Die Herausforderung: Schlechte Sichtbarkeit von Deal-Risiken

Die meisten Vertriebsorganisationen verfügen über ein CRM voller Daten, haben aber dennoch keinen klaren Blick darauf, welche Deals tatsächlich gefährdet sind. Kritische Signale sind über Gesprächsaufzeichnungen, Meeting-Notizen, E-Mail-Threads und halb ausgefüllte Opportunity-Felder verstreut. Wenn ein Deal schließlich als „rot“ markiert wird, sind die wichtigsten Stakeholder bereits verstummt und der Wettbewerb ist längst fest verankert.

Traditionelle Ansätze beruhen auf manuellen Aktualisierungen, subjektivem Bauchgefühl und vereinfachten Forecast-Stufen. Reps aktualisieren Felder kurz vor Pipeline-Reviews, Manager interpretieren uneinheitliche Notizen, und Tabellenkalkulationen versuchen, Risiko mit ein paar Kontrollkästchen zu approximieren. Das funktionierte, als Verkaufszyklen einfacher und Buying Committees kleiner waren. Im modernen Enterprise-Vertrieb mit Multi-Thread-Outreach und Dutzenden Touchpoints pro Account können manuelle Methoden mit der Komplexität und dem Volumen der Interaktionsdaten schlicht nicht mehr Schritt halten.

Die geschäftlichen Auswirkungen sind erheblich. Schlechte Sichtbarkeit von Deal-Risiken führt zu ungenauen Forecasts, fehlallokiertem Vertriebsaufwand und verpassten Chancen, gewinnbare Opportunities noch zu retten. Manager verbringen Stunden in Status-Meetings statt im Coaching. Hochpotenzielle Deals kommen still zum Erliegen, weil niemand Veränderungen bei Stakeholdern, neue Einwände oder den Verlust von Dringlichkeit bemerkt. Mit der Zeit senkt dies die Win-Rate, verlängert Verkaufszyklen und schafft einen Wettbewerbsnachteil gegenüber Teams, die Daten und KI für ihre Pipeline-Entscheidungen nutzen.

Die gute Nachricht: Diese Herausforderung ist gut lösbar. Dieselben unstrukturierten Daten, die Risiken heute verbergen, können mit dem richtigen KI-Setup zu Ihrem stärksten Asset werden. Bei Reruption haben wir gesehen, wie KI-first-Ansätze verstreute Notizen und Nachrichten in klare Risikosignale und konkrete „Next Best Actions“ verwandeln. Im restlichen Teil dieser Seite finden Sie praxisnahe Hinweise, wie Sie ChatGPT einsetzen, um wieder Kontrolle über die Deal-Gesundheit zu gewinnen und eine Pipeline aufzubauen, der Sie tatsächlich vertrauen können.

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Unsere Einschätzung

Eine strategische Einschätzung der Herausforderung und High-Level-Tipps, wie Sie sie angehen können.

Aus unserer Arbeit beim Aufbau praxisnaher KI-Lösungen für Vertriebsteams sehen wir ein wiederkehrendes Muster: Die Daten, die für eine genaue Deal-Risikosichtbarkeit nötig sind, existieren bereits, sind aber in unstrukturierten Formaten eingeschlossen, die Menschen nicht systematisch auswerten können. Mit dem richtigen Setup kann ChatGPT CRM-Exporte, Notizen und E-Mail-Logs einlesen und so eine deutlich objektivere und besser erklärbare Sicht auf Pipeline-Risiken liefern als rein manuelle Methoden.

In Signalen statt in Stufen denken

Die meisten Vertriebsorganisationen fokussieren sich zu stark auf Opportunity-Stufen und investieren zu wenig in granulare Risikiosignale. Damit ChatGPT echten Mehrwert liefert, müssen Sie definieren, welche Signale zählen: Anzahl aktiver Kontakte, Seniorität der eingebundenen Stakeholder, Antwortlatenz, letzte sinnvolle Interaktion, offene Einwände und Wettbewerbsaktivität. Diese werden zu den Bausteinen, die die KI konsistent über die gesamte Pipeline hinweg interpretieren kann.

Strategisch bedeutet das, sich von stufenbasierter „Gesundheit“ (z. B. 60 % Abschlusswahrscheinlichkeit im CRM) hin zu signalbasierten Narrativen zu bewegen wie: „Economic Buyer nicht eingebunden, letzte Antwort vor 21 Tagen, neuer Procurement-Kontakt eingeführt, Preissensitivität nimmt zu.“ ChatGPT ist besonders stark darin, solche multidimensionalen Inputs in klare, menschenlesbare Einschätzungen zu übersetzen, auf deren Basis Manager und Reps handeln können.

KI rund um bestehende Vertriebsrituale designen

KI-gestützte Deal-Risikoanalyse funktioniert nur, wenn sie zu den bestehenden Ritualen Ihres Teams passt: wöchentliche Pipeline-Reviews, Deal-Strategie-Sessions und Account-Planning. Anstatt ein separates „KI-Projekt“ zu starten, definieren Sie, wo ChatGPT in diesen Rhythmen verankert wird: zum Beispiel als wöchentlicher, von ChatGPT generierter Risiko-Report vor Pipeline-Calls oder als KI-vorbereitete Deal-Briefs vor Executive-Reviews.

Diese Denke reduziert Widerstände und erhöht die Akzeptanz. Reps vertrauen KI deutlich eher, wenn sie ihnen hilft, sich auf Gespräche vorzubereiten, die sie ohnehin führen – statt sie in neue Tools und Prozesse zu zwingen. Strategisch sollten Sie ChatGPT als unsichtbare Schicht positionieren, die die Qualität jeder bestehenden Vertriebsinteraktion verbessert – nicht als ein weiteres Dashboard, das alle zu nutzen versprechen, aber nie öffnen.

Risikobewertung an geschäftliche Prioritäten ausrichten

Ein technisch beeindruckendes Risikomodell ist nutzlos, wenn es Ihre kommerzielle Realität nicht abbildet. Bevor Sie ChatGPT Deal-Risiken bewerten lassen, klären Sie, was „Risiko“ in Ihrem Geschäft bedeutet. Geht es rein um Abschlusswahrscheinlichkeit? Um umsatzgewichtetes Risiko? Erhalten strategische Accounts eine andere Behandlung? Sollen Deals mit bestimmten Produktkombinationen oder Regionen anders gekennzeichnet werden?

Nutzen Sie diese Antworten, um die Prompts und Referenzleitlinien zu gestalten, die Sie ChatGPT geben. So möchten Sie etwa, dass die KI Wettbewerbspräsenz in gesättigten Märkten als stärkeres negatives Signal wertet oder den Risikoscore deutlich erhöht, wenn Procurement ohne Executive Sponsor in die Gespräche einsteigt. Eine solche strategische Kalibrierung stellt sicher, dass KI-gestützte Insights die Sicht der Vertriebsführung auf den Markt stützen statt ihr zu widersprechen.

Ihr Team auf erklärbare KI vorbereiten, nicht auf Black Boxes

Damit der Vertrieb KI-basierte Deal-Risikosichtbarkeit annimmt, muss er verstehen, warum ein Deal als riskant eingestuft wird – nicht nur, dass er es ist. Hier ist ChatGPT besonders hilfreich: Es kann narrative Erklärungen liefern („Riskant, weil nur ein einziger Champion eingebunden ist und Legal seit 14 Tagen nicht mehr reagiert“), die leichter zu akzeptieren und zu diskutieren sind als abstrakte Scores.

Investieren Sie strategisch von Anfang an Zeit, um Manager und Reps zu schulen, wie die KI zu ihren Schlüssen kommt, welche Daten sie sieht und was sie nicht weiß. Ermutigen Sie Teams, KI-Einschätzungen zu hinterfragen und zu verfeinern, statt sie als absolute Wahrheit zu behandeln. Mit der Zeit verbessert diese Mensch-KI-Kollaboration sowohl die zugrundeliegenden Prompts als auch die Mustererkennungskompetenz des Teams.

Risiken mit gestuftem Rollout und Leitplanken mindern

Die Einführung von ChatGPT im Vertrieb sollte kein Alles-oder-Nichts-Schritt sein. Starten Sie mit einer kleinen Gruppe von Deals oder einem spezifischen Segment (z. B. Spätphasen-Opportunities ab einer bestimmten Deal-Größe) und betrachten Sie die erste Phase als Lernübung. Beobachten Sie, wie oft KI-Risikoabschätzungen mit den realen Ergebnissen übereinstimmen und wo sie abweichen.

Aus Governance-Perspektive sollten Sie klare Leitplanken definieren: Die KI kann Risikoscores und nächste Schritte vorschlagen, ersetzt aber nicht die Verantwortung menschlicher Owner; Forecasts bleiben im CRM; sensible Kundendaten werden im Rahmen Ihrer Sicherheits- und Compliance-Richtlinien verarbeitet. Dieser gestufte, kontrollierte Ansatz senkt die organisatorische Nervosität und stärkt das Vertrauen, dass KI ein Unterstützungssystem ist – kein versteckter Entscheidungsträger.

Durchdacht eingesetzt kann ChatGPT verstreute Vertriebsinteraktionen in ein klares, erklärbares Bild von Deal-Gesundheit und -Risiko verwandeln – und so Führungskräften und Reps helfen, ihre Zeit dort zu investieren, wo sie den größten Hebel hat. Bei Reruption kombinieren wir diese KI-Schicht mit konkreten Vertriebsprozessen und Leitplanken, sodass sich Ihre Pipeline verlässlicher anfühlt – nicht mysteriöser. Wenn Sie prüfen möchten, ob ein KI-gestützter Deal-Risiko-Engine in Ihrer Umgebung machbar ist, unterstützt Sie unser Team dabei, eine Lösung zu scopen, zu prototypisieren und in Betrieb zu bringen, die zu Ihrer Vertriebsrealität passt.

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Fallbeispiele aus der Praxis

Von Gesundheitswesen bis Nachrichtenmedien: Erfahren Sie, wie Unternehmen ChatGPT erfolgreich einsetzen.

AstraZeneca

Gesundheitswesen

In der stark regulierten pharmazeutischen Industrie stand AstraZeneca unter erheblichem Druck, die Wirkstoffforschung und klinischen Studien zu beschleunigen, die traditionell 10–15 Jahre dauern und Milliarden kosten, bei geringen Erfolgsraten von unter 10 %. Datensilos, strenge Compliance-Anforderungen (z. B. FDA-Regularien) und manuelle Wissensarbeit behinderten die Effizienz in F&E und Geschäftsbereichen. Forschende hatten Schwierigkeiten, riesige Datensets aus 3D-Bildgebung, Literaturauswertungen und Protokollentwürfen zu analysieren, was zu Verzögerungen bei der Therapiefindung für Patienten führte. Die Skalierung von KI wurde durch Datenschutz-Bedenken, Integration in Altsysteme und die Sicherstellung verlässlicher KI-Ergebnisse in einem hochkritischen Umfeld erschwert. Ohne schnelle Adoption riskierte AstraZeneca, gegenüber Wettbewerbern zurückzufallen, die KI für schnellere Innovationen zur Erreichung der 2030-Ziele nutzten.

Lösung

AstraZeneca startete eine unternehmensweite Strategie für generative KI und setzte ChatGPT Enterprise ein, maßgeschneidert für Pharma-Workflows. Dazu gehörten KI-Assistenten für die Analyse 3D-molekularer Bildgebung, automatische Entwürfe von Protokollen für klinische Studien und die Synthese von Wissen aus wissenschaftlicher Literatur. Sie gingen Partnerschaften mit OpenAI für sichere, skalierbare LLMs ein und investierten in Schulungen: Rund 12.000 Mitarbeitende aus F&E und anderen Funktionen schlossen bis Mitte 2025 GenAI-Programme ab. Infrastruktur-Upgrades wie AMD Instinct MI300X GPUs optimierten das Modelltraining. Governance-Rahmen stellten Compliance sicher, mit menschlicher Validierung in kritischen Aufgaben. Der Rollout erfolgte phasenweise von Pilotprojekten in 2023–2024 bis zur vollständigen Skalierung 2025, mit Schwerpunkt auf der Beschleunigung der F&E durch GenAI für Moleküldesign und Real-World-Evidence-Analysen.

Ergebnisse

  • ~12.000 Mitarbeitende bis Mitte 2025 in generativer KI geschult
  • 85–93 % der Mitarbeitenden berichteten von Produktivitätssteigerungen
  • 80 % der Medical Writer fanden KI-Protokollentwürfe nützlich
  • Signifikante Reduktion der Trainingszeit für Life-Sciences-Modelle durch MI300X-GPUs
  • Hohe AI-Maturity-Bewertung laut IMD-Index (weltweit oben)
  • GenAI ermöglicht schnellere Studienplanung und Dosiswahl
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AT&T

Telekommunikation

Als führender Netzbetreiber verwaltet AT&T eines der weltweit größten und komplexesten Netzwerke, das Millionen von Funkzellen, Glasfasern und 5G-Infrastruktur umfasst. Die zentralen Herausforderungen umfassten ineffiziente Netzplanung und -optimierung, etwa die Festlegung optimaler Standorte für Funkzellen und die Frequenzakquisition vor dem Hintergrund explodierender Datenanforderungen durch den 5G-Rollout und das Wachstum des IoT. Traditionelle Methoden beruhten auf manueller Analyse, was zu suboptimaler Ressourcenzuteilung und höheren Kapitalaufwendungen führte. Zusätzlich verursachte die reaktive Netzwartung häufige Ausfälle, da die Anomalieerkennung nicht mit den Echtzeitanforderungen Schritt hielt. Probleme proaktiv zu erkennen und zu beheben war entscheidend, um Ausfallzeiten zu minimieren, doch die enormen Datenmengen aus Netzwerksensoren überforderten die Altsysteme. Dies führte zu erhöhten Betriebskosten, Kundenunzufriedenheit und verzögerter 5G-Bereitstellung. AT&T benötigte skalierbare KI, um Ausfälle vorherzusagen, Selbstheilung zu automatisieren und die Nachfrage präzise zu prognostizieren.

Lösung

AT&T integrierte Maschinelles Lernen und Vorhersageanalytik über seine AT&T Labs und entwickelte Modelle für das Netzwerkdesign, einschließlich Spektrum-Refarming und Optimierung von Funkzellenstandorten. KI-Algorithmen analysieren Geodaten, Verkehrsprofile und historische Leistungsdaten, um ideale Standorte für Sendemasten zu empfehlen und so Baukosten zu reduzieren. Für den Betrieb nutzen Systeme zur Anomalieerkennung und Selbstheilung prädiktive Modelle auf NFV (Network Function Virtualization), um Ausfälle vorherzusagen und automatisierte Behebungen durchzuführen, etwa durch Umleitung von Traffic. Kausale KI geht über Korrelationen hinaus und liefert Ursachenanalysen bei Abwanderung und Netzproblemen. Die Implementierung umfasste Edge-to-Edge-Intelligenz und die Bereitstellung von KI in den Arbeitsabläufen von über 100.000 Ingenieurinnen und Ingenieuren.

Ergebnisse

  • Milliarden von Dollar an Einsparungen bei Netzwerkkosten
  • 20–30% Verbesserung der Netzauslastung und Effizienz
  • Signifikante Reduktion von Vor-Ort-Einsätzen (Truck Rolls) und manuellen Eingriffen
  • Proaktive Erkennung von Anomalien, die größere Ausfälle verhindert
  • Optimierte Standortwahl für Funkzellen, die CapEx um Millionen reduziert
  • Bis zu 40% bessere Genauigkeit bei 5G-Nachfrageprognosen
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Airbus

Luft- und Raumfahrt

In der Flugzeugentwicklung sind Computational Fluid Dynamics (CFD)-Simulationen essenziell, um den Luftstrom um Tragflächen, Rümpfe und neuartige Konfigurationen vorherzusagen — entscheidend für Treibstoffeffizienz und Emissionsreduzierung. Herkömmliche hochgenaue RANS-Solver benötigen jedoch Stunden bis Tage pro Lauf auf Supercomputern, wodurch Ingenieure nur wenige Dutzend Iterationen pro Designzyklus durchführen können und die Innovationsfähigkeit für nächste Generationen wie das hydrogenbetriebene ZEROe eingeschränkt wird. Dieses Rechenengpassproblem war besonders akut im Kontext von Airbus' Vorstoß zur Dekarbonisierung der Luftfahrt bis 2035, bei dem komplexe Geometrien eine umfassende Exploration erfordern, um Auftriebs-Widerstands-Verhältnisse zu optimieren und gleichzeitig Gewicht zu minimieren. Kooperationen mit DLR und ONERA zeigten den Bedarf an schnelleren Werkzeugen auf, da manuelle Abstimmungen nicht skalieren, um die Tausenden Varianten zu testen, die für laminares Strömungsverhalten oder Blended-Wing-Body-Konzepte nötig sind.

Lösung

Maschinelle Lern-Surrogatmodelle, einschließlich physik-informierter neuronaler Netze (PINNs), wurden auf umfangreichen CFD-Datensätzen trainiert, um komplette Simulationen in Millisekunden zu emulieren. Airbus integrierte diese in eine generative Design-Pipeline, in der KI Druckfelder, Geschwindigkeiten und Kräfte vorhersagt und dabei die Navier-Stokes-Physik über hybride Verlustfunktionen zur Genauigkeit erzwingt. Die Entwicklung umfasste die Aufbereitung von Millionen von Simulations-Snapshots aus Legacy-Läufen, GPU-beschleunigtes Training und iterative Feinabstimmung mit experimentellen Windkanaldaten. Dadurch wurden schnelle Iterationen möglich: Die KI sichtet Designs, während hochauflösende CFD nur die besten Kandidaten verifiziert, wodurch der Gesamtaufwand um Größenordnungen reduziert wird und gleichzeitig ein <5% Fehler bei Schlüsselmetriken gehalten wird.

Ergebnisse

  • Simulationszeit: 1 Stunde → 30 ms (120.000x Beschleunigung)
  • Design-Iterationen: +10.000 pro Zyklus im gleichen Zeitraum
  • Vorhersagegenauigkeit: 95%+ für Auftriebs-/Widerstandskoeffizienten
  • 50% Verkürzung der Designphasenlaufzeit
  • 30–40% weniger hochauflösende CFD-Läufe erforderlich
  • Treibstoffverbrauchsoptimierung: bis zu 5% Verbesserung in Vorhersagen
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Amazon

Einzelhandel

In der weiten E‑Commerce‑Landschaft stehen Online‑Käufer vor erheblichen Hürden bei der Produktsuche und Entscheidungsfindung. Bei Millionen von Produkten fällt es Kund:innen häufig schwer, Artikel zu finden, die genau ihren Anforderungen entsprechen, Optionen zu vergleichen oder schnelle Antworten auf nuancierte Fragen zu Funktionen, Kompatibilität und Nutzung zu erhalten. Traditionelle Suchleisten und statische Auflistungen stoßen an ihre Grenzen, was zu Warenkorbabbrüchen von branchenweit bis zu 70 % und verlängerten Entscheidungszeiträumen führt, die Nutzer:innen frustrieren. Amazon, das über 300 Millionen aktive Kund:innen bedient, sah sich besonders während Spitzenereignissen wie dem Prime Day mit stark steigenden Anfragevolumina konfrontiert. Käufer:innen verlangten personalisierte, konversationelle Unterstützung ähnlich der Hilfe im Laden, doch die Skalierung menschlicher Unterstützung war nicht möglich. Zu den Problemen gehörten die Bewältigung komplexer Multi‑Turn‑Anfragen, die Einbindung von Echtzeit‑Bestands‑ und Preisangaben sowie die Sicherstellung, dass Empfehlungen Sicherheits‑ und Genauigkeitsstandards erfüllen vor einem Katalog von über $500B.

Lösung

Amazon entwickelte Rufus, einen generativen, KI‑gestützten konversationellen Einkaufsassistenten, der in die Amazon Shopping‑App und die Desktop‑Version integriert ist. Rufus nutzt ein maßgeschneidertes Large Language Model (LLM), das auf Amazons Produktkatalog, Kundenbewertungen und Webdaten feinabgestimmt wurde, um natürliche, mehrstufige Gespräche zu führen, Fragen zu beantworten, Produkte zu vergleichen und maßgeschneiderte Empfehlungen zu geben. Angetrieben von Amazon Bedrock für Skalierbarkeit und AWS Trainium/Inferentia‑Chips für effiziente Inferenz, skaliert Rufus zu Millionen von Sitzungen ohne spürbare Latenz. Es integriert agentische Fähigkeiten für Aufgaben wie Warenkorb‑Hinzufügen, Preisverfolgung und Deal‑Suche und überwindet frühere Personalisierungsgrenzen durch sicheren Zugriff auf Nutzungsverlauf und Präferenzen. Die Implementierung erfolgte iterativ: Beginnend mit einer Beta im Februar 2024, Ausweitung auf alle US‑Nutzer bis September und anschließende globale Rollouts, wobei Halluzinationsrisiken durch Grounding‑Techniken und Mensch‑in‑der‑Schleife‑Sicherungen adressiert wurden.

Ergebnisse

  • 60 % höhere Kaufabschlussrate bei Rufus‑Nutzer:innen
  • Prognostizierte zusätzliche Umsätze von $10B durch Rufus
  • 250M+ Kund:innen nutzten Rufus im Jahr 2025
  • Monatlich aktive Nutzer:innen +140 % YoY
  • Interaktionen stiegen um 210 % YoY
  • Black‑Friday‑Verkaufssitzungen +100 % mit Rufus
  • Kürzlicher Anstieg der Rufus‑Nutzer:innen um 149 %
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American Eagle Outfitters

Bekleidungs-Einzelhandel

In der wettbewerbsintensiven Bekleidungs-Einzelhandel-Landschaft stand American Eagle Outfitters vor erheblichen Herausforderungen in den Ankleidekabinen, wo Kund:innen nach Styling-Beratung, präziser Größenempfehlung und ergänzenden Artikelvorschlägen verlangen, ohne auf überlastete Mitarbeitende warten zu müssen . Während Stoßzeiten führten Personalknappheiten häufig dazu, dass frustrierte Käufer:innen Waren zurückließen, die Anprobefrequenz sanken und Konversionschancen verpasst wurden, da traditionelle In-Store-Erfahrungen hinter der personalisierten E‑Commerce-Welt zurückblieben . Frühe Ansätze wie Beacon-Technologie im Jahr 2014 verdoppelten zwar die Wahrscheinlichkeit des Betretens der Umkleide, fehlte es ihnen jedoch an Tiefe für Echtzeit-Personalisierung . Hinzu kamen Daten-Silos zwischen Online und Offline, die einheitliche Kundenkenntnisse erschwerten und es schwierig machten, Artikel dynamisch an individuelle Stilpräferenzen, Körpertypen oder sogar Hauttöne anzupassen. American Eagle benötigte eine skalierbare Lösung, um Engagement und Kundentreue in Flagship-Stores zu steigern und gleichzeitig mit KI breiter zu experimentieren .

Lösung

American Eagle ging eine Partnerschaft mit Aila Technologies ein, um interaktive Ankleidekabinen-Kioske einzusetzen, die von Computervision und Maschinellem Lernen angetrieben werden; diese wurden 2019 in Flagship-Filialen in Boston, Las Vegas und San Francisco eingeführt . Kund:innen scannen Kleidungsstücke über iOS-Geräte, wodurch CV‑Algorithmen die Artikel identifizieren und ML‑Modelle — trainiert auf Kaufhistorie und Google Cloud‑Daten — optimale Größen, Farben und Outfit‑Ergänzungen vorschlagen, zugeschnitten auf inferierte Stilpräferenzen . Integriert mit den ML-Funktionen von Google Cloud ermöglicht das System Echtzeit-Empfehlungen, Benachrichtigungen an Mitarbeitende und nahtlose Bestandsabfragen und entwickelte sich von Beacon‑Gimmicks zu einem vollwertigen smarten Assistenten . Dieser experimentelle Ansatz, gefördert vom CMO Craig Brommers, fördert eine KI‑Kultur für Personalisierung im großen Maßstab .

Ergebnisse

  • Zweistellige Conversion-Steigerungen durch KI‑Personalisierung
  • 11% Wachstum der vergleichbaren Verkäufe für die Marke Aerie im Q3 2025
  • 4% Anstieg der gesamten vergleichbaren Verkäufe im Q3 2025
  • 29% EPS‑Wachstum auf $0,53 im Q3 2025
  • Verdoppelte Anprobewahrscheinlichkeit in Ankleidekabinen durch frühe Technik
  • Rekordumsatz im Q3 von $1,36 Mrd.
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Best Practices

Erfolgreiche Implementierungen folgen bewährten Mustern. Werfen Sie einen Blick auf unsere taktischen Ratschläge für den Einstieg.

Deal-Daten in KI-fähige Snapshots zentralisieren

Um aussagekräftige Deal-Risikoanalysen mit ChatGPT zu erhalten, benötigen Sie zunächst strukturierte Inputs. Definieren Sie einen standardisierten „Deal-Snapshot“, den Sie aus Ihrem CRM exportieren oder dort zusammensetzen können: zentrale Opportunity-Felder, die letzten 10–20 E-Mails, Meeting-Zusammenfassungen, Gesprächstranskripte (falls verfügbar) und wichtige Account-Notizen. Ziel ist es, ChatGPT einen 360°-Blick auf jede Opportunity in einem kompakten, wiederholbaren Format zu geben.

In der Praxis kann dies ein geplanter Export aus Ihrem CRM (z. B. Salesforce, HubSpot, Dynamics) sein, den Ihr Team dann über eine Integration oder einen sicheren Workspace in ChatGPT einspeist. Vermeiden Sie ad-hoc Copy-Paste-Chaos; streben Sie stattdessen ein konsistentes JSON- oder Text-Template pro Deal an. Das macht es deutlich einfacher, ChatGPT zuverlässig zu prompten und den Workflow später zu automatisieren.

Standard-Prompt für Deal-Gesundheit und Risikobewertung nutzen

Erstellen Sie ein wiederverwendbares Prompt-Template, das Ihren Vertriebsprozess beschreibt und ChatGPT anweist, die Deal-Gesundheit zu bewerten und das Risiko einzuschätzen. So wird jeder Deal mit denselben Kriterien und in derselben Sprache beurteilt, wodurch Ergebnisse zwischen Reps und über die Zeit vergleichbar werden.

Beispiel-Prompt für manuelle Nutzung oder per API:

Sie sind ein Senior-B2B-Vertriebscoach. Sie analysieren Opportunities, um Deal-Gesundheit und Risiko zu bewerten.

Vertriebskontext:
- Unser durchschnittlicher Verkaufszyklus: 90 Tage
- Typisches Buying Committee: Champion, Economic Buyer, technischer Evaluator, Procurement
- Kritische Risikofaktoren: fehlender Economic Buyer, kein nächstes Meeting geplant, lange Antwortpausen (>14 Tage), neue Wettbewerber, Budgetzweifel.

Aufgabe:
1. Lesen Sie die Opportunity-Daten unten.
2. Fassen Sie den Deal-Kontext in 3–5 Stichpunkten zusammen.
3. Identifizieren Sie konkrete Risikosignale mit Belegen aus den Daten.
4. Bewerten Sie das Risiko auf einer Skala von 1–5 (1 = sehr gering, 5 = sehr hoch).
5. Empfehlen Sie die 3 wichtigsten Next Best Actions.

Ausgabeformat (Markdown):
- Zusammenfassung
- Risikosignale
- Risikobewertung (1–5) und Begründung
- Empfohlene nächste Schritte

Opportunity-Daten:
[DEAL-SNAPSHOT HIER EINFÜGEN]

Speichern Sie dieses Template in Ihrer Sales-Enablement-Dokumentation, damit Reps ihre Deals vor wichtigen Touchpoints oder Reviews schnell durch ChatGPT laufen lassen können.

Deal-spezifische Recovery-Pläne und Messaging generieren

Sobald Risiken identifiziert sind, entsteht der eigentliche Wert durch gezielte Recovery. Nutzen Sie ChatGPT, um Risiko-Insights in konkrete nächste Schritte und maßgeschneiderte Ansprache zu übersetzen. Wenn die KI beispielsweise „keine Economic-Buyer-Einbindung“ als Risiko markiert, bitten Sie sie um einen spezifischen Plan und eine E-Mail-Sequenz, um diese Persona zu erreichen und zu überzeugen.

Beispiel-Prompt für eine Recovery-Strategie:

Sie sind Strategic Account Executive. Erstellen Sie auf Basis der folgenden Deal-Einschätzung einen Recovery-Plan.

Deal-Einschätzung:
[HIER DIE VORHERIGE RISIKOBEWERTUNG VON CHATGPT EINFÜGEN]

Aufgaben:
1. Schlagen Sie einen 14-tägigen Recovery-Plan mit 5–7 konkreten Schritten vor.
2. Entwerfen Sie 2 E-Mail-Vorlagen:
   - Eine zur Re-Aktivierung des bestehenden Champions.
   - Eine für den Erstkontakt mit dem Economic Buyer.
3. Schlagen Sie vor, wie mit den wichtigsten in den Daten genannten Einwänden umzugehen ist.

Halten Sie sich kurz und treffen Sie meinen Ton: professionell, direkt, wertorientiert.

So werden abstrakte Aussagen wie „Deal ist gefährdet“ in sofort umsetzbare Maßnahmen übersetzt, die der Rep noch am selben Tag ergreifen kann.

Wöchentliche Pipeline-Risikoreviews automatisieren

Um KI-gestützte Deal-Risikosichtbarkeit fest in Ihre Vertriebsrhythmen zu integrieren, richten Sie einen wöchentlichen Prozess ein, bei dem ChatGPT einen strukturierten Report für Ihr Pipeline-Meeting erstellt. In einer ersten Version kann dies halbmanuell erfolgen: Exportieren Sie alle offenen Opportunities oberhalb eines bestimmten Schwellwerts (z. B. Wert > X oder Stufe >= Proposal) und verarbeiten Sie sie dann in Batches mit ChatGPT.

Beispiel-Prompt für einen Pipeline-weiten Überblick:

Sie sind VP Sales und bereiten ein wöchentliches Pipeline-Review vor.

Unten finden Sie eine Liste offener Opportunities mit ihren jeweiligen KI-generierten Risikoeinschätzungen.

Aufgaben:
1. Gruppieren Sie die Opportunities in: "Kritisches Risiko", "Genau beobachten", "Auf Kurs".
2. Listen Sie für jede Gruppe die Deals mit:
   - Deal-Name
   - Owner
   - Betrag
   - Abschlussdatum
   - 1-Satz-Risiko-Zusammenfassung.
3. Schlagen Sie vor, wo der Fokus des Leadership-Teams diese Woche am dringendsten benötigt wird (max. 10 Deals) und warum.
4. Heben Sie alle Pipeline-weiten Muster hervor, die Sie erkennen (z. B. häufige Einwände, stagnierende Phasen).

Input:
[HIER ALLE DEAL-RISIKOZUSAMMENFASSUNGEN EINFÜGEN]

Mit der Zeit können Sie dies per API automatisieren und so planen, dass Ihre Manager jeden Montagmorgen eine KI-vorbereitete Agenda für den Pipeline-Call erhalten.

Objection-Handling-Playbooks aus historischen Wins und Losses erstellen

ChatGPT kann auch vergangene Deals analysieren, um den Umgang mit heutigen Risiken zu verbessern. Exportieren Sie eine Stichprobe gewonnener und verlorener Opportunities, inklusive Notizen und E-Mail-Ausschnitten zu zentralen Einwänden. Nutzen Sie die KI, um herauszuarbeiten, was funktioniert hat und was nicht, wenn ähnliche Risiken aufgetreten sind.

Beispiel-Prompt:

Sie erstellen ein Objection-Handling-Playbook für unser Vertriebsteam.

Datensatz: eine Mischung aus gewonnenen und verlorenen Deals mit Notizen und E-Mails zu Einwänden.

Aufgaben:
1. Identifizieren Sie die 5–7 häufigsten Einwände.
2. Fassen Sie für jeden Einwand Muster zusammen: Was hat funktioniert (aus gewonnenen Deals) und was ist fehlgeschlagen (aus verlorenen Deals).
3. Entwerfen Sie "Best-Practice"-Antworten für jeden Einwand in 2–3 Varianten: E-Mail, Gesprächsleitfaden für Calls und LinkedIn-Nachricht.
4. Schlagen Sie auf Basis dieser Muster vor, wie wir unsere Deal-Risikokriterien anpassen sollten.

Hier sind die Daten:
[EXPORT HIER EINFÜGEN]

Das resultierende Playbook kann in Ihre Enablement-Inhalte integriert und in zukünftigen ChatGPT-Prompts referenziert werden, wenn die KI nächste Schritte für gefährdete Deals vorschlägt.

Impact mit klaren KPIs und Feedback-Loops messen

Um nachzuweisen, dass sich ChatGPT-gesteuerte Deal-Risikosichtbarkeit lohnt, definieren Sie einfache, klar messbare KPIs: Anteil der Deals mit KI-Einschätzung, Veränderung der Win-Rate für KI-bewertete Deals gegenüber einer Kontrollgruppe, Reduktion von Verlusten in späten Phasen und durchschnittliche Zeit vom ersten Risikoflag bis zur Korrekturmaßnahme.

Vergleichen Sie nach jedem Quartal vorhergesagte Risiken mit den tatsächlichen Ergebnissen. Bitten Sie ChatGPT um Unterstützung bei der Analyse, indem Sie ihm Ihre Resultate übergeben und es auffordern, Muster zu erkennen, bei denen das Risikomodell Deals systematisch über- oder unterschätzt hat. Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um Prompts, Inputs und Ihre Risikokriterien zu verfeinern.

Die zu erwartenden Ergebnisse sind – bei disziplinierter Umsetzung – realistisch und messbar: 10–20 % Verbesserung der Win-Rate in überwachten Segmenten, weniger „Überraschungsverluste“ in späten Phasen und eine deutliche Reduktion der Zeit, die Manager mit dem manuellen Durchforsten von Notizen verbringen, nur um zu verstehen, was in der Pipeline tatsächlich passiert.

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Häufig gestellte Fragen

ChatGPT verbessert die Deal-Risikosichtbarkeit, indem es unstrukturierte Daten liest, die Menschen nicht systematisch und in großem Umfang verarbeiten können: Gesprächstranskripte, Meeting-Notizen, E-Mail-Threads und Freitext-CRM-Felder. Es verwandelt diese Informationen in strukturierte Einschätzungen der Deal-Gesundheit und hebt Risikosignale hervor – etwa verstummte Stakeholder, ungelöste Einwände oder fehlende Entscheider.

Anstatt sich nur auf Phasenprozente oder letzte Aktivitäten zu verlassen, erhalten Sie narrative Erklärungen („Procurement ist aktiv, aber der Economic Buyer fehlt; Budgetbedenken wurden zweimal geäußert; Wettbewerber wurde erwähnt“) sowie konkrete Next Best Actions. So bekommen Manager und Reps früher und klarer Sicht darauf, wo sie eingreifen sollten.

Um ChatGPT für Deal-Risikoanalysen zu nutzen, brauchen Sie im Wesentlichen drei Dinge: hinreichend strukturierte CRM-Daten, Zugriff auf Interaktionshistorien (E-Mails, Notizen, Call-Zusammenfassungen) und einen definierten Vertriebsprozess. Sie benötigen kein perfektes CRM, sollten aber in der Lage sein, Schlüsselfelder zu exportieren und sie bestimmten Opportunities zuzuordnen.

Auf der Kompetenzseite sollte jemand die Verantwortung für Prompt-Design und Workflow-Definition übernehmen (oft Sales Operations oder Revenue Operations), während Vertriebsleiter die Risikokriterien mit den kommerziellen Prioritäten abstimmen. Reruption unterstützt Kunden typischerweise dabei, ein standardisiertes „Deal-Snapshot“-Format und einen Satz von Prompts zu definieren, die zu ihrer bestehenden Vertriebsmethodik passen.

Für die meisten Organisationen lässt sich eine erste funktionsfähige Version von KI-basierter Deal-Risikosichtbarkeit innerhalb weniger Wochen und nicht erst nach Monaten aufsetzen. Ein einfaches, halbmanuelles Setup – Deals exportieren, sie mit einem Standard-Prompt in ChatGPT einspeisen und die Ergebnisse in Pipeline-Calls nutzen – lässt sich in 2–4 Wochen testen.

Spürbare Effekte auf Win-Rates und Forecast-Qualität zeigen sich in der Regel nach ein bis zwei Verkaufszyklen in den betroffenen Segmenten (z. B. nach 1–3 Monaten, abhängig von Ihrer typischen Deal-Länge). In dieser Zeit verfeinern Sie Prompts, Risikokriterien und Integrationspunkte auf Basis des echten Feedbacks von Reps und Managern.

Die direkten Kosten für den Einsatz von ChatGPT im Vertrieb sind in der Regel niedrig im Vergleich zum Wert selbst eines einzigen geretteten Deals. Der Großteil des Aufwands entfällt auf die Konfiguration von Workflows, Prompts und Integrationen, nicht auf die laufenden KI-Kosten. Für viele Teams bleiben die Nutzungskosten der KI bei nennenswerten Volumina im niedrigen vierstelligen Bereich pro Jahr.

Auf der ROI-Seite können Sie den Impact über Verbesserungen der Win-Rate und reduzierte Abbrüche in späten Phasen modellieren. Wenn Sie beispielsweise KI-gestützte Risiko-Reviews auf einen Teil Ihrer hochvolumigen Opportunities anwenden und die Win-Rate auch nur um 5–10 % steigern, finanziert der zusätzliche Umsatz den Setup-Aufwand meist mehrfach. Weitere Vorteile sind bessere Forecast-Genauigkeit und weniger Management-Zeit, die für manuelle Deal-Inspektion aufgewendet werden muss.

Reruption unterstützt Sie End-to-End – von der Idee bis zur funktionierenden Lösung in Ihrer Vertriebsorganisation. Mit unserem KI-PoC-Angebot (9.900 €) testen wir zügig, ob ein KI-gestützter Deal-Risiko-Engine in Ihrer Umgebung technisch und kommerziell machbar ist – inklusive Datenanbindung an Ihr CRM, Prompt-Design und ersten Prototyp-Reports.

Über den PoC hinaus bedeutet unser Co-Preneur-Ansatz, dass wir nicht nur beraten, sondern uns an Ihr Team andocken, direkt in Ihren Sales- und RevOps-Prozessen mitarbeiten und so lange iterieren, bis etwas Reales live geht. Wir helfen Ihnen, Risikokriterien zu definieren, die ChatGPT-Workflows zu bauen und zu integrieren, Sicherheits- und Compliance-Fragen zu klären und Ihre Reps und Manager zu befähigen, damit die Lösung Teil Ihrer Pipeline-Steuerung wird – und kein Nebenprojekt.

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