Unzuverlässige Top-Down-Sales-Targets mit Gemini-KI-Forecasting beheben
Wenn Umsatzziele von Finance top-down vorgegeben werden, ohne die reale Pipeline-Situation zu berücksichtigen, verlieren sowohl Vertriebsteams als auch Führungskräfte das Vertrauen in die Zahlen. Diese Seite zeigt, wie Sie Gemini mit Ihrem CRM- und BI-Stack nutzen, um datengetriebene Sales-Forecasts aufzubauen, unrealistische Quoten zu markieren und die Glaubwürdigkeit Ihrer Prognosen wiederherzustellen. Sie erhalten strategische Leitplanken und konkrete Workflows, die Sie gemeinsam mit Reruption als Ihrem KI-Partner schon heute designen können.
Inhalt
Die Herausforderung: Unzuverlässige Top-Down-Targets
Viele Vertriebsorganisationen arbeiten noch immer mit Top-Down-Umsatzzielen, die aus Finance oder der Konzernplanung kommen und wenig Bezug zu dem haben, was tatsächlich im Feld passiert. Quoten werden nach groben Prozentschlüsseln, historischem Run-Rate oder politischen Verhandlungen verteilt – statt nach Gebietspotenzial, Produktmix oder aktueller Deal-Dynamik. Reps haben das Gefühl, willkürlichen Zahlen hinterherzulaufen; Führungskräfte müssen Pläne verteidigen, an die sie selbst nur begrenzt glauben.
Traditionelle Ansätze basieren auf manuellen Excel-Modellen, einfachen CRM-Reports und ein paar Faustregeln. Pipeline-Gesundheit, Deal-Risikosignale, Saisonalität, Kanalunterschiede oder produktspezifische Conversion Rates werden dabei selten berücksichtigt. Sobald das Quartal startet, entfernt sich die Realität vom Plan – und Führungskräfte verbringen mehr Zeit damit, Abweichungen zu erklären, als das Geschäft zu steuern. Wenn schließlich re-forecastet wird, ist es oft zu spät, um wirksam zu handeln.
Die Auswirkungen sind erheblich. Unrealistische Ziele führen zu Burnout und Sandbagging, während zu konservative Ziele Geld auf der Straße liegen lassen. Ständige Re-Forecasts untergraben die Glaubwürdigkeit gegenüber Board und Finance, erschweren Kapazitätsplanung und machen Budgetierung für Marketing, Hiring und Enablement zum Ratespiel. Inkonsistente Zahlen über CRM, BI-Tools und Management-Präsentationen hinweg erzeugen Verwirrung und schwächen das Vertrauen in die Vertriebsführung.
Diese Herausforderung ist sehr real, aber sie ist lösbar. Mit der richtigen Datenbasis und passenden KI-Modellen können Sie von meinungsgetriebenen Targets zu evidenzbasierten, Bottom-up-Forecasts wechseln, auf die sich sowohl Finance als auch Sales verlassen können. Bei Reruption haben wir Organisationen dabei unterstützt, fragile Excel-Modelle durch robuste, KI-gestützte Entscheidungswerkzeuge zu ersetzen. In den folgenden Abschnitten finden Sie praxisnahe Leitlinien, wie Sie Gemini einsetzen, um Forecasting zu stabilisieren, unrealistische Quoten früh zu markieren und einen Planungsprozess aufzubauen, an den Ihre Teams tatsächlich glauben.
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Unsere Einschätzung
Eine strategische Einschätzung der Herausforderung und High-Level-Tipps, wie Sie sie angehen können.
Aus Sicht von Reruption ist der wirksamste Weg, unzuverlässige Top-Down-Sales-Targets zu adressieren, Ihre reale Pipeline-Dynamik mit einer KI-Schicht zu verbinden, die Risiko, Timing und Produktmix versteht. Mit Gemini, integriert in Ihr CRM und Ihre BI-Tools, gehen Sie über statische Reports hinaus hin zu dynamischen, erklärbaren Forecasts, die Führungsambitionen mit der Markt-Realität abgleichen. Unsere praktische Arbeit beim Aufbau von KI-Produkten in Organisationen zeigt: Wenn Sales, Finance und Revenue Operations denselben KI-gestützten Blick in die Zukunft teilen, verändern sich Forecast-Gespräche – weg von Zahlendiskussionen, hin zu Gesprächen über konkrete Maßnahmen.
Forecasting in einer gemeinsamen Datenrealität verankern, nicht in Politik
Der erste strategische Schritt ist, Sales, Finance und Operations auf eine einheitliche Forecasting-Datenbasis auszurichten. Wenn CRM-Daten, Excel-Modelle und BI-Dashboards jeweils eine leicht andere Geschichte erzählen, verstärkt Gemini nur die Verwirrung. Bevor Sie KI einsetzen, klären Sie, welche Felder Phasen definieren, was „Commit“ wirklich bedeutet, wie heute Wahrscheinlichkeiten vergeben werden und wie Produktumsätze auf Detailebene getrackt werden. Diese Abstimmung ist eher eine Governance-Frage als ein Technologie-Thema.
Steht dieses Fundament, nutzen Sie Gemini als neutralen, datengetriebenen „dritten Gesprächspartner“ in Planungsrunden. Statt darüber zu streiten, ob ein Regionalziel zu aggressiv ist, können Sie fragen: „Basierend auf aktueller Pipeline, historischen Conversion Rates und Saisonalität – was prognostiziert Gemini für dieses Gebiet?“ Das verändert die Rolle von Führungskräften von Zahlenvorgabe hin zu Szenariogestaltung, wobei die KI eine objektive Ausgangsbasis liefert.
Gemini als Szenario-Engine nutzen, nicht als einzelne Prognose
Organisationen erwarten von einem KI-Tool häufig fälschlicherweise eine magische Zahl. Strategisch erzielen Sie deutlich mehr Mehrwert, wenn Sie Gemini als Szenario-Engine nutzen, die „Was-wäre-wenn“-Fragen rund um Targets, Pricing, Hiring und Produktfokus beantwortet. Ermutigen Sie Ihr Revenue-Operations-Team, mit Bandbreiten und Konfidenzintervallen statt mit Punktprognosen zu arbeiten.
Lassen Sie Gemini zum Beispiel Ergebnisse unter unterschiedlichen Annahmen simulieren: Anteil New Logos vs. Expansion, Veränderungen der durchschnittlichen Dealgröße, Verlängerung des Verkaufszyklus um 10 % oder fallende Win-Raten in bestimmten Segmenten. So kann das Management Ziele wählen, die ambitioniert, aber probabilistisch verankert sind – und dokumentieren, warum ein bestimmtes Szenario gewählt wurde – etwas, das Boards zunehmend erwarten.
Vertriebskultur von Bauchgefühl auf Evidenz heben
KI-gestütztes Forecasting ist ebenso sehr ein Kulturwandel wie ein Tool-Upgrade. Wenn Frontline-Manager und Reps dem Modell nicht vertrauen, werden sie Zahlen weiter „glattziehen“, bis sie zur gewünschten Story passen. Bereiten Sie die Organisation vor, indem Sie klar erklären, was Gemini tun wird – und was nicht: Es ersetzt nicht das menschliche Urteil, aber es macht Inkonsistenzen, blinde Flecken und Upside-Potenziale sichtbar, die in Tabellen übersehen werden.
Unterstützen Sie Manager dabei, aus KI-Insights heraus zu coachen: Statt zu fragen „Warum ist Ihr Commit niedriger als letzte Woche?“ können sie fragen „Gemini markiert diese drei Deals aufgrund der Aktivitätsmuster als risikobehaftet – wie sieht der konkrete Recovery-Plan aus?“. So entsteht Schritt für Schritt die Gewohnheit, Diskussionen auf beobachtbare Verhaltensweisen und Risikosignale zu stützen – nicht nur auf Optimismus oder Pessimismus.
Guardrails designen, um Risiko und Transparenz zu steuern
Wenn Sie KI ohne klare Guardrails in die Zielsetzung einführen, entstehen schnell Ängste: Menschen fürchten eine „Black Box“, die still ihre Quoten oder Beurteilungen beeinflusst. Definieren Sie strategisch im Vorfeld, wie Gemini-basierte Forecasts in der Governance genutzt werden. Zum Beispiel können Sie festlegen, dass KI-Prognosen die Planung informieren, finale Quoten aber weiterhin einen klar definierten Review-Prozess mit den Regionalleitern durchlaufen.
Seien Sie explizit, welche Metriken die KI beeinflussen darf (Annahmen zur Pipeline-Coverage, Risikobewertungen, erwartete Abschlussdaten) und was Policy-Entscheidung bleibt (übergeordnete Wachstumsambition, strategische Produkt-Pushes). Diese Trennung reduziert Widerstände und hilft Vertriebsteams, Gemini als Decision-Support-System statt als automatisierte Quotenmaschine zu sehen.
Cross-funktionale Ownership von Tag eins an aufbauen
Organisationen, die mit KI-Forecasting erfolgreich sind, behandeln es als cross-funktionale Initiative, nicht als Side-Project von Sales Ops oder IT. Binden Sie Finance, Controlling, BI und mindestens einige Sales Manager in die Co-Konzeption ein: wie Gemini genutzt wird, welche Dashboards relevant sind und welche Narrative für Executive Reviews benötigt werden.
Der Co-Preneur-Ansatz von Reruption ist genau auf diese geteilte Ownership ausgerichtet: Wir arbeiten eingebettet in Ihren Teams, hinterfragen überholte Annahmen zur Zielsetzung und iterieren schnell an einem Modell, das Finance vertreten kann, mit dem Sales arbeiten kann und das Leadership überzeugend kommunizieren kann. Diese integrierte Arbeitsweise erhöht Adoption und Langlebigkeit von KI-basiertem Forecasting erheblich.
Durchdacht eingesetzt verwandelt Gemini Sales-Forecasting von einer Top-Down-Raterei in einen transparenten, datengetriebenen Prozess, hinter dem sowohl Finance als auch Sales stehen können. Indem Sie Ziele an realem Pipeline-Verhalten, Risikosignalen und historischer Performance ausrichten, reduzieren Sie Re-Forecasting-Drama und schaffen Raum für Führungskräfte, sich auf Maßnahmen statt auf Zahlendefense zu fokussieren. Wenn Sie erkunden möchten, wie das in Ihrer Organisation konkret aussehen könnte, unterstützt Sie Reruption dabei, schnell von der Idee zu einem funktionierenden Prototyp und in die tägliche Nutzung zu kommen – mit einer Kombination aus tiefer KI-Engineering-Expertise und handfester Sales-Operations-Erfahrung.
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Fallbeispiele aus der Praxis
Von Zahlungsverkehr bis Biotechnologie: Erfahren Sie, wie Unternehmen Gemini erfolgreich einsetzen.
Best Practices
Erfolgreiche Implementierungen folgen bewährten Mustern. Werfen Sie einen Blick auf unsere taktischen Ratschläge für den Einstieg.
Gemini sauber mit Ihrem CRM- und BI-Stack verbinden
Der taktische Startpunkt ist eine robuste Integration zwischen Gemini, Ihrem CRM (z. B. Salesforce, HubSpot, Dynamics) und Ihren BI-Tools. Stellen Sie sicher, dass Opportunity-, Account-, Produkt- und Aktivitätsdaten über APIs oder Data-Warehouse-Tabellen zugänglich sind. Standardisieren Sie Phasendefinitionen und sorgen Sie dafür, dass Felder wie erwartetes Abschlussdatum, Betrag, Wahrscheinlichkeit, Segment und Produktfamilie konsistent gepflegt werden.
Konfigurieren Sie anschließend Gemini so, dass diese Quellen regelmäßig oder auf Prompts hin abgefragt werden. Ein typischer Workflow: BI (z. B. BigQuery, Snowflake) aggregiert rohe CRM-Daten zu einer sauberen Pipeline-Tabelle; Gemini erhält Lesezugriff (über einen Connector oder einen API-Wrapper) und wird genutzt, um Forecasts, Risikoflags und narrative Zusammenfassungen auf Basis dieser Tabelle zu generieren.
Mit Gemini einen Bottom-up-Forecast aus der Live-Pipeline aufbauen
Sobald Daten verfügbar sind, konfigurieren Sie Gemini so, dass ein Bottom-up-Forecast auf Basis der Live-Pipeline entsteht – statt sich nur auf historische Wachstumsfaktoren zu stützen. Geben Sie einen strukturierten Snapshot aller offenen Opportunities hinein, inklusive Phase, Alter, Aktivität, Betrag und Segment. Bitten Sie Gemini, die Wahrscheinlichkeit eines Abschlusses im laufenden Zeitraum für jeden Deal zu schätzen und die Ergebnisse nach Region, Segment und Produktlinie zu aggregieren.
Beispiel-Prompt für eine RevOps-Analystin / einen RevOps-Analysten mit Gemini:
Sie sind ein Assistent für Sales-Forecasting.
Sie erhalten eine Tabelle offener Opportunities mit folgenden Spalten:
- region, owner, segment, product_family
- stage, amount, expected_close_date, created_date
- last_activity_date, activity_count_last_30_days
- historical_win_rate_for_segment_and_stage
Aufgaben:
1) Schätzen Sie die Wahrscheinlichkeit, mit der jede Opportunity im aktuellen Quartal
geschlossen wird.
2) Aggregieren Sie den erwarteten Umsatz nach region, segment und product_family.
3) Geben Sie den gesamten erwarteten Umsatz sowie ein 70 %- und 90 %-Konfidenzintervall an.
4) Markieren Sie große Deals, deren expected_close_date unrealistisch wirkt – basierend auf
Deal-Alter, Phase und jüngster Aktivität.
Verankern Sie dies in einem wiederkehrenden Prozess (z. B. wöchentlich), damit sich Ihr Forecast kontinuierlich aktualisiert – ohne manuelle Excel-Gymnastik.
Unrealistische Quoten und Gebietsziele automatisch markieren
Um unzuverlässige Top-Down-Targets direkt anzugehen, nutzen Sie Gemini, um geplante Quoten mit dem abzugleichen, was realistisch auf Basis von Pipeline und Gebietspotenzial erreichbar ist. Stellen Sie Gemini Quoten-Allokationen, historische Performance und den aktuellen Pipeline-Snapshot pro Rep oder Region zur Verfügung.
Beispiel-Prompt für Quoten-Checks auf Plausibilität:
Sie unterstützen die Vertriebsplanung.
Input:
- Eine Tabelle mit Reps, ihrer Quartalsquote und ihrem Territory (region, segment).
- Eine Tabelle mit der Pipeline jedes Reps mit amount, stage, age und product_family.
- Historische Daten: durchschnittliche Win-Rate, durchschnittlicher Sales-Zyklus,
durchschnittliche Dealgröße für jedes Territory und jede product_family.
Aufgaben:
1) Schätzen Sie für jeden Rep den voraussichtlichen Umsatzabschluss in diesem Quartal.
2) Berechnen Sie die Lücke zwischen geschätztem Umsatz und Quote.
3) Klassifizieren Sie jede Quote als: realistisch, Stretch oder sehr unwahrscheinlich.
4) Erklären Sie die Klassifizierung in einfacher Sprache und heben Sie Treiber hervor
(Pipeline-Coverage, Phasenmix, Dealgröße, Länge des Sales-Zyklus).
Das Ergebnis gibt Vertriebsführung und Finance einen objektiven Blick darauf, wo Quoten fehlkalibriert sind – damit sie angepasst oder zumindest explizit als Stretch Targets benannt werden können.
Executive-fähige Forecast-Narrative aus den Daten generieren
Neben Zahlen braucht das Management klare Erklärungen, die es in Boards und Finance Committees einsetzen kann. Konfigurieren Sie Gemini so, dass Forecast-Ergebnisse in executive-fähige Narrative übersetzt werden, die erläutern, was sich seit der letzten Prognose geändert hat, wo Risiken und Upside liegen und wie das im Vergleich zum Plan steht.
Beispiel-Prompt für ein Board-taugliches Kommentar:
Sie sind eine VP Sales und bereiten ein Forecast-Update für die CFO vor.
Sie erhalten:
- Die aktuelle Quartalsprognose, nach Region und Produkt aufgeschlüsselt
- Die Prognose des letzten Monats
- Varianzanalyse (neu hinzugekommene Pipeline, verschobene Deals,
Veränderungen der Win-Rate)
- Vergleich zum Plan / zu den Targets
Aufgaben:
1) Fassen Sie den Gesamtausblick vs. Plan in 3–4 Bulletpoints zusammen.
2) Erklären Sie die wichtigsten Treiber für Upside und Downside.
3) Heben Sie 3 konkrete Maßnahmen hervor, mit denen die Lücke geschlossen werden soll.
4) Nutzen Sie klare, nicht-technische Sprache, die für ein Board-Update geeignet ist.
Integrieren Sie dies in Ihren monatlichen oder quartalsweisen Business-Review-Prozess, sodass jedes Leadership-Meeting von einer konsistenten, KI-generierten Sicht startet – die dann verfeinert, aber nicht jedes Mal neu erstellt werden muss.
Deal-Risiko-Insights in die Routinen von Managern und Reps einbetten
Um Forecasts zwischen den Planungszyklen stabil zu halten, nutzen Sie Gemini, um Deal-bezogene Risikoeinsichten direkt in den Tools sichtbar zu machen, die Manager und Reps ohnehin verwenden. Beispielsweise kann ein geplanter Job Gemini regelmäßig eine Liste aller High-Value-Opportunities übergeben und einen Risikoscore sowie empfohlene „Next Best Actions“ zurückschreiben – entweder ins CRM oder in ein RevOps-Dashboard.
Beispiel-Prompt für Deal-Risiko und nächste Schritte:
Sie sind ein Sales Coach.
Input: Eine Tabelle mit High-Value-Opportunities mit folgenden Feldern:
- stage, amount, days_in_stage, total_days_open
- last_meeting_date, emails_last_14_days
- key roles identified (yes/no), decision_maker_engaged (yes/no)
- similar_won_deals_count, similar_lost_deals_count
Aufgaben:
1) Weisen Sie ein Risikoniveau zu: low, medium, high.
2) Erklären Sie kurz die Gründe für das gewählte Risikoniveau.
3) Empfehlen Sie 2–3 konkrete nächste Schritte, die der Rep in den nächsten 7 Tagen
unternehmen sollte.
4) Geben Sie an, ob das expected_close_date des Deals beibehalten oder verschoben
werden sollte.
Besprechen Sie diese Insights in wöchentlichen Pipeline-Meetings, damit risikoadjustierte Forecasts mit der Realität im Einklang bleiben und am Quartalsende weniger Überraschungen auftreten.
KPIs und Feedback-Loops instrumentieren, um das Modell zu verbessern
Damit Gemini-basiertes Forecasting im Zeitverlauf besser wird, sollten Sie konkrete KPIs und Feedback tracken. Messen Sie Forecast-Genauigkeit auf verschiedenen Zeithorizonten (z. B. Quartalsbeginn vs. Mitte des Quartals), Verteilung der Quoten-Erreichung, Anzahl der Re-Forecasts pro Periode und Qualität der Varianz-Erklärungen. Nutzen Sie diese Kennzahlen, um Prompts zu verfeinern, die Features anzupassen, die Sie in Gemini einspeisen, und Business-Regeln zur Nutzung von Forecasts zu schärfen.
Stellen Sie beispielsweise fest, dass KI-Prognosen Expansion-Umsätze in einem bestimmten Segment systematisch unterschätzen, können Sie segment-spezifische historische Uplift-Faktoren oder detailliertere Customer-Health-Indikatoren ins Modell einspeisen. Etablieren Sie einen leichten Feedback-Loop, in dem Sales Manager Deals markieren können, die von Gemini falsch klassifiziert wurden – und passen Sie Prompts oder Konfigurationen regelmäßig anhand dieser Ausnahmen an.
Schrittweise umgesetzt führen diese Praktiken typischerweise zu stabileren Forecasts, weniger schmerzhaften Re-Forecast-Zyklen und höherer Quoten-Glaubwürdigkeit. Viele Organisationen können realistisch eine Reduktion des Forecast-Fehlers auf Quartalsebene um 20–30 % innerhalb von 2–3 Zyklen anvisieren – begleitet von einem spürbaren Rückgang der Zeit, die mit Zahlendiskussionen verbracht wird, und einem Plus an Zeit für die Bearbeitung klarer Risiko- und Upside-Signale.
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Häufig gestellte Fragen
Gemini verbessert unzuverlässige Top-Down-Targets, indem es sie in der Live-Pipeline und tatsächlicher historischer Performance verankert – statt in abstrakten Wachstumsannahmen. Es verarbeitet Ihre CRM- und BI-Daten, modelliert Win-Wahrscheinlichkeiten, Sales-Zyklen, Saisonalität und Produktmix und projiziert daraus realistischen Umsatz auf Rep-, Regions- und Produktebene.
Statt mit einer Finance-Zahl zu starten und diese herunterzubrechen, beginnen Sie mit einem Bottom-up-, KI-generierten Forecast und richten Ambition und Ressourceneinsatz darauf aus. Das Resultat ist ein Planungsprozess, in dem Stretch-Ziele transparent sind, Risiko klar quantifiziert wird und alle nachvollziehen können, wie die Zahlen zustande kommen.
Sie benötigen kein großes Data-Science-Team, um Gemini für Sales-Forecasting zu nutzen – wohl aber eine solide Datenbasis und einen RevOps-Mindset. Praktisch brauchen Sie:
- Saubere CRM-Daten mit konsistenten Phasendefinitionen, Beträgen und erwarteten Abschlussdaten
- Zugriff auf historische Opportunity-Daten für mindestens mehrere Quartale
- Grundlegende BI- oder Data-Warehouse-Infrastruktur zur Datenaggregation
- Eine RevOps- oder Sales-Ops-Verantwortliche / einen Verantwortlichen, die/der Ihre Vertriebs-Motions versteht und mit Prompts und Dashboards arbeiten kann
Reruption arbeitet in der Regel mit Ihren bestehenden IT-/BI-Teams zusammen, um Datenquellen zu verbinden, und unterstützt anschließend RevOps beim Design von Prompts, Workflows und Governance, damit die Outputs von Gemini nahtlos in Ihre bestehende Forecasting- und Planungstaktung passen.
Die Timeline hängt von Ihrer Datenreife ab, aber die meisten Organisationen sehen spürbare Forecasting-Verbesserungen innerhalb von 6–12 Wochen. In den ersten 2–4 Wochen verbinden Sie CRM-/BI-Daten und richten einen ersten Gemini-basierten Forecast parallel zu Ihrem bestehenden Prozess ein. Dieser läuft im „Shadow Mode“, sodass Sie Outputs vergleichen können, ohne Targets sofort zu verändern.
In den darauffolgenden 4–8 Wochen verfeinern Sie Prompts, ergänzen Risikosignale und beginnen, KI-Outputs in Pipeline-Reviews und Planungszyklen einzusetzen. Typischerweise sehen Sie frühe Erfolge wie weniger Last-Minute-Re-Forecasts, bessere Identifikation von Risk-Deals und klarere Varianz-Erklärungen lange bevor Sie Ihre alten Excel-Modelle vollständig ablösen.
Der ROI entsteht aus mehreren Dimensionen: Forecast-Genauigkeit, Ressourcenzuteilung und Produktivität. Eine Reduktion des Forecast-Fehlers um nur 20 % auf Quartalsebene kann Entscheidungen zu Bestand, Hiring und Marketing-Spend materiell verbessern. Realistischere Quoten reduzieren Burnout und Fluktuation im Vertrieb, während klarere Risikosignale Managern helfen, Coaching-Zeit auf wirklich geschäftsrelevante Deals zu fokussieren.
Auf der Kostenseite nutzt Gemini Ihren bestehenden CRM-/BI-Stack, sodass der Großteil der Investition in Integration und Change Management statt in reine Lizenzen fließt. Viele Organisationen amortisieren die Investition innerhalb der ersten Planungszyklen – durch vermiedene Fehlbesetzungen, bessere Territory-/Quoten-Ausrichtung und weniger Zeitaufwand für manuelle Forecast-Präsentationen.
Reruption begleitet Sie End-to-End – von der Idee zur funktionierenden Lösung. Mit unserem KI-PoC-Angebot (9.900 €) testen wir schnell, ob ein Gemini-basiertes Forecasting-Use-Case mit Ihren realen CRM- und BI-Daten funktioniert, und liefern einen lauffähigen Prototypen, Performance-Kennzahlen und einen Produktionsplan.
Über den PoC hinaus bedeutet unser Co-Preneur-Ansatz, dass wir nicht nur von der Seitenlinie beraten: Wir arbeiten eingebettet mit Ihren Sales-, Finance- und RevOps-Teams, co-designen die Forecasting-Workflows und bauen die Integrationen, Prompts und Dashboards, die Gemini zu einem Teil Ihres täglichen Operating Rhythm machen. Wir fokussieren auf schnelles Engineering, Sicherheit und Enablement, sodass Sie am Ende eine robuste, KI-first-Forecasting-Fähigkeit haben, die Ihre Organisation tatsächlich betreiben und weiterentwickeln kann.
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