Die Herausforderung: Unqualifizierte Inbound-Formularanfragen

Die meisten Marketing-Teams arbeiten hart daran, Traffic zu generieren und Formularabschlüsse zu erzielen – nur um dann festzustellen, dass ein großer Anteil der Inbound-Leads aus Studierenden, Dienstleistern, Jobsuchenden oder Kontakten ohne Kaufabsicht besteht. Jeder Formularabschluss sieht im Dashboard wie ein Erfolg aus, wird im CRM jedoch zu Ballast. Vertriebsmitarbeitende verschwenden Zeit mit Discovery-Calls, die nie hätten gebucht werden dürfen, und Marketing Operations verbringt Stunden mit Listenbereinigung statt mit der Optimierung von Kampagnen.

Traditionelle Ansätze zur Lösung dieses Problems – mehr Pflichtfelder hinzufügen, den Vertrieb bitten, „einfach strenger zu sein“, oder Leads manuell als unbrauchbar zu markieren – skalieren nicht mehr. Längere Formulare drücken die Conversion-Rate. Statische Qualifizierungsregeln funktionieren nicht, wenn sich Ihr ICP weiterentwickelt. Und manuelle Lead-Prüfung wird unmöglich, sobald Sie einige hundert Inbound-Kontakte pro Woche überschreiten. Das Ergebnis ist eine Pipeline voller Rauschen und ein ständiger Tauziehen-Konflikt zwischen Marketing, das mehr Volumen möchte, und Vertrieb, der bessere Qualität verlangt.

Die geschäftlichen Auswirkungen sind erheblich. Niedrigqualitative Inbound-Leads treiben die Akquisekosten in die Höhe und verfälschen Kanalmetriken, sodass es schwerer wird zu erkennen, was tatsächlich funktioniert. Vertriebskapazitäten werden darauf verschwendet, schlechte Fits zu verfolgen, statt hochwertige Accounts zu entwickeln. Die CRM-Datenqualität erodiert und untergräbt damit Segmentierung, Attribution und Umsatzprognosen. Mit der Zeit senkt dies die Conversion-Raten, verlangsamt Reaktionszeiten bei guten Interessenten und schafft einen versteckten Wettbewerbsnachteil gegenüber Teams, die ihre Lead-Qualifizierung bereits industrialisiert haben.

Die gute Nachricht: Das ist ein lösbares Problem. Mit der richtigen Kombination aus smarter Formulargestaltung, dynamischer Qualifizierungslogik und KI-gestützter Analyse können Sie unqualifizierte Inbound-Formularanfragen drastisch reduzieren, ohne die Conversion zu zerstören. Bei Reruption haben wir gesehen, wie KI-Tools wie ChatGPT Teams helfen können, bestehende Lead-Muster zu verstehen, Fragen neu zu gestalten, die Kaufabsicht sichtbar machen, und Routing-Regeln zu automatisieren, die unbrauchbare Leads aus Ihrer Pipeline heraushalten. Im weiteren Verlauf dieser Seite finden Sie praxisnahe, schrittweise Anleitungen, um diesen Wandel konkret umzusetzen.

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Unsere Einschätzung

Eine strategische Einschätzung der Herausforderung und High-Level-Tipps, wie Sie sie angehen können.

Aus Reruption’s Arbeit am Aufbau von KI-first-Lead-Flows, Chatbots und Qualifizierungslogik in Organisationen wissen wir: Die echte Hebelwirkung liegt nicht nur darin, ein weiteres Tool hinzuzufügen, sondern darin, neu zu denken, wie Ihre Marketing- und Vertriebsmaschine mit Inbound-Interesse umgeht. Richtig eingesetzt kann ChatGPT zu einem schnellen, iterativen Partner für die Gestaltung besserer Formulare, intelligenterer Scoring-Regeln und automatisierter Nurture-Logik werden, die unqualifizierte Formularanfragen drastisch reduziert und gleichzeitig die Conversion von Interessenten mit hoher Kaufabsicht bewahrt.

Das Ziel neu definieren: Von „mehr Leads“ zu „mehr qualifizierten Opportunities“

Der erste strategische Schritt ist ein verändertes Mindset. Viele Marketing-Teams werden noch immer primär an der Lead-Menge gemessen, sodass jede Formularänderung, die potenziell zu weniger Einsendungen führt, als Risiko gilt. Wenn Sie ChatGPT für die Lead-Qualifizierung wirksam nutzen wollen, müssen Sie die Führungsebene auf ein anderes Ziel ausrichten: weniger, aber bessere Leads – und schnelleres Routing von Interessenten mit hoher Kaufabsicht.

Praktisch bedeutet das eine Aktualisierung der KPIs: Betonen Sie SQLs, erzeugte Pipeline und Opportunity-to-Win-Rate statt nur die Anzahl der MQLs. Nutzen Sie ChatGPT, um zu simulieren, wie unterschiedliche Formularfragen oder Qualifizierungsschwellen diese nachgelagerten Metriken beeinflussen könnten. Wenn Marketing und Vertrieb sich einig sind, dass Qualität vor Quantität geht, wird es deutlich einfacher, mit KI-gestützter Qualifizierungslogik zu experimentieren.

ChatGPT als Formular- & Flow-Designer nutzen, nicht nur als Copy-Assistent

Die meisten Teams nähern sich ChatGPT zunächst als Textgenerator für Headlines oder Button-Labels. Die strategische Chance ist jedoch größer: Nutzen Sie es als Co-Designer Ihres gesamten Inbound-Flows. Speisen Sie anonymisierte historische Formulareinsendungen ein, erläutern Sie Ihren ICP und bitten Sie ChatGPT, Muster in unqualifizierten Leads versus Kund:innen, die zu Umsatz wurden, zu erkennen.

So erhalten Sie eine neue Perspektive darauf, welche Fragen, Antwortmuster und Traffic-Quellen tatsächlich mit Deals korrelieren – und welche zuverlässig unbrauchbare Leads erzeugen. Auf dieser Basis kann ChatGPT neue Qualifizierungsfragen, Verzweigungslogiken und Disqualifizierungsregeln vorschlagen, die Sie in Ihrem Marketing-Automation- oder CRM-System testen können. Sie bewegen sich von Bauchgefühl zu datenbasiertem Design.

Ihr Team auf KI-gestützte Entscheidungsfindung vorbereiten

Der Einsatz von ChatGPT in Ihrem Inbound-Qualifizierungsprozess verändert den Arbeitsalltag von Marketing Operations, Sales Development und Revenue Operations. Strategisch müssen Sie Teams darauf vorbereiten, KI-Ausgaben als Entscheidungsunterstützung zu sehen, nicht als unfehlbare Wahrheit. Das bedeutet, klare Review-Checkpoints und Verantwortlichkeiten zu etablieren.

So könnte Ihr RevOps-Team beispielsweise dafür verantwortlich sein, die Empfehlungen von ChatGPT in konkrete Scoring-Modelle, Feldänderungen und Routing-Regeln zu übersetzen. Vertriebsleiter:innen sollten definieren helfen, was „qualifiziert“ wirklich bedeutet, und KI-generierte Rubrics mit echten Deals abgleichen. Diese gemeinsame Ownership reduziert Widerstand, stärkt das Vertrauen in das neue System und stellt sicher, dass KI-gestützte Änderungen die Realität im Feld widerspiegeln.

Für kontinuierliches Lernen statt einmalige Optimierung designen

Unqualifizierte Inbound-Formularanfragen sind kein statisches Problem. Ihr ICP, Ihre Preisgestaltung und Ihr Produkt-Positioning entwickeln sich – und damit auch Quellen und Typen von unbrauchbaren Leads. Strategisch sollten Sie ChatGPT als kontinuierlichen Optimierungsmotor behandeln, nicht als einmaliges Aufräumprojekt.

Legen Sie eine Kadenz fest (z. B. vierteljährlich), um eine Stichprobe aktueller Formulareinsendungen und Outcomes zu exportieren, und lassen Sie ChatGPT erneut analysieren, welche Signale am stärksten für gute vs. schlechte Leads sprechen. Passen Sie Formulare, Scoring- und Routing-Regeln auf Basis dieser Erkenntnisse an. Mit der Zeit entsteht so ein Feedback-Loop, in dem die KI aus Performance-Daten lernt und Sie Ihr Qualifizierungssystem laufend an den Markt anpassen.

Risiken adressieren: Datenschutz, Bias und Über-Filterung

Jede strategische Nutzung von KI in der Lead-Qualifizierung muss Risiken ernst nehmen. Marketingdaten enthalten häufig personenbezogene Informationen – Sie benötigen also eine klare Richtlinie, was in ChatGPT eingegeben wird, wie Daten anonymisiert werden und ob Sie API-basierte Setups mit geeigneten Sicherheitskontrollen nutzen. Arbeiten Sie mit Legal und IT zusammen, um Leitplanken zu definieren, bevor Sie skalieren.

Es besteht zudem ein Risiko von Bias oder Über-Filterung: Wenn Ihre KI-generierten Regeln zu streng sind, blockieren Sie womöglich aufstrebende Segmente oder unkonventionelle Käufer:innen, die wertvoll sein könnten. Um dies zu vermeiden, gestalten Sie Ihr System so, dass KI-Empfehlungen transparent und anpassbar bleiben, behalten Sie menschliche Aufsicht bei Grenzfällen und überwachen Sie Metriken wie „qualifizierte Leads nach Segment“, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Pipeline nicht auf ungesunde Weise verengen.

Richtig strategisch eingesetzt kann ChatGPT Ihren Inbound-Funnel grundlegend aufräumen: bessere Fragen in Ihren Formularen, klarere Qualifizierungslogik und ein Routing, das unbrauchbare Leads aus dem Kalender Ihres Vertriebsteams heraushält. Entscheidend ist, KI-generierte Insights mit Ihren eigenen Deal-Daten, Governance-Strukturen und funktionsübergreifender Abstimmung zu kombinieren. Wenn Sie einen Partner suchen, der sich in Ihre Organisation hineinbegibt, den End-to-End-Funnel kartiert und schnell einen funktionierenden, KI-gestützten Qualifizierungsprototyp aufbaut, sind Reruption’s Co-Preneur-Ansatz und das AI PoC-Angebot genau für diese Art Herausforderung konzipiert – melden Sie sich, wenn Sie die oben skizzierten Ideen in ein Live-System überführen möchten.

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Fallbeispiele aus der Praxis

Von Gesundheitswesen bis Nachrichtenmedien: Erfahren Sie, wie Unternehmen ChatGPT erfolgreich einsetzen.

AstraZeneca

Gesundheitswesen

In der stark regulierten pharmazeutischen Industrie stand AstraZeneca unter erheblichem Druck, die Wirkstoffforschung und klinischen Studien zu beschleunigen, die traditionell 10–15 Jahre dauern und Milliarden kosten, bei geringen Erfolgsraten von unter 10 %. Datensilos, strenge Compliance-Anforderungen (z. B. FDA-Regularien) und manuelle Wissensarbeit behinderten die Effizienz in F&E und Geschäftsbereichen. Forschende hatten Schwierigkeiten, riesige Datensets aus 3D-Bildgebung, Literaturauswertungen und Protokollentwürfen zu analysieren, was zu Verzögerungen bei der Therapiefindung für Patienten führte. Die Skalierung von KI wurde durch Datenschutz-Bedenken, Integration in Altsysteme und die Sicherstellung verlässlicher KI-Ergebnisse in einem hochkritischen Umfeld erschwert. Ohne schnelle Adoption riskierte AstraZeneca, gegenüber Wettbewerbern zurückzufallen, die KI für schnellere Innovationen zur Erreichung der 2030-Ziele nutzten.

Lösung

AstraZeneca startete eine unternehmensweite Strategie für generative KI und setzte ChatGPT Enterprise ein, maßgeschneidert für Pharma-Workflows. Dazu gehörten KI-Assistenten für die Analyse 3D-molekularer Bildgebung, automatische Entwürfe von Protokollen für klinische Studien und die Synthese von Wissen aus wissenschaftlicher Literatur. Sie gingen Partnerschaften mit OpenAI für sichere, skalierbare LLMs ein und investierten in Schulungen: Rund 12.000 Mitarbeitende aus F&E und anderen Funktionen schlossen bis Mitte 2025 GenAI-Programme ab. Infrastruktur-Upgrades wie AMD Instinct MI300X GPUs optimierten das Modelltraining. Governance-Rahmen stellten Compliance sicher, mit menschlicher Validierung in kritischen Aufgaben. Der Rollout erfolgte phasenweise von Pilotprojekten in 2023–2024 bis zur vollständigen Skalierung 2025, mit Schwerpunkt auf der Beschleunigung der F&E durch GenAI für Moleküldesign und Real-World-Evidence-Analysen.

Ergebnisse

  • ~12.000 Mitarbeitende bis Mitte 2025 in generativer KI geschult
  • 85–93 % der Mitarbeitenden berichteten von Produktivitätssteigerungen
  • 80 % der Medical Writer fanden KI-Protokollentwürfe nützlich
  • Signifikante Reduktion der Trainingszeit für Life-Sciences-Modelle durch MI300X-GPUs
  • Hohe AI-Maturity-Bewertung laut IMD-Index (weltweit oben)
  • GenAI ermöglicht schnellere Studienplanung und Dosiswahl
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AT&T

Telekommunikation

Als führender Netzbetreiber verwaltet AT&T eines der weltweit größten und komplexesten Netzwerke, das Millionen von Funkzellen, Glasfasern und 5G-Infrastruktur umfasst. Die zentralen Herausforderungen umfassten ineffiziente Netzplanung und -optimierung, etwa die Festlegung optimaler Standorte für Funkzellen und die Frequenzakquisition vor dem Hintergrund explodierender Datenanforderungen durch den 5G-Rollout und das Wachstum des IoT. Traditionelle Methoden beruhten auf manueller Analyse, was zu suboptimaler Ressourcenzuteilung und höheren Kapitalaufwendungen führte. Zusätzlich verursachte die reaktive Netzwartung häufige Ausfälle, da die Anomalieerkennung nicht mit den Echtzeitanforderungen Schritt hielt. Probleme proaktiv zu erkennen und zu beheben war entscheidend, um Ausfallzeiten zu minimieren, doch die enormen Datenmengen aus Netzwerksensoren überforderten die Altsysteme. Dies führte zu erhöhten Betriebskosten, Kundenunzufriedenheit und verzögerter 5G-Bereitstellung. AT&T benötigte skalierbare KI, um Ausfälle vorherzusagen, Selbstheilung zu automatisieren und die Nachfrage präzise zu prognostizieren.

Lösung

AT&T integrierte Maschinelles Lernen und Vorhersageanalytik über seine AT&T Labs und entwickelte Modelle für das Netzwerkdesign, einschließlich Spektrum-Refarming und Optimierung von Funkzellenstandorten. KI-Algorithmen analysieren Geodaten, Verkehrsprofile und historische Leistungsdaten, um ideale Standorte für Sendemasten zu empfehlen und so Baukosten zu reduzieren. Für den Betrieb nutzen Systeme zur Anomalieerkennung und Selbstheilung prädiktive Modelle auf NFV (Network Function Virtualization), um Ausfälle vorherzusagen und automatisierte Behebungen durchzuführen, etwa durch Umleitung von Traffic. Kausale KI geht über Korrelationen hinaus und liefert Ursachenanalysen bei Abwanderung und Netzproblemen. Die Implementierung umfasste Edge-to-Edge-Intelligenz und die Bereitstellung von KI in den Arbeitsabläufen von über 100.000 Ingenieurinnen und Ingenieuren.

Ergebnisse

  • Milliarden von Dollar an Einsparungen bei Netzwerkkosten
  • 20–30% Verbesserung der Netzauslastung und Effizienz
  • Signifikante Reduktion von Vor-Ort-Einsätzen (Truck Rolls) und manuellen Eingriffen
  • Proaktive Erkennung von Anomalien, die größere Ausfälle verhindert
  • Optimierte Standortwahl für Funkzellen, die CapEx um Millionen reduziert
  • Bis zu 40% bessere Genauigkeit bei 5G-Nachfrageprognosen
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Airbus

Luft- und Raumfahrt

In der Flugzeugentwicklung sind Computational Fluid Dynamics (CFD)-Simulationen essenziell, um den Luftstrom um Tragflächen, Rümpfe und neuartige Konfigurationen vorherzusagen — entscheidend für Treibstoffeffizienz und Emissionsreduzierung. Herkömmliche hochgenaue RANS-Solver benötigen jedoch Stunden bis Tage pro Lauf auf Supercomputern, wodurch Ingenieure nur wenige Dutzend Iterationen pro Designzyklus durchführen können und die Innovationsfähigkeit für nächste Generationen wie das hydrogenbetriebene ZEROe eingeschränkt wird. Dieses Rechenengpassproblem war besonders akut im Kontext von Airbus' Vorstoß zur Dekarbonisierung der Luftfahrt bis 2035, bei dem komplexe Geometrien eine umfassende Exploration erfordern, um Auftriebs-Widerstands-Verhältnisse zu optimieren und gleichzeitig Gewicht zu minimieren. Kooperationen mit DLR und ONERA zeigten den Bedarf an schnelleren Werkzeugen auf, da manuelle Abstimmungen nicht skalieren, um die Tausenden Varianten zu testen, die für laminares Strömungsverhalten oder Blended-Wing-Body-Konzepte nötig sind.

Lösung

Maschinelle Lern-Surrogatmodelle, einschließlich physik-informierter neuronaler Netze (PINNs), wurden auf umfangreichen CFD-Datensätzen trainiert, um komplette Simulationen in Millisekunden zu emulieren. Airbus integrierte diese in eine generative Design-Pipeline, in der KI Druckfelder, Geschwindigkeiten und Kräfte vorhersagt und dabei die Navier-Stokes-Physik über hybride Verlustfunktionen zur Genauigkeit erzwingt. Die Entwicklung umfasste die Aufbereitung von Millionen von Simulations-Snapshots aus Legacy-Läufen, GPU-beschleunigtes Training und iterative Feinabstimmung mit experimentellen Windkanaldaten. Dadurch wurden schnelle Iterationen möglich: Die KI sichtet Designs, während hochauflösende CFD nur die besten Kandidaten verifiziert, wodurch der Gesamtaufwand um Größenordnungen reduziert wird und gleichzeitig ein <5% Fehler bei Schlüsselmetriken gehalten wird.

Ergebnisse

  • Simulationszeit: 1 Stunde → 30 ms (120.000x Beschleunigung)
  • Design-Iterationen: +10.000 pro Zyklus im gleichen Zeitraum
  • Vorhersagegenauigkeit: 95%+ für Auftriebs-/Widerstandskoeffizienten
  • 50% Verkürzung der Designphasenlaufzeit
  • 30–40% weniger hochauflösende CFD-Läufe erforderlich
  • Treibstoffverbrauchsoptimierung: bis zu 5% Verbesserung in Vorhersagen
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Amazon

Einzelhandel

In der weiten E‑Commerce‑Landschaft stehen Online‑Käufer vor erheblichen Hürden bei der Produktsuche und Entscheidungsfindung. Bei Millionen von Produkten fällt es Kund:innen häufig schwer, Artikel zu finden, die genau ihren Anforderungen entsprechen, Optionen zu vergleichen oder schnelle Antworten auf nuancierte Fragen zu Funktionen, Kompatibilität und Nutzung zu erhalten. Traditionelle Suchleisten und statische Auflistungen stoßen an ihre Grenzen, was zu Warenkorbabbrüchen von branchenweit bis zu 70 % und verlängerten Entscheidungszeiträumen führt, die Nutzer:innen frustrieren. Amazon, das über 300 Millionen aktive Kund:innen bedient, sah sich besonders während Spitzenereignissen wie dem Prime Day mit stark steigenden Anfragevolumina konfrontiert. Käufer:innen verlangten personalisierte, konversationelle Unterstützung ähnlich der Hilfe im Laden, doch die Skalierung menschlicher Unterstützung war nicht möglich. Zu den Problemen gehörten die Bewältigung komplexer Multi‑Turn‑Anfragen, die Einbindung von Echtzeit‑Bestands‑ und Preisangaben sowie die Sicherstellung, dass Empfehlungen Sicherheits‑ und Genauigkeitsstandards erfüllen vor einem Katalog von über $500B.

Lösung

Amazon entwickelte Rufus, einen generativen, KI‑gestützten konversationellen Einkaufsassistenten, der in die Amazon Shopping‑App und die Desktop‑Version integriert ist. Rufus nutzt ein maßgeschneidertes Large Language Model (LLM), das auf Amazons Produktkatalog, Kundenbewertungen und Webdaten feinabgestimmt wurde, um natürliche, mehrstufige Gespräche zu führen, Fragen zu beantworten, Produkte zu vergleichen und maßgeschneiderte Empfehlungen zu geben. Angetrieben von Amazon Bedrock für Skalierbarkeit und AWS Trainium/Inferentia‑Chips für effiziente Inferenz, skaliert Rufus zu Millionen von Sitzungen ohne spürbare Latenz. Es integriert agentische Fähigkeiten für Aufgaben wie Warenkorb‑Hinzufügen, Preisverfolgung und Deal‑Suche und überwindet frühere Personalisierungsgrenzen durch sicheren Zugriff auf Nutzungsverlauf und Präferenzen. Die Implementierung erfolgte iterativ: Beginnend mit einer Beta im Februar 2024, Ausweitung auf alle US‑Nutzer bis September und anschließende globale Rollouts, wobei Halluzinationsrisiken durch Grounding‑Techniken und Mensch‑in‑der‑Schleife‑Sicherungen adressiert wurden.

Ergebnisse

  • 60 % höhere Kaufabschlussrate bei Rufus‑Nutzer:innen
  • Prognostizierte zusätzliche Umsätze von $10B durch Rufus
  • 250M+ Kund:innen nutzten Rufus im Jahr 2025
  • Monatlich aktive Nutzer:innen +140 % YoY
  • Interaktionen stiegen um 210 % YoY
  • Black‑Friday‑Verkaufssitzungen +100 % mit Rufus
  • Kürzlicher Anstieg der Rufus‑Nutzer:innen um 149 %
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American Eagle Outfitters

Bekleidungs-Einzelhandel

In der wettbewerbsintensiven Bekleidungs-Einzelhandel-Landschaft stand American Eagle Outfitters vor erheblichen Herausforderungen in den Ankleidekabinen, wo Kund:innen nach Styling-Beratung, präziser Größenempfehlung und ergänzenden Artikelvorschlägen verlangen, ohne auf überlastete Mitarbeitende warten zu müssen . Während Stoßzeiten führten Personalknappheiten häufig dazu, dass frustrierte Käufer:innen Waren zurückließen, die Anprobefrequenz sanken und Konversionschancen verpasst wurden, da traditionelle In-Store-Erfahrungen hinter der personalisierten E‑Commerce-Welt zurückblieben . Frühe Ansätze wie Beacon-Technologie im Jahr 2014 verdoppelten zwar die Wahrscheinlichkeit des Betretens der Umkleide, fehlte es ihnen jedoch an Tiefe für Echtzeit-Personalisierung . Hinzu kamen Daten-Silos zwischen Online und Offline, die einheitliche Kundenkenntnisse erschwerten und es schwierig machten, Artikel dynamisch an individuelle Stilpräferenzen, Körpertypen oder sogar Hauttöne anzupassen. American Eagle benötigte eine skalierbare Lösung, um Engagement und Kundentreue in Flagship-Stores zu steigern und gleichzeitig mit KI breiter zu experimentieren .

Lösung

American Eagle ging eine Partnerschaft mit Aila Technologies ein, um interaktive Ankleidekabinen-Kioske einzusetzen, die von Computervision und Maschinellem Lernen angetrieben werden; diese wurden 2019 in Flagship-Filialen in Boston, Las Vegas und San Francisco eingeführt . Kund:innen scannen Kleidungsstücke über iOS-Geräte, wodurch CV‑Algorithmen die Artikel identifizieren und ML‑Modelle — trainiert auf Kaufhistorie und Google Cloud‑Daten — optimale Größen, Farben und Outfit‑Ergänzungen vorschlagen, zugeschnitten auf inferierte Stilpräferenzen . Integriert mit den ML-Funktionen von Google Cloud ermöglicht das System Echtzeit-Empfehlungen, Benachrichtigungen an Mitarbeitende und nahtlose Bestandsabfragen und entwickelte sich von Beacon‑Gimmicks zu einem vollwertigen smarten Assistenten . Dieser experimentelle Ansatz, gefördert vom CMO Craig Brommers, fördert eine KI‑Kultur für Personalisierung im großen Maßstab .

Ergebnisse

  • Zweistellige Conversion-Steigerungen durch KI‑Personalisierung
  • 11% Wachstum der vergleichbaren Verkäufe für die Marke Aerie im Q3 2025
  • 4% Anstieg der gesamten vergleichbaren Verkäufe im Q3 2025
  • 29% EPS‑Wachstum auf $0,53 im Q3 2025
  • Verdoppelte Anprobewahrscheinlichkeit in Ankleidekabinen durch frühe Technik
  • Rekordumsatz im Q3 von $1,36 Mrd.
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Best Practices

Erfolgreiche Implementierungen folgen bewährten Mustern. Werfen Sie einen Blick auf unsere taktischen Ratschläge für den Einstieg.

ChatGPT nutzen, um historische Formularanfragen zu analysieren und klare ICP-Signale zu definieren

Bevor Sie Ihre Formulare ändern, nutzen Sie ChatGPT, um zu verstehen, was aktuell unqualifizierte Inbound-Leads antreibt. Exportieren Sie einen Datensatz anonymisierter Formulareinsendungen mit Outcome-Labels (z. B. „Won Deal“, „Lost – Bad Fit“, „No Response“, „Student/Vendor“). Schließen Sie Felder wie Jobtitel, Unternehmen, Land, Formularquelle und Freitext-Antworten ein.

Speisen Sie diese Daten portionsweise in ChatGPT ein und bitten Sie es, Muster herauszuarbeiten, die gute von schlechten Leads unterscheiden. So identifizieren Sie, welche Formularfelder, Antworten oder Traffic-Quellen mit hoher Kaufabsicht korrelieren und welche zuverlässig unbrauchbare Leads erzeugen (z. B. Gmail-Domains, bestimmte Schlüsselwörter in Freitextfeldern oder Länder außerhalb Ihres Zielmarktes).

Beispiel-Prompt zur Musteranalyse:

Sie sind Analyst:in für B2B-Marketing-Operations.
Ich werde Ihnen Beispiele für Inbound-Formulareinsendungen geben.
Jede Einsendung enthält:
- Formularfelder (Rolle, Unternehmensgröße, Land etc.)
- Ein Label: WON, BAD_FIT, NO_RESPONSE oder OTHER

Aufgaben:
1) Identifizieren Sie Muster, die WON von BAD_FIT unterscheiden.
2) Listen Sie 5–10 Signale auf, die stark auf BAD_FIT hindeuten.
3) Schlagen Sie 5 neue Qualifizierungsfragen oder Felder vor, mit denen wir BAD_FIT früher filtern können.
4) Schlagen Sie 5 Routing-Regeln auf Basis von Rolle, Unternehmensgröße und Intent vor.

Konzentrieren Sie sich auf praxisnahe, umsetzbare Regeln, die Marketing Ops in unserem CRM konfigurieren kann.

Erwartetes Ergebnis: eine konkrete Liste von Signalen und Fragen, die zum Rückgrat Ihres neuen Formulars und Scoring-Modells werden.

Formulare mit intent-fokussierten Fragen und smarter Copy neu gestalten

Wenn Sie Ihre ICP-Signale kennen, nutzen Sie ChatGPT, um neue Formularstrukturen vorzuschlagen, die Kaufabsicht erfassen, ohne Nutzer:innen zu überfordern. Konzentrieren Sie sich auf wenige, aber aussagekräftige Fragen wie „Welches Problem möchten Sie lösen?“, „Wann planen Sie eine Entscheidung?“ oder „Wie viele Nutzer:innen wären betroffen?“ statt auf generische Felder.

Bitten Sie ChatGPT, mehrere Varianten derselben Frage für unterschiedliche Funnel-Phasen zu generieren (z. B. frühe Awareness-Phase vs. Pricing-/Demo-Formulare) und den Ton an Ihre Marke anzupassen. Sie können außerdem Vorschläge für bedingte Logik anfordern: Welche Folgefrage sollte erscheinen, wenn ein:e Nutzer:in eine bestimmte Option wählt, die auf niedrige oder hohe Kaufabsicht hindeutet.

Beispiel-Prompt zur Neugestaltung Ihres Formulars:

Sie sind Conversion-Optimierungsexpert:in für B2B.
Wir erhalten viele unqualifizierte Inbound-Leads über unser „Mit Vertrieb sprechen“-Formular.
Unser ICP ist:
- Region: DACH
- Unternehmensgröße: 200–5.000 Mitarbeitende
- Seniorität: Director+ in Marketing, Sales oder RevOps

Aktuelle Formularfelder:
- Vorname, Nachname, E-Mail, Unternehmen, Jobtitel
- Wie können wir helfen? (Freitext)

Aufgaben:
1) Schlagen Sie ein neues Formular mit max. 7 Feldern vor, das auf Kaufabsicht fokussiert.
2) Formulieren Sie die Feldbezeichnungen und Hilfetexte.
3) Schlagen Sie 3–4 bedingte Fragen vor, die nur bei hoher Kaufabsicht angezeigt werden.
4) Schlagen Sie 3 Microcopy-Varianten vor, die höflich Studierende und Dienstleister herausfiltern.

Erwartetes Ergebnis: ein überarbeitetes, intent-getriebenes Formular mit klarer Copy und bedingter Logik, das Nicht-Käufer:innen abschreckt und gleichzeitig nutzerfreundlich bleibt.

Lead-Scoring-Rubriken mit ChatGPT generieren und testen

Nachdem Sie bessere Fragen haben, übersetzen Sie diese in ein quantitatives Scoring-Modell. Geben Sie ChatGPT Ihre ICP-Beschreibung, typische Dealgrößen und Beispiele für gute und schlechte Leads. Bitten Sie es, ein punktbasiertes Raster für jede Feld- und Antwortkombination sowie Schwellenwerte für sales-ready, nur Nurture bzw. disqualifiziert vorzuschlagen.

Testen Sie die Rubrik anschließend an historischen Leads: Lassen Sie einen Teil alter Formulareinsendungen mithilfe der Rubrik durch ChatGPT laufen und vergleichen Sie die Scores mit den tatsächlichen Outcomes in Ihrem CRM. Passen Sie die Gewichtungen dort an, wo das Modell bestimmte Segmente über- oder unterschätzt.

Beispiel-Prompt für Scoring-Logik:

Sie sind RevOps-Stratege/Strategin.
Unser ICP:
- Branche: B2B SaaS
- Region: Europa
- Unternehmensgröße: 100–1.000 Mitarbeitende
- Rolle: VP Marketing, CMO, Head of Demand Gen

Ich werde Ihnen unsere aktuellen Formularfelder und Beispielantworten geben.
Aufgaben:
1) Entwickeln Sie ein Lead-Scoring-Modell von 0–100.
2) Weisen Sie jedem Feld/jeder Antwort basierend auf ICP-Fit und Intent Punkte zu.
3) Definieren Sie Schwellenwerte:
   - 70–100 = Sales-ready (innerhalb von 1 Stunde an SDR routen)
   - 40–69  = Marketing-Nurture (in eine automatisierte Sequenz aufnehmen)
   - 0–39   = Disqualifiziert (kein Outreach, nur für Analytics behalten)
4) Erläutern Sie die Begründung für jede wichtige Scoring-Regel.

Erwartetes Ergebnis: eine dokumentierte Lead-Scoring-Rubrik, die Sie in HubSpot, Salesforce oder Ihrem Automation-Tool konfigurieren können – gestützt auf KI-Analyse statt Bauchgefühl.

Automatisierte Nurture- und Deflection-Flows mit ChatGPT gestalten

Nicht jeder unqualifizierte Lead sollte verworfen werden. Viele sind eher „noch nicht“ als „niemals“. Nutzen Sie ChatGPT, um unterschiedliche Messaging-Tracks zu entwerfen: einen für Leads mit hoher Kaufabsicht, einen für mittlere Kaufabsicht, die noch Bildung benötigen, und einen für Segmente mit niedriger Kaufabsicht wie Studierende, Dienstleister oder Jobsuchende.

Stellen Sie Beispiele Ihrer aktuellen E-Mails oder Chatbot-Skripte sowie Beschreibungen Ihrer Personas bereit. Bitten Sie ChatGPT, kurze Sequenzen zu erstellen, die Nicht-Käufer:innen respektvoll abfangen (z. B. durch Verweis auf Dokumentation, Webinare oder Karriereseiten), während menschliche Zeit echten Interessent:innen vorbehalten bleibt. Sie können ChatGPT außerdem Chatbot-Entscheidungsbäume vorschlagen lassen, die Besucher:innen vor dem Formular oder Buchungslink vorqualifizieren.

Beispiel-Prompt für Nurture-/Deflection-Flows:

Sie sind Lifecycle-Marketing-Expert:in.
Wir möchten Leads auf Basis der Qualifizierung in 3 Tracks routen:
1) Sales-ready
2) Nurture (noch nicht bereit)
3) Deflect (Studierende, Dienstleister, Partner, Jobsuchende)

Aufgaben:
1) Erstellen Sie für jeden Track eine E-Mail-Sequenz mit 3 E-Mails.
2) Ton: professionell, prägnant, hilfreich.
3) Die Deflect-Sequenz soll klar, aber höflich erklären, dass wir
   keine Vertriebsgespräche anbieten können, und auf Ressourcen
   oder die Karriereseite verweisen.
4) Schlagen Sie Chatbot-Fragen vor, um Besucher:innen vor dem Formular
   diesen Tracks zuzuordnen.

Erwartetes Ergebnis: automatisierte Nurture- und Deflection-Sequenzen, die manuellen Follow-up-Aufwand für Kontakte mit geringem Wert reduzieren und dennoch Türen für zukünftige Chancen offenlassen.

ChatGPT in einen Feedback-Loop für laufende Optimierung einbetten

Um unqualifizierte Inbound-Formularanfragen langfristig niedrig zu halten, bauen Sie ChatGPT in einen wiederkehrenden Review-Prozess ein. Exportieren Sie monatlich oder quartalsweise eine Stichprobe neuer Leads mit ihrem aktuellen Status (SQL, No-Show, Junk etc.) und führen Sie die Analyse erneut durch. Bitten Sie ChatGPT, aufzuzeigen, wo Ihre Qualifizierungsregeln durchlässig sind oder wo Sie Leads ablehnen, die tatsächlich konvertieren.

Kombinieren Sie dies mit operativen Metriken wie Formular-Conversion-Rate, Anteil der von Sales als „Bad Fit“ markierten Leads und Time-to-First-Touch für Formulare mit hoher Kaufabsicht. Speisen Sie diese Metriken in ChatGPT ein und fordern Sie konkrete Hypothesen und Experimente an (z. B. eine Frage ändern, einen Schwellenwert anziehen, das Routing anpassen).

Beispiel-Prompt für kontinuierliche Verbesserung:

Sie sind unser Optimierungspartner für den Inbound-Funnel.
Hier sind die Kennzahlen des letzten Quartals und eine Stichprobe von Lead-Outcomes.

Metriken:
- Gesamtanzahl Leads nach Quelle
- % von SDRs als BAD_FIT markiert
- Formular-Conversion-Rate
- SQL-Rate und Win-Rate nach Segment

Aufgaben:
1) Identifizieren Sie 5 Schwachstellen in unserem aktuellen Formular- und Qualifizierungssetup.
2) Schlagen Sie 5 konkrete Experimente vor, um BAD_FIT zu reduzieren,
   ohne das SQL-Volumen aus ICP-Accounts zu beeinträchtigen.
3) Geben Sie für jedes Experiment an:
   - Hypothese
   - Exakte Änderung am Formular oder Scoring
   - Primäre KPI
   - Risiko und wie es mitigiert werden kann.

Erwartetes Ergebnis: ein überschaubares Backlog an laufenden Optimierungsexperimenten, das Ihre Qualifizierungsmaschine im Einklang mit der Realität hält, statt sie veralten zu lassen.

Die richtigen KPIs messen und realistische Ziele setzen

Um den Impact zu belegen, definieren Sie klare KPIs, bevor Sie starten. Für unqualifizierte Inbound-Formularanfragen sollten Sie Metriken wie den Prozentsatz der von Sales als Junk markierten Leads, den Anteil der Formularanfragen von Studierenden oder Free-Mail-Domains, die pro Woche für manuelle Lead-Bereinigung aufgewendete Zeit und die SQL-Rate nach Inbound-Quelle verfolgen.

Wenn Sie ChatGPT-getriebene Änderungen implementieren, überwachen Sie diese Metriken in Ihrem BI-Tool oder CRM. Realistische Erwartungen für die ersten 8–12 Wochen könnten sein: eine Reduktion unbrauchbarer Leads um 20–40 %, 15–30 % weniger manuelle Listenbereinigung und stabile oder leicht verbesserte Conversion zu SQL bei den verbleibenden Leads. Mit zunehmender Reife Ihres Scorings und Ihrer Formulare können Sie auf stärkere Verbesserungen hinarbeiten.

Erwartetes Ergebnis: eine datenbasierte Business-Case-Grundlage für Ihre KI-gestützte Qualifizierungsarbeit, die es erleichtert, laufende Unterstützung und Investitionen zu sichern.

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Häufig gestellte Fragen

ChatGPT hilft auf drei Hauptwegen. Erstens kann es historische Formulareinsendungen und Deal-Outcomes analysieren, um Muster zu identifizieren, die gute Leads von Junk unterscheiden (z. B. bestimmte Rollen, Unternehmensgrößen, Schlüsselwörter oder Domains). Zweitens kann es bessere Qualifizierungsfragen und Formulartexte generieren, die Kaufabsicht sichtbar machen und gleichzeitig Nicht-Käufer wie Studierende, Dienstleister oder Jobsuchende abschrecken. Drittens kann es Lead-Scoring-Rubriken und Routing-Regeln vorschlagen und verfeinern, die Sie in Ihrem CRM oder Ihrer Marketing-Automation-Plattform umsetzen, sodass unqualifizierte Leads gefiltert oder in automatisiertes Nurturing statt in den Vertrieb geleitet werden.

Sie benötigen kein großes Data-Science-Team, um von ChatGPT zu profitieren. Typischerweise brauchen Sie:

  • Eine Person aus Marketing Operations oder RevOps, die Daten exportieren, Formulare managen und Scoring- und Routing-Regeln in Ihrem CRM konfigurieren kann.
  • Eine Sales- oder SDR-Führungskraft, die klar definieren kann, was „qualifiziert“ bedeutet, und KI-generierte Rubrics mit Praxiserfahrung abgleicht.
  • Eine verantwortliche Person für Daten und Compliance, die Anonymisierung und sicheren Umgang mit Daten bei der Arbeit mit ChatGPT sicherstellt.

Wenn diese Rollen abgestimmt sind, können Sie schnell iterieren. Reruption arbeitet häufig direkt mit diesen Stakeholdern zusammen, um Prompts zu entwerfen, KI-Insights in Konfigurationsänderungen zu übersetzen und einen wiederholbaren Optimierungszyklus aufzubauen.

Wenn Sie bereits einige Monate Lead-Daten haben, können Sie innerhalb von 4–8 Wochen spürbare Ergebnisse sehen. Die erste Analyse und das Design neuer Fragen und Scoring-Regeln sind in wenigen Tagen möglich, aber Ihre neuen Formulare und die Logik müssen in der Praxis laufen, und es braucht Zeit, bis genug Daten anfallen.

Kurzfristig sollten Sie eine sichtbare Reduktion offensichtlich unqualifizierter Leads und weniger manuelle Listenbereinigung sehen. Über ein bis zwei Quartale hinweg, während Sie auf Basis von Performance-Daten iterieren, erstreckt sich der Impact in der Regel auf verbesserte SQL-Raten, höhere SDR-Produktivität und sauberere CRM-Daten. Reruption’s AI PoC-Format ist darauf ausgelegt, Sie in einem kompakten Zeitrahmen zu einem funktionierenden Prototyp und ersten Performance-Insights zu bringen.

Die direkten Kosten für die Nutzung von ChatGPT selbst sind in der Regel gering im Vergleich zu Ihrem Mediabudget oder den Gehältern Ihres SDR-Teams. Die Hauptinvestition steckt in der initialen Einrichtung und laufenden Optimierung: Datenanalyse, Neugestaltung der Formulare, Implementierung des Scorings und Anpassung des Routings. Für viele Teams lässt sich diese Arbeit parallel zu bestehenden Aufgaben erledigen, insbesondere wenn Sie externe Unterstützung nutzen.

Der ROI zeigt sich häufig in reduziertem manuellen Aufwand (weniger Zeit für unbrauchbare Leads), höherer Conversion von Lead zu Opportunity und schnelleren Reaktionszeiten bei echten Interessent:innen. Schon eine Reduktion unqualifizierter Leads um 20–30 % kann erhebliche Vertriebskapazitäten freisetzen. Da Reruption sein AI PoC als festes Engagement über 9.900 € mit funktionierendem Prototyp und klaren Performance-Metriken strukturiert, erhalten Sie eine konkrete Sicht auf den Impact, bevor Sie sich auf einen breiteren Rollout festlegen.

Reruption verbindet KI-Engineering, Marketing-Funnel-Expertise und einen Co-Preneur-Mindset. Wir liefern nicht nur Slideware, sondern arbeiten in Ihrer P&L, um eine funktionierende Lösung zu bauen und in Betrieb zu nehmen. Mit unserem AI PoC-Angebot (9.900 €) gehen wir typischerweise wie folgt vor:

  • Use Case scopen: Ihre aktuellen Formulare, Lead-Flows und Definitionen von Qualifizierung kartieren.
  • Machbarkeits- und Datencheck durchführen: klären, welche historischen Daten wir sicher mit ChatGPT nutzen können.
  • Prototyping: ChatGPT nutzen, um neue Qualifizierungsfragen, Scoring-Rubriken und Routing-Logik zu entwerfen und diese in einer Testumgebung zu implementieren.
  • Performance bewerten: Veränderungen bei unqualifizierten Leads, SDR-Workload und Conversion-Metriken messen.
  • Produktionsplan liefern: aufzeigen, wie die Lösung gehärtet und skaliert werden kann – inklusive Security, Governance und Enablement des Teams.

Da wir als Co-Preneurs agieren, hinterfragen wir Annahmen, iterieren schnell und bleiben hands-on, bis der neue KI-gestützte Qualifizierungsflow tatsächlich in Ihrer Organisation läuft – nicht nur in einer Demo.

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