Stoppen Sie Burnout- und Ausfallwellen, bevor sie auftreten – mit Gemini Analytics
Burnout und Krankheitsspitzen entstehen selten aus dem Nichts – sie bauen sich in Überstundendaten, Schichtänderungen und Mitarbeiter-Tickets lange auf, bevor HR sie in monatlichen Reports sieht. Diese Seite zeigt, wie HR-Teams Gemini nutzen können, um Risikohotspots in der Belegschaft frühzeitig zu erkennen, Burnout- und Ausfallwellen vorherzusagen und zu handeln, bevor Betrieb und Moral Schaden nehmen.
Inhalt
Die Herausforderung: Burnout- und Ausfallwellen
HR-Führungskräfte stehen unter Druck, das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu schützen und gleichzeitig den Betrieb stabil zu halten. Dennoch scheinen Burnout- und Krankheitsausfälle oft wie aus dem Nichts zu kommen: Eine Abteilung meldet plötzlich hohe Krankheitsquoten, kritische Rollen fallen zeitgleich aus, und Führungskräfte klagen darüber, dass ihre Teams überlastet sind. Wenn das schließlich in den monatlichen HR-Reports erscheint, ist der Schaden für Arbeitslast, Moral und Kundenlieferung bereits entstanden.
Traditionelle Ansätze stützen sich auf nachlaufende Kennzahlen und manuelle Beobachtung. HR Business Partner durchforsten Abwesenheitsberichte, hören Führungskräften zu und führen vielleicht einmal im Jahr eine Engagement-Umfrage durch. Doch das heutige Burnout-Risiko steckt in hochfrequenten operativen Daten: Überstundenmustern, Schichttausch, Wochenendarbeit, Ticketvolumen an HR und IT, Kalenderüberlastung und unstrukturierten Kommentaren in Feedback-Tools. Kein Mensch kann über Tausende von Mitarbeitenden hinweg in Echtzeit mit Tabellen und einfachen Dashboards zuverlässig diese Punkte miteinander verbinden.
Wenn Organisationen Burnout- und Ausfallwellen nicht antizipieren, sind die geschäftlichen Auswirkungen erheblich. Überstunden- und Leiharbeitskosten schießen in die Höhe, Servicelevels sinken und kritische Projekte verlangsamen sich. Überlastete Teams verzeichnen steigende Fehlerquoten und Sicherheitsvorfälle. Leistungsträger ziehen sich zurück oder gehen, was teure Nachbesetzungen erzwingt. HR bleibt in einer reaktiven Schleife gefangen und bekämpft Symptome, statt eine nachhaltige Workforce-Strategie zu gestalten. Langfristig ist das ein ernsthafter Wettbewerbsnachteil in engen Arbeitsmärkten.
Die Herausforderung ist real, aber sie ist lösbar. Mit moderner KI-gestützter Workforce-Risikoanalyse kann HR von rückwärtsgewandter Berichterstattung zu vorausschauender Prävention wechseln. Bei Reruption haben wir gesehen, wie die Kombination operativer Daten mit KI-Modellen wie Gemini HR ein neues Frühwarnsystem für Burnout-Risiken verschafft. In den folgenden Abschnitten finden Sie konkrete Hinweise, wie Sie dies aufsetzen, worauf Sie achten sollten und wie Sie Erkenntnisse in praktische Interventionen statt nur in weitere Dashboards übersetzen.
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Unsere Einschätzung
Eine strategische Einschätzung der Herausforderung und High-Level-Tipps, wie Sie sie angehen können.
Bei Reruption betrachten wir Gemini zur Burnout-Vorhersage nicht als weiteren Report, sondern als strategische Fähigkeit: einen Always-on-Sensor für Workforce-Risiken, der sich in Ihre bestehende HRIS-, Planungs- und Ticketing-Landschaft einklinkt. Aus unserer praktischen Arbeit beim Aufbau von KI-Lösungen in komplexen Organisationen wissen wir, dass der Mehrwert nicht allein aus ausgefeilten Modellen entsteht, sondern daraus, wie Sie Gemini mit realen HR-Entscheidungen, Governance und Change Management verknüpfen.
Burnout-Vorhersage als Risikomanagement-Fähigkeit rahmen, nicht als Spielerei
Bevor Sie irgendwelche Daten mit Gemini verbinden, sollten Sie die Führung auf den Zweck einschwören: Es geht um Workforce-Risikomanagement, nicht um Mitarbeitendenüberwachung oder ein einmaliges Analytics-Projekt. Positionieren Sie die Initiative in derselben Kategorie wie Finanz- oder Sicherheitskontrollen, mit einem klaren Mandat, Menschen und Geschäftskontinuität zu schützen.
In der Praxis bedeutet das, zu definieren, wie „Erfolg“ in Risikobegriffen aussieht: weniger überraschende Ausfallwellen, weniger Überstunden-Hotspots und frühere Erkennung gefährdeter Teams. Diese Rahmung steuert, wie Sie Gemini konfigurieren, welche Signale Sie priorisieren und wie Sie berechtigten Mitarbeitendenbedenken zu Datenschutz und Fairness begegnen.
Mit Teams und Mustern starten, nicht mit individuellen Vorhersagen
Für HR liegt der strategische Wert von KI-gestützter Burnout-Analytik darin, systemische Probleme zu erkennen, nicht darin, einzelne Mitarbeitende als „gefährdet“ zu labeln. Beginnen Sie damit, Gemini zu nutzen, um risikoreiche Teams, Funktionen oder Standorte zu identifizieren – basierend auf Mustern in Überstunden, Schichtvolatilität, Ticketvolumen und Textfeedback.
Dieser teambezogene Fokus reduziert ethische und rechtliche Risiken, vermeidet eine „Scoring“-Kultur und liefert Ihnen dennoch starke Einblicke, wo Sie ansetzen sollten. Später können Sie schrittweise granularere Sichten mit strenger Governance einführen, wenn Ihre Organisation und ggf. Betriebsräte dafür bereit sind.
Bereichsübergreifende Verantwortung von Tag eins an gestalten
Prädiktive Workforce-Analysen funktionieren nur, wenn jemand die Reaktion verantwortet. Überlassen Sie Gemini nicht ausschließlich HR oder IT. Richten Sie eine funktionsübergreifende Gruppe ein, in der HR, Operations und mindestens eine Daten-/IT-Person vertreten sind, die Ihr HRIS und Ihre Planungstools versteht.
Diese Gruppe sollte Schwellenwerte definieren (z. B. ab wann ein aufkommendes Muster als Risiko gilt), Response-Playbooks (was von Führungskräften erwartet wird) und Eskalationspfade. Ohne diese geteilte Verantwortung bleiben KI-Signale im Dashboard liegen, während Burnout ungebremst weiterläuft.
Datenreife vor Modellkomplexität priorisieren
Viele Organisationen überschätzen die Bedeutung komplexer Modelle und unterschätzen Datenbasics. Für die Gemini-Burnout-Vorhersage besteht der entscheidende strategische Schritt darin, verlässliche, gut strukturierte Datenfeeds aus HRIS-, Zeit-/Anwesenheits-, Planungs- und Ticketing-Systemen aufzubauen – auch wenn das zunächst als wöchentlicher Batch-Export startet.
Konzentrieren Sie sich zuerst auf einen sauberen, minimalen Datensatz, der Arbeitslasten, Schichtänderungen, Abwesenheitsgründe und Unterstützungsanfragen konsistent erfasst. Weitere Quellen (Engagement-Umfragen, Feedbackkommentare, Kalenderdaten) können Sie schrittweise ergänzen. Eine einfache, stabile Basis ist einer komplexen, aber fragilen Pipeline immer überlegen.
Ethik, Transparenz und Einbindung des Betriebsrats einplanen
Der Einsatz von KI zur Antizipation von Burnout- und Ausfallwellen berührt sensible Mitarbeitendendaten. Strategisch ist es unerlässlich, Vertrauen aufzubauen und Ihren Betriebsrat bzw. Mitarbeitendenvertretungen frühzeitig einzubinden. Machen Sie klar, dass das Ziel gesündere Arbeitslasten sind – nicht die Überwachung individuellen Verhaltens.
Einigen Sie sich darauf, auf welcher Aggregationsebene gearbeitet wird, wie lange Daten gespeichert werden und wie Erkenntnisse an Führungskräfte kommuniziert werden. Bereiten Sie transparente Erklärungen dazu vor, wie Gemini eingesetzt wird (und was es nicht tut). Diese proaktive Governance reduziert das Risiko von Gegenreaktionen deutlich und erhöht die Akzeptanz des neuen Frühwarnsystems.
Bewusst eingesetzt kann Gemini zu HRs Echtzeit-Radar für Burnout- und Ausfallwellen werden – und Risikohotspots früh genug sichtbar machen, damit Sie Arbeitslasten neu ausbalancieren, Staffing anpassen und Führungskräfte unterstützen können, bevor Menschen an ihre Belastungsgrenze kommen. Die eigentliche Herausforderung ist dabei nicht das KI-Modell selbst, sondern wie Sie die Initiative rahmen, Ihre Daten vorbereiten und die Erkenntnisse in HR- und operative Entscheidungen einbetten.
Reruption ist darauf spezialisiert, genau solche KI-Fähigkeiten in Organisationen aufzubauen – von schnellen Gemini-Prototypen auf Basis Ihres HRIS bis hin zu produktionsreifen Workforce-Risikoanalysen mit klarer Governance. Wenn Sie erkunden, wie Sie von reaktiver Berichterstattung zu vorausschauender Prävention wechseln können, sprechen wir gerne darüber, wie ein pragmatischer, reibungsarmer erster Schritt für Ihr HR-Team aussehen könnte.
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Fallbeispiele aus der Praxis
Von Gesundheitswesen bis Technologie: Erfahren Sie, wie Unternehmen Gemini erfolgreich einsetzen.
Best Practices
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Gemini mit einem minimalen, aber wertvollen Datenset verbinden
Um Burnout- und Ausfallwellen zu erkennen, sollten Sie Gemini zunächst an 3–4 Kernsysteme anbinden: Ihr HRIS (für Headcount, Rollen, Betriebszugehörigkeit), Zeit-/Anwesenheit/Schichtplanung (für Stunden, Überstunden, Schichtmuster) sowie Ticketing- oder Support-Tools (für HR-, IT- oder Service-Desk-Anfragen). Falls verfügbar, ergänzen Sie Engagement-Scores oder Pulse-Check-Daten.
Richten Sie zuerst einen einfachen Integrationspfad ein: Für einen PoC reichen oft wöchentliche CSV-Exporte in einen sicheren Speicherort, auf den Gemini zugreifen kann. Definieren Sie ein konsistentes Schema mit Teamkennungen, Daten und Schlüsselmetriken (z. B. geleistete Stunden, Schichtänderungen, Krankheitstage, Ticketanzahl). Ziel ist es, Gemini eine Zeitreihenansicht pro Team zu geben, damit es normale vs. abweichende Muster erlernen kann.
Eine Gemini-Prompt-Vorlage entwickeln, um Risikohotspots zu markieren
Sobald Ihre Daten zugänglich sind, konfigurieren Sie eine wiederkehrende Gemini-Analyse, die rohe Kennzahlen in verständliche Workforce-Risiko-Insights für HR übersetzt. Nutzen Sie strukturierte Prompts, die Gemini genau vorgeben, wie aktuelle Wochen gegenüber historischen Basiswerten zu bewerten sind und was zur Überprüfung markiert werden soll.
Systemrolle:
Sie sind ein HR-Workforce-Risikoassistent. Sie analysieren Teamdaten, um frühe Anzeichen von Burnout und bevorstehenden Ausfallwellen zu erkennen.
Nutzereingabe:
Sie erhalten wöchentlich aggregierte Daten pro Team:
- durchschnittlich geleistete Stunden
- Überstunden
- Wochenend-/Spätabend-Schichten
- Schichttausch / kurzfristige Änderungen
- Krankheitstage und Abwesenheitsgründe
- Ticketvolumen an HR/IT
- Engagement-Scores oder Kommentarstimmung (falls verfügbar)
Aufgaben:
1. Vergleichen Sie die letzten 4 Wochen mit der vorherigen 12‑Wochen-Basis.
2. Identifizieren Sie Teams mit auffälligen Mustern, zum Beispiel:
- anhaltende Überstunden >15 %
- >20 % Anstieg bei Krankheitstagen
- starker Anstieg bei Schichtänderungen oder Ticketvolumen
- sich verschlechternde Stimmung in Freitext-Feedback
3. Erstellen Sie für jedes gefährdete Team eine kurze Zusammenfassung mit:
- Risikostufe (niedrig/mittel/hoch)
- wichtigsten Signalen, die zum Risiko beitragen
- vorgeschlagenen Folgeaktionen für HRBP und Linienführungskraft.
4. Heben Sie die 5 Teams hervor, die sofortige Aufmerksamkeit erfordern.
Planen Sie diese Analyse wöchentlich ein und liefern Sie die Ergebnisse direkt in die Arbeitsbereiche der HRBPs (z. B. per E-Mail, Kollaborationstools oder Ihr HR-Analytics-Portal), sodass sie Teil ihres regelmäßigen Arbeitsrhythmus werden.
Gemini zur Analyse unstrukturierter Feedbacks und Tickets nutzen
Burnout-Risiken tauchen oft zuerst in unstrukturierten Daten auf: Freitextkommentaren in Engagement-Umfragen, HR-Tickets zu Arbeitslast oder Konflikten oder sogar Coaching-Notizen. Nutzen Sie Geminis multimodale und NLP-Fähigkeiten, um dieses Rauschen in strukturierte Signale zu verwandeln.
Systemrolle:
Sie sind ein HR-Textanalyse-Assistent. Sie fassen Mitarbeitendenfeedback zusammen und klassifizieren es, um die Erkennung von Burnout-Risiken zu unterstützen.
Nutzereingabe:
Hier sind anonymisierte Mitarbeitendenkommentare und HR-Ticketbeschreibungen der letzten 4 Wochen.
Aufgaben:
1. Gruppieren Sie sie nach dominierendem Thema (z. B. Arbeitslast, Prozesse, Führung, Arbeitszeiten, Tools).
2. Bewerten Sie für jedes Thema die Stimmung (positiv/neutral/negativ).
3. Identifizieren Sie Kommentare, die ausdrücklich oder implizit Stress, Erschöpfung, unfaire Arbeitslast oder Wechselabsichten erwähnen.
4. Erstellen Sie eine teambezogene Übersicht:
- Hauptthemen pro Team
- Trend gegenüber dem Vormonat (falls vorherige Zusammenfassung vorhanden)
- red-flag-Zitate (vollständig anonymisiert), die das Risiko illustrieren.
Spielen Sie diese strukturierten Outputs zurück in Ihre zentrale Risikoansicht. So können Sie quantitative Kennzahlen (Stunden, Abwesenheiten) mit qualitativem Kontext kombinieren und die Genauigkeit Ihrer Burnout-Prognosen verbessern.
Standardisierte HR-Playbooks auf Basis von Gemini-Alerts erstellen
Erkenntnisse sind nur dann wertvoll, wenn sie klare Aktionen auslösen. Definieren Sie für jede Risikostufe, die Gemini vergeben kann (z. B. niedrig/mittel/hoch), ein konkretes HR-Playbook, das festlegt, wer was in welchem Zeitrahmen tut. Dokumentieren Sie diese Schritte und stellen Sie sie zusammen mit dem wöchentlichen Risikoreport bereit.
Ein „hoher“ Risiko-Alert für ein Team könnte zum Beispiel auslösen: ein gemeinsames HRBP–Führungskraft-Gespräch innerhalb von 5 Tagen, eine Arbeitslastanalyse anhand der Zeitdaten, eine kurze anonyme Pulse-Umfrage, unterstützt von Gemini, um frisches qualitatives Feedback einzuholen, sowie ein Set an kurzfristigen Entlastungsmaßnahmen (z. B. temporäre Kapazität, umpriorisierte Projekte). Binden Sie Gemini in dieses Playbook ein, indem Sie managerfertige Zusammenfassungen generieren lassen:
Prompt-Ausschnitt für Manager-Briefings:
"Erstellen Sie auf Basis der folgenden Risiko-Zusammenfassung ein einseitiges Briefing für die Linienführungskraft.
Erklären Sie die Situation in einfacher Sprache, vermeiden Sie technischen Jargon und schlagen Sie 3 konkrete Schritte vor, die sie in den nächsten 2 Wochen unternehmen kann, um das Burnout-Risiko in ihrem Team zu reduzieren."
Damit schließen Sie die Lücke von der Vorhersage zur Intervention und stellen sicher, dass HR Analysen nicht nur passiv konsumiert.
Dashboards mit Gemini prototypisieren, bevor BI-Reports hart codiert werden
Statt sofort in komplexe BI-Dashboards zu investieren, können Sie mit Gemini schnell verschiedene Arten prototypisieren, Workforce-Risikohotspots zu visualisieren und zu erläutern. Bitten Sie Gemini, Diagrammtypen, Schwellenwerte und Layouts vorzuschlagen, die für HR und Operations am hilfreichsten wären.
Prompt-Beispiel:
"Hier ist unsere aktuelle wöchentliche Risikoübersicht nach Teams (Datentabelle angehängt).
1) Schlagen Sie 3 Dashboard-Layouts vor, mit denen HR Burnout- und Ausfallrisiken schnell erkennen kann.
2) Beschreiben Sie für jedes Layout, welche Diagramme, Filter und Schwellenwerte verwendet werden sollten.
3) Heben Sie hervor, welche KPIs auf dem ersten Screen für HR sichtbar sein sollten und welche als sekundäre Details gelten."
Testen Sie diese narrativen und visuellen Konzepte mit einigen HRBPs und Führungskräften, bevor Sie sie fest in Ihrem Analytics-Stack verankern. Das reduziert Nacharbeit und stellt sicher, dass dauerhaft aufgebaute Dashboards echte Nutzerbedürfnisse widerspiegeln.
Schwellenwerte kontinuierlich nachjustieren und gegen reale Ergebnisse validieren
Damit die Gemini-basierte Burnout-Vorhersage langfristig nützlich bleibt, brauchen Sie einen Feedback-Loop. Vergleichen Sie jedes Quartal die Risikoklassifizierungen von Gemini mit den tatsächlichen Ergebnissen: Hatten markierte Teams tatsächlich mehr Krankheitstage, Fluktuation oder Leistungseinbrüche? Wo hat das Modell über- oder unterreagiert?
Nutzen Sie Gemini selbst, um diesen Tuning-Prozess zu unterstützen:
Prompt-Beispiel:
"Hier sind 6 Monate wöchentlicher teambezogener Risikoscores von Gemini sowie die tatsächlichen Ergebnisse: Krankheitstage, freiwillige Kündigungen und Überstunden.
1) Analysieren Sie, wo das Risikomodell Risiko überschätzt oder unterschätzt hat.
2) Schlagen Sie neue Schwellenwerte oder zusätzliche Signale vor, die die Präzision verbessern könnten.
3) Erarbeiten Sie einen einfachen Regelkatalog zur Aktualisierung unserer Risikoklassifizierungslogik."
Dokumentieren Sie Anpassungen und kommunizieren Sie sie an Stakeholder, damit klar ist, dass das System lernt und sich weiterentwickelt – statt ein statischer „Black Box“-Mechanismus zu sein.
Schritt für Schritt umgesetzt, können diese Praktiken HR realistisch in die Lage versetzen, aufkommende Burnout- und Ausfallwellen 2–4 Wochen früher zu erkennen, Überstunden-Hotspots in kritischen Teams um 10–20 % zu reduzieren und die Zahl überraschender Hochausfallereignisse zu verringern. Die genauen Werte variieren je nach Organisation, aber mit einem fokussierten Gemini-Setup und klaren Playbooks sollten Sie einen spürbaren Wandel von reaktivem Feuerlöschen hin zu proaktiver, datengestützter Fürsorge für Ihre Belegschaft erwarten.
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Häufig gestellte Fragen
Für eine aussagekräftige Vorhersage von Burnout- und Ausfallwellen arbeitet Gemini am besten mit einem Mix aus operativen und HR-Daten, idealerweise auf Teamebene. Besonders wirkungsvolle Quellen sind:
- HRIS-Daten: Headcount, Rollen, Betriebszugehörigkeit, Organisationsstruktur.
- Zeit- &-Anwesenheit / Schichtplanung: geleistete Stunden, Überstunden, Wochenend-/Nachtschichten, Schichttausch.
- Abwesenheitsdaten: Krankheitstage, Abwesenheitsgründe (in aggregierter, datenschutzkonformer Form).
- Ticketing-/Support-Systeme: Volumen und Themen von HR-, IT- oder Service-Desk-Anfragen.
- Engagement und Feedback: Umfragescores und anonymisierte Freitextkommentare.
Sie können mit einem minimalen Subset starten (HRIS + Stunden + Abwesenheiten) und später erweitern. Entscheidend sind konsistente, gut strukturierte Daten über mehrere Monate, damit Gemini normale Muster erlernen und Anomalien erkennen kann.
Ein fokussierter Gemini-PoC für Burnout-Vorhersage muss kein langwieriges Projekt sein. Wenn Sie grundlegende HRIS- und Zeit-/Abwesenheitsexporte bereitstellen können, ist ein erster Prototyp, der Risikohotspots nach Teams ausweist, typischerweise in wenigen Wochen realisierbar.
Mit dem KI-PoC-Ansatz von Reruption zielen wir darauf ab, innerhalb des Rahmens von 9.900 € in Wochen, nicht Monaten, einen funktionsfähigen Prototyp zu liefern: Datenmapping, eine erste Gemini-Analysepipeline, wöchentliche Risikoübersichten und initiales Feedback der HRBPs. Tiefere Integrationen, Dashboards und Prozessanpassungen folgen erst, wenn Sie konkrete Signale gesehen und bestätigt haben, dass der Ansatz für Ihre Organisation funktioniert.
Nein. Einer der Vorteile von Gemini für HR ist, dass Sie viel erreichen können, ohne ein großes internes Data-Science-Team. Sie benötigen jedoch Zugriff auf jemanden, der die Datenstruktur Ihres HRIS und Ihrer Planungssysteme versteht, sowie einen technischen Kontakt, der beim Aufbau eines sicheren Datenzugriffs unterstützen kann.
HR kann den Use Case verantworten (Fragestellungen, Schwellenwerte, Playbooks), während IT oder ein externer Partner wie Reruption die Integration und Modellkonfiguration übernimmt. Langfristig empfehlen wir, ausgewählte HR-Analytics- oder People-Analytics-Mitarbeitende weiterzubilden, damit sie Prompts pflegen, Ergebnisse validieren und effektiv mit der IT zusammenarbeiten können.
Der Business Case für KI-gestützte Burnout-Prävention entsteht aus der Vermeidung kostspieliger Überraschungen. Typische ROI-Komponenten sind: reduzierte Überstunden- und Leiharbeitskosten in kritischen Phasen, weniger gestörte Projekte durch gleichzeitige Ausfälle in Schlüsselrollen, geringere Fluktuation in Hochrisikoteams und eine bessere Nutzung der HRBP-Zeit durch zielgerichtete Interventionen.
Auch wenn die exakten Zahlen von Ihrem Kontext abhängen, sehen Organisationen häufig, dass bereits die Vermeidung einiger weniger großer burnoutbedingter Ausfälle oder Kündigungen die Anfangsinvestition kompensiert. Eine strukturierte PoC-Phase ermöglicht es Ihnen, die frühe Wirkung zu quantifizieren, indem Sie Überstunden, Abwesenheiten und Fluktuation in markierten vs. nicht markierten Teams über einige Monate hinweg vergleichen.
Reruption verbindet KI-Engineering mit einem Co-Preneur-Mindset: Wir beraten nicht nur, sondern helfen Ihnen, eine funktionierende Gemini-basierte Workforce-Risikolösung in Ihrer Organisation aufzubauen. Unser 9.900 € KI-PoC-Angebot ist ein pragmatischer Startpunkt, um technische Machbarkeit und geschäftlichen Mehrwert für Ihre spezifische HR-Landschaft zu belegen.
Konkret unterstützen wir Sie bei der Definition des Use Cases, dem Mapping und der Anbindung von HRIS-/Planungs-/Ticketing-Daten, dem Design wirkungsvoller Gemini-Prompts und -Workflows und der Validierung der Ergebnisse mit HRBPs. Über den PoC hinaus helfen wir Ihnen, die Lösung produktionsreif zu machen, Governance und Change Management aufzusetzen und die Fähigkeit in Ihr Operating Model einzubetten – als eine Art Mitgründer-Partner, bis etwas Reales live geht, nicht nur ein Foliensatz.
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