Begrenzte Learning-Insights mit Gemini im HR in Wirkung verwandeln
HR-Teams investieren stark in Lernprogramme, sehen aber oft nur Basiskennzahlen wie Anwesenheit und Abschlussquoten. Dieser Artikel zeigt, wie Sie Gemini mit Ihrem bestehenden LMS und HR-Daten nutzen, um sichtbar zu machen, welches Lernen tatsächlich Kompetenzen aufbaut, wo Mitarbeitende steckenbleiben und wie Sie Lernpfade in Echtzeit anpassen können. Sie erhalten sowohl strategische Orientierung als auch praktische Workflows, die Sie schnell umsetzen können.
Inhalt
Die Herausforderung: Begrenzte Learning-Insights
Die meisten HR- und L&D-Teams agieren weitgehend im Blindflug. Sie sehen Anwesenheitsquoten, Kursabschlüsse und Zufriedenheitswerte, aber nicht, ob neue Fähigkeiten tatsächlich im Job angewendet werden. Ohne klare Sicht darauf, welche Module wirklich einen Unterschied machen und welche nur Rauschen sind, ist es schwer, das Lernportfolio mit Sicherheit zu steuern.
Traditionelle Ansätze beruhen auf manuellen Auswertungen in LMS-Dashboards, sporadischen Umfragen und Ad-hoc-Analysen in Excel. Diese Methoden waren akzeptabel, als die Content-Bibliotheken klein und die Erwartungen an L&D überschaubar waren. Doch mit wachsenden Katalogen, dynamischeren Skill-Anforderungen und stärkerem Budgetdruck können tabellenbasierte Analysen und generische Dashboards schlicht nicht mehr Schritt halten. Sie zeigen, was passiert ist – nicht, was gewirkt hat.
Die Kosten, diese Insight-Lücke nicht zu schließen, sind erheblich. HR finanziert weiterhin ineffektive Lernmodule, während kritische Skill-Gaps offen bleiben. High Potentials verschwenden Zeit mit unpassenden Trainings, während Führungskräfte das Vertrauen in L&D-Empfehlungen verlieren. Langfristig führt dies zu höheren Opportunitätskosten, schwächerer Performance-Enablement und einem Wettbewerbsnachteil gegenüber Organisationen, die Lerninvestitionen präzise mit messbaren Fähigkeitszuwächsen verknüpfen können.
Die gute Nachricht: Dieses Problem ist sehr gut lösbar. Mit moderner KI wie Gemini kann HR Assessments, Verhaltensdaten und Performance-Indikatoren in der Breite analysieren, um zu verstehen, welche Inhalte Fähigkeiten wirklich entwickeln. Bei Reruption unterstützen wir Organisationen dabei, KI-gestützte Lern- und Entscheidungstools aufzubauen, die manuelle Analysen durch kontinuierliche, datengetriebene Insights ersetzen. Im weiteren Verlauf dieses Artikels finden Sie praxisnahe Hinweise, wie Sie mit Gemini aus begrenzten Learning-Insights einen strategischen Vorteil machen.
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Unsere Einschätzung
Eine strategische Einschätzung der Herausforderung und High-Level-Tipps, wie Sie sie angehen können.
Aus Sicht von Reruption ist Gemini für L&D-Analytik nicht nur ein weiteres Dashboard-Add-on, sondern ein Ansatz, die Art und Weise grundlegend zu verändern, wie HR Lernen versteht und steuert. Basierend auf unserer praktischen Erfahrung im Aufbau von KI-gestützten Lernplattformen, Skill-Assessment-Tools und Analytics-Assistenten sehen wir Gemini als flexible Schicht, die sich über Ihre LMS-Exporte, Google Workspace- und HR-Daten legt und echte Erkenntnisse liefert – nicht nur Berichte.
Mit klaren Lernfragen starten, nicht mit Datenablagen
Bevor Sie jeden LMS-Export mit Gemini verbinden, definieren Sie die geschäftlichen Fragen, die Sie beantworten wollen. Zum Beispiel: „Welche Module korrelieren mit höherer Sales-Performance drei Monate später?“ oder „An welchen Stellen steigen Mid-Level-Führungskräfte am häufigsten aus Leadership-Programmen aus?“ Eine klare Fragestellung verankert Ihre Gemini-gestützte Learning-Analytik und verhindert, dass Sie hübsche, aber ungenutzte Reports erzeugen.
Binden Sie strategisch HR-Business-Partner und Linienmanager in die Definition dieser Fragen ein. Sie spüren Skill-Gaps täglich und können auf Entscheidungen hinweisen, mit denen sie ringen (z. B. Beförderungsreife, Prioritäten für Reskilling). So wird Gemini zu einer Entscheidungsunterstützung für HR – nicht zu einem reinen L&D-Reporting-Spielzeug. Diese Ausrichtung schafft frühzeitige Akzeptanz, wenn Sie später Budgets auf Basis KI-generierter Insights verschieben.
Ein Datenmodell rund um Skills und Lernreisen gestalten
Um über Abschlüsse hinauszugehen, müssen Sie in Begriffen von Skills und Learning Journeys denken – nicht nur in Kursen und Events. Strategisch bedeutet das, Inhalte mit Skill-Tags, Kompetenzstufen und Rollen zu verknüpfen und Ihre Datenexporte so zu strukturieren, dass Gemini erkennen kann, wie sich Lernende im Zeitverlauf durch Module bewegen.
Dieser Mindset-Wechsel ist entscheidend: Statt „Wer hat Kurs X abgeschlossen?“ wollen Sie fragen: „Wie entwickelt sich jemand von Basis- zu Fortgeschrittenenkompetenz in Data Literacy, und welche Module beschleunigen diese Lernreise?“ Planen Sie dieses Modell frühzeitig mit Ihrem L&D-Team und der IT. Das reduziert späteren Nacharbeitsaufwand und stellt sicher, dass Gemini robuste Insights zur Skill-Progression liefern kann – nicht nur isolierte Kursstatistiken.
Ihr Team auf datengetriebene Entscheidungen vorbereiten, nicht auf KI-Magie
Die Einführung von KI in HR-Learning-Analytik ist ebenso ein organisatorischer Wandel wie ein technisches Projekt. Ihre L&D-Manager könnten sich von automatisierten Insights bedroht fühlen oder von neuen Metriken überfordert sein. Positionieren Sie Gemini strategisch als Assistenten, der Muster und Hypothesen sichtbar macht, während Menschen weiterhin die Priorisierungsentscheidungen treffen.
Schaffen Sie Bereitschaft, indem Sie gemeinsame Review-Sessions durchführen, in denen Gemini-generierte Erkenntnisse von HR- und Business-Stakeholdern kritisch hinterfragt werden. Fragen Sie zum Beispiel: „Entspricht dieses Muster dem, was Sie im Feld sehen? Was könnte Abweichungen erklären?“ So entsteht eine Kultur, in der KI-Insights hinterfragt und verfeinert statt blind übernommen werden – und das Vertrauen wächst, dass Gemini-basierte Empfehlungen Unterstützung bieten, keinen Ersatz.
Insight-Ambitionen mit Datenschutz und Compliance ausbalancieren
Der Einsatz von Gemini auf Lerndaten berührt schnell sensible Bereiche: individuelle Performance, Testergebnisse und potenziell demografische Informationen. Strategisch müssen Sie klare Governance- und Compliance-Grenzen definieren, bevor Sie erweiterte Analytik ausrollen. Legen Sie fest, welche Insights aggregiert sind, welche rollenbasiert angezeigt werden und wie Sie unbeabsichtigte Verzerrungen oder Diskriminierung vermeiden.
Beziehen Sie frühzeitig Betriebsräte, Datenschutzbeauftragte und Legal ein. Zeigen Sie ihnen Beispiel-Use-Cases, Anonymisierungsansätze und Zugriffskonzepte. Mit dem richtigen Wording wird Gemini zu einem Werkzeug für fairere, gezieltere Entwicklungschancen statt für Überwachung. Diese proaktive Risikosteuerung bewahrt Sie später vor Verzögerungen und Vertrauensverlust.
Zunächst in einem kritischen Fähigkeitsbereich pilotieren, dann skalieren
Anstatt Ihre gesamte Lernlandschaft auf einmal zu instrumentieren, wählen Sie einen kritischen Fähigkeitsbereich – etwa Digitalkompetenzen, Frontline Enablement oder Leadership – und konzentrieren Sie Ihren ersten Gemini-Pilot darauf. Wählen Sie einen Bereich, in dem Sie Lernen mit greifbaren Business-Resultaten verknüpfen können (weniger Fehler, höhere Umsätze, weniger Support-Tickets).
Dieser fokussierte Ansatz ermöglicht es Ihnen, Datenqualität zu validieren, Ihre Analytics-Prompts zu verfeinern und innerhalb von Wochen – nicht Monaten – echte Wirkung zu zeigen. Sobald Stakeholder sehen, dass bessere Insights zu besserer Kompetenzentwicklung und Performance in einem Bereich führen, wird es deutlich einfacher, Unterstützung und Budget zu sichern, um Gemini-Analytik auf den Rest Ihres Lernportfolios auszuweiten.
Gemini zu nutzen, um begrenzte Learning-Insights zu überwinden, bedeutet letztlich, verstreute LMS-Metriken in eine belastbare Entscheidungsgrundlage für Skills- und Performance-Entscheidungen zu verwandeln. Wenn Sie mit klaren Fragen, einem skillorientierten Datenmodell und sorgfältigem Change Management starten, kann Gemini HR zeigen, welche Programme Fähigkeiten wirklich aufbauen und wo Budget umgelenkt werden sollte. Bei Reruption sind wir darauf spezialisiert, diese Ideen in funktionierende KI-Lösungen innerhalb Ihrer Organisation zu übersetzen – von einem fokussierten PoC bis hin zu eingebetteten Tools, die Ihr HR-Team täglich nutzt. Wenn Sie erkunden möchten, wie das mit Ihren Daten und Systemen konkret aussehen könnte, sind wir bereit, gemeinsam mit Ihnen einen maßgeschneiderten Ansatz zu konzipieren und umzusetzen.
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Fallbeispiele aus der Praxis
Von Fintech bis Automobilindustrie: Erfahren Sie, wie Unternehmen Gemini erfolgreich einsetzen.
Best Practices
Erfolgreiche Implementierungen folgen bewährten Mustern. Werfen Sie einen Blick auf unsere taktischen Ratschläge für den Einstieg.
LMS-Exporte und Google Workspace in einem zentralen Gemini-Workspace verbinden
Der erste taktische Schritt ist, Gemini Zugriff auf die richtigen Inputs zu geben. Exportieren Sie Kursdaten, Modulstrukturen, Testergebnisse und Abschluss-Logs aus Ihrem LMS (CSV, Excel oder via API) und speichern Sie diese strukturiert in Google Drive oder Google Sheets. Verwenden Sie konsistente Benennungen und Datumsformate, damit Gemini Zusammenhänge über Dateien hinweg erkennen kann.
Erstellen Sie anschließend einen dedizierten Gemini-Workspace für HR-Analytik. Verweisen Sie beim Prompting von Gemini explizit auf die Ordner oder Sheets, die Ihre Lerndaten enthalten, damit diese eingelesen und verarbeitet werden können. So vermeiden Sie das klassische „Gemini findet meine Daten nicht“-Problem und schaffen die Grundlage für verlässliche Insights.
Beispiel-Prompt zur Initialisierung des Kontexts:
Sie sind ein HR-Learning-Analytics-Assistent.
Sie haben Zugriff auf die folgenden Dateien in Drive:
- "LMS_Export_Q1_2025.csv" (Kursabschlüsse, Zeitstempel, User-IDs)
- "Assessments_Q1_2025.csv" (Pre-/Post-Scores, Modul-IDs, User-IDs)
- "Course_Catalogue_Skill_Tags.xlsx" (Kurs-IDs, verknüpft mit Skill-Tags)
Laden und beschreiben Sie zunächst die Struktur dieser Datensätze.
Identifizieren Sie die Schlüsselfelder, mit denen wir sie verknüpfen können (z. B. user_id, course_id).
Beschreiben Sie eventuelle Datenqualitätsprobleme, die Sie sehen.
Erwartetes Ergebnis: Gemini liefert einen schnellen Schema-Überblick und eine erste Einschätzung der Datenqualität, sodass Sie wissen, ob Sie mit tiefergehenden Analysen fortfahren oder zunächst Grundlagen bereinigen sollten.
Gemini nutzen, um Kurse Skills und Kompetenzstufen zuzuordnen
Wenn Ihr LMS-Katalog groß und uneinheitlich verschlagwortet ist, kann die manuelle Zuordnung von Inhalten zu Skills Monate dauern. Nutzen Sie Gemini, um dies zu beschleunigen. Exportieren Sie Kurstitel, Beschreibungen und Learning Objectives und lassen Sie sich von Gemini Skill-Tags und Kompetenzstufen (Einsteiger, Mittelstufe, Fortgeschritten) auf Basis Ihres Kompetenzmodells vorschlagen.
Beispiel-Prompt für Skill-Tagging:
Sie unterstützen HR dabei, unseren Lernkatalog nach Skills zu strukturieren.
Hier ist unser Kompetenzmodell mit zentralen Skills und Beschreibungen:
[Framework einfügen oder verlinken]
Hier ist eine Tabelle aus dem LMS mit den Spalten:
course_id, title, description, learning_objectives
Weisen Sie für jeden Kurs zu:
- 2–5 primäre Skill-Tags aus dem Framework
- Eine Kompetenzstufe (Einsteiger / Mittelstufe / Fortgeschritten)
Geben Sie das Ergebnis als Tabelle mit den neuen Spalten zurück.
Prüfen Sie die Gemini-Ergebnisse mit L&D-Expertinnen und -Experten, passen Sie sie bei Bedarf an und importieren Sie das angereicherte Mapping danach wieder in das LMS oder Ihre zentrale Skill-Datenbank. So können spätere Analysen Fragen beantworten wie „Welche Module für fortgeschrittene Data-Skills führen tatsächlich zu besseren Post-Testscores?“ statt nur „Welche Data-Kurse sind beliebt?“
Lernerfolg mit Pre-/Post-Assessments und Performance-Daten analysieren
Um über Abschlussmetriken hinauszukommen, kombinieren Sie Pre-/Post-Assessments, wo möglich, mit Business-KPIs. Speisen Sie Gemini mit einem Datensatz, der Lernenden-IDs, Modulabschlüsse, Testergebnisse und – falls verfügbar – anonymisierte Performance-Indikatoren (z. B. Umsatz pro Mitarbeitendem, Fehlerraten, Qualitäts-Scores) verknüpft.
Beispiel-Prompt für Wirkungsanalysen:
Sie sind eine L&D-Effectiveness-Analystin / ein L&D-Effectiveness-Analyst.
Nutzen Sie die folgenden Datensätze:
- Assessments_Q1_2025.csv (user_id, module_id, pre_score, post_score)
- Completions_Q1_2025.csv (user_id, module_id, completed_at)
- Performance_Q2_2025.csv (user_id, performance_metric_name, value)
- Course_Catalogue_Skill_Tags.xlsx (module_id, skill_tags, proficiency_level)
Aufgaben:
1) Berechnen Sie für jedes Modul den durchschnittlichen Score-Zuwachs (post - pre).
2) Identifizieren Sie Module mit hoher Abschlussquote, aber geringem Score-Zuwachs.
3) Untersuchen Sie Korrelationen zwischen Modulabschlüssen und Performance-Metriken
1–3 Monate später und kontrollieren Sie, wo möglich, für pre_score.
4) Fassen Sie zusammen, welche Skills und Module den stärksten Zusammenhang mit verbesserter Performance zeigen.
Erwartetes Ergebnis: eine rangsortierte Liste von Modulen nach Wirksamkeit, Kennzeichnungen für Inhalte mit geringer Wirkung und Evidenz, mit der Sie Curricula anpassen und L&D-Budgets verteidigen oder umschichten können.
Abbruchrisiko prognostizieren und gezielte Interventionen auslösen
Gemini kann auch helfen zu erkennen, wo Lernende Programme voraussichtlich abbrechen und warum. Exportieren Sie Event-Level-Lerndaten (Logins, aufgewendete Zeit pro Modul, Fehlversuche, Pausen zwischen Sessions) und nutzen Sie Gemini, um einfache Regeln oder sogar ein leichtgewichtiges Modell zu entwickeln, das Teilnehmende mit hohem Nichtabschlussrisiko markiert.
Beispiel-Prompt für Abbruchanalysen:
Sie sind HR-Datenanalystin / HR-Datenanalyst.
Wir haben die folgenden Daten aus unserem Leadership-Programm:
- Events.csv (user_id, event_type, module_id, timestamp)
- Completions.csv (user_id, completed_program [ja/nein])
1) Identifizieren Sie Verhaltensmuster, die Absolvent:innen von Nicht-Absolvent:innen
unterscheiden (z. B. Zeitlücken, Anzahl nicht bestandener Quizze, nächtliche Nutzung).
2) Schlagen Sie einfache Regeln vor, die wir als Frühwarnsystem nutzen könnten.
3) Schlagen Sie gezielte Interventionen vor, die HR oder Führungskräfte auslösen können,
wenn eine Person als hochgradig abbruchgefährdet markiert wird.
Sobald Sie diese Muster haben, können Sie sie operationalisieren: zum Beispiel, indem HR-Business-Partner wöchentlich einen von Gemini generierten Bericht zu gefährdeten Teilnehmenden mit Handlungsempfehlungen wie „Manager-Check-in einplanen“ oder „kürzere Microlearning-Alternative empfehlen“ erhalten.
Manager-taugliche Insight-Reports und Lernpfadempfehlungen generieren
Führungskräfte haben selten Zeit, tief in LMS-Dashboards einzutauchen. Nutzen Sie Gemini, um Rohanalysen in prägnante, rollenspezifische Insight-Reports und personalisierte Lernpfadempfehlungen zu übersetzen. Geben Sie Gemini die Lern- und Performance-Daten für ein Team oder einen Bereich und bitten Sie um eine Zusammenfassung, mit der ein Manager in fünf Minuten arbeiten kann.
Beispiel-Prompt für Manager-Reports:
Sie sind HR-Partner:in und bereiten einen quartalsweisen Lernreport für das Sales-West-Team vor.
Eingabedaten:
- SalesWest_Learning.csv (user_id, modules_completed, skills_covered)
- SalesWest_Performance.csv (user_id, quota_attainment, win_rate)
- Skill_Framework.pdf (rollenbezogene Ziel-Skills für Sales-Rollen)
Erstellen Sie einen prägnanten Report:
1) Fassen Sie die gesamte Lernaktivität und die wichtigsten gestärkten Skills zusammen.
2) Heben Sie 3–5 Module hervor, die den stärksten Zusammenhang mit verbesserter Win-Rate zeigen.
3) Identifizieren Sie die 3 größten Skill-Gaps im Vergleich zum Zielprofil des Teams.
4) Schlagen Sie individualisierte Lernpfade für die unteren 20 % der Performer vor
(je 2–3 Module, fokussiert auf High-Impact-Skills).
Erwartetes Ergebnis: konsistente, datenbasierte Manager-Briefings, die Learning-Analytik in Entscheidungen zu Coaching, Beförderungen und gezielter Entwicklung übersetzen.
Gemini-Workflows in einem wiederholbaren monatlichen Learning-Insights-Zyklus verankern
Damit diese Praktiken nachhaltig wirken, sollten sie in einen monatlichen oder quartalsweisen Regelprozess überführt werden, statt bei einmaligen Experimenten zu bleiben. Dokumentieren Sie einen einfachen Workflow: Export der Daten aus dem LMS zu einem festen Stichtag, Ablage in einer vordefinierten Drive-Struktur, Ausführung einer Reihe standardisierter Gemini-Prompts (möglichst automatisiert) und Zusammenführung der Ergebnisse in HR- und Business-taugliche Formate.
Automatisieren Sie, wo möglich, wiederkehrende Schritte mit Google Apps Script oder einfachen Integrationen, sodass HR-Teams primär Insights prüfen statt Daten aufzubereiten. Definieren Sie praxisnahe KPIs für Ihre KI-gestützte Learning-Analytik: Reduktion von Low-Impact-Content, Anteil des Budgets, der in Programme mit hoher Wirkung verlagert wird, eingesparte Zeit bei Reporting-Aufgaben sowie Verbesserungen bei zielrelevanten Skill-Indikatoren im Zeitverlauf.
Erwartete Ergebnisse: Innerhalb von 3–6 Monaten kann HR realistisch eine Reduktion von 20–40 % der Zeit für manuelle Lernreports, eine messbare Verlagerung von 10–20 % des L&D-Budgets in nachweislich wirkungsstarke Module und klarere Evidenz erwarten, die spezifische Lerninvestitionen mit Skill-Verbesserungen und Performance-Trends verknüpft.
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Häufig gestellte Fragen
Mindestens benötigt Gemini strukturierte Exporte aus Ihrem LMS: Kurs- und Modul-Metadaten, Abschlussdaten und Testergebnisse. Um über Basiseinblicke hinauszugehen, ist es hilfreich, zusätzlich zu integrieren:
- Ein Skills- oder Kompetenzmodell für Ihre Schlüsselrollen
- Mappings zwischen Kursen und Skills (die Gemini beim Aufbau unterstützen kann)
- Wo möglich, anonymisierte oder pseudonymisierte Performance-Indikatoren (z. B. Qualitätskennzahlen, Sales-Metriken), um Lernwirkung zu analysieren
Sie benötigen kein perfektes Data Warehouse, um zu starten. Viele HR-Teams beginnen mit CSV-/Excel-Exporten und Google Sheets und verbessern die Datenqualität schrittweise, sobald Gemini Lücken oder Inkonsistenzen sichtbar macht.
Für einen fokussierten Pilot in einem Fähigkeitsbereich können viele Organisationen innerhalb von 4–8 Wochen sinnvolle Insights erzielen. Grober Zeitplan:
- Woche 1–2: Fragestellungen definieren, LMS-Daten extrahieren, initialen Gemini-Workspace aufsetzen
- Woche 3–4: Erste Analysen durchführen (Wirksamkeit nach Modul, Abbruchmuster, Skill-Abdeckung), Ergebnisse mit HR- und Business-Stakeholdern validieren
- Woche 5–8: Prompts und Datensätze verfeinern, manager-taugliche Reports erstellen, Programme auf Basis der Evidenz anpassen
Ein vollständiger Rollout über alle Lernprogramme und Rollen hinweg kann mehrere Monate dauern – je nach Komplexität Ihrer Landschaft und Governance-Anforderungen. Wenn der Scope jedoch klar gefasst ist, sind frühe Quick Wins in der Regel schnell erreichbar.
Nein, Sie benötigen kein komplettes Data-Science-Team im HR, um von Gemini-gestützten Learning-Insights zu profitieren. Den Großteil der Arbeit können L&D- oder HR-Analytics-Professionals übernehmen, die sich wohlfühlen mit:
- Datenexporten aus dem LMS
- Arbeit mit Tabellen (einfache Joins, Bereinigung)
- Formulierung klarer Fragen und Prompts für Gemini
Für fortgeschrittenere Use Cases – etwa die Integration von Performance-Daten, die Automatisierung monatlicher Reports oder das Einbetten von Insights in andere Systeme – ist es sinnvoll, IT- oder Analytics-Kolleg:innen und idealerweise einen KI-Engineering-Partner einzubinden. Genau hier setzt Reruption häufig an: Wir übernehmen das technische Fundament und die Prompt-Entwicklung, damit sich Ihr HR-Team auf Interpretation und Umsetzung konzentrieren kann.
Der ROI ergibt sich typischerweise aus drei Bereichen: eingesparte Zeit, bessere Allokation des L&D-Budgets und verbesserte Performance-Ergebnisse. Konkret sehen Organisationen häufig:
- 20–40 % weniger Zeitaufwand für manuelles Reporting und Ad-hoc-Analysen
- 10–20 % der Lerninvestitionen, die von Low-Impact-Modulen hin zu Inhalten verlagert werden, die Kompetenzen nachweislich verbessern
- Eine klarere Verbindung zwischen Lernen und Performance, die den Business Case für gezielte Programme stärkt und L&D-Budgets schützt
Die exakten Werte hängen von Ihrem Ausgangspunkt, der Datenqualität und der Bereitschaft ab, auf Basis der Insights zu handeln. Gemini liefert die Evidenz; der ROI entsteht, wenn HR- und Business-Verantwortliche diese Evidenz nutzen, um Programme neu zu gestalten und Investitionen zu steuern.
Reruption begleitet Sie vom ersten Konzept bis zur funktionierenden Lösung. Mit unserem KI-PoC-Angebot (9.900 €) beginnen wir damit, einen konkreten Use Case zu definieren – etwa die Analyse eines zentralen Lernprogramms oder den Aufbau eines manager-tauglichen Learning-Insight-Reports – und prototypisieren diesen anschließend schnell mit Ihren realen Daten. Sie erhalten einen funktionierenden Prototypen, Kennzahlen zur Performance und eine Roadmap für die Skalierung.
Über den PoC hinaus arbeiten wir als Co-Preneurs: Wir binden uns in Ihr Team ein, richten Datenpipelines zwischen Ihrem LMS, Google Workspace und Gemini ein, gestalten Prompts und Workflows und stellen sicher, dass Security- und Compliance-Anforderungen erfüllt sind. Unser Fokus liegt nicht auf Foliensätzen, sondern darauf, interne Tools und Automatisierungen zu liefern, die Ihre HR- und L&D-Teams tatsächlich nutzen, um bessere Entscheidungen rund um Lernen und Skills zu treffen.
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