Die Herausforderung: Ungenaue Cashflow-Projektionen

Die meisten Finanzteams verlassen sich nach wie vor auf Cashflow-Projektionen, die aus Tabellenkalkulationen, groben DSO-Annahmen und statischen Budgetzahlen zusammengeflickt sind. Diese Forecasts bilden selten das tatsächliche Zahlungsverhalten, feine Saisonalität oder detaillierte Vertragskonditionen ab. Selbst erfahrene Teams steuern ihre Liquidität dadurch mit Werkzeugen, die zu langsam, zu grob und zu weit von den aktuellen Transaktionsdaten entkoppelt sind.

Traditionelle Ansätze wurden für eine Welt mit stabiler Nachfrage und vorhersehbaren Zahlungsläufen gebaut. Ein Controller exportiert Buchungen aus dem ERP, aggregiert Forderungen nach Altersbuckets, legt einen durchschnittlichen DSO zugrunde und nennt das Ergebnis eine Prognose. Budgetverantwortliche schicken einmal im Jahr Excel-Dateien, und jede Veränderung im Jahresverlauf macht das Modell schnell zu Flickwerk. Manuelle Workarounds machen es unmöglich, Tausende von Rechnungen, Zahlungshistorien und Vertragsklauseln realistisch in einer konsistenten Sicht zu integrieren. Unter Volatilität bricht dieser Ansatz zusammen.

Die geschäftlichen Auswirkungen sind erheblich. Unterschätzte Abflüsse oder überschätzte Zuflüsse führen zu überraschenden Liquiditätslücken, die kurzfristige Finanzierung zu schlechten Konditionen erzwingen. Zu konservative Planung erzeugt brachliegendes Cash und verpasste Investitions- oder Skontochancen. Auf Konzernebene schränken ungenaue Cashflow-Projektionen die Fähigkeit ein, das Working Capital zu steuern, bessere Bankkonditionen zu verhandeln und strategische Schritte mit Sicherheit zu planen. Finance berichtet dann nur noch, was passiert ist, anstatt zu steuern, was passieren sollte.

Dennoch ist diese Herausforderung lösbar. Mit der richtigen Datenbasis und KI-Werkzeugen kann Cashflow-Planung sich von statischen, annahmegetriebenen Tabellen zu einer dynamischen, driverbasierten Planung entwickeln, die sich mit jeder Buchung und jeder Zahlung aktualisiert. Bei Reruption haben wir KI-getriebene Planungs- und Analytics-Lösungen aufgebaut, die Live-Daten, Szenariologik und Business Rules zu nutzbaren Werkzeugen für Finanzteams verbinden. Die folgenden Hinweise zeigen, wie Sie Gemini zusammen mit Google Sheets und BigQuery einsetzen können, um Cashflow-Projektionen in ein verlässliches Steuerungsinstrument zu verwandeln.

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Unsere Einschätzung

Eine strategische Einschätzung der Herausforderung und High-Level-Tipps, wie Sie sie angehen können.

Aus Reruption-Sicht besteht der wirkungsvollste Hebel gegen ungenaue Cashflow-Projektionen darin, ein solides Datenrückgrat in BigQuery mit den Reasoning-Fähigkeiten von Gemini direkt in Google Sheets zu kombinieren. In zahlreichen KI-Initiativen haben wir gesehen, dass der eigentliche Mehrwert entsteht, wenn Finance Szenarien selbst durchspielen, Annahmen anpassen und Ergebnisse interpretieren kann – ohne auf die IT warten zu müssen. Richtig eingesetzt ersetzt Gemini für Finanzplanung Ihr Modell nicht – es lernt kontinuierlich aus historischen Mustern und externen Daten, um es zu stützen und zu erweitern.

Gestalten Sie Cashflow-Forecasting als dynamisches System, nicht als einmaliges Modell

Bevor Sie Gemini einsetzen, sollten Sie einen Schritt zurücktreten und hinterfragen, wie Ihre Organisation über Cashflow-Forecasting nachdenkt. Statt eines jährlichen Budgetrituals sollten Sie es als lebendes System verstehen, das täglich neue Rechnungen, Zahlungen und Verträge verarbeitet. Dieser Mindset-Wechsel ist entscheidend: Ein dynamisches System lässt sich verbessern und automatisieren; eine statische Tabelle bleibt immer brüchig.

Nutzen Sie Gemini, um dieses System zu unterstützen, nicht um es zu definieren. Legen Sie klar fest, welche Input-Daten (ERP-Transaktionen, Kontoauszüge, CRM-Pipeline, Vertragsdaten) in BigQuery einfließen, welche Business Rules die zeitliche Zuordnung steuern (Zahlungsziele, Freigabeprozesse, Liefermeilensteine) und welche Outputs Finance benötigt (13-Wochen-Liquiditätssicht, Covenant-Headroom, Währungsrisiken). Mit dieser Architektur kann Gemini über gut strukturierte Daten „nachdenken“, statt Defizite eines fehlerhaften Prozesses auszugleichen.

Starten Sie mit einem Cashflow-Use-Case mit hohem Impact

Ein häufiger Fehler ist der Versuch, von Tag eins an das gesamte Planungsuniversum mit KI neu aufzubauen. Für Gemini im Finance-Bereich sollten Sie zunächst einen konkreten, wirkungsstarken Ausschnitt des Cashflows identifizieren, bei dem Ungenauigkeiten besonders schmerzhaft sind – zum Beispiel Kundenzahlungen in einer Schlüsselregion, Capex-Zahlungspläne oder Abo-Verlängerungen.

Ein Pilot mit Gemini in einem einzelnen Use Case ermöglicht es Finance, IT und Datenteams, sich auf Standards für Datenqualität, Zugriffsrechte und Validierung zu einigen, ohne den gesamten Planungskreislauf zu riskieren. Sobald Sie sehen, dass Gemini für Ihre Top-200-Kunden zuverlässig geplante versus tatsächliche Zuflüsse prognostizieren kann, lässt sich die Logik deutlich leichter auf weitere Segmente und Fälligkeiten ausweiten.

Machen Sie Finance zum Product Owner, nicht zum Stakeholder

KI-getriebene Finanzplanung scheitert, wenn sie als IT- oder Data-Science-Nebenprojekt behandelt wird. Um echten Mehrwert aus Gemini zu ziehen, sollten Sie einen Finance-Product-Owner benennen, der Entscheidungsbefugnis über Forecast-Logik, Aggregationsebenen und Business Rules hat. Diese Person sollte nah genug an den Zahlen sein, um Nuancen zu verstehen, und senior genug, um eingefahrene Planungstraditionen zu hinterfragen.

Die enge Integration von Gemini in Google Sheets ist hier ideal: Finanzanalysten können mit Prompts, Szenariodefinitionen und Ausnahmeregeln in einer vertrauten Oberfläche experimentieren. Datenteams liefern die BigQuery-Schicht und Governance, aber Finance verantwortet, wie Gemini-generierte Forecasts geprüft, freigegeben und in die Monatszyklen eingebettet werden. Diese Ownership ist entscheidend für Akzeptanz und Vertrauen.

Frühzeitig in Datenqualität und Nachvollziehbarkeit investieren

KI verstärkt alles, was Sie ihr füttern. Wenn Ihre Rechnungsdaten, Zahlungshistorien oder Vertragskonditionen inkonsistent sind, wird Gemini diese Inkonsistenz in Ihren Cashflow-Projektionen widerspiegeln. Strategisch lohnt es sich, früh in ein minimales, aber verlässliches Datenmodell zu investieren: eindeutige IDs über ERP- und Bankdaten hinweg, klare Zuordnungen von Kunden und Verträgen sowie explizite Tabellen für Zahlungsziele und Ausnahmen.

Ebenso wichtig ist Nachvollziehbarkeit. Finanzverantwortliche müssen fragen können: „Warum hat Gemini hier eine Verzögerung dieses Zuflusses prognostiziert?“ – und eine klare Antwort bekommen. Wenn Sie Ihre BigQuery-Daten so strukturieren, dass Gemini auf zugrunde liegende Rechnungen, Konditionen und historische Verzögerungen verweisen kann, entsteht das Vertrauen, das für KI-gestützte Entscheidungen nötig ist – insbesondere, wenn die Liquidität angespannt ist.

Definieren Sie Governance für Szenarien, nicht nur für Daten

Viele Organisationen konzentrieren Governance auf Datenzugriff, ignorieren aber Szenario-Governance. Mit Gemini ist es für Einzelne trivial, optimistische oder pessimistische Szenarien zu erzeugen. Ohne abgestimmte Leitplanken läuft Ihre Organisation Gefahr, über die „richtige“ Szenariovariante zu streiten, statt über die richtigen Maßnahmen.

Definieren Sie eine kleine Anzahl „offizieller“ Cashflow-Planungsszenarien (z. B. Base, Downturn, Upside) mit klaren Regeln zu externen Treibern (FX, Zinsen, Sales-Pipeline-Konversion). Nutzen Sie Gemini, um diese Szenarien auf Basis der BigQuery-Inputs in Sheets zu erzeugen und zu dokumentieren, und stellen Sie sicher, dass die Finanzleitung festlegt, welche Szenarien für Finanzierung, Investitionen und Working-Capital-Entscheidungen verbindlich sind.

Durchdacht eingesetzt ermöglicht Gemini für Cashflow-Forecasting Finanzteams den Übergang von statischen, DSO-basierten Schätzungen hin zu dynamischen Projektionen, die auf realen Transaktionen, Verhalten und Vertragskonditionen beruhen. Entscheidend ist die Kombination aus der Reasoning-Fähigkeit von Gemini mit einem sauberen Datenrückgrat und klarer Ownership in Finance. Bei Reruption sind wir darauf spezialisiert, genau solche KI-first-Planungssysteme End-to-End zu bauen – von BigQuery-Modellen bis hin zu Gemini-gestützten Sheets-Frontends – und wir prüfen mit Ihnen gerne in einem fokussierten Proof of Concept, wie Sie diesen Schritt vor dem Skalieren risikoarm gehen können.

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Fallbeispiele aus der Praxis

Von Telekommunikation bis Mode‑Einzelhandel: Erfahren Sie, wie Unternehmen Gemini erfolgreich einsetzen.

AT&T

Telekommunikation

Als führender Netzbetreiber verwaltet AT&T eines der weltweit größten und komplexesten Netzwerke, das Millionen von Funkzellen, Glasfasern und 5G-Infrastruktur umfasst. Die zentralen Herausforderungen umfassten ineffiziente Netzplanung und -optimierung, etwa die Festlegung optimaler Standorte für Funkzellen und die Frequenzakquisition vor dem Hintergrund explodierender Datenanforderungen durch den 5G-Rollout und das Wachstum des IoT. Traditionelle Methoden beruhten auf manueller Analyse, was zu suboptimaler Ressourcenzuteilung und höheren Kapitalaufwendungen führte. Zusätzlich verursachte die reaktive Netzwartung häufige Ausfälle, da die Anomalieerkennung nicht mit den Echtzeitanforderungen Schritt hielt. Probleme proaktiv zu erkennen und zu beheben war entscheidend, um Ausfallzeiten zu minimieren, doch die enormen Datenmengen aus Netzwerksensoren überforderten die Altsysteme. Dies führte zu erhöhten Betriebskosten, Kundenunzufriedenheit und verzögerter 5G-Bereitstellung. AT&T benötigte skalierbare KI, um Ausfälle vorherzusagen, Selbstheilung zu automatisieren und die Nachfrage präzise zu prognostizieren.

Lösung

AT&T integrierte Maschinelles Lernen und Vorhersageanalytik über seine AT&T Labs und entwickelte Modelle für das Netzwerkdesign, einschließlich Spektrum-Refarming und Optimierung von Funkzellenstandorten. KI-Algorithmen analysieren Geodaten, Verkehrsprofile und historische Leistungsdaten, um ideale Standorte für Sendemasten zu empfehlen und so Baukosten zu reduzieren. Für den Betrieb nutzen Systeme zur Anomalieerkennung und Selbstheilung prädiktive Modelle auf NFV (Network Function Virtualization), um Ausfälle vorherzusagen und automatisierte Behebungen durchzuführen, etwa durch Umleitung von Traffic. Kausale KI geht über Korrelationen hinaus und liefert Ursachenanalysen bei Abwanderung und Netzproblemen. Die Implementierung umfasste Edge-to-Edge-Intelligenz und die Bereitstellung von KI in den Arbeitsabläufen von über 100.000 Ingenieurinnen und Ingenieuren.

Ergebnisse

  • Milliarden von Dollar an Einsparungen bei Netzwerkkosten
  • 20–30% Verbesserung der Netzauslastung und Effizienz
  • Signifikante Reduktion von Vor-Ort-Einsätzen (Truck Rolls) und manuellen Eingriffen
  • Proaktive Erkennung von Anomalien, die größere Ausfälle verhindert
  • Optimierte Standortwahl für Funkzellen, die CapEx um Millionen reduziert
  • Bis zu 40% bessere Genauigkeit bei 5G-Nachfrageprognosen
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Khan Academy

Bildung

Khan Academy stand vor der gewaltigen Aufgabe, personalisierte Nachhilfe in großem Maßstab für ihre 100M+ jährlichen Nutzenden bereitzustellen, viele davon in unterversorgten Regionen. Traditionelle Online-Kurse, so wirksam sie auch sind, fehlte die interaktive Eins-zu-eins-Begleitung durch menschliche Tutoren, was zu hohen Abbruchraten und ungleichmäßigen Lernfortschritten führte. Lehrkräfte waren mit Planung, Bewertung und Differenzierung für heterogene Klassen überlastet. Im Jahr 2023, als KI große Fortschritte machte, kämpften Pädagogen mit Halluzinationen und Risiken einer Überabhängigkeit bei Tools wie ChatGPT, die häufig direkte Antworten statt Lernförderung lieferten. Khan Academy benötigte eine KI, die schrittweises Denken fördert, ohne zu schummeln, und gleichzeitig gleichberechtigten Zugang als Nonprofit sicherstellt. Sichere Skalierung über Fächer und Sprachen hinweg stellte technische und ethische Hürden dar.

Lösung

Khan Academy entwickelte Khanmigo, einen KI-gestützten Tutor und Lehrassistenten, der auf GPT-4 basiert, im März 2023 für Lehrkräfte pilotiert und später für Schüler ausgeweitet. Anders als generische Chatbots nutzt Khanmigo maßgeschneiderte System‑Prompts, um Lernende sokratisch zu führen — mit gezielten Fragen, Hinweisen und Feedback, ohne direkte Lösungen zu liefern — in Mathematik, Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften und mehr. Der gemeinnützige Ansatz legte Wert auf Sicherheitsmaßnahmen, Integration in Khans Content-Bibliothek und iterative Verbesserungen durch Lehrkräfte-Feedback. Partnerschaften wie mit Microsoft ermöglichten Lehrkräften bis 2024 kostenlosen globalen Zugang, inzwischen in 34+ Sprachen. Laufende Updates, etwa 2025 zur Mathematik‑Berechnung, adressieren Genauigkeitsprobleme.

Ergebnisse

  • Nutzerwachstum: 68.000 (Pilot 2023-24) auf 700.000+ (Schuljahr 2024-25)
  • Lehrerakzeptanz: Kostenlos für Lehrkräfte in den meisten Ländern, Millionen nutzen Khan Academy-Tools
  • Unterstützte Sprachen: 34+ für Khanmigo
  • Engagement: Verbesserte Schüler-Persistenz und Lernfortschritte in Pilotprojekten
  • Zeitersparnis: Lehrkräfte sparen Stunden bei Unterrichtsplanung und -vorbereitung
  • Skalierung: Integriert in 429+ kostenlose Kurse in 43 Sprachen
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Maersk

Seelogistik

In der anspruchsvollen Welt der Seelogistik sah sich Maersk, das weltweit größte Containerreederei-Unternehmen, mit erheblichen Problemen durch unerwartete Motorausfälle konfrontiert. Diese Ausfälle, häufig verursacht durch Verschleiß an kritischen Komponenten wie Zweitakt‑Dieselmotoren unter konstant hoher Belastung, führten zu kostspieligen Verzögerungen, Notreparaturen und mehrmillionenschweren Verlusten durch Ausfallzeiten. Bei einer Flotte von über 700 Schiffen, die weltweite Routen befahren, kann bereits ein einzelner Ausfall Lieferketten stören, die Kraftstoffeffizienz verringern und die Emissionen erhöhen . Suboptimale Schiffsoperationen verschärften das Problem. Traditionelle Festgeschwindigkeitsrouten ignorierten Echtzeitfaktoren wie Wetter, Strömungen und Motorkondition, was zu übermäßigem Kraftstoffverbrauch führte — der bis zu 50% der Betriebskosten ausmachen kann — und zu höheren CO2‑Emissionen. Verzögerungen durch Ausfälle dauerten im Schnitt Tage pro Vorfall und verstärkten logistische Engpässe in einer Branche, in der Zuverlässigkeit oberste Priorität hat .

Lösung

Maersk ging diese Probleme mit Maschinellem Lernen (ML) für vorausschauende Wartung und Optimierung an. Durch die Analyse großer Datensätze aus Motorsensoren, AIS (Automatic Identification System) und meteorologischen Daten sagen ML‑Modelle Ausfälle Tage bis Wochen im Voraus voraus und ermöglichen proaktive Eingriffe. Dies wird mit Algorithmen zur Routen‑ und Geschwindigkeitsoptimierung verknüpft, die Fahrten dynamisch für Kraftstoffeffizienz anpassen . Die Implementierung erfolgte in Partnerschaft mit Technologieführern wie Wärtsilä für Flottenlösungen und der internen digitalen Transformation, wobei MLOps für skalierbare Bereitstellung über die gesamte Flotte genutzt wurde. KI‑Dashboards liefern Echtzeit‑Einblicke für Besatzungen und Landteams und verlagern den Betrieb vom Reaktiven zum Vorausschauenden .

Ergebnisse

  • Kraftstoffverbrauch um 5–10% reduziert durch KI‑basierte Routenoptimierung
  • Ungeplante Motor‑Ausfallzeiten um 20–30% verringert
  • Wartungskosten um 15–25% gesenkt
  • Betriebliche Effizienz um 10–15% verbessert
  • CO2‑Emissionen um bis zu 8% reduziert
  • Vorhersagegenauigkeit für Ausfälle: 85–95%
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Rolls-Royce Holdings

Luft- und Raumfahrt

Triebwerke sind hochkomplex und arbeiten unter extremen Bedingungen, mit Millionen von Bauteilen, die Verschleiß ausgesetzt sind. Fluggesellschaften sahen sich unerwarteten Ausfällen gegenüber, die zu kostspieligen Bodenbleiben führten, wobei ungeplante Wartungen täglich Millionenverluste pro Flugzeug verursachten. Traditionelle geplante Wartungsintervalle waren ineffizient und führten oft zu Überwartung oder übersehenen Problemen, was die Ausfallzeiten und den Treibstoffverbrauch verschlimmerte. Rolls-Royce musste Ausfälle proaktiv vorhersagen angesichts der enormen Datenmengen von Tausenden von Triebwerken im Einsatz. Zu den Herausforderungen gehörten die Integration von Echtzeit-IoT-Sensordaten (Hunderte pro Triebwerk), die Verarbeitung von Terabytes an Telemetrie und die Sicherstellung der Genauigkeit der Vorhersagen, um Fehlalarme zu vermeiden, die den Betrieb stören könnten. Die strengen Sicherheitsvorschriften der Luft- und Raumfahrtbranche erhöhten den Druck, verlässliche KI-Lösungen ohne Leistungseinbußen zu liefern.

Lösung

Rolls-Royce entwickelte die Plattform IntelligentEngine, die digitale Zwillinge—virtuelle Abbildungen physischer Triebwerke—mit maschinellen Lernmodellen kombiniert. Sensoren streamen Live-Daten in cloudbasierte Systeme, wo ML-Algorithmen Muster analysieren, um Verschleiß, Anomalien und optimale Wartungsfenster vorherzusagen. Digitale Zwillinge ermöglichen die Simulation des Triebwerksverhaltens vor und nach Flügen und optimieren Design sowie Wartungspläne. Partnerschaften mit Microsoft Azure IoT und Siemens verbesserten die Datenverarbeitung und VR-Modelle und skalierten die KI über Trent‑Serien-Triebwerke wie Trent 7000 und 1000. Ethische KI‑Rahmen gewährleisten Datensicherheit und vorurteilsfreie Vorhersagen.

Ergebnisse

  • 48% Steigerung der Einsatzdauer vor der ersten Demontage
  • Verdopplung der Einsatzdauer des Trent 7000
  • Reduzierung ungeplanter Ausfallzeiten um bis zu 30%
  • Verbesserte Treibstoffeffizienz um 1–2% durch optimierte Betriebsabläufe
  • Reduzierte Wartungskosten für Betreiber um 20–25%
  • Verarbeitete Terabytes an Echtzeitdaten von Tausenden von Triebwerken
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Capital One

Bankwesen

Capital One sah sich mit einem hohen Volumen routinemäßiger Kundenanfragen konfrontiert, die ihre Callcenter überschwemmten – darunter Kontostände, Transaktionshistorien und grundlegende Supportanfragen. Das führte zu steigenden Betriebskosten, Überlastung der Agenten und frustrierenden Wartezeiten für Kunden, die sofortige Hilfe erwarteten. Traditionelle Callcenter arbeiteten nur eingeschränkt rund um die Uhr und konnten die Anforderungen an 24/7-Verfügbarkeit im wettbewerbsintensiven Bankenmarkt, in dem Tempo und Komfort zentral sind, nicht erfüllen. Zusätzlich erschwerten die branchenspezifische Finanzterminologie und regulatorische Vorgaben die Lage, wodurch Standard-AI-Lösungen unzureichend waren. Kunden erwarteten personalisierte, sichere Interaktionen, doch die Skalierung menschlicher Unterstützung war angesichts der wachsenden Nutzung digitaler Bankangebote nicht nachhaltig.

Lösung

Capital One begegnete diesen Problemen durch die Entwicklung von Eno, einem proprietären konversationellen KI-Assistenten, der auf firmeneigener NLP beruht und für Banking-Vokabular angepasst wurde. Ursprünglich 2017 als SMS-Chatbot eingeführt, wurde Eno auf mobile Apps, Weboberflächen und Sprachintegration mit Alexa ausgeweitet und ermöglicht Multichannel-Support per Text oder Sprache für Aufgaben wie Kontostandsabfragen, Ausgabenanalysen und proaktive Benachrichtigungen. Das Team meisterte die Terminologie-Herausforderungen durch die Entwicklung domänenspezifischer NLP-Modelle, die auf Capital One–Daten trainiert wurden und so natürliche, kontextbewusste Gespräche gewährleisteten. Eno eskaliert komplexe Anfragen nahtlos an Agenten und bietet gleichzeitig Betrugsschutz durch Echtzeitüberwachung – bei gleichbleibend hohen Sicherheitsstandards.

Ergebnisse

  • 50% Reduzierung des Callcenter-Kontaktvolumens bis 2024
  • Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit, die jährlich Millionen von Interaktionen abwickelt
  • Über 100 Millionen verarbeitete Kundengespräche
  • Bedeutende Einsparungen bei den Betriebskosten im Kundenservice
  • Beinahe sofortige Antwortzeiten bei Routineanfragen
  • Verbesserte Kundenzufriedenheit durch personalisierten Support
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Best Practices

Erfolgreiche Implementierungen folgen bewährten Mustern. Werfen Sie einen Blick auf unsere taktischen Ratschläge für den Einstieg.

BigQuery mit Ihren Kern-Finanzsystemen verbinden und Zahlungsdaten normalisieren

Die taktische Grundlage für präzise Cashflow-Projektionen mit Gemini ist ein vereinheitlichter Datensatz in BigQuery. Beginnen Sie damit, Daten aus Ihrem ERP (Rechnungen, Gutschriften, Zahlungsziele), Ihrem Bankanbieter (tatsächliche Cash-Bewegungen) und optional Ihrem CRM (Pipeline und Aufträge) per Streaming oder Batch in separate Staging-Tabellen zu laden.

Erstellen Sie ein normalisiertes Modell, das Rechnungen mit Kunden, Verträgen und Zahlungen verknüpft. Beispielsweise können Sie eine fact_invoice-Tabelle mit Feldern wie invoice_id, due_date, amount, currency, payment_terms, customer_id und eine fact_payment-Tabelle anlegen, die die tatsächlichen Valutadaten erfasst. Anschließend definieren Sie eine View, die historische Days to Pay je Kunde, Produktlinie oder Region berechnet. Diese Struktur werden Sie später für Google Sheets und Gemini verfügbar machen.

Gemini in Google Sheets für ein verhaltensbasiertes Inflow-Modell nutzen

Sobald Ihr BigQuery-Modell steht, nutzen Sie den nativen Google-Sheets–BigQuery-Connector, um die relevanten Views (z. B. Rechnungshistorie, Statistiken zum Zahlungsverhalten) zu importieren. Anschließend setzen Sie Gemini in Sheets ein, um daraus einen verhaltensbasierten Inflow-Forecast je Kunde oder Segment zu erstellen.

Sie können beispielsweise einen Ausschnitt aus Rechnungs- und Zahlungshistorie in ein Sheet einfügen und Gemini auffordern, Kunden nach Zahlungsverhalten zu klassifizieren und Projektionsregeln zu erstellen. Ein Beispiel-Prompt:

Sie unterstützen die Cashflow-Planung.

1. Sie erhalten eine Tabelle mit folgenden Spalten:
   - customer_id
   - invoice_date
   - due_date
   - invoice_amount
   - payment_date (kann für offene Rechnungen leer sein)

2. Aufgaben:
   - Berechnen Sie die historischen Days-to-Pay für jeden Kunden.
   - Gruppieren Sie Kunden in 3 Verhaltenssegmente: early, on-time, late.
   - Sagen Sie für offene Rechnungen das erwartete Zahlungsdatum voraus, basierend auf
     Segment, Saisonalität und erkennbaren Mustern.
   - Geben Sie eine neue Tabelle mit expected_payment_date und probability of delay (>14 Tage) zurück.

Geben Sie das Ergebnis als saubere Tabelle aus, die ich in dieses Sheet zurückkopieren kann.

Prüfen und validieren Sie die Ergebnisse zunächst für eine Stichprobe Ihrer wichtigsten Kunden und automatisieren Sie den Ansatz dann schrittweise, indem Sie Gemini-Prompts und -Formeln in Ihre Sheets-Templates einbetten.

13-Wochen-Cashflow-Sichten mit Gemini-unterstützten Formeln automatisieren

Die kurzfristige Liquiditätssteuerung steht und fällt mit der 13-Wochen-Sicht. Richten Sie in Google Sheets ein Kalenderraster für die nächsten 13 Wochen als Spalten ein und verwenden Sie Formeln, um prognostizierte Ein- und Auszahlungen anhand der erwarteten Zahlungsdaten und der in BigQuery hinterlegten Terminpläne den Wochen zuzuordnen.

Nutzen Sie Gemini, um diese Zuordnungsformeln zu erstellen und zu verfeinern. Markieren Sie beispielsweise Ihre Datenstruktur und bitten Sie Gemini:

Sie helfen beim Aufbau eines 13-Wochen-Cashflow-Modells in Google Sheets.

Das Sheet enthält:
- Spalte A: cashflow_item_id
- Spalte B: type (inflow/outflow)
- Spalte C: expected_date
- Spalte D: amount
- Spalten F:R: Kalenderwochen (Daten in Zeile 1)

Schreiben Sie eine Formel, die pro Zeile den Betrag der richtigen
Wochenspalte anhand von expected_date zuordnet, mit Zuflüssen als positiv
und Abflüssen als negativ.
Verwenden Sie nur Standardformeln von Google Sheets und nehmen Sie Zeile 2
als erste Datenzeile.

Gemini kann Formeln mit INDEX-, MATCH- und IF-Logik vorschlagen und erläutern, die Sie anschließend in Ihren Planungstemplates standardisieren. Das Ergebnis ist ein automatisierter 13-Wochen-Cashflow, der sich aktualisiert, sobald neue Daten in BigQuery fließen und in Sheets aktualisiert werden.

Gemini nutzen, um Annahmen zu stresstesten und What-if-Szenarien aufzubauen

Über den Basis-Forecast hinaus können Sie Gemini für Szenarioanalysen auf Ihrem Cashflow-Modell einsetzen. Definieren Sie in einem eigenen „Assumptions“-Sheet Treiber wie DSO-Verschiebung nach Segment, Maßnahmen zur Verbesserung des Forderungsmanagements, FX-Kurse oder Änderungen in Lieferantenkonditionen. Verknüpfen Sie diese mit Ihren Formeln, sodass eine Anpassung der Annahmen die 13-Wochen-Sicht neu berechnet.

Bitten Sie Gemini anschließend, What-if-Konfigurationen zu erzeugen und die Auswirkungen zu interpretieren. Beispiel-Prompt:

Sie sind ein Assistent für Finanzplanung.

Wir haben ein 13-Wochen-Cashflow-Modell in dieser Tabellenkalkulation.
Annahmen sind im Tab 'Assumptions' aufgeführt:
- dso_shift_days
- collection_improvement_pct
- fx_rate_eur_usd

1. Schlagen Sie 3 Szenarien (Base, Downside, Upside) mit konkreten Werten
   für diese Annahmen vor, die mit der jüngsten Datenhistorie konsistent sind.
2. Berechnen und fassen Sie für jedes Szenario zusammen:
   - Minimale wöchentliche Cash-Bilanz
   - Maximale wöchentliche Finanzierungsbedarfe
   - Haupttreiber im Vergleich zum Base Case

Geben Sie Ihre Antwort zurück als:
- Eine kleine Annahmetabelle pro Szenario
- Eine kurze textliche Interpretation für das Finanzmanagement.

Kopieren Sie die vorgeschlagenen Annahmen in Ihr Modell, führen Sie die Neuberechnung durch und nutzen Sie die Interpretation von Gemini als Ausgangspunkt für die Managementdiskussion.

Anomalien und Hochrisiko-Posten in Forderungen und Verbindlichkeiten markieren

Gemini eignet sich auch als Anomalie-Detektor auf Basis Ihrer BigQuery-Daten. Ziehen Sie in Sheets eine Liste offener Posten mit Feldern wie Kunde, Betrag, Überfälligkeitstage, übliche Days-to-Pay und Kontakthistorie. Nutzen Sie Gemini, um Hochrisiko-Forderungen zu markieren, die wahrscheinlich später als zum prognostizierten Zahlungsdatum beglichen werden, oder Verbindlichkeiten mit ungewöhnlichen Mustern zu identifizieren.

Zum Beispiel:

Sie analysieren offene Forderungen, um die Cashflow-Prognose zu verbessern.

Sie erhalten eine Tabelle mit:
- customer_id
- invoice_id
- amount
- due_date
- predicted_payment_date
- current_date
- usual_days_to_pay_customer

1. Heben Sie Rechnungen hervor, die voraussichtlich später als zum
   predicted_payment_date bezahlt werden.
2. Nutzen Sie Muster im historischen Verhalten, Betrag und Timing.
3. Markieren Sie jede Rechnung als 'ok', 'watch' oder 'high risk' und erläutern Sie warum.
4. Schlagen Sie konkrete Maßnahmen für das Forderungsmanagement bei
   'high risk'-Posten vor.

Geben Sie eine Tabelle mit einer zusätzlichen Spalte 'risk_flag'
und 'action_recommendation' zurück.

Spielen Sie diese Flags in Ihre Cashflow-Sichten zurück, um erwartete Zahlungsdaten anzupassen und das Forderungsmanagement mit Vertrieb und Operations zu koordinieren.

Logik und Kontrollen direkt im Sheet mit Gemini dokumentieren

Um Verlässlichkeit und Auditierbarkeit sicherzustellen, sollten Sie die Logik Ihres Modells dort dokumentieren, wo sie lebt – in Google Sheets. Nutzen Sie Gemini, um klare Erklärungen zu komplexen Formeln, Daten-Mappings und Annahmen zu generieren, die Finance- und Audit-Teams verstehen, ohne tief in die technische Implementierung einsteigen zu müssen.

Markieren Sie eine Zelle mit einer komplexen Formel oder einen Annahmenbereich und bitten Sie Gemini, diese in klarer Sprache zu erklären und zu dokumentieren. Zum Beispiel:

Sie dokumentieren ein Cashflow-Modell für interne Kontrollen.

1. Lesen Sie die Formel in Zelle H2 und die umgebenden Zellen.
2. Erklären Sie in einfacher Finanzsprache, was diese Formel macht und
   wie sie die 13-Wochen-Cashflow-Prognose beeinflusst.
3. Listen Sie implizite Annahmen und mögliche Fehlerquellen auf
   (z. B. fehlende Daten, falsches Vorzeichen bei Abflüssen).
4. Schreiben Sie die Erklärung als kurze Dokumentationsnotiz, die in ein
   Sheet 'Model Documentation' eingefügt werden kann.

So entsteht lebende Dokumentation, während sich das Modell weiterentwickelt. Das reduziert Schlüsselpersonenrisiken und erleichtert das Onboarding neuer Teammitglieder oder die Arbeit mit Prüfern.

Schrittweise umgesetzt führen diese Praktiken in der Regel zu stabileren und transparenteren Cashflow-Forecasts. Nach unserer Erfahrung können Finanzteams den manuellen Planungsaufwand oft um 30–50 % reduzieren, den Forecast-Fehler für die nächsten 4–8 Wochen um 20–40 % verringern und Liquiditätslücken früher erkennen – und damit Working-Capital- und Finanzierungsentscheidungen deutlich proaktiver treffen.

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Häufig gestellte Fragen

Gemini verbessert die Genauigkeit von Cashflow-Prognosen, indem es aus Ihrer tatsächlichen Transaktionshistorie lernt, statt sich auf eine einzige DSO-Annahme zu stützen. In Verbindung mit BigQuery und Google Sheets kann es Muster darin erkennen, wann bestimmte Kunden, Regionen oder Produktlinien tatsächlich zahlen, wie Saisonalität Zuflüsse beeinflusst und wie Vertragskonditionen sich in Cash-Bewegungen übersetzen.

Konkret hilft Gemini dabei, erwartete Zahlungsdaten pro Rechnung oder Kunde zu prognostizieren, Ihre Annahmen zu stresstesten und die Prognose kontinuierlich zu aktualisieren, sobald neue Buchungen und Zahlungen eingehen. Das Ergebnis ist eine Projektion, die widerspiegelt, wie sich Ihr Geschäft in der Realität verhält – nicht, wie ein statisches Modell es zum Budgetzeitpunkt angenommen hat.

In der Regel benötigen Sie drei Kompetenzen: einen Finance-Owner, der Ihre aktuelle Cashflow-Planung und die Business-Treiber versteht, einen Data Engineer oder BI-Spezialisten für die Einrichtung der BigQuery-Modelle und Datenpipelines sowie jemanden, der mit Google Sheets vertraut ist, um die Planungstemplates aufzubauen. Tiefgehende KI-Expertise ist hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich – die Gemini-Oberfläche in Sheets ist für Fachbereiche konzipiert.

Viele Teams starten mit bestehenden BI-Ressourcen und einem motivierten Controller. Reruption kann Ihre internen Fähigkeiten mit unserem KI-Engineering-Team und unserem Co-Preneur-Ansatz ergänzen, sodass Ihre Finanzfunktion kein KI-Labor werden muss, um schnell Mehrwert zu realisieren.

Die Zeitpläne hängen von Ihrer Datenlandschaft ab, aber in den meisten Organisationen sehen wir innerhalb weniger Wochen nutzbare Ergebnisse, sofern der Scope fokussiert ist. Ein typischer Weg ist: 1–2 Wochen, um Kerntabellen aus ERP und Banking mit BigQuery zu verbinden, 1 Woche, um eine erste 13-Wochen-Cashflow-Sicht in Sheets aufzubauen, und weitere 1–2 Wochen, um Gemini für verhaltensbasierte Prognosen und Szenarioanalysen zu integrieren.

Sie benötigen kein perfektes Data Warehouse, um zu starten. Indem Sie sich zunächst auf einen Teil Ihrer Kunden oder Regionen beschränken, können Sie den Ansatz des Gemini-basierten Cashflow-Forecasting schnell validieren, Verbesserungen im Forecast-Fehler messen und das Modell anschließend auf den Rest des Geschäfts ausrollen.

Die direkten Kosten von Gemini selbst sind in der Regel gering im Vergleich zum Wert einer besseren Liquiditätssteuerung. Die Hauptinvestition liegt im Aufbau des BigQuery-Datenmodells, der Sheets-Templates und der Workflows. Der ROI ergibt sich aus mehreren Quellen: weniger manueller Aufwand in der Forecast-Erstellung, weniger überraschende Liquiditätslücken (und damit bessere Finanzierungskonditionen), bessere Nutzung von brachliegendem Cash sowie fundiertere Entscheidungen zu Zahlungszielen und Collection-Prioritäten.

Finanzverantwortliche sehen häufig schon dann klaren Mehrwert, wenn sie den Forecast-Fehler für die nächsten 4–8 Wochen um 10–20 % senken können oder wenn eine frühere Sichtbarkeit einer Finanzierungslücke Verhandlungen mit Banken ermöglicht, statt kurzfristiger, teurer Kreditlinien. Wir empfehlen, vor dem Start konkrete KPIs (Forecast-Genauigkeit, eingesparte Stunden, Working-Capital-Verbesserungen) zu definieren, um den ROI über die ersten 3–6 Monate messbar zu machen.

Reruption unterstützt Unternehmen End-to-End beim Aufbau KI-gestützter Finanzlösungen. Mit unserem KI-PoC-Angebot für 9.900 € können wir schnell prüfen, ob ein Gemini-basiertes Cashflow-Forecasting-Modell auf Ihren Daten technisch machbar ist: Wir schärfen den Use Case, designen das BigQuery-Modell, bauen einen funktionsfähigen Prototypen in Google Sheets mit Gemini und messen Performance und Forecast-Genauigkeit.

Über den PoC hinaus bedeutet unser Co-Preneur-Ansatz, dass wir in Ihrer Organisation wie ein Co-Founder-Team arbeiten: eingebettet in Finance, IT und Datenteams, härten wir den Prototypen, adressieren Security und Compliance und machen daraus ein robustes Planungstool, das auf Ihrer bestehenden GuV läuft. Wir optimieren nicht Ihre alten Tabellen – wir helfen Ihnen, das KI-first-Cashflow-Planungssystem zu bauen, das diese ablösen wird.

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