Die Herausforderung: Begrenzte Learning Insights

HR- und L&D-Teams stehen unter Druck nachzuweisen, dass Trainings tatsächlich Fähigkeiten aufbauen und Performance steigern. Dennoch enden die meisten Learning-Dashboards bei oberflächlichen Kennzahlen: Anmeldungen, Teilnahme, Abschlussquoten und generische Zufriedenheitswerte. Sie sehen, wer ein Modul angeklickt hat, aber nicht, ob diese Person nun die Aufgabe besser ausführen, eine Skill-Lücke schließen oder stärker zum Geschäft beitragen kann. So trifft HR Entscheidungen darüber, was beibehalten, verbessert oder gestrichen werden soll, weitgehend im Blindflug.

Traditionelle Ansätze für Learning Analytics sind für die heutige Komplexität nicht gemacht. Manuelle Excel-Exporte aus dem LMS, ad-hoc-Zusammenfassungen von Umfragen und statische BI-Dashboards verknüpfen selten Learner Activity Data mit Skills, Rollen und Performance. Sie sind langsam in der Erstellung, benötigen technische Analysten und veralten schnell. Wenn Content-Bibliotheken wachsen und Microlearning-Formate sich vervielfachen, wird es unmöglich, dass Teams jede einzelne Rückmeldung lesen, Kohorten vergleichen und Muster in Quiz-Ergebnissen von Hand identifizieren.

Die Kosten dieser Insight-Lücke sind hoch. Unwirksame Module verbrauchen weiterhin Budget und Lernzeit. Kritische Skill-Gaps bleiben verborgen, bis sie sich in Qualitätsproblemen, Kundenbeschwerden oder verfehlten Zielen zeigen. HR tut sich schwer, für höhere L&D-Budgets zu argumentieren, wenn nicht klar belegt werden kann, welche Programme für bestimmte Rollen oder Skills tatsächlich wirken. Wettbewerber, die datengetriebene Lernstrategien nutzen, können sich schneller anpassen, Entwicklung personalisieren und Fähigkeiten aufbauen, die ihre Strategie direkt unterstützen.

Die gute Nachricht: Diese Herausforderung ist lösbar. Moderne KI-Tools wie ChatGPT können LMS-Exporte, Quiz-Daten und Feedback in großem Umfang analysieren und in klare, rollenbasierte Learning Insights in Alltagssprache übersetzen. Bei Reruption haben wir KI-gestützte Learning- und Analyse-Lösungen aufgebaut, die über Vanity-Metriken hinausgehen und echte Muster in Verhalten und Skills sichtbar machen. Im weiteren Verlauf dieses Guides finden Sie praxisnahe, HR-spezifische Empfehlungen, wie Sie ChatGPT nutzen, um Learning Insights freizusetzen und Ihre L&D-Daten in einen strategischen Asset zu verwandeln.

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Unsere Einschätzung

Eine strategische Einschätzung der Herausforderung und High-Level-Tipps, wie Sie sie angehen können.

Aus Reruptions praktischer Arbeit beim Aufbau KI-gestützter Learning-Plattformen und Analytics-Tools wissen wir: Das Kernproblem ist nicht ein Mangel an Daten – sondern dass HR-Teams sie nicht leicht in Entscheidungen übersetzen können. ChatGPT für HR Learning Analytics ist dann besonders wirkungsvoll, wenn es als Insight-Partner verstanden wird, nicht nur als Chatbot. Mit dem richtigen Ansatz können Sie in natürlicher Sprache Fragen zu Kohorten, Skills und Trainingseffekten stellen, während die KI die Schwerarbeit bei Datensynthese und Mustererkennung übernimmt.

Starten Sie mit klaren Learning-Fragen, nicht mit dem Daten-Dump

Viele HR-Teams beginnen damit, alles aus dem LMS zu exportieren und dann zu fragen: „Was können wir sehen?“ Das erzeugt eher Rauschen als Insight. Strategischer ist es, 5–10 Prioritätsfragen zu definieren, die ChatGPT beantworten soll: zum Beispiel „Welche Module verbessern die Quiz-Ergebnisse neuer Sales-Mitarbeiter am stärksten?“ oder „Womit tun sich unsere erfahrenen Führungskräfte im Leadership-Curriculum am meisten schwer?“ Diese Fragen sollten direkt auf geschäftsrelevante Outcomes und kritische Skills einzahlen.

Sobald diese Fragen klar sind, können Sie entscheiden, welche LMS-Tabellen, Quiz-Ergebnisse und Feedback-Exporte Sie jeweils benötigen. Dieses Vorab-Framing hilft, KI-Experimente zu vermeiden, die nie bei Entscheidungsträgern ankommen. Es erleichtert zudem, zu prüfen, ob Antworten von ChatGPT nützlich und vertrauenswürdig sind, weil Sie sie mit bekannten Mustern oder Stichproben-Reviews abgleichen können.

Gestalten Sie einen minimalen, aber verlässlichen Datenfluss in Richtung ChatGPT

Für Learning Insights ist mehr Datenmenge nicht automatisch besser. Entscheidend sind konsistente, strukturierte Informationen, die ChatGPT sicher interpretieren kann. Strategisch sollte HR gemeinsam mit IT oder Datenteams ein minimales Set an Exporten definieren: Kurs-Metadaten, Lerner-Demografie (z. B. Rolle, Betriebszugehörigkeit), Completion-Status, Quiz-Ergebnisse und zentrale Feedback-Felder. Selbst CSV- oder Excel-Exporte im Monatsrhythmus reichen aus, um den Mehrwert zu validieren.

Statt von Tag eins an eine vollständige Data-Warehouse-Integration anzustreben, sollten Sie das als schrittweisen Capability-Aufbau behandeln. Starten Sie mit einem geschäftskritischen Programm oder einer Zielgruppe (z. B. Onboarding oder eine technische Zertifizierung), bei der der Nutzen besserer Insights offensichtlich ist. Wenn sich die KI-gestützte Analyse dort als hilfreich erweist, können Sie mit deutlich größerem Vertrauen in automatisierte Pipelines und Echtzeit-Updates investieren.

Machen Sie ChatGPT zur Insight-Schicht, nicht zum System of Record

Ein häufiger strategischer Fehler ist der Versuch, ChatGPT zum neuen LMS oder HR-System of Record zu machen. Das schafft Governance- und Zuverlässigkeitsprobleme. Stattdessen sollten LMS, HRIS und BI-Tools die autoritativen Datenquellen bleiben und ChatGPT als Insight- und Exploration-Layer darüber liegen. Die KI interpretiert Daten, erzeugt Narrative, hebt Anomalien hervor und schlägt Hypothesen vor – sie ersetzt aber nicht Ihre Basissysteme.

Diese Trennung der Verantwortlichkeiten reduziert auch Risiken: Wenn ChatGPT etwas falsch interpretiert, bleiben Ihre Originaldaten unangetastet. HR- und L&D-Teams können die Schlüsse der KI hinterfragen, Prompts verfeinern und die Analyse iterativ verbessern, ohne transaktionale Systeme oder Compliance-Rahmenwerke zu beeinträchtigen.

Bereiten Sie HR- und L&D-Teams auf die Arbeit mit KI-generierten Insights vor

Selbst die besten Learning Analytics bleiben wirkungslos, wenn HR-Teams nicht wissen, wie sie darauf reagieren sollen. Strategisch brauchen Sie Personen, die KI-generierte Dashboards lesen, unerwartete Muster hinterfragen und Erkenntnisse in konkrete Anpassungen von Content, Delivery und Kommunikation übersetzen können. Das bedeutet, HR-Business-Partner, L&D-Manager und Learning Designer so zu befähigen, dass sie bessere Fragen stellen und KI-Ergebnisse kritisch bewerten.

Wir sehen, dass kurze, fokussierte Enablement-Sessions die Nutzung deutlich erhöhen können: etwa Live-Sessions, in denen HR-Mitarbeitende echte LMS-Exporte gemeinsam mit ChatGPT explorieren und darüber diskutieren, wie die Antworten zu interpretieren sind. Das baut Vertrauen in das Tool auf und stärkt gleichzeitig das analytische Denken innerhalb der HR-Funktion.

Gehen Sie Governance, Datenschutz und Bias von Anfang an an

Der Einsatz von KI im HR wirft immer berechtigte Fragen zu Datenschutz, Fairness und Compliance auf. Strategisch müssen Sie früh Leitplanken setzen: Welche Datenelemente dürfen in ChatGPT, wie werden personenbezogene Informationen gehandhabt, und wie verhindern Sie, dass die KI sensible Insights auf Individualebene liefert, wenn Sie nur aggregierte Muster sehen wollen.

Klare Governance bremst Sie nicht aus – sie ermöglicht Skalierung. Definieren Sie Nutzungsrichtlinien, Anonymisierungsstandards und Review-Prozesse, bevor Sie KI-basierte Learning Analytics breiter ausrollen. Bei Reruption entwickeln wir diese Guardrails typischerweise gemeinsam mit HR, Legal und IT, sodass Experimente schnell vorankommen können, ohne Sicherheit oder Vertrauen zu gefährden.

ChatGPT für Learning Insights im HR einzusetzen, bedeutet weniger „schicke Dashboards“ und mehr: schärfere Fragen stellen, Daten strukturieren und Teams aufbauen, die wissen, wie sie auf das reagieren, was die KI sichtbar macht. Mit dem richtigen Scope, der passenden Governance und gezielter Befähigung können Sie über Abschlussquoten hinausgehen und verstehen, welche Programme tatsächlich Skills aufbauen und Investitionen verdienen. Wenn Sie Unterstützung dabei wünschen, Ihre LMS-Daten in eine funktionierende KI-gestützte Insight-Schicht zu überführen, kann Reruption Ihnen helfen, den Ansatz mit einem fokussierten PoC zu validieren und ihn anschließend mit unserem Co-Preneur-Modell in Ihrer Organisation zu skalieren.

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Fallbeispiele aus der Praxis

Von Gesundheitswesen bis Nachrichtenmedien: Erfahren Sie, wie Unternehmen ChatGPT erfolgreich einsetzen.

AstraZeneca

Gesundheitswesen

In der stark regulierten pharmazeutischen Industrie stand AstraZeneca unter erheblichem Druck, die Wirkstoffforschung und klinischen Studien zu beschleunigen, die traditionell 10–15 Jahre dauern und Milliarden kosten, bei geringen Erfolgsraten von unter 10 %. Datensilos, strenge Compliance-Anforderungen (z. B. FDA-Regularien) und manuelle Wissensarbeit behinderten die Effizienz in F&E und Geschäftsbereichen. Forschende hatten Schwierigkeiten, riesige Datensets aus 3D-Bildgebung, Literaturauswertungen und Protokollentwürfen zu analysieren, was zu Verzögerungen bei der Therapiefindung für Patienten führte. Die Skalierung von KI wurde durch Datenschutz-Bedenken, Integration in Altsysteme und die Sicherstellung verlässlicher KI-Ergebnisse in einem hochkritischen Umfeld erschwert. Ohne schnelle Adoption riskierte AstraZeneca, gegenüber Wettbewerbern zurückzufallen, die KI für schnellere Innovationen zur Erreichung der 2030-Ziele nutzten.

Lösung

AstraZeneca startete eine unternehmensweite Strategie für generative KI und setzte ChatGPT Enterprise ein, maßgeschneidert für Pharma-Workflows. Dazu gehörten KI-Assistenten für die Analyse 3D-molekularer Bildgebung, automatische Entwürfe von Protokollen für klinische Studien und die Synthese von Wissen aus wissenschaftlicher Literatur. Sie gingen Partnerschaften mit OpenAI für sichere, skalierbare LLMs ein und investierten in Schulungen: Rund 12.000 Mitarbeitende aus F&E und anderen Funktionen schlossen bis Mitte 2025 GenAI-Programme ab. Infrastruktur-Upgrades wie AMD Instinct MI300X GPUs optimierten das Modelltraining. Governance-Rahmen stellten Compliance sicher, mit menschlicher Validierung in kritischen Aufgaben. Der Rollout erfolgte phasenweise von Pilotprojekten in 2023–2024 bis zur vollständigen Skalierung 2025, mit Schwerpunkt auf der Beschleunigung der F&E durch GenAI für Moleküldesign und Real-World-Evidence-Analysen.

Ergebnisse

  • ~12.000 Mitarbeitende bis Mitte 2025 in generativer KI geschult
  • 85–93 % der Mitarbeitenden berichteten von Produktivitätssteigerungen
  • 80 % der Medical Writer fanden KI-Protokollentwürfe nützlich
  • Signifikante Reduktion der Trainingszeit für Life-Sciences-Modelle durch MI300X-GPUs
  • Hohe AI-Maturity-Bewertung laut IMD-Index (weltweit oben)
  • GenAI ermöglicht schnellere Studienplanung und Dosiswahl
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AT&T

Telekommunikation

Als führender Netzbetreiber verwaltet AT&T eines der weltweit größten und komplexesten Netzwerke, das Millionen von Funkzellen, Glasfasern und 5G-Infrastruktur umfasst. Die zentralen Herausforderungen umfassten ineffiziente Netzplanung und -optimierung, etwa die Festlegung optimaler Standorte für Funkzellen und die Frequenzakquisition vor dem Hintergrund explodierender Datenanforderungen durch den 5G-Rollout und das Wachstum des IoT. Traditionelle Methoden beruhten auf manueller Analyse, was zu suboptimaler Ressourcenzuteilung und höheren Kapitalaufwendungen führte. Zusätzlich verursachte die reaktive Netzwartung häufige Ausfälle, da die Anomalieerkennung nicht mit den Echtzeitanforderungen Schritt hielt. Probleme proaktiv zu erkennen und zu beheben war entscheidend, um Ausfallzeiten zu minimieren, doch die enormen Datenmengen aus Netzwerksensoren überforderten die Altsysteme. Dies führte zu erhöhten Betriebskosten, Kundenunzufriedenheit und verzögerter 5G-Bereitstellung. AT&T benötigte skalierbare KI, um Ausfälle vorherzusagen, Selbstheilung zu automatisieren und die Nachfrage präzise zu prognostizieren.

Lösung

AT&T integrierte Maschinelles Lernen und Vorhersageanalytik über seine AT&T Labs und entwickelte Modelle für das Netzwerkdesign, einschließlich Spektrum-Refarming und Optimierung von Funkzellenstandorten. KI-Algorithmen analysieren Geodaten, Verkehrsprofile und historische Leistungsdaten, um ideale Standorte für Sendemasten zu empfehlen und so Baukosten zu reduzieren. Für den Betrieb nutzen Systeme zur Anomalieerkennung und Selbstheilung prädiktive Modelle auf NFV (Network Function Virtualization), um Ausfälle vorherzusagen und automatisierte Behebungen durchzuführen, etwa durch Umleitung von Traffic. Kausale KI geht über Korrelationen hinaus und liefert Ursachenanalysen bei Abwanderung und Netzproblemen. Die Implementierung umfasste Edge-to-Edge-Intelligenz und die Bereitstellung von KI in den Arbeitsabläufen von über 100.000 Ingenieurinnen und Ingenieuren.

Ergebnisse

  • Milliarden von Dollar an Einsparungen bei Netzwerkkosten
  • 20–30% Verbesserung der Netzauslastung und Effizienz
  • Signifikante Reduktion von Vor-Ort-Einsätzen (Truck Rolls) und manuellen Eingriffen
  • Proaktive Erkennung von Anomalien, die größere Ausfälle verhindert
  • Optimierte Standortwahl für Funkzellen, die CapEx um Millionen reduziert
  • Bis zu 40% bessere Genauigkeit bei 5G-Nachfrageprognosen
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Airbus

Luft- und Raumfahrt

In der Flugzeugentwicklung sind Computational Fluid Dynamics (CFD)-Simulationen essenziell, um den Luftstrom um Tragflächen, Rümpfe und neuartige Konfigurationen vorherzusagen — entscheidend für Treibstoffeffizienz und Emissionsreduzierung. Herkömmliche hochgenaue RANS-Solver benötigen jedoch Stunden bis Tage pro Lauf auf Supercomputern, wodurch Ingenieure nur wenige Dutzend Iterationen pro Designzyklus durchführen können und die Innovationsfähigkeit für nächste Generationen wie das hydrogenbetriebene ZEROe eingeschränkt wird. Dieses Rechenengpassproblem war besonders akut im Kontext von Airbus' Vorstoß zur Dekarbonisierung der Luftfahrt bis 2035, bei dem komplexe Geometrien eine umfassende Exploration erfordern, um Auftriebs-Widerstands-Verhältnisse zu optimieren und gleichzeitig Gewicht zu minimieren. Kooperationen mit DLR und ONERA zeigten den Bedarf an schnelleren Werkzeugen auf, da manuelle Abstimmungen nicht skalieren, um die Tausenden Varianten zu testen, die für laminares Strömungsverhalten oder Blended-Wing-Body-Konzepte nötig sind.

Lösung

Maschinelle Lern-Surrogatmodelle, einschließlich physik-informierter neuronaler Netze (PINNs), wurden auf umfangreichen CFD-Datensätzen trainiert, um komplette Simulationen in Millisekunden zu emulieren. Airbus integrierte diese in eine generative Design-Pipeline, in der KI Druckfelder, Geschwindigkeiten und Kräfte vorhersagt und dabei die Navier-Stokes-Physik über hybride Verlustfunktionen zur Genauigkeit erzwingt. Die Entwicklung umfasste die Aufbereitung von Millionen von Simulations-Snapshots aus Legacy-Läufen, GPU-beschleunigtes Training und iterative Feinabstimmung mit experimentellen Windkanaldaten. Dadurch wurden schnelle Iterationen möglich: Die KI sichtet Designs, während hochauflösende CFD nur die besten Kandidaten verifiziert, wodurch der Gesamtaufwand um Größenordnungen reduziert wird und gleichzeitig ein <5% Fehler bei Schlüsselmetriken gehalten wird.

Ergebnisse

  • Simulationszeit: 1 Stunde → 30 ms (120.000x Beschleunigung)
  • Design-Iterationen: +10.000 pro Zyklus im gleichen Zeitraum
  • Vorhersagegenauigkeit: 95%+ für Auftriebs-/Widerstandskoeffizienten
  • 50% Verkürzung der Designphasenlaufzeit
  • 30–40% weniger hochauflösende CFD-Läufe erforderlich
  • Treibstoffverbrauchsoptimierung: bis zu 5% Verbesserung in Vorhersagen
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Amazon

Einzelhandel

In der weiten E‑Commerce‑Landschaft stehen Online‑Käufer vor erheblichen Hürden bei der Produktsuche und Entscheidungsfindung. Bei Millionen von Produkten fällt es Kund:innen häufig schwer, Artikel zu finden, die genau ihren Anforderungen entsprechen, Optionen zu vergleichen oder schnelle Antworten auf nuancierte Fragen zu Funktionen, Kompatibilität und Nutzung zu erhalten. Traditionelle Suchleisten und statische Auflistungen stoßen an ihre Grenzen, was zu Warenkorbabbrüchen von branchenweit bis zu 70 % und verlängerten Entscheidungszeiträumen führt, die Nutzer:innen frustrieren. Amazon, das über 300 Millionen aktive Kund:innen bedient, sah sich besonders während Spitzenereignissen wie dem Prime Day mit stark steigenden Anfragevolumina konfrontiert. Käufer:innen verlangten personalisierte, konversationelle Unterstützung ähnlich der Hilfe im Laden, doch die Skalierung menschlicher Unterstützung war nicht möglich. Zu den Problemen gehörten die Bewältigung komplexer Multi‑Turn‑Anfragen, die Einbindung von Echtzeit‑Bestands‑ und Preisangaben sowie die Sicherstellung, dass Empfehlungen Sicherheits‑ und Genauigkeitsstandards erfüllen vor einem Katalog von über $500B.

Lösung

Amazon entwickelte Rufus, einen generativen, KI‑gestützten konversationellen Einkaufsassistenten, der in die Amazon Shopping‑App und die Desktop‑Version integriert ist. Rufus nutzt ein maßgeschneidertes Large Language Model (LLM), das auf Amazons Produktkatalog, Kundenbewertungen und Webdaten feinabgestimmt wurde, um natürliche, mehrstufige Gespräche zu führen, Fragen zu beantworten, Produkte zu vergleichen und maßgeschneiderte Empfehlungen zu geben. Angetrieben von Amazon Bedrock für Skalierbarkeit und AWS Trainium/Inferentia‑Chips für effiziente Inferenz, skaliert Rufus zu Millionen von Sitzungen ohne spürbare Latenz. Es integriert agentische Fähigkeiten für Aufgaben wie Warenkorb‑Hinzufügen, Preisverfolgung und Deal‑Suche und überwindet frühere Personalisierungsgrenzen durch sicheren Zugriff auf Nutzungsverlauf und Präferenzen. Die Implementierung erfolgte iterativ: Beginnend mit einer Beta im Februar 2024, Ausweitung auf alle US‑Nutzer bis September und anschließende globale Rollouts, wobei Halluzinationsrisiken durch Grounding‑Techniken und Mensch‑in‑der‑Schleife‑Sicherungen adressiert wurden.

Ergebnisse

  • 60 % höhere Kaufabschlussrate bei Rufus‑Nutzer:innen
  • Prognostizierte zusätzliche Umsätze von $10B durch Rufus
  • 250M+ Kund:innen nutzten Rufus im Jahr 2025
  • Monatlich aktive Nutzer:innen +140 % YoY
  • Interaktionen stiegen um 210 % YoY
  • Black‑Friday‑Verkaufssitzungen +100 % mit Rufus
  • Kürzlicher Anstieg der Rufus‑Nutzer:innen um 149 %
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American Eagle Outfitters

Bekleidungs-Einzelhandel

In der wettbewerbsintensiven Bekleidungs-Einzelhandel-Landschaft stand American Eagle Outfitters vor erheblichen Herausforderungen in den Ankleidekabinen, wo Kund:innen nach Styling-Beratung, präziser Größenempfehlung und ergänzenden Artikelvorschlägen verlangen, ohne auf überlastete Mitarbeitende warten zu müssen . Während Stoßzeiten führten Personalknappheiten häufig dazu, dass frustrierte Käufer:innen Waren zurückließen, die Anprobefrequenz sanken und Konversionschancen verpasst wurden, da traditionelle In-Store-Erfahrungen hinter der personalisierten E‑Commerce-Welt zurückblieben . Frühe Ansätze wie Beacon-Technologie im Jahr 2014 verdoppelten zwar die Wahrscheinlichkeit des Betretens der Umkleide, fehlte es ihnen jedoch an Tiefe für Echtzeit-Personalisierung . Hinzu kamen Daten-Silos zwischen Online und Offline, die einheitliche Kundenkenntnisse erschwerten und es schwierig machten, Artikel dynamisch an individuelle Stilpräferenzen, Körpertypen oder sogar Hauttöne anzupassen. American Eagle benötigte eine skalierbare Lösung, um Engagement und Kundentreue in Flagship-Stores zu steigern und gleichzeitig mit KI breiter zu experimentieren .

Lösung

American Eagle ging eine Partnerschaft mit Aila Technologies ein, um interaktive Ankleidekabinen-Kioske einzusetzen, die von Computervision und Maschinellem Lernen angetrieben werden; diese wurden 2019 in Flagship-Filialen in Boston, Las Vegas und San Francisco eingeführt . Kund:innen scannen Kleidungsstücke über iOS-Geräte, wodurch CV‑Algorithmen die Artikel identifizieren und ML‑Modelle — trainiert auf Kaufhistorie und Google Cloud‑Daten — optimale Größen, Farben und Outfit‑Ergänzungen vorschlagen, zugeschnitten auf inferierte Stilpräferenzen . Integriert mit den ML-Funktionen von Google Cloud ermöglicht das System Echtzeit-Empfehlungen, Benachrichtigungen an Mitarbeitende und nahtlose Bestandsabfragen und entwickelte sich von Beacon‑Gimmicks zu einem vollwertigen smarten Assistenten . Dieser experimentelle Ansatz, gefördert vom CMO Craig Brommers, fördert eine KI‑Kultur für Personalisierung im großen Maßstab .

Ergebnisse

  • Zweistellige Conversion-Steigerungen durch KI‑Personalisierung
  • 11% Wachstum der vergleichbaren Verkäufe für die Marke Aerie im Q3 2025
  • 4% Anstieg der gesamten vergleichbaren Verkäufe im Q3 2025
  • 29% EPS‑Wachstum auf $0,53 im Q3 2025
  • Verdoppelte Anprobewahrscheinlichkeit in Ankleidekabinen durch frühe Technik
  • Rekordumsatz im Q3 von $1,36 Mrd.
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Best Practices

Erfolgreiche Implementierungen folgen bewährten Mustern. Werfen Sie einen Blick auf unsere taktischen Ratschläge für den Einstieg.

Führen Sie LMS-, Quiz- und Feedback-Daten in einer einzigen Ansicht für ChatGPT zusammen

Der erste taktische Schritt besteht darin, Ihre verstreuten Daten in ein Format zu bringen, das ChatGPT interpretieren kann. Exportieren Sie kursbezogene Daten (ID, Titel, Typ, Dauer), lernerbezogene Informationen (Rolle, Abteilung, Completion, aufgewendete Zeit) sowie Assessment-Daten (Quiz-Scores, Versuche) aus Ihrem LMS. Ergänzen Sie optional Spalten für NPS- oder Zufriedenheitswerte sowie Freitext-Feedback aus Umfragen oder Kursauswertungen.

Kombinieren Sie diese in einer einzigen CSV- oder Excel-Datei, in der jede Zeile eine Lerner-Kurs-Interaktion darstellt (oder alternativ einen Kurs mit aggregierten Statistiken pro Kohorte). Dafür brauchen Sie kein Data Lake; in der Regel kann Ihr BI- oder HRIS-Team einen wiederkehrenden Export einrichten. Wenn Sie ChatGPT nutzen, fügen Sie zunächst eine repräsentative Stichprobe ein oder laden Sie diese hoch (z. B. die Daten eines Quartals für ein bestimmtes Programm), um Ihre Prompts zu validieren, bevor Sie skalieren.

Beispiel-Prompt zur Strukturierung der Datenanalyse:
Sie sind ein HR-Learning-Analytics-Assistent.
Sie erhalten einen tabellarischen Export aus unserem LMS
mit folgenden Spalten:
- course_id, course_title, skill_tag
- learner_role, learner_department, tenure_months
- completed (yes/no), time_spent_minutes
- quiz_score_before, quiz_score_after
- satisfaction_score, feedback_text

Fassen Sie zunächst das Datenschema zusammen, das Sie sehen,
und bestätigen Sie etwaige Annahmen.
Schlagen Sie anschließend 5–7 Analyse-Perspektiven vor, die
am hilfreichsten sind, um Skill-Verbesserung und
Inhaltseffektivität nach Rolle zu verstehen.

Auf diese Weise kann ChatGPT die Datenstruktur verstehen, bevor Sie gezieltere Fragen zu Performance und Wirkung stellen.

Nutzen Sie ChatGPT, um Skill-Verbesserungen und Schwachstellen pro Rolle zu identifizieren

Sobald ChatGPT Ihr Dataset verstanden hat, können Sie es anweisen, den Lerneffekt zu quantifizieren. Konzentrieren Sie sich auf Vorher/Nachher-Quiz-Scores, praktische Prüfungsergebnisse oder Zertifizierungsquoten. Bitten Sie das Modell, diese nach Rolle, Betriebszugehörigkeit und Abteilung aufzuschlüsseln, um zu erkennen, wo Inhalte wirken – und wo nicht.

Beispiel-Prompt zur Wirkungserkennung:
Sie sind ein KI-Learning-Analyst.
Nutzen Sie den hochgeladenen Datensatz bitte wie folgt:
1) Berechnen Sie die durchschnittlichen Werte von
   quiz_score_before und quiz_score_after nach
   course_title und learner_role.
2) Identifizieren Sie die Top 10 Kurse mit der größten
   durchschnittlichen Score-Verbesserung für jede Rolle.
3) Heben Sie Kurse hervor, bei denen es eine hohe Completion-
   Rate, aber nur minimale oder negative Score-Verbesserung
   gibt.
4) Präsentieren Sie die Ergebnisse in einer kompakten Tabelle
   und in einer narrativen Zusammenfassung, die eine
   nicht-technische HR-Führungskraft verstehen kann.

Erwartetes Ergebnis: eine Rangliste, welche Module für jede Rolle tatsächlich Skills verbessern – und welche trotz hoher Completion-Raten offensichtlich unwirksam sind.

Nutzen Sie ChatGPT, um Freitext-Feedback auszuwerten und Content zu verfeinern oder auszuphasen

In Freitext-Feedback stecken einige der wertvollsten Learning Insights, die jedoch oft ignoriert werden, weil niemand Zeit hat, Tausende Kommentare zu lesen. ChatGPT kann dieses Feedback clustern, wiederkehrende Themen erkennen und sie mit bestimmten Modulen oder Formaten verknüpfen. Starten Sie, indem Sie für ein Pilotprogramm nur die Spalten course_title und feedback_text extrahieren und diese als Textdatei oder Tabelle hochladen.

Beispiel-Prompt für Feedback-Analyse:
Sie sind ein Learning-Experience-Researcher.
Sie erhalten eine Liste von Einträgen mit course_title und
feedback_text.
Aufgaben:
1) Gruppieren Sie das Feedback in 8–12 Themen (z. B. zu
   theoretisch, unklare Beispiele, sehr gute Praxisaufgaben,
   veraltete Inhalte).
2) Fassen Sie für jeden course_title zusammen, welche Themen
   am häufigsten vorkommen.
3) Markieren Sie Kurse mit einem hohen Anteil negativer
   Themen und schlagen Sie konkrete Verbesserungsmaßnahmen vor
   (z. B. Praxisaufgaben ergänzen, Dauer verkürzen, Beispiele
   aktualisieren).
4) Geben Sie für jedes Kernthema 5 anonymisierte
   Beispielzitate an.

So erhalten HR und L&D eine priorisierte Liste von Modulen, die überarbeitet, eingestellt oder stärker promotet werden sollten – basierend auf der tatsächlichen Stimme der Lernenden statt auf Bauchgefühl.

Bauen Sie einfache, wiederholbare Insight-Dashboards mit ChatGPT

Statt für jedes L&D-Steering-Committee Präsentationen manuell zu erstellen, lassen Sie sich von ChatGPT bei der Generierung konsistenter Insight-Pakete unterstützen. Bitten Sie die KI nach der Analyse Ihrer Daten, strukturierte Zusammenfassungen nach Programm, Rolle und Skill-Tag zu erstellen. Diese können Sie in Folien umwandeln oder zur Vorbereitung von Manager-Briefings nutzen.

Beispiel-Prompt für Dashboard-ähnliche Ausgaben:
Agieren Sie als Reporting-Assistent für Learning Analytics.
Erstellen Sie auf Basis der vorherigen Analyse eine
strukturierte Zusammenfassung für unser Programm
„Onboarding Sales Academy“:
- Executive Summary auf 1 Seite (einfache Sprache,
  max. 300 Wörter)
- Kennzahlen: Completion, Time-to-Complete,
  durchschnittlicher Score-Lift, Zufriedenheit, nach Rolle
- Top 5 der wirkungsvollsten Module und warum
- Top 5 Module, die verbessert oder eingestellt werden
  sollten, und warum
- 3 konkrete Empfehlungen für das nächste Quartal
Formatieren Sie die Ausgabe mit klaren Überschriften,
damit wir sie in Foliendecks wiederverwenden können.

Erwartetes Ergebnis: konsistente, datenbasierte Reports, die sich monatlich aktualisieren lassen, indem Sie dieselben Prompts auf aktualisierte Exporte anwenden – und so den manuellen Reporting-Aufwand drastisch reduzieren.

Erstellen Sie adaptive Learning-Empfehlungen mit ChatGPT

Über Analytics hinaus kann ChatGPT helfen, Lernpfade auf Basis identifizierter Skill-Gaps zu personalisieren. Nutzen Sie Quiz-Ergebnisse und Kurs-Metadaten (z. B. skill_tag, Schwierigkeit, Dauer), um empfohlene nächste Schritte für verschiedene Kohorten zu generieren. Dies kann als Batch-Prozess erfolgen, der Empfehlungen pro Rolle oder sogar pro Person ausgibt, die Sie dann prüfen können, bevor Sie sie in Ihr LMS oder Ihre Kommunikationskanäle einspielen.

Beispiel-Prompt für Empfehlungen:
Sie sind eine L&D-Empfehlungsmaschine.
Sie erhalten einen Datensatz mit learner_id, learner_role,
quiz_score_after pro Kurs sowie Kurs-Metadaten
(skill_tag, difficulty, duration).

1) Identifizieren Sie für jede Rolle die 3 kritischsten
   skill_tags, bei denen der durchschnittliche
   quiz_score_after über abgeschlossene Kurse hinweg unter
   70 % liegt.
2) Empfehlen Sie für jeden dieser skill_tags 2–3 bestehende
   Kurse aus unserem Katalog, die diese Lücke am besten
   adressieren – unter Berücksichtigung von Schwierigkeit und
   Dauer.
3) Geben Sie eine Tabelle mit den Spalten learner_role,
   skill_tag, recommended_courses (mit kurzer Begründung)
   aus.

Erwartetes Ergebnis: praxisnahe Empfehlungen, mit denen HR von generischen Katalogen zu gezielten Entwicklungsplänen auf Rollen- oder Kohortenebene wechseln kann – ohne am ersten Tag eine voll individuelle Recommendation Engine aufbauen zu müssen.

Nutzen Sie ChatGPT, um Budget- und Portfolio-Entscheidungen zu simulieren

Sobald Sie wissen, welche Programme die größte Skill-Verbesserung erzielen, können Sie ChatGPT nutzen, um die Wirkung einer Budgetumschichtung zu modellieren. Geben Sie der KI Kostenschätzungen pro Kurs (Entwicklung und Delivery), Teilnahmezahlen und gemessene Wirkung (z. B. durchschnittlicher Score-Lift oder Zertifizierungsquoten). Bitten Sie sie, Szenarien wie „Was passiert, wenn wir die unteren 20 % Low-Impact-Kurse streichen und in die Top 10 % reinvestieren?“ zu simulieren.

Beispiel-Prompt für Portfolio-Optimierung:
Sie sind ein L&D-Portfolio-Stratege.
Sie erhalten eine Tabelle mit course_title, annual_cost,
number_of_learners, avg_score_improvement und satisfaction.

1) Klassifizieren Sie die Kurse in 3 Gruppen: High Impact,
   Medium Impact, Low Impact – basierend auf Kosten im
   Verhältnis zur Score-Verbesserung.
2) Schätzen Sie potenzielle Kosteneinsparungen, wenn wir
   Low-Impact-Kurse einstellen und Medium-Impact-Kurse um
   30 % reduzieren.
3) Schlagen Sie vor, wie diese Einsparungen in High-Impact-
   Kurse reinvestiert werden können (z. B. mehr Kohorten,
   Lokalisierung, Blended-Formate).
4) Formulieren Sie eine prägnante Narrative, mit der HR
   Budgetverschiebungen gegenüber Finance und
   Business-Leitung begründen kann.

Erwartetes Ergebnis: klarere Entscheidungen darüber, welche Inhalte skaliert, überarbeitet oder gestoppt werden sollten – plus Narrative, mit denen HR glaubwürdig für smartere L&D-Investments argumentieren kann.

Wenn dieser Ansatz Schritt für Schritt umgesetzt wird, sehen Organisationen typischerweise eine Reduktion der Zeit für manuelles Learning-Reporting um 20–40 %, deutlich bessere Sichtbarkeit darauf, welche 10–20 % des Katalogs den größten Impact liefern, und stärkere Argumente für die Umschichtung – oder Erhöhung – von L&D-Budgets auf Basis echter Daten zur Lerneffektivität.

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Häufig gestellte Fragen

Um über einfache Completion-Kennzahlen hinauszukommen, funktioniert ChatGPT am besten mit einer Kombination aus strukturierten und unstrukturierten Daten aus Ihren bestehenden Systemen. Mindestens sollten Sie bereitstellen:

  • LMS-Daten: Kurs-IDs, Titel, Kategorien, Completion-Status, aufgewendete Zeit.
  • Assessment-Daten: Quiz-Scores (vorher/nachher, falls verfügbar), Anzahl der Versuche, Bestanden/Nicht bestanden.
  • Lerner-Merkmale: Rolle, Abteilung, Betriebszugehörigkeit in Bändern (wo erforderlich anonymisiert).
  • Feedback: Zufriedenheitswerte und Freitextkommentare aus Umfragen oder Kursevaluierungen.

Sie brauchen kein perfektes Data Warehouse für den Einstieg. In vielen Fällen reicht ein wiederkehrender CSV-/Excel-Export für ein oder zwei priorisierte Programme, damit ChatGPT verwertbare Learning Insights liefern kann – und HR den Mehrwert testen kann, bevor skaliert wird.

Mit einem klar abgegrenzten Scope sehen Sie sinnvolle Insights in Wochen, nicht in Monaten. Ein typischer Zeitplan sieht so aus:

  • Woche 1: Zentrale Learning-Fragen definieren, 1–2 Pilotprogramme auswählen, LMS-Exporte konfigurieren.
  • Wochen 2–3: Erste Analysen in ChatGPT durchführen (Skill-Verbesserungen, schwache Module, Feedback-Themen), Ergebnisse mit HR-/L&D-Stakeholdern validieren.
  • Wochen 4–6: Die besten Analysen in wiederverwendbare Prompts und leichte Dashboards überführen, erste Maßnahmen umsetzen (z. B. Low-Impact-Kurse verbessern oder einstellen).

Weitergehende Automatisierung (z. B. regelmäßige Pipelines, rollenbasierte Empfehlungen) folgt typischerweise, sobald die Organisation überzeugt ist, dass KI-gestützte Learning Insights echten Mehrwert liefern.

Sie benötigen kein voll besetztes Data-Science-Team für den Einstieg. HR und L&D können einen Großteil der ChatGPT-basierten Analyse selbst durchführen, wenn sie Folgendes mitbringen:

  • Grundkenntnisse im Umgang mit CSV-/Excel-Exporten aus dem LMS.
  • Klare Fragen, die die KI zu Skills und Programmauswirkungen beantworten soll.
  • Bereitschaft, Prompts iterativ zu verfeinern und Ergebnisse auf Plausibilität zu prüfen.

Unterstützung durch IT oder Analytics für Datenextraktion und Datenschutz-Kontrollen ist jedoch wichtig, vor allem in größeren Organisationen. Reruption richtet häufig den initialen Datenfluss, Prompt-Templates und Governance so ein, dass HR-Teams die Lösung im Alltag nutzen können, ohne selbst zu technischen Experten zu werden.

Der ROI ergibt sich in der Regel aus drei Bereichen und nicht aus einer einzigen Kennzahl:

  • Zeitersparnis: Die Automatisierung von Reporting, Feedback-Analyse und Kohortenvergleichen kann 20–40 % der Zeit einsparen, die L&D-Teams für manuelle Excel-Arbeit und Foliensätze aufwenden.
  • Content-Optimierung: Wenn Sie die 10–20 % der Kurse identifizieren, die den größten Skill-Aufbau bewirken, können Sie Budget aus Low-Impact-Content abziehen und damit oft einen erheblichen Anteil der Ausgaben freisetzen.
  • Bessere Business-Alignment: Klarere Evidenz, welche Programme Skills für kritische Rollen verbessern, erleichtert es, L&D-Investitionen zu rechtfertigen, Budgets zu schützen und Learning mit Performance-Outcomes zu verknüpfen.

Die konkreten Zahlen hängen von Größe und Portfolio ab, doch typischerweise amortisieren sich die Investitionen, sobald Sie einige wenige Content- und Budgetentscheidungen auf Basis der neuen, von ChatGPT aufgedeckten Learning-Analytics-Insights treffen.

Reruption arbeitet als Co-Preneur an der Seite Ihrer HR- und L&D-Teams, um aus einer Idee eine funktionierende Lösung zu machen. In der Regel starten wir mit einem fokussierten KI-PoC für 9.900 €, in dem wir:

  • Die konkreten Learning-Fragen definieren, die Sie beantworten wollen, und die Entscheidungen, die diese unterstützen sollen.
  • Ihr LMS- und HR-Daten-Setup prüfen, die minimal nötigen Exporte designen und einen sicheren Datenfluss in Richtung ChatGPT aufsetzen.
  • Prompt-Templates und Analyse-Workflows aufbauen und verfeinern, die Dashboards und Zusammenfassungen erzeugen, die Ihre Stakeholder tatsächlich nutzen.
  • Performance, Governance und Usability bewerten und eine Roadmap für das Skalieren (Automatisierung, Integrationen, Enablement) bereitstellen.

Mit unserem Co-Preneur-Ansatz belassen wir es nicht bei Folien – wir arbeiten eingebettet in Ihrer Organisation, hinterfragen Annahmen und bleiben so lange an Bord, bis Sie eine funktionsfähige, KI-gestützte Learning-Insight-Fähigkeit aufgebaut haben, mit der HR souverän arbeiten kann.

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