Unstrukturiertes Onboarding-Feedback mit ChatGPT in Maßnahmen verwandeln
HR-Teams sitzen auf einer Goldgrube an Onboarding-Feedback, verteilt über Umfragen, E-Mails und Chatverläufe – doch ohne Struktur wird daraus nie echte Verbesserung. Dieser Artikel zeigt, wie Sie ChatGPT nutzen können, um Onboarding-Feedback zu zentralisieren, zu analysieren und in Handlungen zu übersetzen, sodass Sie Probleme schnell beheben und die Experience neuer Mitarbeitender fortlaufend und mit Zuversicht verbessern können.
Inhalt
Die Herausforderung: Unstrukturiertes Onboarding-Feedback
Die meisten HR-Teams sammeln reichlich Feedback von neuen Mitarbeitenden: Pulsbefragungen, Onboarding-Fragebögen, E-Mails an HR, Nachrichten an Führungskräfte und Beiträge in Kollaborationstools. Doch dieses Onboarding-Feedback ist über viele Kanäle verteilt, im Format uneinheitlich und häufig als Freitext verfasst. Das Ergebnis: Niemand hat eine einheitliche, strukturierte Sicht darauf, wie das Onboarding über Kohorten, Standorte oder Rollen hinweg funktioniert.
Traditionelle Ansätze stützen sich auf vierteljährliche Umfrageberichte, manuelles Lesen von Kommentarfeldern oder ad-hoc-Zusammenfassungen, die kurz vor einem Führungstermin erstellt werden. Das mag mit einer Handvoll neuer Mitarbeitender funktionieren, bricht aber zusammen, sobald Ihre Organisation skaliert. HR Business Partner und People-Analytics-Teams haben schlicht nicht die Kapazität, hunderte Kommentare manuell zu codieren, Kohorten zu vergleichen und Veränderungen über die Zeit nachzuverfolgen. Bis ein Bericht fertig ist, sind die Daten veraltet – und die nächste Gruppe neuer Mitarbeitender erlebt bereits die gleichen Probleme.
Die Auswirkungen sind spürbar. Ohne eine strukturierte Sicht auf die Onboarding-Qualität wiederholen sich Probleme über mehrere Kohorten hinweg: verwirrende erste Tage, fehlende Logins, unklare Erwartungen oder mangelnde Einbindung der Führungskraft. Neue Mitarbeitende brauchen länger, um produktiv zu werden, das Risiko früher Fluktuation steigt, und die Employer Brand leidet, wenn der Einstieg als chaotisch empfunden wird. Entscheidungen des Managements zu Onboarding-Budgets, Inhalten und Tools basieren auf Anekdoten statt auf Daten – mit der Folge, dass dort investiert wird, wo die lautesten Stimmen sind, nicht dort, wo die tatsächlichen Probleme liegen.
Diese Herausforderung ist real, aber sehr gut lösbar. Moderne KI-Tools wie ChatGPT können große Mengen unstrukturierten Onboarding-Feedbacks lesen, Muster, Stimmung und Ursachen erkennen und in konkrete Maßnahmen für HR übersetzen. Bei Reruption sehen wir, wie schnell KI die Feedbackschleife verändern kann, wenn sie mit der richtigen Strategie und Governance implementiert wird. In den nächsten Abschnitten finden Sie praxisnahe Hinweise, wie Sie ChatGPT nutzen können, um Ihr Onboarding-Feedback endlich so strukturiert, umsetzbar und schnell zu machen wie Ihre Recruiting-Prozesse.
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Unsere Einschätzung
Eine strategische Einschätzung der Herausforderung und High-Level-Tipps, wie Sie sie angehen können.
Aus Reruption’s praktischer Arbeit an KI-Assistenten, Recruiting-Chatbots und Dokumentenanalyse-Tools wissen wir: Der wahre Mehrwert von ChatGPT im HR liegt nicht nur in besseren Texten – sondern in besseren Entscheidungen bei höherer Geschwindigkeit. Auf unstrukturiertes Onboarding-Feedback angewendet wird ChatGPT zu einer mächtigen Schicht, die unübersichtliche Kommentare in klare Erkenntnisse verwandelt: Themen, Stimmung und priorisierte Maßnahmen, die HR und Führungskräfte tatsächlich nutzen können.
Definieren Sie klare Fragen, bevor Sie die Daten anfassen
Der größte Fehler bei der ChatGPT-Analyse von Onboarding-Feedback besteht darin, alle Kommentare hochzuladen und das Modell zu bitten, „zu sagen, was los ist“. Das führt meist zu generischen Themen und wenig entscheidungsreifen Ergebnissen. Definieren Sie stattdessen zunächst 3–5 präzise Fragen, zum Beispiel: „Was sind die größten Reibungspunkte in Woche 1?“, „Wo scheitern Tools und Zugänge?“ oder „Wie nehmen neue Mitarbeitende die Unterstützung durch ihre Führungskraft wahr?“
Diese Fokussierung steuert, wie Sie ChatGPT prompten, wie Sie das Feedback segmentieren und welche Zusammenfassungen für HR, Linienführungskräfte und Management tatsächlich nützlich sind. Sie setzt auch intern den Rahmen: KI soll Ihre Urteilsfähigkeit nicht magisch ersetzen, sondern Ihnen einen schärferen, schnelleren Blick auf klar definierte Onboarding-Fragen geben, die für Produktivität und Bindung entscheidend sind.
Betrachten Sie Feedback-Analyse als kontinuierlichen Workflow, nicht als einmaliges Projekt
Viele HR-Teams führen ein- bis zweimal pro Jahr eine große Onboarding-Umfrage durch, erstellen dann manuell ein Folienset und machen weiter. Mit KI-gestützter Feedback-Analyse entsteht der eigentliche Mehrwert jedoch durch Wiederholung und Trendbeobachtung. Strategisch sollten Sie in einem kontinuierlichen Prozess denken: Das Feedback jeder neuen Kohorte fließt automatisch in eine Pipeline, in der ChatGPT kategorisiert, zusammenfasst und mit früheren Gruppen vergleicht.
Dieser Wechsel hat organisatorische Auswirkungen. HR muss entscheiden, wer den wiederkehrenden Review-Rhythmus verantwortet, welche Stakeholder KI-generierte Zusammenfassungen erhalten und wie Maßnahmen über Sprints hinweg verfolgt werden. Wenn Sie diesen Arbeitsrhythmus von Anfang an etablieren, wird KI zu einem festen Bestandteil Ihrer Onboarding-Steuerung – und nicht nur zu einem Experiment, das einen beeindruckenden Bericht liefert und dann verschwindet.
Automatisierung mit menschlichem Urteilsvermögen und Kontext ausbalancieren
KI für Onboarding-Feedback kann Kommentare zuverlässig clustern, Stimmung markieren und Muster hervorheben, aber sie versteht Ihre Kultur, ungeschriebene Regeln oder politische Rahmenbedingungen nicht vollständig. Gestalten Sie Ihren Prozess daher so, dass ChatGPT die Schwerarbeit übernimmt – erste Codierung, Clustering, Entwurf von Zusammenfassungen – während HR und People Leader Kontext hinzufügen und Prioritäten setzen.
Das bedeutet, dass Sie explizite Prüfschritte in Ihren Workflow einbauen: Beispielsweise überprüft HR die von der KI generierten Themen, bevor sie an das Executive Team gehen, und lokale HRBPs plausibilisieren kohortenspezifische Erkenntnisse. Die zentrale Haltung: Sehen Sie ChatGPT als Analysten, nicht als Entscheider. Das schützt vor Überabhängigkeit von KI und stellt sicher, dass Veränderungen in Onboarding-Journeys mit Ihrer Strategie und Kultur im Einklang bleiben.
Daten und Governance vorbereiten, bevor Sie skalieren
Um ChatGPT im HR im großen Maßstab einzusetzen, reichen Prompts allein nicht aus – Sie brauchen grundlegende Daten- und Governance-Bausteine. Legen Sie strategisch fest, welche Datenquellen Sie einbeziehen (Umfragetools, HRIS-Notizen, E-Mail-Exporte, Chat-Logs), wie diese anonymisiert oder pseudonymisiert werden und welche Zugriffskontrollen gelten. Entscheiden Sie früh, nach welchen Merkmalen Sie segmentieren möchten: Bereich, Standort, Seniorität, Vertragsart oder Führungskraft.
Klare Governance reduziert auch internen Widerstand. Wenn Betriebsrat, IT und Legal verstehen, dass Daten anonymisiert, sicher verarbeitet und zur Verbesserung des Onboardings statt zur Bewertung Einzelner genutzt werden, erhalten Sie schneller Freigaben und eine höhere Akzeptanz. Genau hier helfen Reruption’s Erfahrungen mit Sicherheit, Compliance und KI-Architektur, um Teams von ad-hoc-Experimenten zu robusten, konformen Lösungen zu führen.
Stakeholder auf messbare Ergebnisse ausrichten
Wenn Sie ChatGPT auf Ihr Onboarding-Feedback loslassen, ohne eine gemeinsame Definition von Erfolg, entsteht schnell Lärm: interessante Insights, aber keine Veränderung. Richten Sie HR-Führung, Talent Acquisition und zentrale Business Units strategisch auf eine kleine Zahl messbarer Ziele aus: verkürzte Time-to-Productivity, höherer Onboarding-NPS, verbesserte Bindung im ersten Jahr oder weniger tickets zu Zugangsproblemen in den ersten 30 Tagen.
Sobald diese Ziele definiert sind, können Sie Ihre KI-Workflows so gestalten, dass sie genau die Erkenntnisse liefern, die zur Beeinflussung dieser Kennzahlen nötig sind. Wenn Sie zum Beispiel die Time-to-Productivity senken wollen, fokussieren Sie die ChatGPT-Analyse auf Kommentare zu Tools, Trainingsinhalten und Rollenklarheit und verfolgen dann, wie Verbesserungen die Stimmung über 2–3 Kohorten verändern. So wird der ROI Ihrer ChatGPT-Lösung für Onboarding-Feedback sichtbar und gut begründbar.
Bewusst eingesetzt transformiert ChatGPT unstrukturiertes Onboarding-Feedback von einem unübersichtlichen Archiv zu einem Echtzeit-Radar für HR: klare Themen, quantifizierte Stimmung und priorisierte Maßnahmen, die direkt Time-to-Productivity und die Experience neuer Mitarbeitender beeinflussen. Entscheidend ist die Kombination aus strategischem Rahmen, Governance und kontinuierlichen Workflows, damit KI nicht nur Ihre Umfragen, sondern Ihr gesamtes Onboarding operativ unterstützt.
Reruption ist darauf spezialisiert, genau diese KI-gestützten Feedbackschleifen aufzubauen: von der Definition der richtigen Fragen und Prompts über die Entwicklung sicherer, konformer Workflows bis zur Integration in Ihren bestehenden HR-Stack. Wenn Sie sehen möchten, wie ein fokussierter Proof of Concept zur KI-basierten Onboarding-Feedback-Analyse in Ihrer Organisation aussehen könnte, sprechen wir gerne mit Ihnen darüber und machen aus der Idee eine funktionierende Lösung.
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Fallbeispiele aus der Praxis
Von Gesundheitswesen bis Nachrichtenmedien: Erfahren Sie, wie Unternehmen ChatGPT erfolgreich einsetzen.
Best Practices
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Alles Onboarding-Feedback zentralisieren, bevor Sie es an ChatGPT senden
Der erste operative Schritt besteht darin, Ihre verstreuten Daten zusammenzuführen. Exportieren Sie Freitext-Antworten aus Ihren Umfragetools (z. B. Onboarding-NPS, „erste 90 Tage“-Umfragen), ziehen Sie anonymisierte Auszüge aus gemeinsamen HR-Postfächern und extrahieren Sie relevantes Feedback aus Kollaborationstools (z. B. Onboarding-Kanäle in Teams oder Slack). Speichern Sie diese in einem strukturierten Format wie einer CSV-Datei oder einer einfachen Datenbank mit konsistenten Spalten wie Quelle, Datum, Kohorte, Abteilung und Kommentar.
Sobald alles zentralisiert ist, können Sie diesen Datensatz in handhabbaren Batches an ChatGPT übergeben. Wenn Sie die ChatGPT-API oder ein eigenes Interface nutzen, automatisieren Sie diese Exporte wöchentlich oder monatlich, sodass Ihre Onboarding-Feedback-Analyse immer aktuell bleibt. Klare Struktur beim Input führt zu deutlich besserer Struktur beim Output.
Standardisierte Prompt-Vorlagen für Themenanalysen verwenden
Statt jedes Mal manuell einen neuen Prompt zu formulieren, definieren Sie eine Standard-Promptvorlage für die Onboarding-Analyse und verwenden Sie diese für jede Kohorte erneut. So stellen Sie Konsistenz über die Zeit und zwischen HR-Teammitgliedern sicher und erleichtern den Vergleich der Ergebnisse.
Ein praktisches Beispiel für die Analyse von Kommentaren einer Kohorte:
Sie sind ein HR-Analytics-Assistent, der dabei hilft, das Mitarbeiter-Onboarding zu verbessern.
Aufgabe:
1. Lesen Sie die folgenden Onboarding-Feedbackkommentare.
2. Identifizieren Sie 5–8 zentrale Themen (z. B. Tools & Zugänge, Rollenklarheit, Kultur, Unterstützung durch Führungskräfte).
3. Geben Sie für jedes Thema an:
- Kurze Beschreibung
- Beispielzitate
- Geschätzte Stimmungsverteilung (positiv / neutral / negativ in %)
4. Listen Sie die 5 wichtigsten konkreten, umsetzbaren Verbesserungen auf, die HR und Führungskräfte in Betracht ziehen sollten.
Kontext:
- Zielgruppe: HR-Führung und Bereichsleitungen
- Zeitraum: erste 90 Tage des Onboardings
- Ziel: Verkürzung der Time-to-Productivity und Verbesserung der Experience neuer Mitarbeitender
Feedbackkommentare:
[KOMMENTARE HIER EINFÜGEN]
Speichern Sie dies als Standard-Prompt für die tägliche Arbeit. Im Laufe der Zeit können Sie die Struktur weiter verfeinern (z. B. Schweregrade oder Impact-Schätzungen hinzufügen), ohne jedes Mal von vorne anfangen zu müssen.
Feedback segmentieren, um versteckte Muster aufzudecken
Einer der einfachsten Quick Wins bei der ChatGPT-Onboarding-Analyse ist Segmentierung. Führen Sie separate Analysen für unterschiedliche Gruppen durch – z. B. Vertrieb vs. Engineering, Zentrale vs. Werke, Junior- vs. Senior-Rollen. So werden Themen sichtbar, die in aggregierten Daten untergehen, etwa eine bestimmte Abteilung mit systematischen Zugangsproblemen oder ein Standort mit wiederkehrenden Verzögerungen bei der Ausstattung.
Dafür können Sie Ihre Feedbackdaten vor dem Senden an ChatGPT filtern und das Segment im Prompt klar benennen:
Sie analysieren ausschließlich Onboarding-Feedback für:
- Abteilung: Vertrieb
- Standort: Berlin
Folgen Sie den gleichen Schritten wie im Standard-Prompt für die Onboarding-Feedback-Analyse, heben Sie aber alle Themen hervor, die für dieses Segment spezifisch erscheinen und andere Teile der Organisation möglicherweise nicht betreffen.
Nutzen Sie diese segmentspezifischen Ausgaben, um lokale HRBPs und Führungskräfte zu briefen und generische Umfrageergebnisse in gezielte Aktionspläne zu übersetzen.
Rohes Feedback in fertige Zusammenfassungen und Aktionspläne übersetzen
Über die Identifikation von Themen hinaus können Sie ChatGPT anweisen, Ausgaben zu erzeugen, die direkt in Ihrer HR-Kommunikation nutzbar sind: Executive Summaries, Foliensätze, FAQ-Entwürfe und Checklisten für Führungskräfte. So verkürzen Sie den Weg von der Erkenntnis zur Umsetzung.
Bitten Sie ChatGPT zum Beispiel nach der Themenanalyse, stakeholder-fertige Artefakte zu erstellen:
Erstellen Sie auf Basis der obigen Analyse:
1. Eine 1-seitige Executive Summary für CHRO und CEO (max. 300 Wörter).
2. Drei Folien in Stichpunktform mit:
- Zentrale Themen & Stimmung
- Wichtigste Risiken für die Experience neuer Mitarbeitender
- Empfohlene Änderungen für die nächste Onboarding-Kohorte
3. Eine Checkliste für Linienführungskräfte: "Die ersten 2 Wochen mit einer neuen Mitarbeiterin / einem neuen Mitarbeiter" auf Basis der am häufigsten genannten Probleme.
Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass Ihre KI-generierten Onboarding-Erkenntnisse zu konkreten Verbesserungen führen und nicht in langen, narrativen Berichten steckenbleiben.
Aus realem Feedback einen Onboarding-FAQ-Assistenten bauen
Sie können Onboarding-Feedback auch wiederverwenden, um zukünftige Kohorten proaktiv zu unterstützen. Speisen Sie typische Fragen und Pain Points in ChatGPT ein und lassen Sie daraus eine interne Onboarding-FAQ erstellen oder verfeinern – oder sogar einen internen Q&A-Assistenten für neue Mitarbeitende betreiben.
Beginnen Sie, indem Sie ChatGPT bitten, die häufigsten Fragen aus Feedbackkommentaren zu extrahieren:
Sie sind ein HR-Onboarding-Assistent.
Extrahieren Sie aus den folgenden Feedbackkommentaren:
1. Die 20 häufigsten Fragen oder Unsicherheiten neuer Mitarbeitender.
2. Gruppieren Sie diese in Kategorien (IT-Zugänge, HR-Richtlinien, Benefits, Tools, Arbeitsweisen etc.).
3. Schlagen Sie für jede Frage eine klare, prägnante Antwort in einem Ton vor, der für neue Mitarbeitende geeignet ist.
Feedbackkommentare:
[KOMMENTARE HIER EINFÜGEN]
Nach Prüfung durch HR auf inhaltliche Richtigkeit und Richtlinienkonformität können diese Q&As in Ihr Intranet, Ihr Knowledge-Management oder ein Chatbot-Interface integriert werden, sodass neue Mitarbeitende auf Basis realer Bedürfnisse sofort konsistente Antworten erhalten.
Veränderungen über die Zeit mit strukturierten Output-Formaten nachverfolgen
Um die Wirkung Ihrer Maßnahmen zu messen, benötigen Sie vergleichbare Daten über Kohorten hinweg. Bitten Sie ChatGPT, seine Analyse in einem strukturierten Format auszugeben – z. B. als Tabelle mit Themen, Stimmungswerten und Schweregrad – damit Sie Trends in Excel, BI-Tools oder Ihrem People-Analytics-Stack verfolgen können.
Ein Beispiel-Prompt für strukturierten Output:
Analysieren Sie die folgenden Onboarding-Feedbackkommentare und geben Sie die Ergebnisse als Tabelle mit folgenden Spalten aus:
Thema | Beschreibung | Positiv_% | Neutral_% | Negativ_% | Schweregrad_1-5 | Top_3_empfohlene_Maßnahmen
Geben Sie ausschließlich die Tabelle aus, keinen zusätzlichen Text.
Feedbackkommentare:
[KOMMENTARE HIER EINFÜGEN]
Wenn Sie diesen Prompt für jede Kohorte ausführen und die Ergebnisse speichern, können Sie visualisieren, wie sich einzelne Themen entwickeln, ob bestimmte Interventionen wirken und wo neue Probleme entstehen. So wird Ihre ChatGPT-Onboarding-Feedback-Pipeline zu einer messbaren Verbesserungsmaschine.
In der Kombination führen diese Praktiken typischerweise zu deutlich schnelleren Insight-Zyklen (von Wochen auf Tage), zielgerichteteren Verbesserungen im Onboarding und einer klareren Priorisierung für HR und Führungskräfte. Viele Organisationen sehen eine Beschleunigung bei der Erkennung von Onboarding-Problemen um 50 % oder mehr und berichten innerhalb von 2–3 Kohorten von deutlich höherer Zufriedenheit neuer Mitarbeitender – ohne zusätzlichen manuellen Reportingaufwand für das HR-Team.
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Häufig gestellte Fragen
ChatGPT kann große Mengen an Freitext-Onboarding-Feedback aus Umfragen, E-Mails und Chat-Logs lesen und in strukturierte Erkenntnisse überführen. Es gruppiert Kommentare in Themen (z. B. IT-Zugänge, Unterstützung durch Führungskräfte, Rollenklarheit), ordnet Stimmungen zu, extrahiert Beispielzitate und schlägt konkrete Maßnahmen vor.
Statt dass HR hunderte Kommentare manuell liest, kann ChatGPT in wenigen Minuten eine erste Analyse liefern. HR prüft diese, nimmt Anpassungen vor und entscheidet, welche Änderungen umgesetzt werden. So entsteht eine deutlich schnellere und systematischere Feedbackschleife – ohne zusätzliche Analysten einstellen zu müssen.
Sie benötigen keinen vollständigen Data-Science-Stack, um zu starten. Minimal erforderlich sind:
- Eine HR- oder People-Analytics-Verantwortliche Person, die Ihren Onboarding-Prozess und die zentralen Fragestellungen versteht.
- Grundlegende Datenkompetenzen, um Umfrageantworten zu exportieren und Kommentare in CSV- oder Textdateien zusammenzuführen.
- Zugang zu ChatGPT (Web oder API) und klare interne Richtlinien zum Umgang mit Mitarbeiterdaten.
Mit der Zeit können Sie IT oder Ihr HRIS-Team einbinden, um Datenexporte zu automatisieren und KI-Ausgaben in bestehende Dashboards zu integrieren. Reruption unterstützt Kundinnen und Kunden häufig beim Design dieser Pipeline, damit sich HR auf Interpretation und Umsetzung konzentrieren kann statt auf Tool-Fragen.
In den meisten Organisationen zeigen sich erste greifbare Ergebnisse innerhalb weniger Wochen. Sobald Sie bestehendes Onboarding-Feedback exportiert haben, können Sie in ChatGPT innerhalb von Tagen erste Analysen fahren und Stakeholdern eine erste Übersicht über Themen und Maßnahmen präsentieren.
Sichtbare Effekte auf die Onboarding-Qualität – etwa weniger wiederkehrende Probleme oder verbesserte Zufriedenheitswerte neuer Mitarbeitender – zeigen sich typischerweise über 2–3 Onboarding-Kohorten hinweg, während Sie Maßnahmen umsetzen und anschließend erneut Feedback messen. Entscheidend ist, dies als kontinuierlichen Zyklus und nicht als einmaligen Bericht zu betreiben.
Die Softwarekosten für eine ChatGPT-basierte Analyse sind in der Regel gering im Vergleich zur HR-Arbeitszeit: Modellnutzung und Tools kosten typischerweise nur einen Bruchteil dessen, was manuelle Analyse oder externe Umfrageberatende kosten würden. Die Hauptinvestition liegt im Setup – in der Definition von Workflows, Prompts, Datenpipelines und Governance.
Der ROI entsteht aus mehreren Quellen: weniger Zeitaufwand für manuelle Kommentarcodierung und Berichtserstellung, schnellere Erkennung und Behebung von Onboarding-Problemen, verbesserte Time-to-Productivity neuer Mitarbeitender und ein geringeres Risiko früher Fluktuation. Schon kleine Verbesserungen – etwa das Verhindern weniger früher Kündigungen oder das Verkürzen der Einarbeitungszeit in umsatzrelevanten Rollen um eine Woche – amortisieren die Investition oft um ein Vielfaches.
Reruption unterstützt Organisationen End-to-End – von der Idee bis zur funktionierenden Lösung. Mit unserem KI-PoC-Angebot (9.900€) können wir in wenigen Wochen validieren, wie gut ChatGPT Ihr reales Onboarding-Feedback analysiert, welche Datenpipelines benötigt werden und welche Performance Sie in Ihrer Umgebung erwarten können.
Über den PoC hinaus bedeutet unser Co-Preneur-Ansatz, dass wir uns eng mit Ihren HR-, IT- und People-Analytics-Teams verzahnen, um sichere Workflows zu gestalten, Integrationen mit Ihren Umfragetools und HR-Systemen zu entwickeln und Prompts, Dashboards und Playbooks gemeinsam zu erstellen. Wir arbeiten in Ihrer P&L – nicht nur in Foliensätzen – bis ein robuster, KI-first Onboarding-Feedback-Prozess live ist und messbare Verbesserungen liefert.
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