen, Hands-on-Sessions und ein klarer Support-Workflow sind Teil unseres Einführungsprozesses.

Praxis-Takeaway: Starten Sie mit klaren, eng umrissenen Aufgaben für den Copilot, messen Sie Nutzungs- und Zufriedenheitsmetriken und iterieren Sie schnell. Positive Erfahrungen auf der Ebene einzelner Schichten sind der beste Hebel, um die Lösung unternehmensweit auszurollen.

LLMs bieten große Produktivitätsvorteile bei Generierung und Aufbereitung von Dokumentation, aber sie bringen Risiken wie Halluzinationen, Datenschutzprobleme und Versionsinkonsistenzen mit sich. Halluzinationen können insbesondere bei fehlenden oder unstrukturierten Daten auftreten, wenn das Modell Vermutungen anstelle von Fakten ausgibt.

Gegenmaßnahmen sind mehrstufig: Erstens sollten LLMs immer in Kombination mit verifizierbaren Datenquellen eingesetzt werden (z. B. Postgres mit pgvector für semantische Suche), sodass Antworten mit Quellen verknüpft und überprüfbar sind. Zweitens empfehlen wir No-RAG-Designs für sensible Kontexte oder strikte RAG-Implementierungen mit Access-Control und Source-Metadaten.

Drittens sind Governance-Prozesse essentiell: Review-Workflows, Versionierung von generierten Dokumenten und Audit-Logs stellen sicher, dass Änderungen nachvollziehbar sind. Außerdem sollten kritische Dokumente eine menschliche Freigabe benötigen, bevor sie verbindlich werden.

Praxis-Takeaway: Nutzen Sie LLMs als Assistenz- und Drafting-Tools, nicht als alleinige Entscheidungsinstanz. Kombination aus robusten Datenpipelines, menschlichem Review und technischen Absicherungen (Rate-Limits, Explainability-Tools) reduziert Risiken und erhöht den praktischen Nutzen.

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Philipp M. W. Hoffmann

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