Die Herausforderung: Manuelle Recherche zu Zielkunden

Für die meisten B2B-Vertriebsteams ist manuelle Recherche zu Zielkunden eine unsichtbare Steuer auf die Performance. Reps verbringen jede Woche Stunden damit, Unternehmen zu googeln, LinkedIn-Profile zu scannen, Geschäftsberichte zu öffnen und Textschnipsel in CRM-Notizen zu kopieren – bevor sie überhaupt die erste E-Mail versenden. Jedes neue Konto oder jeder neue Kontakt erfordert eine weitere Runde repetitiver, wenig wertschöpfender Arbeit, die Abschlüsse nicht direkt voranbringt.

Traditionelle Ansätze setzen darauf, dass Reps zwischen Browser-Tabs, generischen Datenanbietern und veralteten internen Tabellen jonglieren. Selbst mit einem guten CRM sind die Daten oft unvollständig, inkonsistent oder veraltet. Reps bauen sich ihre eigenen „Systeme“ in persönlichen Notizen, Lesezeichen und Ad-hoc-Templates. Das Ergebnis: Recherche ist langsam, die Qualität hängt von der einzelnen Person ab, und es gibt keinen skalierbaren, wiederholbaren Ansatz, um Wissen über Zielkunden aktuell zu halten.

Die geschäftlichen Auswirkungen sind erheblich. Jede Stunde, die für manuelle Recherche draufgeht, ist eine Stunde weniger für Live-Gespräche, Bedarfsermittlung oder Abschlüsse. Die Leadgenerierungskapazität ist dadurch begrenzt, wie schnell Menschen Accounts recherchieren können. In wettbewerbsintensiven Märkten bedeutet das langsamere Reaktionszeiten auf Inbound-Leads, verpasste Trigger wie Finanzierungsrunden oder Wechsel in der Geschäftsführung und weniger relevante Outreach, weil Nachrichten auf unvollständigen Informationen basieren. Über ein Quartal oder ein Jahr hinweg summiert sich das zu entgangenem Pipelinevolumen, niedrigeren Konversionsraten und einem klaren Wettbewerbsnachteil.

Die gute Nachricht: Dieses Problem ist sehr gut lösbar. Fortschritte bei KI für Sales Prospecting und die enge Integration von Tools wie Gemini in Google Workspace machen es möglich, große Teile der Recherche zu automatisieren – und gleichzeitig die Datenqualität zu verbessern. Bei Reruption haben wir Organisationen dabei unterstützt, manuelle Dokumenten- und Webrecherche durch KI-gestützte Assistenten und interne Tools zu ersetzen. Im weiteren Verlauf dieses Leitfadens zeigen wir konkrete Wege, wie Sie diese Denkweise auf Ihren Recherche-Workflow zu Zielkunden anwenden können – damit Ihre Reps sich aufs Verkaufen konzentrieren können, nicht aufs Surfen im Web.

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Unsere Einschätzung

Eine strategische Einschätzung der Herausforderung und High-Level-Tipps, wie Sie sie angehen können.

Aus Reruptions Arbeit beim Aufbau KI-gestützter Recherche- und Automatisierungstools in komplexen Organisationen sehen wir immer wieder dasselbe Muster: Vertriebsteams brauchen nicht mehr Daten, sondern einen intelligenteren Weg, verstreute Informationen in prägnante, umsetzbare Insights zu Zielkunden zu verwandeln. Gemini für die Recherche zu Zielkunden ist genau deshalb so wirkungsvoll, weil es direkt in Google Workspace sitzt – nah an den Arbeitsplätzen Ihrer Reps in Gmail, Sheets und Docs – und Web-Ergebnisse mit Ihrem internen Wissen kombinieren kann, um die Leadgenerierung zu beschleunigen, ohne ein weiteres isoliertes Tool einzuführen.

Definieren Sie ein klares Operating Model für Recherche, bevor Sie automatisieren

Bevor Sie Gemini auf das Web loslassen, sollten Sie definieren, was „gute“ Recherche für Ihre Vertriebsorganisation überhaupt bedeutet. Viele Teams springen direkt in Prompts, ohne sich auf den minimalen Datensatz für Outreach zu einigen: Zielbranchen, Rollen der Entscheider, Kauftrigger, Schlüsseltechnologien und Ausschlusskriterien. Ohne dieses gemeinsame Operating Model nutzt jede Person Gemini anders – und Sie verlieren die Konsistenz, die Automatisierung wertvoll macht.

Dokumentieren Sie eine einfache, standardisierte Struktur für ein Prospect Briefing mit Abschnitten wie Unternehmensüberblick, ICP-Fit, zentrale Initiativen, aktuelle News, Tech-Stack und vorgeschlagene Gesprächs- oder Messaging-Winkel. Stimmen Sie Vertrieb, Marketing und RevOps auf dieses Template ab. Sobald dies klar ist, kann Gemini so konfiguriert werden, dass es konsistent Rechercheergebnisse erzeugt, die zu Ihrem Ideal Customer Profile passen – statt nur generische Unternehmenszusammenfassungen.

Starten Sie mit klar abgegrenzten, wirkungsstarken Use Cases

Ein häufiger Fehler ist der Versuch, Gemini bereits am ersten Tag mit allen Aspekten von Vertriebsrecherche und Leadgenerierung zu betrauen. Strategisch ist es besser, mit ein oder zwei Workflows zu starten, bei denen der manuelle Aufwand klar sichtbar ist: Briefings für Outbound-Zielaccounts vorbereiten, Inbound-Leads anreichern oder veraltete Account-Notizen vor Verlängerungszyklen aktualisieren. So können Sie Wirkung messen und Prompts verfeinern, bevor Sie team- oder organisationsweit ausrollen.

Wählen Sie ein spezifisches Segment (z. B. Mid-Market-Accounts in einer Region) und instrumentieren Sie den Prozess: Zeitaufwand pro Account vor und nach der Einführung, Anzahl recherchierter Accounts pro Woche und nachgelagerte Metriken wie Meeting-Buchungsrate. Dieser fokussierte Ansatz schafft interne Erfolgsgeschichten und zeigt Ihrem Team, dass KI für manuelle Recherche zu Zielkunden eine praktische, nicht nur theoretische Verbesserung ist.

Behandeln Sie Gemini als Teil Ihres Sales Stacks, nicht als Side-Experiment

Um echten Mehrwert zu erzielen, muss Gemini in Ihren Vertriebsprozess und Ihr Tooling integriert werden – nicht als interessantes KI-Demo nebenher laufen, das nur wenige Power User nutzen. Kartieren Sie strategisch, wo Recherche zu Zielkunden in Ihrem Funnel stattfindet: Listenaufbau, Account-Planung, Sequenzvorbereitung und Territory-Reviews. Entscheiden Sie dann genau, wo Gemini in jedem dieser Schritte andocken soll: Erst-Recherche in Sheets generieren, Discovery-Calls in Drive zusammenfassen oder personalisierte Outreach in Gmail entwerfen.

Binden Sie Sales Ops und IT frühzeitig ein, damit Berechtigungen, Datenzugriff und Governance bewusst gestaltet werden. So vermeiden Sie Schatten-Workflows und stellen sicher, dass Ihre KI-gestützte Recherche zu Zielkunden zu CRM-Feldern, Reporting und Freigabeprozessen passt. Wenn Gemini als vollwertige Komponente Ihres Sales Stacks behandelt wird, steigen Adoption und ROI deutlich.

Bereiten Sie Ihr Team auf den Wandel vom Sammeln zum Bewerten vor

Wenn Gemini einen Großteil der repetitiven Informationsbeschaffung übernimmt, verschiebt sich die Rolle des Vertriebsmitarbeitenden hin zum Bewerten der Informationsqualität, zur Validierung des Fits und zur Auswahl des richtigen Outreach-Winkels. Das ist ein Mindset-Shift. Strategisch müssen Sie Reps darin schulen, KI-Ausgaben schnell zu prüfen und zu verfeinern, statt Recherche komplett neu von Hand zu erstellen. Dazu gehört auch, ihnen beizubringen, bessere Prompts zu formulieren, Halluzinationen zu erkennen und Fachwissen einzubringen, um Vorschläge anzupassen.

Planen Sie Enablement-Sessions, die konkrete Workflows im Vorher/Nachher-Vergleich zeigen: „So haben Sie im letzten Quartal recherchiert, so machen Sie es künftig mit Gemini.“ Betonen Sie, dass KI-gestützte Recherche nicht darum geht, Urteilsvermögen zu ersetzen, sondern mehr Zeit für Gespräche und Strategie zu schaffen. Organisationen, die erfolgreich sind, sind diejenigen, in denen Reps diese neue Aufgabenteilung annehmen statt gegen sie anzukämpfen.

Integrieren Sie von Anfang an Guardrails, Feedback-Loops und Compliance

Wie bei jeder KI-Einführung im Vertrieb müssen Sie Guardrails und Feedback-Schleifen bewusst gestalten. Entscheiden Sie strategisch, welche Arten von Daten Gemini nutzen und speichern darf – insbesondere, wenn interne Dokumente mit Webinhalten kombiniert werden. Für regulierte Branchen oder sensible Accounts sind möglicherweise strengere Konfigurationen sinnvoll. Arbeiten Sie mit Rechts- und Sicherheitsteams zusammen, um zulässige Quellen zu definieren und sicherzustellen, dass keine vertraulichen Kundendaten offengelegt werden.

Richten Sie zugleich einfache Feedback-Mechanismen ein, über die Reps fehlerhafte oder qualitativ schwache Recherche melden können – etwa ein gemeinsames Formular oder einen dedizierten Slack-Channel. Ziel ist es, Prompts, Templates und Datenquellen kontinuierlich zu verfeinern. Bei Reruption sehen wir, dass Teams, die Gemini-Einführungen als sich entwickelndes Produkt statt als einmaligen Rollout behandeln, deutlich bessere Ergebnisse erzielen und „KI-Müdigkeit“ nach dem ersten Hype vermeiden.

Bewusst eingesetzt kann Gemini manuelle Recherche zu Zielkunden von einem Engpass in eine skalierbare Fähigkeit verwandeln, Ihre Reps von geringwertigem Googeln befreien und ihnen mehr Raum für qualifizierte Gespräche geben. Entscheidend ist nicht nur das Modell selbst, sondern wie Sie es in Ihr Operating Model für Recherche, Ihren Tech-Stack und Ihre Teamgewohnheiten einbetten. Reruption verbindet tiefe KI-Engineering-Expertise mit praxisnaher Vertriebsprozess-Gestaltung, um Organisationen bei diesem Wandel schnell und sicher zu unterstützen – wenn Sie prüfen wollen, wie Gemini Ihren Leadgenerierungs-Workflow transformieren könnte, testen wir Ihre Ideen gerne auf Belastbarkeit und entwerfen einen ersten Implementierungsschritt, der tatsächlich live geht.

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Fallbeispiele aus der Praxis

Von Nachrichtenmedien bis Finanzdienstleistungen: Erfahren Sie, wie Unternehmen Gemini erfolgreich einsetzen.

Associated Press (AP)

Nachrichtenmedien

In der Mitte der 2010er Jahre sah sich die Associated Press (AP) im Wirtschaftsressort mit erheblichen Einschränkungen aufgrund begrenzter manueller Ressourcen konfrontiert. Mit nur wenigen Journalisten, die sich der Berichterstattung zu Quartalszahlen widmeten, konnte AP lediglich rund 300 Quartalsberichte pro Quartal erstellen und konzentrierte sich dabei hauptsächlich auf große S&P-500-Unternehmen. Dieser manuelle Prozess war arbeitsintensiv: Reporter mussten Daten aus Finanzberichten extrahieren, Kennzahlen wie Umsatz, Gewinne und Wachstumsraten analysieren und unter engen Fristen prägnante Texte formulieren. Mit der Zunahme börsennotierter Unternehmen geriet AP zunehmend in die Lage, kleinere Firmen nicht abzudecken, sodass viele markt­relevante Informationen unberichtet blieben. Diese Beschränkung reduzierte nicht nur APs umfassende Marktabdeckung, sondern band Journalisten auch an monotone Aufgaben und verhinderte, dass sie investigativen Geschichten oder tiefergehenden Analysen nachgehen konnten. Der Druck während der Quartalssaison verschärfte diese Probleme, da viele Fristen gleichzeitig bei tausenden Unternehmen anstanden und skalierbare Berichterstattung ohne Innovation unmöglich machte.

Lösung

Um dem entgegenzuwirken, ging AP 2014 eine Partnerschaft mit Automated Insights ein und implementierte deren Wordsmith NLG-Plattform. Wordsmith verwendet template-basierte Algorithmen, um strukturierte Finanzdaten—wie Gewinn je Aktie, Umsatzzahlen und jährliche Veränderungen—in lesbaren, journalistischen Text zu überführen. Reporter geben verifizierte Daten aus Quellen wie Zacks Investment Research ein, und die KI erzeugt Entwürfe in Sekundenschnelle, die Menschen anschließend leicht für Genauigkeit und Stil redigieren. Die Lösung umfasste die Erstellung von kundenspezifischen NLG-Templates, die an den Stil der AP angepasst wurden, sodass die Artikel menschlich geschrieben wirkten und journalistischen Standards entsprachen. Dieser hybride Ansatz—KI für die Menge, Menschen für die Aufsicht—überwand Qualitätsbedenken. Bis 2015 kündigte AP an, die Mehrheit der US-Unternehmensberichterstattung zu Quartalszahlen zu automatisieren und die Abdeckung dramatisch zu skalieren, ohne das Personal proportional zu erhöhen.

Ergebnisse

  • 14-fache Steigerung der Quartalsberichte: 300 auf 4.200
  • Abdeckung ausgeweitet auf über 4.000 börsennotierte US-Unternehmen pro Quartal
  • Entspricht der Freisetzung von 20 Vollzeitreportern
  • Artikel werden in Sekunden statt in manuell benötigten Stunden veröffentlicht
  • Nach der Implementierung keine gemeldeten Fehler in automatisierten Artikeln
  • Dauerhafte Nutzung wurde auf Sport, Wetter und Lotterieberichte ausgeweitet
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Rolls-Royce Holdings

Luft- und Raumfahrt

Triebwerke sind hochkomplex und arbeiten unter extremen Bedingungen, mit Millionen von Bauteilen, die Verschleiß ausgesetzt sind. Fluggesellschaften sahen sich unerwarteten Ausfällen gegenüber, die zu kostspieligen Bodenbleiben führten, wobei ungeplante Wartungen täglich Millionenverluste pro Flugzeug verursachten. Traditionelle geplante Wartungsintervalle waren ineffizient und führten oft zu Überwartung oder übersehenen Problemen, was die Ausfallzeiten und den Treibstoffverbrauch verschlimmerte. Rolls-Royce musste Ausfälle proaktiv vorhersagen angesichts der enormen Datenmengen von Tausenden von Triebwerken im Einsatz. Zu den Herausforderungen gehörten die Integration von Echtzeit-IoT-Sensordaten (Hunderte pro Triebwerk), die Verarbeitung von Terabytes an Telemetrie und die Sicherstellung der Genauigkeit der Vorhersagen, um Fehlalarme zu vermeiden, die den Betrieb stören könnten. Die strengen Sicherheitsvorschriften der Luft- und Raumfahrtbranche erhöhten den Druck, verlässliche KI-Lösungen ohne Leistungseinbußen zu liefern.

Lösung

Rolls-Royce entwickelte die Plattform IntelligentEngine, die digitale Zwillinge—virtuelle Abbildungen physischer Triebwerke—mit maschinellen Lernmodellen kombiniert. Sensoren streamen Live-Daten in cloudbasierte Systeme, wo ML-Algorithmen Muster analysieren, um Verschleiß, Anomalien und optimale Wartungsfenster vorherzusagen. Digitale Zwillinge ermöglichen die Simulation des Triebwerksverhaltens vor und nach Flügen und optimieren Design sowie Wartungspläne. Partnerschaften mit Microsoft Azure IoT und Siemens verbesserten die Datenverarbeitung und VR-Modelle und skalierten die KI über Trent‑Serien-Triebwerke wie Trent 7000 und 1000. Ethische KI‑Rahmen gewährleisten Datensicherheit und vorurteilsfreie Vorhersagen.

Ergebnisse

  • 48% Steigerung der Einsatzdauer vor der ersten Demontage
  • Verdopplung der Einsatzdauer des Trent 7000
  • Reduzierung ungeplanter Ausfallzeiten um bis zu 30%
  • Verbesserte Treibstoffeffizienz um 1–2% durch optimierte Betriebsabläufe
  • Reduzierte Wartungskosten für Betreiber um 20–25%
  • Verarbeitete Terabytes an Echtzeitdaten von Tausenden von Triebwerken
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DHL

Logistik

DHL, ein globaler Logistikriese, sah sich erheblichen Herausforderungen durch Fahrzeugausfälle und suboptimale Wartungspläne gegenüber. Unvorhersehbare Ausfälle in der umfangreichen Fahrzeugflotte führten zu häufigen Lieferverzögerungen, gestiegenen Betriebskosten und verärgerten Kunden. Traditionelle reaktive Wartung – Probleme erst nach ihrem Auftreten zu beheben – führte zu übermäßigen Ausfallzeiten, wobei Fahrzeuge stunden- oder tagelang stillstanden und weltweite Lieferketten störten. Ineffizienzen wurden durch unterschiedliche Fahrzeugzustände in den Regionen verschärft, sodass geplante Wartungen ineffizient und verschwenderisch waren, oft gesunde Fahrzeuge zu intensiv gewartet wurden, während andere, gefährdete, unterversorgt blieben. Diese Probleme trieben nicht nur die Wartungskosten in einigen Segmenten um bis zu 20% in die Höhe, sondern untergruben auch das Kundenvertrauen durch unzuverlässige Lieferungen. Mit steigenden E‑Commerce-Anforderungen benötigte DHL einen proaktiven Ansatz, um Ausfälle vorherzusagen, bevor sie auftraten, und so Störungen in der hart umkämpften Logistikbranche zu minimieren.

Lösung

DHL implementierte ein System zur vorausschauenden Wartung, das IoT-Sensoren an Fahrzeugen nutzt, um Echtzeitdaten zu Motorleistung, Reifenverschleiß, Bremsen und mehr zu erfassen. Diese Daten fließen in Machine-Learning-Modelle, die Muster analysieren, potenzielle Ausfälle vorhersagen und optimale Wartungszeitpunkte empfehlen. Die KI-Lösung integriert sich in bestehende Flottenmanagementsysteme von DHL und verwendet Algorithmen wie Random Forests und neuronale Netze zur Anomalieerkennung und Ausfallprognose. Um Datensilos und Integrationsprobleme zu überwinden, ging DHL Partnerschaften mit Technologieanbietern ein und setzte Edge-Computing für schnellere Verarbeitung ein. Pilotprogramme in Schlüssel-Hubs wurden global ausgerollt, wodurch man von zeitbasierten auf zustandsbasierte Wartung umstellte und Ressourcen gezielt auf risikoreiche Fahrzeuge konzentrierte.

Ergebnisse

  • Fahrzeugausfallzeiten um 15% reduziert
  • Wartungskosten um 10% gesenkt
  • Ungeplante Ausfälle um 25% verringert
  • Pünktlichkeitsrate um 12% verbessert
  • Verfügbarkeit der Flotte um 20% erhöht
  • Gesamtbetriebliche Effizienz um 18% gesteigert
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Three UK

Telekommunikation

Three UK, ein führender Mobilfunkanbieter im Vereinigten Königreich, stand unter erheblichem Druck durch den stark ansteigenden Datenverkehr, getrieben vom 5G‑Ausbau, Video‑Streaming, Online‑Gaming und Remote‑Arbeit. Mit über 10 Millionen Kund:innen führten Spitzenzeiten‑Überlastungen in städtischen Gebieten zu Verbindungsabbrüchen, Buffering bei Streams und hoher Latenz, die das Gaming‑Erlebnis beeinträchtigte. Traditionelle Monitoring‑Tools kamen mit dem Volumen an Big‑Data aus Netzprobes nicht zurecht, sodass Echtzeit‑Optimierung unmöglich war und Kundenabwanderung drohte. Hinzu kam, dass Legacy On‑Premises‑Systeme nicht für 5G‑Network‑Slicing und dynamische Ressourcenallokation skalierten, was zu ineffizienter Spektrumnutzung und steigenden OPEX führte. Three UK benötigte eine Lösung, die Netzengpässe proaktiv vorhersagen und verhindern kann, um niedriglatenzige Dienste für latenzsensible Anwendungen sicherzustellen und gleichzeitig die QoS über verschiedene Verkehrsarten hinweg aufrechtzuerhalten.

Lösung

Microsoft Azure Operator Insights etablierte sich als cloudbasierte KI‑Plattform speziell für Telekommunikationsanbieter und nutzt Big‑Data‑Maschinelles Lernen, um Petabytes an Netztelemetrie in Echtzeit zu verarbeiten. Die Plattform analysiert KPIs wie Durchsatz, Paketverlust und Handover‑Erfolgsraten, erkennt Anomalien und sagt Überlastungen voraus. Three UK integrierte sie in sein Core‑Netzwerk, um automatisierte Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen zu erhalten. Die Lösung setzte ML‑Modelle für Root‑Cause‑Analysen, Verkehrsvorhersagen und Optimierungsmaßnahmen wie Beamforming‑Anpassungen und Load‑Balancing ein. Auf Azure's skalierbarer Cloud betrieben, erleichterte sie die Migration von Legacy‑Tools, verringerte die Abhängigkeit von manuellen Eingriffen und stattete Ingenieurteams mit umsetzbaren Dashboards aus.

Ergebnisse

  • 25% Reduktion von Netzüberlastungsereignissen
  • 20% Verbesserung der durchschnittlichen Download‑Geschwindigkeiten
  • 15% Verringerung der End‑to‑End‑Latenz
  • 30% schnellere Anomalieerkennung
  • 10% OPEX‑Einsparungen im Netzbetrieb
  • NPS um 12 Punkte verbessert
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Wells Fargo

Bankwesen

Wells Fargo, das 70 Millionen Kunden in 35 Ländern betreut, sah sich mit hoher Nachfrage nach 24/7-Kundendienst in seiner Mobile-Banking-App konfrontiert, in der Nutzer sofortige Unterstützung bei Transaktionen wie Überweisungen und Rechnungszahlungen benötigten. Traditionelle Systeme hatten Schwierigkeiten mit hohen Interaktionsvolumina, langen Wartezeiten und der Notwendigkeit schneller Antworten per Sprache und Text, insbesondere da die Kundenerwartungen sich hin zu nahtlosen digitalen Erlebnissen wandelten. Regulatorischer Druck im Bankwesen verschärfte die Herausforderungen und erforderte strenge Datenschutz-Maßnahmen, um PII-Exposition zu verhindern und KI ohne menschliches Eingreifen skalierbar zu machen. Zusätzlich steckten die meisten großen Banken in Proof-of-Concept-Phasen für generative KI fest und hatten keine produktionsreifen Lösungen, die Innovation und Compliance ausbalancierten. Wells Fargo benötigte einen virtuellen Assistenten, der komplexe Anfragen autonom bearbeiten, Ausgabenanalysen liefern und sich kontinuierlich verbessern konnte, ohne Sicherheit oder Effizienz zu gefährden.

Lösung

Wells Fargo entwickelte Fargo, einen generativen KI-Virtual-Assistenten, der in die Banking-App integriert ist und auf Google Cloud AI setzt, einschließlich Dialogflow für den Konversationsfluss und PaLM 2/Flash 2.0 LLMs für das Verständnis natürlicher Sprache. Diese modell-agnostische Architektur ermöglichte eine datenschutzorientierte Orchestrierung, die Anfragen routet, ohne PII an externe Modelle zu senden. Im März 2023 nach einer Ankündigung 2022 gestartet, unterstützt Fargo Sprach- und Textinteraktionen für Aufgaben wie Überweisungen, Rechnungszahlungen und Ausgabenanalysen. Kontinuierliche Updates ergänzten KI-gesteuerte Insights und agentische Fähigkeiten über Google Agentspace, wodurch keine menschlichen Übergaben erforderlich sind und die Lösung für regulierte Branchen skalierbar bleibt. Der Ansatz löste die Herausforderungen durch Fokus auf sichere, effiziente KI-Bereitstellung.

Ergebnisse

  • 245 Millionen Interaktionen in 2024
  • 20 Millionen Interaktionen bis Januar 2024 seit dem Start im März 2023
  • Prognose: 100 Millionen Interaktionen jährlich (Prognose 2024)
  • Keine menschlichen Übergaben bei allen Interaktionen
  • Keine PII an LLMs weitergegeben
  • Durchschnittlich 2,7 Interaktionen pro Nutzersitzung
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Best Practices

Erfolgreiche Implementierungen folgen bewährten Mustern. Werfen Sie einen Blick auf unsere taktischen Ratschläge für den Einstieg.

Standardisieren Sie ein Prospect-Briefing-Template in Google Docs

Starten Sie mit einem gemeinsamen Prospect Brief-Template in Google Docs, das Ihr ICP und Ihren Vertriebsansatz abbildet. Fügen Sie Abschnitte hinzu für Unternehmensüberblick, Kennzahlen (Mitarbeitende, Finanzierung, Standorte), Begründung für den ICP-Fit, aktuelle News und Events, aktuelle Tools bzw. Tech-Stack sowie vorgeschlagene Messaging-Winkel. Diese Struktur gibt Gemini ein klares Zielformat und reduziert Unterschiede zwischen einzelnen Reps.

Steht das Template, nutzen Sie Gemini in Docs, um es aus minimalen Eingaben wie Unternehmensname und Website zu befüllen. Ein Rep kann 1–2 URLs und eine kurze Beschreibung der Zielpersona einfügen und Gemini dann damit beauftragen, die Abschnitte mit zusammengefassten Informationen und Verifizierungslinks zu füllen.

Beispiel-Prompt für Gemini in Google Docs:

Sie sind ein Vertriebsresearch-Analyst.
Füllen Sie dieses Prospect Briefing für das Unternehmen <UNTERNEHMENSNAME> anhand der Struktur in diesem Dokument aus.

Konzentrieren Sie sich auf:
- Was das Unternehmen macht und welche Kund:innen es bedient
- Signale, dass es zu unserem ICP passt: <ICP kurz beschreiben>
- 3–5 aktuelle Ereignisse oder News, die für ein Vertriebsgespräch relevant sind
- Ihren aktuellen Tool-/Tech-Stack, sofern sichtbar
- 3 passende Messaging-Winkel, die wir für Outreach nutzen könnten

Nehmen Sie nur Informationen auf, die Sie vernünftigerweise aus der Website und aktuellen öffentlichen Quellen ableiten können. Wenn etwas unklar ist, schreiben Sie „Unbekannt“ statt zu raten.

Erwartetes Ergebnis: konsistente, hochwertige Briefings in 3–5 Minuten statt 20–30 Minuten manueller Recherche – mit besserer Abdeckung relevanter Trigger und Initiativen.

Nutzen Sie Sheets + Gemini, um Leadlisten anzureichern und zu priorisieren

Wenn Sie mit exportierten Leadlisten (Events, Webinar-Anmeldungen, einfache CRM-Listen) arbeiten, bringen Sie diese in Google Sheets und nutzen Sie Gemini für Bulk-Anreicherung und Scoring. Ergänzen Sie Spalten für Zielattribute wie „ICP-Fit“, „Prioritätsstufe“, „Zentraler Trigger“ und „Vorgeschlagener Outreach-Winkel“. Mit Gemini in Sheets können Sie mehrere Zeilen geführt anreichern, statt jeden Kontakt einzeln zu bearbeiten.

Geben Sie Gemini eine kompakte Beschreibung Ihres ICP und einige Beispiele dafür, wie Einträge mit hohem, mittlerem und niedrigem Fit aussehen. Lassen Sie es dann auf Teilmengen Ihrer Tabelle laufen, um zu klassifizieren und zu priorisieren. Behalten Sie für Top-Accounts immer einen manuellen Review-Schritt, um Qualität sicherzustellen.

Beispiel-Prompt für Gemini in Google Sheets (als Zellnotiz oder im Seitenpanel):

Sie unterstützen bei der Lead-Qualifizierung.
Basierend auf Unternehmensname, Jobtitel und Website in dieser Zeile, tun Sie bitte Folgendes:
1. Bewerten Sie den ICP-Fit als Hoch, Mittel oder Niedrig auf Basis dieser ICP-Beschreibung: <ICP einfügen>.
2. Identifizieren Sie einen wahrscheinlichen Kauftrigger (z. B. starkes Hiring, Expansion, digitale Transformation).
3. Schlagen Sie einen einzeiligen Outreach-Winkel vor, der diesen Trigger aufgreift.

Antwortformat:
ICP-Fit | Trigger | Outreach-Winkel

Erwartetes Ergebnis: eine priorisierte Leadliste, die Reps gezielt auf Accounts mit hohem Fit lenkt, die Konversionsraten aus Outreach erhöht und Zeitverschwendung bei schlecht passenden Leads reduziert.

Automatisieren Sie Pre-Call- und Pre-Outreach-Recherche direkt aus Gmail

Reps gehen oft in Gespräche oder versenden Follow-ups, ohne sich kurz zu den neuesten Entwicklungen beim Account zu informieren. Nutzen Sie Gemini in Gmail, um direkt aus dem E-Mail-Thread und dem Web prägnante, kontextuelle Recherchezusammenfassungen zu generieren. Wenn ein Prospect sich meldet, kann der Rep Gemini bitten, das Unternehmen, die wichtigsten Stakeholder im Thread und relevante öffentliche Updates zusammenzufassen, bevor eine Antwort formuliert wird.

Das ist besonders nützlich für Inbound-Leads und mehrsträngige Konversationen, bei denen der Kontext über mehrere Nachrichten verteilt ist. Gemini kann die letzten 2–3 wichtigen News hervorheben und im E-Mail-Composer Gesprächspunkte vorschlagen, die auf die Rolle des Käufers zugeschnitten sind.

Beispiel-Prompt für Gemini in Gmail:

Sie bereiten eine Vertriebsmitarbeiterin/einen Vertriebsmitarbeiter auf eine Antwort vor.
Basierend auf diesem E-Mail-Thread und öffentlichen Informationen über das Unternehmen der Absenderin/des Absenders:
1. Fassen Sie das Geschäftsmodell des Unternehmens in 2–3 Stichpunkten zusammen.
2. Listen Sie 3 aktuelle Ereignisse oder News auf, die ihre Prioritäten beeinflussen könnten.
3. Schlagen Sie 3 zugeschnittene Gesprächspunkte für eine Antwort vor, ausgerichtet auf die Rolle der Absenderin/des Absenders: <Jobtitel>.

Halten Sie es so kompakt, dass die/der Rep alles in unter 60 Sekunden erfassen kann.

Erwartetes Ergebnis: besser zugeschnittene Antworten und Discovery-Fragen bei nahezu keinem zusätzlichen Vorbereitungsaufwand – dadurch höhere Gesprächsqualität und bessere Win-Rates.

Erstellen Sie Territory-Research-Packs mit Drive und Gemini

Vertriebsleitungen können Gemini mit Google Drive nutzen, um „Territory Intelligence Packs“ zu erstellen, die internes und externes Wissen für jede Region oder jedes Segment bündeln. Speichern Sie relevante Marktstudien, frühere Angebote, Case Studies und Kundencall-Notizen in strukturierten Ordnern pro Territory. Nutzen Sie Gemini anschließend, um Zusammenfassungsdokumente zu generieren, die typische Pain Points, erfolgreiche Messaging-Ansätze und übliche Buyer Journeys in diesem Territory hervorheben.

Neue Reps, die in ein Territory einsteigen, können diese Packs als Ausgangspunkt für ihre eigene Prospecting-Arbeit nutzen. Gleichzeitig kann Gemini so gepromptet werden, dass es eine priorisierte Liste von Accounts vorschlägt, die als Nächstes recherchiert werden sollten – basierend auf Ihrem ICP und öffentlichen Firmendaten.

Beispiel-Prompt für Gemini in Google Docs (für ein Territory Pack):

Sie analysieren diesen Dokumentenordner und öffentliche Webinformationen für das DACH-Mid-Market-Segment im Bereich Fertigung.
Erstellen Sie eine Territory Intelligence Summary mit:
- 5–7 häufigen Herausforderungen, mit denen diese Unternehmen in Bezug auf <Ihr Lösungsbereich> konfrontiert sind
- Mustern aus unseren bisherigen Angeboten und Notizen in Drive
- Beispiel-Formulierungen und Phrasen, die Prospects verwenden, um ihre Probleme zu beschreiben
- Einer kurzen Liste von Beispiel-Account-Profilen, die sich „ideal“ für Outreach eignen

Verwenden Sie Stichpunkte und halten Sie das Dokument unter 2 Seiten.

Erwartetes Ergebnis: schnellere Ramp-up-Zeiten für neue Reps, konsistenteres Messaging im Team und eine strukturierte Basis für fokussierte Recherche zu Zielkunden in jedem Territory.

Erstellen Sie wiederverwendbare Prompt-Snippets für unterschiedliche Buyer-Personas

Um Gemini-gestützte Recherche zu Zielkunden wiederholbar zu machen, sollten Sie eine Bibliothek von Prompt-Snippets erstellen, die auf Ihre wichtigsten Buyer-Personas zugeschnitten sind (z. B. CRO, CIO, Head of Operations). Jedes Snippet sollte Gemini anleiten, öffentliche Informationen durch die Brille der Prioritäten und Sprache dieser Persona zu interpretieren, sodass die Ergebnisse besonders relevant wirken, wenn Reps Outreach oder Calls vorbereiten.

Hinterlegen Sie diese Snippets in einem gemeinsamen internen Dokument oder Wissensspeicher und schulen Sie Reps darin, sie zu kopieren, einzufügen und anzupassen. Die Kombination von Unternehmensrecherche-Prompts mit persona-spezifischen Anweisungen führt zu besseren Gesprächspunkten und überzeugenderen Messaging-Winkeln als generische „Erzählen Sie mir etwas über dieses Unternehmen“-Anfragen.

Beispiel-Snippet für Persona-Recherche:

Sie bereiten ein Briefing für Outreach an eine/n <JOBTITEL, z. B. VP Sales> bei <UNTERNEHMEN> vor.
Basierend auf der Website des Unternehmens und aktuellen News:
- Identifizieren Sie 3–5 Prioritäten, die einer VP Sales in diesem Unternehmen wahrscheinlich wichtig sind.
- Ordnen Sie jeder Priorität zu, wie unsere Lösung (auf hohem Niveau: <Ein-Satz-Beschreibung>) helfen kann.
- Schlagen Sie 3 E-Mail-Betreffzeilen und 3 einleitende Sätze vor, die diese Prioritäten direkt adressieren.

Nutzen Sie nach Möglichkeit die Sprache des Prospects (zitieren Sie Formulierungen von ihrer Website).

Erwartetes Ergebnis: höhere Antwortquoten und relevantere Gespräche, weil Outreach sowohl im Unternehmenskontext als auch in persona-spezifischen Werttreibern verankert ist.

Verfolgen Sie die Wirkung mit einfachen, konkreten Metriken

Damit Ihre Gemini-Initiative zur Recherche zu Zielkunden echten Wert liefert, sollten Sie von Anfang an einen kleinen Satz an KPIs definieren und verfolgen. Messen Sie mindestens: durchschnittliche Recherchezeit pro Account, Anzahl neuer Accounts oder Kontakte, die pro Rep und Woche recherchiert werden, Outbound-Antwortquote und gebuchte Meetings pro 100 kontaktierte Personen. Erfassen Sie 2–4 Wochen vor dem Rollout eine Baseline und vergleichen Sie die Werte nach der Stabilisierung der Nutzung.

Nutzen Sie diese Daten, um Prompts, Templates und Trainings zu verfeinern. Wenn die Recherchezeit sinkt, die Antwortquoten aber ebenfalls fallen, haben Sie möglicherweise zu stark auf Geschwindigkeit statt auf Tiefe optimiert. Wenn Antwortquoten steigen, die Recherchezeit aber hoch bleibt, suchen Sie nach zusätzlichen Automatisierungspotenzialen im Workflow. Behandeln Sie diese Metriken als Input für kontinuierliche Verbesserung – nicht nur als einmaligen Erfolgsnachweis.

Erwartete Ergebnisse bei guter Umsetzung: 40–60 % weniger manuelle Recherchezeit pro Prospect, 2–3x mehr erreichte Accounts pro Rep und Woche sowie 10–25 % bessere Outbound-Antwort- oder Meeting-Buchungsraten über einige Monate hinweg – realistische Zuwächse, die sich zu einer deutlich stärkeren Pipeline summieren, ohne den Headcount zu erhöhen.

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Häufig gestellte Fragen

Gemini verschlankt die repetitiven Teile der Recherche, indem es direkt in Google Workspace arbeitet. Reps können Gemini in Docs nutzen, um Prospect-Briefings aus Unternehmensname und Website automatisch zu erzeugen, in Sheets, um Leadlisten anzureichern und zu priorisieren, und in Gmail, um während des Schreibens von E-Mails Unternehmenszusammenfassungen und aktuelle News einzublenden.

Statt mehrere Tabs zu öffnen, Informationen in Notizen zu kopieren und ICP-Kriterien im Kopf zu behalten, fordern Reps Gemini auf, in wenigen Minuten eine strukturierte Übersicht zu erstellen. Sie prüfen und verfeinern das Ergebnis zwar weiterhin, aber die Schwerarbeit des Findens und Zusammenfassens von Informationen ist automatisiert – und reduziert die Recherchezeit pro Account typischerweise von etwa 20–30 Minuten auf wenige Minuten.

Sie benötigen kein Data-Science-Team, um mit Gemini für Sales Prospecting zu starten, aber drei Dinge sind wichtig: ein klar definiertes ICP und Recherchekriterien, grundlegende Google-Workspace-Administration und eine Person, die Prompts und Templates verantwortet. Oft können Sales Ops oder eine technisch versierte Vertriebsführung diese Rolle übernehmen.

Darauf aufbauend geht es bei der Implementierung vor allem um Workflow-Design und Enablement: gemeinsame Docs- und Sheets-Templates erstellen, Zugriffe und Berechtigungen konfigurieren und Reps darin schulen, wie sie Gemini effektiv und verantwortungsbewusst nutzen. Reruption arbeitet häufig mit einem kleinen internen Squad (Sales, Sales Ops, IT) zusammen, um diese Workflows gemeinsam zu entwerfen und innerhalb weniger Wochen in einen funktionsfähigen Prototyp zu überführen.

Für die meisten Teams zeigen sich erste Produktivitätsgewinne innerhalb von 2–4 Wochen, wenn Sie sich auf ein oder zwei klar definierte Workflows konzentrieren (z. B. Outbound-Account-Briefings und Leadlisten-Anreicherung). Reps spüren die Zeitersparnis schnell bei der Vorbereitung von Outreach und Meetings.

Auswirkungen auf Pipeline und Konversionen werden meist über einen etwas längeren Zeitraum sichtbar – rechnen Sie mit 1–3 Monaten, bis sich klare Trends bei Metriken wie Meetings pro Rep oder Outbound-Antwortquoten abzeichnen. Entscheidend ist, klein zu starten, Vorher/Nachher zu messen und Prompts sowie Templates iterativ anhand von Rep-Feedback und Performance-Daten zu verfeinern.

Gemini wird über Google lizenziert, häufig als Add-on zu bestehenden Google-Workspace-Abonnements. Die direkten Kosten hängen von Ihrem Plan und der Nutzerzahl ab, aber der wichtigste ROI-Treiber sind eingesparte Zeit und bessere Leadqualität – nicht die Lizenzgebühr selbst.

Praktisch bedeutet das: Wenn ein Rep 5–10 Stunden pro Woche mit manueller Recherche verbringt und Sie dies halbieren, gewinnen Sie faktisch mehrere „neue“ Vertriebsstunden, ohne den Headcount zu erhöhen. In Kombination mit besserem Targeting und Messaging (höhere Antwort- und Meeting-Raten) sind 40–60 % weniger Recherchezeit und 10–25 % bessere Outbound-Performance über die Zeit realistisch. Dieser ROI übersteigt die Toolkosten in der Regel deutlich – vorausgesetzt, Sie integrieren Gemini in Ihre Kern-Workflows, statt es als Side-Experiment laufen zu lassen.

Reruption arbeitet als Co-Preneur in Ihrer Organisation: Statt nur zu beraten, helfen wir Ihrem Team dabei, einen funktionierenden KI-gestützten Workflow für Recherche zu Zielkunden zu designen und zu implementieren. Unser AI PoC-Angebot (9.900 €) ist genau für solche Use Cases gemacht – wir definieren den Recherche-Workflow, prüfen die technische Machbarkeit mit Gemini und Google Workspace und bauen einen funktionierenden Prototyp, den Ihre Reps im Alltag testen können.

Darauf aufbauend unterstützen wir Sie dabei, Prompts und Templates zu verfeinern, Ergebnisse in Ihr CRM zu integrieren und die notwendigen Sicherheits- und Compliance-Guardrails zu etablieren. Weil wir uns auf Engineering und Umsetzung fokussieren, erhalten Sie am Ende keine Folien, sondern ein Live-System, das Ihr Vertriebsteam tatsächlich nutzt, um mehr und bessere Leads zu generieren.

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